Vollständige Version anzeigen : Wenn ich mal nicht weiter weiß, bild ich einen Hexenkocherkreis
freerunning
11.05.2021, 11:56
Ach so, unspektakuläre 291W. Trotz noch wenig TT Training fährt sich das aktuell sehr kontrolliert und ohne Brechstange und Allout etc ganz geschmeidig so weg, auch am frühen Morgen nur mit Kaffee.
War heute no shift Edition mit 58/14.
Stimmen die 66 kg aus dem "Wer braucht wieviel..." Thread noch?
Also die Kombi aus dem metabolischen Profil, 4,4Watt/kg ohne Brechstange und der Aerooptimierung finde ich extrem beeindruckend.
Darf ich fragen wie alt Du bist?
captain hook
11.05.2021, 12:04
Stimmen die 66 kg aus dem "Wer braucht wieviel..." Thread noch?
Also die Kombi aus dem metabolischen Profil, 4,4Watt/kg ohne Brechstange und der Aerooptimierung finde ich extrem beeindruckend.
Darf ich fragen wie alt Du bist?
Ja, Gewicht stimmt ungefähr. geh nicht jeden Tag auf die Waage. 45 Jahre alt.
freerunning
11.05.2021, 12:09
Respekt!
Ich bin 3,5 Jahre jünger und wiege 3,5kg mehr, die in den nächsten Wochen runter müssen. Ich sehe, da gibts noch Potential bis zur M45 :-)
...
Also die Kombi aus dem metabolischen Profil, 4,4Watt/kg ohne Brechstange und der Aerooptimierung finde ich extrem beeindruckend.
...
Wobei es bei den meisten Zeitfahren, wenn sie flach sind, darum geht die Watt pro CdA zu optimieren...
Das ist die Chance für 'schwerere' Radfahrer ;) siehe Giro und Filippo Ganna ca. 80kg
Wobei sich Remco mit seinen 61kg auch sehr gut geschlagen hat mit Platz 7
freerunning
11.05.2021, 12:26
Jetzt nimm mir doch nicht die Motivation abzunehmen :Nee:
Für die Zeitfahrer natürlich ein Geschenk, aber die Triathleten müssen ja noch laufen... Und das Gewicht will ja auch noch durchblutet und versorgt werden.
captain hook
11.05.2021, 13:00
Jetzt nimm mir doch nicht die Motivation abzunehmen :Nee:
Für die Zeitfahrer natürlich ein Geschenk, aber die Triathleten müssen ja noch laufen... Und das Gewicht will ja auch noch durchblutet und versorgt werden.
Tak wiegt ja 90kg, der muss das sagen. :Liebe:
Dafür ist sein cda ja weit über 0.2. Das muss er dann halt erstmal mehr treten, insbesondere auf Dauer. Oder wenn es wie beim King dann mal bergauf geht. Gut, macht er auch. So liegen wir dann trotz des gewaltigen Unterschiedes bei W und KG rel. eng beisammen.
freerunning
11.05.2021, 14:13
Was habt ihr denn für einen CDA und wie misst ihr das?
Ich war erstaunt, als ich das Video aus 2018 von Obree im Windtunnel sah
Der hat auf einem Scott Rad immernoch einen CDA von 0,185. Ist aber auch recht schlank der Gute :-)
https://www.youtube.com/watch?v=oJ9H0INZ2_s
siehe 11:30min
captain hook
11.05.2021, 14:47
unter 0.18.
freerunning
11.05.2021, 15:03
unter 0.18.
Alter Schwede! Da fehlen mir die Worte.
Dann aber ran an den Stundenrekord. :dresche
captain hook
11.05.2021, 15:50
Alter Schwede! Da fehlen mir die Worte.
Dann aber ran an den Stundenrekord. :dresche
Ohne treten fährt es trotzdem nicht. Zum (Masters-)Stundenrekord hab ich ja weiter oben schonmal was geschrieben. Grundsätzlich geht es hier um Altherrensport. Bin aber aus den alten Blogs schon gewohnt, dass man gerne Bezüge zum Profisport versucht herzustellen. Das was ich mache hat mit Profisport absolut gar nichts zu tun. Und die Leistungen und gefahrenen Geschwindigkeiten schon mal noch viel weniger.
Was habt ihr denn für einen CDA und wie misst ihr das?
...
A-B-A Fahrt und dann Analyse in bestbikesplit.com
Mein CdA 'schwankt' zwischen 0.2 und 0.25
Der letzte Versuch mit der 'Ganna-Position' auf meinem Simplon Mr. T mit übereinanderliegenden Händen... ergab einen CdA von 0.225 ermittelt bei
47,5 km/h und 355 Watt (leider nur 10 Minuten lang...) und folgenden Eckdaten: 190cm/90kg
freerunning
11.05.2021, 16:29
tak7: Auch hier kann ich nur den Hut ziehen.
Na dann vergessen wir den Profisport wieder.
Verzeiht mir meine kindliche Begeisterung. Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Radfahren und finde es total faszinierend, wieviele Variablen es gibt, die man optimieren kann. Beim Laufen ging es eigentlich nur über Training, Volumen und Intensität. Ein bisschen noch über Ernährung und Gewicht. Icing of the cake ist dann Höhentraining oder Hitzeanpassung. Zuletzt gab es eine Riesenrevolution über die Schuhe.
Ich habe das Gefühl, dass beim Triathlon ständig Revolutionen passieren :-). Position, Material, Kleidung ist der Wahnsinn was man alles optimieren kann.
sabine-g
11.05.2021, 16:37
A-B-A Fahrt und dann Analyse in bestbikesplit.com
wie macht man das?
Einen "freien" Account hab ich
captain hook
11.05.2021, 18:05
tak7: Auch hier kann ich nur den Hut ziehen.
Na dann vergessen wir den Profisport wieder.
Verzeiht mir meine kindliche Begeisterung. Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Radfahren und finde es total faszinierend, wieviele Variablen es gibt, die man optimieren kann. Beim Laufen ging es eigentlich nur über Training, Volumen und Intensität. Ein bisschen noch über Ernährung und Gewicht. Icing of the cake ist dann Höhentraining oder Hitzeanpassung. Zuletzt gab es eine Riesenrevolution über die Schuhe.
Ich habe das Gefühl, dass beim Triathlon ständig Revolutionen passieren :-). Position, Material, Kleidung ist der Wahnsinn was man alles optimieren kann.
Alles ne Frage, was eine Riesenrevolution ist. Laufen ja nicht auf einmal alle 10min schneller aufn Marathon. Weltrekordfluten mit Zeitverbesserungen im unglaublichen Bereich auf allen erdenklichen Laufstrecken gibt es auch nicht.
Was man wie im Radsport feststellen kann ist folgendes:
Früher gab es auch schon gute TT Fahrer. Ein paar. Sehr viele Fahrer saßen allerdings aufm TT Rad, das konnte man kaum anschauen. Quasi so wie heute bei Sutton, der das auch noch versucht zu verkaufen. "How to sit shit on a bike an race maybe fast". Sieht man im ernstgemeinsten Profisport heute nur noch ganz ganz selten. Heute sitzen fast alle richtig gut. Man leistet sich diese Schwächen heute einfach nicht mehr. Wer in einem 3 Wochen Etappenrennen jeden Tag 10W Power freiwillig drauflegt kann das heute kaum noch kompensieren. Der Taco, der gestern beim Giro gewonnen hat. Nopinz Anzug, Bremsgriffe am schmalen Lenker ganz unten und nach innen... Der rettet wenige Sekunden. Allerdings ist das was er macht heute schon im Amateursport anzufinden.
Auf diesem Niveau gibt es kaum noch Revolutionen. Außer, dass man heute viel für Geld kaufen kann, was früher PRO only war. Aber das Zeug haben dann selbst in meinem Bereich fast alle. Da bist du schon komisch, wenn Dein Rad 5 Jahre alt ist, dein Anzug nicht auf Maß und die Extensions auch nicht.
freerunning
11.05.2021, 19:36
Ja das klingt logisch.
Wenn ich das richtig weiß hat Team Sky da wohl aus den Erfahrungen von London 2012 ein neues Level bei Aerodynamik, Training und Ernährung vorgegeben.
Aber jetzt sind wir schon wieder bei den Profis :-). Was würdest Du einem relativen Anfänger für einen Trisuit für den ersten IRONMAN empfehlen?
In den Tests scheinen ja Endura D2Z, Zone3 Aeroforce X (NoPinz) und FE226 ziemlich gut zu sein.
Im günstigeren Bereich und vielleicht passender für niedrigere Km/h Schnitte kriege ich Velotec Trisuit oder den HUUB Annemoi günstig.
KevJames
12.05.2021, 06:05
Ohne treten fährt es trotzdem nicht. Zum (Masters-)Stundenrekord hab ich ja weiter oben schonmal was geschrieben. Grundsätzlich geht es hier um Altherrensport. Bin aber aus den alten Blogs schon gewohnt, dass man gerne Bezüge zum Profisport versucht herzustellen. Das was ich mache hat mit Profisport absolut gar nichts zu tun. Und die Leistungen und gefahrenen Geschwindigkeiten schon mal noch viel weniger.
Versuche es doch als Kompliment zu sehen. Deine Leistungen sind für einige hier (mich eingeschlossen) so überirdisch, dass sie dich mit Profis in einen Topf werfen. :)
KevJames
12.05.2021, 06:07
A-B-A Fahrt und dann Analyse in bestbikesplit.com
Mein CdA 'schwankt' zwischen 0.2 und 0.25
Der letzte Versuch mit der 'Ganna-Position' auf meinem Simplon Mr. T mit übereinanderliegenden Händen... ergab einen CdA von 0.225 ermittelt bei
47,5 km/h und 355 Watt (leider nur 10 Minuten lang...) und folgenden Eckdaten: 190cm/90kg
Das macht mir ja ein wenig Hoffnung, dass ich auch mal schnell sein kann - irgendwann ...
...
Wenn ich das richtig weiß hat Team Sky da wohl aus den Erfahrungen von London 2012 ein neues Level bei Aerodynamik, Training und Ernährung vorgegeben. ...
Ganz dünnes Eis, so eine Bemerkung (mit dem Wissen von 2021 über das Team Sky in dem von dir genannten Zeitraum) hier reinzustreuen...
...Was würdest Du einem relativen Anfänger für einen Trisuit für den ersten IRONMAN empfehlen?
In den Tests scheinen ja Endura D2Z, Zone3 Aeroforce X (NoPinz) und FE226 ziemlich gut zu sein.
...
Ich bin zwar nicht gefragt, aber kann nicht widerstehen zu antworten:
Die Begriffe "Anfänger" und "erster Ironman" sind ein unfassbarer Widerspruch zu NoPinz usw.:Huhu:
Du darfst die Startnummer im Triatlon ohnehin nicht beim Schwimmen tragen, so dass eine NoPinz-Befestigung in Folie schonmal ausscheidet. Für einen Anfänger ist es es erstmal völlig egal was für einen Anzug er anhat, solange dieser nicht extrem flattert. Kein Anfänger schafft es 180km in Position zu fahren, so dass man sich auch nicht den Kopf über die Aerodynamik eines Zeitfahranzuges machen muss. Das einzige was da zählt ist die Bequemnlichkeit (ob man mit dem Sitzpolster zurecht kommt) und ob man mit dem Anzug gut laufen kann.
Das was der Captain bei seinen Zeitfahren veranstaltet ,hat sehr, sehr wenig mit dem Radfahren innerhalb eines Ironman-Triathlons mit stets überfüllten Radstrecken (erst recht in den Anfängerregionen des Starterfeldes) zu tun.
sabine-g
12.05.2021, 11:48
Kein Anfänger schafft es 180km in Position zu fahren.
Wenn man Anfänger als Newbie auf der LD / IM definiert, warum sollte dieser nicht in der Lage sein die 180km in Position zu fahren?
Am Beispiel meiner Person: Ich bin bei meiner 1. LD in Almere 180km irgendwann in den 90ern zu 96,8% in Position gefahren, der Rest waren Wendepunkte, Verpflegungsstellen, etc
Wenn man Anfänger als Newbie auf der LD / IM definiert, warum sollte dieser nicht in der Lage sein die 180km in Position zu fahren?
Am Beispiel meiner Person: Ich bin bei meiner 1. LD in Almere 180km irgendwann in den 90ern zu 96,8% in Position gefahren, der Rest waren Wendepunkte, Verpflegungsstellen, etc
Ich würde Anfänger als Triathlonanfänger definieren, so wie man das heute halt macht und nicht als jemanden, der sich über viele Jahre hinweg von kürzeren Distanzen "hocharbeitet".
Mein kleiner Bruder hat vor dem ersten Ironman keinen einzigen sonstigen Triathlon gemacht. Der allererste Triathlon-Wettkampf war Roth. Das fand ich damals (vor 18 Jahren) komplett irre, aber so selten ist das heutzutage gar nicht, da für viele angehende Ironmen Kurz -oder Volksdistanzen wenig Faszination ausstrahlen.
Ich habe vor meiner ersten Langdistanz in den 909ern 5 Jahre Kurz- und Mitteldistanzen bestritten (wahrscheinlich so ähnlich wie du). Als Triathlon-Anfänger hätte ich mich damals nicht definiert.
Beim Ironman Frankfurt fährt abgesehen von den Profis und den auf die Konaquali schielenden Topamateuren in der zweiten Radrunde kaum noch jemand konsequent in Position.
captain hook
12.05.2021, 13:36
Versuche es doch als Kompliment zu sehen. Deine Leistungen sind für einige hier (mich eingeschlossen) so überirdisch, dass sie dich mit Profis in einen Topf werfen. :)
Das ist nur solange spannend wie man auf Komplimente aus ist. Alles was danach kommt sorgt für absurde Diskussionen, diese dafür dann aber wie bei täglich grüßt das Murmeltier.
Im Pro Bereich wird massiv schneller gefahren. Der Sieger beim Elite King ist 2min schneller gefahren als ich. Und das war weder Ganna noch Tony Martin.
Aber jetzt sind wir schon wieder bei den Profis :-). Was würdest Du einem relativen Anfänger für einen Trisuit für den ersten IRONMAN empfehlen?
In den Tests scheinen ja Endura D2Z, Zone3 Aeroforce X (NoPinz) und FE226 ziemlich gut zu sein.
Im günstigeren Bereich und vielleicht passender für niedrigere Km/h Schnitte kriege ich Velotec Trisuit oder den HUUB Annemoi günstig.
Ich kenn mich nur mit Radeln und Laufen aus. Da man in dem Anzug noch schwimmen muss, halte ich mich da stark zurück.
Das was der Captain bei seinen Zeitfahren veranstaltet ,hat sehr, sehr wenig mit dem Radfahren innerhalb eines Ironman-Triathlons mit stets überfüllten Radstrecken (erst recht in den Anfängerregionen des Starterfeldes) zu tun.
Zumindest könnte ich in meiner Position 180km Aeroposition fahren. :Cheese: Vielleicht. :Lachanfall: 130km im Training sind zumindest ziemlich unspektakulär.
freerunning
12.05.2021, 15:22
Danke schonmal für die Antworten!
@Hafu: Die Diskussion um die Methoden des Team Sky ist mir bedauerlicherweise durchaus bekannt. Aber in meinem Satz schließt das eine das andere ja nicht aus. Auch wenn ich das nicht begrüßenswert finde.
@all:
Wie auch immer. Vielleicht zu meinem Hintergrund. Ich habe mich vor wenigen Tagen über NIRVANA Travel noch für den IRONMAN Frankfurt angemeldet ;).
Daher auch meine gesteigerten Aktivitäten in diesem Forum... Und bis auf eine Schnupperdistanz mit 500m schwimmen, 20km radeln und 5km laufen, bin ich Anfänger im Triathlon.
Erfahrungen habe ich etwas im Laufen, womit ich vor 8,5 Jahren mit 33 angefangen habe. Seit 2018 habe ich ein Rennrad und seit letzten Winter einen KICKR Core.
Ich nehm mal mit, dass Prio 1 ist die Aeroposition zu halten. Da kommt mir wahrscheinlich die Strecke in Frankfurt entgegen, da ich an den Anstiegen wohl etwas Abwechslung im Wiegetritt bekomme und bergab die kürzlich von UCI verbotenen Positionen ausprobieren kann. :Lachen2: Beim Rest müsste ich entweder die Aeroposition halten oder im schlimmsten Fall mal kurz in den Unterlenker. Da kann ich ja jetzt noch ein bisschen üben.
Ein guter Trisuit ist aber unabhängig davon auch für Anfänger von Vorteil, oder gerade für Anfänger, da sie ja länger unterwegs sind.
Wenn ich folgendes Bild richtig verstehe, ist ein guter Zeitfahranzug die wichtigste Anschaffung überhaupt. Noch vor dem Rahmen, den Laufrädern und allem anderen. Daher meine Frage....
Sorry captain wenn ich Deinen Thread hier verwässere. Wenn es Dich nervt, muss ich wohl einen eigenen Thread aufmachen. :Blumen:
Bleierpel
12.05.2021, 15:27
..... einen eigenen Thread aufmachen. :Blumen:
Mach bitte, klingt nach nem spannenden Projekt!
captain hook
12.05.2021, 15:40
In einem echten TT Anzug kann man weder laufen noch schwimmen. Die gewaltigen Vorteile die man im Radsport generieren kann über diese Schiene wird man da nicht rausholen.
Ich würde für den Anfang mal was suchen, wie von Hafu beschrieben. Die guten Anzüge von Castelli oder Endura etc dürften 95% der Vorteile generieren. Wenn Du dann 4h fahren willst, kannst Du mal ne Maßanfertigung bei Nopinz oder so bestellen wenn Du Bedarf daran "empfindest".
freerunning
12.05.2021, 15:52
Hmm, was wäre denn davon zu halten mit einem TT-Anzug die 185km zu fahren und beim Wechsel das Ding runterzustreifen und meine Laufshorts und das Singlet anzuziehen? Das ist in unter 30 Sekunden gemacht und gut.
Selbst ein Trisuit ist doch auf der Marathonstrecke nicht wirklich bequem mit den eingeengten Schultern womöglich noch in schwarz, wenn die Sonne brennt.
Man müsste nur für das schwimmen noch ne Lösung finden, also ein Polster was sich nicht vollsaugt.
Oder hab ich einen Denkfehler, weil alle Triathleten mit diesen Anzügen rumlaufen...?
captain hook
12.05.2021, 15:58
Hmm, was wäre denn davon zu halten mit einem TT-Anzug die 185km zu fahren und beim Wechsel das Ding runterzustreifen und meine Laufshorts und das Singlet anzuziehen? Das ist in unter 30 Sekunden gemacht und gut.
Selbst ein Trisuit ist doch auf der Marathonstrecke nicht wirklich bequem mit den eingeengten Schultern womöglich noch in schwarz, wenn die Sonne brennt.
Man müsste nur für das schwimmen noch ne Lösung finden, also ein Polster was sich nicht vollsaugt.
Oder hab ich einen Denkfehler, weil alle Triathleten mit diesen Anzügen rumlaufen...?
Die Laufen damit nicht rum. In einem echten TT Anzug kannst Du noch nicht mal grade stehen so eng ist der . :Cheese:
Die tragen Triathlonanzüge.
Einen echten TT Anzug kannst Du kaum alleine anziehen. Geschweige denn nach dem Schwimmen in 30s hochkrempeln.
KevJames
13.05.2021, 11:52
Sagt mal, gibt es irgendwo im Netz eine schöne Übersicht über die aktuellen Stundenrekorde (Welt und Deutschland)?
Bin beim googeln zwar auf einige schöne Einzelrekorde gestoßen (z.B. 24,x km in der Klasse Ü100), habe aber keine generelle Übersicht gefunden ...
captain hook
13.05.2021, 14:23
Sagt mal, gibt es irgendwo im Netz eine schöne Übersicht über die aktuellen Stundenrekorde (Welt und Deutschland)?
Bin beim googeln zwar auf einige schöne Einzelrekorde gestoßen (z.B. 24,x km in der Klasse Ü100), habe aber keine generelle Übersicht gefunden ...
https://en.wikipedia.org/wiki/Hour_record
Bei Masters Records schauen.
KevJames
13.05.2021, 16:09
https://en.wikipedia.org/wiki/Hour_record
Bei Masters Records schauen.
Peinlich, dass ich das nicht gesehen habe. Aber trotzdem danke!
captain hook
13.05.2021, 17:41
Peinlich, dass ich das nicht gesehen habe. Aber trotzdem danke!
Grundsätzlich kann man ja alles selbst finden. Aber immer gut jemanden zu kennen der es vielleicht schon weiß wo es steht :Blumen: dafür gibt's so Foren ja.
Bin heute mal ne Runde gefahren im Wald - war k@ckwetter - die ich im Winter oft fahr. Komisch, in Sommerform geht das selbst in wenig optimalem Zustand irgendwie doch ganz anders. :Cheese:
Antracis
13.05.2021, 19:22
Bin heute mal ne Runde gefahren im Wald - war k@ckwetter - die ich im Winter oft fahr. Komisch, in Sommerform geht das selbst in wenig optimalem Zustand irgendwie doch ganz anders. :Cheese:
Hab ich gesehen, stark! Ich war etwas später da, bei noch mehr K@ackwetter. Da war mir die Abfahrt dann zu schwimmend für nen PB-Versuch und SchwippSchwapp hatte ich schon in den Schuhen. ;)
So wirklich voll am Anschlag bin ich die 5 Havelbergrunden zwar noch nie gefahren, aber die 12 Minuten werd ich wohl nicht rausfahren auf die Krone. ;) SchwippSchwapp und MagnumSchwippschwapp wollte ich aber auch mal im Sommer (mit hoffentlich Form :D) fahren und Guggen, was da so geht.
phonofreund
14.05.2021, 08:07
Ich würde Anfänger als Triathlonanfänger definieren, so wie man das heute halt macht und nicht als jemanden, der sich über viele Jahre hinweg von kürzeren Distanzen "hocharbeitet".
Mein kleiner Bruder hat vor dem ersten Ironman keinen einzigen sonstigen Triathlon gemacht. Der allererste Triathlon-Wettkampf war Roth. Das fand ich damals (vor 18 Jahren) komplett irre, aber so selten ist das heutzutage gar nicht, da für viele angehende Ironmen Kurz -oder Volksdistanzen wenig Faszination ausstrahlen.
Ich habe vor meiner ersten Langdistanz in den 909ern 5 Jahre Kurz- und Mitteldistanzen bestritten (wahrscheinlich so ähnlich wie du). Als Triathlon-Anfänger hätte ich mich damals nicht definiert.
Beim Ironman Frankfurt fährt abgesehen von den Profis und den auf die Konaquali schielenden Topamateuren in der zweiten Radrunde kaum noch jemand konsequent in Position.
