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Vollständige Version anzeigen : Alternativen zum Lauftraining


Keksi2012
15.01.2013, 12:38
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass frage ich mich, welche Alternativen zum Laufen denkbar wären.

Wenn ich "viel" laufe (für meine Verhältnisse, sprich ab 40km/Woche) fangen die Probleme an. Schienbeinkante, Adduktorenreizung und aktuell Knieprobleme, die noch nicht definiert sind.

Ich sehe grade 2 Möglichkeiten - die 3., nämlich einfach keinen Triathlon mehr zu machen - möchte ich (noch) nicht in die engere Wahl ziehen.

1. Dem Ganzen intensivst auf den Grund gehen: Was ist an meinen Beinen falsch, dass ich da immer wieder verschiedenste Probleme habe? Irgendwelche Fehlstellungen, die bisher keiner erkannt hat? Muskuläre Probleme? Etc. ...
Sicher kann ich auch am Trainingsaufbau etwas drehen, aber die Häufigkeit der Zipperlein erscheint mir nicht ganz "normal".

2. Alternativen suchen. Der positive Teil in mir denkt, dass das mit dem Knie kein Weltuntergang ist und ich schon "irgendwann" wieder laufen kann. Aber ich denke mir auch häufiger, dass ich einfach nicht zum Laufen gemacht bin und das deswegen auf ein Minimum reduzieren sollte.
Ich könnte mir dann vorstellen, das Laufen auf 2 Einheiten/Woche zu beschränken. Da ich bisher sowieso nur an VD/OD denke, sollte das trotzdem klappen.
Was könnte man zusätzlich machen, um die Laufleistung zu verbessern?
- Aquajogging?
- Skaten?
- ...?

Mir geht es in erster Linie darum, Erfahrungsberichte zu lesen von anderen Triathleten, die ähnliche Probleme haben/hatten.

Vielen Dank im Voraus!
Keksi

captain hook
15.01.2013, 12:56
Dann würd ich mich mal bei nem Osteopathen untersuchen lassen, ob da alles an Ort und Stelle ist, wo es hingehört und ob alles bestimmungsgemäß funktioniert.

Nen Schiefstand oder ne Blockierung am Becken oder im Rücken reicht manchmal schon aus, dass die Beine sich nicht auf der vorgesehenen Umlaufbahn bewegen, wovon man dann z.B. die von Dir beschriebenen Probleme bekommen kann.

Troedelliese
15.01.2013, 13:01
Mir geht es in erster Linie darum, Erfahrungsberichte zu lesen von anderen Triathleten, die ähnliche Probleme haben/hatten.

Bei mir haben eine Änderung des Laufstils nach einer Beratung und die aufgrund einer Laufbandanalyse passenden Schuhe diverse Knieprobleme beseitigt.
Zipperlein gehen jetzt erst bei ca. 70 Wochen-km los. Damit kann ich leben.

Superpimpf
15.01.2013, 13:03
Dem Ganzen intensivst auf den Grund gehen

Ich könnte mir dann vorstellen, das Laufen auf 2 Einheiten/Woche zu beschränken.

Einen Sportarzt solltest du in jedem Fall aufsuchen, aber vielleicht noch ein paar weitere Ideen:

-Wie machst du die 40km bisher (Anzahl Einheiten, Länge, Tempo) und wie viele verschiedene Schuhe hast du? Vielleicht kann man da schon was drehen was dir mehr Lauftraining ermöglicht, denn

-Reduzierung der Anzahl an Einheiten* ist IMHO nicht so sinnvoll, da die unpassene Belastung dann ja noch ungewohnter wird. Manchmal ist eine "leichte Belastung" gar nicht so verkehrt um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.


*Bei Reduzierung auf 2. Wenn man Überlastungserscheinungen hat wegen 10 Einheiten die Woche, dann könnte man natürlich durchaus über eine Reduzierung nachdenken

chris.fall
15.01.2013, 13:09
Moin,

ich habe Alter. Deswegen werden die Probleme mit meinem Sprunggelenk in diesem Leben wohl auch nicht mehr weggehen.

Ich versuche es deshalb mit dem Ansatz "Hammer the Bike", 40 Lauftrainingskilometer/Woche oder ein wenig mehr sollten ja theoretisch reichen, um bei einer LD ins Ziel zu kommen. Im Juli werde ich dann sagen können, ob es geklappt hat...

Viele Grüße,

Christian

Superpimpf
15.01.2013, 13:10
Moin,

ich habe Alter.
:Lachanfall:

Keksi2012
15.01.2013, 13:12
-Wie machst du die 40km bisher (Anzahl Einheiten, Länge, Tempo) und wie viele verschiedene Schuhe hast du? Vielleicht kann man da schon was drehen was dir mehr Lauftraining ermöglicht, denn

Anzahl Einheiten: 3-4
Länge: 6-max. 17 (Tempo/Intervalle um die 10km gesamt, längere Läufe 15-19)
Tempo: längere Läufe ca. 6:15-6:25, Intervalle bis 4:40min/km, TDL um die 5:15-5:20 min/km

Schuhe: aktiv in Benutzung sind 4 Paar, dann noch 1 Cross-Schuh, den ich bei Matsch etc. nutze.
Schuhe sind nach Laufbandanalyse gekauft worden und fühle mich super darin.

@captain hook: Daran dachte ich auch schon. Werde ich mit meinem Hausarzt besprechen.

@Troedelliese: Wo hast Du die Analyse machen lassen?



Weitere Infos, die vielleicht helfen:

- Seit der Knieverdrehung/starken Schmerzen habe ich erst pausiert, dann langsam mit 2 km wieder angefangen. Seitdem hatte ich 2 Mal Schmerzen - das eine Mal lief ich mit den Cross-Schuhen, die ja eher stabil sind. Das andere Mal mit meinen Schuhen für längere Läufe (weil ich die Wadenmuskulatur mal entlasten wollte).
Kann natürlich sein, dass es auch einfach purer Zufall ist, aber als ich mit Ronin/Musha lief, hatte ich nichts.

