Vollständige Version anzeigen : "Langsamer, dafür länger schwimmen"
oliver84
19.02.2018, 16:45
Hallo Leute.
Ich tauche jetzt wahrscheinlich mit einer sehr komischen Frage auf :Cheese: ABER, wie oder durch welche Übungen schaffe ich es, dass ich länger durchhalte.
Ich muss zugeben, für mich war schwimmen früher immer, im Sommer ein wenig planschen aber nicht mehr.
Für eine Aufnahmeprüfung hab ich die Freude am schwimmen entdeckt!
Hab mir auch 10 Stunden nen Trainer genommen, Technik soweit es geht erlernt, die Atmung (was für mich eine Katastrophe am Anfang war) und hab mich somit in ca 6 Wochen auf die 100 m von über 3 min :Lachanfall: auf ca. 1:40 gesteigert.
Keine Frage, ist für andere lachhaft, aber da ich eher vom Kraftbereich komme war ich mit dieser Zeit schon super happy.
Jetzt zum eigentlichen Problem: Ich kann 2,3 25er längen ohne Probleme schwimmen & dann geh ich sowas von ein & ich komm aber einfach nicht drauf wie ich es schaffe langsamer und gemütlicher zu schwimmen :confused: Der Puls nach den längen ist meisten so um die 135, also da is noch genügend Platz nach oben, aber es geht dann einfach nichts weiter.
Wohlgemerkt in der Kraultechnik, Brust kann ich locker meine 20 Längen schwimmen, zwar dementsprechend langsam, aber ich kann durchschwimmen.
Mir geht es jetzt um keine genauen Zeiten, aber ich möchte einfach längere Distanzen (200,500 & vielleicht auch irgendwann 1000 m ) durchschwimmen können.
Woran bzw. wie kann ich daran arbeiten das ich beim schwimmen ruhiger werde?
Würde auch gern einen Verein beitreten, aber ist halt zeitlich mit meinen Beruf nur schwer zu schaffen.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Na einfach schwimmen, so oft du Zeit hast.
Wenn du nur 3 Bahnen Kraul schaffst, dann schwimme halt 3 und hänge dann immer noch ein paar Bahnen Brust dran, dann ne kurze Pause und
dann wieder 3 Kraul + Brust.
Irgendwann schaffst du dann 4, 5, 6 usw.
Von nix kommt nix, also dranbleiben und trainieren.
Je länger du im Wasser bist und schwimmst, umso besser.:Huhu:
Ich hab keine richtige Antwort auf deine Frage, aber das Problem hatten wohl alle am Anfang.
Körbel hat es schon richtig gesagt. Weiter machen, dann wird es immer weiter gehen.
Ohne zu sehen was deine Technik unruhig macht ist es schwer Tipps zu geben. Mach mal n Video.
Du könntest dir einen Pullbouy (https://www.amazon.de/arena-Training-Freeflow-black-grey-95056/dp/B003QCJ93I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1519055860&sr=8-1&keywords=pullboy&dpID=416Zjp%252BpegL&preST=_SX300_QL70_&dpSrc=srch) besorgen und zwischen die Beine klemmen. Damit hast du mehr Auftrieb und musst kaum was mit den Beinen machen. Ich kann damit sehr ruhig und entspannt schwimmen.
Und 1:40 auf 100m ist keinenfalls lachhaft.
Grundsätzlich ist Sport übrigens nie lachhaft egal in welchem Tempo!!!! Aber 1:40 auf 100 Meter können die meisten Menschen auf der Welt nicht. Klar, mit Leistungssportlern solltest du dich jetzt noch nicht vergleichen.
dasgehtschneller
19.02.2018, 17:16
Ich denke du schwimmst viel zu schnell.
Auch wenn die 1:40 im Vergleich mit Weltrekordzeiten recht lächerlich erscheinen wäre das hochrerechnet auf Ironman Distanz knapp über eine Stunde und somit schon deutlich in der vorderen Hälfte. Kein Wunder hältst du das Tempo als Anfänger nicht lange durch ;)
Der Puls von 135 ist im Schwimmen viel höher zu bewerten als im Laufen oder Rad fahren. Ich persönlich schaffe auf 100m maximal einen Puls von 150, was ja im Laufen nicht wirklich viel ist.
