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Hippoman
27.03.2012, 08:29
Anfang der Achtziger gab´s mal den Neue-Deutsche-Welle-Hit "Ich will Spaß" von Markus.:cool:
Hier gab`s den bekannten Satz "und kost`Benzin auch 3 Mark 10 , scheiß egal, es wird schon geh`n"...:cool:

Heute würden dies ungefär 1,58 Euro für den Liter Super-Benzin sein, was momentan noch "ziemlich günstig" wäre...;)

Mit Preisen von knapp 1,70 Euro für Super-Benzin und gut 1,50 Euro für Diesel haben die Spritpreise zu einem neuen Höhenflug angesetzt.
Erfahrungsgemäß werden die Spritpreise in der Oster-Reisewelle nochmals erhöht.:Kotz:
Nicht nur die Höhe, sondern auch das starke Schwanken der Preise im Tagesverlauf ist ein Ärgernis.
Tankstellen, an denen der Kraftstoff gerade noch relativ "günstig" ist, schlagen schon im nächsten Moment 5 bis 10 Cent auf...

Leider ist ein Ende der Preiserhöhung nicht in Sicht....

Hippoman :cool:

Megalodon
27.03.2012, 08:34
Für mich können die Preise garnicht hoch genug sein. Mein Traum sind 2 Euro, noch dieses Jahr. Vielleicht kann man dann wieder Sonntags radeln ohne ständig Gefahr zu laufen, von irgendeinem Knallkopf über den Haufen gefahren zu werden. Überhaut, solange Sonntags dieses Remmidmemi auf den Straßen ist, können die Preise, noch lange nicht zu hoch sein.

powermanpapa
27.03.2012, 08:41
am besten finde ich immer wenn der ADAC die Backen aufbläst :)

und wie man von unsren Politiker nichts---aber auch überhaupt nichts dazu hört

beruflich brauch ich Sprit
da plan ich eben nochn Stückchen sinniger und mach nicht 2 Termine am gleichen Ort zu unterschiedlichen Zeiten
privat seh ich zu auf Spiel und Spassfahrten soweit wie möglich zu verzichten

nachdem man als Radler aber immer noch wie bescheuert von Arschlöchern ganz knapp mit Höllentempo überholt wird, ist der Sprit noch viel zu billig

sybenwurz
27.03.2012, 08:48
...solange Sonntags dieses Remmidmemi auf den Straßen ist, können die Preise, noch lange nicht zu hoch sein.

Sonntags und an jedem anderen Tag.
Mich triffts als Pendler relativ hart, spielt mir jobmässig aber wieder in die Karten.
Früher gabs in jeder Familie maximal ein Auto, solange jede/r über 18 sich heute eines leisten kann, iss das Ende der Fahnenstange offensichtlich noch nicht erreicht.
Wobei es mich seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten ärgert, dass die Kisten ja nicht wirklich sparsamer werden.
Ich bin meinen Saab anno 71 auch schon mit 7Litern vollbeladen bis unter die Hutkante gefahren;- ein Wert, mit dem man heute durchaus auch noch zufrieden sein kann.
Kann mich jedenfalls nicht erinnern, wann ich nen Wagen hatte, der weniger gebraucht hat.

Und: es kaufen sich ja immer alle den grössten Karren, den sie sich leisten können. Wer jammert, soll sich halt mal nach ner Grösse umsehn, die er sich mindestens leisten MUSS.
Aber der gemeine Deutsche schiebt ja nedd gerne nen Micra in die Garage, wenn der Nachbar nen Benz fährt.

Also: nedd jammern und trotzdem fröhlich mitspielen...;)

s., der diesen Monat erstmals mit einer Tankfüllung auskommen wird.

Jörrrch
27.03.2012, 08:50
Nun für die Leute die darauf angewiesen sind ist das nicht gerade fein. Aber sehe ich wie viele echt nur aus Spaß an der Freude hin und wieder her fahren würde ich für diese auch meinen sie sollte noch tiefer in die Tasche greifen.

Das aber zu regeln stelle ich mir fast unmöglich vor.

Ist es nötig mit dem Auto 500 Meter zu fahren um die Brötchen zu holen. Es gibt so viele unnötigen und unüberlegte fahrten, da ist es recht fein das es soviel kostet. Eventuell komme so die Leute mal dahin darüber nach zu denken.

Duafüxin
27.03.2012, 08:53
Solange mich am WE (alles Pendler?) Autos auf landschaftlich schönen Nebenstrassen im Halbminutentakt Autos überholen und davon jeder zweiten nen SUV ist, können die Spritpreise nicht hoch genug sein ...

Campeon
27.03.2012, 08:56
Für mich können die Preise garnicht hoch genug sein. Mein Traum sind 2 Euro, noch dieses Jahr. Vielleicht kann man dann wieder Sonntags radeln ohne ständig Gefahr zu laufen, von irgendeinem Knallkopf über den Haufen gefahren zu werden. Überhaut, solange Sonntags dieses Remmidmemi auf den Straßen ist, können die Preise, noch lange nicht zu hoch sein.

am besten finde ich immer wenn der ADAC die Backen aufbläst :)

und wie man von unsren Politiker nichts---aber auch überhaupt nichts dazu hört

beruflich brauch ich Sprit
da plan ich eben nochn Stückchen sinniger und mach nicht 2 Termine am gleichen Ort zu unterschiedlichen Zeiten
privat seh ich zu auf Spiel und Spassfahrten soweit wie möglich zu verzichten

nachdem man als Radler aber immer noch wie bescheuert von Arschlöchern ganz knapp mit Höllentempo überholt wird, ist der Sprit noch viel zu billig

Solange mich am WE (alles Pendler?) Autos auf landschaftlich schönen Nebenstrassen im Halbminutentakt Autos überholen und davon jeder zweiten nen SUV ist, können die Spritpreise nicht hoch genug sein ...

+1!

dem ist nichts hinzuzufügen!!!

flaix
27.03.2012, 08:58
Solange mich am WE (alles Pendler?) Autos auf landschaftlich schönen Nebenstrassen im Halbminutentakt Autos überholen und davon jeder zweiten nen SUV ist, können die Spritpreise nicht hoch genug sein ... der Fahrer des SUV reagiert aber elastischer auf den Preis als der Pendler mit einem höchstens mittelmässig bezahltem Job der jeden Tag 60km einfach pendelt um seine Familie zu ernähren. Leute überlegt mal was ihr da von euch gebt. Ohne Autos gäbe es auch keine Strassen zum Rennradeln.

felix__w
27.03.2012, 09:00
Mein Traum sind 2 Euro, noch dieses Jahr. Vielleicht kann man dann wieder Sonntags radeln ohne ständig Gefahr zu laufen, von irgendeinem Knallkopf über den Haufen gefahren zu werden. Überhaut, solange Sonntags dieses Remmidmemi auf den Straßen ist, können die Preise, noch lange nicht zu hoch sein.Ich glaube aber nicht, dass viele Leute weniger fahren auch wenn es 2 Euro kostet. Irgendwie gewöhnt man sich sehr schnell daran.

Ich verstehe aber auch nicht, warum man 'richtige' Kurzstrecken mit dem Auto machen muss.

@Duafüxin: Gerade Leute mit SUV stören die Spritpreise nicht so. D.h. sie reklamieren wohl aber fahren trotzdem. Denn wenn es sie wirklich stören würde hätten sie ein sparsames normales Auto ...

Benzin scheint etwa das einzige das bei uns günstiger ist. Im Moment zahlen wir hier CHF 1.6 bis 1.8 (wir sind hier aber günstige Region).

Felix

keko
27.03.2012, 09:06
Früher gabs in jeder Familie maximal ein Auto, solange jede/r über 18 sich heute eines leisten kann, iss das Ende der Fahnenstange offensichtlich noch nicht erreicht.

Dieses Bild ändert sich zumindest in Städten dramatisch. Dort hat das Auto unter jungen Leuten längst nicht mehr den Status wie zu meiner Zeit. Aus diesem Grund forcieren große Automarken wie VW neue Modelle wie z.B. Carsharing. Der Trend geht dahin, dass man sich ein Auto leiht, wenn man es braucht.

keko
27.03.2012, 09:10
Ich glaube aber nicht, dass viel Leute weniger fahren acuh wenn es 2 Euro kostet.

Hauptsache das Essen ist möglichst billig, dort spart der Deutsche am liebsten. Beim Aldi billigst einkaufen und Super-Maxi-Sprit tanken. :)

flaix
27.03.2012, 09:11
Dieses Bild ändert sich zumindest in Städten dramatisch. Dort hat das Auto längst nicht mehr den Status wie zu meiner Zeit. Aus diesem Grund forcieren große Automarken wie VW neue Modelle wie z.B. Carsharing. Der Trend geht dahin, dass man sich ein Auto leiht, wenn man es braucht. Das ist doch gar nicht der Punkt. Du redest hier über das "BESITZEN" des Autos. Dieser Preis hat rein GAR NICHTS mit den VERBRAUCHSKOSTEN zu tun, vulgo Spritpreis. Oder musst du bei deinem carsharing nicht tanken?

Nepumuk
27.03.2012, 09:12
Anfang der Achtziger gab´s mal den Neue-Deutsche-Welle-Hit "Ich will Spaß" von Markus.:cool:
Hier gab`s den bekannten Satz "und kost`Benzin auch 3 Mark 10 , scheiß egal, es wird schon geh`n"...:cool:


Heute wissen wir, das er recht gehabt hat.

Duafüxin
27.03.2012, 09:17
der Fahrer des SUV reagiert aber elastischer auf den Preis als der Pendler mit einem höchstens mittelmässig bezahltem Job der jeden Tag 60km einfach pendelt um seine Familie zu ernähren. Leute überlegt mal was ihr da von euch gebt. Ohne Autos gäbe es auch keine Strassen zum Rennradeln.

Das ist klar, aber am WE pendeln wohl die wenigsten, was man auch schon an der Fahrweise sieht.

Und die Pendelei sehe ich etwas kritischer. Erst gibbet Eigenheim-Subventionierung, dann ziehen alle raus aufs Land. Damit es günstig wird, zieht man in ein Dorf ohne S-Bahn-Anschluß und dann wird gejammert, dass man ja jeden Tag mit dem Auto fahren muß und im Stau steht. Diese Logik erschließt sich mir nicht ganz. Die Abwrackprämie und die Pendlerpauschale erwähn ich mal lieber nicht.
Und solange Kollegen, die bei mir nebenan wohnen, mit dem Auto zur Arbeit fahren, obwohl man mit Strapazenbahn oder Rad schneller wäre und inzwischen auch günstiger, hab ich wenig Mitleid mit den armen gebeutelten Autofahrern.

Duafüxin
27.03.2012, 09:20
Das ist doch gar nicht der Punkt. Du redest hier über das "BESITZEN" des Autos. Dieser Preis hat rein GAR NICHTS mit den VERBRAUCHSKOSTEN zu tun, vulgo Spritpreis. Oder musst du bei deinem carsharing nicht tanken?

Wenn Du ein Auto vor der Haustür hast, fährst Du wesenlich öfter als wenn Du erstmal zu dem gesharten laufen (oder sonst wie an den Punkt kommen) mußt ;)

keko
27.03.2012, 09:24
Das ist doch gar nicht der Punkt. Du redest hier über das "BESITZEN" des Autos. Dieser Preis hat rein GAR NICHTS mit den VERBRAUCHSKOSTEN zu tun, vulgo Spritpreis. Oder musst du bei deinem carsharing nicht tanken?

Ja, ich muß genauso tanken. Wenn ich aber kein Auto besitze, fahre ich weniger. Ich nutze Fahrrad, Bahn und Bus und das Auto nur, wenn es nicht anders geht. Unter Jugendlichen in Städten ist das Auto nicht mehr das große Statussymbol.

keko
27.03.2012, 09:27
Und die Pendelei sehe ich etwas kritischer. Erst gibbet Eigenheim-Subventionierung, dann ziehen alle raus aufs Land.


Auch veraltet: der Trend geht in die Stadt.
Stadtwohnung + Carsharing. :)

Faton
27.03.2012, 09:28
Unter Jugendlichen in Städten ist das Auto nicht mehr das große Statussymbol.

Da stimme ich dir zu. Bzw. das ist keine Meinungsfrage, sondern wird durch aktuelle Studien so auch belegt. (Ein Freund studiert Verkehrsplanung und hat mir das mal erzählt). Eine sehr positive Entwicklung wie ich finde.

4SeasonBiker
27.03.2012, 09:29
Naja, mit 2% Inflation über 30 Jahre wären 3,10 DM heute knapp 2,87 Euro. So weit sind wir dann doch noch nicht. :Huhu:

Viel mehr als der hohe Spritpreis ärgern mich die willkürlichen Preissprünge. Einen Sprung von 20 Pfennig am Tag wäre vor 15 Jahren noch eine Sensation gewesen, heute sind +-10 Cent gang und gäbe. Da komm ich mir als Kunde schon ziemlich ver*rscht vor.

Pfeffer und Salz
27.03.2012, 09:29
Anfang der Achtziger gab´s mal den Neue-Deutsche-Welle-Hit "Ich will Spaß" von Markus.
Hier gab`s den bekannten Satz "und kost`Benzin auch 3 Mark 10 , scheiß egal, es wird schon geh`n"...

Heute würden dies ungefär 1,58 Euro für den Liter Super-Benzin sein, was momentan noch "ziemlich günstig" wäre...

Mit Preisen von knapp 1,70 Euro für Super-Benzin und gut 1,50 Euro für Diesel haben die Spritpreise zu einem neuen Höhenflug angesetzt.
Erfahrungsgemäß werden die Spritpreise in der Oster-Reisewelle nochmals erhöht.
Nicht nur die Höhe, sondern auch das starke Schwanken der Preise im Tagesverlauf ist ein Ärgernis.
Tankstellen, an denen der Kraftstoff gerade noch relativ "günstig" ist, schlagen schon im nächsten Moment 5 bis 10 Cent auf...

Leider ist ein Ende der Preiserhöhung nicht in Sicht....

Hippoman

Und wo ist das Problem?

Ich weiß nicht, ob diese Graphik (http://www.rawac.de/bilder/Einkommensentwicklung.gif) auf Anhieb die Richtige ist, aber Du musst doch die Entwicklung der Löhne bzw. des durchschnittlichen Einkommens gegenrechnen und den Quotienten bilden...

Ebenfalls habe ich die Feststellung noch im Ohr, daß im Vergleich zu den Brotpreisen die Spritpreise seit den 60ern eher billiger geworden sind. Und das war damals seltsamerweise Wirtschaftswunderzeit (im Gegensatz (?) zu Heute. :Lachanfall:

Damals zu Markus's Zeiten sind die Grünen ja angefeindet worden mit den 5DM/l. Aber das Einzige was die damals gemacht haben (und keiner hat zugehört) ist, die Folgekosten, die ganz real da sind und stillscheigend von der Allgemeinheit getragen werden, radikal marktwirtschaftlich umzulegen.
Ich bin mir sicher, wir sind heute bei realen 5€/l Folgekosten.

Nicht daß mir privat der Spritpreis nicht weh tun würde.... :Blumen:

FinP
27.03.2012, 09:30
Naja, mit 2% Inflation über 30 Jahre wären 3,10 DM heute knapp 2,87 Euro. So weit sind wir dann doch noch nicht. :Huhu:
Und jetzt noch die Reallohn-Entwicklung berücksichtigen...

Mir ist es egal: Isch habe ga' kein Auto.

phi25
27.03.2012, 09:30
Ich wohne etwas abgelegen und muss täglich 55 km zur Arbeit pendeln. Meine Frau fährt einkaufen (ca. 3 km) und 2 mal die Woche zur Therapie.
Wir geben im Monat ca. 350 Euro für Diesel und Benzin aus. Ich fahre einen alten Opel Diesel der etwa 6 Liter auf der Autobahn braucht, als Zweitauto haben wir einen alten Renault Twingo. Zu unserem Haus muss man 2 km Steigung mit bis zu 18% Steigung überwinden, also mit dem Rad einkaufen ist da auch keine Option.

Ich bin also aufs Auto angewiesen und viele andere auch. Das es ein paar Leute gibt die anscheinend zu viel Geld haben sehe ich auch jeden Tag auf der Straße, die sind aber nicht die Mehrheit.

Letztendlich schlagen die höheren Preise ja auch auf die Transportkosten, die Lebensmittelherstellungskosten und damit auf so gut wie alle Güter durch, die Reallöhne steigen aber kaum. Es gibt Familien die mit 1500 Euro oder weniger durchkommen müssen, erklär denen mal, dass die Sprit besser 2 Euro kosten soll, damit ich am Wochenende ungestörter Radfahren kann :Nee:

Pfeffer und Salz
27.03.2012, 09:34
Interessant finde ich ja die Diskussionen, ob die Treibstoffsteuern gesenkt oder die Pendlerpauschalen erhöht werden sollen.

Unter der Maßgabe, daß Energieanbieter immer den maximal erzielbaren Gewinn vom Verbraucher versuchen zu bekommen, wären die ja schön blöd, das nicht gleich wieder abschöpfen würden.

FLOW RIDER
27.03.2012, 09:35
Der Ölpreis ist doch noch viel zu niedrig; ansonsten könnte Vater Staat nicht so immens hohe Steuern darauf verlangen.


http://www.aral.de/aral/sectiongenericarticle.do?categoryId=9013265&contentId=7025891

maifelder
27.03.2012, 09:39
Schaut Euch mal die Straßen in den Städten und Dörfern an. Parkplätze sind Mangelware. Es können sich einfach zu viele Leute den Sprit leisten.

Vielleicht wird er irgendwann mal noch teurer und die Leute legen ihre Bequemlichkeit ab und fahren Bus und Bahn.

Wieviele Fahrräder stehen Sonntags Morgens beim Bäcker vor der Tür und wieviele Autos? Das sagt eigentlich alles? Das Auto ist kalt und schluckt 20l auf 100km, da kostet das Brötchen mal locker nen Euro pro Stück.

Kranke Welt.

Jörrrch
27.03.2012, 09:46
Tja da freue ich mich doch echt das ich dem Auto vor 7 Jahre meine Freundschaft gekündigt habe und Seit dem alles ohne Auto bewerkstellige. Und ob man es glaubt oder nicht, es geht ist alles nur eine Sache der Struktur.

maifelder
27.03.2012, 09:47
Tja da freue ich mich doch echt das ich dem Auto vor 7 Jahre meine Freundschaft gekündigt habe und Seit dem alles ohne Auto bewerkstellige. Und ob man es glaubt oder nicht, es geht ist alles nur eine Sache der Struktur.

Da hast Du ja Glück, dass Deine Kunden wohl alle in Deiner Nähe wohnen oder Du remote auf die Rechner kannst.

Jörrrch
27.03.2012, 09:54
Da hast Du ja Glück, dass Deine Kunden wohl alle in Deiner Nähe wohnen oder Du remote auf die Rechner kannst.

Du ich habe viele Kunden verloren, was mir aber klar war. Aber die rechnen sich nicht. Rechne mal durch was dich so eine Kiste im Jahr incl. Anschaffung/Wertverlust kostet. So habe ich ausserhalb weniger zu tun, kann hier mehr erledigen und doch mehr in der Tasche. Alles andere geht auch mit öffentlichen verkehrsmitteln.

Für ganz dringende und große Kunden, fahre ich morgens ein Freund in seine Arbeit, benutze das Auto von ihm, holen ihn abends wieder ab. Das Auto steht so oder so sonst nur auf dem Parkplatz seiner Firma rum. Für diese Bereitschaft zahle ich ihm seine Steuer im Jahr, alles noch günstiger.

Wie getippt ich mach das seit 7 Jahre und habe echt mehr davon. Es ist stressfreier und man gewinnt an lebensqualität.

Megalodon
27.03.2012, 09:57
Da hast Du ja Glück, dass Deine Kunden wohl alle in Deiner Nähe wohnen oder Du remote auf die Rechner kannst.
So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.

tandem65
27.03.2012, 10:01
der Fahrer des SUV reagiert aber elastischer auf den Preis als der Pendler mit einem höchstens mittelmässig bezahltem Job der jeden Tag 60km einfach pendelt um seine Familie zu ernähren. Leute überlegt mal was ihr da von euch gebt. Ohne Autos gäbe es auch keine Strassen zum Rennradeln.

Hmm, ich pendele jeden Tag 38km/Strecke mit dem Rad. Weshalb ist es nötig solche Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren? :Gruebeln:

maifelder
27.03.2012, 10:03
So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.

Mich ärgert auch, dass mein Auto meist nur rumsteht. Ich benötige mein Auto auch nur für den Sport (könnte jetzt auch hier in den Verein, will ich aber nicht).

Morgen muss ich beruflich nach Offenbach und ich könnte kotzen, weil ich ab der Autobahnauffahrt im Stau stehen werde und das vermutlich bis Offenbach. Mit dem Fahrrad wäre ich vermutlich schneller. :Cheese:

drullse
27.03.2012, 10:07
So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.
Jaja, die Welt ist so schön klein und einfach, wenn man am Honigtopf sitzt.

Hmm, ich pendele jeden Tag 38km/Strecke mit dem Rad. Weshalb ist es nötig solche Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren? :Gruebeln:
Ich hoffe mal, das war ironisch gemeint.

Mich nerven die Spritpreise auch aber was man hier so lesen kann, ist teilweise wirklich arm.

Denjenigen die meinen, man wäre ja selbst schuld, wenn man das (z.B. geerbte) Haus im Grünen besitzt, sollten mal überlegen, was es für ihre Mieten bedeutet, wenn die Menschen vom Land auch alle in die Stadt wollen. Dann kommt das große Heulen, weil die Wohnkosten immer heftiger werden.

Aber klar - sind ja alle selbst schuld. :Nee:

tandem65
27.03.2012, 10:07
Zu unserem Haus muss man 2 km Steigung mit bis zu 18% Steigung überwinden, also mit dem Rad einkaufen ist da auch keine Option.

Nun ich denke ohne 18% Steigung über Pedelecs nach um am WE oder nach Feierabend noch mal 5km ins Kino zu fahren oder in's Einkaufszentrum. Warum Du nicht? Letztendlich bin ich entschlossen welche anzuschaffen wenn erstmal die Wohnung und das Ladenlokal gekauft sind und klar ist was Monatlich dann noch übrig ist.

NBer
27.03.2012, 10:12
auto einfach stehenlassen geht ja auch nicht. man ist ja verpflichtet alle 3 tage danach zu sehen. ich durfte mein auto nach 14 tagen trainingslager shcon mal aufm abschlepphof abholen, weil sie genau in der zeit den parkplatz fegen wollten. sprich schilder aufgestellt, dass in 7 tagen gefegt wird und parkverbot in der zeit ausgesprochen.....und alles abgeschleppt, was dann noch rumstand.
gerade weil ich nicht mehr so viel fahre, renne ich normalerweise nicht dauernd am parkplatz vorbei, weil er eben nicht direkt vor der tür liegt. aber selbst da bekommt man eben noch stress.

flaix
27.03.2012, 10:21
Hmm, ich pendele jeden Tag 38km/Strecke mit dem Rad. Weshalb ist es nötig solche Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren? :Gruebeln: weil nur für dich Niemand eine Strasse baut. Denk doch mal bitte im Zusammenhang. Wir Fahrradfahrer sind parasitäre Nutzer des Sytems was sich motorisierter Individualverkehr nennt. Und ich freue mich schon auf den Tag an dem dich ein junger Mensch hochnäsig von oben herab fragt warum Du 67jähriger nicht deine 38km Pendlerstrecke täglich auch im WInter beim Minusgraden und Schnee (JA auch das gibt es in Deutschland) mit dem Rad fährst. Er kann das ja auch.