- Manchmal habe ich das Gefühl, dass eine Sehne irgendwo im Hüftbereich "springt".

Keksi2012
15.01.2013, 13:12
Moin,
ich habe Alter.

Puh, ich hoffe, ich noch nicht?! :confused:

MattF
15.01.2013, 13:23
Ich würds auch medizinisch abklären lassen, wenn dabei nichts rauskommt würde ich das Laufen reduzieren. Für VD/OD reichen doch weniger als 40km/Woche und die Alternativen hast du ja auch schon genannt, Skaten, Aquajogging oder einfach mehr Radfahren (im Moment MTB).

anneliese
15.01.2013, 14:12
Wenn ich "viel" laufe (für meine Verhältnisse, sprich ab 40km/Woche) fangen die Probleme an. Schienbeinkante, Adduktorenreizung und aktuell Knieprobleme, die noch nicht definiert sind.


Seit wann läufst du regelmäßig? Wie steigerst du die Umfänge?

Probleme mit dem Schienbein hatte ich auch mal, wegen zu stark gedämpfter Schuhe und schlechtem Laufstil.

Keksi2012
15.01.2013, 14:19
Seit wann läufst du regelmäßig? Wie steigerst du die Umfänge?


"Regelmäßig" ist schwierig ;)

Habe vor ca. 8 Jahren angefangen, vor 3 Jahren bin ich HM gelaufen, ohne spezielles Training vorher. Also ich würde sagen seit 3 Jahren ambitionierter.

Umfangssteigerung: Kommt immer drauf an, nach diesen "Zipperlein" fange ich mit 2-4km an und steiger dann langsam; orientiere mich an der 10%-Regel.
Klar könnte man jetzt sagen "Du steigerst zu schnell", aber es kann aus meiner Sicht wirklich nicht normal sein, dass ich ständig was habe.

Letztes Jahr fing ich nach einer Erkältung wieder an, war 4 km auf dem Laufband und dann kam eine Adduktorenreizung, die echt schmerzhaft war und sich zog... da hab ich weder schnell gesteigert, noch bin schnell gelaufen etc.

Nic.Run
15.01.2013, 14:23
Aquajogging ist schon ne Alternative, wenn Du gar nicht laufen kannst, aber ich finde den Unterschied zu normalen Laufen schon extrem.
Besser in brusthohen Wasser laufen, da bekommst Du die Füsse auf den Boden, das hat dann schon eher was mit laufen zu tun.
Vorausgeset die Belastung ist für Dich ok.

Colt
15.01.2013, 14:23
Geh zum Doc oder besser such dir nen guten Physio/Osteopathen.
Hab auch regelmäßig Probleme und mit Osteo hab ich die zur Ruhe gebracht, so dass ich wieder länger und ambitionierter Sporteln kann.

:Huhu:

... ansonsten Radel mehr oder im Winter Langlauf

Zettel
15.01.2013, 14:28
Schuhe sind nach Laufbandanalyse gekauft worden und fühle mich super darin.


Welche Art von Schuhen läufst du denn jetzt?

Ich hatte ein ähnliches Problem wie Du, Ich hatte meine Schuhe auch immer nach Laufbandanalysen gekauft und hatte immer extreme Probleme mit der Schienbeinkante, Stressfrakturen und so weiter.
Letztes Jahr habe ich mir selber Neutrale Laufschuhe gekauft. Seither ist alles Super :)

mfg
Zettel

Keksi2012
15.01.2013, 14:43
Welche Art von Schuhen läufst du denn jetzt?


Für die längeren Läufe habe ich den Wave Rider.

Für die schnelleren Sachen Wave Musha, Wave Ronin, Wave Precision. Der Musha ist mein Lieblingsschuh.

Für die "dreckigen" Sachen den Ascend.


Ja, alles Mizunos. Ich probiere jedes Mal auch andere Schuhe an, aber in denen fühle ich mich einfach zuhause.

Muss noch dazu sagen, dass ich versuche auf Mittelfuß umzustellen, was auch mittlerweile ganz gut klappt. Ich merke zwar, dass die Wadenmuskulatur da gut arbeiten muss, aber durch viel Dehnen etc. habe ich das im Griff.

Troedelliese
15.01.2013, 14:44
@Troedelliese: Wo hast Du die Analyse machen lassen?
Die Laufbandanalyse oder die Laufstilberatung?
Die Analyse in einem LEX-Laden. Wenn Du eine gute Laufstilberatung suchst, kannst Du in einem der LEX-Läden in Deiner Nähe mal nachfragen. Die arbeiten meist mit guten Lauftrainern zusammen.

Adduktoren- bzw.Hüftprobelme bekomme ich übrigens dann, wenn meine Laufschuhe abgelaufen sind.
Dann ist nämlich die EVA-Sohle zusammengedrückt und die Pronationsstütze immer noch so hoch wie vorher, sie ist ja aus härterem Material. Dies drückt mich dann in eine Supination, die in der Hüfte Probleme verursacht. Seit ich das weiß, behebe ich bei den ersten Anzeichen die Probleme durch einen Gang in Hausschuhen zur Mülltonne.

saali87
15.01.2013, 14:51
@Keksi: Ich habe die gleichen Probleme wie du. Adduktorenprobleme (Sehnenansatz entzündet) ebenso wie Verhärtungen im gesamten Oberschnekel, Hüftkapselentzündung. Seitdem ich laufe war ich glaube ich noch nie ein Jahr lang verletzungsfrei.