Mein erster Triathlon war Roth 96, ausser den Duathlons in Spalt hatte ich auch keine Langstreckenerfahrung, was sich seltsamerweise auf die Laufzeit auswirkte. Aber nach einer Sub 5 auf dem Rad.........
captain hook
14.05.2021, 10:02
Hab ich gesehen, stark! Ich war etwas später da, bei noch mehr K@ackwetter. Da war mir die Abfahrt dann zu schwimmend für nen PB-Versuch und SchwippSchwapp hatte ich schon in den Schuhen. ;)
So wirklich voll am Anschlag bin ich die 5 Havelbergrunden zwar noch nie gefahren, aber die 12 Minuten werd ich wohl nicht rausfahren auf die Krone. ;) SchwippSchwapp und MagnumSchwippschwapp wollte ich aber auch mal im Sommer (mit hoffentlich Form :D) fahren und Guggen, was da so geht.
Diese schwippschwapp Nummer ist hinten raus extrem zäh. Ich bin da ja mal das ganz lange gefahren, das hat ewig gedauert und dann hat das GPS das Segment nicht getroffen. Für die, die das nicht kennen... Da fährt man einen 2min Hügel eine Seite hoch, hinten runter, umdrehen und zurück. Alles Schotter, Anstieg nicht gleichmäßig, sondern eher rampig. Extreme Differenz zwischen avg und np Power.
Ich bin das gestern nicht am Stück gefahren leider. Zu viele Hunde ohne Leine. So war es dann mal eine Runde, dann mal wieder zwei und eigentlich wollte ich 10 voll machen, woran mir dann aufgrund dessem der Spaß vergangen ist. Die schnellste Runde ganz hinten hat mir aber gut gefallen. Bei dieser Variante fährt man über den Berg, dreht aber nicht um, sondern fährt flach um den Berg unten rum zum Ausgangspunkt zurück bis der Anstieg wieder kommt. Damit es schöner ist, fährt man in eine 20 Prozent Rampe auf Schotter durch eine Spitzkehre ein... Übrigens Teil der berühmten Berliner Crossduathlon Winter Weltmeisterschaft :Lachanfall:
Mein erster Triathlon war Roth 96, ausser den Duathlons in Spalt hatte ich auch keine Langstreckenerfahrung, was sich seltsamerweise auf die Laufzeit auswirkte. Aber nach einer Sub 5 auf dem Rad.........
Ich glaube, heute machen sowas viele Leute, die schon mal Marathon gelaufen sind oder auch viel radfahren. Im jedermann Radsport sieht man immer häufiger Leute, die als just for fun 15.000km oder mehr im Jahr gefahren sind und richtig Druck haben. Ausserdem ist das Material viel besser als früher und viele kommen schon mit gefitteten Positionen und mit Trainer an den Start, was die Ausgangslage deutlich verbessert.
Antracis
14.05.2021, 10:47
Diese schwippschwapp Nummer ist hinten raus extrem zäh.
Ja, deshalb sind ja auch nur sehr wenige Leute so bekloppt, das zu fahren und es ist deshalb eines der ganz wenigen Segmente, wo ich ne Chance in den Strava-TopTen hab. :Cheese: Aber ich bin am Panzerberg auch schneller als Roger Kluge. :Lachanfall:
Zumindest das große SchwippSchwapp (Für Nichtberliner: Also 5 x hin und her jeweils Schotteranstieg rauf und wieder runter und zurück) muss ich noch mal fahren, weil meine Trainings-Compagnera da schneller ist und mich damit dissed.
Ich finde aber die Havelbergrunde als Trainingsrunde wirklich gut und spaßig, ist halt abwechslungsreich. Aber tatsächlich mehr für Winter und hat eher wenig mit dem Zeitfahren hier zu tun, also wieder Themenwechsel.
Ist zwar auch Berlinintern, aber schon eher Zeitfahren: Wenn Du die Ballerstrecke zwischen Güterfelde und Schönhagen ohne die längere Schleife weiter südlich fährst, wendest Du einfach auch freier Strecke hinter Blankensee oder ?
Entwickelt sich ja auch zu meiner Lieblingsstrecke für längeres schnelles Fahren, weil einfach wenig Störungen und verhältnismäßig guter Asphalt, aber von Berlin kommend gibt's da ja keinen Kreisverkehr oder so als sinnvollen natürlichen Wendepunkt, außer man ballert noch von Schönhagen direkt nach Zauchwitz (auch relativ flotte Strecke) und fährt dort in den Kreisel.
captain hook
14.05.2021, 11:13
Ich wende am Ortsschild Schönhagen. Also nicht an der Kreuzung. Man kann auch nudow schönhagen und zurück fahren, da spart man sich noch die beiden Ortsdurchfahrten und 2x abbiegen und den stark frequentierten Kreisverkehr Potsdam-Ludwigsfelde.
Antracis
14.05.2021, 12:26
Ich wende am Ortsschild Schönhagen. Also nicht an der Kreuzung. Man kann auch nudow schönhagen und zurück fahren, da spart man sich noch die beiden Ortsdurchfahrten und 2x abbiegen und den stark frequentierten Kreisverkehr Potsdam-Ludwigsfelde.
Ah danke, gute Idee. Das ist dann was, wenn es richtig schnell und rund gehen soll. Ok, sollte ich doch in den nächsten 2 Monaten mal einen entsprechenden Hobel erwerben (...können, liegt ja im Moment nicht unbedingt immer an den eigenen Ressourcen ;) ), werd ich Dich eh noch mal kontaktieren wegen wo und wie zum Bikefitting in Berlin. Aber das vielleicht lieber per PN. ;)
captain hook
14.05.2021, 13:34
Ah danke, gute Idee. Das ist dann was, wenn es richtig schnell und rund gehen soll. Ok, sollte ich doch in den nächsten 2 Monaten mal einen entsprechenden Hobel erwerben (...können, liegt ja im Moment nicht unbedingt immer an den eigenen Ressourcen ;) ), werd ich Dich eh noch mal kontaktieren wegen wo und wie zum Bikefitting in Berlin. Aber das vielleicht lieber per PN. ;)
Geht klar, sag bescheid wenn es soweit ist.
captain hook
17.05.2021, 06:30
Eigentlich war das Wochenende plus Himmelfahrt ja wie gemacht für ein paar schöne Einheiten. Leider wollte das Wetter nicht so richtig.
Naja, wenigstens ist sich Samstag einmal 50km @46,5kmh bei 288w ausgegangen und gestern bin ich dann locker ausgerollt. :Lachanfall: knappe 90km 41er Schnitt bei 229w über alles, da wo man fahren konnte waren es out and back 42,9kmh mit 235w. Für gar nicht mal so warm war das sogar für mich ganz gut. Vielleicht taugt die Schlechtwetterschrauberei was. Ich könnte später mal 2 Bilder davon zeigen. :Maso:
captain hook
17.05.2021, 07:45
So ungefähr sieht's aus. Box unterm Flaschenhalter fehlt noch.
captain hook
17.05.2021, 13:10
Ich hab mal 2 Bilder vom Lenkerumbau gemacht.
Was für einen Schaumstoff hast du bei deinen Armschalen und Extensions benutzt?
captain hook
17.05.2021, 13:22
Was für einen Schaumstoff hast du bei deinen Armschalen und Extensions benutzt?
Moosgummi ausm Bastelladen. 2mm dick, zwei Schichten verklebt. Die Originalpolster von Revolver sind 10mm, da ist der Übergang zu der Auflage auf den Extensions aber nicht so schön.
captain hook
17.05.2021, 13:25
Disclaimer... ob das dem Komfortanspruch der Allgemeinheit entspricht vermark ich nicht zu beurteilen. Kuschelweich ist das eher nicht. Bietet aber extrem viel Halt.
Disclaimer... ob das dem Komfortanspruch der Allgemeinheit entspricht vermark ich nicht zu beurteilen. Kuschelweich ist das eher nicht. Bietet aber extrem viel Halt.
Danke! Wie hast du das an den Extensions befestigt? Also welcher Kleber? Ich hab die D2Zero Extensions aber der Schaum löst sich relativ leicht und ich bräcuhte eine etwas dickere Schaumschicht.
captain hook
17.05.2021, 16:22
Danke! Wie hast du das an den Extensions befestigt? Also welcher Kleber? Ich hab die D2Zero Extensions aber der Schaum löst sich relativ leicht und ich bräcuhte eine etwas dickere Schaumschicht.
Doppelseitiges Klebeband. Gibt Moosgummi in verschiedenen Varianten. Bestimmt auch in dicker. Zusammenkleben klappte bei mir aber gut.
Moosgummi ausm Bastelladen. 2mm dick, zwei Schichten verklebt. Die Originalpolster von Revolver sind 10mm, da ist der Übergang zu der Auflage auf den Extensions aber nicht so schön.
Mal ne blöde Frage: benutzt Du dafür einen speziellen Kleber? Ich verwende auch Moosgummi und bei mir funzt das nicht so richtig toll. Wie machst Du das zudem im Kontakt zu den Pads? Klettverschluß oder einfach beidseitiges Klebeband?
Sorry, die erste Frage hattest Du schon beantwortet. Zu spät gesehen.
Nutzt Du das Klebeband auch für die Pads?
Thomas W.
17.05.2021, 20:10
Welche hast Du im Auge? Am besten sollte Nudow/Schönhagen/Nudow sein. Wende am Ortsschild. Wenigster Verkehr, wenigste Störfaktoren, am gleichmäßigsten zu fahren.
.
Vielen Dank .
War vorhin nach der Arbeit schon aufm Parkplatz Güterfelde .
Würde die Strecke nach Nudow ab dem Kreisverkehr dort schon starten .
Leider hat mich das Wetter genau 18 Uhr massiv veralbert .
Beste Grüße
captain hook
17.05.2021, 21:10
Vielen Dank .
War vorhin nach der Arbeit schon aufm Parkplatz Güterfelde .
Würde die Strecke nach Nudow ab dem Kreisverkehr dort schon starten .
Leider hat mich das Wetter genau 18 Uhr massiv veralbert .
Beste Grüße
Also ich bin gefahren :dresche war super :Lachanfall:
captain hook
18.05.2021, 10:40
Wie schon angedeutet, wars gestern total super. Das Wetter kam wie vom Radar vorhergesagt.
Anlässlich einer kürzlichen Diskussion darum, ob Aeroanzüge überhaupt was bringen versuche ich mich mal an einer eigenen kleinen Untersuchung dazu im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten.
Dazu muss ich natürlich Daten sammeln. Weil je mehr Daten, desto besser.
Trotz Wetterradar musste also die 43km Teststrecke (nochmals unterteilt in verschiedenen weitere in sich geschlossene Out an Back Segmente) im Umland (gibt dann immer ne ~90km Runde) befahren werden.
So gesehen hatte ich dann also eigentlich Glück, die Teststrecke war noch fast komplett trocken, die 20km nach Hause war dann eher so Weltuntergang mit überfluteten Straßen. Was man nicht so alles für "Daten" auf sich nimmt.
Hier die Results der beiden relevantesten Abschnitte
43km Strecke
43,3kmh für 245W vs 42,7kmh für 233W
30km Strecke
43,6kmh für 247W vs 42,9kmh für 235W
Allerdings war dieses Mal mehr Wind, weshalb beim Weg raus deutlich mehr Watt angefallen sind als zurück.
Grundsätzlich ist Rückenwind/Gegenwind für solche Fahrten nicht so schön, weil man aufm Rückenwind nie das reinfährt, was im Gegenwind verloren gegangen ist.
Vergleichszahlen dazu für das ziemlich störunanfällige 30km Segment
hin 42,0kmh für 249W vs 43,0kmh für 270W
zurück 43,9kmh für 221W vs 44,4kmh für 224W
So... weitersammeln.
Ach so, die schnelleren Daten sind von gestern.
Sonntagabend war stravatauglicher, weil da alles leer war, auch schon beim aus der Stadt fahren. Da hatte die ganze 90km Einheit nen 41er Schnitt bei 229W oder so. Das geht natürlich unter der Woche dann eher nicht so im Feierabendverkehr.
Thomas W.
18.05.2021, 21:37
Nabend nochmal - Danke nochmal für den Tip mit der Strecke.
Schaffst Du die Strecke komplett in Position also auch alle Kurven.
Schaltest Du auf den "Hügeln" ?
Ich finde die angesprochene 90er Verlängerung leider nicht , kannst Du die bitte mal reinstellen.
Ist das ohne Schönhagen über Märtensmühle und Ruhlsdorf ?
Hammer Strecke und die nettesten Autofahrer seit Ewigkeiten gerade mal ein Autofahrer, der nicht komplett die Seite gewechselt hat.
Ich war so begeistert, dass ich bestimmt 10 Watt vor lauter Bedanken verloren hab :Cheese:
Liebe Grüße
captain hook
19.05.2021, 10:32
https://www.strava.com/segments/28185496?filter=overall
Das wäre aktuell die Verlängerung.
Die Originalrunde kann man wegen einer Baustelle aktuell nicht fahren.
Kann ich mal posten wenn die wieder frei ist.
So, gestern weiteres Testdaten sammeln. War ganz witzig.
43km ~46,4kmh im Mittel bei rd. 293W. Leider immer noch Wind aus südlicher bzw. nördlicher Richtung im Wechsel, so dass sich immer Gegenwind und Rückenwind Situationen ergeben. Meine Beobachtung: man fährt im Rückenwind nicht rein, was im Gegenwind verloren geht. An der Aufklärung wie groß der Einfluss ist, wird gearbeitet. Vielleicht hat ja von euch auch schonmal jemand Versuche dazu übernommen oder sich dem Thema rechnerisch genähert. Wäre für Input dankbar.
Hein hat ein Rechenmodell gebaut, mit dem man über Leistung, RoWi, Antriebsverluste, Luftdichte und Geschwindigkeit die cda ermitteln kann. Das sorgt für eine bessere Vergleichbarkeit der Daten bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Bedingungen.
Da kann man auch gut erkennen, dass es Abschnitte gibt, die man konsequent Aero gleichmäßig fahren kann bessere realworld Werte ergeben als wenn man häufiger aus der Position gehen muss wenn zB viele Kurven enthalten sind, man antreten muss etc.
@Thomas: nein, ich bin nicht lebensmüde. Da ist ja trotz allem Verkehr auf der Strecke. Und >46kmh avg Speed macht an sehr vielen Stellen 50kmh+. Da geh ich zur Übersichtlichkeit oder um die Kurven und Kreisverkehre aus der Position zur Sicherheit. Kostet übrigens so 0.003 bis 0.005 cda Punkte. Also im Mittel so um die 3-5W an Effizienz.
...
Sonntagabend war stravatauglicher, weil da alles leer war, auch schon beim aus der Stadt fahren. Da hatte die ganze 90km Einheit nen 41er Schnitt bei 229W oder so. Das geht natürlich unter der Woche dann eher nicht so im Feierabendverkehr.
Aloha Captain,
wenn Du magst, kannst Du gern ein paar Insider-Tipps zu meinen aktuellen Fragen beisteuern, definitiv hilfreicher als mein klassisches Learning by doing...
Saß diese Woche die ersten Male auf dem Tribike (Cannondale Slice mit Ultegra DI, P2M und Rotor 3D, ovale Kettenblätter usw., habe ich dem Markus T. abgekauft und mit neuen Kyzr LRS 60/80 bestückt).
Ich hatte bislang nie DI, Powermeter und auch so krasse Radschuhe.
Jetzt meine Fragen:
Ovale Kettenblätter (ROTOR Rings 53/39) - wo liegt da der Vorteil zu den "normalen", runden Kettenblättern? Ich habe bei den ersten 170km (verteilt auf zwei Ausfahrten, jeweils im knappen 35-er Schnitt - was für mich zur aktuellen Zeit und in anbetracht fehlender Rennplanung schon ziemlich schnell ist)jetzt keinen Unterschied gespürt.
Markus meint, durch die korrekte Positionierung zur Kurbel wird damit der obere Totpunkt schneller überwunden und somit Kraft gespart.
Hokuspokus oder wie sind Deine Erfahrungen mit solchen Teilen?
P2Max Wattmesser - ich habe den jedes Mal vor der Abfahrt mit dem Garmin Edge kalibriert, korrekt?
Und am Ende der Runde hatte ich 222W/ca.35 kmh/250HM bzw. 218 W/34km/h/280 M (Knie- und Ärmlinge, enges Zootradzeug, normaler Helm, Shimano Sphyre Radschuhe).
Wenn Du/ihr Eure Tests fahrt, läuft der Watmmesser dann ebenfalls von Haustür zu Haustür?
Oder stoppst Du/ihr dann die Aufwärmstrecke und das Cool Down Segment raus? Bei mir sind dies jeweils ca. 5km (in der Summe also 10)...
Habe gestern 2x15 Minuten ziemlich auf Anschlag auf einer flachen Runde integriert und versucht, 300 Watt zu halten.
Obwohl mir subjektiv mein gefühlter Input konstant erschien, zeigte der 3 Sekunden Wattwert bei beiden Intervallen schwankende Werte zwischen 260 - 360 Watt an. Ist das normal oder spielen da unbewusst Einflüsse mit rein und so eine Schwankung ist nicht zu ändern (Wind mit ca. 40 km/h war teilweise von hinten/Seite und vorne)?
Da ich die Position vom Markus so ungefähr übernommen habe (PRO-Lenker mit integrierten Aufsätzen im Basebar, bei dem die Armschalen direkt auf dem Basebar liegen), komme ich vorn aktuell ca. 2-3cm tiefer als bei meinen vorherigen TT-Bikes (Speedmax und Speedconcept).
Das ist am Anfang eher unbequem und fetzt eigentlich erst nach einer Eingewöhnung von ca. 30 Minuten und ab 33, 34 kmh.
Die Aerodynamik ist aber definitiv besser als zuvor.
Bei Anstiegen hingegen fällt es schwer, in Aeroposition zu bleiben und die komplette Kraft aufs Pedal zu bringen.
Meine Rückenschmerzen (RR outdoor als auch bei Zwift) sind beim Slice in Aeroposition komplett weg.
Deine Erfahrung - kann "man" sich im fortgeschrittenen Athleten-Alter dennoch an kleine Anpassungen gewöhnen oder sollte man/ich dies besser lassen?
LRS Kyzr - dort sind Keramiklager verbaut und ich lasse den LRS diese Saison im Slice. Fahre damit sowieso nur bei trockenem Wetter, ab jetzt bis Mitte September vielleicht 3x die Woche, den Rest der Workouts RR und Zwift.
Ist die Laufzeit solcher Keramik-Lager limitiert?
Und merkst Du den Unterschied zu klassischen Lagern irgendwie?
Wenn ja, ab welchem Speed und zu welchem Vorteil (eingesparte Watt vs. "klassische" Lager bei identischem LRS, z.B. 60/80)?
Und ich habe bei Dir mal gelesen, dass Du Dir die Shimano S-Phyre Radschuhe geleistet hast. Da habe ich danach auch einmal zugeschlagen (in breiter Ausführung) und die sind mega-cool. Ich muß die Boa's gar nicht richtig anziehen und habe einen satten Sitz im Schuh, da wackelt nix - guter (wenn auch unbewusster) Tip von Dir!:Blumen:
captain hook
19.05.2021, 14:05
Aloha Captain,
wenn Du magst, kannst Du gern ein paar Insider-Tipps zu meinen aktuellen Fragen beisteuern, definitiv hilfreicher als mein klassisches Learning by doing...
Saß diese Woche die ersten Male auf dem Tribike (Cannondale Slice mit Ultegra DI, P2M und Rotor 3D, ovale Kettenblätter usw., habe ich dem Markus T. abgekauft und mit neuen Kyzr LRS 60/80 bestückt).
Ich hatte bislang nie DI, Powermeter und auch so krasse Radschuhe.
Jetzt meine Fragen:
Ovale Kettenblätter (ROTOR Rings 53/39) - wo liegt da der Vorteil zu den "normalen", runden Kettenblättern? Ich habe bei den ersten 170km (verteilt auf zwei Ausfahrten, jeweils im knappen 35-er Schnitt - was für mich zur aktuellen Zeit und in anbetracht fehlender Rennplanung schon ziemlich schnell ist)jetzt keinen Unterschied gespürt.
Markus meint, durch die korrekte Positionierung zur Kurbel wird damit der obere Totpunkt schneller überwunden und somit Kraft gespart.
Hokuspokus oder wie sind Deine Erfahrungen mit solchen Teilen?
Manchem liegt es, anderen nicht. Soweit die Zusammenfassung. Eine pauschale Aussage dazu lässt sich nicht treffen. Ich bin früher Oval gefahren und fahre jetzt wieder rund. War aber Zufall. Ich wollte nicht am TT was anderes fahren als am RR und am RR Oval 100% sauber schaltbar zu bekommen war ein Graus. So wurde es dann an beiden Rädern rund. Ich hab letztens mal zwischendurch oval montiert und konnte keine positiven Effekte feststellen.
P2Max Wattmesser - ich habe den jedes Mal vor der Abfahrt mit dem Garmin Edge kalibriert, korrekt?
Und am Ende der Runde hatte ich 222W/ca.35 kmh/250HM bzw. 218 W/34km/h/280 M (Knie- und Ärmlinge, enges Zootradzeug, normaler Helm, Shimano Sphyre Radschuhe).
Wenn Du/ihr Eure Tests fahrt, läuft der Watmmesser dann ebenfalls von Haustür zu Haustür?
Oder stoppst Du/ihr dann die Aufwärmstrecke und das Cool Down Segment raus? Bei mir sind dies jeweils ca. 5km (in der Summe also 10)...
Natürlich werden die Powermeter regelmäßig kalibriert und natürlich werden Testsegmente isoliert betrachtet. Alles andere macht das keinen Sinn.
Habe gestern 2x15 Minuten ziemlich auf Anschlag auf einer flachen Runde integriert und versucht, 300 Watt zu halten.
Obwohl mir subjektiv mein gefühlter Input konstant erschien, zeigte der 3 Sekunden Wattwert bei beiden Intervallen schwankende Werte zwischen 260 - 360 Watt an. Ist das normal oder spielen da unbewusst Einflüsse mit rein und so eine Schwankung ist nicht zu ändern (Wind mit ca. 40 km/h war teilweise von hinten/Seite und vorne)?
wenn man mit Druck über eine Welle fährt, steigt die Wattleistung. Ja. Auch ansonsten ist absolutes Gleichmaß nicht erreichbar. Deshalb legen sich viele Leute so kurze Zeiträume gar nicht auf die Anzeige, sondern arbeiten mit 30s Schnittanzeige oder so. Ich hab den 3s Wert trotzdem ganz gerne im Blick. Zusätzlich zum Schnitt.
Da ich die Position vom Markus so ungefähr übernommen habe (PRO-Lenker mit integrierten Aufsätzen im Basebar, bei dem die Armschalen direkt auf dem Basebar liegen), komme ich vorn aktuell ca. 2-3cm tiefer als bei meinen vorherigen TT-Bikes (Speedmax und Speedconcept).
Das ist am Anfang eher unbequem und fetzt eigentlich erst nach einer Eingewöhnung von ca. 30 Minuten und ab 33, 34 kmh.
Die Aerodynamik ist aber definitiv besser als zuvor.
Bei Anstiegen hingegen fällt es schwer, in Aeroposition zu bleiben und die komplette Kraft aufs Pedal zu bringen.
Meine Rückenschmerzen (RR outdoor als auch bei Zwift) sind beim Slice in Aeroposition komplett weg.
