Vollständige Version anzeigen : Wie hart muss Tempotraining sein?
Hallo,
ich hab mal wieder eine Frage bezüglich Tempotraining im allgemeinen. Klar ist, ohne geht es nicht. Zumindest bei mir nicht.
Beim Schwimmen hab ich kein Problem damit. Ich mach das genauso gern wie locker GA1 schwimmen. Ok, es geht bei mir auch selten über 12X100 oder 6X200 hinaus. Am nächsten Tag bin ich immer wieder frisch und locker, und eigentlich merk ich die Einheit selbst direkt danach nie.
Um es noch krasser zu sagen: Für mich sind 1000m auf Zeit schwimmen im Vergleich zu einem 5 oder 10km Laufwettkampf wie ein Spaziergang. Trotzdem konnte ich mich stetig verbessern und mich in den letzten 2,5 Jahren vom Nichtkrauler zu 17:30 bringen.
Dann das laufen. Tempoeinheiten sind mir ein Graus. Vorfreude Fehlanzeige. Ich laufe super gerne, aber Intervalle?? Bei 200ern machts sogar noch Spaß, 12X400 sind auch in Ordnung (da bleiben die Pulswerte auch noch recht weit unten), aber ab 1000ern wirds richtig unangenehm. Mindestens genauso schlimm finde ich Tempodauerläufe. 10km- Wettkämpfe empfind ich meistens als Qual, obwohl ich hinterher natürlich immer super drauf bin und mir denke: War doch gar nicht so schlimm. Wie auch nach Tempoeinheiten ;)
Irgendwie hab ich immer gedacht, das sei normal. Aber ich seh jetzt an meinem Freund, dass das auch anders sein kann. Er läuft gerne Intervalle, verabscheut diese aber beim schwimmen. Da stirbt er immer halb bei. Beim laufen sterbe ich und er kommt mir strahlend und gut drauf entgegen.
Da hab ich mich gefragt, als ich mal Pulswerte verglichen habe, ob ich vielleicht einfach zu schnell trainiere (wie kann man denn sonst so verdammt gut drauf sein bei so einem Tempo :D). Beispielsweise heute, 5X1000, Hasseinheit. Ich habe bei jedem Intervall zwischen 95-96%Hfmax erreicht. Mein Freund hingegen nur 91-92% (find ich schon nen Unterschied). Letzten Donnerstag 6km Tempolauf, bei mir bei 92% (gefühlsmäßig aber noch in Ordnung, ca.10er Tempo), bei meinem Freund bei 87%(gefühlsmäßig empfinde ich das noch gar nicht als richtigen Tempolauf). Da ich nicht nach Puls sondern nach Tempo trainiere, zieh ich das meistens wirklich durch, egal wie sehr ich dabei am sterben bin ;) Mich nervt auch, dass ich von solchen Einheiten am nächsten tag immer noch deutlich was merke (und den Tag danach bin ich immer ziemlich kaputt, nicht nur körperlich).
Mein Freund ist trotzdem ein viel besserer Läufer =D Und er verbessert sich auch schnell. Ich tu mich beim laufen echt schwer, bin da leider schon vor einiger Zeit an die Grenze gekommen, an der ich kaum noch weiterkomme. Vielleicht führt die ganze Schinderei zu nix, also würd ich gern mal von euch hören, wie hart ihr das Tempotraining gestaltet.
Gruß, Lucy :Huhu:
Carlos85
03.01.2012, 16:32
Wie oft machst du Intervalle?
Als ich ne Weile lang 2x die Woche Intervalle auf der Bahn gelaufen bin (ich lauf die auch immer eher zu schnell als ich sollte), hab ich mich so nach etwa 3 Wochen daran gewöhnt und hatte am Tag darauf kein Zwicken mehr in den Beinen, am Anfang tat alles weh :)
Ich gehör zu der Sorte wie dein Freund, ich mag Intervalle einfach.