Ich hoffe es nun endlich in Griff zu bekommen mit:
-regelmäßige Physiotherapie/Massage (hab zum Glück nen guten Kumpel der Physio ist und mich auch privat und länger als 25min behandelt),
-Osteopathie alle paar Wochen,
-Umstellen auf Mittelfuß bzw teilweise Vorfuß dank viel Lauf-Abc, Barfußschuhen, Fußgelenksarbeit
-sehr viel Athletik-und Krafttraining
-Erholen nicht vergessen :-)

Langlauf will ich jetzt auch mal machen, das Wetter ist ja nun ideal dazu. Wenn das alles noch nichts bringt, weiß ich auch nicht was man noch machen kann. Sobald ich "viel" laufe, was sehr relativ ist bei mir, kommen die Ziepperlein, genauso wie bei dir. Ich frag mich auch so langsam ob es nicht einfach Leute gibt, die absolut nicht fürs Laufen gemacht sin...

Rhing
15.01.2013, 14:52
Moin,

ich habe Alter. Deswegen werden die Probleme mit meinem Sprunggelenk in diesem Leben wohl auch nicht mehr weggehen.

Ich versuche es deshalb mit dem Ansatz "Hammer the Bike", 40 Lauftrainingskilometer/Woche oder ein wenig mehr sollten ja theoretisch reichen, um bei einer LD ins Ziel zu kommen. Im Juli werde ich dann sagen können, ob es geklappt hat...

Viele Grüße,

Christian

An dem, was der junge Mann sagt, ist was dran, finde ich auch. :Cheese:
Bei mir reichen im Jahresschnitt 30 km, in den letzten 3 Monaten 40 km, um den Marathon in knapp unter oder über 4 Std. zu laufen. Da liegt man in der M55 nicht mal so schlecht. Kann je nach Gestaltung ganz gut funktionieren. Hab zwar keine Beschwerden und hatte diese auch nicht, als ich nen höheren Trainingsumfang bis zu 130 km/Woche als Jugendlicher hatte. Aber wegen einer MeniskusOP versuche ich, die KM soweit wie möglich zu reduzieren.
Ich mache
- regelmäßig im Verein (sonst drücke ich mich immer) Rumpfstabi (Mo)
- regelmäßig Lauf-ABC, Di vor dem Bahntraining
- dann eben Bahntraining, um diese Jahreszeit mit Stufen, Hügelläufen, 200ern - 300ern, dann steigernd bis 6 X 1000
- Do/Fr TDL 7 - 15 km
- am Wochenende nen Koppellauf, wobei der Radpart die Funktion der Vorbelastung übernimmt und ich meine, mir so den langen Lauf sparen zu können. Konkret laufe ich dann zwischen 10 km nach nem langen Radsplit und - in der LD-Vorbereitung - nen HM nach 50 km Rad. Letzteres gibt's 2-3 mal, meist sind's so um die 13-15 LaufKM.

Lauf-ABC und Einlaufen Di ist immer Barfuß. Da fang aber gaaanz langsam an. Ich bin zu Anfang 1 Runde (400 m) barfuß gelaufen und hab mir dann Schuhe angezogen. Das hab ich dann bis auf 4 Runden + Lauf-ABC gesteigert. Im Moment ist natürlich mit barfuß nix (obwohl mir Sonntag ein barfüßiger Jogger entgegengekommen ist). Im Frühjahr fange ich dann wieder vorsichtig an.

Ansonsten is Osteopath guter Tip. Hat mir mit Halswirbelsäule/Nacken sehr geholfen. Sitze seither relativ problemlos aufm RR / Triabike, obwohl mein Orthopäde, selbst guter Triathlet, meint, mit den Halswirbeln könne man eigentlich gar nicht RR fahren.

Nepumuk
15.01.2013, 14:56
Kenn ich. Bei mir fangen die Probleme meist ab 50km die Woche an, dann melden sich die Sehnen. Ich laufe in der Regel halt weniger, durch mit mehr Tempo. Die richtigen Schuhe (bei mir Kayano) helfen schon viel weiter. Selbst eine LD kannst du doch mit 40 Lauf-KM pro Woche gut finishen. Da sehe ich jetzt nicht so ein Problem.

Troedelliese
15.01.2013, 15:00
An dem, was der junge Mann sagt, ist was dran, finde ich auch.
Bei mir reichen im Jahresschnitt 30 km, in den letzten 3 Monaten 40 km, um den Marathon in knapp unter oder über 4 Std. zu laufen. Da liegt man in der M55 nicht mal so schlecht. Kann je nach Gestaltung ganz gut funktionieren.

Da geht es mir in der W55 doch tatsächlcih ähnlich - oder gar noch besser? Allerdings laufe ich gegen Ende der Vorbereitung doch eher 60km/Woche. :Lachanfall:

Noiram
15.01.2013, 15:29
Was hältst Du davon erstmal ein umfassendes Kraft- und Stabilisierungstraining zu machen. Hüfte/Adduktoren/Abduktoren, Knie kräftigen, dann gibt es weniger Ausweichbewegungen und dann halten sie generell mehr aus.

Ich habe hier super Empfehlungen bekommen - siehe "Hamsting-Tendinopathy-Thread". Da habe ich erstmal gemerkt was für krasse Defizite ich in den Pomuskeln habe.

Daneben 2x Laufen (nicht zu lang!) + Aquajogging (meines Wissens hat Ulrike Maisch sogar für Marathon im Wasser trainiert).

Ich wünsche Dir alles Gute Keksi!!!

LG
Marion:Huhu:

Shangri-La
15.01.2013, 15:31
Also 2x Laufen pro Woche sollte doch für eine OD allemal reichen.
Ich laufe im Winter ca 1-2x pro Woche und im Sommer dann 2-3x. Damit habe ich immerhin schon 2 LD ohne Wandertag überstanden.

Für meinen einzigen Solomarathon (8 Wochen nach einer MD) habe ich auch nur 3-4 Läufe pro Woche gemacht. Und nein, ich Laufe nicht jede Woche einen langen Lauf von 30 km. Mein Wochen-km-Rekord liegt bei 75km.