Ich würde Dir empfehlen, wie die anderen es schon geschrieben haben, immer so drei Bahnen zu schwimmen und direkt im Anschluss noch eine Brust. Du kannst ja auch mal ausprobieren möglichst langsam Kraul zu schwimmen. Das machen wir manchmal auch im Training, da man dann besonders auf seine Technik achten, die ja beim Schwimmen so wichtig ist. Am wichtigsten ist aber immer noch regelmäßig zu schwimmen besonders für Anfänger. Dann kommt die Ausdauern und die Geschwindigkeit von ganz allein.
ich würde behaupten, dass es, immer noch, an der atmung liegt. mit 10 trainerstunden weisst du, wie die atmung funktioniert, sprich du kannst die bewegungen, dh aber nicht, dass du richtig atmest. dieses "außer-atem-sein" nach 2-3 bahnen liegt zu 95% an der ungenügenden ausatmung unter wasser. das ist DAS typische anfängerproblem. da hilft nur schwimmen, schwimmen, schwimmen und vor allem auf die vollständige ausatmung unter wasser achten.
Ciao,
kann den Vorrednern nur zustimmen.
War vor drei Jahren in einer ähnlichen Situation.
Alles von jenseits 100m hat mich fix und fertig gemacht und ich lag bei 2:05min/100m ...
Wie beschrieben hat mir ein Trainer bei der Atemtechnik geholfen und ich bin geschwommen, geschwommen, geschwommen (letztes Jahr 170km gesamt).
Mittlerweile ist Schwimmen meine Liebslingsdisziplin, vorher war es meine Albtraumdisziplin, vor allem in den Wettkämpfen.
Viel Erfolg!!
Saluti
Cube
Ich hatte in einem anderen Thread schon etwas zu einer ähnlichen Problematik geschrieben. Im Wesentlichen läuft es darauf hinaus:
Mehr schwimmen hilft eigentlich immer. Noch besser wäre es jedoch, herauszufinden, warum Du nach 50 m eine kurze Pause brauchst. Beobachte Dich selbst und frage Dich, was Dich beim Schwimmen am meisten anstrengt: Ist Dein Beinschlag sehr stark? Brauchst Du viel Kraft für den Zug? Ziehst Du mit einer sehr schnellen Frequenz? Musst Du schnell schwimmen, um nicht unterzugehen? Bekommst Du zu wenig Luft mit jedem Atemzug? Fühlt sich die Atmung gepresst an? Kannst Du nicht vollständig ausatmen? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1362735&postcount=10)
Die Erfahrung lehrt aber auch, dass es ganz ohne Selbsterkenntnis irgendwann wie von alleine funktioniert. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass es im dümmsten Fall sehr, sehr lange dauert. :)
Da ich ein ähnliches Problem habe fällt mir folgendes dazu ein.
Soweit ich das verstanden habe kommst du von der Kraftsport orientierten Seite.
Vielleicht spielen auch die unterschiedlichen Muskelfasertypen eine Rolle?
Luft und Atmung ist immer ein heißes Thema.
Probier mal mit einem Schnorchel zu schwimmen und beobachte dich selbst dabei. Am besten auch noch einen Poolboy zwischen die Oberschenkel.
Auch die Lunge selbst könnte betroffen sein.
Wenn ich im Hallenbad nicht den froomi mache kann ich weder schnell noch lange schwimmen.
okay kann ich sonst auch nicht.:cool:
Die Schwimmtechnik besser zu lernen ist auch nie ein Fehler. :Cheese:
Viel schwimmen zu gehen ist auch kein schlechter Ansatz. :Lachen2:
Neben der Atmung ist es oftmals auch schlicht die Technik.
Meist schaffen es Anfänger nur bei relativ hohem Tempo einigermaßen sauber zu schwimmen, wird man langsamer, wird die Wasserlage schlechter. Daran liegt nach meiner Vermutung auch das relativ hohe Tempo. Kann man das Tempo dann nicht mehr aufrecht erhalten, bricht man regelrecht ein, weil die verschlechterte Wasserlage noch ihr übriges tut.