Deine Erfahrung - kann "man" sich im fortgeschrittenen Athleten-Alter dennoch an kleine Anpassungen gewöhnen oder sollte man/ich dies besser lassen?
Anpassungen - speziell wenn man Probleme hat - lohnen sich immer. Ich befinde mich in einem ständigen Feinanpassungsprozess. Auch wenn ich
LRS Kyzr - dort sind Keramiklager verbaut und ich lasse den LRS diese Saison im Slice. Fahre damit sowieso nur bei trockenem Wetter, ab jetzt bis Mitte September vielleicht 3x die Woche, den Rest der Workouts RR und Zwift.
Ist die Laufzeit solcher Keramik-Lager limitiert?
Und merkst Du den Unterschied zu klassischen Lagern irgendwie?
Wenn ja, ab welchem Speed und zu welchem Vorteil (eingesparte Watt vs. "klassische" Lager bei identischem LRS, z.B. 60/80)?
Zu KYZR kann ich nix sagen. Hatte von denen nur mal vor etlichen Jahren was zum testen. Dürfte mit dem was die heute machen nur noch wenig zu tun haben nehme ich an. Keramik ist nicht pauschal gut oder schlecht. Deshalb kann man auch nicht pauschal etwas zu Einsparungen und Haltbarkeiten sagen. Grundsätzlich kann so ein Lager in der Praxis nix besser als ein gleichwertiges Stahllager. Die theoretischen Detailunterschiede könnte man erörtern, würde hier aber den Rahmen sprengen.
Und ich habe bei Dir mal gelesen, dass Du Dir die Shimano S-Phyre Radschuhe geleistet hast. Da habe ich danach auch einmal zugeschlagen (in breiter Ausführung) und die sind mega-cool. Ich muß die Boa's gar nicht richtig anziehen und habe einen satten Sitz im Schuh, da wackelt nix - guter (wenn auch unbewusster) Tip von Dir!:Blumen:
Sehr gerne. Scheinen für viele Füße ein gute Form zu haben.
Aloha Flachy, ich hoffe Du haust mit der neuen Karre nochmal richtig einen raus.
zahnkranz
19.05.2021, 15:35
Meine Beobachtung: man fährt im Rückenwind nicht rein, was im Gegenwind verloren geht. An der Aufklärung wie groß der Einfluss ist, wird gearbeitet. Vielleicht hat ja von euch auch schonmal jemand Versuche dazu übernommen oder sich dem Thema rechnerisch genähert. Wäre für Input dankbar.
Das kann man mathematisch beweisen. Stell Dir einfach vor, dass auf Deiner Wendepunktstrecke auf dem Hinweg der Gegenwind so stark bläst, dass Du nur noch halb so schnell fährst, also 23 statt 46km/h. Nach der Wende könnte Dich der Rückenwind auf Lichtgewschwindigkeit beschleunigen, du würdest die Zeit die Du bei konstanten 46km/h benötigen würdest, nicht mehr erreichen, einfach weil diese beim Ankommen am Wendepunkt abgelaufen wäre.
Je nachdem wie stark dich der Gegenwind auf dem Hinweg abbremst, muss auf dem Rückweg die Geschwindikeit überproportional ansteigen. Und genau das passiert nicht. Wie hoch die Geschwindigkeit auf dem Rückweg sein müsste (sofern man nicht so stark abgebremst wird wie oben beschrieben), kann man ja berechnen.
freerunning
19.05.2021, 17:25
Das kann man mathematisch beweisen. Stell Dir einfach vor, dass auf Deiner Wendepunktstrecke auf dem Hinweg der Gegenwind so stark bläst, dass Du nur noch halb so schnell fährst, also 23 statt 46km/h. Nach der Wende könnte Dich der Rückenwind auf Lichtgewschwindigkeit beschleunigen, du würdest die Zeit die Du bei konstanten 46km/h benötigen würdest, nicht mehr erreichen, einfach weil diese beim Ankommen am Wendepunkt abgelaufen wäre.
Je nachdem wie stark dich der Gegenwind auf dem Hinweg abbremst, muss auf dem Rückweg die Geschwindikeit überproportional ansteigen. Und genau das passiert nicht. Wie hoch die Geschwindigkeit auf dem Rückweg sein müsste (sofern man nicht so stark abgebremst wird wie oben beschrieben), kann man ja berechnen.
Mit Berechnung kann ich auch nicht dienen, aber mit einem Praxisbeispiel.
Ich bin eine 20 km out and back Runde gefahren. Nach 20km hatte ich 29:30min auf der Uhr, nach dem Wenden hatte ich Gegenwind und hatte dann für die 40km 1:02:xx gebraucht. Also etwa 3min langsamer auf 30min oder 10%.
zahnkranz
19.05.2021, 20:55
Ich habe mir früher ein Excel-Sheet gebaut, da konnte man mit den Zahlen etwas spielen und grafisch anzeigen lassen. Im Grunde ein sehr schlichtes Sheet das mir angezeigt hat, um wieviel schneller ich auf dem Rückweg sein muss, wenn ich auf dem Hinweg eine bestimmte Zeit verloren habe und eine gewisse Zielzeit habe. Das habe ich dann auch genutzt um meine Geschwindigkeiten für Abfahrten auszurechnen, wenn ein Berg im Weg stand.
zahnkranz
19.05.2021, 21:38
Hier mal ein Zahlenbeispiel:
Angenommen 40km Wendepunktstrecke, also 20km je Richtung. Anvisierte Zielzeit: 56min, was einem Schnitt von 42,86km/h entspricht. Wären bei Windstille 28min je Richtung.
Wenn mich der Wind auf dem Hinweg um eine Minute bremst, also meinen Schnitt um 1,48km/h drückt, müsste ich auf dem Rückweg fast 1,59km/h schneller fahren, also 44,44km/h um auf die Gesamtstrecke die 42,86km/h zu erreichen.
Bremst mich der Wind gar um 2min, drückt den Schnitt somit um ca. 2,86km/h auf 40km/h, dann muss ich auf dem Rückweg fast 3,3km/h schneller fahren (also 46,15km/h) um einen 42,86km/h-Schnitt zu erreichen.
Ich selbst bin von solchen Zeiten weit weit entfernt. Kann immer wieder nur staunen welche Geschwindigkeiten hier publiziert werden.
Thomas W.
19.05.2021, 21:51
Ich hab das jetzt dreimal nachgerechnet auch mit einfacheren Beispielen und es stimmt natürlich - allein kapieren tue ich es nicht …
Ich hätte geschworen , wenn ich ein km/ h verliere muss ich wieder ein km/ h draufpacken .
Das schwöre ich auch immernoch aber es kommt nicht raus :)
Ist doch ganz einfach, auf der langsameren Strecke bist du zeitlich länger unterwegs, auf der schnelleren Strecke bleibt dir somit weniger Zeit, um das wieder auszugleichen, ergo musst du überproportional schneller fahren.
Am Berg wird es noch deutlicher: fährst du 20km flach mit 30km/h brauchst du 40 Minuten. Geht es 10km bergauf und 10km bergab dann fährst du bergauf mit 20km/h bereits 30 Minuten, bergab musst du dann in den verbleibenden 10 Minuten die 10km fahren, macht 60km/h. In Summe hast du dann wieder deinen 30er Schnitt.
Klugschnacker
20.05.2021, 09:28
Meine Beobachtung: man fährt im Rückenwind nicht rein, was im Gegenwind verloren geht. An der Aufklärung wie groß der Einfluss ist, wird gearbeitet. Vielleicht hat ja von euch auch schonmal jemand Versuche dazu übernommen oder sich dem Thema rechnerisch genähert. Wäre für Input dankbar.
Das wurde bereits mathematisch modelliert und in der Praxis erprobt. Es gibt dazu eine so genannte Standardstrecke: Das ist eine gedachte Strecke mit
Hinweg flach in moderatem Rückenwind
über einen Hügel mit moderatem Rückenwind
Rückweg wieder über den Hügel mit moderatem Gegenwind
flach nach Hause mit moderatem Gegenwind
An diesem Modell werden verschiedene Taktiken berechnet, mit interessanten Ergebnissen. Ich habe eine Sendung dazu gemacht und dargestellt, wie man das in kurzen Zeitfahren realistisch nutzen kann. Die Sendung ist hier:
https://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=35225
Thomas W.
20.05.2021, 11:23
An diesem Modell werden verschiedene Taktiken berechnet, mit interessanten Ergebnissen. Ich habe eine Sendung dazu gemacht und dargestellt, wie man das in kurzen Zeitfahren realistisch nutzen kann. Die Sendung ist hier:
Wow - Danke !
Noch eine Frage, für welchen Zeitraum ist der besprochene Trainingsplan :Cheese:
captain hook
20.05.2021, 12:09
Das wurde bereits mathematisch modelliert und in der Praxis erprobt. Es gibt dazu eine so genannte Standardstrecke: Das ist eine gedachte Strecke mit
Hinweg flach in moderatem Rückenwind
über einen Hügel mit moderatem Rückenwind
Rückweg wieder über den Hügel mit moderatem Gegenwind
flach nach Hause mit moderatem Gegenwind
An diesem Modell werden verschiedene Taktiken berechnet, mit interessanten Ergebnissen. Ich habe eine Sendung dazu gemacht und dargestellt, wie man das in kurzen Zeitfahren realistisch nutzen kann. Die Sendung ist hier:
https://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=35225
Wenn ich nach dem Film weiß um wieviel ich die Daten bei welcher Windstärke und Windrichtung korrigieren muss für die cda Modelle dann würde ich die Kosten für den Film ggfls in Erwägung ziehen.
captain hook
21.05.2021, 14:15
Kann man eigentlich aufhören wenn man soweit ist, dass man vorm Training weis, mit wieviel Watt man wie schnell fahren wird? So war es gestern.
Schon vorm Losfahren war klar, dass bei hohem Luftdruck, geringer Feuchtigkeit und eher so mittelmäßigen Temperaturen nicht viel Geschwindigkeit zu erwarten war. Da nach den Versuchen eher so mit 230W ab und zu mal ein bisschen mehr Last (290W) dran ist, also 290W . Das ist übersetzt ins Laufen irgendwie wie TDL. Vorher ausgerechnet 46kmh, gefahren 46,1kmh. Fertig war der Lack.
Ein paar Rechenproben mit Bestbikesplit ergaben eine erstaunliche Konsistenz in den Daten.
Ne schöne Datenreihe über meine TT Anzüge hab ich jetzt auch. Logo, je nach Anzug ist der cdA Wert unterschiedlich.
ThomasW fährt jetzt auch immer auf meiner Teststrecke. Wie ich gesehen hab, wird da jetzt auch schon das Material verschärft an den Start geschoben. Was für ein Trispoke hast Du eigentlich? Angesichts der Wetterbedingungen sag ich Bescheid wenn es sich mal für einen richtig schnellen Versuch lohnt. :-O
Eigentlich macht mir diese Testerei Laune. Was die Frage aufwirft, wozu man man Rennen eigentlich braucht? :cool:
Thomas W.
21.05.2021, 15:29
ThomasW fährt jetzt auch immer auf meiner Teststrecke. Wie ich gesehen hab, wird da jetzt auch schon das Material verschärft an den Start geschoben. Was für ein Trispoke hast Du eigentlich? Angesichts der Wetterbedingungen sag ich Bescheid wenn es sich mal für einen richtig schnellen Versuch lohnt. :-O
Eigentlich macht mir diese Testerei Laune. Was die Frage aufwirft, wozu man man Rennen eigentlich braucht? :cool:
Die Strecke ist echt unfassbar geil .
Bis auf die Schiass Kurve ( wie der Name ja schon fast sagt ) , wo ich noch die passende Unfallversicherung suche oder sie mal fahren lernen sollte.
Ich spiele übrigens immer mit Windsocks rum . Da kann ich mir vorher auch ausrechnen was ich fahren werde :)
Du hattest bei Facebook mal bei Revolverwheels wegen nem Trispoke was angefragt - da habe ich etwas recherchiert, weil ich was für 25er Reifen wollte, die dann auch entsprechend breit auftragen. Jedenfalls habe ich mir das Troika geholt und 25er TLR Vittoria Corsa Speed montiert. ( Ich bin mir aber noch unsicher, ob ich sie besser finde als die 8000er 60er Citec ultra mit 25er Reifen - kann ich aber jetzt mal super testen.
Die Position halte ich jetzt über die bei mir 75 Minuten, erzeuge also Referenzwerte.
Heute nur einmal massiv abbremsen im Ort wegen eines Autos und je Strecke an zwei Hügeln und je zwei Kurven mal den Nacken aufgelockert und getrunken.
Heute war materialtechnisch schon fast all in .
Nur an die Scheibe hinten müssten noch Corsa Speed und ich würde bei über 20 Grad dann nen Velotec Zeitfahranzug tragen.
Das war heute noch flattrig kurz lang.
Zumindest 36km/h sollte ich jetzt schon gut unter 200Watt erreichen auf der Strecke :)
Beste Grüße
Heute kam mir noch Antracis entgegen im Triathlon Forum Dress :)
captain hook
21.05.2021, 15:40
Die Strecke ist echt unfassbar geil .
Bis auf die Schiass Kurve ( wie der Name ja schon fast sagt ) , wo ich noch die passende Unfallversicherung suche oder sie mal fahren lernen sollte.
Ich spiele übrigens immer mit Windsocks rum . Da kann ich mir vorher auch ausrechnen was ich fahren werde :)
Du hattest bei Facebook mal bei Revolverwheels wegen nem Trispoke was angefragt - da habe ich etwas recherchiert, weil ich was für 25er Reifen wollte, die dann auch entsprechend breit auftragen. Jedenfalls habe ich mir das Troika geholt und 25er TLR Vittoria Corsa Speed montiert. ( Ich bin mir aber noch unsicher, ob ich sie besser finde als die 8000er 60er Citec ultra mit 25er Reifen - kann ich aber jetzt mal super testen.
Die Position halte ich jetzt über die bei mir 75 Minuten, erzeuge also Referenzwerte.
Heute nur einmal massiv abbremsen im Ort wegen eines Autos und je Strecke an zwei Hügeln und je zwei Kurven mal den Nacken aufgelockert und getrunken.
Heute war materialtechnisch schon fast all in .
Nur an die Scheibe hinten müssten noch Corsa Speed und ich würde bei über 20 Grad dann nen Velotec Zeitfahranzug tragen.
Das war heute noch flattrig kurz lang.
Zumindest 36km/h sollte ich jetzt schon gut unter 200Watt erreichen auf der Strecke :)
Beste Grüße
Heute kam mir noch Antracis entgegen im Triathlon Forum Dress :)
Vielleicht geht sich ja mal nen Test aus mit dem Revolver für mich? Ich zucke jedes Mal mit dem Finger wenn ich es sehe. :-O Wenn das positiv wäre in meinem Rad und Du lieber Citec fährts, würden wir ins sicher finanziell einig. :Huhu:
Ich bin sicher, die 40kmh kommen noch in Reichweite dieses Jahr für dich auf dem Kurs. Zumindest auf dem Stück Nudow Schänhagen Nudow. :Blumen:
Thomas W.
21.05.2021, 16:03
Ja, kein Problem .
Sag Bescheid, ich arbeite ja um die Ecke.
Würde aber auch nochmal direkt mit dem Citec vergleichen. Habe mir jetzt erstmal noch den gleichen Reifen zum Vergleich bestellt und teste das dann mal kommende Woche gegeneinander.
Im Wind heute ist das Troika ganz schön anstrengend...
Die 40 würde ich gerne beim Erkner Triathlon fahren, da waren es im vergangenen Jahr 37,5 auf den 97km.
Ich muss mich dafür halb, halb von Cda und von der Leistung annähern ;)
freerunning
21.05.2021, 16:04
Das wäre ja was, wenn man beim Rennstart einfach FTP, CDA, V02max und VLamax* etc. vorlegt. Auf der Basis wird dann alles ausgerechnet und die Urkunden ausgedruckt :Lachanfall:
*Zutreffendes unterstreichen
Ich wäre ja schon neugierig was die Ergebnisse über die TT-Anzüge sagen...
Kannst Du ein Ranking verraten?
captain hook
21.05.2021, 17:59
Das wäre ja was, wenn man beim Rennstart einfach FTP, CDA, V02max und VLamax* etc. vorlegt. Auf der Basis wird dann alles ausgerechnet und die Urkunden ausgedruckt :Lachanfall:
*Zutreffendes unterstreichen
Ich wäre ja schon neugierig was die Ergebnisse über die TT-Anzüge sagen...
Kannst Du ein Ranking verraten?
Man muss dann nur noch liefern :dresche
captain hook
21.05.2021, 20:15
Ich hab mal gehört, tt Anzüge sind sehr individuell. Für mich funktioniert dieses Thema ganz gut. Allerdings nicht in den abenteuerlichen Größen wie manche Firma es bewirbt. Da soll ja gelegentlich ein Anzug 10w besser als der beste Mitbewerber sein oder so ähnlich. So groß sind die Unterschiede bei mir zwischen den guten Anzügen nicht. Aber 10w von nem guten gegen nen schlechten kann man da schon finden. Erstaunlicherweise war zb castelli bodypaint zb vs nopinz bei mir ziemlich schlecht. Endura war aber zb nur leicht besser als velotec. Muss man sich angesichts des Preisunterschiedes mal vor Augen halten... Kann aber wie gesagt bei jedem anderen anders sein.
Mr. Brot
21.05.2021, 21:00
Die Ergebnisse sind schon repräentativ. Das ist in dem Cycling weekly (https://www.cyclingweekly.com/group-tests/best-skinsuits-for-cycling-360975) Test auch rausgekommen, Velotec (Pro nicht Dynamic) / Endura bei allen Testern so ziemlich mit die besten, der Castelli nur bei 2 von 5 Fahrern.
captain hook
22.05.2021, 08:58
Die Ergebnisse sind schon repräentativ. Das ist in dem Cycling weekly (https://www.cyclingweekly.com/group-tests/best-skinsuits-for-cycling-360975) Test auch rausgekommen, Velotec (Pro nicht Dynamic) / Endura bei allen Testern so ziemlich mit die besten, der Castelli nur bei 2 von 5 Fahrern.
Ich würde trotzdem lieber noch mehr Daten haben bevor ich mich da zu einer Aussage hinreißen lasse.
Bei bestbikesplit konnte ich übrigens schon mal rauslesen, dass ich so gut wie keine Anströmwinkel größer 10 Grad habe in meine relevanten Einheiten und Fahrten. Und das das halten der Position eine entscheidende Rolle spielt. Kurse, wo man diese häufiger verlassen muss, kann man anhand der Daten ziemlich eindeutig erkennen.
freerunning
22.05.2021, 20:30
Die Ergebnisse bei den unterschiedlichen Suits sind ja ziemlich abhängig von der Geschwindigkeit. Der beste Suit für 47km/h mag für den durchschnittlichen Triathleten nicht passend sein. A pro pos passen. Wie gut der Anzug zum Körperbau passt und wie glatt er sitzt ist wohl ebenso wichtig.
Kannst uns gerne auf dem Laufenden halten wenn Du mehr Daten hast :)
captain hook
23.05.2021, 07:46
Die Ergebnisse bei den unterschiedlichen Suits sind ja ziemlich abhängig von der Geschwindigkeit. Der beste Suit für 47km/h mag für den durchschnittlichen Triathleten nicht passend sein. A pro pos passen. Wie gut der Anzug zum Körperbau passt und wie glatt er sitzt ist wohl ebenso wichtig.
Kannst uns gerne auf dem Laufenden halten wenn Du mehr Daten hast :)
Ja, man kann es sehr kompliziert machen wenn man glaubt es sehr genau machen zu wollen. Grundsätzlich wird aus einem guten Anzug auch bei 5kmh mehr oder weniger kein schlechter und umgekehrt. Dass sich geringe Verschiebungen im niedrigen Bereich ergeben... Da frag ich mal, wie genau du deine Renngeschwindigkeit planen kannst und ob die die einzelnen Abschnitte des Rennens segmentierst? Was machst du wenn es schnelle und langsamere Passagen gibt?
Bedenkenträgern kann ich empfehlen selber viele Daten zu sammeln und auszuwerten. Man wird rel schnell feststellen, dass es Sachen gibt die sind immer da und welche die schwanken.
Dass es sich nicht lohnt nicht passende Anzüge zu kaufen, dürfte jedem klar sein. Was man bei einigen tt Anzügen bedenken sollte ist die Frage, wie stabil man sie anziehen kann. Es gibt welche mit Nähten und speziellen Materialien an speziellen Stellen. Dadurch, dass die so eng sind, ist es gelegentlich gar nicht so leicht, dass am Ende alles da sitzt, wo es sitzen sollte. Bei 2 Anzügen habe ich Probleme sie alleine anzuziehen. Trocken wohlgemerkt. Nass wäre das unmöglich.
Und jetzt kommen wir von den total individuellen Einflussfaktoren dazu, dass selbst bei Sportlern deren Hauptsportgerät das tt Bike ist manche dieses quasi nur fürs Rennen rausholen, weil es ja albern ist damit Training zu fahren. Ich vermute mal, meine Testkilometer übersteigen die gesamt tt bike Kilometer von vielen rel deutlich.
Viele Daten zu haben was das angeht ist auf jeden Fall sehr erkenntnisreich. Sabine zb hat garantiert tonnenweise gut sortierte Daten. Ich glaube da war letztens ein Vergleich über fast 1 Jahrzehnt was bestimmte Dinge anging.
Wenn man allerdings sieht, wie manche darüber diskutieren, erscheint es mir wiederum logisch, dass so wenig Leute sie öffentlich machen. Ich sehe dafür verschiedene Gründe... 1. Ist es aufwändig, weshalb es klüger ist, sich dafür bezahlen zu lassen 2. Wissen ist Macht und die behält man besser für sich oder 3. Man spart sich gewisse Diskussionen.
Wahlweise eine Mischung aus allen 3 Dingen.
Klugschnacker
23.05.2021, 08:43
Was man in einem Diskussionsforum postet, wird diskutiert. Vermutlich gehen die meisten hier davon aus, dass solche Diskussionen erwünscht oder zumindest erlaubt sind.
Da muss ich persönlich auch durch. Bei Themen, in denen ich über eine jahrzehntelange Erfahrung und berufliche Expertise verfüge. Das kann nerven, ist aber oft auch eine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.
Diese Entwicklung kann man gut erkennen. Manche Standpunkte, die ich vor 10 Jahren vertreten habe, vertrete ich heute nicht mehr mit derselben Gewissheit; ich habe sie revidiert oder verfeinert. Auch das TT-Setup von Dir oder Sabine oder allen anderen hat sich mit den Jahren verändert: Was man vor X Jahren als extrem gutes Setup in Diskussionen verteidigt hat, würde man heute selber nicht mehr fahren.
:Blumen:
captain hook
23.05.2021, 09:15
Was man in einem Diskussionsforum postet, wird diskutiert. Vermutlich gehen die meisten hier davon aus, dass solche Diskussionen erwünscht oder zumindest erlaubt sind.
Da muss ich persönlich auch durch. Bei Themen, in denen ich über eine jahrzehntelange Erfahrung und berufliche Expertise verfüge. Das kann nerven, ist aber oft auch eine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.