Wenn ich hier immer so lese, was hier so gelaufen wird, bin ich vielleicht doch nicht so laufuntalentiert wie ich immer denke, sondern einfach nur stinke lauffaul....

Rhing
15.01.2013, 16:53
Da geht es mir in der W55 doch tatsächlcih ähnlich - oder gar noch besser? Allerdings laufe ich gegen Ende der Vorbereitung doch eher 60km/Woche. :Lachanfall:

Wäre bei mir die absolute Ausnahme. Wobei ich bislang keine Beschwerden habe, sieht man einmal von den - ich glaub egal ob W oder M - AK55-Beschwerden ab. Jedenfalls hab ich im IM-Marathon keine Knie- oder sonstigen Gelenk- oder Sehnenschmerzen und dass die Muskeln während des 2. HM nicht mehr ganz so geschmeidig sind, ist glaub ich normal - oder man ist nicht richtig Rad gefahren. :Lachen2: Ich bin da einfach vorsichtig und möchte ja noch in ein paar Jahren Triathons machen.

Hab grad mal geguckt: Bin letztes Jahr in 1 Woche auf "gut" 50 km gekommen, 3-4 mal auf 40, der Rest war immer um die 30 km Laufen/Woche. Auf dem Rad warens im Jahresdurchschnitt dafür knapp 200 km / Woche, aber inkl. TL und "Heim-TL" über die langen Wochenende (Ostern, etc.).

Außerdem weiß ich gar nicht, wann Ihr diese ganzen Läufe etc. macht. Seid bestimmt alle im vorgezogenen Ruhestand und der Verband bietet Euch schon sein 2 Jahren ne Profilizenz an. :Cheese:

Keksi2012
15.01.2013, 23:35
Was hältst Du davon erstmal ein umfassendes Kraft- und Stabilisierungstraining zu machen. Hüfte/Adduktoren/Abduktoren, Knie kräftigen, dann gibt es weniger Ausweichbewegungen und dann halten sie generell mehr aus.

Ich habe hier super Empfehlungen bekommen - siehe "Hamsting-Tendinopathy-Thread". Da habe ich erstmal gemerkt was für krasse Defizite ich in den Pomuskeln habe.

Daneben 2x Laufen (nicht zu lang!) + Aquajogging (meines Wissens hat Ulrike Maisch sogar für Marathon im Wasser trainiert).


Ich mache jetzt seit einigen Wochen 2-3 Mal pro Woche Kräftigungsübungen und dehne. Den Thread werde ich mir mal anschauen.

Kenn ich. Bei mir fangen die Probleme meist ab 50km die Woche an, dann melden sich die Sehnen. Ich laufe in der Regel halt weniger, durch mit mehr Tempo. Die richtigen Schuhe (bei mir Kayano) helfen schon viel weiter. Selbst eine LD kannst du doch mit 40 Lauf-KM pro Woche gut finishen. Da sehe ich jetzt nicht so ein Problem.

Mehr Tempo kann/will ich auch nicht laufen, weil ich ja nicht weiß, ob das dann nicht wieder kontraproduktiv ist. Und die 40 km laufe ich auch nicht viele Wochen hintereinander, sind also kein konstanter Wert und darin sehe ich das Hauptproblem.

@Keksi: Ich habe die gleichen Probleme wie du. Adduktorenprobleme (Sehnenansatz entzündet) ebenso wie Verhärtungen im gesamten Oberschnekel, Hüftkapselentzündung. Seitdem ich laufe war ich glaube ich noch nie ein Jahr lang verletzungsfrei.

Ich hoffe es nun endlich in Griff zu bekommen mit:
-regelmäßige Physiotherapie/Massage (hab zum Glück nen guten Kumpel der Physio ist und mich auch privat und länger als 25min behandelt),
-Osteopathie alle paar Wochen,
-Umstellen auf Mittelfuß bzw teilweise Vorfuß dank viel Lauf-Abc, Barfußschuhen, Fußgelenksarbeit
-sehr viel Athletik-und Krafttraining
-Erholen nicht vergessen :-)

Langlauf will ich jetzt auch mal machen, das Wetter ist ja nun ideal dazu. Wenn das alles noch nichts bringt, weiß ich auch nicht was man noch machen kann. Sobald ich "viel" laufe, was sehr relativ ist bei mir, kommen die Ziepperlein, genauso wie bei dir. Ich frag mich auch so langsam ob es nicht einfach Leute gibt, die absolut nicht fürs Laufen gemacht sin...

Interessant, dass es uns ähnlich geht. Bei mir war es auch eine Sehnenansatzreizung. Ich bin jetzt ca. alle 3 Wochen zur Massage beim Physio und das tut gut. Ebenfalls versuche ich auf Mittelfuß umzustellen + Kräftigungs-und Dehnungsübungen.

Ja, gibt es das vielleicht einfach, dass man für manche Dinge nicht gemacht ist?
Ich erwarte keine Wunder, aber ich sehe auch, dass ich, WENN ich mal laufen kann, da auch schnelle Fortschritte mache und das würde ich gerne nutzen. Ich habe nicht vor, Marathon zu laufen oder 80km/Woche.