Ich laufe meine Intervalle meist zu schnell, darf mir dann was vom Trainer anhören :Cheese:
Wenn dir Intervalle keine Spaß machen, mach doch einfach mal Fahrtenspiele, also im Dauerlauf unterschiedliche Sprints/Tempoabschnitte. Darauf hab ich z.b. keinen Bock. Entweder Dauerlauf, oder TDL oder Intervalle :)
Bei mir sind's Di 6 X 1000 oder 2 X 2000 und Do ein TDL von 10 km, allerdings erst ab ca. März. Jetzt arbeite ich so langsam darauf hin mit kürzeren Intervallen, Hügelläufen, Sprüngen auf Stufen etc. Klar, bei den Laufintervallen geh ich auch an die Grenze, wobei die Grenze dadurch gezogen wird, dass auch die letzten Intervalle im gleichen Tempo gelaufen werden können und beim TDL die letzten KM zumindest subjektiv noch ein bisschen schneller gehen. Kommt dabei aber auch immer drauf an, wer sonst noch mitläuft. "Spaß" machts mir, wenn die Trainingseinheit gut geklappt hat, obwohl ich dann im doppelten Sinne am Ende bin. Liegt aber vielleicht auch am Alter, Tempo und Kraft lassen ja eher nach als die Ausdauer und müssen besonders trainiert werden. Je nach Intervallen merke ich das auch noch 2 Tage später beim TDL.
So was kriege ich beim Schwimmen einfach nicht hin und es hilft auch nicht, da ich dann nur mehr Wasser vor mir her schiebe. Da fehlt einfach die Technik und an der muß man glaub ich anders arbeiten.
Chaos1978
03.01.2012, 17:30
Naja, Fakt ist dass man die Intervalle merken sollte - das ist (denke ich) ja der Trainingsreiz der in einer längeren Phase angehoben werden soll. Wenn Deine Zeiten gleichbleibend sind und Du dennoch mit solchem Gefühl läufst, ist Dein Training falsch!
Ich weiß nicht wie lange Du schon Intervalle machst und so Deine Zeiten richtig "herunterbrichst" oder ob Du denkst volle Gallotte ist das Allheilmittel. Intervall orieniert sich, bei einer Kurzstrecke (in meinen Augen bis HM) an der gewünschten Zielzeit. Bei längerem WK ist Tempohärte und Kraftausdauer wichtiger.
Ich laufe die Intervalle nie nach Puls! Ich orientiere mich an Zeiten auf einen 10er WK umgerechnet. Wichtig sind auch die Pausen-Trabeinheiten zwischen den Intervallen. Zu lange - geht Dir auch der Saft aus. Intervalle gehören auch (meine pers.Meinung) auf die Bahn. So hat man immer einen optimalen Pace-Vergleich bei den 100er (usw) Marken und Du überzockst nicht auf den ersten Metern. Das ist mindestens genauso wichtig. Es hilft nichts die ersten 200m mit 30sec zu metern wenn die folgenden 200m bei 40sec liegen.
Lange Rede kurzer Sinn: Achte auf die Dauer der Trabeinheiten, richtige Berechnung der heruntergebrochenen Distanzen, geh auf Zeit nicht auf Puls, mach es lieber auf der Bahn (GPS lügt immer auf den ersten Metern des Kilometers und rechnet erst nach und nach herunter), übertreib es nicht mit der Aufwärmung - sie soll die Muskeln vorbereiten nicht schon kaputt machen, bleib nach einem Intervall niemals stehen sondern trabe weiter.
OT: Mich würden Deine Trainingspläne für das Schwimmen interessieren (gern per PN)
WadenWunder
03.01.2012, 17:40
Lange Rede kurzer Sinn: Achte auf die Dauer der Trabeinheiten,
Traben zwischen den Einheiten finde ich immer grausam. Klar, stehen bleiben geht nicht - aber ist "strammes" Gehen auch erlaubt oder kontraproduktiv?