Neben dem Thema Atmung, zu dem schon einiges geschrieben wurde, würde ich deshalb Folgendes empfehlen:
- Verstärkt auf gutes Gleiten achten, dabei möglichst runter mit der Zugfrequenz
- Abschlagschwimmen kann dafür hilfreich sein
- Evtl. auch mal testen, mit großen Paddels zu schwimmen. Diese aber nicht dafür nutzen, mehr Kraft ins Wasser zu bringen, sondern nur dafür die Frequenz runterzufahren, da man damit zwangsläufiger nicht so schnell "Rudern" kann. Also auch damit locker gleiten und ein Gefühl für eine niedrigere Frequenz bekommen.
- Mit zusammengebundenen Beinen schwimmen, dabei abwechselnd mit Pullbuoy (-> so sollte die Wasserlage sein) und ohne Pullbuoy (-> hier aus der Hüfte versuchen, eine ähnliche Wasserlage zu erreichen). Das Gefühl was man dabei mit der Hüfte machen muss auf das normale Schwimmen übertragen.
- Wenn es mit der Atmung noch nicht so ganz klappt, diese auch mal bewusst bleiben lassen. Wenn man einigermaßen trainiert ist gehen 25m auch ohne und man kann sich mal bewusst auf seine Wasserlage konzentrieren, ohne dass diese bei jedem Mal atmen kaputt gemacht wird.
tria ghost
20.02.2018, 12:45
Entspannt eine z.B. 2min/100m zu Schwimmen wäre einer 2er Atmung mit einem Kick in der Atem-Rotation - so habe ich für mich entdeckt entspannt längere Strecken zu Schwimmen. Kann man dann irgendwann auf die "übliche" 3er Atmung ausbauen.
Habe das von der 1500m WR-Schwimmerin abgeschaut - klar hat die en besseren Armzug, aber die macht 2er Technik mit einem Kick - hat mich sehr überrascht.
Entspannt eine z.B. 2min/100m zu Schwimmen wäre einer 2er Atmung mit einem Kick in der Atem-Rotation - so habe ich für mich entdeckt entspannt längere Strecken zu Schwimmen. Kann man dann irgendwann auf die "übliche" 3er Atmung ausbauen.
Habe das von der 1500m WR-Schwimmerin abgeschaut - klar hat die en besseren Armzug, aber die macht 2er Technik mit einem Kick - hat mich sehr überrascht.
Hast du da mal ein Video dazu?
Wieso ist 3er Atmung üblich? Ich sehe das kaum einen praktizieren und finde das auch nicht wirklich zielführend. Im Wettkampf reicht doch eh keinem die Luft für 3er-Atmung oder?
...einen Poolboy zwischen die Oberschenkel...
Noch jemanden mitschleppen macht die Wasserlage aber noch schlechter... :Cheese:
Die heissen tatsächlich Pull buoy, übersetzt etwa Zugboye.
GlG
T.
tria ghost
20.02.2018, 13:22
Hast du da mal ein Video dazu?
Wieso ist 3er Atmung üblich? Ich sehe das kaum einen praktizieren und finde das auch nicht wirklich zielführend. Im Wettkampf reicht doch eh keinem die Luft für 3er-Atmung oder?
Bei uns im Techniktraining wird 3er bevorzugt gezeigt - vor allem wegen "Orientierungszwecken" mit links rechts Atmung. Ich brauchs nich und hab meine Schokoladenseite.
Video schau ich mal nach...
Wieso ist 3er Atmung üblich? Ich sehe das kaum einen praktizieren und finde das auch nicht wirklich zielführend. Im Wettkampf reicht doch eh keinem die Luft für 3er-Atmung oder?
Na allein darum schon, die Halsmuskulatur gleichmässig zu strapazieren.
Ich kann garnicht ohne 3er-Zug schwimmen, wobei ich 3 rechts, 3er-Zug, 3 links atme, das mache ich auch im WK, egal wie kurz oder lange das Schwimmen ist.