Mein Ziel wäre es, konstant 35-40 Wochenkilometer zu laufen. Ohne Zipperlein.

silence
15.01.2013, 23:39
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

Troedelliese
16.01.2013, 07:56
Wäre bei mir die absolute Ausnahme. Wobei ich bislang keine Beschwerden habe, sieht man einmal von den - ich glaub egal ob W oder M - AK55-Beschwerden ab. Jedenfalls hab ich im IM-Marathon keine Knie- oder sonstigen Gelenk- oder Sehnenschmerzen und dass die Muskeln während des 2. HM nicht mehr ganz so geschmeidig sind, ist glaub ich normal - oder man ist nicht richtig Rad gefahren. :Lachen2: Ich bin da einfach vorsichtig und möchte ja noch in ein paar Jahren Triathons machen.
Bei den Beschwerden ist es bestimmt egal, ob W oder M - in der AK-Wertung bei gleicher Zeit ergeben sich dfann doch größere Unterschiede. :Cheese:

Hab grad mal geguckt: Bin letztes Jahr in 1 Woche auf "gut" 50 km gekommen, 3-4 mal auf 40, der Rest war immer um die 30 km Laufen/Woche. Auf dem Rad warens im Jahresdurchschnitt dafür knapp 200 km / Woche, aber inkl. TL und "Heim-TL" über die langen Wochenende (Ostern, etc.).
Für letztes jahr hab ich ja mal wieder keine kompletten Aufzeichnungen, aber von ein paar Wochen mit 50-60km weiß ich definitiv. dafür waren es auf dem Rad ganz wenige. Erst war das Ergo defekt und die Reparatur hat gedauert, dann war ich zwei MOnate auf Projekt unterwegs, etc. Aber dieses Jahr bestimmt alles besser.

Außerdem weiß ich gar nicht, wann Ihr diese ganzen Läufe etc. macht. Seid bestimmt alle im vorgezogenen Ruhestand und der Verband bietet Euch schon sein 2 Jahren ne Profilizenz an. :Cheese:
Oooohh - vorgezogener Ruhestand und massenhaft Zeit zum Trainieren. Eine nette Idee. Leider nein, jeden Tag mindestens 12 Stunden unterwegs plus Familie, Haus, Garten....

Rhing
16.01.2013, 08:19
Bei den Beschwerden ist es bestimmt egal, ob W oder M - in der AK-Wertung bei gleicher Zeit ergeben sich dfann doch größere Unterschiede. :Cheese: ...
Bei der Platziierung ist dann wieder ne Vergleichbarkeit gegeben, zumindest bei der relativen, d.h. 1. Drittel, 1. Viertel usw. denn die M-AK-Liste ist ja doch meist etwas länger als die F.

Für letztes jahr hab ich ja mal wieder keine kompletten Aufzeichnungen, aber von ein paar Wochen mit 50-60km weiß ich definitiv. dafür waren es auf dem Rad ganz wenige. Erst war das Ergo defekt und die Reparatur hat gedauert, dann war ich zwei MOnate auf Projekt unterwegs, etc. Aber dieses Jahr bestimmt alles besser.....
Ich guck immer, dass ich auf'm Rad "Überlängen" fahre. Es hilft auch beim Laufen, wenn man auf dem Rad gut klarkommt und relativ entspannt zum Laufen kommt oder schon was rausgeholt hat. Bei der Faustformel "Wettkampfstrecke ist Wochenpensum" lag ich für die LD im Laufen immer unter den 42 und auf dem Rad über den 180 km. Ist für den Bewegungsapparat bestimmt besser. Aber wenn's bei Dir passt ... "never touch a running system".

Oooohh - vorgezogener Ruhestand und massenhaft Zeit zum Trainieren. Eine nette Idee. Leider nein, jeden Tag mindestens 12 Stunden unterwegs plus Familie, Haus, Garten....
Wir haben so jemand im Verein: 2 Monate Radguide auf Sardinien, Half-IM Las Vegas, ein paar Wochen mit Rad durch die USA, dann Hawaii. Der lacht über unsere KM. Ob's so erstrebenswert ist, ist ne andere Frage. Er ist freigestellt, muß also ggfls. wieder zurück. Und gesagt bekommen, wir brauchen Dich nicht mehr, ist auch nicht so einfach. Grad als M gefiniert man sich wohl doch mehr über den Beruf. Aber es gibt natürlich auch schlimmere Schicksale. Na ja, bin selbständig, vielleicht sollte ich mich mal freistellen. ;)

@Keksi: Jedenfalls alles Gute fürs Laufen. Ist halt ne Disziplin, in der man bis zu nem bestimmten Level relativ schnell ein paar Minuten gut machen kann.

Keksi2012
16.01.2013, 08:39
Danke für eure Antworten.

Zum Thema Aquajogging: kennt ihr da bestimmte "Programme", die man machen kann?

Ich werde heute mal bei einem Osteopathen anrufen und mit ihm meine Situation besprechen.
Was kostet sowas eigentlich, ca.?

Morgen geht es zum Hausarzt und Montag zum MRT, dann weiß ich vielleicht auch schon mehr.

Ich will mir jedenfalls nicht irgendwas durchs Laufen kaputt machen und dann auch noch beim Radfahren Probleme dadurch bekommen.

Letztes Jahr habe ich auch VD/OD gemacht und bin meist nur 2-6 km gelaufen. Klar, die Laufzeiten waren nicht super, aber im Vergleich doch noch akzeptabel.

rauchi2001
16.01.2013, 11:27
Moin,

Ich versuche es deshalb mit dem Ansatz "Hammer the Bike", 40 Lauftrainingskilometer/Woche oder ein wenig mehr sollten ja theoretisch reichen, um bei einer LD ins Ziel zu kommen. Im Juli werde ich dann sagen können, ob es geklappt hat...

Viele Grüße,

Christian

sehe ich genauso und habe es letztes Jahr auch so gemacht :)

Noiram
16.01.2013, 12:51
Ich mache jetzt seit einigen Wochen 2-3 Mal pro Woche Kräftigungsübungen und dehne. Den Thread werde ich mir mal anschauen.
...

Ja mach das! Ich habe auch immer gesagt ich mache Kräftigungsübungen und dehne...aber seit ich die Übungen, die mir da empfohlen worden (Ausfallschritte, einbeinige Kniebeugen und Co) kenne, bezeichne ich mein Kraftprogramm NICHT mehr als Kraftprogramm.
Ich hatte solchen Muskelkater im Po, dass ich echte Probleme hatte aus dem Bett zu kommen, geschweige denn mich hinsetzen zu können.
Als definitiv liegen bei mir da die Defizite.