Carlos85
03.01.2012, 17:48
Traben zwischen den Einheiten finde ich immer grausam. Klar, stehen bleiben geht nicht - aber ist "strammes" Gehen auch erlaubt oder kontraproduktiv?
Wieso geht stehen bleiben nicht?
Chaos1978
03.01.2012, 17:56
:Cheese: Muskeltod:Cheese:
...vielleicht steckst Du so die 400er noch weg, aber bei 8x1000 mit stehenbleibenden Pausen und Du bringst in den folgenden Intervallen die gleiche Leistung, solltest Du Deine Zeit für das IV nach unten korigieren
Seh ich auch so, fast ne Juristenantwort, es kommt drauf an. Schnelle Intervalle mit Trabpause, noch schnellere mit voller Erholungspause, die kann auch 3 min sein. Puls ist egal, das sehe ich auch so. Das Tempo orientiert sich bei und im Training an den 10.000 m Zeiten, runtergebrochen auf 1000 m. Dann fangen wir etwas schneller als die reine 10.000-m-Durchgangszeit an (-2 sek), nach 2 mal Intervalltraining sinds dann - 7 und nach weiteren 2 Intervalltrainings - 12 sek. Das sind Richtwerte, d.h. beim Durchtraben kann's auch etwas langsamer gehen, mit 3 min Pause probiert man halt beim letzen oder den letzen 2, was noch geht.
Das wird dann auch jedes Jahr wieder neu "aufgebaut", d.h. wir starten mit 200ern und 300ern (da sind wir jetzt), dann jeweils ca. 1 Woche später 400, 600, 800er (auch 2 Wochen). Dann kommen die einzelnen 1000er-Stufen.
Der TDL muß m.E. belastend sein. Da geht's für mich nicht nur darum, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, sonder auch, den Kopf für die Leistung auf entsprechendem Niveau vorzubereiten.
Carlos85
03.01.2012, 18:12
Naja, ich seh das nicht so eng.
Meistens hab ich bei 1000ern 200m Trabpause in 2 Minuten, also hab ich automatisch 30-40 Sekunden dabei Standpause.
Probleme hatte ich damit bisher noch nicht.
Chaos1978
03.01.2012, 18:16
Meistens hab ich bei 1000ern 200m Trabpause in 2 Minuten, also hab ich automatisch 30-40 Sekunden dabei Standpause.
Das verstehe ich gerade nicht:confused:
Carlos85
03.01.2012, 18:52
Naja ich trabe die 200m halt in ca. 1:15-1:30 und hab dann noch 30 Sekunden wo ich stehen kann.
Ich hab 400m TRABpause dazwischen gehabt, allerdings wurde das traben immer langsamer :D Tempo konnte ich aber immerhin gut halten.
Ja, ich hab auch nie nach Puls trainiert, aber mir ist das jetzt mal so aufgefallen, dass das bei meinem Freund halt ganz anders ist mit der Intensität.
Die 1000er heute waren 15sek schneller als meine 10er PB, 10sek schneller als meine Wunschzeit für nächstes Jahr und 2-3sek schneller als meine 5km-PB (für die ich aber echt hart kämpfen musste). Die 500er letzte Woche (8 Stück, Trabpause 250m) waren 20sek/km schneller als 5km-PB und angenehm zu laufen (kurz macht mir nicht so viel). Der 6km TDL war 3sek/km langsamer als meine aktuelle 10km-PB, war gefühlt aber noch in Ordnung (pulsmäßig aber schon 92%).
Scheinbar fühle ich mich bei gleichen Pulswerten manchmal noch richtig gut und manchmal wiederum richtig mies.