Voldi
27.03.2012, 10:23
Schaut Euch mal die Straßen in den Städten und Dörfern an. Parkplätze sind Mangelware. Es können sich einfach zu viele Leute den Sprit leisten.


Wenn Parkplätze Mangelware sind ist das doch ein eindeutiges Zeichen, dass der Sprit zu teuer ist. Sonst würden die Leute ja fahren und nicht parken :Cheese:

Carlos85
27.03.2012, 10:26
Wenn Parkplätze Mangelware sind ist das doch ein eindeutiges Zeichen, dass der Sprit zu teuer ist. Sonst würden die Leute ja fahren und nicht parken :Cheese:

So ist es. Mein Auto steht in Berlin, weil ich nach Potsdam mit den öffentlichen fahre.

Dafür fahre ich aber 1km zum Supermarkt und 4,5km zum Sportstadion zum Lauftraining mit dem Auto :cool:

Ulmerandy
27.03.2012, 10:34
Das ist doch gar nicht der Punkt. Du redest hier über das "BESITZEN" des Autos. Dieser Preis hat rein GAR NICHTS mit den VERBRAUCHSKOSTEN zu tun, vulgo Spritpreis. Oder musst du bei deinem carsharing nicht tanken?

Bei uns gibt es car2go - ein sehr gutes Carsharing Angebot von Daimler.

Vorteile:

Parken in der City gratis
Günstiger Minutenpreis (25 ct/min)
Tankkosten sind bereits im Preis inbegriffen

Nachteile:

Autos nicht immer verfügbar
Nur Smart 2-Sitzer

Ich habe das Angebot auch schon sehr oft für die Fahrt zur Arbeit genutzt aber leider wurden jetzt in den Randgebieten von Ulm die Abstellmöglichkeiten zentralisiert und natürlich ist die Gegend rund um meinen Arbeitsplatz auch davon betroffen und man kann das Fahrzeug nicht mehr hier abstellen :Nee:

Gruß Andy

TriVet
27.03.2012, 10:43
Wegen Euchmußte ich jetzt ewig suchen, weil ich wußte, vor kurzem was dazu gelesen zu haben:
et voila:
http://faz-community.faz.net/blogs/deus/archive/2012/03/06/pseudomobilitaet-sind-wir-mit-dem-auto-wirklich-schneller.aspx

Ich denke ebfls. gelegentlich darüber nach, ob es mit Elektrorad möglich wäre, ein Auto zu ersetzen (Kraichgauer Hügelland, Wohngebiet Hanglage...), bin bisher aber zu faul/inkonsequent/gernAutofahrer, um es durchzuziehen.

phi25
27.03.2012, 10:44
Mein Auto ist keine heilige Kuh die ich am Wochenende spazieren fahre.
Ist ja schön das hier alle so fit und gesund sind aber das sind beileibe nicht alle Menschen, meine Frau kann gerade mal einen Kilometer schmerzfrei gehen.
Ich kann mit dem Rad einkaufen fahren, ich weiß aber nicht wo ich die 30 Kilo Wocheneinkauf am Rad unterbringen soll.
Öffis gibts bei uns nicht bzw. müsste ich statt 40 min ca. 3 h fahren.
Näher zur Stadt ist keine Option weil ich mir die Peripherie nicht leisten kann.
In die Stadt ist keine Option, weil die Bezirke die ich mir leisen könnten für meine Kinder keine Option sind.

Wenn ich eine Latte Machiato Mutter im BMW X6 durch die Stadt kutschieren sehe könnt ich auch kotzen aber das ist nicht die Mehrheit.

TriVet
27.03.2012, 10:52
auch dazu:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,753206,00.html

tandem65
27.03.2012, 10:59
weil nur für dich Niemand eine Strasse baut. Denk doch mal bitte im Zusammenhang. Wir Fahrradfahrer sind parasitäre Nutzer des Sytems was sich motorisierter Individualverkehr nennt.

Ja klar weil die Land-, Kreis- und Ortsstraßen und von der KfZ-Steuer bzw. Mineralölsteuer gebaut werden und nicht aus sonstigen Steuereinnahmen.

:hoho:

Und ich freue mich schon auf den Tag an dem dich ein junger Mensch hochnäsig von oben herab fragt warum Du 67jähriger nicht deine 38km Pendlerstrecke täglich auch im WInter beim Minusgraden und Schnee (JA auch das gibt es in Deutschland) mit dem Rad fährst. Er kann das ja auch.

Ich habe diesen Winter 14 Tage mit -15° Morgens gehabt in denen ich die Strecke in ca. 1h40m geradelt bin. Ich habe in den letzten 6 Jahren noch keinen Tag wegen des Wetters auf das Radfahren verzichtet. Ja auch hier an der Bergstraße hatten wir 2 mal richtig Winter mit Dauerschnee. Bei Glatteis bin ich letztes Jahr lediglich 7 Minuten Langsamer gewesen als ich sowieso wegen der Temperaturen gewesen bin. Mein Kollege mit dem Auto hat auf 4km ganze 15 Minuten liegen gelassen!
Ach ja, mit etwas Glück habe ich als 46 Jähriger und 24-Jahren im Beruf nun die Hälfte meines Arbeitslebens rum.
Ich schätze übrigens den Anteil der Berufspendler die älter als 60 sind nicht als so hoch ein.:Huhu:

tandem65
27.03.2012, 11:12
Ist ja schön das hier alle so fit und gesund sind aber das sind beileibe nicht alle Menschen, meine Frau kann gerade mal einen Kilometer schmerzfrei gehen.

Das ist natürlich blöde:( Ist halt ein anderes Argument als die 18% Hanglage, die Du in's Spiel gebracht hast.:Blumen:

Ich kann mit dem Rad einkaufen fahren, ich weiß aber nicht wo ich die 30 Kilo Wocheneinkauf am Rad unterbringen soll.

Da sind wir schon wieder an dem Punkt, den ich mal mit Phantasielosigkeit beschreiben möchte. Pedelec mit Anhänger und die Sache ist problemlos auch den Berg hoch.
Hilft Dir aber natürlich auch bei den 60km Arbeitsweg wenig. Da hilft nur trainieren und schneller werden:Cheese:

Faul
27.03.2012, 11:20
Also bei mir ist es so, dass ich meine Kleine jeden Tag zu Tagesmutter bringen muss. Klar könnte ich das auch machen. Aber was mache ich bei Regen? Klar es gibt diese tollen Anhänger, aber was mache ich bei einer Unterführung, wo es nur Treppen gibt? Alleine kriege ich mein Rad da gut runtergetragen, aber mit Kind und Kegel wird es schon arg umständlich.

Im Job trage ich regelmäßig einen Anzug. Wie das auf dem Rad ist, kann jeder beantworten, der das mal ein halbes Jahr gemacht hat. Es geht zwar alles, aber vieles eben eher so irgendwie. Was zumindest bei mir dazu geführt hat, doch wieder mit dem Auto zu fahren. Ich ärgere mich dann jedes Mal wenn ich tanke, überlege, ob es wirkliche Alternative gibt und stelle für MICH fest, nein eigentlich nicht. Trotzdem möchte ich mich ärgern dürfen ohne gleich von irgendwelchem Spießern angemacht zu werden ich könnte es ja auch anders haben.

In meiner Diplomarbeit habe ich mich mit dem Thema Ökosteuern und deren Auswirkung bei steigenden Ressourcenpreisen beschäftigt, bzw. die Auswirkung steigender Ressourcenpreise auf die Ökosteuern. Damals hat das keinen interessiert, bin mal gespannt, wie sich das jetzt im Laufe der Zeit ändert.

JF1000
27.03.2012, 11:27
Vielen Dank:Nee: :Nee: :Nee: Dank solcher Typen wie Dir, kann ich mir demnächst echt Gedanken machen, wie ich die kommende Heizölrechnung bezahlen soll. Denn nicht nur Heizung, sondern auch Warmwasser läuft bei mir über Öl.
Aber ich schätze mal, das Du auch hierfür einen dummen Spruch auf Lager hast:(




Für mich können die Preise garnicht hoch genug sein. Mein Traum sind 2 Euro, noch dieses Jahr. Vielleicht kann man dann wieder Sonntags radeln ohne ständig Gefahr zu laufen, von irgendeinem Knallkopf über den Haufen gefahren zu werden. Überhaut, solange Sonntags dieses Remmidmemi auf den Straßen ist, können die Preise, noch lange nicht zu hoch sein.

flaix
27.03.2012, 11:30
Ja klar weil die Land-, Kreis- und Ortsstraßen und von der KfZ-Steuer bzw. Mineralölsteuer gebaut werden und nicht aus sonstigen Steuereinnahmen. hab ich 1. nicht gesagt und 2. ist es auch egal. Es geht darum das so etwas eine gesamtwirschaftliche Betrachtung ist. In der Mongolei und im Tibet "verzichten" auch fast alle Menschen auf das AUto. Und dementsprechend ist dort die Strassenlage. Aber Du willst die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftskraft, Industrie und Infrastruktur und Flexibilität der Arbeitnehmer sicher nicht unbedingt sachlich diskutieren.

Ich habe diesen Winter 14 Tage mit -15° Morgens gehabt in denen ich die Strecke in ca. 1h40m geradelt bin. Ich habe in den letzten 6 Jahren noch keinen Tag wegen des Wetters auf das Radfahren verzichtet. Ja auch hier an der Bergstraße hatten wir 2 mal richtig Winter mit Dauerschnee. Bei Glatteis bin ich letztes Jahr lediglich 7 Minuten Langsamer gewesen als ich sowieso wegen der Temperaturen gewesen bin. Mein Kollege mit dem Auto hat auf 4km ganze 15 Minuten liegen gelassen!
Ach ja, mit etwas Glück habe ich als 46 Jähriger und 24-Jahren im Beruf nun die Hälfte meines Arbeitslebens rum.
Ich schätze übrigens den Anteil der Berufspendler die älter als 60 sind nicht als so hoch ein.:Huhu: Genau. Immer nur das hier und jetzt betrachten und nicht nach vorne gucken. Ich kommentiere das nicht weiter.

Duafüxin
27.03.2012, 11:32
weil nur für dich Niemand eine Strasse baut. Denk doch mal bitte im Zusammenhang. Wir Fahrradfahrer sind parasitäre Nutzer des Sytems was sich motorisierter Individualverkehr nennt.

Im Pott wird gerade ein Schnellradweg gebaut. Nur für Radler oder besser radelnde Pendler :Huhu:

tandem65
27.03.2012, 11:36
Also bei mir ist es so, dass ich meine Kleine jeden Tag zu Tagesmutter bringen muss. Klar könnte ich das auch machen. Aber was mache ich bei Regen? Klar es gibt diese tollen Anhänger, aber was mache ich bei einer Unterführung, wo es nur Treppen gibt? Alleine kriege ich mein Rad da gut runtergetragen, aber mit Kind und Kegel wird es schon arg umständlich.

Das Zauberwort nennt sich Umweg. Mag ich zwar auch nicht da ich auch bin wie Du Dich nennst, ist aber manchmal das kleinere Übel.

Im Job trage ich regelmäßig einen Anzug. Wie das auf dem Rad ist, kann jeder beantworten, der das mal ein halbes Jahr gemacht hat.

Ich trage zwar keinen Anzug aber ich trage trotzdem nicht die Klamotten mit denen ich zur Arbeit radle den ganzen Tag.

Es geht zwar alles, aber vieles eben eher so irgendwie. Was zumindest bei mir dazu geführt hat, doch wieder mit dem Auto zu fahren. Ich ärgere mich dann jedes Mal wenn ich tanke, überlege, ob es wirkliche Alternative gibt und stelle für MICH fest, nein eigentlich nicht. Trotzdem möchte ich mich ärgern dürfen ohne gleich von irgendwelchem Spießern angemacht zu werden ich könnte es ja auch anders haben.

Gratuliere, Du hast es gemerkt;) Ich möchte nur Deine Formulierung schärfen. Natürlich gibt es für Dich wirkliche Alternativen. Nur ist Dir der Luxus den Preis wert. Und da kritisiere ich Deinen Ärger. Du solltest stolz sein den Luxus leisten zu können:Blumen: :Huhu:

In meiner Diplomarbeit habe ich mich mit dem Thema Ökosteuern und deren Auswirkung bei steigenden Ressourcenpreisen beschäftigt, bzw. die Auswirkung steigender Ressourcenpreise auf die Ökosteuern. Damals hat das keinen interessiert, bin mal gespannt, wie sich das jetzt im Laufe der Zeit ändert.

Und was waren Deine Ergebnisse. mich interessiert so etwas schon lange.

gollrich
27.03.2012, 11:38
Das mit dem Fahrrad zur Arbeit funktioniert aber auch nur wenn man auf Arbeit dann auch richtig Duschen kann und komplett seine Kleidung wechselt.... das muss erstmal an der Arbeitstelle möglich sein.
Bei meinem letzten Job haben Sie so einen täglich zur Arbeitradler gefeuert weil er sage und schweige 15 Beschwerden innhalb von 10 Tagen von 15 verschiedenen Kollegen bekommen hat das er stinkt.... an ein Meeting mit dem war wirklich nicht zu denken....
Da hatte der Chef keine andere Wahl, nach 2 Abmahnungen war schluss... er wollte einfach nicht mit dem Auto fahren....

Jörrrch
27.03.2012, 11:39
Es ist doch ganz klar das, dass Auto aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zudenken ist. Es ist doch auch ganz Klar das einige echt ein Auto brauchen. Aber eins ist auch ganz klar, viele überlegen nicht nach alternativen und motzen nur über den Sprit... Ich bin der Meinung das wir über 50% einsparen könnten würde mal ein jeder vernüftiger denken und handeln.

Und wie immer Ausnahmen bestätigen die Regel.

Frieder
27.03.2012, 12:07
Ich habe hier nicht alles gelesen, finde aber das Gejammere über die Spritpreise absolut albern.

Es gibt hier genügend Mögllichkeiten zu sparen, wenn man das will.

1. Man muss nicht immer mit dem Auto fahren - wir sind doch Radfahrer!
2. Wer sich ein großes und damit auch teures Auto kauft braucht überhaupt nicht zu meckern. Ein kleines kostet nicht viel, braucht viel weniger Sprit und mit dem gesparten Kaufpreis fährt man jahrelang "umsonst". Ganz zu schweigen von all den anderen Kosten, die bei den großen Autos auch erheblich höher sind (Reifen, Versicherung, Steuer usw.)

Schwarzfahrer
27.03.2012, 12:14
Autofahren tut man nicht, weil es kostengünstig ist, sonder weil man sich den Luxus leisten will, egal ob als Statussymbol (SUV), aus praktischen Gründen (Transport, Flexibilität) oder wegen gewisser Prioritäten (Wohnen im Grünen, Arbeit in der Stadt).

Sind die Sprit/Unterhaltskosten objektiv zu hoch, ändert man die Prioritäten - das wird aber immer nur bei wenigen im äußersten Extremfall zutreffen. Viel wahrscheinlicher ist es, daß man aufs Auto aus Gründen verzichtet, die wenig mit den Kosten zu tun haben (s. den Trend bei Jüngeren, nicht unbedingt gleich ein Auto mit 18 zu haben, wie früher).


Ich glaube nicht, daß die Spritpreise auch nur in der Nähe einer echten "Schmerzgrenze" im Sinne von Verhaltensänderung der Menschen liegen. Darin bestärken mich verschiedene Beobachtungen, z. B. :

Als Kind lebte ich in Rumänien. Mein Vater, gutverdienender Arzt, verdiente ca. 3000 Lei/Monat. Spritkosten: 4,5 Lei/l. Ich kannte keine Familie ohne Auto, und wenn's ein Trabi war. Keiner klagte über die Kosten, es war halt so.

oder

Jede Woche sehe ich 2 - 3 Autos, die mit laufendem Motor leer vor dem Bäcker, Bank, etc. stehen. Die Fahrer reagieren auf Nachfrage ob der Sprit so billig sei, alle gleich (meist genervt): spielt keine Rolle, und außerdem hätte man ein Kat. Es sind nicht nur die teuren Limusinen, alle Klassen sind dabei.


Es ist halt in der Natur des Menschen, sich etwas Gutes/Schönes zu leisten, und dann etwas zu jammern, wie teuer das ist - das erhöht den gefühlten Wert des Besitzes auch noch. Ich fahre auch gerne meine Zipps, und ärgere mich über die Kosten für die Schlauchreifen. Aber es ist mir im Endeffekt doch Wert, solange ich es mir gut leisten kann.

Megalodon
27.03.2012, 12:14
Vielen Dank:Nee: :Nee: :Nee: Dank solcher Typen wie Dir, kann ich mir demnächst echt Gedanken machen, wie ich die kommende Heizölrechnung bezahlen soll. Denn nicht nur Heizung, sondern auch Warmwasser läuft bei mir über Öl.
Aber ich schätze mal, das Du auch hierfür einen dummen Spruch auf Lager hast:(

Wenn Du sachlich wärst, würde ich Dir sogar antworten. Aber so wird das nichts.

Gilt auch für die anderen mit ihren Beleidigungen.

Megalodon
27.03.2012, 12:17
hab ich 1. nicht gesagt und 2. ist es auch egal. Es geht darum das so etwas eine gesamtwirschaftliche Betrachtung ist. In der Mongolei und im Tibet "verzichten" auch fast alle Menschen auf das AUto. Und dementsprechend ist dort die Strassenlage. Aber Du willst die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftskraft, Industrie und Infrastruktur und Flexibilität der Arbeitnehmer sicher nicht unbedingt sachlich diskutieren.



Flexibilität bedeutet, wenn möglich in die Nähe seines Arbeitsplatzes zu ziehen, und nicht, 30km mit dem Auto in die Arbeit zu fahren.

Duafüxin
27.03.2012, 12:28
Das mit dem Fahrrad zur Arbeit funktioniert aber auch nur wenn man auf Arbeit dann auch richtig Duschen kann und komplett seine Kleidung wechselt.... das muss erstmal an der Arbeitstelle möglich sein.
Bei meinem letzten Job haben Sie so einen täglich zur Arbeitradler gefeuert weil er sage und schweige 15 Beschwerden innhalb von 10 Tagen von 15 verschiedenen Kollegen bekommen hat das er stinkt.... an ein Meeting mit dem war wirklich nicht zu denken....
Da hatte der Chef keine andere Wahl, nach 2 Abmahnungen war schluss... er wollte einfach nicht mit dem Auto fahren....

Ich kann auf der Arbeit auch nicht duschen. Ich ziehe Icebreaker-Klamotten an, häng die zum Trocknen über die Heizung und mach Katzenwäsche und zieh mein Bürozeug an. Da stinkt nix und aus Meetings werde ich auch nicht geworfen (höchstens wenn ich alle Kekse aufesse ;) )
Meine Büroklamotten habe ich hier im Schrank.

Wo ist das ein Problem?

powermanpapa
27.03.2012, 12:37
....., sondern auch Warmwasser läuft bei mir über Öl.
Aber ich schätze mal, das Du auch hierfür einen dummen Spruch auf Lager hast:(

Öl verbrennen um das Brauchwasser zu erhitzen ist schon ne dämliche Variante

gibt schöne Durchlauferhitzer dafür oder gar ne nette Wärmepumpe
------------------
ööhm....für das Startgeld beim Eironmän kann ich gute 3 Monate zu meinen Kunden fahren

drullse
27.03.2012, 12:38
Ich kann auf der Arbeit auch nicht duschen. Ich ziehe Icebreaker-Klamotten an, häng die zum Trocknen über die Heizung und mach Katzenwäsche und zieh mein Bürozeug an. Da stinkt nix und aus Meetings werde ich auch nicht geworfen (höchstens wenn ich alle Kekse aufesse ;) )
Meine Büroklamotten habe ich hier im Schrank.

Wo ist das ein Problem?
So mache ich das auch. Schön ist aber anders.

Flexibilität bedeutet, wenn möglich in die Nähe seines Arbeitsplatzes zu ziehen, und nicht, 30km mit dem Auto in die Arbeit zu fahren.
Klar. Man verkauft natürlich ohne zu Zucken sein Häuschen um die steigenden Benzinkosten gegen steigende Mieten zu tauschen. Von der Entvölkerung der ländlichen Gegenden mal ganz abgesehen.

titansvente
27.03.2012, 12:40
Solange mich am WE (alles Pendler?) Autos auf landschaftlich schönen Nebenstrassen im Halbminutentakt Autos überholen und davon jeder zweiten nen SUV ist, können die Spritpreise nicht hoch genug sein ...

:Danke: Du nimmst ir das Wort aud dem Mund!

+1

sandra7381
27.03.2012, 12:40
Flexibilität bedeutet, wenn möglich in die Nähe seines Arbeitsplatzes zu ziehen, und nicht, 30km mit dem Auto in die Arbeit zu fahren.
Schon mal darüber nachgedacht, dass man als Paar evtl. an zwei verschiedenen Orten arbeitet!? :Huhu:

Zum Thema Pedelec: Strom kostet auch Geld und muss irgendwo herkommen.

Wir wohnen auch auf Halbhöhe und ich würde es nicht mehr machen. Ich würde viel häufiger zu Fuß oder mit dem Rad einkaufen, wenn ich am Ende nicht 1,4km mit 80Hm vor mir hätte. Doch ein Umzug kostet sowohl Geld als auch Zeit, was wir momentan nicht investieren wollen. Daher verbinde ich so viele Sachen wie möglich. Ich hasse es, Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren. Beruflich bin ich darauf angewiesen, plane nun aber einen Tag in der Woche so, dass ich mit dem Rad ins Büro fahren kann und an dem Tag eben keinen Termine außerhalb anstehen. Homeoffice nutze ich auch so oft wie möglich.

Jimmi
27.03.2012, 12:42
Wer was will sucht einen Weg.
Wer was nicht will sucht eine Ausrede.

JF1000
27.03.2012, 12:43
Der Inhalt meines Beitrages ist doch eindeutig-oder? Und sachlich?? Unsachlich ist nichts daran. Nur Deine abgedroschenen Sprüche. Oder meinst Du das der Spritpreis unabhängig vom Heizölpreis ist?
Da solltest du vor einer Äußerung mal daran denken, das viele(und auch ich) an anderer Ecke sparen müssen, um das alltägliche Leben zu finanzieren. Ich hoffe mal, das jetzt nicht sowas unbedachtes von Dir kommt wie: hähä ich hab Gas o.ä. :Nee: :(


Wenn Du sachlich wärst, würde ich Dir sogar antworten. Aber so wird das nichts.

Gilt auch für die anderen mit ihren Beleidigungen.

powermanpapa
27.03.2012, 12:46
Der Inhalt meines Beitrages ist doch eindeutig-oder? Und sachlich?? Unsachlich ist nichts daran. Nur Deine abgedroschenen Sprüche. Oder meinst Du das der Spritpreis unabhängig vom Heizölpreis ist?
Da solltest du vor einer Äußerung mal daran denken, das viele(und auch ich) an anderer Ecke sparen müssen, um das alltägliche Leben zu finanzieren. Ich hoffe mal, das jetzt nicht sowas unbedachtes von Dir kommt wie: hähä ich hab Gas o.ä. :Nee: :(

Denkst du ernsthaft dass..
.... die Öl und Gaspreise je wieder sinken?

da hilft nicht drüber zu jammern

oben stehts! Jimmi hat´s richtig erkannt ;)

treppenläufer
27.03.2012, 12:47
Ich hab das Gefühl das hier einige nicht verstanden haben welche globalen Auswirkungen ein steigender Ölpreis hat.
Klar kann man viel mit dem Fahrrad machen zu Arbeitfahren, Einkaufen usw. Ich hab auch kein Auto.