Danke für eure Antworten.

Zum Thema Aquajogging: kennt ihr da bestimmte "Programme", die man machen kann?
.

Eigentlich kannste auch Intervalle und Ausdauer, Frequenzspiele und Co -je nach Belieben machen.
Das schult die Geduld!:Cheese:

Kannst ja mal hier reingucken:

http://www.runnersworld.de/aquajoggingtechnik

LG
Marion

Keksi2012
16.01.2013, 15:12
Ja mach das! Ich habe auch immer gesagt ich mache Kräftigungsübungen und dehne...aber seit ich die Übungen, die mir da empfohlen worden (Ausfallschritte, einbeinige Kniebeugen und Co) kenne, bezeichne ich mein Kraftprogramm NICHT mehr als Kraftprogramm.
Ich hatte solchen Muskelkater im Po, dass ich echte Probleme hatte aus dem Bett zu kommen, geschweige denn mich hinsetzen zu können.
Als definitiv liegen bei mir da die Defizite.



Eigentlich kannste auch Intervalle und Ausdauer, Frequenzspiele und Co -je nach Belieben machen.
Das schult die Geduld!:Cheese:

Kannst ja mal hier reingucken:

http://www.runnersworld.de/aquajoggingtechnik

LG
Marion

Mache bisher Übungen von meinem Physio, die sind auch schon ziemlich krass...

Danke für den Link, würde sich natürlich anbieten, das nach dem Schwimmen einzubauen, zumindest wenn dann noch die Zeit dafür da ist. Aber zumindest einmal pro Woche sollte es machbar sein.

diepferdelunge
16.01.2013, 16:29
Danke für eure Antworten.

Zum Thema Aquajogging: kennt ihr da bestimmte "Programme", die man machen kann?


http://www.pfitzinger.com/labreports/water.shtml

Und hier ein Trainingsplan:
http://www.pfitzinger.com/labreports/9wkH2O.htm

Noiram
16.01.2013, 16:43
...
Danke für den Link, würde sich natürlich anbieten, das nach dem Schwimmen einzubauen, zumindest wenn dann noch die Zeit dafür da ist. Aber zumindest einmal pro Woche sollte es machbar sein.

Besser statt schwimmen, ich glaub das ist echt anstrengend.

Keksi2012
16.01.2013, 22:25
Besser statt schwimmen, ich glaub das ist echt anstrengend.

Ich dachte schwimmen UND aquajoggen ;)
Und aquajoggen statt laufen ;)

Keksi2012
16.01.2013, 22:50
http://www.pfitzinger.com/labreports/water.shtml

Und hier ein Trainingsplan:
http://www.pfitzinger.com/labreports/9wkH2O.htm

Super, danke :)
Das macht mir Mut.
Vielleicht schaffe ich es, mit 2-3x AJ meine "Form" zu halten und dann schrittweise zum Laufen zurückzukehren.

Vielen Dank, echt ein super Link!

Keksi2012
17.01.2013, 12:28
Hallo zusammen,

ich könnte heute früh spontan zu einem Osteopathen, da ein anderer Patient abgesagt hatte.

Erschien mir sehr kompetent und hat einige gute Tipps gegeben.
Aus seiner Sicht spricht einiges für ein Läuferknie. Ich soll jetzt mal 2-3 Wochen intensiv die Übungen machen die er mir gezeigt hat, dann sollte es sich deutlich bessern.

Er sagte auch, links blockieren viele Muskeln, habe ich auch selbst gemerkt.

-> Also dehnen, blackroll, Kräftigungsübungen...

MRT werde ich trotzdem machen lassen.

Keksi

Noiram
17.01.2013, 13:18
Hallo zusammen,

ich könnte heute früh spontan zu einem Osteopathen...

Er sagte auch, links blockieren viele Muskeln, habe ich auch selbst gemerkt.

...

MRT werde ich trotzdem machen lassen.

Keksi

Hat er auch gesagt WARUM die Muskeln blockieren?

Mein Ostheopath ist immer der Ansicht das Problem von Blockaden, Muskelverhärtungen etc. liegt woanders begründet. Seelisch, Magen-Darm oder Ernährungsprobleme...schlechter Schlaf und so weiter.
Wenn ich dem erzähle dass ich Krafttraining mache oder viel dehne weil was nicht passt oder Alternativsport, dann streiten wir nur.
Er meint das ist nur temporäre Symptombekämpfung und keine Ursachenbehebung.

Ich versuche halt immer aus verschiedenen Ansichten Punkte die passen rauszuziehen.
Bei mir sind es definitiv muskuläre Defizite (dafür mache ich die Übungen von Butschi aus dem Hamstring Thread), aber ich schließe auch nicht aus dass andere Sachen damit reinspielen.

Vielleicht ist auch einiges Kopfsache (seelischer Druck/Belastung = muskuläre Verhärtungen/Blockaden), ich lerne das ja gerade in meiner neuen Ausbilung und da ergeben sich oft interessante Einblicke.

Alles Gute!
Marion

Keksi2012
17.01.2013, 13:59
Hat er auch gesagt WARUM die Muskeln blockieren?

Mein Ostheopath ist immer der Ansicht das Problem von Blockaden, Muskelverhärtungen etc. liegt woanders begründet. Seelisch, Magen-Darm oder Ernährungsprobleme...schlechter Schlaf und so weiter.
Wenn ich dem erzähle dass ich Krafttraining mache oder viel dehne weil was nicht passt oder Alternativsport, dann streiten wir nur.
Er meint das ist nur temporäre Symptombekämpfung und keine Ursachenbehebung.

Ich versuche halt immer aus verschiedenen Ansichten Punkte die passen rauszuziehen.
Bei mir sind es definitiv muskuläre Defizite (dafür mache ich die Übungen von Butschi aus dem Hamstring Thread), aber ich schließe auch nicht aus dass andere Sachen damit reinspielen.