Da es so viele unterschiedliche Ansätze gibt, wie schnell man wieviele Intervalle für welche Zielzeit laufen soll, orientiere ich mich immer nur grob an meiner alten Bestzeit und versuche halt, einfach so schnell zu laufen, dass ich alle in der gleichen Zeit schaffe. Aber vielleicht überforder ich mich da tempomäßig doch, wenn ich mir so nen Steffny-Trainingsplan anschaue kommt der mir vor wie Kindergeburtstag.
Ach und eure 8X1000, Respekt. Da kapitulier ich schon vorher, 5 Stück sind schon schlimm genug :D Aber klar, wenn ich jeden 15sek langsamer mache, sollten auch 8 gehen.
Ich mach übrigens schon seit 2 Jahren Intervalle, mal mehr, mal weniger, natürlich gibt es auch Pausen.
Nach einer guten Saison dieses Jahr war meine Form vor ca.5 Wochen auf einem Tiefpunkt- konnte einen einzigen Kilometer nicht mehr so schnell laufen wie meine 5km-PB. Jetzt geht wieder 5 mal in sogar etwas schneller :liebe053: Es wird also wieder. Außerdem hab ich vor 2 Wochen eine 4. Einheit angefangen und komm jetzt wieder über 45km/Woche. Ich mache 2 Tempoeinheiten pro Woche. Das hab ich das letzte mal vor nem Jahr gemacht, die ganze Saison über war es meist nur eine. Aber jetzt will ich ENDLICH mal meine persönliche Grenze besiegen.
Chaos1978
03.01.2012, 19:10
;) Wahrscheinlich prallen hier zwei Trainerphilosophien aufeinander;)
Ich laufe entweder ab Puls X wieder los oder strikt nach einer Distanz X. Bei 1000er sind es 200Trab egal wie schnell ich die hinter mir habe, das ich am Startpunkt los KANN ist ja der Zweck des Trabens. Brauche ich dann noch Pause, war der Trab zu flott. So ist am Ende quasi ein Fahrtspiel draus geworden - nur eben als IV :Cheese:
Da meine Coaches perfekte Referenzen vorweisen, diskutiere ich da erst gar nicht mit denen :) Wie gesagt, sind wohl zwei verschiedene Philosophien. Rauspicken was, wen , schneller macht :cool:
Chaos1978
03.01.2012, 19:16
2 TDL und 1x IV bei 45km Woche? Dein Plan macht nicht wirklich Sinn...
Ausdauerjunkie
03.01.2012, 19:28
6 oder 8 x 1000 mache ich mit je 1000m Trabpause :)
Die 1000er ca. 10 Sek. schneller als 10er pB.
6 oder 8 x 1000 mache ich mit je 1000m Trabpause :)
Die 1000er ca. 10 Sek. schneller als 10er pB.
Uh, das gibt ja dann sogar nen langen Lauf ;) 10sek. schneller als 10er PB ist auf jeden Fall schon fordernd!!
Ich mache 2 Tempoeinheiten, also einen TDL und einmal Intervalle.
Menschjunge
03.01.2012, 20:37
Hallo,
wenn Ihr ihn noch nicht kennt. Peter Greif ist ein Schinder, ein Schleifer, ein echter Fuchs, der das Lauftraining durch viele Varianten bereichert hat.
Schaut mal auf seine Seite Greif.de.
Er hat viele Pläne. Für mich ist und bleibt die Einheit 3 x 3.000 m in HM-Renntempo formbestimmend. Gehen diese Intervalle jeweils unter 12 Minuten, dann geht der HM in einer Pace von ca. 4:05 - 4:10/km.
Dazu ist ein wöchentlicher TDL über 5, 10 oder 15 km in HM-Renntempo + 30 sec von Bedeutung. Alle anderen Einheiten ruhig im GA 1 und lang.
Schnelligkeit über lange Strecken kommt erst mit den Jahren und vielen langen Trainingseinheiten im GA1-Bereich.
mblanarik
04.01.2012, 07:45
Die 1000er heute waren 15sek schneller als meine 10er PB, 10sek schneller als meine Wunschzeit für nächstes Jahr und 2-3sek schneller als meine 5km-PB (für die ich aber echt hart kämpfen musste).