Aber in Deutschland und Weltweit wird der größte Teil des Güterverkehrs mit Schiffen und LKWs realisiert. Steigen die Ölpreise wird auch alles andere teuer.
Geht mal Einkaufen und überlegt euch wo die Produkte her kommen die wir konsumieren. Das fängt bei Lebensmitteln an und wo hört es auf?
Deutschland lebt vom Export. Bei steigendem Ölpreis werden sich viele Kunden aus Ländern z.B. den USA, Kanada oder Australien überlegen ob sie eine Werkzeugmaschine, Nuzfahrzeuge o.Ä. aus Deutschland importieren. Die Automobilindustrie ist einer der größten Arbeitgeber in D.
Schaut mal über den Tellerrand.

powermanpapa
27.03.2012, 12:53
Ich hab das Gefühl das hier einige nicht verstanden haben welche globalen Auswirkungen ein steigender Ölpreis hat.
Klar kann man viel mit dem Fahrrad machen zu Arbeitfahren, Einkaufen usw. Ich hab auch kein Auto.

Aber in Deutschland und Weltweit wird der größte Teil des Güterverkehrs mit Schiffen und LKWs realisiert. Steigen die Ölpreise wird auch alles andere teuer.
Geht mal Einkaufen und überlegt euch wo die Produkte her kommen die wir konsumieren. Das fängt bei Lebensmitteln an und wo hört es auf?
Deutschland lebt vom Export. Bei steigendem Ölpreis werden sich viele Kunden aus Ländern z.B. den USA, Kanada oder Australien überlegen ob sie eine Werkzeugmaschine, Nuzfahrzeuge o.Ä. aus Deutschland importieren. Die Automobilindustrie ist einer der größten Arbeitgeber in D.
Schaut mal über den Tellerrand.

na und?
ist eben der Lauf der Dinge

umso wichtiger Zeit, sich mal ernsthaft Gedanken zu Alternativen für eine Langfristige Zukunft zu machen

JF1000
27.03.2012, 12:54
Für eine irgendwann anstehende Erneuerung stimme ich Dir zu. Aber jetzt so aus dem stehgreif alles zu ändern ohne neuen Brenner, Solar, o.ä. ist es zu kostspielig zwischendurch.

Ähnlich wie mit dem Wagen: da nun der Unterschied zwischen Diesel und Benzin nicht mehr sehr groß ist, renen sich die bekannten Vergleiche nicht wirklich über die Vergleichszeiträume. Evtl. könnte beim nächsten Auto auch ein Benziner günstiger für mich werden.


Öl verbrennen um das Brauchwasser zu erhitzen ist schon ne dämliche Variante

gibt schöne Durchlauferhitzer dafür oder gar ne nette Wärmepumpe
------------------
ööhm....für das Startgeld beim Eironmän kann ich gute 3 Monate zu meinen Kunden fahren

treppenläufer
27.03.2012, 12:56
na und?
ist eben der Lauf der Dinge



Du hast es einfach nicht verstanden.

powermanpapa
27.03.2012, 13:01
Du hast es einfach nicht verstanden.

glaub ich nicht!
eher du der auf der Treppe steht

so lange unsinnigstes über zigtausende kilometer zu transportieren billiger ist als es vor Ort zu produzieren, ist der Sprit zu billig

Becher Joguhrt war mal ein nettes Beispiel

legte ca. 8000km zurück bis er beim Esser ankam

powermanpapa
27.03.2012, 13:03
Für eine irgendwann anstehende Erneuerung stimme ich Dir zu. Aber jetzt so aus dem stehgreif alles zu ändern ohne neuen Brenner, Solar, o.ä. ist es zu kostspielig zwischendurch.

Ähnlich wie mit dem Wagen: da nun der Unterschied zwischen Diesel und Benzin nicht mehr sehr groß ist, renen sich die bekannten Vergleiche nicht wirklich über die Vergleichszeiträume. Evtl. könnte beim nächsten Auto auch ein Benziner günstiger für mich werden.

Prioritäten einfach ändern

lässt man die Wettkämpfe eines Jahres mal weg, incl. der Trainingslager etc.

hat man locker mal die Kohle über für ne nachhaltige Anpassung seiner Systeme
--------------------
hab vor kurzem mal grob überschlagen
in meinem Leben hab ich schon so viel für Motorfahrzeuge ausgegeben wie ein nettes Einfamilienhaus kostet

das dieses so nicht weitergehen wird hab ich festgelegt
was natürlich nicht bedeutet das ich ab sofort mit Bussen und Bahnen unterwegs bin

aber so wie ichs bisher machte, werde ichs in Zukunft nicht mehr tun

eigentlich einfach

sandra7381
27.03.2012, 13:06
so lange unsinnigstes über zigtausende kilometer zu transportieren billiger ist als es vor Ort zu produzieren, ist der Sprit zu billig

Becher Joguhrt war mal ein nettes Beispiel

legte ca. 8000km zurück bis er beim Esser ankam
Daher so viel wie möglich aus der Region kaufen :)

JF1000
27.03.2012, 13:08
Das reicht leider bei mir nicht. Trainingslager war ich noch nie und die WK sind auch eher Low Budget bei mir. Habe auch noch nie einen IM oder Challenge gemacht. Nur normale günstige LD.



Prioritäten einfach ändern

lässt man die Wettkämpfe eines Jahres mal weg, incl. der Trainingslager etc.

hat man locker mal die Kohle über für ne nachhaltige Anpassung seiner Systeme

powermanpapa
27.03.2012, 13:10
Das reicht leider bei mir nicht. Trainingslager war ich noch nie und die WK sind auch eher Low Budget bei mir. Habe auch noch nie einen IM oder Challenge gemacht. Nur normale günstige LD.

dann solltest du doch genügend kohle für ein schönes Auto überhaben

:Huhu:

wieso regst du dich denn dann eigentlich auf?

maifelder
27.03.2012, 13:10
glaub ich nicht!
eher du der auf der Treppe steht

so lange unsinnigstes über zigtausende kilometer zu transportieren billiger ist als es vor Ort zu produzieren, ist der Sprit zu billig

Becher Joguhrt war mal ein nettes Beispiel

legte ca. 8000km zurück bis er beim Esser ankam



+ die ungeduldigen Konsumenten, die nicht warten können. Da wird es lieber mit dem Flieger eingeflogen (1 Wochen Lieferzeit), statt dass es mit dem Schiff (3 Monate) kommt.

+ Just-in-Time-Produktionen

powermanpapa
27.03.2012, 13:12
Daher so viel wie möglich aus der Region kaufen :)

so oft wie´s nur irgendwie möglich ist ;)

und meine Chinajogging Schlappen werf ich auch nicht nach den 800km weg wie´s die Industrie gerne hätte ;)

Duafüxin
27.03.2012, 13:18
so lange unsinnigstes über zigtausende kilometer zu transportieren billiger ist als es vor Ort zu produzieren, ist der Sprit zu billig

Becher Joguhrt war mal ein nettes Beispiel

legte ca. 8000km zurück bis er beim Esser ankam

Yepp, das ist Ökonomie erstes Semester. Standortlehre ;)

tandem65
27.03.2012, 13:20
Es ist doch ganz klar das, dass Auto aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zudenken ist. Es ist doch auch ganz Klar das einige echt ein Auto brauchen. Aber eins ist auch ganz klar, viele überlegen nicht nach alternativen und motzen nur über den Sprit... Ich bin der Meinung das wir über 50% einsparen könnten würde mal ein jeder vernüftiger denken und handeln.

Und wie immer Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wer was will sucht einen Weg.
Wer was nicht will sucht eine Ausrede.

Sehr schöne Zusammenfassung:Blumen:

TriBlade
27.03.2012, 13:20
Abgesehen von den Benzinpreisen sind die Kosten für ein Auto auch so ziemlich hoch. Wir (Vierköpfige Familie, Wohnort Stadt , beide berufstätig in der Stadt) haben mal mehrere Monate auf ein Auto verzichtet. Ist erstaunlich wie wenig man es tatsächlich braucht und wieviel man dabei spart. Leider sind die Benzinpreise noch nicht hoch genug, haben uns dann rein aus Bequemlickeit wieder ein Auto angeschafft, was jetzt zumeist nur als Kindertransporter (Sportveranstaltungen der lieben Kleinen) genutzt wird.
Übrigens, die Heizölpreis würde vermutlich drastisch sinken, wenn wir alle mal darüber nachdenken würden wo wir weniger Benzin verfahren könnten. Bin mir sicher das dies im hohen zweistelligen Prozentbereich liegt.
Die Argumente das Straßen mit den Steuern für Benzin bezahlt werden ist zumindest zum Teil zutreffend. Es ist aber eine Frage wofür Gesellschaft die auf was auch immer erhobenen Steuern ausgeben möchte und es wird ziemlich sinnlos öffentliches Geld verballter (ich könnte es beweisen, arbeite in der öffentlichen Verwaltung) für deutlich sinnlosere Sachen als Radwege. Alles eine Frage der Priorität.

maifelder
27.03.2012, 13:22
Ähnlich wie mit dem Wagen: da nun der Unterschied zwischen Diesel und Benzin nicht mehr sehr groß ist, renen sich die bekannten Vergleiche nicht wirklich über die Vergleichszeiträume. Evtl. könnte beim nächsten Auto auch ein Benziner günstiger für mich werden.


Mein Diesel braucht unter Volllast bei 160km/h auf der Autobahn um die 15l, ein vergleichbarer Benziner das doppelte.

Es rechnet sich immer noch.

Man sollte die Fahrweise mit einbeziehen und nicht die ganzen Lügen der Automobilindustrie glauben. Eine isolierte Betrachtung nur auf die geschönten Regelverbräuche könnte sehr teuer werden.

Jörrrch
27.03.2012, 13:23
Daher so viel wie möglich aus der Region kaufen :)

+1

:Huhu:

tandem65
27.03.2012, 13:28
Ich hab das Gefühl das hier einige nicht verstanden haben welche globalen Auswirkungen ein steigender Ölpreis hat.
Klar kann man viel mit dem Fahrrad machen zu Arbeitfahren, Einkaufen usw. Ich hab auch kein Auto.

Aber in Deutschland und Weltweit wird der größte Teil des Güterverkehrs mit Schiffen und LKWs realisiert. Steigen die Ölpreise wird auch alles andere teuer.
Geht mal Einkaufen und überlegt euch wo die Produkte her kommen die wir konsumieren. Das fängt bei Lebensmitteln an und wo hört es auf?
Deutschland lebt vom Export. Bei steigendem Ölpreis werden sich viele Kunden aus Ländern z.B. den USA, Kanada oder Australien überlegen ob sie eine Werkzeugmaschine, Nuzfahrzeuge o.Ä. aus Deutschland importieren. Die Automobilindustrie ist einer der größten Arbeitgeber in D.
Schaut mal über den Tellerrand.

Ähh, wie PMP schon schrieb was willst Du uns damit nun mitteilen? Vielleicht daß es schlau ist den Kraftststoff so schnell wie möglich zu verballern, damit die Automobilindustrie noch einmal aufblüht wie eine Supernova? Oder doch lieber versuchen zu sparen daß die Jungs Zeit haben alternative Energie-quellen/speicher zu entwickeln? Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:

drullse
27.03.2012, 13:33
dann solltest du doch genügend kohle für ein schönes Auto überhaben
Es gibt auch Menschen, die kommen grade so über die Runden. Die aufgerufenen Startgelder sind für diese Leute utopisch und ein Auto ebenfalls. Schaut doch mal etwas über den Tellerrand...

Oder doch lieber versuchen zu sparen daß die Jungs Zeit haben alternative Energie-quellen/speicher zu entwickeln? Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:
Wieviel Zeit willst Du ihnen denn noch geben?

Faton
27.03.2012, 13:34
Was ich am typischen autobezogenen Verhalten am schlimmsten finde ist, dass im Berufsverkehr fast jedes Auto nur vom Fahrer besetzt ist. Fahrgemeinschaften sind ja wirklich die absolute Ausnahme. Damit ist das Auto für diesen Zweck eigentlich immer überdimensioniert.
Ob hier die innovativen Konzepte zu kleinen Kabinenfahrzeugen sich mal in der Breite durchsetzen werden? Also z.B. Liegeräder in Kabine mit ggf. Unterstützung durch Motorkraft etc. Oder muss der ÖPNV leistungsfähiger werden?

flaix
27.03.2012, 13:42
Ähh, wie PMP schon schrieb was willst Du uns damit nun mitteilen? Vielleicht daß es schlau ist den Kraftststoff so schnell wie möglich zu verballern, damit die Automobilindustrie noch einmal aufblüht wie eine Supernova? Oder doch lieber versuchen zu sparen daß die Jungs Zeit haben alternative Energie-quellen/speicher zu entwickeln? Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused: Wenn Dir nicht klar ist, wo er hinwill, dann lies es doch noch mal. Er schreibt von den EInflüssen der Transportkosten auf die Endverbraucherkosten verbunden mit dem dezenten Hinweis auf die exportstarken Länder.....

Mal anders und konkret: Ich bin verantwortlich dafür, 180 Menschen die als Servicetechniker arbeiten, in Lohn und Brot zu halten. Teil der Preise die wir an unsere Kunden anbieten sind natürlich auch die Fahrtkosten. Im gewerblichen Bereich geht man durch Auschreibungen und wird auf mindestens 1 Jahr, manchmal länger auf einen Stückostenpreis festgelegt. Jetzt rate mal wo die Lohnsteigerungen die wir denen eigentlich gerne zahlen würden zu einem guten Teil hinverrrauchen....

Immer dieses "Ich bin so gut weil ich Radfahre" Gequatsche...Die private Rumkutscherei interessiert nullkommanix. Wer dort sein Geld verballert weil er gerne Auto fährt der muss wissen was er tut. Andere Bereiche haben ganz andere Zwänge.

powermanpapa
27.03.2012, 13:47
Es gibt auch Menschen, die kommen grade so über die Runden. Die aufgerufenen Startgelder sind für diese Leute utopisch und ein Auto ebenfalls. Schaut doch mal etwas über den Tellerrand...


Wieviel Zeit willst Du ihnen denn noch geben?


ööhm und was genau erwartest du?

das die Saudis jetzt auf ihre Skipisten in der Wüste verzichten sollen?

oder unsere Regierung die Spritsteuern senkt? wer soll dann die Wüstenkriege wie bezahlen?

Tellerrand? gugg mal selber drüber und wirf doch nicht nutzlose Texte her

powermanpapa
27.03.2012, 13:53
Wenn Dir nicht klar ist, wo er hinwill, dann lies es doch noch mal. Er schreibt von den EInflüssen der Transportkosten auf die Endverbraucherkosten verbunden mit dem dezenten Hinweis auf die exportstarken Länder.....

Mal anders und konkret: Ich bin verantwortlich dafür, 180 Menschen die als Servicetechniker arbeiten, in Lohn und Brot zu halten. Teil der Preise die wir an unsere Kunden anbieten sind natürlich auch die Fahrtkosten. Im gewerblichen Bereich geht man durch Auschreibungen und wird auf mindestens 1 Jahr, manchmal länger auf einen Stückostenpreis festgelegt. Jetzt rate mal wo die Lohnsteigerungen die wir denen eigentlich gerne zahlen würden zu einem guten Teil hinverrrauchen....

Immer dieses "Ich bin so gut weil ich Radfahre" Gequatsche...Die private Rumkutscherei interessiert nullkommanix. Wer dort sein Geld verballert weil er gerne Auto fährt der muss wissen was er tut. Andere Bereiche haben ganz andere Zwänge.

das ist wirklich rührend....................

bei Schlecker waren sie für 11000 verantwortlich
und bei Opel wissen wir noch nicht wieviel es werden...

und wenn die Transportkosten höher, somit die Produkte teurer

wird vielleicht nicht mehr so viel Dreck von den Macces Konsumenten in der Landschaft verteilt

man kauft vielleicht wieder gewissenhafter ein, statt was über ist einfach weg zu werfen

Nopogobiker
27.03.2012, 13:57
Oder muss der ÖPNV leistungsfähiger werden?

Das auf jeden Fall. Ich bin ja im Moment auch auf den ÖPNV hier in FFM angewiesen, weil ich leider bei meinem aktuellen Kunden keine Möglichkeit habe, mich dort umzuziehen oder zu duschen, so dass eine Fahrt ins Büro flach fällt. Und mit Anzug auf dem Rad geht einfach nicht.
Also die S-Bahn: fiese Züge, fiese Mitfahrer, Rolltreppen eigentlich immer defekt, versiffte Stationen, unfreundliche Schaffner und sack teuer (natürlich funktionieren die Fahrkartenautomaten auch nur sporadisch).
Auf meinem letzten Projekt war ich in Madrid und Genf: herrlich, die dortige Infrastruktur: sauber, ordentlich, günstig und schnell. Ich frag mich, warum man das hier nicht hinbekommt.

Nopogobiker

flaix
27.03.2012, 14:01
das ist wirklich rührend....................

bei Schlecker waren sie für 11000 verantwortlich
und bei Opel wissen wir noch nicht wieviel es werden...

und wenn die Transportkosten höher, somit die Produkte teurer

wird vielleicht nicht mehr so viel Dreck von den Macces Konsumenten in der Landschaft verteilt

man kauft vielleicht wieder gewissenhafter ein, statt was über ist einfach weg zu werfen Denk mal über diesen Mist den du hier von Dir gbst nach wenn Du Lanzarote nach geflogen bist, dich in deine aus Erdöl gefertigten Kunstfaserklammotten und den Neoprenanzug zwängst, deinen powerriegel oder Gel aus der Kunstoffverpackung pellst, dein gummibereiftes mit hohen energiekosten erzeugtes Fahrad aus Aluminium und Carbonteilen benutzt und deiner völlig sinnlosen Freizeitbeschäftigung Triathlon nachgehst.

kullerich
27.03.2012, 14:02
Das mit dem Fahrrad zur Arbeit funktioniert aber auch nur wenn man auf Arbeit dann auch richtig Duschen kann und komplett seine Kleidung wechselt.... das muss erstmal an der Arbeitstelle möglich sein.
Bei meinem letzten Job haben Sie so einen täglich zur Arbeitradler gefeuert weil er sage und schweige 15 Beschwerden innhalb von 10 Tagen von 15 verschiedenen Kollegen bekommen hat das er stinkt.... an ein Meeting mit dem war wirklich nicht zu denken....
Da hatte der Chef keine andere Wahl, nach 2 Abmahnungen war schluss... er wollte einfach nicht mit dem Auto fahren....

Ihr habt keinen Betriebsrat auf der arbeit, der darauf drängen könnte, dass es eine Duschmöglchkeit für den Kollegen gibt

(und, man kann sich auch auf einer sauberen Toilette anzugfein waschen, mit der Hilfe von Erfrischungstüchern, Wasser, Seife und Handtuch).

-> hier trifft wieder die Fantasielosigkeit....

drullse
27.03.2012, 14:03
ööhm und was genau erwartest du?
Ich erwarte von unserer Regierung, dass sie Konzepte fördert, die vom Benzin/Diesel unabhängiger machen. Deren gibt es schon genug, sie werden aber nicht forciert, weil man lieber die Hand bei der Auto- und Mineralöl-Lobby aufhält.

Bitte erzähle mir nicht, dass Du nicht weißt, dass es genügend Menschen in diesem Land gibt, die gezwungen sind, für Löhne zu arbeiten, bei denen am Monatsende nach Wohn- und Fahrtkosten fast nichts mehr übrigbleibt.

Darum geht's mir - nicht darum, ob in der Freizeit zuviel Sprit verfahren wird. Dagegen wird man auch in naher Zukunft nicht viel machen (können). Das Verschwinden des ÖPNV in der Fläche jedoch kann man rückgängig machen und damit grade Pendlern die Möglichkeit geben, das Auto stehen zu lassen.

das die Saudis jetzt auf ihre Skipisten in der Wüste verzichten sollen?
Nein, das sollen die ruhig machen.

oder unsere Regierung die Spritsteuern senkt? wer soll dann die Wüstenkriege wie bezahlen?
Wozu so ein Bullshit? Wieso beschwerst Du Dich über

nutzlose Texte
und bringst selber welche.

kullerich
27.03.2012, 14:04
Das auf jeden Fall. Ich bin ja im Moment auch auf den ÖPNV hier in FFM angewiesen, weil ich leider bei meinem aktuellen Kunden keine Möglichkeit habe, mich dort umzuziehen oder zu duschen, so dass eine Fahrt ins Büro flach fällt. Und mit Anzug auf dem Rad geht einfach nicht.
Also die S-Bahn: fiese Züge, fiese Mitfahrer, Rolltreppen eigentlich immer defekt, versiffte Stationen, unfreundliche Schaffner und sack teuer (natürlich funktionieren die Fahrkartenautomaten auch nur sporadisch).
Auf meinem letzten Projekt war ich in Madrid und Genf: herrlich, die dortige Infrastruktur: sauber, ordentlich, günstig und schnell. Ich frag mich, warum man das hier nicht hinbekommt.

Nopogobiker

Hypothese: in D ist der Lebensstandard so hoch und das Auto so heilig, dass nur "das untere Ende der Sozialzwiebel" den Öpnv nutzt. Das gibt dann eine nicht-fördernde Spiralentwicklung...

hazelman
27.03.2012, 14:04
Mein Diesel braucht unter Volllast bei 160km/h auf der Autobahn um die 15l, ein vergleichbarer Benziner das doppelte.

Es rechnet sich immer noch.

Man sollte die Fahrweise mit einbeziehen und nicht die ganzen Lügen der Automobilindustrie glauben. Eine isolierte Betrachtung nur auf die geschönten Regelverbräuche könnte sehr teuer werden.


30l/100km bei 160km/h, das sind Dimensionen, die kenn ich bloß aus den USA & von sowas: http://www.topnews.de/wp-content/uploads/2009/09/Hummer_H2.jpg


Wusste nicht, dass Du sowas fährst!

powermanpapa
27.03.2012, 14:07
Denk mal über diesen Mist den du hier von Dir gbst nach wenn Du Lanzarote nach geflogen bist, dich in deine aus Erdöl gefertigten Kunstfaserklammotten und den Neoprenanzug zwängst, deinen powerriegel oder Gel aus der Kunstoffverpackung pellst, dein gummibereiftes mit hohen energiekosten erzeugtes Fahrad aus Aluminium und Carbonteilen benutzt und deiner völlig sinnlosen Freizeitbeschäftigung Triathlon nachgehst.

Tu ich! keine Sorge!

und da ich das tue entscheide ich selbst für mich was mir wichtig ist was nicht
wofür ich jetzt mehr Geld ausgebe
wofür in Zukunft weniger

ich passe eben meine Prioritäten an die Realität immer wieder neu an

und jammere nicht unabänderbarem hinterher

und wenn du nachdenken würdest
tätest du feststellen
das sich im Prinzip NICHTS änderen wird
auch eure Mitbewerber müssen dann mit den höheren Kosten kalkulieren
daran werden sicher keine zukünftige Aufträge scheitern

als die Kohle und Erzgruben in Deutschland geschlossen wurden dachten auch einige jetzt würde die Welt untergehen

nööö, es ändert sich einfach nur

powermanpapa
27.03.2012, 14:09
Ich erwarte von unserer Regierung, ........


