Nordexpress
08.09.2010, 18:20
Ich hätte mal eine Frage an die erfahreneren LDler unter Euch. Ich plane gerade ein wenig den Aufbau für nächste Saison.
Habe mich (durchaus mit Erfolg) bislang an das Friel-Konzept (Base-Build-Peak) versucht zu halten, es passt jedoch nicht so richtig auf meine Situation.
Problem: meine Prio-A-Wettkämpfe sind Langstreckenfahrten. Für diese sind Qualifahrten mit ansteigenden Streckenlängen bis 600km erforderlich, die einige Regenerationszeit nach sich ziehen.
Nach der Friel-Periodisierung fallen diese Qualifahrten leider immer in die Build-Phase rein. Bei gleichzeitigem Tempotraining (4x30min etc.) kommt mir die Regeneration zu kurz.
Als Folge fielen diese Jahr quasi alle Fülleinheiten weg, d.h. teilweise nur 2x die Woche trainiert, was sich bei mir negativ auf's "Fahrgefühl" niederschlägt (keine Ahnung, wie ich es genau beschreiben soll).
Jetzt bin ich auf folgendes Konzept gestossen:
3-4 Monate Base/Grundlagentraining mit aufsteigenden Umfängen
1-2 Monate Intensität: 2x/Wo AA-Intervalle, kürzere TT etc. bei reduziertem Gesamtumfang (=ähnlich Build bei Friel)
dann 4-X Wochen Peak mit wieder ansteigenden Umfängen und moderater Tempoarbeit
anschließend Taper und Wettkampf.
also Kurzform: lang+locker, dann kurz+hart, dann lang+moderat
Die Phase der Qualifahrten fiele dann in diese Peakphase. Das ganze erinnert mich ein wenig an den Filmbeitrag "Marathon ohne Einbruch" mit Steigerung der Umfänge bis kurz vorm Wettkampf kürzlich.
Würde mich interessieren, ob jemand hier schonmal ähnliches für z.B. mehrfach-IM gemacht hat
bzw. was die versierten unter Euch dazu sagen. Für mich persönlich klingt's gut, die Frage ist ein wenig, ob die intensive Tempoarbeit über 6-8 Wochen Peak nicht wieder größtenteils verloren geht.
Viele Grüße
Michael
Habe mich (durchaus mit Erfolg) bislang an das Friel-Konzept (Base-Build-Peak) versucht zu halten, es passt jedoch nicht so richtig auf meine Situation.
Problem: meine Prio-A-Wettkämpfe sind Langstreckenfahrten. Für diese sind Qualifahrten mit ansteigenden Streckenlängen bis 600km erforderlich, die einige Regenerationszeit nach sich ziehen.
Nach der Friel-Periodisierung fallen diese Qualifahrten leider immer in die Build-Phase rein. Bei gleichzeitigem Tempotraining (4x30min etc.) kommt mir die Regeneration zu kurz.
Als Folge fielen diese Jahr quasi alle Fülleinheiten weg, d.h. teilweise nur 2x die Woche trainiert, was sich bei mir negativ auf's "Fahrgefühl" niederschlägt (keine Ahnung, wie ich es genau beschreiben soll).
Jetzt bin ich auf folgendes Konzept gestossen:
3-4 Monate Base/Grundlagentraining mit aufsteigenden Umfängen
1-2 Monate Intensität: 2x/Wo AA-Intervalle, kürzere TT etc. bei reduziertem Gesamtumfang (=ähnlich Build bei Friel)
dann 4-X Wochen Peak mit wieder ansteigenden Umfängen und moderater Tempoarbeit
anschließend Taper und Wettkampf.
also Kurzform: lang+locker, dann kurz+hart, dann lang+moderat
Die Phase der Qualifahrten fiele dann in diese Peakphase. Das ganze erinnert mich ein wenig an den Filmbeitrag "Marathon ohne Einbruch" mit Steigerung der Umfänge bis kurz vorm Wettkampf kürzlich.
Würde mich interessieren, ob jemand hier schonmal ähnliches für z.B. mehrfach-IM gemacht hat
bzw. was die versierten unter Euch dazu sagen. Für mich persönlich klingt's gut, die Frage ist ein wenig, ob die intensive Tempoarbeit über 6-8 Wochen Peak nicht wieder größtenteils verloren geht.
Viele Grüße
Michael