Vielleicht ist auch einiges Kopfsache (seelischer Druck/Belastung = muskuläre Verhärtungen/Blockaden), ich lerne das ja gerade in meiner neuen Ausbilung und da ergeben sich oft interessante Einblicke.

Alles Gute!
Marion

Die Themen sind wir auch durchgegangen (Schlaf, Verdauung etc) aber da habe ich keine Probleme.

Ich werde mal sehen, wie es sich entwickelt, wenn ich die Übungen mache.

Merke aber auch, dass ich Probleme kriege, wenn ich viel sitze und eher wenig Ausgleich habe. Hat mich letztes Jahr auch gewundert - es gab Wochen da hatte ich 15 Std Sport und mir ging es super, in anderen mit 4 Std hatte ich Zipperlein.

Hach, ein weites Feld ;)

Noiram
17.01.2013, 15:16
Ich muss erstmal vorausschicken: ich habe mit meinem Osteopathen ein langjähriges Behandlungsverhältnis und wir besprechen inzwischen ALLES!
Daher zoffen wir uns eben auch mal (nicht wirklich böse) wenn ich widerspreche und er ist "achsoüberzeugt", wir machen Späße und ziehen vieles durch den Kakao oder spinnen zweideutig rum.
Daher:

Ich kommentiere jetzt mal so wie ER das tun würde:

...Die Themen sind wir auch durchgegangen (Schlaf, Verdauung etc) aber da habe ich keine Probleme...


Das sagt man immer so leicht hin, merken tut das meist der Osteopath bei der Berührung von Bauch/Darm u.s.w.


.... Hat mich letztes Jahr auch gewundert - es gab Wochen da hatte ich 15 Std Sport und mir ging es super, in anderen mit 4 Std hatte ich Zipperlein.
...

Dazu würde er sagen: aha, dann waren definitiv die 15h zuviel -denn sowas rächt sich erst Monate oder Jahre später.
:Cheese:


Du siehst ich hab es nicht einfach mit meinem O., aber er mit mir auch nicht.
Dein Satz mit dem Sportumfang hat mich nämlich an mich erinnert. So geht es mir nämlich auch!:Lachanfall:

Fakt ist:

Ich habe gelernt wenn ich relaxt damit umgehe geht es mir besser.
Auf Teufel komm raus Ärztehopping, Physiotherapeutenhopping etc. zu machen bringt wenig.
Man muss sich mit sich selbst arrangieren. Das dauert - aber es geht irgendwann bergauf.

In der Therapieausbildung hab ich gelernt dass man selber das Unbewußte nie an die Oberfläche läßt, immer alles verdrängt und seine eigene Wahrheit haben will.
Erst wenn das System streikt und man (z.Bsp. mit Hilfe von Kunsttherapeuten o.ähnl.) die Sachen (natürlich aus eigenem Antrieb) aufarbeitet, dann findet man Lösungsblockaden.

Bei uns in der Ausbildung haben gleich in der 1. Woche die Hälfte geheult... -wir üben/lernen ja an uns selber.
Da kam etliches zum Vorschein was viele überhaupt nicht dachten.
Aber jetzt geht es uns allen gut und wir sind ein fest-miteinander-verschweißtes tolles Team.

Das nur mal so als Anregung.
:Huhu:

LG
Marion

Keksi2012
17.01.2013, 16:26
Ich habe gelernt wenn ich relaxt damit umgehe geht es mir besser.
Auf Teufel komm raus Ärztehopping, Physiotherapeutenhopping etc. zu machen bringt wenig.
Man muss sich mit sich selbst arrangieren. Das dauert - aber es geht irgendwann bergauf.

In der Therapieausbildung hab ich gelernt dass man selber das Unbewußte nie an die Oberfläche läßt, immer alles verdrängt und seine eigene Wahrheit haben will.
Erst wenn das System streikt und man (z.Bsp. mit Hilfe von Kunsttherapeuten o.ähnl.) die Sachen (natürlich aus eigenem Antrieb) aufarbeitet, dann findet man Lösungsblockaden.

Bei uns in der Ausbildung haben gleich in der 1. Woche die Hälfte geheult... -wir üben/lernen ja an uns selber.
Da kam etliches zum Vorschein was viele überhaupt nicht dachten.
Aber jetzt geht es uns allen gut und wir sind ein fest-miteinander-verschweißtes tolles Team.

Das nur mal so als Anregung.
:Huhu:

LG
Marion


Danke!

Ich bin ja auch schon sehr stolz, dass ich mit dem Thema vergleichsweise locker umgehe. Ich versuche jetzt Lösungen zu finden. Wie tief ich dabei gehen kann/will/werde, weiß ich auch noch nicht.
Für den akuten Fall habe ich ja jetzt einen Plan, aber ich weiß ja auch nicht, wie es insgesamt weitergeht.

Keksi

Goldie
17.01.2013, 18:03
Bei mir waren auch die Mushas die einzigen Schuhe, in denen ich laufen konnte, als ich mich beim Laufen ständig verletzt habe oder Schmerzen hatte. Das war die ersten 3 Jahre so.

Inzwischen laufe ich mehr km und auch andere Schuhe, und habe kaum noch Probleme. Und gar keine so gravierenden, dass ich nicht mehr laufen könnte.

Ich denke dass die Probleme - sofern kein physiologisches Problem vorliegt wie ungleich lange Beine, beschädigte Gelenke oder Bandscheiben - nur einen Grund haben:
Schwäche.

Es ist ein Anfängerproblem gewesen bei mir - und bei Dir vermute ich das auch. Bei mir kam noch dazu, dass ich sehr groß bin und einen langen Rücken habe.