Wieso ist 3er Atmung üblich?
Ich glaube auch, dass im Wettkampf nur ein kleiner Anteil Dreieratmung schwimmt. Man kriegt einfach mehr Luft, wenn man öfter atmet.
Dreieratmung verbessert aber die Symmetrie und wird deswegen auch gerne fürs Training empfohlen. Die Wahrscheinlichkeit, einseitig etwas zu überlasten wird geringer.
Ich bin früher eigentlich nur Dreier geschwommen, bin vor einiger Zeit aber dazu übergegangen, viel Zweier zu schwimmen weil ich finde, dass man dabei mit mehr Nachdruck atmen kann. Dabei atme ich aber abwechselnd eine Bahn links und eine Bahn rechts.
Es ist manchmal echt spannend, zu beobachten, wie unterschiedlich sich beide Seiten anfühlen. Ich versuche, das Gefühl der Seite, die sich irgendwie besser oder kraftvoller anfühlt, auf die andere zu kopieren. :)
Greyhound
20.02.2018, 15:08
Also ich bin im letzten Jahr alles mit 3er Atmung geschwommen, bin aber auch kein guter Schwimmer. Wenn ich durchgehend 2er Atmung schwimme, kommt es mir vor als ob ich hyperventiliere. Ich merke aber auch, dass es bei 100er nicht von Vorteil ist 3er Atmung zu schwimmen.
Ich versuche daher neuerdings eine Mischung aus 2er und 3er Atmung zu schwimmen.
Man kriegt einfach mehr Luft, wenn man öfter atmet.
Kann man aber auch trainieren mit wenig Luft auszukommen, da hat man im Training so schöne Sachen wie:
5er, 7er, 9er oder 11er Zug, das fetzt richtig gut und die Sterne funkeln einem so schön vor den Augen!:Cheese:
Kann man aber auch trainieren mit wenig Luft auszukommen, da hat man im Training so schöne Sachen wie:
5er, 7er, 9er oder 11er Zug, das fetzt richtig gut und die Sterne funkeln einem so schön vor den Augen!:Cheese:
Merkst du da Verbesserungen dadurch? Ich merke, dass mich die Luft deutlich ausbremst, auch beim Laufen. Die Übungen habe ich auch schon gemacht, aber das ist wirklich ekelhaft! Das will ich wirklich nur machen wenn ich auch Hoffnung habe das es was bringt!
Mehr wie 5er Zug ist fast unmöglich wenn ich auch nur mit einem Hauch von Intensität schwimme!
maotzedong
20.02.2018, 17:04
Merkst du da Verbesserungen dadurch? Ich merke, dass mich die Luft deutlich ausbremst, auch beim Laufen. Die Übungen habe ich auch schon gemacht, aber das ist wirklich ekelhaft! Das will ich wirklich nur machen wenn ich auch Hoffnung habe das es was bringt!
Mehr wie 5er Zug ist fast unmöglich wenn ich auch nur mit einem Hauch von Intensität schwimme!
Aktueller Stand der Wissenschaft;
"Mit reduzierter Atmung (5er, 7er oder 9er Zug) kann bereits bei moderater Intensität eine höhere Belastung simuliert werden. Die Sprinter und Mittelstreckler können darüber hinaus lernen, mit der Atemnot umzugehen, wie sie im Wettkampf spätestens nach der letzten Wende auftritt. Mit reduzierter Atmung nimmt die Herzfrequenz ab. Sie kann deshalb nicht mehr als Massstab für die Leistung verwendet werden. Die Blut-Laktatwerte steigen nicht an. Insofern ist Hypoxietraining nicht mit Wettkampftraining vergleichbar. In seinem Buch «Swimming Fastest» mahnt Ernest Maglischo zur Vorsicht: Anstatt hypoxisch zu trainieren solle man einfach wettkampfmässig trainieren. Beim Langsamschwimmen unter hypoxischen Bedingungen verändere sich nämlich die Schwimmtechnik und man verliere die Schnelligkeit. Der einzige Vorteil des hypoxischen Trainings sei, dass man lerne den Atem anzuhalten, was man im Rennen auch brauche."