Wozu so ein Bullshit? Wieso beschwerst Du Dich über


und bringst selber welche.

wird nicht passieren!
nicht mal mit den Piraten

blaho
27.03.2012, 14:09
Also die S-Bahn: fiese Züge, fiese Mitfahrer, Rolltreppen eigentlich immer defekt, versiffte Stationen, unfreundliche Schaffner und sack teuer (natürlich funktionieren die Fahrkartenautomaten auch nur sporadisch).Nopogobiker

Habe gerade mal meine theoretische Verbindung für heute Abend nach Hause auf der RMV Seite gesucht.
21 Uhr Feierabend
5 min Fußweg Bus fährt um 21:41 (!!)
22:04 umsteigen
S-Bahn
Fußweg
Bus...
Ankunft: 22:38 Uhr

Mit dem Auto knapp 15 min, mit dem Rad 40, joggend 1:10h

Warum nehme ich nicht den ÖPNV?

treppenläufer
27.03.2012, 14:12
Ähh, wie PMP schon schrieb was willst Du uns damit nun mitteilen? Vielleicht daß es schlau ist den Kraftststoff so schnell wie möglich zu verballern, damit die Automobilindustrie noch einmal aufblüht wie eine Supernova? Oder doch lieber versuchen zu sparen daß die Jungs Zeit haben alternative Energie-quellen/speicher zu entwickeln? Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:

1. Man sollte die Resourcen nicht verballern. >Sparen ganz klar.

2. Wollte ich sagen das in D viele Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit dem Rohstoff Öl verbunden sind. Was passiert den wenn weniger Autos gekauft werden und die Exporte ins Ausland zurück gehen. Die Arbeitslosigkeit steigt. Es werden sicher auch neue geschaffen werden im Bereich regenerativen Energien.

3. Die Lebensmittel werden teurer genauso wie Kleidung und Dinge des altäglichen Lebens. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird das zum Problem werden. Obst und Gemüse kommt ja oft von weit her.

4. Forschung und Entwicklung für lternative Energie-quellen/speicher sind im gange. Bis es aber konzepte gibt die für die Masse verfügbar sind braucht es sicher noch 10-20 Jahre. Eher 20

flaix
27.03.2012, 14:14
und wenn du nachdenken würdest
tätest du feststellen
das sich im Prinzip NICHTS änderen wird
auch eure Mitbewerber müssen dann mit den höheren Kosten kalkulieren
daran werden sicher keine zukünftige Aufträge scheitern
Ignorance is bliss. Die Wettbewerber welche die Preise senken karren Gastarbeiter aus europäischen Nachbarländern heran, weil die für weniger arbeiten und kompensieren so den höheren Spritpreis. Viele Polen und Ungarn und Rumänen können mittlerweile so gut deutsch das das problemlos klappt. Die arbeiten auch nicht schlechter. Nur schade eben für den Mitarbeiter in Leipzig und Köln der mit 12 € Stundenlohn eine Familie ernährt .

maifelder
27.03.2012, 14:15
30l/100km bei 160km/h, das sind Dimensionen, die kenn ich bloß aus den USA & von sowas: http://www.topnews.de/wp-content/uploads/2009/09/Hummer_H2.jpg


Wusste nicht, dass Du sowas fährst!

Ich meinte eigentlich mal Vollgas beschleunigen, auf die gewünschte Reisegeschwindigkeit und dann Geschwindigkeit halten, da verbraucht er kurz 15l, später dann um die 8l. Ein Benziner genehmigt sich aber ständig 15l, um die 160km/h zu halten.

Sorry für meine komplizierte Ausdrucksweise, war kurz abgelenkt.

powermanpapa
27.03.2012, 14:16
....................
4. Forschung und Entwicklung für lternative Energie-quellen/speicher sind im gange. Bis es aber konzepte gibt die für die Masse verfügbar sind braucht es sicher noch 10-20 Jahre. Eher 20

in den 70ern gabs die Ölkrise

hätte es mal jemanden der es gekonnt hätte interessiert

40 Jahre sinnlos verballert

und? wer packts jetzt an?

powermanpapa
27.03.2012, 14:18
Ignorance is bliss. Die Wettbewerber welche die Preise senken karren Gastarbeiter aus europäischen Nachbarländern heran, weil die für weniger arbeiten und kompensieren so den höheren Spritpreis. Viele Polen und Ungarn und Rumänen können mittlerweile so gut deutsch das das problemlos klappt. Die arbeiten auch nicht schlechter. Nur schade eben für den Mitarbeiter in Leipzig und Köln der mit 12 € Stundenlohn eine Familie ernährt .

bist du Politiker?

wie sagt man so schön? Populistische Angstmacherei
-------
sorry aber wenn ich dieses blabla lese, rollen sich mir die Fußnägel

Megalodon
27.03.2012, 14:21
Hypothese: in D ist der Lebensstandard so hoch und das Auto so heilig, dass nur "das untere Ende der Sozialzwiebel" den Öpnv nutzt. Das gibt dann eine nicht-fördernde Spiralentwicklung...

Ähm, die meisten meiner Kollegen und ich nutzen den ÖPNV. Und zum "unteren Ende" gehören wir nicht, weder einkommensmäßig und schon garnicht von unserer Ausbildung her.

Wir fahren auch in der überwiegenden Mehrheit irgendwelche Gurken. Warum? Weil das Auto für uns keinen Stellenwert hat. Das ist manchmal lediglich ein notwendiges Übel.

Für mich hatte es den noch nie. Ich war auch noch nie darauf angwiesen. Ich habe mir die letzten 30 Jahre meines Lebens so eingerichtet, dass ich stets mit öffentlichen Verkehrsmitteln da hin gekommen bin, wo ich täglich aufschlagen musste.

Jimmy hat's ja schon geschrieben: Wenn man will, findet man einen Weg, die anderen finden Ausreden (oder so ähnlich).

MatthiasR
27.03.2012, 14:21
Öl verbrennen um das Brauchwasser zu erhitzen ist schon ne dämliche Variante

gibt schöne Durchlauferhitzer dafür

Öl (oder Gas oder Kohle) verbrennen um Strom zu erzeugen für den Durchlauferhitzer ist besser?

Rhetorische Frage, der Wirkungsgrad bei der Warmwassererzeugung (auch für die Heizung) durch Öl/Gas vor Ort ist wesentlich besser. ;)
Mit einer Wärmepumpe wird es etwas besser, ist aber ein hoher Aufwand.

Davon abgesehen soll der Duschkomfort mit Durchlauferhitzer schlechter sein.

Gruß Matthias

flaix
27.03.2012, 14:27
bist du Politiker?

wie sagt man so schön? Populistische Angstmacherei
-------
sorry aber wenn ich dieses blabla lese, rollen sich mir die Fußnägel du kannst doch lesen, hab doch geschrieben was ich mach.

Und vor was mache ich populistisch Angst? Ich habe geschrieben das höhere Energiekosten schlecht sind für Firmen die diese als Kostenfaktor haben. Und der Wettbewerb sorgt nun eben leider auch dafür das es hauptsächlich zu Lasten der Leute mit kleinen Einkommen geht.

Und statt mit den Fussnägeln zu rollen, könntest du mal was mit Substanz schreiben. Eine ordentliche , auch kontroverse Diskussion zum Thema wäre ja gar nicht so schlecht.

powermanpapa
27.03.2012, 14:31
Öl (oder Gas oder Kohle) verbrennen um Strom zu erzeugen für den Durchlauferhitzer ist besser?

Rhetorische Frage, der Wirkungsgrad bei der Warmwassererzeugung (auch für die Heizung) durch Öl/Gas vor Ort ist wesentlich besser. ;)
Mit einer Wärmepumpe wird es etwas besser, ist aber ein hoher Aufwand.

Davon abgesehen soll der Duschkomfort mit Durchlauferhitzer schlechter sein.

Gruß Matthias

heutiges System
Ölkessel brennt das ganze Jahr über
um dir abends das heiße Wasser zur Verfügung zu stellen

wieviele sind voll Berufstätig?
trotzdem läuft die Kiste 24h

moderne DEH´s funktionieren erstklassig
und auf´n Punkt wenn man sie braucht
nicht davor nicht danach

zum Befüllen ner Wanne nur wär´s nicht das passende

und bei mir verwende ich jetzt die sinnlose Wärme von rund um die Uhr laufenden Waschmaschinen wegen des überflüssigen Sportgehampel und mache damit wenigstens noch mein Wasser warm

powermanpapa
27.03.2012, 14:34
du kannst doch lesen, hab doch geschrieben was ich mach.

Und vor was mache ich populistisch Angst? Ich habe geschrieben das höhere Energiekosten schlecht sind für Firmen die diese als Kostenfaktor haben. Und der Wettbewerb sorgt nun eben leider auch dafür das es hauptsächlich zu Lasten der Leute mit kleinen Einkommen geht.

Und statt mit den Fussnägeln zu rollen, könntest du mal was mit Substanz schreiben. Eine ordentliche , auch kontroverse Diskussion zum Thema wäre ja gar nicht so schlecht.

nochmal zum Mitschreiben

Öl wird weniger und teurer und teurer und teurer
das ist einfach so und wird sich nicht ändern

also bleibt nur damit umzugehen

und wenn eine Industrieart weg fällt, dann muss man sich eben was neues ausdenken

und wenn eure 180 Servicetechniker dann eben keinen Job in ihrem Job haben, dann müssen sie sich eben was neues einfallen lassen

ich in meinem Job bin das seit 30 Jahren genau so gewöhnt

kullerich
27.03.2012, 14:48
+1

Ich denke, dass "Kullerich" schon lange nicht mehr mit der Öffentlichen gefahren ist...;)

Hippoman :cool:

Letzte Woche noch, und da konnte ich nopogobiker's Hypothese bestätigen (die wollte ich mit meiner Zuspitzung ja herausarbeiten).
Warum also ist Eurer Meinung nach ÖPNV in D soviel schlechter als in CH oder Barcelona?

Nopogobiker
27.03.2012, 14:53
Hypothese: in D ist der Lebensstandard so hoch und das Auto so heilig, dass nur "das untere Ende der Sozialzwiebel" den Öpnv nutzt. Das gibt dann eine nicht-fördernde Spiralentwicklung...

Hm, hier in FFM fahren - wie schon einige geschrieben haben - doch schon einige Banker und sonstige Anzugträger wie ich mit den Öffis, daran kann es also nicht liegen. Daher wundert es mich besonders, dass das System vor allem hier so schlecht ist - ich komme ja doch recht viel rum und beinahe überall war der ÖPNV erträglicher. Ok, dafür kann man hier herrliche Sozialstudien betreiben :Cheese:

Nopogobiker

Matthias75
27.03.2012, 14:54
Jimmy hat's ja schon geschrieben: Wenn man will, findet man einen Weg, die anderen finden Ausreden (oder so ähnlich).

Kleiner aber feiner Unterschied, er schrieb:

Wer was will sucht einen Weg.
Wer was nicht will sucht eine Ausrede.

Suchen heißt nicht immer finden.

Ist zwar schön, dass hier viele ihren Beruf/Ihren Arbeitsort und ihren Wohnort frei wählen können. Ich finde es aber sehr intolerant, alle, die dies nicht können oder aus einem bestimmten (vielleicht sogar plausiblen) Grund nicht wollen, grundsätzlich zu verurteilen und ihnen ohne Kenntnisse der Situation pauschal Phantasielosigkeit etc. zu unterstellen.

Die frei Wahl der Verkehrsmittel wird bspw. schon dadurch eingeschränkt, dass beide Partner berufstätig sind (sein müssen?).

Wir haben uns in der Mitte zwischen den Arbeitsplätzen angesiedelt, ich kann zum Glück mit der S-Bahn fahren, meine Partnerin wäre 2h einfacher Weg (pro Tag 4h!) mit den "Öffentlichen" unterwegs zum einzigen Arbeitsplatz, der für sie in Frage kam (Auto 0:45h einfacher Weg). Und nein, sie fährt nicht gerne Auto sondern würde sich liebend gerne abends in die S-Bahn setzen.

Soll jetzt einer von uns auf seine Karriere verzichten, nur weil der Arbeitsplatz vom Arbeitsplatz des anderen ungünstig zu erreichen ist? Soll ich mir jetzt eine Partnerin suchen, die verkehrtechnisch "kompatibler" ist?

Ich bin zwar auch der Meinung, dass z.B. in München Fahrgemeinschaften nett wären, scheitert aber wahrscheinlich am Zauberwort: "Flexible Arbeitszeiten".

Matthias

Duafüxin
27.03.2012, 14:55
Mal anders und konkret: Ich bin verantwortlich dafür, 180 Menschen die als Servicetechniker arbeiten, in Lohn und Brot zu halten. Teil der Preise die wir an unsere Kunden anbieten sind natürlich auch die Fahrtkosten. Im gewerblichen Bereich geht man durch Auschreibungen und wird auf mindestens 1 Jahr, manchmal länger auf einen Stückostenpreis festgelegt. Jetzt rate mal wo die Lohnsteigerungen die wir denen eigentlich gerne zahlen würden zu einem guten Teil hinverrrauchen....


Naja, das ist nicht nur das Problem mit Deinen Fahrtkosten. Ganz allgemein die Rohstoffpreise steigen. Vor ein paar Jahren ist zB. der Kupferpreis in recht kurzer Zeit explodiert. Was macht die Kabelindustrie und die Schalterconnection im Sauerland? Da arbeiten etwas mehr als 180 Leutz.
Kalkulation nennt man das ;) Mal ist die Spanne ordentlich, mal eben nicht.
In wieviel Branchen hast Du denn noch das Problem, dass östliche AN wesentlich günstiger sind? Du bist nicht allein. Irgendwann pendelt sich halt alles wieder ein.

Raimund
27.03.2012, 15:00
wer heutzutage noch glaubt, dass rohstoffknappheit der grund für erhöhte spritpreise sind, glaubt auch noch an den bösen wolf!:Huhu:


p.s.: das ist höchstens der grund, weswegen WIR ihn noch bezahlen und das system funktioniert...

flaix
27.03.2012, 15:04
wer heutzutage noch glaubt, dass rohstoffknappheit der grund für erhöhte spritpreise sind, glaubt auch noch an den bösen wolf!:Huhu:


p.s.: das ist höchstens der grund, weswegen WIR ihn noch bezahlen und das system funktioniert... dann erklär das mal bitte dem PMP, der will es nicht schnallen. Der denkt er kann durch seinen heroischen Konsumverzicht ein leuchtendes Vorbild sein.

Duafüxin
27.03.2012, 15:04
Kleiner aber feiner Unterschied, er schrieb:



Suchen heißt nicht immer finden.

Ist zwar schön, dass hier viele ihren Beruf/Ihren Arbeitsort und ihren Wohnort frei wählen können. Ich finde es aber sehr intolerant, alle, die dies nicht können oder aus einem bestimmten (vielleicht sogar plausiblen) Grund nicht wollen, grundsätzlich zu verurteilen und ihnen ohne Kenntnisse der Situation pauschal Phantasielosigkeit etc. zu unterstellen.

Die frei Wahl der Verkehrsmittel wird bspw. schon dadurch eingeschränkt, dass beide Partner berufstätig sind (sein müssen?).

Wir haben uns in der Mitte zwischen den Arbeitsplätzen angesiedelt, ich kann zum Glück mit der S-Bahn fahren, meine Partnerin wäre 2h einfacher Weg (pro Tag 4h!) mit den "Öffentlichen" unterwegs zum einzigen Arbeitsplatz, der für sie in Frage kam (Auto 0:45h einfacher Weg). Und nein, sie fährt nicht gerne Auto sondern würde sich liebend gerne abends in die S-Bahn setzen.

Soll jetzt einer von uns auf seine Karriere verzichten, nur weil der Arbeitsplatz vom Arbeitsplatz des anderen ungünstig zu erreichen ist? Soll ich mir jetzt eine Partnerin suchen, die verkehrtechnisch "kompatibler" ist?

Ich bin zwar auch der Meinung, dass z.B. in München Fahrgemeinschaften nett wären, scheitert aber wahrscheinlich am Zauberwort: "Flexible Arbeitszeiten".

Matthias

Ich gehöre zu denen, die kein Auto haben und auch keins haben wollen und sich dementsprechend das Leben danach eingerichtet haben alles mit Öffis und dem Rad zu machen.
Mir ist vollkommen bewußt, dass das nicht bei allen klappen KANN. Mir geht es um die, die wie ich in der Großstadt wohnen, die gut mit Öffis zu befahren ist oder auch mit dem Rad. Die aber wie ein Kollege, der 600 m Fußweg entfernt wohnt, aber 5 km mit dem Auto fahren muß. Solche Fälle haben wir in unserer Firma bei mind. 60% der Belegschaft. Mit solchen Fällen kann ich nun mal kein Mitleid haben, wenn die anfangen zu jammern.

Selbst bei VW, wo Schichtbetrieb ist, kommen fast alle mit dem eigenen Auto. Man muss ja zeigen was man hat.

powermanpapa
27.03.2012, 15:07
dann erklär das mal bitte dem PMP, der will es nicht schnallen. Der denkt er kann durch seinen heroischen Konsumverzicht ein leuchtendes Vorbild sein.

Du laberst.....
ich verzichte nicht
ich passe mich nur an und lamentiere nicht Sinnlos

Matthias75
27.03.2012, 15:08
Selbst bei VW, wo Schichtbetrieb ist, kommen fast alle mit dem eigenen Auto. Man muss ja zeigen was man hat.

Könnte damit zu tun haben, dass die "Öffentlichen" in Wolfsburg nicht so zuverlässig sind:

http://www.spiegel.de/reise/deutschland/0,1518,789584,00.html :Cheese:

Aber bei einem Autohändler zu verlagen, dass die Mitarbeiter zu Fuß kommen, wäre ja so, wie von einer Brauerei zu verlangen nur Abstinenzler einzustellen :Cheese:

Matthias

drullse
27.03.2012, 15:08
wer heutzutage noch glaubt, dass rohstoffknappheit der grund für erhöhte spritpreise sind, glaubt auch noch an den bösen wolf!:Huhu:
Jep. Danke!

powermanpapa
27.03.2012, 15:11
Jep. Danke!

ja und? wenn nicht daran
dann durch den Versuch der maximalstmöglichen Gewinnmaximierung

unsre Regierung---egal wie zusammengestellt
wird das nicht verhindern (können?)

Duafüxin
27.03.2012, 15:12
Könnte damit zu tun haben, dass die "Öffentlichen" in Wolfsburg nicht so zuverlässig sind:

http://www.spiegel.de/reise/deutschland/0,1518,789584,00.html :Cheese:

Aber bei einem Autohändler zu verlagen, dass die Mitarbeiter zu Fuß kommen, wäre ja so, wie von einer Brauerei zu verlangen nur Abstinenzler einzustellen :Cheese:

Matthias


Ich meinte auch eher VW Nutzfahrzeuge in Hannover ;)

Zu Fuß brauch ja auch keiner gehen, der nicht grad gegenüber wohnt, aber Fahrgemeinschaften waren vor 20 Jahren noch Gang und Gäbe bei VW. Warum gehts jetzt nicht mehr?

Campeon
27.03.2012, 15:34
Hmm, ich pendele jeden Tag 38km/Strecke mit dem Rad. Weshalb ist es nötig solche Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren? :Gruebeln:

Der war gut!:Huhu: :liebe053:

flaix
27.03.2012, 15:34
ja und? wenn nicht daran
dann durch den Versuch der maximalstmöglichen Gewinnmaximierung

unsre Regierung---egal wie zusammengestellt
wird das nicht verhindern (können?) wer denn sonst bei über 50% STeueranteil
http://www.aral.de/aral/sectiongenericarticle.do?categoryId=9013265&contentId=7025891

drullse
27.03.2012, 15:49
wer denn sonst bei über 50% STeueranteil
http://www.aral.de/aral/sectiongenericarticle.do?categoryId=9013265&contentId=7025891
Das eine Steuersenkung nichts an den Spritpreisen ändert, dürfte aber Konsens sein oder?

Duafüxin
27.03.2012, 15:52
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden. Vielleicht würden Herr Shell und Co. dann mal die Preise etwas nach unten korrigieren :Lachen2:

powermanpapa
27.03.2012, 15:57
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden. Vielleicht würden Herr Shell und Co. dann mal die Preise etwas nach unten korrigieren :Lachen2:

diese lustigen Aufrufe gabs schon zur genüge in FB

klar senken die dann für diese 1-3 Tage

und am 4. Tag müssen die die die 3 Tage hart blieben wieder voll machen
und dann .....dann wird ordentlich abgesahnt

wenn unsre Regierung wirklich wollte...
täten die wenigstens die Jongliererei strikt verbieten

Wo bitte schön gibts das denn sonst noch ausser bei den Ölmultis? das der Preis nach belieben manchmal mehrmals am Tag, rauf und runter um 10er Cents Bereiche geht

Adac zetert
Regierung hält sich raus

drullse
27.03.2012, 16:04
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden. Vielleicht würden Herr Shell und Co. dann mal die Preise etwas nach unten korrigieren :Lachen2:
Besser wäre, nur einen Konzern zu meiden. Dann wird der mit den Preisen runtergehen und der Rest zieht nach. Im Prinzip im Zeitalter von Smartphone und Co kein Problem, macht nur eben keiner. Dafür muss der Preis noch ein wenig steigen denke ich.

powermanpapa
27.03.2012, 16:08
http://www.zeit.de/wissen/2010-07/auslandsjournal-oelpest-nigeria

Jörrrch
27.03.2012, 16:12
Ich liebe dieses Forum, immer wieder fein die Diskusionen :Cheese:

flaix
27.03.2012, 16:12
Das eine Steuersenkung nichts an den Spritpreisen ändert, dürfte aber Konsens sein oder?
Nö, nicht wirklich. Diesel ist billiger wegen des geringeren Steueranteils.

Duafüxin
27.03.2012, 16:12
diese lustigen Aufrufe gabs schon zur genüge in FB

klar senken die dann für diese 1-3 Tage

und am 4. Tag müssen die die die 3 Tage hart blieben wieder voll machen
und dann .....dann wird ordentlich abgesahnt

wenn unsre Regierung wirklich wollte...
täten die wenigstens die Jongliererei strikt verbieten

Wo bitte schön gibts das denn sonst noch ausser bei den Ölmultis? das der Preis nach belieben manchmal mehrmals am Tag, rauf und runter um 10er Cents Bereiche geht

Adac zetert
Regierung hält sich raus

Aufrufe sind schön, nur machen müssen es eben alle.

Die Regierung hält sich nicht raus, die spielt fröhlich mit. Wo war gleich diese Liste mit Politikern wer in welchem Aufsichtsrat sitzt?
Solange in den Ministerien Externe sitzen, die die Gesetzestexte schreiben, wie sie wollen, wird sich auch nichts ändern ;)

Besser wäre, nur einen Konzern zu meiden. Dann wird der mit den Preisen runtergehen und der Rest zieht nach. Im Prinzip im Zeitalter von Smartphone und Co kein Problem, macht nur eben keiner. Dafür muss der Preis noch ein wenig steigen denke ich.

Oder nur ein Konzern. Das hatten wir doch schon mal zu Brent Spar-Zeiten. Da hats ja auch was genutzt.