Diese Entwicklung kann man gut erkennen. Manche Standpunkte, die ich vor 10 Jahren vertreten habe, vertrete ich heute nicht mehr mit derselben Gewissheit; ich habe sie revidiert oder verfeinert. Auch das TT-Setup von Dir oder Sabine oder allen anderen hat sich mit den Jahren verändert: Was man vor X Jahren als extrem gutes Setup in Diskussionen verteidigt hat, würde man heute selber nicht mehr fahren.
:Blumen:
Natürlich ist das so. Ich wollte auch lediglich das Spannungsfeld aufzeigen was sich ergibt wenn man sich mit sowas vor die Tür traut.
captain hook
23.05.2021, 14:09
Heute hab ich mal nen Versuch gemacht, was etwas mehr Komfort kostet. Ergebnis : nix. Armschalen und Extensions 1,5cm hochgelegt im Vergleich zu gestern, die Tendenz schlägt sogar eher zugunsten dieser Position aus. Bessere Fahrbarkeit und bessere Sicht machen eine stabilere Position, die ich über mehr Anteile der Strecke unverändert fahren kann. Und besser treten ließ sich das ganze auch so. Vielleicht ein guter Ausgangspunkt mit dem man weiter arbeiten kann.
Eine Frage stellt sich mir allerdings. Ich hab inzwischen ja ne Box auf dem Oberrohr hinterm Vorbau und eine hinter der Trinkflasche die die Lücke zum Rahmen schließt. Also eine Version, die man an vielen Triathlon bikes sieht. Ich muss da ja immer hin und zurück zu meiner Teststrecke und da fahr ich ja nicht die ganze Zeit 40kmh plus x... Speziell bei den langsameren Abschnitten finde ich, merkt man die Boxen extrem im Seitenwind. Wird besser wenn ich auf Racespeed bin, aber unter 40kmh empfinde ich den Einfluß massiver als zb durch höhere Laufräder.
Thomas W.
23.05.2021, 16:03
Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht .
Hab das ja auch .
Dachte bisher immer es wäre mehr in der Masse also deutlich weniger schwierig zu halten als das Vorderrad, das ja vor der Masse geschoben wird und auch noch starker Hebel eines beweglichen Arms ( Gabel ) ist.
Mit der Masse lege ich mich ja eher in den Wind - das empfinde ich träger und stabiler .
Das Vorderrad hingegen nervt im Wind kontinuierlich und wird auch noch von nem schwachen Schultermuskel in der TT Position gehalten .
Der schmerzt mir bei Wind oft mehr als die Oberschenkel :)
Aber wie man an unqualifizierten Hin und Rückfahrüberlegungen meinerseits schon festgestellt hat …naja ;)
Sebast!an
23.05.2021, 22:52
... Dadurch, dass die so eng sind, ist es gelegentlich gar nicht so leicht, dass am Ende alles da sitzt, wo es sitzen sollte. Bei 2 Anzügen habe ich Probleme sie alleine anzuziehen. Trocken wohlgemerkt. Nass wäre das unmöglich.
Oh ja. Alles schon ausprobiert. Nochmal fix zwischen warm fahren und Start am Dixie anhalten kann beim TT schon mal in Verrenkungen ausarten. :Cheese:
... Wenn man allerdings sieht, wie manche darüber diskutieren, erscheint es mir wiederum logisch, dass so wenig Leute sie öffentlich machen. Ich sehe dafür verschiedene Gründe... 1. Ist es aufwändig, weshalb es klüger ist, sich dafür bezahlen zu lassen 2. Wissen ist Macht und die behält man besser für sich oder 3. Man spart sich gewisse Diskussionen.
Wahlweise eine Mischung aus allen 3 Dingen.
Gerade bei Sitzposition gibt es halt auch nicht die EINE für alle passende Position. Und damit findet sich bestimmt zu einer Empfehlung von dir jemand anderes, der damit schlechte Erfahrungen gemacht hat.
captain hook
24.05.2021, 08:45
Oh ja. Alles schon ausprobiert. Nochmal fix zwischen warm fahren und Start am Dixie anhalten kann beim TT schon mal in Verrenkungen ausarten. :Cheese:
Gerade bei Sitzposition gibt es halt auch nicht die EINE für alle passende Position. Und damit findet sich bestimmt zu einer Empfehlung von dir jemand anderes, der damit schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Es gibt sowieso nicht eins für alle. Ich komm mir ja manchmal selbst schon albern vor das immer wieder zu betonen. Das Anzug Ranking gehört auch dazu, und ich sagte selbst, ich bräuchte (auch für mich) eigentlich auch noch mehr input.:Blumen: :Huhu:
Ich bin immer sehr froh damit kein Geld verdienen zu wollen. Wenn man das gut machen will ist das extrem aufwändig. Und ist ja nicht jeder so bekloppt 100mal die Straße hoch und runter fahren zu wollen und 1000 Dinge zu probieren. :Maso:
Heute hab ich mal nen Versuch gemacht, was etwas mehr Komfort kostet. Ergebnis : nix. Armschalen und Extensions 1,5cm hochgelegt im Vergleich zu gestern, die Tendenz schlägt sogar eher zugunsten dieser Position aus. Bessere Fahrbarkeit und bessere Sicht machen eine stabilere Position, die ich über mehr Anteile der Strecke unverändert fahren kann. Und besser treten ließ sich das ganze auch so. Vielleicht ein guter Ausgangspunkt mit dem man weiter arbeiten kann.
Vielleicht kannst Du den Kopf in der höheren Position besser herunternehmen. Wenn ich mit den Armschalen zu tief herunter gehe, dann wandert mein Kopf nach oben. In einer höheren Position fällt mir leichter, die Front geschlossen und den Kopf unten zu halten. So lange die Gesamthöhe und damit der Frontalquerschnitt nicht größer wird, könnte eine höhere Position besser sein.
Ich hatt mal eine tiefe Kopfposition gegen eine ganz tiefe Kopfposition getestet. Rechnerisch kamen 2 Watt Vorteil für die ganz tiefe Position heraus. Diese zwei Watt wurden aber nicht signifikant. Ich hatte aus dem damaligen Test geschlossen, dass der Vorteil der ganz tiefen Position so klein ist, dass sie das zusätzliche Risiko nicht wert ist.
Greyhound
26.05.2021, 00:35
Ich bin am Montag testweise auch mal die Strecke (Güterfelde - Schönhagen - Güterfelde) mit dem Rennrad gefahren, meine Eltern wohnen in der Nähe. Asphalt ist sehr gut. Ich gehe mal davon aus, dass du die Fahrradwege ignorierst.
Ich wurde auf den 43km ohne Übertreibung von mindestens 200 Autos überholt. Sollte man die Strecke nur an bestimmten Tagen/Uhrzeiten fahren, wenn man seine Ruhe haben will?
Wie berücksichtigst du die Umweltbedingungen? Wenn ich es deinem Strava Profil recht entnehme, vergleichst du üblicherweise unterschiedliche Tage. Nimmst du ein Tool (beispielsweise bestbikesplit) oder hast du eine andere Methode?
captain hook
26.05.2021, 07:11
Ich bin am Montag testweise auch mal die Strecke (Güterfelde - Schönhagen - Güterfelde) mit dem Rennrad gefahren, meine Eltern wohnen in der Nähe. Asphalt ist sehr gut. Ich gehe mal davon aus, dass du die Fahrradwege ignorierst.
Ich wurde auf den 43km ohne Übertreibung von mindestens 200 Autos überholt. Sollte man die Strecke nur an bestimmten Tagen/Uhrzeiten fahren, wenn man seine Ruhe haben will?
Wie berücksichtigst du die Umweltbedingungen? Wenn ich es deinem Strava Profil recht entnehme, vergleichst du üblicherweise unterschiedliche Tage. Nimmst du ein Tool (beispielsweise bestbikesplit) oder hast du eine andere Methode?
Auf dem Stück gibt es doch lediglich auf 2 sehr kurzen Stücken Radwege?! Das ist übrigens einer der Gründe warum ich da fahre. Und... Ja, ich ignoriere die. Die sind für eine Mischnutzung aus Fußgängern, Hunden, Skatern und Ersatzparkplatz absolut unbenutzbar. Allerdings habe ich auf der Strecke immer im Hinterkopf, dass das wirklich "saubere" Stück Nudow Schönhagen Nudow ist. Sorry wenn es mir nicht gelingt sämtliche Faktoren die sich aus "jahrelanger Erfahrung" ergeben sauber zu kommunizieren. Meine Fahrzeiten liegen morgens, abends oder am Wochenende. Keine Ahnung wie es ansonsten da so aussieht. Ich würde an meiner Stelle keinen Rekordversuch Samstag um 11 Uhr bei schönem Wetter auf dem langen Stück planen. Grundsätzlich ist das ne offene Straße. Ist wie es ist. Muss man mit umgehen. Auf der Havelchaussee (die übliche südberliner Trainingsmöglichkeit) ist spätestens seit corona zu Trainingszwecken unbefahrbar.
Ich verrechne für meine Analysen die Wetterdaten mit den anderen Widerstandsfaktoren. Ist ein bisschen aufwändig, aber es ist erstaunlich wie konstant das funktioniert. Bestbikesplit hab ich mal für diverse Einheiten gegengerechnet und hab mich gelegentlich gefragt, von wo der seine Wetterdaten anzieht und wie der auf seine Ergebnisse kommt. Manchmal passt das gut, manchmal hat das mit der Realität draußen nix zu tun. Grundsätzlich passen die selbst gerechneten Daten mit sauberen bikesplit Daten ziemlich gut zusammen. Das selbst rechnen Verfahren lebt natürlich von der immer gleichen Teststrecke. Bikesplit kann das natürlich losgelöst davon. Aber was will ich mehr... Die Daten von dort passen relativ gut zum King of the Lake Kurs.
Nachdem sich letzte Woche ne Menge Daten sammeln ließen ist diese Woche abseits vom Sport ziemlich nervig, da geht sich nicht so viel aus. Hoffe nächste Woche wirds wieder besser.
Allerdings habe ich auf der Strecke immer im Hinterkopf, dass das wirklich "saubere" Stück Nudow Schönhagen Nudow ist.
Die Mischung von unterschiedlich "sauberen" Streckenabschnitten hat sogar noch einen Vorteil. Man kann die Strecke in verschiedene Abschnitte unterteilen und sieht dann, wie viel zusätzliche Streuung in den unsauberen Abschnitten hinzukommt. Durch diese Mischung kann man ein sehr gutes Gefühl dafür erhalten, welche Zeiten in einem Wettkampf realistisch sind. Je nach Übersicht und vermutetem Verkehr im Wettkampf, kann man Erfahrungswerte aus verschiedenen Abschnitten kombinieren.
captain hook
26.05.2021, 08:23
Die Mischung von unterschiedlich "sauberen" Streckenabschnitten hat sogar noch einen Vorteil. Man kann die Strecke in verschiedene Abschnitte unterteilen und sieht dann, wie viel zusätzliche Streuung in den unsauberen Abschnitten hinzukommt. Durch diese Mischung kann man ein sehr gutes Gefühl dafür erhalten, welche Zeiten in einem Wettkampf realistisch sind. Je nach Übersicht und vermutetem Verkehr im Wettkampf, kann man Erfahrungswerte aus verschiedenen Abschnitten kombinieren.
Du kennst du Daten ja eh sehr gut. :Blumen: inzwischen kann man schon aus gewissen Situationen unterwegs rel präzise vorhersagen, welcher Auf oder Abschlag vorzunehmen ist. Mehr oder weniger Verkehr, die Möglichkeiten die Abbiegungen und den Kreisverkehr zu nehmen... Schlägt direkt in die Effizienz der Fahrt insgesamt durch. Genau wie du sagst, wie auch in jedem Rennen. Wenn man das länger mit mehr Daten auf verschiedenen Strecken machen würde, könnte man vermutlich ziemlich gute Prognosen erstellen.
Der Wind muss übrigens erstaunlicherweise schon ziemlich extrem sein um einen wirklich großen Effekt zu haben. Sehr stark von vorne / hinten ist etwas unglücklich, ansonsten kommt man schon irgendwie klar im Durchschnitt...
Der Wind aus den Wetterdaten kommt ja auch nicht zu 100 Prozent auf der Straße an.
Ich bin am Montag testweise auch mal die Strecke (Güterfelde - Schönhagen - Güterfelde) mit dem Rennrad gefahren
Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass Du Montag geschrieben hast. Ich war am Montag auch auf der Strecke und muss sagen, dass es die absolute Ausnahme war. Alles nördlich von Blankensee war so voll mit Radfahrern und Autos, die an den Radfahrern nicht vorbei kamen, dass Tempo oder gleichmäßiges Fahren unmöglich war. So voll wie am letzten Pfingstmontag habe ich die Strecke noch nie zuvor gesehen. Normalerweise ist da nichts los.
captain hook
27.05.2021, 16:24
Am Sonntag als ich die 43km das erste mal dieses Jahr wieder im 47kmh Bereich fuhr und heute morgen war es absolut gut fahrbar.
Montag bin ich mal 150km mit der Liebsten gefahren, Dienstag und Mittwochs war trainingstechnisch doof, heute morgen bin ich mal wieder aus dem Bett aufs Rad gefallen und hab validierende Daten gesammelt. Ich hab alle meine Anzüge inzwischen durch und schau jetzt immer, wie groß die Bandbreite ausfällt zwischen einzelnen Versuchen. Heute war mal wieder eine sehr langsame Lösung gefragt, sie lieferte was sie versprach. 42,5kmh für 243W. Das ist so oberes GA1 grob gesprochen. Das sind dann ein kalkulierter cda von grade noch unter 0,2, deckt sich aber mit dem letzten Versuch mit diesem Exemplar. Die besten Varianten liegen knapp unter 0,19. Wie beschrieben realworld über die komplette Strecke. Kostet gegen gegen rein synthetische cdA Bestimmung perfekt nahtlos gradeaus einige Punkte, bildet aber die Realtität meiner Meinung nach besser ab, auch für Kalkulationen für Rennsituationen, wo man meistens auch keine künstlich perfektionierten Strecken vorfindet.
ich lese stumm mit, möchte hier nur mal meiner Begeisterung Ausdruck verleihen, wie Du das angehst, durchziehst und hier kommunizierst. Das ist sehr special interest und finde ich sonst nirgends.
Kann mich da waden voll anschließen. Ich finde deine Ausführungen (und auch die von sabine) immer sehr spannend.
Zum letzten Punkt hätte ich aber allerdings eine Frage. Bisher hatte ich schon verstanden, dass du das Feintuning auch mit Bahntests und Aerosensor Unterstützung betrieben hast. Bist du da mittlerweile von abgewandert?
Zum Hintergrund: Ich überlege aktuell ob ich mir einen Notio anschaffen soll. Fahre seit 3-4 Jahren ab und zu mal in der Vorbereitung doch systematische Aerotests und konnte z.B. bei Helmen auch starke Unterschiede feststellen.
Aus Interesse habe ich mir vor kurzem solche "Aero Calf guards" zugelegt und kann nach einigen Tests eigentlich 0W Unterschied erkennen. Was mich in dem Fall schon etwas wundert und zum überlegen bringt wie es bei solchen Tests (Watt zu Speed) um die Genauigkeit bestellt ist.
captain hook
27.05.2021, 20:11
Kann mich da waden voll anschließen. Ich finde deine Ausführungen (und auch die von sabine) immer sehr spannend.
Zum letzten Punkt hätte ich aber allerdings eine Frage. Bisher hatte ich schon verstanden, dass du das Feintuning auch mit Bahntests und Aerosensor Unterstützung betrieben hast. Bist du da mittlerweile von abgewandert?
Zum Hintergrund: Ich überlege aktuell ob ich mir einen Notio anschaffen soll. Fahre seit 3-4 Jahren ab und zu mal in der Vorbereitung doch systematische Aerotests und konnte z.B. bei Helmen auch starke Unterschiede feststellen.
Aus Interesse habe ich mir vor kurzem solche "Aero Calf guards" zugelegt und kann nach einigen Tests eigentlich 0W Unterschied erkennen. Was mich in dem Fall schon etwas wundert und zum überlegen bringt wie es bei solchen Tests (Watt zu Speed) um die Genauigkeit bestellt ist.
Ich hab glaube ich alle Verfahren durch. Alle haben ihre Vor und Nachteile. Am Ende war nichts wirklich weit entfernt von meinen damaligen Watt zu speed Versuchen aus meiner Duathlonzeit.
Am Ende braucht man für alles eine passende Strecke. Auch aerotune und aeropods können nicht alle Unwegbarkeiten ausbügeln. Innerhalb Berlins kann man seit corona eigentlich nicht mehr fahren. Wegen Überfüllung geschlossenen. Also muss ich eh rausfahren. Gibt eh keine Rennen und bissl Umfang kann auch nicht schaden... Da lag es nahe mal zu versuchen das Testthema etwas auszudehnen. Mein aeropod ist grade bei User Tak, Bahn für Massentest zu teuer usw..
Hein hat ja auch viel probiert, auch mit aeropod und Co und viel eigener Rechenleistung. Er hat mir dann aus seinen Versuchen ein stark reduziertes rechenmodell geschickt und meint ich könnte es ja mal versuchen. Ich dachte anfangs auch, dass die Daten extrem streuen werden. Aber erstaunlicherweise tun sie das nicht.
Die Strecke ist gut zu fahren und ich kann glaube ich gut stabil Position fahren. Das dürfte der Sache zuträglich sein. Trotz ein paar Kurven etc hab ich selten mehr VI als 1,02.
Das Verfahren ist aufwändig und ich glaube man braucht außer Zeit und Datenmasse viel Erfahrung. Wenn man schnell stabile Ergebnisse will würde ich nicht empfehlen das so zu machen. Die Tests sind natürlich in gewisser Weise auch Training, aber wer bindet sich schon 1 oder 2 Monate immer die selbe Strecke ans Bein? Und irgendwann werde ich auch mal wieder was anderes üben müssen.
Ich bin gespannt wie weit die Daten am Ende streuen. Vielleicht ist alles für die Tonne, aber dann kann ich trotzdem bestimmt ganz toll 1h am Stück submaximal fahren. 😂
Vom Notio hab ich mal gehört, dass der Höhenmesser eigen sein soll. Für gute Daten braucht man wohl ne rel flache, gleichmäßige Strecke und die Befestigung muss sehr vibrationsarm sein, damit man am Ende nicht nur Unfug hat.
captain hook
27.05.2021, 20:17
Was die Genauigkeit angeht noch... Wenn ich was nicht zuverlässig reproduzierbar in der freien Wildbahn messen kann, wovon will ich dann schneller fahren als vorher? Vielleicht lässt sich dann künstlich eine Situation simulieren, wo das funktionierem mag, aber was bringt mir das dann für das was ich mache? Aerosocken und Überschuhe sind individuell. Wie Helme und Anzüge. Bei mir machen Helme zb nur sehr geringe Unterschiede. Bzw machten. Die Tests dazu sind bei mir ne Weile her. Mach vielleicht mal nen Versuch wenn ich genug Daten für die aktuelle Fragestellung hab.
sabine-g
27.05.2021, 20:26
zum Thema Helme:
Ich habe im letzten Jahr 4 Helme getestet.
Ich bin dann schließlich beim MET Drone Wide Body gelandet.
Aus genau diesem Grund: Der bleibt nach dem Aufsetzen wo er ist, alle anderen waren so frontlastig, dass mir das Visier eine bleibende Delle auf dem Nasenrücken hinterlassen hat.
Dazu kommt, dass der Drone auch noch deutlich leichter ist.
Messbare Unterschiede in Sachen Speed gab es hingegen nicht.
captain hook
29.05.2021, 14:19
Gestern Abend und heute Morgen hab ich mal aufgedoppelt. Erst gestern 1h 300w für ungefähr 46,5kmh und heute morgen dann 2h 270w bei 45kmh oben drauf. Hein war heute mal dabei und hat drafting Daten am Hinterrad gesammelt.
Gestern hat es schön gep%sst bei 12 Grad, da ist er sinnvollerweise nicht mitgekommen. Da musste man schon sehr vorsichtig um die Kurven fahren.
Heute wars nicht wärmer, aber trocken. Hoher Luftdruck und immer noch rel frisch... Nicht gerade Wetter für Rekordspeed.
Thomas W.
30.05.2021, 06:28
Moin Almighty KOM aka wieviel Abstand lässt Du den Autos eigentlich , wenn Du überholst ;)
Ich dachte ein direkt hinter einem Fahrender verändert auch nochmal den Strömungsverlauf zum Vorteil des Vorausfahrenden ist also noch Teil des Systems das es zu messen gilt …
Wie auch immer - ich habe jetzt den Vittoria für einen Vergleich des Citec Vorderrades bekommen . Ich hoffe ich bekomme ihn drauf . Fahre die Dinger aktuell mit Schlauch und 5000 er ( hoffentlich gibt es hier nicht auch nen Haken ;) mit der Verwendung ) da ich es nicht geschafft habe Tubeless auf zu ziehen .
Also nächste Woche kann man ja täglich testen.
Wir können gerne was ausmachen wegen des Troika - ( möchte oder besser kann aber nicht mit Dir fahren , sonst verlierst Du wegen mir noch am See wegen Junkmiles :) )
Beste Grüße
Ach so ne Frage zur Rolling Ressistance - nachdem ich im letzten Jahr ne Seite gefunden hatte auf der der Schwalbe TT Tubeless sehr weit vorne war mit sehr geringem Abstand zum Corsa Speed habe ich mich direkt eingedeckt - allerdings ist der bei Aerocoach ja im Doppel 4 Watt unterlegen bei 45 km/ h - ach jetzt fällts mir wieder ein - der Schwalbe trägt nicht so fett auf und ich hatte wenig Platz hinten zum Rahmen beim P5 - daher die Entscheidung zum Schwalbe - also nichts für ungut ;)
captain hook
30.05.2021, 09:45
Moin Almighty KOM aka wieviel Abstand lässt Du den Autos eigentlich , wenn Du überholst ;)
Ich dachte ein direkt hinter einem Fahrender verändert auch nochmal den Strömungsverlauf zum Vorteil des Vorausfahrenden ist also noch Teil des Systems das es zu messen gilt …
Wie auch immer - ich habe jetzt den Vittoria für einen Vergleich des Citec Vorderrades bekommen . Ich hoffe ich bekomme ihn drauf . Fahre die Dinger aktuell mit Schlauch und 5000 er ( hoffentlich gibt es hier nicht auch nen Haken ;) mit der Verwendung ) da ich es nicht geschafft habe Tubeless auf zu ziehen .
Also nächste Woche kann man ja täglich testen.