Mir hat, wenns akut war, immer geholfen zu dehnen, gerne auch als Yoga, und zu kräftigen, wofür ich ins Studio gehe. Da habe ich eine Maschine, deren Namen ich nicht kenne, die speziell die Muskeln kräftigt, die für die Bewegung des gestreckten Beins in alle 4 Richtungen zuständig sind. Ist ein Gerätetyp, den garnicht alle Studios haben.
Dazu auch die Stabilisierungsübungen auf wackeligen Luftkissen und Bodenübungen.

So kann ich inzwischen problemlos 50km laufen in der Woche.
Ich weiß, das gilt hier nicht viel, aber für mich ist es ein Fortschritt und eine große Freude.

Übrigens - da Du die Mushas liebst - meinen Füßen hat es gut getan, zur Abwechslung Brooks Pure Connect zu laufen (den mag ich inzwischen noch lieber!).

Neuerdings laufe ich auch mal einen Schuh mit Absatz - habe da im Augenblick den Ecco Biom C, aber eigentlich nur, weil ein Laden den gerade loswerden wollte. Geht auf langen Läufen gut.

Edit: Die Maschine wegen der ich im Studio bin heißt Hüftpendel (http://www.hebru-therapiegeraete-shop.de/Hip-Machine-Hueftpendel).

Jhonnyjumper
17.01.2013, 22:02
Hallo Keksi,
ich würde - sofern es geht - das Aquajogging durch Wandern, bzw. zügiges Gehen austauschen. Ich weiß, sehr unpopulär unter Läufern, aber effektiver für das Rennen. Ich weiß von einigen befreundeten leistugssportlich Laufenden, dass sie, solange es möglich ist und Schmerzen nicht jeden Schritt zur Qual werden lassen, das Wandern bevorzugen. Zufälligerweise bin ich dann auch mal auf einen Artikel von Brad Sutton gestoßen, der genau das bestätigt hat. Wandern ist nichts anderes als Laufen, nur wesentlich langsamer und schonender und daher ausreichend spezifisch, so dass Du die Wochenumfänge dadurch deutlich erhöhen kannst ohne orthopädische Problemchen - Zeit natürlich vorrausgesetzt. Grüßle, J.

Noiram
17.01.2013, 22:15
Klasse! Genau damit habe ich vor einiger Zeit Erfahrungen gemacht - die mir erst später bewußt geworden sind.
Wandern indirekt.

Als ich vor 2 Jahren wegen meiner großen Bauch-OP nicht sporteln durfte bin ich immer unheimlich viel spazieren gegangen.
Hier im Ort ganz normal in der Stadt und auch steile Straßen.
Ich konnte anfangs nicht mal schnell gehen weil die Narbe so ziepte, aber ich war täglich unterwegs.
Wenn es wettertechnisch nicht klappte (nach der frischen OP wollte ich mich keiner Glatteisgefahr aussetzen) ging ich auf dem Band -auch da mit ein paar % Steigung.
Später stieg ich mit kurzen Läufen, die ich nach und nach ausbaute, wieder ein --- und 6 Monate später war ich wieder marathonreif.
Hätte mir das damals einer gesagt, dem hätte ich nie geglaubt, aber ich meine das war mein effektivstes Training.

Liebe Grüße Marion

Claudi_tries
18.01.2013, 06:59
Während ich letztes Jahr auf meine neuen Laufschuheinlagen gewartet habe, habe ich Aquajogging gemacht. Im Brusthohen Wasser des Kinderbeckens, immer hin und her. Ich habe Lauf - ABC gemacht und die "Dauermethode". Es war echt anstrengend, hat aber dem schmerzenden Fuß gut geholfen.

Keksi2012
18.01.2013, 08:36
Danke für den Hinweis mit dem Wandern - das klingt gut :)

Ich möchte ohnehin ab dem Frühjahr wieder viel wandern und kann mir gut vorstellen, das teilweise als Laufersatz zu nehmen.

:Danke:

diepferdelunge
20.01.2013, 15:08
Hier noch eine weitere Infoquelle:

http://triathlon.competitor.com/2013/01/training/injured-give-deep-water-running-a-try_31808

Keksi2012
21.01.2013, 18:54
Danke für den Link!


Gestern war ich langlaufen - hat richtig Spaß gemacht, das linke Knie war super, nur gegen Ende hat es leicht geschmerzt, aber an der Innenseite, also nicht die bekannte Symptomatik.
Heute tut nun plötzlich das rechte Knie etwas weh, ich vermute aber dass ich mir da evtl. ein Band überdehnt hab, als ich mich ca. 213861267 Mal auf die Nase gelegt hab :Cheese:

Und ich spüre so viele Muskeln, die ich gar nicht mehr kannte... Rücken, Bauch, Trizeps, ... :cool:

Keksi2012
02.04.2013, 07:09
Guten Morgen zusammen,

meine ITBS-Beschwerden sind quasi weg, ich hoffe das bleiben sie auch.

Aber - mich plagt grade wieder diese "Schienbeingeschichte". Nicht wirklich schlimm, aber nach den letzten Läufen habe ich es dann doch gemerkt. Kann den Punkt manuell nicht genau bestimmen und es schwankt jetzt zwischen einem flächigen und punktuellen Schmerz.
Ist alles nicht schlimm, meistens merke ich beim Laufen selbst auch kaum was, aber ich habe jetzt wieder 3 Tage pausiert und komme so natürlich nicht wirklich voran.

Vielleicht hat ja doch noch jemand einen Tipp?

Neue Laufeinlagen habe ich.

Keksi

Duafüxin
02.04.2013, 13:46
Die Kante mit dem Daumen massieren, also richtig rein drücken, dass es weh tut.

kris_gm
02.04.2013, 14:49
Neue Laufeinlagen habe ich.

seit wann läufst du mit denen?

hast du dosiert angefangen oder direkt mit 10+ km?
nach dem ersten lauf schon gespürt oder erst nach dem bspw. dritten?
hört sich für mich nach einer fehlbe- bzw- überlastung an...