:Blumen:
Bei Schwimmwettkämpfen wird meist 2er-Atmung geschwommen. Ist nur die Frage, inwieweit das auf einen Triathlon übertragbar ist.
triathlonprofis schwimmen eigentlich kein total starres atmungsmuster. beim start- oder bojengetümmel muss man auch mal 4,5 oder 6 atemzüge nicht atmen, unterwegs wird links-rechts-vorn geatmet wie man es gerade braucht zu orientierung im feld und zur orientierung auf der strecke. wichtig ist, dass man beidseitig und nach vorn atmen kann, ohne tempo zu verlieren. viele haben auf der schwachen atemseite oder beim nach-vorn-schauen dann ein wasserlageproblem.
Merkst du da Verbesserungen dadurch? Ich merke, dass mich die Luft deutlich ausbremst, auch beim Laufen. Die Übungen habe ich auch schon gemacht, aber das ist wirklich ekelhaft! Das will ich wirklich nur machen wenn ich auch Hoffnung habe das es was bringt!
Mehr wie 5er Zug ist fast unmöglich wenn ich auch nur mit einem Hauch von Intensität schwimme!
Ich sag mal so, mir tut es gut.
Laufen tue ich nicht mehr, bzw kann nicht mehr.
Bei Open-Water-WK gehts gerade zu Anfang manchmal heiss her oder wenn es um einen Boje geht, da ist das von Vorteil, für mein Empfinden.
Klar bei solch hohen Zugzahlen gehts nicht um Intensität, ich schwimme solche Sachen, eher ruhig, mit der Betonung auf langen Zügen, versuche dabei auch einen bis zwei Züge pro Bahn weniger zu schwimmen.
Ich denke das viele verschiedene Reize, die man im Schwimmtraining setzen kann, auch sehr viel bringen.
Musst halt ausprobieren, klar ist das eklig nen 11er-Zug zu schwimmen, macht man aber auch nicht täglich.
Was ich sehr gerne schwimme,
sind 10x50 mtr,
wobei die ersten 25 ganz ohne atmen geschwommen werden,
die zweiten dann so flott wie es eben noch geht.
Danach hast du dir die 30 sec Pause redlich verdient!:Cheese:
Na allein darum schon, die Halsmuskulatur gleichmässig zu strapazieren.
Ich kann garnicht ohne 3er-Zug schwimmen, wobei ich 3 rechts, 3er-Zug, 3 links atme, das mache ich auch im WK, egal wie kurz oder lange das Schwimmen ist.
:liebe053:
danke,
genau so mache ich das auch, um beide Seiten gleichmässig zu belasten,
am liebsten 5-er Zug oder mehr(natürlich nicht immer), um den Oberkörper möglichst ruhig zu halten und eine bessere Wasserlage zu erreichen und sich besser auf die Arme konzentrieren zu können und das Gleichgewicht zu schulen;
Allerdings muss ich dann nochmal eine extra Trainingseinheit speziell für den linken Arm einlegen, da ich Handwerkerin, rechtshänder, bin und die linke Seite schwächer und unkoordinierter ist.
:Huhu:
weiterhin viel Spass beim Training
- Verstärkt auf gutes Gleiten achten, dabei möglichst runter mit der Zugfrequenz
"Gutes Gleiten" ist ein Oxymoron. Gleiten ist nie gut.
"Gutes Gleiten" ist ein Oxymoron. Gleiten ist nie gut.
Ja ... Aber:
Ist schon klar, man kann Gleiten so interpretieren, dass in diesem Zeitraum kein "neuer Vortrieb" erzeugt wird und man daher langsamer wird und dann das "ruhende System" erneut mit Mehraufwand wieder in Bewegung setzen muss.
Aber gleiten schult eben auch das Gefühl dem Wasser wenig Widerstand zu geben. Je besser ich gleite desto "geschmierter" läuft es.