Lucy - du gibst dir die Antwort doch selbst... 15sek schneller als deine 10km-PB 5-8x hintereinander bringt dich halt auf ueber 90% Hfmax (sogar der "Pulshasser"-Greif gibt das so in seinem Plan an)...
Vielleicht laeufst du erstmals "nur" 10sek schneller und steigerst ueber mehrere Wochen auf 15. Dann sollte es auch mit dem Puls und Wohlbefinden klappen.
Generell sind solche Einheiten 6-8x1000 bis 3x3000 stark formgebend und werden erst in der unmittelbaren WK-Vorbereitung (12 Wochen?) gelaufen. Hast du vor, im Maerz eine 10km-HM-Attacke zu starten? Wenn nicht, dann koenntest du im Moment eher an die 200-400-Intervalle zurueckgehen...
Ja, Tempotraining sollte man spüren, sich aber maßvoll an die Belastung rantasten. Ein Marathon tut ja auch irgendwann weh :-)
Ich find es immer schade, sich in seiner Freizeit mit was zu quälen, was einem eigentlch keine Freude bringt.
Was man in jedem Rennen braucht, ist ein guter Kopf. Mal abgesehen von allen Trainingswissenschaften, Puls hin oder her..Zeiten..
Versuch doch mal bei einem "normalen" Lauf, die Uhr zu Hause zu lassen und ab und zu mal einen Sprint einzulegen oder einen Berg flott mitnehmen oder mal Stück rückwärts - nur zum Spaß!!;)
Treib Deinen Kreislauf mal so richtig hoch, dass Du kaum noch Luft bekommst - und: Versuch das zu genießen :Blumen:
Schau Dir die Landschaft an, denk an was Schönes und halt diese Momente fest - und wenn Du mal in einem Rennen leidest, kram sie raus!! :liebe053:
PS: Ich halte 2x Tempotraining in der Woche für zu viel im Januar. Da fehlt irgendwie ein langer Lauf :confused:
Ich mach grad 1x wöchentlich 10x150m Bergansprints, 1-2 normale Läufchen und am WE einen 30er.
Uhr nutze ich derzeit nur als KM-Zähler und zur Puls- Bremse auf dem Langen Lauf. :cool:
:Huhu:
Carlos85
04.01.2012, 10:22
PS: Ich halte 2x Tempotraining in der Woche für zu viel im Januar. Da fehlt irgendwie ein langer Lauf :confused:
Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Das eine schließt das andere doch nicht aus.
bei 40-45km in der Woche??
Ausdauerjunkie
04.01.2012, 10:30
Menschjunge, das ist ein Lacher!
Greif, wenn ihr ihn noch nicht kennt......haha
Greifpläne haben wir schon vor mehr als 15 Jahren abgearbeitet ;)
Menschjunge, das ist ein Lacher!
Greif, wenn ihr ihn noch nicht kennt......haha
Greifpläne haben wir schon vor mehr als 15 Jahren abgearbeitet ;)
Greif macht Dich schnell, vielleicht auch kaputt, aber wie auch immer: Wenn Du an der Schinderei grad keinen Spaß hast wie im Fall von Lucy, dann ist es manchmal gescheiter, das Pferd andersrum aufzuzäumen. ;)
Joerg aus Hattingen
04.01.2012, 11:29
Aber jetzt will ich ENDLICH mal meine persönliche Grenze besiegen.
Du hast ja schon den Vergleich zum Schwimmen angeführt, dort kannst Du offensichtlich leichter schneller werden. Vielleicht liegts an der Technik? Auch Laufen ist technisch anspruchsvoll. Allerdings m.E. schwieriger zu verbessern. Wie schnell kannst Du auf 100m? Technisch gute Läufer haben eine hohe Grundgeschwindigkeit, auch wenn sie Mittel- oder Langstreckenläufer sind.