Jörrrch
27.03.2012, 16:14
diese lustigen Aufrufe gabs schon zur genüge in FB

klar senken die dann für diese 1-3 Tage

und am 4. Tag müssen die die die 3 Tage hart blieben wieder voll machen
und dann .....dann wird ordentlich abgesahnt

wenn unsre Regierung wirklich wollte...
täten die wenigstens die Jongliererei strikt verbieten

Wo bitte schön gibts das denn sonst noch ausser bei den Ölmultis? das der Preis nach belieben manchmal mehrmals am Tag, rauf und runter um 10er Cents Bereiche geht

Adac zetert
Regierung hält sich raus

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_44273457

tandem65
27.03.2012, 16:14
Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:
2. Wollte ich sagen das in D viele Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit dem Rohstoff Öl verbunden sind. Was passiert den wenn weniger Autos gekauft werden und die Exporte ins Ausland zurück gehen. Die Arbeitslosigkeit steigt. Es werden sicher auch neue geschaffen werden im Bereich regenerativen Energien.
3. Die Lebensmittel werden teurer genauso wie Kleidung und Dinge des altäglichen Lebens. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird das zum Problem werden. Obst und Gemüse kommt ja oft von weit her.

4. Forschung und Entwicklung für lternative Energie-quellen/speicher sind im gange. Bis es aber konzepte gibt die für die Masse verfügbar sind braucht es sicher noch 10-20 Jahre. Eher 20

Alles fein und nachvollziehbar. Also wie kann man das verhindern, daß Rohstoffpreise nicht explodieren? Ich vermute mal daß weniger verbrauchen ein guter Ansatz ist. Obst und Gemüse haben wir hier in Deutschland zu Genüge. Das meiste holt meine Frau auf dem Hof direkt beim Erzeuger mit dem Rad. Die Ölpreise steigen ja nicht nur, weil Die Ölindustrie und die Automobilindustrie so dolle verdienen.
Da sind tatsächlich politische Entscheidungen wie der Syrien & Iran Boykott. Die Chinesen freuen sich die Eier ab daß sie so relativ günstig in den beiden Ländern an das Öl kommen und wir uns die restlichen Kapazitäten teurer mit dem Rest der Welt teilen dürfen.
Aber, auch genau die Argumentation, daß es ohne Auto nicht geht, festigt diese "Monopolstellung", je mehr ich mich an etwas klammere desto abhängiger werde ich und bin bereit JEDEN Preis zu bezahlen.
Oder mach doch einfach mal einen creativen Vorschlag, wie die Rohstoffpreise bei steigender Nachfrage Preisstabil gehalten werden können.

powermanpapa
27.03.2012, 16:18
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_44273457

jo hatte ich von gehört...
warten wir mal ab was wirklich dabei rauskommt......................

tandem65
27.03.2012, 16:18
Ignorance is bliss. Die Wettbewerber welche die Preise senken karren Gastarbeiter aus europäischen Nachbarländern heran, weil die für weniger arbeiten und kompensieren so den höheren Spritpreis. Viele Polen und Ungarn und Rumänen können mittlerweile so gut deutsch das das problemlos klappt. Die arbeiten auch nicht schlechter. Nur schade eben für den Mitarbeiter in Leipzig und Köln der mit 12 € Stundenlohn eine Familie ernährt .

Hallo, die arbeiten auch bei geringeren Spritpreisen günstiger. :Huhu:

tandem65
27.03.2012, 16:21
Ich meinte eigentlich mal Vollgas beschleunigen, auf die gewünschte Reisegeschwindigkeit und dann Geschwindigkeit halten, da verbraucht er kurz 15l, später dann um die 8l. Ein Benziner genehmigt sich aber ständig 15l, um die 160km/h zu halten.

Nein, da fahre ich mit ~10L im Schnitt. Leider mit 110km/h auch schon mit 7,5L für den Focus C-Max 2L mit Maschine. Muß halt ab und an das Tandem rein;)

FinP
27.03.2012, 18:05
Nö, nicht wirklich. Diesel ist billiger wegen des geringeren Steueranteils.

Das ist eine Milchmädchen-Rechnung. Der Dieselpreis ist genau so hoch, wie der Tanker bereit ist zu zahlen. In den letzten Jahren gab es einen Boom bei der Nachfrage nach Dieselfahrzeugen -> Nivellierung der Preisunterschiede. Die 8 Cent, die der Diesel billiger ist, liegen nun weiß Gott nicht an der unterschiedlichen Besteuerung (die nämlich bei knapp 20 Cent + Mwst. Unterschied liegen).

flaix
27.03.2012, 18:31
Die 8 Cent, die der Diesel billiger ist, liegen nun weiß Gott nicht an der unterschiedlichen Besteuerung (die nämlich bei knapp 20 Cent + Mwst. Unterschied liegen). wie meinst Du das?

FinP
27.03.2012, 19:27
wie meinst Du das?

Fast genauso wie ich es schrieb. :Cheese:

Netto-Preise vom 23.3.2012:
E10: 73,9
Diesel: 82,9

Brutto:
E10: 165,9
Diesel 154,9

Jetzt bleibt die Fangfrage - Ist der Nettopreis für Benzin relativ zu Diesel zu hoch, zu niedrig oder genau richtig?

Meine These: Der Endpreis ist ziemlich unabhängig von den Steuern, da die Nettopreise so gestaltet werden, dass die Bruttopreise vom Kunden noch akzeptiert werden. Ist der Markt bereit mehr zu zahlen, dann wird es teuerer. Wenn nicht, dann halt nicht.

Die Steuern sind mE für den tatsächlichen Endpreis hier weitesgehend egal. Und ja, mir ist bewusst, dass man aus der Gegenüberstellung der Netto/Brutto-Zahlen wirklich gar nichts begründen kann.

flaix
27.03.2012, 19:33
die Kollegen hier sehen es gänzlich anders, und in er Tat sieht man die brutale Steigung seit den 90ern dort sehr gut korrelieren mit dem Preis.
http://www.bwl-bote.de/20070723.htm

mir erscheint das logischer als die angebliche Hellsichtigkeit der Mineralölkonzerne hinsichtlich des maximal erzielbaen Preises.

FinP
27.03.2012, 19:43
mir erscheint das logischer als die angebliche Hellsichtigkeit der Mineralölkonzerne hinsichtlich des maximal erzielbaen Preises.

Es bedarf keiner Hellsichtigkeit. Die wissen doch ganz genau, wie aktuell die Nachfrage an der Zapfsäule aussieht. Das geht problemlos in Echtzeit.

Aber wie gesagt, aus den reinen Nettozahlen/Bruttozahlen kannst Du das nicht begründen. Denn:
Jede Steuererhöhung wird natürlich genutzt, um eine Erhöhung des Bruttopreises (!) zu begründen und somit die Schmerzgrenze des Kunden nach oben zu verschieben.

flaix
27.03.2012, 20:05
das ekelhafte daran ist ja: durch den hohen Steueranteil (knapp bzw. über 50%) ist ja jede Preiserhöhung um 1 cent der Mineralölmultis gleich 2 cent an der Zapfsäule wert. ganz mieser hebeleffekt.

Aber ich bleibe dabei: der eigentliche Preistreiber ist der Steuererheber. Die Ölmultis segeln halt bequem mit und machen natürlich auch ihren Schnitt.

drullse
27.03.2012, 20:12
Aber ich bleibe dabei: der eigentliche Preistreiber ist der Steuererheber.
Nun ja. Die Steuer ist seit 2003 im Wesentlichen gleich geblieben. Der Benzinpreis auch?

Pascal
27.03.2012, 20:29
Aber ich bleibe dabei: der eigentliche Preistreiber ist der Steuererheber. Die Ölmultis segeln halt bequem mit und machen natürlich auch ihren Schnitt.

Die Steuern erklären aber keine Preissprünge von bis zu 10 Cent innerhalb kürzester Zeitspannen, Stichwort Ferienbeginn. Insofern hängt der Steueranteil an den Preissprüngen dran, gibt sie aber nicht vor.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch stets die Umfragen a la...würden Sie bei einem Preis X etwas an ihrem Fahrverhalten ändern? Und die regelmäßigen, seit Jahrzehnten gleich lautenden Antworten lauten...ja selbstverständlich, ich würde mich stark einschränken oder überhaupt nicht mehr Auto fahren.

Demnach müssten die Straßen seit dem ersten Ölpreisschock im Jahre 1973 eigentlich kontinuierlich leerer geworden sein. Kann ich aber nicht feststellen. ;)

Stefan
27.03.2012, 20:40
Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch stets die Umfragen a la...würden Sie bei einem Preis X etwas an ihrem Fahrverhalten ändern?

Ich habe mein Fahrverhalten letztes Jahr komplett geändert. Ich habe mein Auto abgegeben und fahre nur noch mit Bus und Bahn. Grund war aber nicht der Benzinpreis: Von Luzern aus komme ich (fast) überall sehr gut mit Bahn/Bus hin. Im Hochwald, wo ich bis 2008 lebte, ist es ein riesen Einschnitt in die Lebensqualität, wenn man kein Auto zur Verfügung hat.

Stefan

FinP
27.03.2012, 20:50
Mal eine ganz einfache Gegenüberstellung:

Wieviel Liter Bier bekomme ich für 1 L Benzin, wieviel Kilo Brot?
Jahr Bier Brot
1930 0,54 1,00
1940 0,50 1,05
1950 0,43 1,22
1960 0,51 0,71
1970 0,39 0,42
1980 0,71 0,48
1990 0,58 0,35
2002 0,23 0,45
2010 0,25 0,42
2020 ?

Also in "Brot-Einheiten" ist Benzin über die Jahre eher billiger geworden.

FLOW RIDER
27.03.2012, 20:50
Provokante Frage?
Wie blöd sind eigentlich die Saudis & Co. beim aktuellen Benzinpreis von EUR 1,66 zum Beispiel dem deutschen Staat 92 Cent an Steuern zu "schenken". Das könnten die doch auch noch voll abgreifen. Oder ist das ein fein ausgeklügeltes System von Geben und Nehmen, und nur ich verstehs nicht?

Die Öl-Knappheit kann ich auch nicht mehr hören. Habe erst neulich gelesen, dass bereits in den 1960er Jahren man annahm, dass das Öl nur noch 50 Jahre reicht. Heute geht man immer noch von 50 Jahren aus. Nach wie vor werden eben ständig immer neue Ölquellen gefunden oder werden durch den hohen Preis fördernswert oder durch neue Technologien abbaubar.

flaix
27.03.2012, 20:52
Nun ja. Die Steuer ist seit 2003 im Wesentlichen gleich geblieben. Der Benzinpreis auch? interessante Frage: Ich weiss nicht warum es so ist. :confused: Scheint aber auch wieder komplexer zu sein...Beim suchen nach ein paar Fakten kommt da die nächste Frage....Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?

http://www.tecson.de/oelweltmarkt.html

FinP
27.03.2012, 20:53
Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?


Die Frage habe ich Dir bereits beantwortet: Weil heute der Kunde bereit ist, den Preis zu zahlen.

powermanpapa
27.03.2012, 20:54
Ich habe mein Fahrverhalten letztes Jahr komplett geändert. Ich habe mein Auto abgegeben ...
Stefan

ich nicht!
und werde es auch so schnell nicht tun
dazu liebe ich meine Freiheit und Unabhängigkeit (ausser vom Spritpreis) viel zu sehr

wäre ich Single tät in ner Großstadt wohnen und arbeiten, dann würde ich darauf jedoch auch gerne verzichten

es geht mir schon ungeheuer auf den Keks wenn ich mal nach Frankfurt muss, das ich dort nen Schnitt von langsamer als mit dem Fahrrad habe und wohl nur 20min bis hin brauch, dann aber nochmal ne halbe Stunde um in die Innenstadt zu kommen dann noch weitere 15-30min um einen Parkplatz zu finden

aus dem Grund nehme ich auch fast keine Aufträge aus Großstädten an

FLOW RIDER
27.03.2012, 20:57
interessante Frage: Ich weiss nicht warum es so ist. :confused: Scheint aber auch wieder komplexer zu sein...Beim suchen nach ein paar Fakten kommt da die nächste Frage....Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?

http://www.tecson.de/oelweltmarkt.html


FINANZKRISE mit starkem Wirtschaftsabschwung.

Grob: Wenn die Maschinen der Konzerne still stehen braucht man kein Öl. Und der Ölpreis passt sich nach unten an.

flaix
27.03.2012, 20:57
Die Frage habe ich Dir bereits beantwortet: Weil heute der Kunde bereit ist, den Preis zu zahlen. wir hätten doch auch 2008 keine Wahl gehabt.

powermanpapa
27.03.2012, 20:59
........Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?



weil 2008 + 2009 recht schwierige Jahre waren und das Risiko groß das der teure Sprit ein vielfach schnelleres Ende bedeuten könnte

aber die Konzerne haben sich sukzessiv an die Schmerzgrenzen rangearbeitet

wo früher über Spritpreisunterschiede von 2ct die Woche gejammert wurde

sind 10ct Sprünge am Tag nur noch ein Achselzucken wert

die haben gemerkt das wohl gezetert---aber trotzdem unverändert getankt wird :Cheese:

FinP
27.03.2012, 20:59
Das ist ja der Gag: Du hast ne Wahl. Aber wie jede Wahl ist das mit Konsequenzen verbunden.

Zum Beispiel kaufen derzeit in Deutschland viel zu viele Leute einen Diesel. Weil ihnen das Benzin zu teuer ist. Sie denken, dass sich die 10 Cent amortisieren (tun sie meistens nicht und für die Umwelt sowieso nicht).

Dann haben die Konzerne den Dieselpreis hochgesetzt und jetzt ist auf einmal "Elektro" in aller Munde (obwohl das umweltmäßig noch viel grauseliger ist).

FLOW RIDER
27.03.2012, 21:11
aber die Konzerne haben sich sukzessiv an die Schmerzgrenzen rangearbeitet



Die Schmerzgrenze ist m.E. noch längst nicht erreicht. Ich tanke 2 mal im Monat und fahre rd. 1.200km mit meinem Benziner.
Also Typ Durchschnittsfahrer. Angeblich fährt der Deutsch ja ca. 15.000 km p.a.

Bei mir also rd. 180 EUR im Monat an Spritkosten. Bei einer Verdopplung des Preises und Ausgaben von dann ca. 360 EUR würde ich mich immer noch nicht einschränken. Aber jeder hat andere Schmerzgrenzen und bei Vielfahrern siehts natürlich auch ganz anders aus.

powermanpapa
27.03.2012, 21:16
Das ist ja der Gag: Du hast ne Wahl. Aber wie jede Wahl ist das mit Konsequenzen verbunden.

Zum Beispiel kaufen derzeit in Deutschland viel zu viele Leute einen Diesel. Weil ihnen das Benzin zu teuer ist. Sie denken, dass sich die 10 Cent amortisieren (tun sie meistens nicht und für die Umwelt sowieso nicht).

Dann haben die Konzerne den Dieselpreis hochgesetzt und jetzt ist auf einmal "Elektro" in aller Munde (obwohl das umweltmäßig noch viel grauseliger ist).

ööhmm, hättet grade mal ZDF guggen sollen
ADAC hat festgestellt, das die achsomodernen sauberen Direkteinspritzbenziner, jetzt deutlich mehr Dreck (Feinstaub) rauslassen als die gescholtenen Diesel

.....................

FinP
27.03.2012, 21:23
ööhmm, hättet grade mal ZDF guggen sollen
ADAC hat festgestellt, das die achsomodernen sauberen Direkteinspritzbenziner, jetzt deutlich mehr Dreck (Feinstaub) rauslassen als die gescholtenen Diesel

.....................

Du meinst den gleichen ADAC, der auch Radwege für sicher hält? :Cheese:

powermanpapa
27.03.2012, 21:36
Die Schmerzgrenze ist m.E. noch längst nicht erreicht. ..................
Also Typ Durchschnittsfahrer. Angeblich fährt der Deutsch ja ca. 15.000 km p.a.
...

mein Firmenwagen und mein Privatauto haben jetzt nach knapp 4 Jahren, zusammen 160kkm

powermanpapa
27.03.2012, 21:37
Du meinst den gleichen ADAC, der auch Radwege für sicher hält? :Cheese:

jeden Tag wird eben ne neue Sau durchs Dorf getrieben

Pfeffer und Salz
27.03.2012, 21:43
Dann haben die Konzerne den Dieselpreis hochgesetzt und jetzt ist auf einmal "Elektro" in aller Munde (obwohl das umweltmäßig noch viel grauseliger ist).
Die Dorfsäue Erdgas, Propangas und sog. Biodiesel nicht zu vergessen. ;)

Die Strategie der Ölkonzerne (im übrigen wie alle Energiekonzerne) ist letztendlich so: Abschöpfen was gerade noch geht.
Solange alle jammern und mitmachen und keine wirklichen Konsequenzen umsetzen, wird weiter geblutet.

Wenn's nach mir ginge, ganz ehrlich, wäre der Energiesektor nicht pseudolibertär-privat, sondern zumindest vernünftig staatlich geregelt. Ähnlich wie andere gesellschaftliche Kernaufgaben es (noch) sind: Exekutive, Judikative, Landesverteidigung, Schulbildung, Wasserversorgung, ....

tandem65
27.03.2012, 21:49
Ich erwarte von unserer Regierung, dass sie Konzepte fördert, die vom Benzin/Diesel unabhängiger machen. Deren gibt es schon genug, sie werden aber nicht forciert,

Die da wären?

tandem65
27.03.2012, 21:56
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden.

Streiche Tage setze Woche oder Monate. Dann erkennst Du aber auch sofort das Problem. 1-3 Tage jucken nicht!

Pfeffer und Salz
27.03.2012, 22:35
Die da wären?

funktionierender praktikabler öffentlicher Nah- und Fernverkehr?

die Schweizer kämen nie auf die Idee, den Schienenverkehr zu privatisieren. Die wissen warum (http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerische_Bundesbahnen#Geschichte).

Pfeffer und Salz
27.03.2012, 22:40
Streiche Tage setze Woche oder Monate. Dann erkennst Du aber auch sofort das Problem. 1-3 Tage jucken nicht!

http://www.rennrad-news.de/forum/styles/default/rennrad-news.de/smilies/xyxthumbs.gif

das wäre ja so wie .... 1-3 Tage würden alle die Friseure boykottieren
:Lachanfall:

tandem65
28.03.2012, 00:16
Habe gerade mal meine theoretische Verbindung für heute Abend nach Hause auf der RMV Seite gesucht.
21 Uhr Feierabend
5 min Fußweg Bus fährt um 21:41 (!!)
22:04 umsteigen
S-Bahn
Fußweg
Bus...
Ankunft: 22:38 Uhr

Wie sieht die Bilanz aus bei der Kombi Rad-S-Bahn-Rad?

Mit dem Auto knapp 15 min, mit dem Rad 40, joggend 1:10h

Wenn Die Laufzeit realistisch ist, musst Du an Deiner Radperformance arbeiten!!! Aber welche Wahl triffst Du wohl?:Huhu:

Warum nehme ich nicht den ÖPNV?

Ja warum fährt eine gute Bekannte von mir lieber mit dem Auto von Darmstadt nach Mörfelden als mit dem Rad zum Bahnhof und von Langen nach Mörfelden nicht mit dem Rad?
Weil es ihr das wert ist. PUNKT!

tandem65
28.03.2012, 00:17
funktionierender praktikabler öffentlicher Nah- und Fernverkehr?

Du meinst damit könnte Magalodon seine Einkäufe den Berg hochbekommen?:Gruebeln:

sybenwurz
28.03.2012, 08:25
das wäre ja so wie .... 1-3 Tage würden alle die Friseure boykottieren
:Lachanfall:

Tanke ich Montag nicht, tanke ich Dienstag.
Das ist der Denkfehler bei diesen Aktionen.

In den Siebzigern gabs zwei autofreie Sonntage, um den Ölmultis eins vorn Latz zu schiessen.
Es geht quasi nicht ums Tanken sondern ums Fahren.

Mich juckts aber eh nicht, ich tank sowieso immer nur für 20Euro...:Lachanfall:
Was mich ankekst, ist nur das stete Spiel, dass die Preise vor Weihnachten, Ostern, Urlaubszeit raufrutschen, jede noch so geringe Schieflage der Weltpolitik, des Wetters oder der Natur für eine Erhöhung der Preise herhalten darf, auch wenns noch so unschlüssig klingt.
Dabei darf man nicht aus den Augen verlieren, dass die Ölförderung mittlerweile halt auch wirklich mehr kostet als in den Seventies, als die Brühe quasi mitten in Texas oder sonstwo noch von selbst aus nem Loch im Boden sprudelte und man nicht in unwirtlichen Gegenden n paar tausend Meter tief bohren musste, um irgendnem schwammigen Gestein n paar Tropfen abzuringen.

Fakt ist jedenfalls, dass die Ölfirmen nicht aufhöhren werden, sich die Taschen zu ordentlich zu füllen, die Preise langfristig nicht deutlich billiger werden, und unser Staat den Teufel tun wird, da was regulieren zu wollen, denn er verdient ja tüchtig mit.
Wie hab ich mal an ner Tanke gelesen:
"Früher waren wir Benzinverkäufer, heute sind wir Steuereintreiber"
Denke, das triffts, wenngleich die Tankstellenpächter sich ja (zumindest mit Benzin) auch nedd grad ne goldene Nase verdienen...

flaix
28.03.2012, 09:07
Mich juckts aber eh nicht, ich tank sowieso immer nur für 20Euro...:Lachanfall:
danke für die Versüssung des Morgens :Cheese:

Faul
28.03.2012, 09:23
Auch wenn es noch aus den Anfängen des Threads kommt...

Natürlich gibt es für Dich wirkliche Alternativen. Nur ist Dir der Luxus den Preis wert. Und da kritisiere ich Deinen Ärger. Du solltest stolz sein den Luxus leisten zu können:Blumen: :Huhu:


Stimmt, da hast du recht. Immer gut und positiv fühlen. Werde ich umsetzen!! Wie habe ich irgendwo neulich gelesen (sinngemäß): Wenn du etwas tun must, dann tue es fröhlich, du musst es ohnehin tun.



Und was waren Deine Ergebnisse. mich interessiert so etwas schon lange.

Tja, leider war meine wissenschaftliche Brillianz nicht ausreichend bzw. lediglich befriedigend. Ich bin aber auch eigentlich eher BWL und meinte eine VWL-Abschlussarbeit schreiben zu müssen :) Aber ich kann kurz mal meine Grundüberlegungen notieren:

1. Annahmen:
Einführung von Ökosteuern um die Auswirkungen externer Effekte zu reduzieren, z.B. Umweltverschmutzung.
Nebeneffekt: Lenkungswirkung noch hohen Preis und damit Nachfrageverschiebung?
Einnahmen der Ökosteuern werden genutzt um andere "Belastungen zu reduzieren und damit das gesamtwirtschaftliche "Wohlbefinden" zu erhöhen.
Dies wurde im Prinzip von Rot/Grün so umgesetzt mit der Einfühung der Ökosteuer und der Nutzung derer Einnahmen zu Stabilisierung/Senkung der Rentenkassenbeiträge. (Verbilligung Faktor Arbeit --> evtl. werden mehr Personen in Lohn und Brot gebracht.
2. Problem? Festsetzung der Ökosteuer an gesammtwirtschaftlichen Optimum (Berücksichtigung aller Effekte) Führt lediglich in einem statischen Modell zu einem befriedigendem Ergebnis. An dieser Stelle setzte dann meine Fragestellung an: Was passiert eigentlich wenn der "Nettopreis" steigt? Dann hat dies zwei Auswirkungen (wenn die Steuer nicht angepasst wird):
a) Veränderung der Steuereinnahmen.
b) Reduzierung des gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt, da aus dem Gleichgewicht.