Wir können gerne was ausmachen wegen des Troika - ( möchte oder besser kann aber nicht mit Dir fahren , sonst verlierst Du wegen mir noch am See wegen Junkmiles :) )
Beste Grüße
Ach so ne Frage zur Rolling Ressistance - nachdem ich im letzten Jahr ne Seite gefunden hatte auf der der Schwalbe TT Tubeless sehr weit vorne war mit sehr geringem Abstand zum Corsa Speed habe ich mich direkt eingedeckt - allerdings ist der bei Aerocoach ja im Doppel 4 Watt unterlegen bei 45 km/ h - ach jetzt fällts mir wieder ein - der Schwalbe trägt nicht so fett auf und ich hatte wenig Platz hinten zum Rahmen beim P5 - daher die Entscheidung zum Schwalbe - also nichts für ungut ;)
Der Schwalbe ist glaube ich nicht so schlecht. Ein tt Spezi den ich kenne macht da eigene Tests und hat dem ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Zum Rest... PN.
Hallo Captain!
Ich lese Deinen Blog seit langem mit und bedanke mich jetzt mal dafür und für den Link zu Hambini. Hat einen sehr hohen Unterhaltungswert. So was mag ich.
Ist denn eine Investition in ein Hambini-Tretlager sinnvoll oder nur etwas für Nerds? Immerhin scheint der seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Gruß aus Eisenach
Jimmi
captain hook
31.05.2021, 09:24
Hallo Captain!
Ich lese Deinen Blog seit langem mit und bedanke mich jetzt mal dafür und für den Link zu Hambini. Hat einen sehr hohen Unterhaltungswert. So was mag ich.
Ist denn eine Investition in ein Hambini-Tretlager sinnvoll oder nur etwas für Nerds? Immerhin scheint der seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Gruß aus Eisenach
Jimmi
Ich würde auf Hambini und seine Materialtoleranzdiskussion nicht viel geben. Selbst wenn da was dran ist, dürfte das eine ziemlich theoretische Geschichte sein. Ich habe mehr als 1 Cervelo Rad und habe nichts dergleichen.
captain hook
31.05.2021, 11:23
Gestern Abend und heute Morgen hab ich mal aufgedoppelt. Erst gestern 1h 300w für ungefähr 46,5kmh und heute morgen dann 2h 270w bei 45kmh oben drauf. Hein war heute mal dabei und hat drafting Daten am Hinterrad gesammelt.
.
Samstag dann schöner Anfängerfehler und zu wenig gegessen. Hab ich dann gestern nach 2,5h GA mit der Liebsten teuer bezahlt. Wurde ganz schön zäh hinten raus. Zum Glück kann sie ja durchaus auch von vorne fahren, ich hab mich dann standesgemäß dahinter einsortiert. Im Anschluss dann schön mit Iso und Malto KH nach Gewicht eingefüllt. Blieb dann nicht bei einer Portion. :Lachanfall:
Hein hatte übrigens direkt am Hinterrad gute 10W weniger als ich von vorne. Bei 45kmh. Verglichen mit seinen üblichen Werten hat er ungefähr 50W gespart. Wie gesagt... wenige cm am HR. Sobald da nach ner Kurve mal mehr Luft hatte, musste ich vorne rausnehmen. Aus 10m sich mal entspannt mit dem Finger in der Nase ansaugen lassen... noway. Aus 20m Abstand hätte ich vermutlich nur weiterfahren müssen und wäre alleine angekommen. Allerdings bin ich ja auch durchaus ziemlich Aero. Wenn er das mit seinem 2m Kumpel macht, spart er am Hinterrad rd. das doppelte. Der sitzt allerdings eher wie ne Wand aufm TT Rad.
captain hook
01.06.2021, 06:40
Gestern Abend bin ich dann die 3te Einheit auf Zug in vier Tagen gefahren. Heute geht's zum Impfen, weshalb ich mal vermute, dass eh ein paar Tage locker anstehen.
Bin dieses Mal die Stunde komplett ausgefahren und 47,2km weit geko. 302w.
Das ganze auf einen von jemand anderem als King Trainingssegment angelegten Strecke. Bin ich letztes Jahr kurz vorm King mal gefahren und am Ende am Attersee exakt die Zeit die ich da fuhr. Bissl schräg und unlogisch, aber war so. Gestern war dann allerdings leider nicht der angesagte Wind, was dafür etwas ungünstig ist, weil man einen Teil der Strecke nicht wieder ganz zurück fährt. Das war letztes Jahr anders. Deshalb kann ich mit 3 Monaten bis zum Rennen damit leben, dass am Ende einige wenige Sekunden auf die eigene Bestzeit fehlten. 😂 Vielleicht waren es auch die Autos, die neuerdings immer so schleichen in den Ortsdurchfahrten. Da steh ich dann besonders drauf. Vorm Ortsschild noch schnell überholt und am Ortsschild gemerkt, dass man noch ganz schön schnell ist und voll in die Eisen. Und wehe dann kommt auch noch ne Kurve. Naja, ist halt so, waghalsige Überholmanöver ist sowas dann auch nicht wert.
Interessant ist daran, dass ich ja quasi null Intervalle etc mehr fahre. Außer easy bin ich die letzten Wochen und Monate quasi nur sweetspot und maximal mal Schwelle gefahren. Pünktlich zu Ende Mai hab ich dann auch die 10tkm voll gemacht. April und Mai jeweils >2500km.
Da stellt sich natürlich die Frage, was passiert, wenn ich im Training mal anfang schnell zu fahren und wann sollte ich damit anfangen und was passiert dann? Und wenn man dann jetzt schon über 47kmh die Stunde fährt, was ist dann noch möglich? Und was macht man danach?
Und wenn man dann jetzt schon über 47kmh die Stunde fährt, was ist dann noch möglich? Und was macht man danach?
"Es hört nie auf!" höre ich es gerade aus der Lausitz rufen. :Lachen2:
captain hook
01.06.2021, 10:05
"Es hört nie auf!" höre ich es gerade aus der Lausitz rufen. :Lachen2:
Ich weis. Die Frage ist immer nur "wie".
Ich weis. Die Frage ist immer nur "wie".
Ein paar Stellschrauben, die deine Stunden-Wattleistung erhöhen könnten, und an denen du bisher nicht oder nur sehr selten gedreht hast, würden mir schon noch einfallen:
Höhentraining (möglichst aber drei bis fünf Wochen vor dem Saisonhöhepunkt wieder zurück auf Sealevel, sofern es eine Höhe von 2300m Höhe war; bei St. Moritz mit nur 1850m genügt anschließend vermutlich eine deutlich kürzere Akklimatisierungszeit), Kraftausdauertraining am Berg mit niedriger Trittfrequenz und eher niedrigem Puls machst du glaube ich auch selten und Vo2-max-Training (40''/20'', 40''/30'' oder 30''/30'') könnte da auch noch hilfreich sein.
In den letzten drei bis vier Wochen vor dem Höhepunkt natürlich dann wieder zu dem sehr wettkampfspezifischen Training zurückkehren, wie du es eh am liebsten machst.
Mit KA am-Berg-Training habe ich in der eigenen Erfahrung vor etlichen Jahren stets profitiert. Die anderen beiden Stellschrauben kenne ich im Prinzip nur vom Hörensagen und habe sie selbst noch wenig implementiert, aber die Empirie bei der Betrachtung erfolgreicher Trainingspläne spricht dafür, dass da bei vielen Radfahrern auch noch Verbesserungspotenziale zu holen sind.
Über die Aerodynamik kannst du vermutlich nur noch Nachkommastellen beeinflussen: mehr als 47 km/h kann man aus 300 W höchstwahrscheinlich kaum rausholen, zumindest sofern man auch noch ab und zu Straße und Verkehr im Blick haben und nicht mit dem Kopf komplett zwischen den Armen abtauchen will.
captain hook
01.06.2021, 11:21
Das wäre der all in Ansatz. Ich hab ja schon mal meine Gedanken dazu versucht zu äußern. Ich finde den schwierig. Andererseits will man natürlich schon wissen was wirklich geht... Oder auch nicht, weil es auch nichts ändert und nur Aufwand macht? Sinnkrise lässt grüßen.
Höhentraining kann ich allerdings urlaubsbedingt ausschließen und Berge gibt's hier im Umkreis von 300km nicht.
...
Höhentraining kann ich allerdings urlaubsbedingt ausschließen und Berge gibt's hier im Umkreis von 300km nicht.
Aber gab es nicht damals im 'Osten' auch 'Sauerstoffkammern' ;-)
Gerade um Berlin herum, Stichwort Kienbaum?
Oder du nimmst einfach ein Sauerstoff-Zelt zum Schlafen :-)
captain hook
01.06.2021, 11:50
Aber gab es nicht damals im 'Osten' auch 'Sauerstoffkammern' ;-)
Gerade um Berlin herum, Stichwort Kienbaum?
Oder du nimmst einfach ein Sauerstoff-Zelt zum Schlafen :-)
Die Kammer in Kienbaum kenn ich von früher. Ist aber ja nicht mehr.
Ich sag A bescheid wegen dem Zelt, dann weis sie, wen sie anruft um sich zu beschweren. Aber immerhin hätten wir dann gleich beide was davon. Oder werden Höhenkrank. Aims hatte ja mal mit sowas experimentiert.
Ich finde sowas ziemlich schräg als Masters Hobby Sportler.
freerunning
01.06.2021, 13:39
Hier erzählt Campenaerts von seinem Höhenzelt. Ganz amüsant. Vor allem sein Akzent.
https://www.youtube.com/watch?v=-NjY29ApF40
captain hook
01.06.2021, 14:07
Wir können festhalten, dass Höhenzelte und ähnliches nicht in Frage kommt.
Campenaerts ist mir übrigens unsympathisch. Ich folge ihm schon ne Weile auf Insta und hab mich über einiges ziemlich gewundert. Beim Giro trat er ja auch in Erscheinung, da hab ich mich dann nicht mehr gewundert, sondern fand ihn einfach gar nicht sympathisch. Soll ja vorkommen. Vielleicht sollte er mal nen Kurs besuchen, wie man ein Interview nicht als # Aneinanderreihung gestaltet.
freerunning
01.06.2021, 14:34
Da stellt sich natürlich die Frage, was passiert, wenn ich im Training mal anfang schnell zu fahren und wann sollte ich damit anfangen und was passiert dann? Und wenn man dann jetzt schon über 47kmh die Stunde fährt, was ist dann noch möglich? Und was macht man danach?
Ich gehe davon aus, dass Du in der Vergangenheit genau diese Fragen schon richtig beantwortet hast. Form zuspitzen, Peaking, Tapering, mentale Vorbereitung etc. Wie hast Du es denn in den Vorjahren gemacht? Was lief gut, was war erfolgreich, was nicht?
Warst Du schonmal im Windtunnel? Warum soll man nicht doch noch ein paar Watt sparen können?
Meine Erfahrung ist, dass man in den letzten 8 Wochen vor dem Wettkampf nochmal richtig Form aufbauen kann. Dann auch mit Schwelleneinheiten und so und Einheiten im Renntempo +-5% (bezieht sich nur aufs Laufen - aber das Prinzip ist ja das gleiche).
captain hook
01.06.2021, 15:21
Naja, jetzt sitz ich mal mein erste Impfung aus. Vielleicht hab ich grade schlicht nen Knoten im eigenen Kopf.
captain hook
04.06.2021, 10:21
Nachdem ich am Tag der Impfung selbst noch dachte, dass geht eigentlich ganz gut, schlug es bei mir dann 2 Tage später durch. Wie drei Tage durchgesoffen. Rausch ist inzwischen ausgeschlafen im übertragenden Sinne, ich versuchs dann mal wieder mit lockerem Training.
sabine-g
04.06.2021, 11:47
was hast du bekommen?
captain hook
04.06.2021, 12:11
was hast du bekommen?
Moderna
captain hook
08.06.2021, 13:03
Die letzten Tage waren etwas zäh, jetzt wirds langsam wieder... hoffe der Trend setzt sich jetzt so fort.
Samstag bin ich mal ne Runde TT mit meiner Freundin gefahren. Konnte ich mal Daten in der 40kmh Range sammeln. Über den Teil, den wir sauber out und back gefahren sind, blieben ~40km 41,3kmh bei 213W für den Testabschnitt. Das eigentlich gefahrene Stück war länger, aber nicht komplett hin und zurück deckungsgleich.
Am Samstag hat mir Thomas W. sein 3 Spoke überlassen, damit ich es mal ein paar Läufe über die Teststrecke schicke. Meine eigenen Erfahrungen belaufen sich auf ein 4 Spoke (Overachive) was ich mal im Laufe eines Aerotests nutzen konnte. Damals war das Fazit geteilt unter den Testfahrern. Bei mir waren die Daten gut, meine Freundin fand es schwierig zu fahren etc.
Sonntag war ich noch zu früh dran für meinen Zustand, da musste ich am Ende des Runs auskoppeln, das hätte keinen Sinn gemacht. Blieb also nicht viel zum Rechnen übrig.
Montag bin ich dann früh ganz easy gerollt. Also wie immer in Summe was um die 90km, was dann immer so gesamt um die 2,5h ergibt. Testabschnitt 43km 41kmh bei 216W sagt die Analyse dazu.
Heute das selbe nochmal, aber anderer Anzug und Überschuhe drüber, 42,3kmh bei 224W. :Cheese:
Das Trispoke (Revolver Troika) fährt sich sehr stabil. Das war bei Thomas wohl nicht der Fall, ich hatte daher versuchsweise mal den 25er Reifen gegen einen 23er getauscht. Hatte schon bei anderen Vorderrädern, dass das einen Unterschied gemacht hat. Das scheint gut gewirkt zu haben. Die Datenlage zeigt zumindest keine Verschlechterung gegen das 90er Bontrager, was ziemlich gut ist, weil ich noch nichts getestet habe, was schneller war als dieses.
ironlollo
08.06.2021, 13:17
Das Trispoke (Revolver Troika) fährt sich sehr stabil.
Ich hätte hier auch noch ein Trispoke von Hed3 (Clincher) zum Testen :Blumen:
Sorry an den Captain Faden kapere!
Da sich mein Leben von Berlin nach Potsdam verschoben hat und ich die Umgegend noch nicht gut kenne, bräuchte ich einen Tipp für eine Trainingsstrecke/ Runde auf der ich möglichst viel in Position fahren kann.
Da ich im September in Almere wohl mit Wind zu tun haben werde, wäre auch ein windanfällige Runde in Richtung Ketzin spannend.
Als medialer Steinzeitmensch habe ich kein Strava oder ähnliches, würde mich über Tipps, die ich mit Google Maps nachvollziehen kann sehr freuen.
Sorry für kapern, aber hier schreiben ja viele, welche die Ecke gut kennen, da wollte ich keinen extra Faden aufmachen,
Lutz
KevJames
11.06.2021, 15:36
Ein paar Stellschrauben, die deine Stunden-Wattleistung erhöhen könnten, und an denen du bisher nicht oder nur sehr selten gedreht hast, würden mir schon noch einfallen:
Höhentraining (möglichst aber drei bis fünf Wochen vor dem Saisonhöhepunkt wieder zurück auf Sealevel, sofern es eine Höhe von 2300m Höhe war; bei St. Moritz mit nur 1850m genügt anschließend vermutlich eine deutlich kürzere Akklimatisierungszeit), Kraftausdauertraining am Berg mit niedriger Trittfrequenz und eher niedrigem Puls machst du glaube ich auch selten und Vo2-max-Training (40''/20'', 40''/30'' oder 30''/30'') könnte da auch noch hilfreich sein.
In den letzten drei bis vier Wochen vor dem Höhepunkt natürlich dann wieder zu dem sehr wettkampfspezifischen Training zurückkehren, wie du es eh am liebsten machst.
Ich würde an dieser Stelle gerne nochmal nachfragen. Wenn ich mir die TT Trainingspläne, die ich so kenne vors geistige Auge holen, dann gibt es im Grunde zwei Ansätze.
1. Den von Dir beschriebenen. VO2max Training irgendwas zwischen 4 und 8 Wochen lang (manchmal auch länger), aber 4 Wochen vor dem Höhepunkt dann raus damit und Tempo einschleifen. Gibt dann aber auch die anderen, die Folgendes präferieren:
2. VO2 max Training 4, maximal 6 Wochen, dann aber bis nah an den WK ran (1 Woche vorher, teilweise sogar bis 4 Tage vorher). Kann mir jemand erklären, was genau für das eine oder andere Vorgehen spricht?
Antracis
11.06.2021, 15:57
Sorry an den Captain Faden kapere!
Da sich mein Leben von Berlin nach Potsdam verschoben hat und ich die Umgegend noch nicht gut kenne, bräuchte ich einen Tipp für eine Trainingsstrecke/ Runde auf der ich möglichst viel in Position fahren kann.
Da bietet sich im Prinzip die Standard-Ballerstrecke des Captains an, also von Güterfelde über Schenkenhorst und Fahlhorst nach Schönhagen. Verlängerbar über die Runde Zauchwitz - Dobbrikow - Berkenbrück- Rulsdorf- Arensdorf-Löwendorf- und dann über Schönhagen oder Glau zurück nach Blankensee und zurück. (Über Tremsdorf und Fresdorf zurück ist zwar eine Abwechslung, aber über größere Strecken echt mieser Asphalt.)
Je nachdem wo Du in Potsdam wohnst, kommst Du ja ganz gut nach Güterfelde als Warmfahrteil.
Vielen Dank! Das werde ich nächste Woche probieren. :Huhu:
Gestern bin ich meine Potsdamer Stammstrecke gefahren:
Am neuen Palais raus, Bornim, Uetz, Paretz, Ketzin, Brückenkopf, Zachow bis Roskow und zurück. Zu meiner Überraschung konnte ich mit Ausnahme der Ortsdurchfahrten immer in Position fahren.
Das Highlight vor Uetz: in einem versumpften Wäldchen wohnen Kraniche, die ich Gestern beim Morgenspaziergang beobachten konnte. Diese Vögel sind einfach unglaublich beeindruckend.
captain hook
14.06.2021, 10:43
Ich würde an dieser Stelle gerne nochmal nachfragen. Wenn ich mir die TT Trainingspläne, die ich so kenne vors geistige Auge holen, dann gibt es im Grunde zwei Ansätze.
1. Den von Dir beschriebenen. VO2max Training irgendwas zwischen 4 und 8 Wochen lang (manchmal auch länger), aber 4 Wochen vor dem Höhepunkt dann raus damit und Tempo einschleifen. Gibt dann aber auch die anderen, die Folgendes präferieren:
2. VO2 max Training 4, maximal 6 Wochen, dann aber bis nah an den WK ran (1 Woche vorher, teilweise sogar bis 4 Tage vorher). Kann mir jemand erklären, was genau für das eine oder andere Vorgehen spricht?
Ein normaler Block von 3 Wochen wird ja normalerweise von 1 Woche Pause gefolgt. Ein Set sind in der Regel 2x3 Wochen.
Wenn WK Pace dann weit weg ist vom geplanten VO2max, könnte man natürlich nochmal 3 Wochen Special vorm eigentlichen Rennen einbauen und dann ne Woche tapern.
Vielen Dank! Das werde ich nächste Woche probieren. :Huhu:
Gestern bin ich meine Potsdamer Stammstrecke gefahren:
Am neuen Palais raus, Bornim, Uetz, Paretz, Ketzin, Brückenkopf, Zachow bis Roskow und zurück. Zu meiner Überraschung konnte ich mit Ausnahme der Ortsdurchfahrten immer in Position fahren.
Das Highlight vor Uetz: in einem versumpften Wäldchen wohnen Kraniche, die ich Gestern beim Morgenspaziergang beobachten konnte. Diese Vögel sind einfach unglaublich beeindruckend.
Da war ich gestern auch. Ich fahre da nicht so gerne. Viele Radwege und entsprechend aggressive Autofahrer (gestern war aber allgemein wenig Verkehr). Straße ist da ja auch eher nicht so echter Rollerbelag. In Schönhagen kannst Du Störche und Reiher kucken.
Da bietet sich im Prinzip die Standard-Ballerstrecke des Captains an, also von Güterfelde über Schenkenhorst und Fahlhorst nach Schönhagen. Verlängerbar über die Runde Zauchwitz - Dobbrikow - Berkenbrück- Rulsdorf- Arensdorf-Löwendorf- und dann über Schönhagen oder Glau zurück nach Blankensee und zurück. (Über Tremsdorf und Fresdorf zurück ist zwar eine Abwechslung, aber über größere Strecken echt mieser Asphalt.)
Je nachdem wo Du in Potsdam wohnst, kommst Du ja ganz gut nach Güterfelde als Warmfahrteil.
Ja, das ist so ideal Standard.
War ich heute Morgen auch. Siehe 40kmh Thema. War ja Pausentag. :Huhu: 40,1kmh bei 197W.
Ende letzter Woche musste ich mal aufs Rennrad ausweichen. Das ist kompatibler wenn ich mit meiner Freundin fahre. So konnten wir Freitag früh 3x8min @~44kmh in ne 90km Runde einbauen, Samstag 3x20min @~42kmh in ne 130km Runde. Gestern dann knappe 130km locker. Machte am Ende ne ~700km Woche. Geht so. :Cheese:
KevJames
15.06.2021, 06:26
Mal so aus Interesse: Was für ein Tempo / Wattzahl ist 130km locker bei Dir? Wenn ich 197 Watt und 40 km'h lese wird mir schlecht ... ;)
Danke für den Hinweis davor. Wobei ich mich ja frage, wann eine TT-Vorbereitung in der Belastung mit VO2-max zusammen fällt. Mir ist klar, dass Du schneller bist als ich - aber VO2max sind ja 5-6 Minuten. Selbst für ein 20km Zeitfahren wirst Du ja länger brauchen, oder? :Cheese: (und damit auch nicht an der aeroben Grenze fahren können)
sabine-g
15.06.2021, 08:33
Wenn ich 197 Watt und 40 km'h lese wird mir schlecht ...
Das natürlich in der Tat krass wenig. Allerdings ist der Captain auch nur 170cm groß, das darf man nicht unterschlagen.
captain hook
15.06.2021, 10:37
Mal so aus Interesse: Was für ein Tempo / Wattzahl ist 130km locker bei Dir? Wenn ich 197 Watt und 40 km'h lese wird mir schlecht ... ;)
Danke für den Hinweis davor. Wobei ich mich ja frage, wann eine TT-Vorbereitung in der Belastung mit VO2-max zusammen fällt. Mir ist klar, dass Du schneller bist als ich - aber VO2max sind ja 5-6 Minuten. Selbst für ein 20km Zeitfahren wirst Du ja länger brauchen, oder? :Cheese: (und damit auch nicht an der aeroben Grenze fahren können)
130km locker war in diesem Fall mit dem Rennrad über Radwege und durch die Orte im Umland. Komplett unspektakulär was irgendwelche Daten angeht. Habs mal nachgeschlagen... 145W und 30kmh.
Die 200W wären an und für sich ja irgendwo um die 65% Schwelle oder so. Vielleicht sogar etwas darunter. So genau erhebe ich das nicht. Das könnte ich auf dem TT Rad von Prinzip her ewig fahren. Für ne Dauerübung würde ich dann aber lieber 20W drauflegen, damit ein bisschen Gegendruck vom Pedal da ist.