Optimal wäre also ein guter Gleiter zu sein, der keine Gleitpause hat. Also ständig Zug auf der Kette lässt.
Die Übung die Otscho genannt hat, finde ich voll okay.
Abschlagschwimmen um ein Gefühl fürs Gleiten zu bekommen (schult effektiven Armzug & Wasserlage).
Gegenübung, damit man keine Pause in seinen Schwimmzug "einbaut":
Mit Pullbuoy (und wirklich keinen Beinschlag) nur Arme schwimmen, später dann selbe Übung ohne Pullbuoy. Da steigt die Zugfrequenz schön und das Overgliding ist Schnee von Gestern.
Aber gleiten schult eben auch das Gefühl dem Wasser wenig Widerstand zu geben. Je besser ich gleite desto "geschmierter" läuft es.
Gut, dass Du Dich so ausführlich damit befasst hast. Ich wollte schon selbst etwas dazu schreiben, war dann aber zu faul. :Blumen:
Und auch beim Abstoßen bei der Wende sollte man nicht die Gelegenheit verschwenden, eine möglichst kompakte Streamline und Streckung zu üben. Wer nicht gleitet, sondern sofort auftaucht und anfängt zu ziehen, schwimmt langsamer. ;)
. Wer nicht gleitet, sondern sofort auftaucht und anfängt zu ziehen, schwimmt langsamer. ;)
Danke!:Blumen:
Beim Gleiten geht es um mehrere Sachen:
1. Runter mit der Frequenz. Anfänger schwimmen meist viel zu hastig.
2. Wasserlage auch in Phasen ohne Vortrieb beibehalten können, auch daran mangelt es den meisten Anfängern (und auch vielen Fortgeschrittenen).
3. Gefühl für einen "runden" Armzug entwickeln, wann hört der eine Arm auf zu ziehen, wann muss der andere anfangen?
Gegenübung, damit man keine Pause in seinen Schwimmzug "einbaut":
Mit Pullbuoy (und wirklich keinen Beinschlag) nur Arme schwimmen, später dann selbe Übung ohne Pullbuoy. Da steigt die Zugfrequenz schön und das Overgliding ist Schnee von Gestern.
Schwimmen mit Pullbuoy zwischen den Unterschenkeln hat mir sehr geholfen.
Dann wird der Beinschlag automatisch ausgeschlossen.
Schwimmen mit Pullbuoy zwischen den Unterschenkeln hat mir sehr geholfen.
Dann wird der Beinschlag automatisch ausgeschlossen.
Oder aber, ein alter Fahrradschlauch als Fussfessel, geht auch ganz prima.:Huhu:
MatthiasR
22.02.2018, 16:08
Wieso ist 3er Atmung üblich? Ich sehe das kaum einen praktizieren und finde das auch nicht wirklich zielführend. Im Wettkampf reicht doch eh keinem die Luft für 3er-Atmung oder?
Ich schwimme seit 30 Jahren in Training und (Triathlon-)Wettkampf 3er-Zug, wo ist das Problem? Ich habe eher Probleme mit 2er-Zug, wenn ich das mal versuche - ich kann gar nicht so schnell ausatmen und fange an zu hyperventilieren.
Wir machen manchmal im Training 5er-, 7er- und 9er-Zug, das geht bei mir ganz gut. 5er-Zug kann ich submaximal sogar längere Zeit schwimmen, ohne in ein Sauerstoffdefizit zu geraten.
Zugegebenermaßen kommen gute (gelernte) Schwimmer mit zwei Zügen aber so weit wie ich mir drei...
Gruß Matthias (ca. 15:30-16:00 auf 1.000 m)
dasgehtschneller
22.02.2018, 16:13
Ich bevorzuge auch 3er Zug in Training und Wettkampf.
Im Training mache ich ab und zu auch längere Zyklen, im Wettkampf gelegentlich 2er wenn auf der einen Seite z.B. jemand Schwimmt der mich nervt.
Allzulange 2er Zug mag ich aber nicht. Da schau ich dann meist dass ich aus der Position raus komme die mich zum 2er zug zwingt. Das ist mir zu hektisch und einseitig
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