Wenn ich nun davon ausgehe, dass zumindest bei langfristig steigenden Ressourcenpreisen, die Steuereinnahmen geringer werden, auf Grund eines Nachfragerückgang, muss ich auch die Subvention der Arbeit reduzieren, in unserem Realbeispiel würde es also eine Erhöhung des Rentenversicherungsbeitrag bedeuten. Das heißt also, nicht nur die Preise für Sprit, Öl etc. werden höher sondern auch die für die Arbeit, gesamtwirtschaftlich betrachtet könnte dies wieder eine deutliche Reduzierung der maximal möglichen Wohlfahrt bedeuten.
3: Perspektive: Wenn die Preise weiter steigen wird irgendwann die Überlegung im Raum stehen, ob die Ressourcen subventioniert werden müssen. Gesamtwirtschaftlich steht hier dann wieder die Frage im Raum, wie erreiche ich mein Optimum und an welchen Stellschrauben muss ich dafür drehen. China bspw. subventioniert schon heute den Spritpreis, vermutlich um so i) kostengünstig anbieten zu können, ii) den Kreislauf auf hohen Touren laufen zu lassen, iii) Effizienznachteile auszugleichen.



... Ich bin der Meinung das wir über 50% einsparen könnten würde mal ein jeder vernüftiger denken und handeln.


50% ist schon mega-hammer viel. Da wäre es wünschenswert, wenn neben einer plakativen Ansage auch einige konstruktive Vorschläge kämmen. Warum glaubst du zum Beispiel sind die hochenergieintensiven Brachen von der Ökosteuer ausgenommen? In Wahrheit ist vermutlich so, dass es ziemlich egal ist, Einzelpersonen mit dem Rad zu Arbeit fahren oder nicht. Das hat weder eine nenneswerte Auswirkung auf den Spirtverbrauch noch auf die globale Erderwärmung. Kritische Betrachtungen mag ich sehr gerne (ist quasi mein Job) aber bitte immer konstruktiv.

Ich habe hier nicht alles gelesen, finde aber das Gejammere über die Spritpreise absolut albern.

Es gibt hier genügend Mögllichkeiten zu sparen, wenn man das will.

1. Man muss nicht immer mit dem Auto fahren - wir sind doch Radfahrer!
2. Wer sich ein großes und damit auch teures Auto kauft braucht überhaupt nicht zu meckern. Ein kleines kostet nicht viel, braucht viel weniger Sprit und mit dem gesparten Kaufpreis fährt man jahrelang "umsonst". Ganz zu schweigen von all den anderen Kosten, die bei den großen Autos auch erheblich höher sind (Reifen, Versicherung, Steuer usw.)

zu 2: Wir haben einen Opel Astra (Benziner) würde ich jetzt mal eher als kleines Auto klassifieren, der verbraucht gute 9 Liter im Schnitt. Wir haben außerdem einen Passat Variant (Diesel), den würde ich mal eher als großes Auto klassifizieren, der verbraucht imm Schnitt eher 6 bis 7 Liter. Die Aussage, dass ein kleines Auto VIEL weniger Sprit verbraucht, zeigt mir eigentlich, dass du entweder einen Hummer mit einem Smart vergleichst, keine unterschiedlichen Autos fährst oder sogar gar kein Auto fährt und deine Infos aus der Zeitung hast.

Wer was will sucht einen Weg.
Wer was nicht will sucht eine Ausrede.

Hier gilt auch wieder: bitte etwas konstruktiver. Es geht vieles, aber nicht alles ist sinnvoll.

Ich erwarte von unserer Regierung, dass sie Konzepte fördert, die vom Benzin/Diesel unabhängiger machen. Deren gibt es schon genug, sie werden aber nicht forciert, weil man lieber die Hand bei der Auto- und Mineralöl-Lobby aufhält.
...
Darum geht's mir - nicht darum, ob in der Freizeit zuviel Sprit verfahren wird. Dagegen wird man auch in naher Zukunft nicht viel machen (können). Das Verschwinden des ÖPNV in der Fläche jedoch kann man rückgängig machen und damit grade Pendlern die Möglichkeit geben, das Auto stehen zu lassen.


zu 1. Es gibt eigentlich, zumindest in meinen Augen, keine wirkliche Alternative. Der ganze Elektroautoschmäh wird uns noch ordentlich um die Ohren fliegen. Ebenso wie der ganze Solarschrott. Wir haben, vorschriftsmäßig, auch so ein Ding auf'm Dach, bis sich das rentiert bin ich in Rente, und das dauert noch lange. Ob der Sprit uns wirklich so schnell ausgeht, kann ich kaum beurteilen, aber wirklich ressourcensparend sind die meisten Alternativen auch nicht. Die verwenden halt anderes wsa heute vermeintlich in ausreichender Menge da ist, dachte man vom Öl auch mal.

zu2: Du bist doch sonst auch eher auf der kapitalsmuskritischen Seite unterwegs. Privatisierung führt zu anderen Grundansätzen: Was lohnt, was nicht? Was bringt Prestige und was nicht? Siehe Deutsche Bahn. Auf Biegen und Brechen soll der Börsengang erfolgen, alles andere wird untergeordnet.

Bei manchen Dingen muss man sich halt fragen, ob das öffentliche Interesse nicht vermeintlichen Effiziensvorteilen vorrangig ist. Ich denke, dass dies bei Infrastruktur-Themen auf jeden Fall so ist.

Jörrrch
28.03.2012, 09:45
50% ist schon mega-hammer viel. Da wäre es wünschenswert, wenn neben einer plakativen Ansage auch einige konstruktive Vorschläge kämmen. Warum glaubst du zum Beispiel sind die hochenergieintensiven Brachen von der Ökosteuer ausgenommen? In Wahrheit ist vermutlich so, dass es ziemlich egal ist, Einzelpersonen mit dem Rad zu Arbeit fahren oder nicht. Das hat weder eine nenneswerte Auswirkung auf den Spirtverbrauch noch auf die globale Erderwärmung. Kritische Betrachtungen mag ich sehr gerne (ist quasi mein Job) aber bitte immer konstruktiv.


Dieses hier alles aufzulisten ist ja echt mit Arbeit verbunden. Sehen wir mal von den Fahrten ab die bei vielen echt nötig sind ( Job ) so bleiben noch eine Menge fahrten übrig die überdacht werden können. Wie getippt ich prakteziere das jetzt schon 7 Jahre und es geht.

Schaue ich nur bei uns im Lauftreff so kommen 90% mit dem Auto zum Treffpunkt. Nicht weil sie sehr weit weg wohnen kommen die mit den Autos angerollt, muss das sein?

Wie hier schon aufgezeigt schau vor dem Bäcker am Sonntag morgen, alles voller Autos.

Ist der Sprit mal 3Cent günstiger sieht man vor der Tanke schlangen von Autos die kommen um bei 50Liter 1,5Euro zu sparen, dafür aber 1/2 Stunde Zeit inverstieren un 20 KM fahren.

Wie getippt ich könnte hier Seiten füllen und es gibt viel was echt unnötig ist.

kury
28.03.2012, 10:05
zu 2: Wir haben einen Opel Astra (Benziner) würde ich jetzt mal eher als kleines Auto klassifieren, der verbraucht gute 9 Liter im Schnitt. Wir haben außerdem einen Passat Variant (Diesel), den würde ich mal eher als großes Auto klassifizieren, der verbraucht imm Schnitt eher 6 bis 7 Liter. Die Aussage, dass ein kleines Auto VIEL weniger Sprit verbraucht, zeigt mir eigentlich, dass du entweder einen Hummer mit einem Smart vergleichst, keine unterschiedlichen Autos fährst oder sogar gar kein Auto fährt und deine Infos aus der Zeitung hast.

Wie schaffst Du es mit einem Astra Benziner 9Liter zu verbrauchen? A. Du fährst nur Kurzstrecken die man auch zu Fuß bewältigen kann oder
B. Du hast den rechten Fuß ständig durchgetreten.
Fahrweise überdenken.
Schalte bei 2000 u/min, fahre vorausschauend usw. damit kann man eine ganze Menge einsparen dann bleibste auch unter 7Liter und einen Diesel nimmt /kauft man eh wenn man Vielfahrer ist zum Bäcker würde ich dann eher zu Fuß gehen.

Pfeffer und Salz
28.03.2012, 10:42
Du meinst damit könnte Magalodon seine Einkäufe den Berg hochbekommen?:Gruebeln:

für den Berg dann bitte Pedelec / Elektroauto / zur Not Auto

@Jammerer:
Ist das denn so schwierig auf kreative Lösungen, also die Verknüpfung von mehreren sinnvollen Änderungen / Verbesserungen zu kommen?
Wenn ja dann bitte weiterjammern.

Ich kann aufgrund meiner Pampa-lage leider auch nicht auf's Auto verzichten. Carsharing gibt's leider auch nicht (würde ich sofort machen)
Meine Bemühungen:
für die Fahrten zu meinen Kindern (300km, auch Pampa) und anderen Fernfahrten ist die www.mitfahrzentrale.de eine sehr gute Erfahrung. Meist 1-2 Mitfahrer, oder ich selber fahre gerne auch woanders mit (z.B. beim letzten Berlin-Marathon)
Fahrgemeinschaften zu den Sportveranstaltungen, die ich mache. Muß man sich halt bemühen. Klappt i.d.R.

Einkaufen im Ort, Arbeit im Ort, da bin ich mit Distanzen unter 2000m gesegnet. Zu Fuß, Fahrrad oder bei schweren Lasten mit Auto.

Carsharing funktioniert insoweit rudimentär , daß ich, in Absprache mit der Fa. , gezielt ein kompaktes sparsames Auto habe und bei gelegentlichem Bedarf auf Fahrzeuge (z.B. Transporter, Limousine) der Fa. zurückgreifen kann.

tandem65
28.03.2012, 10:44
Wie schaffst Du es mit einem Astra Benziner 9Liter zu verbrauchen? A. Du fährst nur Kurzstrecken die man auch zu Fuß bewältigen kann oder
B. Du hast den rechten Fuß ständig durchgetreten.
Fahrweise überdenken.

vermute ich auch, wie ich schon geschrieben habe. Ford Focus C-Max fahre ich mit 9L gut und gern 160. Momentan mit 7,5L für die 2l/120PS Maschine.

Pfeffer und Salz
28.03.2012, 10:49
@kury :)

Verbräuche bei Benzin über 7-9l und bei Diesel über 5-7l sollte man bei Jammerei erstmal stichhaltig begründen.
Und den Grund, weil "man mit 160 und mehr über die Autobahn bläst", ist erstmal keiner.

kury
28.03.2012, 10:57
vermute ich auch, wie ich schon geschrieben habe. Ford Focus C-Max fahre ich mit 9L gut und gern 160. Momentan mit 7,5L für die 2l/120PS Maschine.

Ich fahre ein Astra Coupe 2.2 und 7,1Liter Verbrauch im Schnitt aber ich fahre auch nur max 120km/h. Regelmäßige Ölwechsel, Reifendruck, keinen Müll an Bord usw.
Aber vor allem Versuche ich alle Kurzstrecken zu vermeiden.

kury
28.03.2012, 11:00
@kury :)


Fahrten zur Arbeit und Wettkämpfen nur mit Fahrgemeinschaft :Cheese:

Klabund
28.03.2012, 11:13
Ich hab kein Auto... und ich wette, mindestens 90% die sich über die Spritpreise beschweren, brauchen auch keins...

tandem65
28.03.2012, 11:14
2. Problem? Festsetzung der Ökosteuer an gesammtwirtschaftlichen Optimum (Berücksichtigung aller Effekte) Führt lediglich in einem statischen Modell zu einem befriedigendem Ergebnis. An dieser Stelle setzte dann meine Fragestellung an: Was passiert eigentlich wenn der "Nettopreis" steigt? Dann hat dies zwei Auswirkungen (wenn die Steuer nicht angepasst wird):
a) Veränderung der Steuereinnahmen.

Das ist eine These! Und der Effekt ist in den letzten Jahren nicht zu beobachten! Vielmehr sind die Steuereinnahmen auch der Ökosteuer eher mehr geworden, die Mehrwertsteuereinnahmen umso mehr, da ja der Verbraucherpreis gegenläufig zum Nettopreis angezogen hat.

Wenn ich nun davon ausgehe, dass zumindest bei langfristig steigenden Ressourcenpreisen, die Steuereinnahmen geringer werden, auf Grund eines Nachfragerückgang,

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

FLOW RIDER
28.03.2012, 11:29
Legt Euch doch einfach ein paar Aktien der größten Öl- und Gaskonzernen ins Portfolio wie z.B. Royal Dutch Shell, British Petrol, Total, Gazprom etc. und geht mit der Dividende tanken.

Dann freut Ihr Euch auch, wenn die Benzinpreise steigen.:Cheese:

Am besten kurz nach einer Umweltkatastrophe. Habe mir die BP in der letzten Krise geholt als die Aktie von EUR 7,50 auf EUR 4,00 einstürzte. Heute kostet die Aktie bereits wieder EUR 5,50.

Bitte verkneift Euch den Kommentar, dass dies politisch unkorrekt ist. :Huhu:

alpenfex
28.03.2012, 11:32
Am besten kurz nach einer Umweltkatastrophe. Habe mir die BP in der letzten Krise geholt als die Aktie von EUR 7,50 auf EUR 4,00 einstürzte. Heute kostet die Aktie bereits wieder EUR 5,50.
:
Link?

Faul
28.03.2012, 11:36
Dieses hier alles aufzulisten ist ja echt mit Arbeit verbunden. Sehen wir mal von den Fahrten ab die bei vielen echt nötig sind ( Job ) so bleiben noch eine Menge fahrten übrig die überdacht werden können. Wie getippt ich prakteziere das jetzt schon 7 Jahre und es geht.
....

und damit hast du deinen Spritverbrauch um 50% reduziert? Dann fährst du beruflich echt wenig oder bist zum Spass echt viel gefahren.

Ich glaube nicht, dass der Otto-Normal-Verbraucher eben mal so ganz easy seinen Verbrauch halbieren kann. Und daher fände ich es schon nett, wenn du dir die Arbeit einer Auflistung machen würdest. Sonst muss ich leider davon ausgehen, dass die Zahl nur hingeworfen war oder nur mit einschneidenden Veränderungen umsetzbar ist und dann eben nicht mal so ohne Probleme.

Wie schaffst Du es mit einem Astra Benziner 9Liter zu verbrauchen? A. Du fährst nur Kurzstrecken die man auch zu Fuß bewältigen kann oder
B. Du hast den rechten Fuß ständig durchgetreten.
Fahrweise überdenken...

Ich denke, dass ich schon sparsam fahre. Der Wagen ist halt etwas über zehn Jahre alt. Vielleicht verbraucht er auch nur 8, aber auf jeden Fall mehr als der Passat. Aber du hast Recht, ein Teil meiner Fahrtstrecke ist in der Stadt und damit recht viel Stopp-and-Go. Mein Post zielte aber eher darauf ab, dass es nicht grundsätzlich so ist, dass kleine Autos weniger verbrauchen. Da könnte man jetzt auch einfach die Verkaufsprospekte der Hersteller durchgehen und man wird viele passende Beispiele finden. Ich würde dann einfach mal davon ausgehen, dass die Zahlenfärberei überall gleich ist und sich damit wieder aufhebt. Die heutigen großen oder normalen Autos sind schon recht sparsam geworden. Die alten kleinen verbrauchen gelegentlich schon recht viel. Nur soll ich mir ein neues Auto kaufen, damit ich an der Tanke 10 EUR weniger ausgebe?

Das ist eine These! Und der Effekt ist in den letzten Jahren nicht zu beobachten! Vielmehr sind die Steuereinnahmen auch der Ökosteuer eher mehr geworden, die Mehrwertsteuereinnahmen umso mehr, da ja der Verbraucherpreis gegenläufig zum Nettopreis angezogen hat.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Das ist grundsätzlich richtig, dem ist wenig hinzuzufügen. Aber mal schauen, was langfristig passiert. Mit einem Horizont von 50 und nicht von 5 Jahren. Ach so, da gibts ja kein Öl mehr :) Ist das wirklich so, dass der Netto-Europreis nach unten gegangen ist? Ich habe das nicht mehr weiter beobachtet. Ich habe nur mitbekommen, dass der Öl-Dollar-Preis eher nach oben unterwegs ist. Des weiteren wie gesagt eher geringe wissenschaftliche Fähigkeiten :)

Der Vorteil ist jedoch solange die Einnahmen aus der Ökosteuer tatsächlich steigen und vorausgesetzt, dass passiert so, diese Einnahmen gehen zu Gänze in der Rentenversichung kannst du dich freuen, und deine Gehaltsnebenkosten steigen nicht so extrem. Ob das so passiert, ist natürlich noch mal eine ganz andere Frage.

Joerg aus Hattingen
28.03.2012, 11:57
Naja, die Preise für die Ölförderung, den Transport sowie die anschließende Raffninierung sind m.E. ziemlich konstant und erklären nicht die täglichen Preisschwankungen. Die gründen sich eher in der Spekulation, was man bei Öl noch für vertretbar halten kann.
Wenn aber mit Nahrungsmitteln spekuliert wird und dies dazu führt, dass die Preise vor allem in Entwicklung- und Schwellenländern explodieren und ein Großteil der Bevölkerung sich Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten kann, hört für mich der Spaß auf und dann rufe ich nach einer staatlichen Regulierung.

Jörrrch
28.03.2012, 11:58
und damit hast du deinen Spritverbrauch um 50% reduziert? Dann fährst du beruflich echt wenig oder bist zum Spass echt viel gefahren.

Ich glaube nicht, dass der Otto-Normal-Verbraucher eben mal so ganz easy seinen Verbrauch halbieren kann. Und daher fände ich es schon nett, wenn du dir die Arbeit einer Auflistung machen würdest. Sonst muss ich leider davon ausgehen, dass die Zahl nur hingeworfen war oder nur mit einschneidenden Veränderungen umsetzbar ist und dann eben nicht mal so ohne Probleme.


Wie geschrieben habe ich meinen Spritverbrauch um nahezu 100% gesenkt da ich seit 7 Jahren mein Auto abgeschaft habe.

Die Arbeit mach ich mir nun nicht da sie unter anderem Individuell sind. Nicht ein jeder kann es so umsetzen.

Oder mal anderst rum. Führe Du mal Buch darüber wann du wo und warum fährst. Poste dieses und ich werde mal anfangen zu streichen.

FinP
28.03.2012, 11:59
Ich habe mir gestern abend mal den Spaß gemacht und paar Onlineprospekte durchgeblättert. Welcher Hersteller bietet heute einen Wagen an, der ohne die ganze unnötige und schwere Zusatzgimmicks auskommt?

Elektrische Fensterheber, elektrische Sitzverstellung, elektrische Parkdistanzkontrolle, Klimaautomatik, Mösen-Stövchen, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Abblendautomatik, Regensensor...

Das ist Luxus und frisst zweimal Sprit - einmal durch das Mehrgewicht und einmal durch Verbrauch bei Nutzung.
Aber finde mal ein sicheres Auto (aktive und passive Sicherheit), mit dem Du Langstrecke fahren kannst, das das nicht serienmäßig hat...

Da gibt es wohl keine Nachfrage nach.

Faul
28.03.2012, 12:09
Wie geschrieben habe ich meinen Spritverbrauch um nahezu 100% gesenkt da ich seit 7 Jahren mein Auto abgeschaft habe.

Die Arbeit mach ich mir nun nicht da sie unter anderem Individuell sind. Nicht ein jeder kann es so umsetzen.

Oder mal anderst rum. Führe Du mal Buch darüber wann du wo und warum fährst. Poste dieses und ich werde mal anfangen zu streichen.

Eine Standardwoche sieht bei mir wie folgt aus:
Mo: Fahrt zur Arbeit, anschließend zur Tagesmutter Kind abholen und nach Hause. Ca. 20 km.
Di: siehe Montag
Mi: siehe Montag, zusätzlich kleine Umweg über das Leichtathletik-Stadion. Ca. 2 km. Dazu Mittags nach hause und mit dem Hund spazieren gehen, zusätzlich weitere 15 km.
Do: nur zur Arbeit und zurück, ca. 15km
Fr: siehe Donnerstag, zusätzlich Fahrt zum Recyclinghof (Bei uns wird nur der Restmüll und Biomüll abgeholt, der Rest muss selbst gebracht werden), ca 3 km.
Sa: Wocheneinkauf, evtl. City, ca. 30 km
So: nix.

Summe ca. 140 km/ Woche.

Das stimmt auch in etwa mit den Fahrtenbüchern aus den Jahren überein, als wir diese noch geführt haben. Ausnahme Urlaub und Familienbesuche zuhause Tirol -- Bielefeld. Da darfst du mir für eine dreiköpfige Familie aber auch gerne sparsame und sinnvolle Alternativen zum Auto zeigen.

drullse
28.03.2012, 12:14
Bei manchen Dingen muss man sich halt fragen, ob das öffentliche Interesse nicht vermeintlichen Effiziensvorteilen vorrangig ist. Ich denke, dass dies bei Infrastruktur-Themen auf jeden Fall so ist.
Absolut, sehe ich genauso.

Noiram
28.03.2012, 13:14
der Fahrer des SUV reagiert aber elastischer auf den Preis als der Pendler mit einem höchstens mittelmässig bezahltem Job der jeden Tag 60km einfach pendelt um seine Familie zu ernähren. ....

Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.

So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.

So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

- Rein arbeitsmäßig hat mein Freund z.Bsp. extra 2 Jahre umgeschult und so einen guten Job bekommen der ihm viel Spaß macht, einem super Betriebsklima (supernette Arbeitskollegen + guter Chef) was er nicht aufgeben würde OBWOHL es nur mäßig bezahlt wird

- Bei uns in der Kleinstadt sind solche Jobs total selten und wenn doch vorhanden, dann voll mies bezahlt (Osten).

Ich würde mir auch wünschen er hätte vor allem weniger Fahrstress und weniger Kosten, aber manchmal ist das nicht so einfach.

Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht nutzbar, da zur Frühschicht noch nix fährt.
Frühestenfalls wäre er um 7.00 Uhr bei der Arbeit, muss aber halb sechs anfangen.
Unterwegs wäre er pro Fahrt mehr als 2h für 70km (mit 3x umsteigen).

Ich (selbständige Dekorateurin und teilw. Design) fahre zwar weniger Auto, kriege die Fahrtkosten aber auch nicht umgelegt.
Im Gegenteil, eine verbreitete Schmuckladenkette die ich betreue hat jetzt die Preise die sie für Dekorateure bezahlen um 15% gedrückt, mal einfach so...
Wenn ich nicht will habe ich eben Pech und ein anderer machts.

Da ich aber ohnehin Auftragsschwierigkeiten habe (weil die Innenstädte nur noch aus Handyläden und Vietnamesenplunder bestehen und die Schaufenster wegreduziert werden) MUSS ich das halt akzeptieren.

Gleichzeitig wird hier die Gewerbesteuer erhöht um einen "2spurigen Turbokreisel" zu finanzieren, den die 35.000 Einwohner-Stadt ja dringend braucht. :(

Letztendlich geben wieder etliche kleine Firmen auf und es gibt ein paar Arbeitslose mehr...


Daher so viel wie möglich aus der Region kaufen :)

Sehe ich ähnlich, versuchen wir auch.
Manchmal auch blöd wenn man Gurkensalat für mehrere Leute machen will und die Gurken kosten im Kaufland 1.79 pro Stück.:Nee:

Mir wäre lieber wenn Alkohol und Zigaretten sauteuer wären.
Das braucht keiner - und wenn doch, dann bleibt es eben ne Ausnahme.
Da würden dann vermutlich auch wieder weniger Kosten im Gesundheitssystem entstehen.