Lange VO2max Geschichten nach Seiler wären ja zB 3/4x8min. bei um die 105% Schwelle. Das ist ungefähr im Bereich der 1x20min max-Leistung und damit häufig vom WK Speed nicht so weit entfernt. Das eigentlich wichtigste TT meines WK Jahres ist ein 10km TT innerhalb einer Rundfahrt. :Maso: Länger als 20km wird nur selten gefahren im Masters-Lizenz-Bereich. Deshalb sind so Sache wie der King schon ziemlich weit von dem weg was ich üblicherweise so tue.
Das natürlich in der Tat krass wenig. Allerdings ist der Captain auch nur 170cm groß, das darf man nicht unterschlagen.
So siehts aus. Alles ist relativ. Dafür hab ich aber den Tag ausgesucht mit den tiefsten Temperaturen und dem höchsten Luftdruck.
Heute früh bin ich mal 3x8 gefahren. Hatte letztens jemanden getroffen, der wollte bei sowas mal mitmachen. Also hab ich ihn dann mitgenommen. Ich vermute, so ganz hatte er sich das nicht vorgestellt. Er stellte dann fest, dass da bei 48-49kmh doch rel. wenig Windschatten ist. Versuch mich mal ein bisschen am höheren Geschwindigkeitsbereich jetzt. Muss ja mal ein bisschen den Speed nach oben bekommen für den King.
KevJames
15.06.2021, 13:57
Also 30 kmh auf dem Rennrad sind bei mir mal locker 40 Watt mehr - schon heftig, was das ausmacht --> Memo an mich - Diät intensivieren. :Cheese: Gut kleiner werde ich dadurch nicht, aber vielleicht ja ein bisschen schmaler.
Nach meiner doch intensiven Literaturecherche und Analyse meiner Daten in den letzten Wochen würde ich sagen, dass die 4x8' @105%, selbst 110% kaum richtig taugliches VO2max Training sind. Für eine Ausnutzung oberhalb der 85 oder gar 90% muss ich deutlich höher, letztlich in Bereiche, die dann wieder 4x8' für mich nicht zu fahren sind - jedenfalls nicht mit nur 2' Intervallpause. Realistisch sind das dann eher 4x6' oder IE Intervalle bzw. die anderen Intervallformen, an denen Ronestad so rumgeforscht hat.
Die TTs, die ich mir mal so ganz lose rausgesucht hatte sind meist so bei 20-30km, also schon etwas langsamer, aber auf 10km TT würde das ganz gut passen, ja.
130km locker war in diesem Fall mit dem Rennrad über Radwege und durch die Orte im Umland. Komplett unspektakulär was irgendwelche Daten angeht. Habs mal nachgeschlagen... 145W und 30kmh.
Mit Rennrad über Radwege und durch Ortschaften und dann mit 145w 30km/h, das ist für mich nicht zu schaffen.
captain hook
15.06.2021, 14:26
Also 30 kmh auf dem Rennrad sind bei mir mal locker 40 Watt mehr - schon heftig, was das ausmacht --> Memo an mich - Diät intensivieren. :Cheese: Gut kleiner werde ich dadurch nicht, aber vielleicht ja ein bisschen schmaler.
Nach meiner doch intensiven Literaturecherche und Analyse meiner Daten in den letzten Wochen würde ich sagen, dass die 4x8' @105%, selbst 110% kaum richtig taugliches VO2max Training sind. Für eine Ausnutzung oberhalb der 85 oder gar 90% muss ich deutlich höher, letztlich in Bereiche, die dann wieder 4x8' für mich nicht zu fahren sind - jedenfalls nicht mit nur 2' Intervallpause. Realistisch sind das dann eher 4x6' oder IE Intervalle bzw. die anderen Intervallformen, an denen Ronestad so rumgeforscht hat.
Die TTs, die ich mir mal so ganz lose rausgesucht hatte sind meist so bei 20-30km, also schon etwas langsamer, aber auf 10km TT würde das ganz gut passen, ja.
Mit Ausnutzung meinst Du AWC Ausschöpfung?
Soweit mir bekannt, war niemand in der Lage Vorteile für besonders spezielle Intervalle und deren Wirkung auf die VO2max herauszuarbeiten.
Verkürzt kann man festhalten, dass kürzere IVs mehr auf die Muskulatur gehen und längere mehr aufs HKS.
2min Pause sind viel zu kurz bei 8min IVs bei satt über Schwelle.
captain hook
15.06.2021, 14:31
Mit Rennrad über Radwege und durch Ortschaften und dann mit 145w 30km/h, das ist für mich nicht zu schaffen.
Bei gleicher Leistung fahre ich auf dem RR rd. 3kmh langsamer als auf dem TT Bike.
Da ich allerdings nur sehr selten fullaero aufm RR fahre, sind es real eher 4kmh Differenz. Hab da über ein paar 8min IVs am Freitag verglichen mit heute schön sehen. Im Mittel eher so ~44kmh vs ~48kmh plus minus ein bisschen was hoch und runter.
Grundsätzlich kann ich auch ne längere Runde mit dem RR 40kmh fahren mit um die 260W. Dann fahr ich aber nicht über Radwege und so. :Cheese:
Andreundseinkombi
15.06.2021, 15:24
Darf ich den Hexenkocherkreis mal kapern und nach den grad aktuell gefahrenen Reifen fragen?!
Was ist da grad so angesagt und vielleicht sogar auch verfügbar?
Hast du oder auch wer anders mal Tubeless am TT gefahren? Falls ja, welche? oder bleibt´s bei Clinchern mit Latex/TPU?
:Huhu:
captain hook
15.06.2021, 15:41
Darf ich den Hexenkocherkreis mal kapern und nach den grad aktuell gefahrenen Reifen fragen?!
Was ist da grad so angesagt und vielleicht sogar auch verfügbar?
Hast du oder auch wer anders mal Tubeless am TT gefahren? Falls ja, welche? oder bleibt´s bei Clinchern mit Latex/TPU?
:Huhu:
Vittoria Speed 23mm. Tubeless oder mit Latexschlauch.
KevJames
16.06.2021, 05:46
2min Pause sind viel zu kurz bei 8min IVs bei satt über Schwelle.
Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, sahen die Original Seiler Intervalle genau so aus. 4x8' mit 2' Pause dazwischen. Daher habe ich die so versucht.
Wieviel Pause machst Du da?
captain hook
16.06.2021, 10:42
Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, sahen die Original Seiler Intervalle genau so aus. 4x8' mit 2' Pause dazwischen. Daher habe ich die so versucht.
Wieviel Pause machst Du da?
Aber Seiler lässt die 4x8min auch sehr defensiv fahren. Dann reichen vielleicht auch 2min.
Da ich weder so präzise plane noch so präzise fahre, ist das für meinen Ansatz eh nicht so relevant. Bei einigermaßen stabilen Bedingungen versuche ich das alles aus ner Mischung aus Speed, Gefühl und Watt zu steuern. Meistens gibt es bei mir dafür eine Zielübersetzung die es zu treten gilt. Und die Länge des Intervalls ergibt sich häufig aus den örtlichen Gegebenheiten. Ich fahr nicht stumpf über ne Kreuzung, weil mir ansonsten 30s fehlen. Dann ist das halt früher aus. Heute gabs 4x 6-8min im 340W Bereich. Dafür hab ich 58/13 geschaltet und bin das über die Abschnitte gefahren.
KevJames
16.06.2021, 11:35
Danke für den Input - unfassbar wie locker Du das siehst und dennoch so stark bist. Vielleicht bin ich auch schlichtweg zu verbissen. :)
Wieviel Pause hattest Du ca. zwischen den Intervallen?
Ich habe mir in der Tat zwei Strecken gesucht, bei denen es keine Kreuzungen gibt, sondern lediglich 2 bzw. 3 Kreisverkehre - da geht das dann relativ gut, eigentlich muss ich immer nur rechts raus.
captain hook
16.06.2021, 12:48
Danke für den Input - unfassbar wie locker Du das siehst und dennoch so stark bist. Vielleicht bin ich auch schlichtweg zu verbissen. :)
Wieviel Pause hattest Du ca. zwischen den Intervallen?
Ich habe mir in der Tat zwei Strecken gesucht, bei denen es keine Kreuzungen gibt, sondern lediglich 2 bzw. 3 Kreisverkehre - da geht das dann relativ gut, eigentlich muss ich immer nur rechts raus.
Man könnte auch meinen, ich hole aus meinen Möglichkeiten zu wenig raus. Pausen mache ich wie ich Lust habe. Mal sind es 5min, können aber auch mal 20 sein wenn der nächste Abschnitt halt erst dann kommt. Bei 50kmh in den ON Sektoren bin ich ziemlich wählerisch wo ich das fahren möchte.
Ich hab mal was gelesen, dass man inzwischen dazu übergeht, Zeit in Zonen zu gewichten und gar nicht mehr sooooo sehr obs nun 7 oder 8min im einzelnen IV sind. Hat mir gut in den Kram gepasst, nehm ich jetzt als Rechtfertigung gerne her. :Cheese:
Ich fahr aktuell 600-700km die Woche. Ich erschlag das einfach mit Umfang. :Lachanfall:
captain hook
22.06.2021, 10:42
Am Sonntag bin ich erst ne Stunde 47,2kmh mit rd. 290W gefahren und hab danach dann Arbeitseinsatz am Rad gehabt. Lenker getauscht. 3cm mehr Reach waren einfach zu verlockend für non UCI und beim Profile gibts den Vorbau halt in 100mm... :-O Also Vision TFA abgebaut und Profile Aeria Ultimate angebaut. War dann nach einigen Tagen fett über 30 Grad aber auch gut durchgekocht. Gestern dann mal nur Kadaverentschleunigung. Heute früh bin ich mal auf meiner Teststrecke gefahren, die ich in Duathlonzeiten häufiger gefahren bin. Die ist eigentlich aktuell nicht mehr so schön, weil zu voll und man muss einen inzwischen stark befahrenen Parkplatz kreuzen. Aber bot sich heute mal so an. Da denkt man sich dann manchmal schon, was damals möglich gewesen wäre wenn man da schon gewusst hätte was man heute weiß. Aber so ist das halt. 43kmh mit 240W über 1h auf der inzwischen langsamsten meiner Teststrecken.
Gestern durfte ich zu Gast sein beim Tryathlete Podcast. Zusammen mit Rapha Jung von Diagnose Berlin, Bikefitter von zB Flo Angert . Moderiert wird das ja von Christian Kramer und Stefan Leuendorf. War ganz witzig. Soll wohl Richtung Donnerstag/Freitag hochgeladen werden.
47,2kmh mit rd. 290W und
43kmh mit 240W .
sind schon sehr gute W/Pace Renditen
Was sind Faktoren die sich geändert haben im Vergleich zu deinen Duathlonzeiten?
Ich tippe mal in der folgenden Reihenfolge
Positionstüftelei (Lenkerform und -stellung, Rahmen, Boxen)
Einteilerentwicklung
Reifenperformance
Was meinst Du? Die Wattzahlen hattest Du ja schon "gefühlt" immer drauf, nur die Ausbeute ist halt besser geworden.
captain hook
22.06.2021, 11:04
sind schon sehr gute W/Pace Renditen
Was sind Faktoren die sich geändert haben im Vergleich zu deinen Duathlonzeiten?
Ich tippe mal in der folgenden Reihenfolge
Positionstüftelei (Lenkerform und -stellung, Rahmen, Boxen)
Einteilerentwicklung
Reifenperformance
Was meinst Du? Die Wattzahlen hattest Du ja schon "gefühlt" immer drauf, nur die Ausbeute ist halt besser geworden.
Ich bin ja damals auch schonmal Veloflex Rekord gefahren als Reifen. Da dürfte nicht viel Gewinn gewesen sein zum Vittoria Speed. Solange man mit dem Rekord keinen Platten hat. :Lachanfall:
Einteiler hab ich Vergleichsdaten. Der alte Castelli den ich damals ab und an getragen hab ist noch da. Verglichen mit dem von heute morgen liegen da so um die 5W plus/minus ein bisschen dazwischen.
Ich könnte aber bei der Position mal was nebeneinander schieben. Vom letzten Stand der aktuellen Position hab ich aber nur ein ziemlich unscharfes. Ich schau mal...
Gestern durfte ich zu Gast sein beim Tryathlete Podcast. Zusammen mit Rapha Jung von Diagnose Berlin, Bikefitter von zB Flo Angert . Moderiert wird das ja von Christian Kramer und Stefan Leuendorf. War ganz witzig. Soll wohl Richtung Donnerstag/Freitag hochgeladen werden.
Werde ich mir sicher anhören. Obwohl ich den leichten Verdacht hege, dass es da hauptsächlich um Themen gehen wird, bei denen ich mich auf Arbeitsteilung verlasse.
Wie anstrengend fühlten sich die ca. 285 Watt denn an? War ja schon sehr schwül am Sonntag, aber mehr als SST-Effort war das trotzdem nicht, oder?
Ich hätte dich ja gerne in Stuttgart am Start gesehen, aber was planst du denn vor dem KOTL noch? Hast Du hier glaube ich noch nicht erzählt. Falls doch, sry.
Gestern durfte ich zu Gast sein beim Tryathlete Podcast. Zusammen mit Rapha Jung von Diagnose Berlin, Bikefitter von zB Flo Angert . Moderiert wird das ja von Christian Kramer und Stefan Leuendorf. War ganz witzig. Soll wohl Richtung Donnerstag/Freitag hochgeladen werden.
Ich hab mich schon gefragt ob du mal drin vorkommst. Zumindest dein Name ist dort schon gefallen als es ums Zeitfahren ging.
Sind die beiden von dir genannten Ausfahrten mit dem Veloflex? Was fährst Du da für einen Schlauch? Ich nehme an Latex? Wäre da nicht der Aerothan von Schwalbe eine Option?
freerunning
22.06.2021, 11:12
Auf den Podcast und die weiteren Antworten bin ich auch mal gespannt...
captain hook
22.06.2021, 11:20
Hier ein kleine Auswahl über die Zeit
captain hook
22.06.2021, 11:27
Werde ich mir sicher anhören. Obwohl ich den leichten Verdacht hege, dass es da hauptsächlich um Themen gehen wird, bei denen ich mich auf Arbeitsteilung verlasse.
Wie anstrengend fühlten sich die ca. 285 Watt denn an? War ja schon sehr schwül am Sonntag, aber mehr als SST-Effort war das trotzdem nicht, oder?
Ich hätte dich ja gerne in Stuttgart am Start gesehen, aber was planst du denn vor dem KOTL noch? Hast Du hier glaube ich noch nicht erzählt. Falls doch, sry.
Irgendwie ging es viel um den größten Anteil am schnell fahren. Position.
Es waren ja einige meiner Referenzfahrer in Stuttgart am Start. Ich könnte also durchaus kalkulieren was ich da hätte fahren können. Aber bringt ja keinen Mehrwert. Relevant im Ergebnis ist das eh nicht verglichen mit den dort fahrenden Profis. Die fahren in der Spitze deutlich (!!) schneller.
Vielleicht schaff ich es vorm King noch nach St. Johann zu den Masters.
Unter Normalbedingungen sollte ich schon 300W für ne Stunde fahren können. Frisch und erholt vielleicht auch ein bisschen mehr.
Ich hab mich schon gefragt ob du mal drin vorkommst. Zumindest dein Name ist dort schon gefallen als es ums Zeitfahren ging.
Ich hab davon gehört. :-O Stefan und ich kennen uns ja schon lange. Noch aus Skater Zeiten, dann über Triathlon/Duathlon...
Sind die beiden von dir genannten Ausfahrten mit dem Veloflex? Was fährst Du da für einen Schlauch? Ich nehme an Latex? Wäre da nicht der Aerothan von Schwalbe eine Option?
Ich komm mit Latex klar, Latex schneller als Aerothan, warum soll ich da Aerothan fahren?
Auf den Podcast und die weiteren Antworten bin ich auch mal gespannt...
Ich auch. Man hört sich ja so gut wie nie selbst. Ich find mich selbst ja eher peinlich.
captain hook
22.06.2021, 11:30
Zu den Bildern:
1 Zofingen
2 2014 noch mit dem alten Rad aber schon TT Suit
3 aktueller, letzter Stand nach Lenkerumbau
4 2018 TT Position
5 2019 TT Position
Ich komm mit Latex klar, Latex schneller als Aerothan, warum soll ich da Aerothan fahren?
Weil die Werbeaussagen eine höhere Pannensicherheit versprechen:
PLUNGER TEST
Beim sogenannten Plunger Test wird ein Dorn mit kugelförmiger Spitze (1 mm Durchmesser) unter zunehmendem Druck in den Schlauch gestochen bis dieser dem Druck nicht mehr standhält.
Der Aerothan Tube ist allen anderen Schläuchen im Test bei der Krafteinwirkung mit 47 N überlegen und im Dehnverhalten mit 18 mm gleichauf mit einem Schlauch aus Latex.
https://www.schwalbe.com/thumbnail/af/19/73/1615463877/aerothan-plunger-test_800x800.png
Bleierpel
22.06.2021, 11:35
Die ENtwicklungsstufen der Bilder 1 zu 2 und dann zu 3 sind schon heftig!!
captain hook
22.06.2021, 11:35
Wenn es um Pannensicherheit geht, würde ich ich Tubeless mit Liner inside fahren.
und du musst "nur" 3 watt (2x1,5W) hergeben....
https://lirp.cdn-website.com/035638ef/dms3rep/multi/opt/innertubeschart-807w.png
captain hook
22.06.2021, 12:01
Die ENtwicklungsstufen der Bilder 1 zu 2 und dann zu 3 sind schon heftig!!
Und das, obwohl Bild 3 durchaus auch noch bequem ist.
Es waren ja einige meiner Referenzfahrer in Stuttgart am Start. Ich könnte also durchaus kalkulieren was ich da hätte fahren können. Aber bringt ja keinen Mehrwert. Relevant im Ergebnis ist das eh nicht verglichen mit den dort fahrenden Profis. Die fahren in der Spitze deutlich (!!) schneller.
Ja, ich hatte das auch geschrieben, weil ich ein paar aus dem unteren Bereich der Top10 und Top5 U23 mittlerweile auch ganz gut kenne. Da sehe ich nicht, dass du das nicht fahren könntest.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich bei dir eine höhere Stundenleistung angesetzt hätte. Bei VO2Max um/über 80 und 5min Leistung von 420/430 vor ein paar Jahren (habe ich hier nachgelesen:Blumen: ) und den jetzigen Umfängen hätte ich ehrlich gesagt gedacht, dass du auf jeden Fall Stundenleistung 320 Watt fahren würdest und in Topform noch etwas mehr, womit ich dich dann in Stuttgart noch weiter vorne gesehen hätte (Unterschied zu Top3 ist unstrittig).
captain hook
22.06.2021, 13:14
Ja, ich hatte das auch geschrieben, weil ich ein paar aus dem unteren Bereich der Top10 und Top5 U23 mittlerweile auch ganz gut kenne. Da sehe ich nicht, dass du das nicht fahren könntest.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich bei dir eine höhere Stundenleistung angesetzt hätte. Bei VO2Max um/über 80 und 5min Leistung von 420/430 vor ein paar Jahren (habe ich hier nachgelesen:Blumen: ) und den jetzigen Umfängen hätte ich ehrlich gesagt gedacht, dass du auf jeden Fall Stundenleistung 320 Watt fahren würdest und in Topform noch etwas mehr, womit ich dich dann in Stuttgart noch weiter vorne gesehen hätte (Unterschied zu Top3 ist unstrittig).
Ich vermute, wir kommen bei den Einschätzungen nicht auf völlig unterschiedliche Ergebnisse. :Blumen:
und du musst "nur" 3 watt (2x1,5W) hergeben....
...
Aber man gibt doch freiwillig beim Kampf um optimales Material nicht einfach mal 3 Watt her (es sei denn man bekommt Geld, um den Aerotan zu fahren, so wie die von Schwalbe gesponsorten Profis).
Auch Kleinvieh macht Mist.
Hinzu kommt der teure Preis des Aerothan, der weit über dem von Latex-Schläuchen liegt.
Das wäre so, wie wenn man Anzüge testet und sich dann im Wettkampf für den zweitbesten aber teuersten Anzug entscheidet.
captain hook
22.06.2021, 13:32
Aber man gibt doch freiwillig beim Kampf um optimales Material nicht einfach mal 3 Watt her (es sei denn man bekommt Geld, um den Aerotan zu fahren, so wie die von Schwalbe gesponsorten Profis).
Auch Kleinvieh macht Mist.
Hinzu kommt der teure Preis des Aerothan, der weit über dem von Latex-Schläuchen liegt.
Das wäre so, wie wenn man Anzüge testet und sich dann im Wettkampf für den zweitbesten aber teuersten Anzug entscheidet.
Dieses Thema fixed mich wirklich irgendwie gar nicht an. Dafür funktioniert Latex für mich schon zu lange zu gut.
KevJames
22.06.2021, 14:30
... und 5min Leistung von 420/430 vor ein paar Jahren (habe ich hier nachgelesen:Blumen: ) und den jetzigen Umfängen hätte ich ehrlich gesagt gedacht, dass du auf jeden Fall Stundenleistung 320 Watt fahren würdest und in Topform noch etwas mehr ...
Danke fürs Raussuchen. :Cheese:
Ich meine auch, dass eine Stunde lang da bestimmt 320 Watt drin sind, wenn nicht eher noch mehr.
Vielleicht sollte ich doch auch mal Latex ausprobieren ...
captain hook
22.06.2021, 14:44
Danke fürs Raussuchen. :Cheese:
Ich meine auch, dass eine Stunde lang da bestimmt 320 Watt drin sind, wenn nicht eher noch mehr.
Vielleicht sollte ich doch auch mal Latex ausprobieren ...
Nu bin ich aber Radrennfahrer mit einem ganz gutem Maß an anaerober Kapazität. Und da ist nen gradeaus 5min Hügel mit Sprintentscheid oben bissl unterschiedlich zu 50kmh in Position Kopf runter 1h mit Kurven und Wellen die Watt halten.
KevJames
22.06.2021, 21:32
Nu bin ich aber Radrennfahrer mit einem ganz gutem Maß an anaerober Kapazität. Und da ist nen gradeaus 5min Hügel mit Sprintentscheid oben bissl unterschiedlich zu 50kmh in Position Kopf runter 1h mit Kurven und Wellen die Watt halten.
Was trittst Du denn beim KOTL so?
Aber stimmt schon, eine Stunde ist schon hart und wenn es nicht ganz flach ist nochmal mehr. Ich bekomme 1h lang auch nicht annähernd gefahren (noch nicht :Cheese: ), was ich nach dem 5 und 20 min. Wert eigentlich fahren können sollte (und das obwohl ich weit davon entfernt bin Radsportler zu sein).
captain hook
23.06.2021, 06:51
Was trittst Du denn beim KOTL so?
Aber stimmt schon, eine Stunde ist schon hart und wenn es nicht ganz flach ist nochmal mehr. Ich bekomme 1h lang auch nicht annähernd gefahren (noch nicht :Cheese: ), was ich nach dem 5 und 20 min. Wert eigentlich fahren können sollte (und das obwohl ich weit davon entfernt bin Radsportler zu sein).