Sorry, aber das musste mal raus.

LG
Marion:Huhu:

kullerich
28.03.2012, 13:31
Eine Standardwoche sieht bei mir wie folgt aus:
Mo: Fahrt zur Arbeit, anschließend zur Tagesmutter Kind abholen und nach Hause. Ca. 20 km.
Di: siehe Montag
Mi: siehe Montag, zusätzlich kleine Umweg über das Leichtathletik-Stadion. Ca. 2 km. Dazu Mittags nach hause und mit dem Hund spazieren gehen, zusätzlich weitere 15 km.
Do: nur zur Arbeit und zurück, ca. 15km
Fr: siehe Donnerstag, zusätzlich Fahrt zum Recyclinghof (Bei uns wird nur der Restmüll und Biomüll abgeholt, der Rest muss selbst gebracht werden), ca 3 km.
Sa: Wocheneinkauf, evtl. City, ca. 30 km
So: nix.

Summe ca. 140 km/ Woche.

Das stimmt auch in etwa mit den Fahrtenbüchern aus den Jahren überein, als wir diese noch geführt haben. Ausnahme Urlaub und Familienbesuche zuhause Tirol -- Bielefeld. Da darfst du mir für eine dreiköpfige Familie aber auch gerne sparsame und sinnvolle Alternativen zum Auto zeigen.

Wie bergig und wie weit ist der Weg Tagesmutter-Wohnung?
Wie bergig ist der Weg Wohnung-Arbeit?

VOn der Entfernung her sehe ich keinen Grund, aus dem heraus alle die obigen Transportaufgaben nicht mit Rad und stabilem Hänger zu lösen wären (in einen stabilen Hänger passt dann auch ein "gelber Sack" für den Reststoffhof und auch ein WE-Einkauf für drei Personen).

Natürlich, your mileage may vary... aber MUSS ist anders.

Für Urlaub/Heimatbesuch sind dann oft Carsharing oder Mietwagen eine auch preislich attraktive Option.

Gruß
kullerich

kullerich
28.03.2012, 13:35
Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.


So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.

So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)


Von einfach hat niemand gesprochen, aber es ist kein Schicksal, es sind die Konsequenzen von Entscheidungen, die man so oder so treffen kann. Damit ist es nach meiner ach-so-liberalen Weltsicht primär nicht etwas, wo der Staat das Kindermädchen spielen muss.

KingMabel
28.03.2012, 13:40
OK, ich bin auch für die deutliche Anhebung des Strompreises!
Damit endlich mal die Kühlschränke abgestellt werden und die Menschen nicht mehr vor dem Fernseh verblöden. Diese schreckliche Kocherei gehört auch abgeschafft!

Noiram
28.03.2012, 13:48
Von einfach hat niemand gesprochen, aber es ist kein Schicksal, es sind die Konsequenzen von Entscheidungen, die man so oder so treffen kann. Damit ist es nach meiner ach-so-liberalen Weltsicht primär nicht etwas, wo der Staat das Kindermädchen spielen muss.

Stimmt es wäre einfacher wenn er zuhause bleiben und Harz 4 kassieren würde - wie eine Bekannte von mir, die das seit mehr als 6 Jahren tut.
Die sich jede Briefmarke für Bewerbungen vom Amt bezahlen läßt um dann nach 3 Tagen beim neuen Job doch zu erkennen dass sie keinen Bock hat und mit ihrem Geld klarkommt. Das so viele Jahre durchzuziehen ist mir unbegreiflich.

Aber es sind ja nicht alle so und das ist gut.

LG
Marion

Frieder
28.03.2012, 13:50
Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.



So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)


Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

Faul
28.03.2012, 13:52
...
VOn der Entfernung her sehe ich keinen Grund, aus dem heraus alle die obigen Transportaufgaben nicht mit Rad und stabilem Hänger zu lösen wären (in einen stabilen Hänger passt dann auch ein "gelber Sack" für den Reststoffhof und auch ein WE-Einkauf für drei Personen).

Natürlich, your mileage may vary... aber MUSS ist anders.

Für Urlaub/Heimatbesuch sind dann oft Carsharing oder Mietwagen eine auch preislich attraktive Option.


Es ging hier nicht um ein MUSS, sondern dass es total easy ist eben mal den Spritverbrauch um 50% zu reduzieren. Das es geht hat keiner in Frage gestellt, aber geht es auch vernünftig?

Zum Fahrrad klar geht es. Aber wenn ich einigemaßen kurzstreckig fahren möchte fahre ich an einer Landstraße auf der 100 gefahren werden darf und auch wird und auch in einer langgezogenen Kurve gerne überholt wird. Sichtweite ca. 50 m. Will ich da mit Anhänger radeln? Nein, da ist mir auch alleine auf dem Rad schon nicht wohl.

Natürlich kann ich einen gelben Sack in den Anhänger packen, aber mit dem was hier regelmäßig transporiert wird, müsste ich oft mehrfach fahren, was hat dass dann noch mit kann mit sinnvoller Reduktion zu tun? Mein Leben besteht noch aus etwas anderen.

Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.

Ich bleibe dabei, wenn ich ein Auto habe, gibt es kaum was günstigeres als auch zu benutzen. Natürlich kann ich den einen oder anden km sparen und zu Fuß gehen, was ich tue, aber solche Einsparungen wie hier als leicht möglich in den Raum geworfen werden erscheinen mir nicht umsetzbar. Ich hatte ausdrücklich um Vorschläge gebeten, die keine einschneidenden Veränderungen verlagen. Das kann ich jetzt bei deinem Vorschlag nicht erkennen. Hinzukommt das ich Anzugträger bin und es für mich einfach nicht zweckmäßig ist dann mit dem Fahrrad und schwerem Anhänger durch die Gegend zu fahren. Dusche habe ich Büro keine. Klamottenwechsel und verschwitzt zu sitzen empfinde ich persönlich als eher unangenehm.

Noiram
28.03.2012, 13:54
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

...die Freundin hat halt in der Pampa (Kleinstadt) ein Haus (zur Miete) mit Firmenräumen drin und ist arbeitsmäßig dort gebunden ist...

powermanpapa
28.03.2012, 13:56
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

ich nicht!

das ist mir einen ganzen Haufen Geld wert--NICHT in einer Großstadt leben zu müssen :Cheese:

kullerich
28.03.2012, 14:04
Stimmt es wäre einfacher wenn er zuhause bleiben und Harz 4 kassieren würde - wie eine Bekannte von mir, die das seit mehr als 6 Jahren tut.
Die sich jede Briefmarke für Bewerbungen vom Amt bezahlen läßt um dann nach 3 Tagen beim neuen Job doch zu erkennen dass sie keinen Bock hat und mit ihrem Geld klarkommt. Das so viele Jahre durchzuziehen ist mir unbegreiflich.

Aber es sind ja nicht alle so und das ist gut.

LG
Marion

Auch das ist kein Schicksal, sondern eine Entscheidung...

KingMabel
28.03.2012, 14:13
Sieh es ein Marion, du wirst um den Verkauf und den Umzug nicht herrum kommen! :Cheese: ;)

drullse
28.03.2012, 14:18
Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.
Üblicher Fehler: nur die Tankrechnung anschauen. Wenn schon, dann musst Du ALLE Kosten in den Vergleich bringen. Kosten für Car-Sharing (plus Kraftstoff, der ist dort ja nicht enthalten) gegen echte Kosten für Dein Auto plus Kraftstoff.

Faul
28.03.2012, 14:30
Drullse, da hast du schon recht. Aber ich habe mein Auto ja. Spirch die ganzen Autokosten bleiben für mich gleich, ob ich es nun nutze oder nicht. Und ich will keine Grundsatzentscheidung treffen, ob ich mich für die nächsten zehn Jahr von ihm trenne.

So wird es auch einen Großteil der weiteren Autofahrer gehen, so dass es in meinen Augen nicht realisierbar ist, den Spritverbrauch in der Masse um 50% zu senken. Einzelpersonen bestimmt, aber nicht den Gesamtverbrauch. Die paar Einsparungen werden am Spritpreis nichts ändern.

Solange es keine wirkliche Alternative gibt, wird sich nichts ändern. Auch wenn die heutige Jugend und urban people-Generation kein großen Wert mehr auf ein Auto legt, sobald diese eins "brauchen" werden sie es sich auch kaufen. Ich habe selber zehn Jahre keines gebraucht und entsprechend keines gehabt. Aber die Lebensumstände ändern sich und dann ist einfach realitätsfern zu behaupten, man könnte alles mit dem Rad machen.

In der Siedlung in der ich wohne (Zugfahrt nach Innsbruck 13 Minuten) gibt es kein Haus/keine Wohnung, vor der nicht mind. ein Auto steht. Ich finde es auch sch... und denke auch, dass es so nicht weitergehen kann/darf. Aber es wird solange so weitergehen, wie es keine wirklichen Alternativen gibt.

kullerich
28.03.2012, 14:33
Es ging hier nicht um ein MUSS, sondern dass es total easy ist eben mal den Spritverbrauch um 50% zu reduzieren. Das es geht hat keiner in Frage gestellt, aber geht es auch vernünftig?

Zum Fahrrad klar geht es. Aber wenn ich einigemaßen kurzstreckig fahren möchte fahre ich an einer Landstraße auf der 100 gefahren werden darf und auch wird und auch in einer langgezogenen Kurve gerne überholt wird. Sichtweite ca. 50 m. Will ich da mit Anhänger radeln? Nein, da ist mir auch alleine auf dem Rad schon nicht wohl.

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wieviele der 20 km musst du mit Hänger fahren? Ich fahre die 4 km zum Kindergarten mit dem Hänger und lasse den Hänger dann dort stehen, die restlichen 16 zur Arbeit fahre ich dann ohne.

wie groß wäre der "sicherere" Umweg für den Hänger.

Ich sehe bei dir keine "vernünftig" Argumente, sondern nur Halbinformationen ausflüchtender Art



Natürlich kann ich einen gelben Sack in den Anhänger packen, aber mit dem was hier regelmäßig transporiert wird, müsste ich oft mehrfach fahren, was hat dass dann noch mit kann mit sinnvoller Reduktion zu tun? Mein Leben besteht noch aus etwas anderen.

Wieviel Müll, der nicht REstmüll und nicht Biiomüll ist, macht Ihr denn zu drei Personen in einer Woche? Druckst du alle tri-szene Diskussionen aus und entsorgst sie nach einer Woche :)

Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.


Mietwagen fürs WE ist da wahrscheinlich billiger. Und dass du beim Auto auch deine Getehungskosten und Erhaltungskosten in die km einrechnen musst, hat dir drullse ja schon gesagt.


Ich bleibe dabei, wenn ich ein Auto habe, gibt es kaum was günstigeres als auch zu benutzen. Natürlich kann ich den einen oder anden km sparen und zu Fuß gehen, was ich tue, aber solche Einsparungen wie hier als leicht möglich in den Raum geworfen werden erscheinen mir nicht umsetzbar. Ich hatte ausdrücklich um Vorschläge gebeten, die keine einschneidenden Veränderungen verlagen. Das kann ich jetzt bei deinem Vorschlag nicht erkennen. Hinzukommt das ich Anzugträger bin und es für mich einfach nicht zweckmäßig ist dann mit dem Fahrrad und schwerem Anhänger durch die Gegend zu fahren. Dusche habe ich Büro keine. Klamottenwechsel und verschwitzt zu sitzen empfinde ich persönlich als eher unangenehm.

Du lieferst nur Ausreden, aber ich soll dir den Pelz waschen (50 % weniger) ohne dich nass zu machen - was soll das?

kullerich
28.03.2012, 14:37
Drullse, da hast du schon recht. Aber ich habe mein Auto ja. Spirch die ganzen Autokosten bleiben für mich gleich, ob ich es nun nutze oder nicht. Und ich will keine Grundsatzentscheidung treffen, ob ich mich für die nächsten zehn Jahr von ihm trenne.

So wird es auch einen Großteil der weiteren Autofahrer gehen, so dass es in meinen Augen nicht realisierbar ist, den Spritverbrauch in der Masse um 50% zu senken. Einzelpersonen bestimmt, aber nicht den Gesamtverbrauch. Die paar Einsparungen werden am Spritpreis nichts ändern.

Solange es keine wirkliche Alternative gibt, wird sich nichts ändern. Auch wenn die heutige Jugend und urban people-Generation kein großen Wert mehr auf ein Auto legt, sobald diese eins "brauchen" werden sie es sich auch kaufen. Ich habe selber zehn Jahre keines gebraucht und entsprechend keines gehabt. Aber die Lebensumstände ändern sich und dann ist einfach realitätsfern zu behaupten, man könnte alles mit dem Rad machen.

In der Siedlung in der ich wohne (Zugfahrt nach Innsbruck 13 Minuten) gibt es kein Haus/keine Wohnung, vor der nicht mind. ein Auto steht. Ich finde es auch sch... und denke auch, dass es so nicht weitergehen kann/darf. Aber es wird solange so weitergehen, wie es keine wirklichen Alternativen gibt.

Dann fang' mal an, auf das dann unbedingt nötige Auto fürs Kind zu sparen, schwuppdiwupp ist es 18 und braucht es :Nee:

Noiram
28.03.2012, 14:39
Sieh es ein Marion, du wirst um den Verkauf und den Umzug nicht herrum kommen! :Cheese: ;)

Du wirst es nicht glauben... ich hatte mich mehrfach bei Sportscheck beworben um die (Groß)stadt mal anzutesten. Die suchten einen Dekorateur (heißt ja jetzt: Visuelles Marketing) mit Sportaffinität.
Die wollten mich aber nicht :( , und nu will ich auch nicht mehr.

Eigentlich sind mir ja auch meine Harzberge vor der Tür ganz lieb.:)

LG
Marion

KingMabel
28.03.2012, 14:45
@kullerich
Was ist eigentlich dein Auftrag?

@Marion
Ausnahmsweise bin ich mal der Meinung von PMP!
Ich hänge am Dorf! :cool:

kullerich
28.03.2012, 15:02
@kullerich
Was ist eigentlich dein Auftrag?

:

Ich habe keinen Auftrag, aber ich mag keine schlecht durchdachten Argumentationen.

tandem65
28.03.2012, 15:03
So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

Du schreibst selbst, daß Du wählen kannst zwischen Fahrtkosten und Mietkosten. So what? Wie heisst es so schön: Einen Tod muß man sterben. Statt einer hohen Miete für das großräumige, gewohnte Umfeld zahlt ihr halt Mobilitätskosten. Ist doch OK, oder nicht?

Cruiser
28.03.2012, 15:16
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

Du denkst da ein wenig eindimensional.

Früher wurde es mit einem "man muss da auch mal fexibel und mobil sein" begrüsst, wenn man eine längere Anreise in Kauf nahm...und nicht in die Stadt zog :cool:
Deshalb gibt es ja auch so etwas wie Pendlerpauschale...

Heute sind meine Overall Kosten "draußen" extrem hoch, die Nebenkosten sind neben den Spritkosten nämlich auch ordentlich gestiegen.

Also immer mal locker machen mit so voreiligen Angriffen :Lachen2:

tandem65
28.03.2012, 15:17
Zum Fahrrad klar geht es. Aber wenn ich einigemaßen kurzstreckig fahren möchte fahre ich an einer Landstraße auf der 100 gefahren werden darf und auch wird und auch in einer langgezogenen Kurve gerne überholt wird. Sichtweite ca. 50 m. Will ich da mit Anhänger radeln? Nein, da ist mir auch alleine auf dem Rad schon nicht wohl.

Ich fahre auf meinem Arbeitsweg fast ausschliesslich die B3. Klar kann da was passieren, aber wo kann nichts passieren? Nicht daß ich keine Angst hätte, aber die habe ich auch im Auto.

Mein Leben besteht noch aus etwas anderen.

Und wieder schreibe ich sei froh daß Du es Dir leisten kannst durch das zahlen der Tankerei diese anderen Sachen zu leisten!

Ich bleibe dabei, wenn ich ein Auto habe, gibt es kaum was günstigeres als auch zu benutzen.

1. Das gilt analog für das Rad ebenso.
2. Ist genau das einer der springenden Punkte. Der km/Preis für das Auto sinkt. aber halt nicht die absoluten Kosten. Ich bekomme eine Ahnung weshalb Deine Diplomarbeit nicht der Bringer geworden ist.

Ich hatte ausdrücklich um Vorschläge gebeten, die keine einschneidenden Veränderungen verlagen.


Ich zitiere meinen Vater: Wasch mich aber mach mich nicht naß.

Frieder
28.03.2012, 15:27
Deshalb gibt es ja auch so etwas wie Pendlerpauschale...

Heute sind meine Overall Kosten "draußen" extrem hoch, die Nebenkosten sind neben den Spritkosten nämlich auch ordentlich gestiegen.


Die Pendlerpauschale ist der größte Unfug und gehört meiner Meinung nach ersatzlos gestrichen.

Meinst Du, dass die Nebenkosten auf dem Land stärker gestiegen sind, als in der Stadt?

Jörrrch
28.03.2012, 15:29
Ich zitiere meinen Vater: Wasch mich aber mach mich nicht naß.

tandem65 ich bin dein Vater :Cheese:

drullse
28.03.2012, 15:30
Die Pendlerpauschale ist der größte Unfug und gehört meiner Meinung nach ersatzlos gestrichen.
Weil?

kullerich
28.03.2012, 15:34
(Pendlerpauschale streichen) Weil?


Sie hilft nur Leuten, die Steuern zahlen. Diese sind nicht staatlicher Hilfe bedürftig, da man (als Familienvater) recht viel Geld verdienen muss, bevor man übrhaupt Lohnsteuer zahlt
Wenn der Zweck der Massnahme "Erhöhung von Mobilität" ist, dann haben diese Kosten die Arbeitgeber zu tragen und nciht der Staat
Sie führt teilweise zu "überflüssigem" Ressourcenfressenden Pendlerverkehr, weil es ja "Steuern spart"
Wenn es das Ziel ist, den ländlichen Raum damit lebendig zu erhalten, ist es eine hoch ineffiziente Methode, deren Mittel für direkte Förderung besser eingesetzt wären


Ok?

Faul
28.03.2012, 15:35
@tandem65: Ich stimme dir in allen Punkten zu. Auch was meine Diplomarbeit angeht. Da hätte ich heute vielleicht einiges anders gemacht, damals wollte ich aber nur noch den Schein haben, ich hatte mir das Thema interessanter vorgestellt, fand es dann aber doch ziemlich öde und wollte mich an nichts neues setzen. Ich war bereits seit langem voll berufstätig, so dass die Note meines Studiums wenig Bedeutung für mich hatte.

Nur mir ging es um das Ganze und nicht um meine Person. Ich hatte mich lediglich als Beispiel gewählt. Ich lebe mein Leben bewusst so und bin auch sehr glücklich mit meinem Leben. Zwischendurch ärgere ich mich mal. Z.B. bei den Spritpreisen, aber dann denke ich mir, für mich gibt es keine Alternative die mir besser gefällt. Also im Rahmen meiner Möglichkeiten geht es mir bestmöglich. Und dann bin ich wieder glücklich.

Alle Antworten die gekommen sind, waren grob gesagt, Auto: ganz oder gar nicht.

Und solange das die Voraussetzung ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies auf die Gesamtheit umgelegt funktionieren wird, am Spritverbrauch etwas zu ändern. Aber wir können uns das gerne auf Wiedervorlage nehmen und in zehn Jahren mal schauen wie viele dann ganz oder gar nicht unterwegs sind.

@kullerich: Ich mag es zu diskutieren. Gerne werde ich auch eines besseren belehrt, aber deine Äußerungen sind eher so die Kategorie Totschlag-Argument. So ähnlich wie die hungernden Kinder in Afrika.

Faul
28.03.2012, 15:39
Sie hilft nur Leuten, die Steuern zahlen. Diese sind nicht staatlicher Hilfe bedürftig, da man (als Familienvater) recht viel Geld verdienen muss, bevor man übrhaupt Lohnsteuer zahlt
Wenn der Zweck der Massnahme "Erhöhung von Mobilität" ist, dann haben diese Kosten die Arbeitgeber zu tragen und nciht der Staat
Sie führt teilweise zu "überflüssigem" Ressourcenfressenden Pendlerverkehr, weil es ja "Steuern spart"
Wenn es das Ziel ist, den ländlichen Raum damit lebendig zu erhalten, ist es eine hoch ineffiziente Methode, deren Mittel für direkte Förderung besser eingesetzt wären


Ok?

Stimmt für mich alles. Allerdings interessiert mich die Pendlerpauschale nicht :) 3. und auch 4. sind allerdings einfach nur korrekt. 1. sehe ich etwas anders. Aber da ist das österreicherische Steuersystem auch etwas anders. Bei uns hat die Familie finanziell keinen Unterschied in der Steuerlast, wenn der eine Partner nicht arbeitet. Außer vielleicht nen fuffi im Monat.

Seit wann übernehmen eigentlich Arbeitgeber die Kosten für Ihre Forderungen?

Red-Fred
28.03.2012, 15:49
Aber wer soll denn sonst so in der Pampa wohnen?
Nur Renter, die nicht mehr arbeiten müssen?
Oder vllt die paar Leute, die direkt in dem Dorf dann ne Arbeit gefunden haben?

tobi_nb
28.03.2012, 15:52
Sie hilft nur Leuten, die Steuern zahlen. Diese sind nicht staatlicher Hilfe bedürftig, da man (als Familienvater) recht viel Geld verdienen muss, bevor man übrhaupt Lohnsteuer zahlt

Was verstehst du unter viel? Lohnsteuer muss doch jeder zahlen, der eine steuerpflichtige Tätigkeit hat, oder?

drullse
28.03.2012, 15:54
Sie hilft nur Leuten, die Steuern zahlen. Diese sind nicht staatlicher Hilfe bedürftig, da man (als Familienvater) recht viel Geld verdienen muss, bevor man übrhaupt Lohnsteuer zahlt
Gerüchteweise soll es auch Menschen geben, die nicht in Familien leben...

Wenn der Zweck der Massnahme "Erhöhung von Mobilität" ist, dann haben diese Kosten die Arbeitgeber zu tragen und nciht der Staat
DER war gut... :Lachanfall: Das machen sie bestimmt genauso gerne, wie die Löhne keinesfalls so gering gehalten werden, dass die Angestellten aufstocken gehen müssen... ;)

Sie führt teilweise zu "überflüssigem" Ressourcenfressenden Pendlerverkehr, weil es ja "Steuern spart"
Ja, teilweise. So wie jedes steuernde Element Vor- und Nachteile hat.

Wenn es das Ziel ist, den ländlichen Raum damit lebendig zu erhalten, ist es eine hoch ineffiziente Methode, deren Mittel für direkte Förderung besser eingesetzt wären
Gerne! Sagte ich ja schon mehrfach: ÖPNV deutlich ausbauen (oder überhaupt erstmal aufbauen). Passiert aber auch nicht.

Matthias75
28.03.2012, 15:59
Wenn es das Ziel ist, den ländlichen Raum damit lebendig zu erhalten, ist es eine hoch ineffiziente Methode, deren Mittel für direkte Förderung besser eingesetzt wären
Ok?