Ich bin ja erst einmal gefahren. Das ist ja weit entfernt davon eine solide Datenbasis zu haben. Hab das ja zur Wiederaufnahme mal erläutert was da los war. Als Zahlenreduktion... Mir haben 290w für sub1h gereicht. Hört sich einfach an, aber das ist immer noch so schnell, dass ich damit zb 40s schneller war als der typ, der beim Monsterzeitfahren in Holland 2ter hinter Boris Stein war. Und der ist ehemaliger Master Stundenrekordler. Und Stein ist beim Monsterrennen alltime rekord gefahren. Was ist das Ergebnis aus solchen Überlegungen? Ich habe keine Ahnung. Aber es scheint vorteilhaft zu sein eine gute Aerodynamik zu haben. Sogar an schlechten Tagen. An der Stunde haben sich viele deutsche top Masters Leute bislang die Zähne ausgebissen. Um nicht zu sagen, ich war der erste von denen der drunter blieb.
Da stellt sich halt die Frage, was sagen einem die Zahlen und die 290w?
captain hook
23.06.2021, 11:25
Bin heute vor der Arbeit kurz mal bissl fahren gewesen nach nem Kaffee. In der Mitte fielen dann 30km mit 47,5kmh bei knapp über 300W raus. Was man halt so vorm Frühstück so macht. Allerdings war heute glaube ich jeder Trecker den es in der Region gibt unterwegs und musste irgendwo abbiegen oder langsam fahren wo ich kam, natürlich jedesmal mit Autokolonne, so dass es nicht mit raus und vorbei getan war. War ganz OK. Niveau dürfte jetzt schon so sein wie letztes Jahr kurz vorm King. Kann dann zum Termin hin natürlich nur noch schneller werden. :Lachanfall: Seit Mitte Mai hab ich rund nen halbes kmh bei vergleichbaren Bedingungen gefunden auf der Strecke. So kann es wegen mir weitergehen.
captain hook
23.06.2021, 14:31
https://anchor.fm/tryathlete/episodes/Der-Wind-ist-nur-der-Feind-des-Schwachen---Expertenpanel-mit-Raphael-Jung-und-Micha-Kopf-e137mou
Podcast ist online.
Bleierpel
23.06.2021, 15:19
https://anchor.fm/tryathlete/episodes/Der-Wind-ist-nur-der-Feind-des-Schwachen---Expertenpanel-mit-Raphael-Jung-und-Micha-Kopf-e137mou
Podcast ist online.
Alter, dicker, ambitionierter Freizeitathtlet :Lachanfall::Lachanfall:
captain hook
23.06.2021, 15:26
Alter, dicker, ambitionierter Freizeitathtlet :Lachanfall::Lachanfall:
45 Jahre, 65 bis 70kg bei 170cm und seit über 20 Jahren Vollzeitjob. Kauft sein Material selbst, hat keinen Trainer und keinen Plan.
Findest du die Beschreibung unangemessen? 🤯
Bleierpel
23.06.2021, 15:44
45 Jahre, 65 bis 70kg bei 170cm und seit über 20 Jahren Vollzeitjob. Kauft sein Material selbst, hat keinen Trainer und keinen Plan.
Findest du die Beschreibung unangemessen? 🤯
56, 175 cm (Tendenz kleiner werdend), Rad 82 kg, 40 Jahre im Job, KFA > 20% :o ; froh über 30km/h bei gesperrter Strecke; dass ist ein kleiner, Dicker ohne Plan ;)
Ich wollte nicht provozieren, Captain. Ich fand es nämlich ganz im Gegenteil hochgradig sympathisch, wie Du rüberkamst. :Blumen:
captain hook
23.06.2021, 15:49
56, 175 cm (Tendenz kleiner werdend), Rad 82 kg, 40 Jahre im Job, KFA > 20% :o ; froh über 30km/h bei gesperrter Strecke; dass ist ein kleiner, Dicker ohne Plan ;)
Ich wollte nicht provozieren, Captain. Ich fand es nämlich ganz im Gegenteil hochgradig sympathisch, wie Du rüberkamst. :Blumen:
Dachte der smilie taugte. Alles bestens. :Blumen:
Danke :liebe053:
KevJames
24.06.2021, 06:41
45 Jahre, 65 bis 70kg bei 170cm und seit über 20 Jahren Vollzeitjob. Kauft sein Material selbst, hat keinen Trainer und keinen Plan.
Findest du die Beschreibung unangemessen? 🤯
Finde auch, bei dem was Du so leistest, bemerkenswert sympathisch!
Die Bezeichnung Amateur oder Profi finde ich heutzutage ohnehin problematisch. Durch Social Media können ja heute Leute Profis sein, die 20 km'h langsamer als Du sind. Jedenfalls kenne ich das aus dem Kraftsport, da sind Leute "Profis", da nimmst Du einen von der Straße, trainierst ihn 6 Monate und dann ist er besser. Also Profi definiert als jemand der im weitesten Sinne nicht arbeitet, sondern von seinem Sport leben kann.
Insofern könnte man auch schauen, wer sind die 10-20 besten eines Landes einer Altersklasse - ganz unabhängig davon, was sie sonst in ihrem Leben machen. So gesehen, Du b ringst ja nun wirklich Top Leistungen und bezeichnest Dich selbst als Hobbyathleten - ich finde das bemerkenswert bodenständig.
KevJames
24.06.2021, 06:46
Ich bin ja erst einmal gefahren. Das ist ja weit entfernt davon eine solide Datenbasis zu haben. Hab das ja zur Wiederaufnahme mal erläutert was da los war. Als Zahlenreduktion... Mir haben 290w für sub1h gereicht. Hört sich einfach an, aber das ist immer noch so schnell, dass ich damit zb 40s schneller war als der typ, der beim Monsterzeitfahren in Holland 2ter hinter Boris Stein war. Und der ist ehemaliger Master Stundenrekordler. Und Stein ist beim Monsterrennen alltime rekord gefahren. Was ist das Ergebnis aus solchen Überlegungen? Ich habe keine Ahnung. Aber es scheint vorteilhaft zu sein eine gute Aerodynamik zu haben. Sogar an schlechten Tagen. An der Stunde haben sich viele deutsche top Masters Leute bislang die Zähne ausgebissen. Um nicht zu sagen, ich war der erste von denen der drunter blieb.
Da stellt sich halt die Frage, was sagen einem die Zahlen und die 290w?
Ah ok, wusste ich nicht - stecke ja noch nicht so in der Materie - dachte irgendwie, das ist so ein Standard Rennen für die sehr guten Zeitfahrer. :Cheese:
Nun, ich lerne, dass ich rein von der Leistung her nicht so weit weg von der Spitze bin, aber einfach nicht die körperlichen Voraussetzungen (Aerodynamik) habe um auch nur annähernd so schnell zu sein, sondern auf jedem kleinen Wettkampf von fast allen im Feld geschlagen werde (da für mich aktuell schon 40 km'h nicht ohne sind). Das heisst, ich muss weiter an meinem Gewicht und dann an meiner Position arbeiten und dabei versuchen die Leistung mindestens zu halten. Insofern vielen Dank für den Einblick.
Für Dich würde ich sagen heisst das, dass Du mit 300+ Watt nochmal deutlich schneller sein solltest und eigentlich unbedingt mal den Masters Stundenweltrekord angehen solltest. :Cheese: (Sag mir bescheid, wenn es soweit ist, ich bin dann dabei!)
captain hook
24.06.2021, 08:19
und bezeichnest Dich selbst als Hobbyathleten - ich finde das bemerkenswert bodenständig.
Es gibt ja auch Leute, die schauen 2h am Tag Netflix. Ich fahr 2h am Tag Rad. Deshalb ist der Netflixer kein Steven Spielberg und ich kein Radprofi.
Natürlich ist es ein Unterschied, ob Du Deinen Arbeitstag komplett dem Sport und der Verbesserung Deiner Leistung widmest oder ob Du Sport machen gehst wenn Dein Job Dir die Zeit dazu lässt. Vielleicht gar nicht so wegen jeder einzelnen Einheit, aber wegen der eigentlich relevanten Dinge außen rum. Physiotherapie, Stabi-Übungen, Zeit für angemessene Ernährung und Regeneration, professionelle Auseinandersetzung mit sich und seinem Training, seinem Material, Tests... Was halt so Zeit kostet, die man nicht hat, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt.
Um so erstaunter bin ich manchmal, wenn so genannte Profis schon auf den ersten Blick offensichtliche Baustellen die ihre Ergebnisse beeinflussen nicht angehen. Natürlich mag es manchmal vorteilhaft sein sich mal locker zu machen, dann muss man sich halt jemanden suchen der das für einen macht.
Aber das kann jeder für sich entscheiden. Ich hab mich damals gegen den Profisport entschieden und würde aus heutiger Sicht sagen, dass das die richtige Entscheidung war. Und in meinem Alter muss man da auch keine unrealistischen Ambitionen mehr haben. Ich beschäftige mich zu viel mit Material und damit mit dem Sport Teile meines restlichen Lebens zu kompensieren und zu wenig mit ordentlichem Training, sinnvoller Struktur und klarer Zieldefinition. Mach ich halt so, weils "Hobby" ist.
Ah ok, wusste ich nicht - stecke ja noch nicht so in der Materie - dachte irgendwie, das ist so ein Standard Rennen für die sehr guten Zeitfahrer. :Cheese:
Nun, ich lerne, dass ich rein von der Leistung her nicht so weit weg von der Spitze bin, aber einfach nicht die körperlichen Voraussetzungen (Aerodynamik) habe um auch nur annähernd so schnell zu sein, sondern auf jedem kleinen Wettkampf von fast allen im Feld geschlagen werde (da für mich aktuell schon 40 km'h nicht ohne sind). Das heisst, ich muss weiter an meinem Gewicht und dann an meiner Position arbeiten und dabei versuchen die Leistung mindestens zu halten. Insofern vielen Dank für den Einblick.
Für Dich würde ich sagen heisst das, dass Du mit 300+ Watt nochmal deutlich schneller sein solltest und eigentlich unbedingt mal den Masters Stundenweltrekord angehen solltest. :Cheese: (Sag mir bescheid, wenn es soweit ist, ich bin dann dabei!)
Es treffen sich inzwischen auch außerhalb es Eliterennens dort ein paar ganz gute Hobbyzeitfahrer, das stimmt. Meistens ist das für mich terminlich und wegen der Streckenlänge mit den UCI Geschichten aus dem Lizenzbereich kollidiert.
40kmh... red doch mal mit Deinen Kollegen im Büro. Das finden die schon richtig irre. Vergleiche mit anderen Leuten taugen eh nur sehr bedingt. Ich hab von Leuten gehört, die haben für die sub1h beim King gelebt wie ein Mönch, haben nur Teilzeit oder gar nicht gearbeitet oder haben extrem lange leistungssportliche Vergangenheiten, waren mal Pros, sind auf dem Weg dazu oder was auch immer. Warum sollte man mit dem was man als Hobby tut auf solche Leute schielen? Ich denke da sollte man auf sich selbst schauen und so machen, wie es für einen selbst gut ist.
KevJames
03.07.2021, 15:23
Sehr gesunde Einstellung - für einen doch so starken Athleten. Kenne ich aus dem Kraftsport anders, da drehte sich bei der "Hobbyelite" alles um den Sport, alleine der Begriff "Hobbysportler" hätte quasi alle maßlos beleidigt.
captain hook
05.07.2021, 14:38
Sehr gesunde Einstellung - für einen doch so starken Athleten. Kenne ich aus dem Kraftsport anders, da drehte sich bei der "Hobbyelite" alles um den Sport, alleine der Begriff "Hobbysportler" hätte quasi alle maßlos beleidigt.
Das ist pragmatischer Realismus.
Captain ich hoffe ich darf hier kurz eine Frage stellen, es geht auch um Aero.
Vielleicht kurz der Hintergrund. Mich zieht es immer mehr weg von eher klassischen Triathlons hin zu bergigeren mit durchaus auch schweren Abfahrten.
In der Ebene auf geringen Steigungen ist die Aeroposition klar im Vorteil, auf Abfahrten verliert man aber mit dem TT (zumindest ich) durch den Lenker und den Bremsen doch einiges an Zeit.
Folgende Frage.
Wie viel kostet mich bzw generell jemanden mit einer guten Aeropositon (also doch nicht mich) ein Drop Handlebar im Vergleich zum klassischen flat Aeroaufbau?
Also mal angenommen man hat ein Rad wie das Airstreem TT Road Disc
https://airstreeem.com/de/produkte/fahrraeder/strasse/tt-road-disc
Geht mit der Sattelstütze Richtung 78° statt 73° und baut sich eine gute Aeroposition auf, fährt aber eben Handelbars, wie groß ist die Aeroeinbuße.
Ich hoffe ich konnte meine Frage klar formulieren.
captain hook
22.07.2021, 12:29
Captain ich hoffe ich darf hier kurz eine Frage stellen, es geht auch um Aero.
Vielleicht kurz der Hintergrund. Mich zieht es immer mehr weg von eher klassischen Triathlons hin zu bergigeren mit durchaus auch schweren Abfahrten.
In der Ebene auf geringen Steigungen ist die Aeroposition klar im Vorteil, auf Abfahrten verliert man aber mit dem TT (zumindest ich) durch den Lenker und den Bremsen doch einiges an Zeit.
Folgende Frage.
Wie viel kostet mich bzw generell jemanden mit einer guten Aeropositon (also doch nicht mich) ein Drop Handlebar im Vergleich zum klassischen flat Aeroaufbau?
Also mal angenommen man hat ein Rad wie das Airstreem TT Road Disc
https://airstreeem.com/de/produkte/fahrraeder/strasse/tt-road-disc
Geht mit der Sattelstütze Richtung 78° statt 73° und baut sich eine gute Aeroposition auf, fährt aber eben Handelbars, wie groß ist die Aeroeinbuße.
Ich hoffe ich konnte meine Frage klar formulieren.
Klassisch Straßenrad vs TT Bike sind so 2 bis 3kmh die da flöten gehen.
Ein Straßenrad auf eine extrem aerooptimierte Dropbar-Position umzubauen mit Sattel extrem vor etc geht meiner Meinung nach zu lasten des RR Vorteils, weil das Handling extrem bescheiden wird, weswegen man aber ja das RR eigentlich auswählt.
Ich würde in deinem Fall ein Straßenrad mit nem leichten Auflieger bauen. Dann kannst Du klassische RR Position fahren wo du es brauchst... also steil bergauf oder aber auch in technischen Abfahrten und wenn es dann mal flacher ist, nutzt du den Auflieger zur Entlastung und zur Verbesserung der Aerodynamik.
Ich habe sowas noch nicht gemessen, denke aber aus dem Bauch heraus, dass sich der Nachteil zu nem vollwertigen TT damit ungefähr halbieren lassen würde. Dürfte dabei auch darauf ankommen welches Rad du als Ausgangsbasis nimmst. Zusatzshifter am Auflieger würde ich montieren. Der Auswahl der Laufräder könnte eine Bedeutung zukommen. Im Disczeitalter ist ja "leicht" und rel. aero eigentlich machbar auch am Berg.
zahnkranz
22.07.2021, 12:35
Meiner Meinung nach bringt es mehr an der Fahrtechnik zu üben, als auf ein anderes Rad umzusteigen. Wieviel bist du auf dem Rennrad schneller auf der Abfahrt, hast du es ausprobiert? Leih dir ein Rennrad aus, stopp mal die Zeit, dann hast du einen konkreten Ansatzpunkt.
captain hook
22.07.2021, 12:47
Was den ursprünglichen Sinn dieses Themas hier mal anging... wie immer im Leben geht das Leben weiter und manchmal bleiben Dinge nicht wie sie sind. Bei mir haben Belastungen außerhalb des Sports so zugenommen, dass ich geplanten und ergebnisfokussierten Sport eine Weile zurückstellen werde, bis ich mich wieder so fühle, dass ich das als Freude und nicht als zusätzlichen Stress empfinden kann. Ein bisschen vor mich hinradeln werde ich natürlich weiterhin.
zahnkranz
22.07.2021, 12:49
Was den ursprünglichen Sinn dieses Themas hier mal anging... wie immer im Leben geht das Leben weiter und manchmal bleiben Dinge nicht wie sie sind. Bei mir haben Belastungen außerhalb des Sports so zugenommen, dass ich geplanten und ergebnisfokussierten Sport eine Weile zurückstellen werde, bis ich mich wieder so fühle, dass ich das als Freude und nicht als zusätzlichen Stress empfinden kann. Ein bisschen vor mich hinradeln werde ich natürlich weiterhin.
Alles alles Gute! Vielen Dank für deine bisherigen Beiträge hier, sind für mich eine Inspiration gewesen :Blumen:
captain hook
22.07.2021, 12:52
Meiner Meinung nach bringt es mehr an der Fahrtechnik zu üben, als auf ein anderes Rad umzusteigen. Wieviel bist du auf dem Rennrad schneller auf der Abfahrt, hast du es ausprobiert? Leih dir ein Rennrad aus, stopp mal die Zeit, dann hast du einen konkreten Ansatzpunkt.
Hast du das Giro EZF gesehen wo die übern Berg sind? Da sind einige gestandene Profis mit dem TT Bike bergab geeiert, dass man Angst beim Zuschauen hatte. Und da war die Abfahrt extrem einfach. Da halte ich es für eine kühne Forderung, dass Hobbysportler das mal ein bisschen üben sollen und dann geschmeidig mit einem Boliden auch ne schwierige Abfahrt so schnell und sicher runter kommen wie mit nem RR mit einer stabilen Position.
captain hook
22.07.2021, 12:59
Alles alles Gute! Vielen Dank für deine bisherigen Beiträge hier, sind für mich eine Inspiration gewesen :Blumen:
Soweit ich das beurteilen kann funktioniert meine Tastatur ja noch. Ich werde euch also weiter nerven. :Lachen2:
Gestern bin ich mal mit dem RR los über die Referenzstrecke. 42,1kmh im Schnitt mit 278W avg. Allerdings mit einem eher nicht so optimalem Setup. 28mm Reifen auf ner 26mm breiten Felge, dicke Schläuche, 2 Flaschen... Ich mach da mal ein paar weitere Versuche wenn Lust und Zeit da ist. cdA war übers Rechenmodell bei 0,237 was sich rel. gut mit den Versuchsfahrten deckt, die Hein mal mit mir gemacht hatte Anfang 2020.
zahnkranz
22.07.2021, 13:07
Hast du das Giro EZF gesehen wo die übern Berg sind? Da sind einige gestandene Profis mit dem TT Bike bergab geeiert, dass man Angst beim Zuschauen hatte. Und da war die Abfahrt extrem einfach. Da halte ich es für eine kühne Forderung, dass Hobbysportler das mal ein bisschen üben sollen und dann geschmeidig mit einem Boliden auch ne schwierige Abfahrt so schnell und sicher runter kommen wie mit nem RR mit einer stabilen Position.
Bei einem Großteil der Hobby-Sportler stimmt bei Abfahrten so ziemlich gar nichts, egal mit welchem Bike diese unterwegs sind. Es geht nicht darum aus diesen Sportlern Abfahrt-Profis zu machen, aber mit etwas Übung kommen diese schneller und sicherer runter. Um ein paar Basics zu üben genügt ein kleiner Platz, bspw. ein enger 180-Grad-Wendepunkt.
Auch ich bin mit dem Rennrad ein klein wenig schneller bergab in engen Kurven, aber selbst mit dem TT schneller als ein Großteil der Rennrad-Fahrer.
Klassisch Straßenrad vs TT Bike sind so 2 bis 3kmh die da flöten gehen.
Ein Straßenrad auf eine extrem aerooptimierte Dropbar-Position umzubauen mit Sattel extrem vor etc geht meiner Meinung nach zu lasten des RR Vorteils, weil das Handling extrem bescheiden wird, weswegen man aber ja das RR eigentlich auswählt.
Ich würde in deinem Fall ein Straßenrad mit nem leichten Auflieger bauen. Dann kannst Du klassische RR Position fahren wo du es brauchst... also steil bergauf oder aber auch in technischen Abfahrten und wenn es dann mal flacher ist, nutzt du den Auflieger zur Entlastung und zur Verbesserung der Aerodynamik.
Ich habe sowas noch nicht gemessen, denke aber aus dem Bauch heraus, dass sich der Nachteil zu nem vollwertigen TT damit ungefähr halbieren lassen würde. Dürfte dabei auch darauf ankommen welches Rad du als Ausgangsbasis nimmst. Zusatzshifter am Auflieger würde ich montieren. Der Auswahl der Laufräder könnte eine Bedeutung zukommen. Im Disczeitalter ist ja "leicht" und rel. aero eigentlich machbar auch am Berg.
Darum hab ich das Airstreem als BSP ausgewählt, denn hier wird bereits vom Hersteller angedacht, dass man eben eine TT Position aufbaut.
Aber dann vielleicht die Frage anders herum, wenn ich ein TT mit Dropbar aufbaue gehst du davon aus das statt 2-3 km/h Unterschied RR zu TT, durch die Dropbars der Unterschied sich auf 1,5-2km/h verringern würde. Also noch immer deutlicher Vorteil durch die Aeroposition aber nicht ganz so ausgeprägt wird die flat Variante.
Danke! :Blumen:
captain hook
22.07.2021, 14:10
Darum hab ich das Airstreem als BSP ausgewählt, denn hier wird bereits vom Hersteller angedacht, dass man eben eine TT Position aufbaut.
Aber dann vielleicht die Frage anders herum, wenn ich ein TT mit Dropbar aufbaue gehst du davon aus das statt 2-3 km/h Unterschied RR zu TT, durch die Dropbars der Unterschied sich auf 1,5-2km/h verringern würde. Also noch immer deutlicher Vorteil durch die Aeroposition aber nicht ganz so ausgeprägt wird die flat Variante.
Danke! :Blumen:
TT Bike mit Dropbar bringt quasi gar nix. Der Aerovorteil des Rahmens ist so klein, dass ist in Deinem Sinne geschenkt.
Die Reduzierung bezieht sich auf RR mit RR Lenker plus Auflieger.
TT Bike mit Dropbar bringt quasi gar nix. Der Aerovorteil des Rahmens ist so klein, dass ist in Deinem Sinne geschenkt.
Die Reduzierung bezieht sich auf RR mit RR Lenker plus Auflieger.
AH alles klar! Danke!
captain hook
23.07.2021, 16:29
Weils so schön ist auf der Teststrecke und ich Lust aufs RR fahren hab und da mit der Position nie richtig zufrieden war, hab ich gestern mal geschraubt...
Anderer Sattel. Und wo ich schon dabei war ein bisschen Videoanalyse. Die Position wirkte immer sehr aufrecht, aber egal was ich tat, ich kam nicht weiter runter. Auf der Rolle dann mal ein bisschen rumexperimentiert mit vor zurück und hoch und runter... und siehe da, weiter hinter brauchte es für vorne runter. Das Problem war schlicht, dass der Platz zwischen Sattel und Lenker nicht reichte um den Rücken zu begradigen. Da ich aber schon nen 120er Vorbau und nen Lenker mit 90mm Reach montiert habe, war mehr Platz vorne zu generieren irgendwie nicht so angesagt. Außerdem kostet an nem Madone ein Vorbau zum probieren mal kurz über 300€.
Weil das Tretlager am Trek eh bb90 üblich knackt gleich mal probiert, wie es mit einer anderen Kurbel aussieht. Also die 165er aus dem TT Bike genommen, wo es mit einem WheelsMFG völlig problemlos tut. Knackt weiterhin, fühlte sich aber verheißungsvoll an.
Der Rücken ist jetzt schön frei und es staucht ihn nicht mehr so zusammen. Dadurch kann ich in bei flacher Bremsgriffposition und am Unterlenker flacher halten. Der Gewichtsverteilung kommt es außerdem entgegen. Der Hüftwinkel ist mit der kurzen Kurbel einigermaßen unter Kontrolle.
Also das Setup von vorgestern mit der neuen Position und los. Tiefe Bremsgriffhaltung (also Unterarme mehr oder weniger parallel zum Boden) geht jetzt viel besser. Konnte ich also dann auch viel so fahren über die Stunde. Im Ergebnis wurden es dann 43,1kmh für 281W, Nicht so verkehrt für mit Rennrad. Irgendwann die Tage kommen neue Laufräder, die dann mal angemessene Reifen und Schläuche bekommen. Mal sehen wie weit sich das Spiel treiben lässt. Unterarme auf Oberlenker könnte man natürlich auch mal fahren, ist aber im Rennen aber ja inzwischen eh verboten.
Dann schön O-Saft Malto aufm Weg ins Büro und los ging der Ernst des Lebens.
Gibt es schon Bilder von Dir und Rad mit kurzer Kurbel?
:Huhu:
Tom
captain hook
24.07.2021, 08:47
Gibt es schon Bilder von Dir und Rad mit kurzer Kurbel?
:Huhu:
Tom
Nur aufm tt 🤯 mal sehen was sich so ausgeht. Denke da sollte mal was möglich sein. Vielleicht mach ich dann doch auch mal nen test mit der uci verbotenen arms on bar Position.
Genussläufer
25.07.2021, 15:24
Ich habe mir jetzt an zwei Tagen den ganzen Faden durchgelesen. Ich bin erstens entsetzt, daß mich die Denke nicht losgelassen hat und zweiten daß akute Ansteckungsgefahr besteht. Ich komme eher vom Laufen und weiche lediglich bei Verletzungspausen aufs Rad aus. Eigentlich wollte ich nur noch just for fun ein wenig rumtraben und Spaß am Training haben. Jetzt ist unglücklicherweise der Funke übergesprungen. Ich bin drei Jahre älter als Du und wiege 63kg. Meine Wattzahlen auf dem Rad sind gar nicht soviel niedriger, die Geschwindigkeit schon :Lachen2:
Aber die große Liebe und Stärke ist und bleibt das Laufen. Und die Ambition kriege ich nach der Lektüre wohl auch nicht wieder raus. Danke für die Einblicke und nach mehr Dank für die Motivation :Blumen:
captain hook
25.07.2021, 15:34
Ich habe mir jetzt an zwei Tagen den ganzen Faden durchgelesen. Ich bin erstens entsetzt, daß mich die Denke nicht losgelassen hat und zweiten daß akute Ansteckungsgefahr besteht. Ich komme eher vom Laufen und weiche lediglich bei Verletzungspausen aufs Rad aus. Eigentlich wollte ich nur noch just for fun ein wenig rumtraben und Spaß am Training haben. Jetzt ist unglücklicherweise der Funke übergesprungen. Ich bin drei Jahre älter als Du und wiege 63kg. Meine Wattzahlen auf dem Rad sind gar nicht soviel niedriger, die Geschwindigkeit schon :Lachen2:
Aber die große Liebe und Stärke ist und bleibt das Laufen. Und die Ambition kriege ich nach der Lektüre wohl auch nicht wieder raus. Danke für die Einblicke und nach mehr Dank für die Motivation :Blumen:
Ja, das laufen. Ich bin ja nach 15 Jahren auch mal kurz rückfällig geworden. Man kann seine Herkunft wohl nicht verleugnen. 🤯
Vielleicht ist tt eine gute Sache für dich. Dem Laufen nicht so unähnlich. Und man hat nicht so oft was an den Knochen. 😂
captain hook
25.07.2021, 15:40
Heute hab ich mal Laufräder und Reifen in angemessener aerodynamischer Qualität ins Madone gesteckt. Am Ende gab's auf der 43km Teststrecke nen 43,6kmh Schnitt mit 271w. Mehr Watt war nach 3 Tagen am Stück nicht freiwillig zu wollen. Also 0,5kmh plus und 10w minus zum letzten Versuch. Ein Teil geht auf die Temperatur und den Luftdruck zurück. Ein bisschen was aufs Material. Bissl was ginge noch mit Flaschen ab, Überschuhe und tt Übersetzung. Dann noch ein paar Watt dazu in frisch und wieder im Flow. Vielleicht geht da mit nem all in Versuch mal was Richtung 44,5kmh oder so für ne Stunde. Also Rennrad, nicht tt Bike.
captain hook
27.07.2021, 10:00
Gibt es schon Bilder von Dir und Rad mit kurzer Kurbel?
:Huhu:
Tom
Ungefähr so :Blumen:
captain hook
28.07.2021, 11:14
Heute früh bin ich mal etwas frischer die Teststrecke mit dem Rennrad gefahren.
43km Streckenlänge out and back gaben 44,4kmh für 287W.
Gewöhn mich noch an die Position. Limit ist dabei eher das halten der Position als Puls oder Laktat. Aber es wird immer besser.
captain hook
28.07.2021, 12:21
Die Analyse sagt dazu, dass das inzwischen mit dem RR in W/Speed Relation auf dem Niveau meiner TT Position aus Duathlonzeiten angekommen ist. Ich hab da aus 2015 Einheiten gefunden, wo ich quasi noch die Zofingen Position gefahren bin. Da war das was ich heute früh gefahren bin noch 1h Allout aufm TT Rad. :Maso:
Da war das was ich heute früh gefahren bin noch 1h Allout aufm TT Rad. :Maso:
Die Leistung oder der Speed?
captain hook
28.07.2021, 12:50
Die Leistung oder der Speed?
Watt und Speed. Leistung und Speed war heute quasi identisch mit Fahrten aus 2015.
Problembär
28.07.2021, 13:45
Watt und Speed. Leistung und Speed war heute quasi identisch mit Fahrten aus 2015.
Beeindruckend. V.a. wenn man davon ausgeht, dass du damals mit deiner Position sicher auch nicht zu den schlechteren im Feld zu zählen warst.
Position und Material vom letzten Versuch waren annähernd vergleichbar mit dem zuletzt geposteten Bild? Also keine höheren Felgen, Unterlenker oder Zeitfahrposition durch Arme mittig auflegen?
captain hook
28.07.2021, 14:34
Beeindruckend. V.a. wenn man davon ausgeht, dass du damals mit deiner Position sicher auch nicht zu den schlechteren im Feld zu zählen warst.
Position und Material vom letzten Versuch waren annähernd vergleichbar mit dem zuletzt geposteten Bild? Also keine höheren Felgen, Unterlenker oder Zeitfahrposition durch Arme mittig auflegen?
Position wie auf dem Bild (also Bremsgriffhaltung mit flachen Unterarmen - keine TT Imitation) . Laufräder, Reifen und Helm vom TT, Nopinz Anzug.
Noch nicht gezogene Optionen: Kettenblatt vom TT, Hinterrad noch ohne TT Reifen, 2 Flaschen im Rahmen.
Allout TT Versuche bin ich damals allerdings mit TT Anzug (damals Castelli)) und Aerohelm und vollem Ballett (Scheibe, Reifen, Aeroflasche...) gefahren.
captain hook
28.07.2021, 14:39
Unterlenker
Unterlenker ist nicht schneller als Bremsgriff mit Arme flach. Ich habe dafür aus der selben Fotoserie eins am Unterlenker. Durch die dadurch kürzere, tiefere Griffposition stellt es die Position zumindest meinem Empfinden nach lediglich auf und verschlechtert diese.
Bereite ich mal auf. Sollte man erkennen können.
Unterlenker ist nicht schneller als Bremsgriff mit Arme flach. Ich habe dafür aus der selben Fotoserie eins am Unterlenker. Durch die dadurch kürzere, tiefere Griffposition stellt es die Position zumindest meinem Empfinden nach lediglich auf und verschlechtert diese.
Bereite ich mal auf. Sollte man erkennen können.
https://www.aero-coach.co.uk/uci-road-bike-position-aerodynamics
https://cyclingtips.com/2021/05/real-world-aero-testing-which-hand-positions-are-fastest/
Laut Aerocoach ist Unterlenker (drops) signifikant schlechter als Arme flach am STI (aero hoods).
Die brauchen immer ziemlich lange, deine Ergebnisse zu bestätigen. :Blumen:
captain hook
28.07.2021, 15:42
https://www.aero-coach.co.uk/uci-road-bike-position-aerodynamics
https://cyclingtips.com/2021/05/real-world-aero-testing-which-hand-positions-are-fastest/
Laut Aerocoach ist Unterlenker (drops) signifikant schlechter als Arme flach am STI (aero hoods).
Die brauchen immer ziemlich lange, deine Ergebnisse zu bestätigen. :Blumen:
Naja, dazu hat auch die Tour schon vor etlichen Jahren was gemacht. Ich würde diese Erkenntnis jetzt nicht unbedingt für mich in Anspruch nehmen (und auch ansonsten nicht). :Gruebeln:
Ich muss allerdings da immer ein bisschen abwägen. Vom weit hinten sitzen bekomme ich nämlich Rückenschmerzen. Vielleicht sollte ich lieber mal zum Yoga gehen. Weit vorne staucht es allerdings die Position so zusammen, dass der Rücken gar nicht flach werden kann.
Hat mich schon immer geärgert, aber in so einer Rennsaison rettet man sich ja irgendwie immer nur von Rennen zu Rennen und verschiebt da nicht großartig irgendwelche Dinge, besonders nicht, wenn man sich daran erstmal langfristig gewöhnen muss. Aktuell muss ich mir diesbezüglich eh Zeit nehmen und kann mich deshalb mit sowas beschäftigen und rumprobieren. Aufs TT fahren habe ich aktuell ohne Ziele eh nur wenig Lust, zumal man damit was seine Mitfahrer angeht immer so unkompatibel wird.
Naja, auf jeden Fall gewöhnt sich der Rücken langsam dran. Hoffe das bleibt so .
captain hook
28.07.2021, 15:45
Unterlenker...
Helmut S
28.07.2021, 21:21
Unterlenker ist nicht schneller als Bremsgriff mit Arme flach.
+1 - meiner Erfahrung nach is Unterlenker zuverlässig langsamer.
Unterlenker fahre ich im Prinzip nur bergab in Kurven/Serpentinen oder mal zur Positionsveränderung bzw. im Sprint/Wiegetritt über ne Kuppe wenn‘s sein muss. Ansonsten nur Bremsgriff flach wenn es schnell sein muss z.B. beim pressen in der Gruppe.
:Blumen:
captain hook
02.08.2021, 10:58
Am Samstag hab ich (da ichs ja aktuell eh nicht nutze) meine Freundin mal mein inzwischen ziemlich optimiertes Cervelo P5 fahren lassen. Was mich daran erinnert, dass ich einen Vision TFA Lenker übrig hab, den ich wenig gefahren noch verkaufen muss und dafür für die Börse noch Bilder machen sollte... Aber egal.
Wie es halt so ist, findet sie nun, dass das noch besser fährt als das Shiv TT. Bevor es also in der Ecke vergammelt... schwubbs so einfach wechselt so ein Rad den Fahrer. :Lachanfall: Die Waffen der Frauen und so... :Liebe:
Wenn ich überhaupt noch was fahr dieses Jahr, dann nehm ich da eh das Rennrad und mach auf Tourist.
Also hab ich vom Touristenrad mal nen Bild gemacht nachdem ich heute morgen mal auf "Aero" umgebaut hab. Bissl was an Reifen hatte ich auch noch da... :o
Die neuen Veloflex Record gingen komplett ohne Werkzeug auf die Duke 78mm Felgen. 25mm Conti waren mir eher ne Nuance zu breit auf der knapp 28mm breiten Felge - 21mm innen)
Könnte man mal nen Speedcheck mit fahren. Mal sehen wieviel da gegen ein TT verloren geht. Weitere mögliche Ausbaustufe wäre dann Scheibe und 90mm vorne mit TT Reifen. Diesen Unterschied müsste man eigentlich dann auch mal rausarbeiten. ;)
Nachdem ich am Freitag mit dem RR 3x~10min mit einer Wende in der Mitte gefahren bin - im Mittel so 44,6kmh für ~330W (Wende kostet auf so kurzer Strecke rd. 1kmh) - sind wir Sonntag dann 3x~20min in einer 130km Runde eingebaut gefahren. Beide RR, ich von vorne, meine Freundin am Hinterrad. Streckenabschnitte Immer so, dass man die knappen 20min hintereinander weg fahren konnte. Waren dann so im Mittel um die 43kmh über die IV Abschnitte für 290W. Sie muss dafür am HR noch ungefähr 210W im Mittel fahren. Allerdings kann sie auch seeeeeehr aero sitzen auf dem RR. Ein ehemaliger Teamkollege hat bei mir im Windschatten fast meine Leistung treten müssen wenn er direkt am HR gefahren ist. Und der war eher so meine Größe...
captain hook
04.08.2021, 10:25
Der erste Check konnte Zeit und wetterbedingt leider nicht auf einer meiner Referenzstrecke stattfinden. Musste ausweichen. Da hab ich zwar Daten, aber leider nicht soviele wie auf anderen.
Insgesamt würde ich vermuten, dass das RR so wie es aktuell konfiguriert ist mit der angepassten Position nur noch unter 2kmh "langsamer" ist als das TT Bike. Alles bezogen auf Geschwindigkeitsbereiche 45kmh plus X.
Morgen sollte sich die Teststreckensituation hoffentlich besser darstellen.
captain hook
05.08.2021, 11:31
Heute gings dann mal im 99% Fullaerostyle auf die Piste mit dem Rennrad. Also Rad wie auf dem Bild (Scheibe wäre dann quasi der Schritt zu 100) Aerohelm, Anzug, Überschuhe...
Ich bin dann so gefahren, dass ich beim Rausfahren auf der Pendelstrecke 6km fliegend hatte, dann nach Pause 11km out and back mit Wende bei Halbzeit und dann nach Pause die 6km vom ersten Lauf nochmal fliegend zurück.
1 Lauf (out). 336W für 47,2kmh
2.Lauf (out and back) 318W für 45,9kmh
3. (wie eins umgekehrte Richtung) 320W für 47,2kmh
Im Lauf 2 sieht man wenn man die Wende in der Analyse mal rausnimmt, dass diese rund 10W und gleichzeitig rd. 0,5kmh frisst.
Auf der Strecke hab ich ziemlich viele Daten. Gemessen am ausoptimierten aktuellen TT Setup gibt das nen Unterschied von knapp unter 2kmh oder um die 25W. Vielleicht wäre mit der Scheibe noch ein kleines bisschen zu holen.
Ab 2018 rückwärts habe ich dort garkeine Zeit die mit dem TT schneller war. Aus 2017 gibts was mit dem TT mit 10W weniger, was 1kmh langsamer war.
Heute gings dann mal im 99% Fullaerostyle auf die Piste mit dem Rennrad. Also Rad wie auf dem Bild (Scheibe wäre dann quasi der Schritt zu 100) Aerohelm, Anzug, Überschuhe...
Ich bin dann so gefahren, dass ich beim Rausfahren auf der Pendelstrecke 6km fliegend hatte, dann nach Pause 11km out and back mit Wende bei Halbzeit und dann nach Pause die 6km vom ersten Lauf nochmal fliegend zurück.
1 Lauf (out). 336W für 47,2kmh
2.Lauf (out and back) 318W für 45,9kmh
3. (wie eins umgekehrte Richtung) 320W für 47,2kmh
Im Lauf 2 sieht man wenn man die Wende in der Analyse mal rausnimmt, dass diese rund 10W und gleichzeitig rd. 0,5kmh frisst.
Auf der Strecke hab ich ziemlich viele Daten. Gemessen am ausoptimierten aktuellen TT Setup gibt das nen Unterschied von knapp unter 2kmh oder um die 25W. Vielleicht wäre mit der Scheibe noch ein kleines bisschen zu holen.
Ab 2018 rückwärts habe ich dort garkeine Zeit die mit dem TT schneller war. Aus 2017 gibts was mit dem TT mit 10W weniger, was 1kmh langsamer war.
Wie sieht es mit dem Output aus? Gibts da Unterschiede?
captain hook
05.08.2021, 12:19
Wie sieht es mit dem Output aus? Gibts da Unterschiede?
Du meinst rr zu tt? Kann ich nachher mal schauen.
captain hook
05.08.2021, 12:41
Wie sieht es mit dem Output aus? Gibts da Unterschiede?
Ich bin was ähnliches Mitte Juni mal gefahren mit dem TT Bike.
Da waren die hin und her Versuche die bei mir heute Versuch 1 und 3 waren
333W out für 49kmh
und
319W back für 47,1kmh
Von der durchschnittlichen Tretleistung also rel. ähnlich.
captain hook
07.08.2021, 15:21
Hab das heute mal über 40min gecheckt. Waren dann 30,5km bei rd 300w und rd 45,7kmh. Ganz ok für Rennrad.
Auf der Strecke hab ich tonnenweise Daten und damit sehr stabile Vergleichsmöglichkeiten. Übliche tt Daten liegen dort bei 47 bis 47,5kmh bei vergleichbarer Leistung.
Absolute Sahnebedingungen waren nicht unbedingt. Aber durchaus ok. Rd 45kmh raus, entsprechend schneller zurück.
captain hook
10.08.2021, 11:04
Wenn man nix sinnvolles zu trainieren hat, kann man ja jeden Sch... ausprobieren.
Heute dann mal WK Style vs. schnelles Trainingssetup.
Dazu hab ich meinen nahe gelegene innerörtliche rd. 7,5km Pendelstrecke, die ich in der Vergangenheit gerne als Vorbelastung für kurze Prologzeitfahren genommen habe um unrhythmisches, kurzes Zeitfahren mit Wende zu simulieren. Die Strecke ist nicht so besonders schnell verglichen mit gutem Landstraßenbelag und durch die ständigen leichten Wellen ist es ein ständiger Wechsel aus über und unter Ziellast.
Bin da letzte Woche mal gefahren mit 50mm LR, breiten 5000er Conti (28mm) und runden Trinkflaschen. rd. 45,1kmh für rd. 332W. Anzug war so semischnelles Material.
Heute 78mm LR mit 23mm TT Reifen und Aeroflasche und kurzarm TT Anzug... 46,9kmh für 343W. Rd. 0,5kmh gehen auf die Mehrleistung, der Rest ist Materialspeed.
Da die Strecke durch den Wald geht, ist sie rel. windgeschützt, was sie bezgl. Wind rel. unempfindlich macht. Wetter und Temperatur gingen als vergleichbar durch.
In meiner Wochenzeitung gibt es eine Leser-Rubrik „Dinge die mein Leben reicher machen“. Hier leider nicht, also missbrauche ich einfach mal deinen Radsport-Blog. Hoffe mal, das ist ok für dich.
Heute Morgen gemütlich auf meiner Hausstrecke unterwegs, vor mir eine kurze Rampe. Direkt vor der Rampe biegen zwei Radler von links ein, die an der Rampe praktisch anfahren. Also vollgas und freundlich grüßend an denen vorbeigeflogen. Beide 65+, klassisch und mit dieser Bella Figura auf dem Rad wie es nur Menschen können, die ihr Leben lang am radeln sind. Solche Typen trifft man auch gerne beim Skifahren. Ich dagegen ziemlich aufrecht sitzend mit meinem Canyon Roadlite unterwegs, auch alt aber nicht so alt und gekleidet wie ein Nachwuchs-Talent, dass sich auf die nächste TdF vorbereitet. Die Battle war also eröffnet.
Ca. 2000m lagen bis zum Peak vor mir, ganz leicht ansteigend und irgendwie blöd zu fahren. Ich hab ja auch noch Batterie und Motor im Gepäck (die aber ab 25 nicht mehr mitspielen). „Feld sammelt Greenhorn ein“ gabs dann ca. 300m vorm Ziel. Beide Herren lässig und nett grinsend an mir vorbei, ich hinten rein. Auf dem dann folgenden ganz leicht abschüssigen Abschnitt fühlten sich meine Beine super an, ich also links raus und mit ca. 50 einen weiteren Ausreißversuch gestartet. Ein Tempo, dass ich nicht lange halten kann. Einer der beiden alten Herren schoss kurz darauf an mir vorbei, der andere musste abreißen lassen. Also immerhin 2ter geworden!
Danach habe ich gegrinst wie ein Honigkuchen. Diese Art von spontanen menschlichen Beziehungen in absolutem Einverständnis kenne ich in der Form eigentlich nur beim Radeln. Einfach ein toller Sport!
Benni1983
15.09.2021, 14:46
Tolle Geschite im Blog des Captain´s :Maso:
... Ich hab ja auch noch Batterie und Motor im Gepäck (die aber ab 25 nicht mehr mitspielen)...
Sorry...aber damit ist die Niederlage schon vorprogrammiert :Lachanfall:
captain hook
15.09.2021, 15:39
Tolle Geschite im Blog des Captain´s :Maso:
Sorry...aber damit ist die Niederlage schon vorprogrammiert :Lachanfall:
Der ist ja wegen Langweile ungenutzt 😂 also ganz ok hier mal ne schöne Geschichte zu posten.
Unterschätze niemals einen alten Mann auf einem Fahrrad. 🙈 😱
...Toni Martin zum Abschluss seiner Karriere noch WM mit dem deutschen MixedTeam geworden, Gratulation.
Hab leider auch nur Deinen Thread für passend befunden, mon capitain!
Moin moin
Tom
captain hook
23.09.2021, 07:17
Nagut, dann poste ich auch mal was in meinem Blog. Ein Screenshot aus dem Livestream vom King of the lake. Mit 46 Bouletten einmal um den Attersee. 300w haben gereicht.
Nagut, dann poste ich auch mal was in meinem Blog. Ein Screenshot aus dem Livestream vom King of the lake. Mit 46 Bouletten einmal um den Attersee. 300w haben gereicht.
schaust ja echt aus, als säßest Du auf einem TT...
Was für eine RR Sitzposition, mein Neid ist Dir sicher.
:Huhu: :Blumen:
Tom
PS spannend wäre, wenn Du an das RR Deinen TriLenker bauen würdest und schautest, ob du dann noch schneller wärest... O:-)
captain hook
23.09.2021, 20:49
Naja, es ist ja ein Madone. Dafür gibt es von Trek extra eine Aufliegerlösung. Die müsste ich allerdings erstmal bearbeiten um ne ordentliche Position fahren zu können damit. Wenn ich TT fahren wöllte hätte ich ja eine kleinere Auswahl an geeignetem Material da. ;-)
Gestern war ich übrigens auf der Bahn. Gibts auch Bilder von. Vielleicht bekomm ich davon was verkleinert.
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