Bekomme ich keine Pendlerpauschale, wenn ich in der Stadt lebe und auf dem Land arbeite :Gruebeln:

Matthias

drullse
28.03.2012, 16:00
Bekomme ich keine Pendlerpauschale, wenn ich in der Stadt lebe und auf dem Land arbeite :Gruebeln:

Matthias
Damit hältst Du den ländlichen Bereich aber auch lebendig.

Faul
28.03.2012, 16:00
Was verstehst du unter viel? Lohnsteuer muss doch jeder zahlen, der eine steuerpflichtige Tätigkeit hat, oder?

Na ja ganz so ist es nicht. Es gibt schon Steuerfreibeträge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Grundfreibetrag

theoretisch bist dann zwar steuerpflichtig, musst u.U. aber keine Steuer zahlen, da du noch innerhalb der Freibeträge bist oder nur sehr wenig, wenn du knapp drüber bist

tobi_nb
28.03.2012, 16:04
Na ja ganz so ist es nicht. Es gibt schon Steuerfreibeträge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Grundfreibetrag

theoretisch bist dann zwar steuerpflichtig, musst u.U. aber keine Steuer zahlen, da du noch innerhalb der Freibeträge bist oder nur sehr wenig, wenn du knapp drüber bist

Ist schon klar 8.000-10.000 EUR Freibetrag pro Jahr, darüber hinaus, ist man doch aber steuerpflichtig, oder?

Daher auch die Frage, was denn "viel" wohl wäre. Ich finde 10.000 EUR Lohn als Familie im Jahr nicht besonders viel.

Badekaeppchen
28.03.2012, 16:08
Ist schon klar 8.000-10.000 EUR Freibetrag pro Jahr, darüber hinaus, ist man doch aber steuerpflichtig, oder?

Daher auch die Frage, was denn "viel" wohl wäre. Ich finde 10.000 EUR Lohn als Familie im Jahr nicht besonders viel.

Nach der Splittingtabelle (Besteuerung von Eheleuten) fängt die Besteuerung bei einem jährlich zu versteuernden Einkommen von ca. 16.000 EUR an. Ist das Einkommen darunter, zahlt man keine Steuern.

Faul
28.03.2012, 16:10
Ich lasse mich gerne korrigieren, aber wenn die Frau nicht arbeitet, dann darf der Familienvater bis zu 16.000 EUR steuerfrei verdienen. Da kommen dann noch mal ein paar kleinere Freibeträge dazu, so dass er dann bei 20.000 EUR im Jahr landen wird.

Ist nicht mega-viel, aber auch nicht so wenig. Ich habe mal kurz bei Google geschaut und für Österreich ist es so, dass bei grundsätzlich 860' Veranlagerungsfällen, ca 260' Nullfälle dabei sind. Dass Verhältnis wird in D auch so in der Richtung sein...

tandem65
28.03.2012, 16:15
Alle Antworten die gekommen sind, waren grob gesagt, Auto: ganz oder gar nicht.

Dann verstehst Du hier einige Leute schon ganz schön falsch, auch ich fahre einmal die Woche mit dem Auto weil ich mir den Luxus gönne Abends in Darmstadt meinen Hauskreis zu besuchen. Ich schreibe nicht, daß das nicht ginge mit dem Rad und dem Zug. Sondern ich leiste mir die Autofahrt um flexibler zu sein mit meinen Reisezeiten und auch noch in den Genuß einer Nachtruhe zu kommen. daß die Fahrt mit dem Auto billiger ist als Zugfahren halte ich da auch für ein Ammenmärchen. Ich bezahle für die Zugstrecke 5,50€ mit dem Auto habe ich ca. 3,5 - 4L alleine Spritverbrauch ob Diesel oder Super ist heutzutage ja egal.

Noiram
28.03.2012, 16:28
@Marion
Ausnahmsweise bin ich mal der Meinung von PMP!
Ich hänge am Dorf! :cool:

Ich hänge auch an meinem Heimatort. Vor allem weil er nicht zu klein ist und nicht zu groß. Zudem habe ich den Wald vor der Tür und gucke vom Büro aus ins Grüne...

Es ist halt nur für meinen Freund blöd, die lange Fahrerei nervt ihn und die hohen Kosten.


Du schreibst selbst, daß Du wählen kannst zwischen Fahrtkosten und Mietkosten. So what? Wie heisst es so schön: Einen Tod muß man sterben. Statt einer hohen Miete für das großräumige, gewohnte Umfeld zahlt ihr halt Mobilitätskosten. Ist doch OK, oder nicht?

Stimmt schon irgendwie. Für ihn ist es doof, weil er vorher näher an der Arbeit und auch kostengünstig (Eigenheim) gewohnt hat.
Aber wir passen platzmäßig nicht in sein Haus und ich habe hier im Haus meine Firmenetage mit drin.
Garten ist am Haus, der Wald 5min entfernt und die Innenstadt ebenso...
Für mich wäre es schwierig weg zu gehen, für ihn weniger.

LG
Marion

kullerich
28.03.2012, 16:29
Aber wer soll denn sonst so in der Pampa wohnen?
Nur Renter, die nicht mehr arbeiten müssen?
Oder vllt die paar Leute, die direkt in dem Dorf dann ne Arbeit gefunden haben?

Jeder darf wohnen, wo er will, aber er soll daraus kein Anrecht auf Steuersubvention ableiten.

tobi_nb
28.03.2012, 16:34
Nach der Splittingtabelle (Besteuerung von Eheleuten) fängt die Besteuerung bei einem jährlich zu versteuernden Einkommen von ca. 16.000 EUR an. Ist das Einkommen darunter, zahlt man keine Steuern.

...gilt das auch fuer Unverheiratete und sind 17.000 EUR im Jahr Verdienst viel fuer eine Familie?

Badekaeppchen
28.03.2012, 16:38
...gilt das auch fuer Unverheiratete und sind 17.000 EUR im Jahr Verdienst viel fuer eine Familie?

Ich habe nur die Sachlage dargestellt, ohne Wertung. Und nein, für Unverheiratete gilt es nicht.

Matthias75
28.03.2012, 16:41
...gilt das auch fuer Unverheiratete und sind 17.000 EUR im Jahr Verdienst viel fuer eine Familie?

Teil mal durch 12 und ziehe Mietkosten für eine durchschnittliche 3-4-Zimmer-Wohnung ab. So viel bleibt da schon nimmer übrig. Wenn du dann noch Lebenshaltungskosten abziehst....

Matthias

Faul
28.03.2012, 16:42
@ tandem

das sehe ich als ganz oder gar nicht Vorschlag:
Wie geschrieben habe ich meinen Spritverbrauch um nahezu 100% gesenkt da ich seit 7 Jahren mein Auto abgeschaft habe.

Die Arbeit mach ich mir nun nicht da sie unter anderem Individuell sind. Nicht ein jeder kann es so umsetzen.

Oder mal anderst rum. Führe Du mal Buch darüber wann du wo und warum fährst. Poste dieses und ich werde mal anfangen zu streichen.

Das sah ich ursprünglich auch als ganz-oder-gar-nicht-vorschlag, habe aber inzwischen den Folge-Post gelesen und muss revidieren.
Wie bergig und wie weit ist der Weg Tagesmutter-Wohnung?
Wie bergig ist der Weg Wohnung-Arbeit?

VOn der Entfernung her sehe ich keinen Grund, aus dem heraus alle die obigen Transportaufgaben nicht mit Rad und stabilem Hänger zu lösen wären (in einen stabilen Hänger passt dann auch ein "gelber Sack" für den Reststoffhof und auch ein WE-Einkauf für drei Personen).

Natürlich, your mileage may vary... aber MUSS ist anders.

Für Urlaub/Heimatbesuch sind dann oft Carsharing oder Mietwagen eine auch preislich attraktive Option.

Gruß
kullerich

empfinde ich auch eher als ganz-oder-gar-nicht-Post
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wieviele der 20 km musst du mit Hänger fahren? Ich fahre die 4 km zum Kindergarten mit dem Hänger und lasse den Hänger dann dort stehen, die restlichen 16 zur Arbeit fahre ich dann ohne.

wie groß wäre der "sicherere" Umweg für den Hänger.

ca. 3 km ist der sichere Umweg. Den Hänger würde ich ungern auf der Straße stehen lassen, daher würde ich im Zweifel den gesamten Weg mit Hänger fahren. Die Tagesmutter ist keine Einrichtung, sondern betreut die Kinder in ihrer Wohnung. Wie machst du das mit dem Anzug-Thema? Vor allem bei Schlecht-Wetter oder im Sommer?

Ich sehe bei dir keine "vernünftig" Argumente, sondern nur Halbinformationen ausflüchtender Art

könnte was dran sein, Rückfragen beantworte ich aber gerne


Wieviel Müll, der nicht REstmüll und nicht Biiomüll ist, macht Ihr denn zu drei Personen in einer Woche? Druckst du alle tri-szene Diskussionen aus und entsorgst sie nach einer Woche :)

Du nicht :) Arne löscht mir einfach zu viel, da brauche ich Beweise. Ne es kommt halt immer etwas zusammen. Erstaunlich viel Plastik, etwas Papier, Glas und Gartenmüll (im Sommer). Da ich meist nur am WE dazukomme abzuliefern sammelt es sich halt einfach an. Finde es selbst furchtbar. Muss aber gestehen, dass ich großer Speiseeis-Fan bin und regelmäßig Großportionen verdrücke, die oft sehr sperrig sind. Wenn ich darauf verzichten würde, würde ich gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen
a) weniger Müll
b) Geld gespart
c) Gesundheit verbessert


Mietwagen fürs WE ist da wahrscheinlich billiger. Und dass du beim Auto auch deine Getehungskosten und Erhaltungskosten in die km einrechnen musst, hat dir drullse ja schon gesagt.

Da ist theoretisch was dran. Fühlt sich praktisch aber anders an. In der Theorie ist ein Eigenheim auch keine Altersvorsorge, fühlt sich praktisch aber auch anders an.

voi_nam
28.03.2012, 16:49
ich weiß nicht was ihr habt, ich tanke immer für 50€ :Cheese:

Campeon
28.03.2012, 16:54
ich weiß nicht was ihr habt, ich tanke immer für 50€ :Cheese:

In unseren Smart geht nur Diesel für 18€ rein!:Lachanfall:

kury
28.03.2012, 16:55
[LIST=1]

Wenn der Zweck der Massnahme "Erhöhung von Mobilität" ist, dann haben diese Kosten die Arbeitgeber zu tragen und nciht der Staat


Ich wohne auch in der Stadt und muss aufs "Dorf" zur Arbeit. Meine Partnerin arbeitet hier in der Stadt also müsste einer von uns eh pendeln. Jetzt habe ich gegenüber meinen Arbeitkollegen die vor Ort wohnen nicht nur den Sprit zu bezahlen um die Arbeit aufzunehmen ich habe auch min 1,5std. mehr an Fahrweg, Kosten um mir nach Jahren neue Fahrzeuge zu beschaffen abgesehen von Reifen, Inspektionen, Versicherungen und was so alles anfällt. Alternative bleibt da nur zu Hause zu bleiben und Triathlonprofi werden:Huhu:

NBer
28.03.2012, 16:56
ich weiß nicht was ihr habt, ich tanke immer für 50€ :Cheese:

....aber dafür immer öfter :-)

in den arsch gekniffen sind wir zb in mcpom. wenn ich daran denke, was uns die ganzen wettkampfreisen im nachwuchsbereich dieses jahr allein an tanken kosten.......

Faul
28.03.2012, 16:59
Alternative bleibt da nur zu Hause zu bleiben und Triathlonprofi werden:Huhu:

Was steht dem im Weg?;)

kury
28.03.2012, 17:03
Was steht dem im Weg?;)

Ich bin viel zu langsam :Lachanfall:

kury
28.03.2012, 17:04
.....und noch älter als Armstrong

tobi_nb
28.03.2012, 17:43
Ich habe nur die Sachlage dargestellt, ohne Wertung. Und nein, für Unverheiratete gilt es nicht.

War auch nicht an dich gerichtet. Ich hab's halt nicht verstanden, was "viel" ist.

MattF
29.03.2012, 22:25
Alle Antworten die gekommen sind, waren grob gesagt, Auto: ganz oder gar nicht.


Ich hab jetzt fast die komplette Diskussion gelesen und ich denke speziell hier was das garnicht so.
Allgem. laufen Diskussion in der Tat nach dem Motto. Das Lieblingsargument ist ja auch, was ist mit den armen Behinderten und den was weiß ich was die Auto fahren müssen was sollen die denn machen?

Wieso muss der Sprit billig sein damit die Behinderten Auto fahren können? Dahinter steht ja nur das Bedürfnis weiter selber fahren zu können.

So aber läuft die Diskussion in D bei vielen Themen, man gibt sich vermeintlich sozial: Die Mehrwertsteuer darf nicht erhöht werden das trifft hauptsächlich die Armen. Die hohen Spritpreise treffen die die wirklich drauf angewiesen sind und wenig Geld haben, also muss der Sprit billig sein, weil wir sind ja sozial.

Das kann man ganz einfach lösen, wenn die Mehrwertsteuer um 1% erhöht wird, dann trifft das eine ALG 2 Empfänge der im Monat 345 € hat und sein komplettes Geld verkonsumiert mit 3.45 €. Also erhöht man dessen AGL 2 Geld um 4 € und die Sache ist gegessen und die die es sich leisten können, zahlen den höheren Satz. Genauso beim Sprit dann gibt man dem Armen halt was dazu.

Was Heute passiert ist, die Steuern werden gesenkt, wer profitiert: Der der am meisten Steuern zahlt. Wenn jemand 100.000 € im Jahr verdient und das sind nicht wirklich wenige in D und die Steuern würden um 10% gesenkt, dann spart der wenn man mal davon ausgeht er versteuert wirklich alles korrekt gut 3500 €, das ist fast soviel wie ein ALG 2 Empfänger im Jahr überhaupt bekommt. Und der hat von einer Steuersenkung Null.

Statt Steuern zu senken sollte man mal mit dem Geld derer die welches haben unsere Schulden abbauen und dann kann der Staat es sich mal wieder wirklich leisten für die die darauf angewiesen sind, z.b. auch Kinder armer Eltern die nix dafür können in welche Welt sie hineingeboren wurden, was zu tun und eine gute Ausbildung zu organisieren. Aber solange der Staat mittels seiner Schulden von den Kapitalbesitzern ausgebeutet wirde solange geht das nicht.
50000 junge Menschen verlassen jedes die Schule ohne Abschluss. Das ist der Skandal den sich D nicht mehr leisten kann. Bei einer Werkzeugmaschine für 500.000€ oder mehr sind die Transportkosten völlig wurscht ob die 2000 € kosten oder 3000 € fällt überhaupt nicht wirklich ins Gewicht, dass D jedes jahr 50000 Fachkräfte entgehen das wird uns in Zukunft elementare Probleme bereiten.

FinP
29.03.2012, 22:44
Das kann man ganz einfach lösen, wenn die Mehrwertsteuer um 1% erhöht wird, dann trifft das eine ALG 2 Empfänge der im Monat 345 € hat und sein komplettes Geld verkonsumiert mit 3.45 €. Also erhöht man dessen AGL 2 Geld um 4 € und die Sache ist gegessen und die die es sich leisten können, zahlen den höheren Satz.

Danke. Die Argumentation werde ich mir merken.

GuW
30.03.2012, 00:35
kleine OT Ergänzung zur MwSt.

In den skandinavischen Ländern:

23% Finnland (seit '10, 22% seit '95)
25% Schweden (seit '96)
25% Dänemark (seit '92)

und für mich überraschend in Portugal, Irland, Griechenland auch immer ca. 23%

Da kommt noch was auf uns zu...

drullse
30.03.2012, 11:08
kleine OT Ergänzung zur MwSt.

In den skandinavischen Ländern:

23% Finnland (seit '10, 22% seit '95)
25% Schweden (seit '96)
25% Dänemark (seit '92)

und für mich überraschend in Portugal, Irland, Griechenland auch immer ca. 23%

Da kommt noch was auf uns zu...
Besser wäre die Steuerbelastung insgesamt und das zur freien Verfügung stehende Einkommen. Dann kann man wirklich vergleichen.

Hippoman
30.03.2012, 13:10
Ich bin ja mal gespannt, ob die vorgeschlagene Spritpreisbremse realisiert wird.:confused:
Bundesländer wie NRW und Hessen befürworten eine Spritpreisbremse nach australischen Vorbild.
Danach sollen die Mineralölunternehmen unabhängig voneinander,täglich bis 14.00 Uhr den Benzinpreis für den Folgetag an eine staatliche Behörde melden.
Dieser angekündigte Preis muss von jeweils 6 Uhr an 24 Stunden gehalten werden.

Schaun mer mal, was daraus wird. :)


Hippoman :cool:

Frieder
30.03.2012, 13:17
Ich bin ja mal gespannt, ob die vorgeschlagene Spritpreisbremse realisiert wird.:confused:


Hippoman :cool:

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

kury
30.03.2012, 13:20
Was ich ja nicht verstehe, während Trainingslager in Spanien und Italien hat sich über Wochen nie was am Spritpreis geändert, bei uns in D-land fast stündlich.

Frieder
30.03.2012, 13:28
Was ich ja nicht verstehe, während Trainingslager in Spanien und Italien hat sich über Wochen nie was am Spritpreis geändert, bei uns in D-land fast stündlich.

Das liegt ja gerade daran, weil der deutsche Autofahrer auf einen Preisunterschied von 1 ct reagiert. Deshalb wird das Spiel gemacht und alle spielen schön mit.

Ich fahre immer wenn der Tank leer ist zur nächsten Tanke - egal was es kostet. Vollmachen - bezahlen. Hab' keine Ahnung, was ein Liter kostet. Interessiert mich nicht.

Mache ich übrigens beim Brot genauso. Ich kaufe beim Bäcker das Brot, das ich haben will - egal was es kostet. Ich lauf doch nicht zu fünf Bäckern und vergleiche den Preis.

Ich versuche aber auch nur die notwengigen Fahrten mit dem Auto zu machen und fahre darüber hinaus das kleinste Auto, das es gibt.

KingMabel
30.03.2012, 13:39
Ich versuche aber auch nur die notwengigen Fahrten mit dem Auto zu machen und fahre darüber hinaus das kleinste Auto, das es gibt.

Muss ja noch lange nicht heissen, dass das auch sparsam ist ;)

Frieder
30.03.2012, 13:52
Muss ja noch lange nicht heissen, dass das auch sparsam ist ;)

Na, darauf habe ich schon geachtet. 4 - 5 Liter braucht der kleine für 100 km.

Was mich ärgert ist, dass unser Golf 2 vor 20 Jahren auch so viel gebraucht hat. In der Beziehung hat die Autoindustrie total versagt.

flaix
30.03.2012, 13:54
kleine OT Ergänzung zur MwSt.

In den skandinavischen Ländern:

23% Finnland (seit '10, 22% seit '95)
25% Schweden (seit '96)
25% Dänemark (seit '92)

und für mich überraschend in Portugal, Irland, Griechenland auch immer ca. 23%

Da kommt noch was auf uns zu...

und deswegen schwächelt in der Eurozone auch der Binnenkonsum so stark. Zum Vergleich USA zw. 0 und 8% Mehrwertsteuer, da hat man Wirschaftswachstum durch Binnenkosnum sobald sich die Stimmungslage aufhellt. Alles zweischneidig.

flaix
30.03.2012, 13:55
Na, darauf habe ich schon geachtet. 4 - 5 Liter braucht der kleine für 100 km.

Was mich ärgert ist, dass unser Golf 2 vor 20 Jahren auch so viel gebraucht hat. In der Beziehung hat die Autoindustrie total versagt. guck dir mal die Gewichte eines Golf 2 und eines Golf 5 an. Wenn Du den abspecken würdest auf das Niveau hättest Du weniger Verbrauch bei 3facher Leistung....

kullerich
30.03.2012, 13:55
Ich bin ja mal gespannt, ob die vorgeschlagene Spritpreisbremse realisiert wird.:confused:
Bundesländer wie NRW und Hessen befürworten eine Spritpreisbremse nach australischen Vorbild.
Danach sollen die Mineralölunternehmen unabhängig voneinander,täglich bis 14.00 Uhr den Benzinpreis für den Folgetag an eine staatliche Behörde melden.
Dieser angekündigte Preis muss von jeweils 6 Uhr an 24 Stunden gehalten werden.

Schaun mer mal, was daraus wird. :)


Hippoman :cool:

Das ist ja keine Preisbremse, sondern "nur" eine Volatilitätsdämpfung... Wenn der "eingespielte Tanz der Mineralölunternehmen" nicht außer Takt gerät, kann die Tendenz des Spritpreises auch mit Gesetz so bleiben -> aufwärts.

(und das wäre auch volkswirtschaftlich gar nicht verkehrt, weil das einfach das richtige Signal sendet, nämlich dass man mit endlichen Ressourcen vernünftig umzugehen hat, weil es sonst viel Geld kostet...)

voi_nam
30.03.2012, 13:57
Na, darauf habe ich schon geachtet. 4 - 5 Liter braucht der kleine für 100 km.

Was mich ärgert ist, dass unser Golf 2 vor 20 Jahren auch so viel gebraucht hat. In der Beziehung hat die Autoindustrie total versagt.

und was fährst da?
den hier
http://www.formel1karaoke.de/Ligier.jpg

Frieder
30.03.2012, 14:10
und was fährst da?
[/IMG]

Smart

Frieder
30.03.2012, 14:14
guck dir mal die Gewichte eines Golf 2 und eines Golf 5 an. Wenn Du den abspecken würdest auf das Niveau hättest Du weniger Verbrauch bei 3facher Leistung....

Mir ist schon klar, woher das kommt. Aber mich interessiert was die Karre verbraucht und nicht, was sie wiegt.
Und ich vergleiche ja auch nichtmal den Golf 2 mit dem Golf 5, da braucht der Golf 5 nämlich wesentlich mehr als der Golf 2, sondern einen Smart mit dem Golf 2.

Wir hatten mal einen Polo 2 und haben dann einen Polo 3 gekauft, der hat bei gleicher Motorisierung locker 1,5 bis 2 Liter mehr Sprit verbraucht. Habe mich darüber bei VW beschwert. Das hat die aber so wenig interessiert, dass sie nicht einmal geantwortet haben.

Carlos85
30.03.2012, 14:16
Gewicht Smart: 805kg
Leistung Smart: 45-61 PS

Gewicht Golf2: 845-985kg
Leistung Golf2: 54-90PS

Smart also tendenziell leichter und weniger Leistung, toller Vergleich.

Superpimpf
30.03.2012, 14:16
guck dir mal die Gewichte eines Golf 2 und eines Golf 5 an. Wenn Du den abspecken würdest auf das Niveau hättest Du weniger Verbrauch bei 3facher Leistung....

Die Autos sind ja aber nicht aus Spaß an der Freude schwerer geworden - ich für meinen Teil finde den gesteigerten Komfort bei ~gleichem Verbrauch besser als ein/zwei Liter weniger zu verbrauchen und auf den Komfort zu verzichten. (Von der Sicherheit ganz zu schweigen!)

Frieder
30.03.2012, 14:23
Gewicht Smart: 805kg
Leistung Smart: 45-61 PS

Gewicht Golf2: 845-985kg
Leistung Golf2: 54-90PS

Smart also tendenziell leichter und weniger Leistung, toller Vergleich.

Aber das ist doch genau das Problem. Das Auto ist leichter, hat einen schwächeren Motor - verbraucht aber genau so viel Sprit, wie ein schwereres, größer motorisiertes vor 20 Jahren!

Is dock Kacke - oder!