Carlos85
04.01.2012, 11:30
bei 40-45km in der Woche??
Ok da wirds etwas eng.
Aber theoretisch machbar.
TDL: 5km (Gesamt 8km mit ein- auslaufen)
Intervalle: 10-12km Gesamt
Blieben 20-25km über
Ob es Sinn macht ist ne andere Frage :)
Duafüxin
04.01.2012, 11:34
Wenn Du an der Schinderei grad keinen Spaß hast wie im Fall von Lucy, dann ist es manchmal gescheiter, das Pferd andersrum aufzuzäumen. ;)
Manchmal ist es einfach auch nur ne Einstellungssache. "Früher" waren die kürzesten schnellen Sachen, die ich machen konnte (wollte) die 1000er. Schneller kann ich eh nicht, dachte ich. Auf dem Rad war das Motto nie unter 100 (km).
Aktuell mach ich grad Blocktraining, alles nur kurze Sachen meist noch nicht mal ne Stunde, dafür schnell (wie gestern morgen um 5:00 Uhr Tabata unter Laternen).
Man muss halt guggen was man will und wie man es erreichen kann. Evt hilft Visualisierung wenns richtig hart wird. (Einfach mal nen Zieleinlauf mit Gegner im Nacken vorstellen).
Wenn man keine Fortschritte sieht und man sich wirklich nur quält läuft irgendwas quer.
Lucy - du gibst dir die Antwort doch selbst... 15sek schneller als deine 10km-PB 5-8x hintereinander bringt dich halt auf ueber 90% Hfmax (sogar der "Pulshasser"-Greif gibt das so in seinem Plan an)...
Vielleicht laeufst du erstmals "nur" 10sek schneller und steigerst ueber mehrere Wochen auf 15. Dann sollte es auch mit dem Puls und Wohlbefinden klappen.
Generell sind solche Einheiten 6-8x1000 bis 3x3000 stark formgebend und werden erst in der unmittelbaren WK-Vorbereitung (12 Wochen?) gelaufen. Hast du vor, im Maerz eine 10km-HM-Attacke zu starten? Wenn nicht, dann koenntest du im Moment eher an die 200-400-Intervalle zurueckgehen...
Ich mache NIEMALS 6-8X1000 oder 3X3000, sondern es waren nur 5 :) Dennoch war das Tempo vielleicht zu hoch oder es war nicht mein Tag.
Ich mach eine Winterserie ab Ende Januar bis Ende März, 10km-15km-HM. Ich will eigentlich auf allen 3 Strecken eine Bestzeit laufen.
Ja, Tempotraining sollte man spüren, sich aber maßvoll an die Belastung rantasten. Ein Marathon tut ja auch irgendwann weh :-)
Ich find es immer schade, sich in seiner Freizeit mit was zu quälen, was einem eigentlch keine Freude bringt.
...
PS: Ich halte 2x Tempotraining in der Woche für zu viel im Januar. Da fehlt irgendwie ein langer Lauf :confused:
Ich mach grad 1x wöchentlich 10x150m Bergansprints, 1-2 normale Läufchen und am WE einen 30er.
Uhr nutze ich derzeit nur als KM-Zähler und zur Puls- Bremse auf dem Langen Lauf. :cool:
:Huhu:
Ja, eben, ich finds auch doof, was zu machen, was keinen Spaß macht ;) Aber wenn es so richtig anstrengend wird, kann ich mich auch gar nicht an der Umgebung erfreuen :(
Ich mache übrigens einen langen Lauf, aber nicht 30km. Ich vertrage nicht viele Kilometer und wüsste nicht was ich damit anfangen soll, ich mach ja auch keine Langdistanzen oder so, also ist es für mich einfach nicht notwendig, ich laufe dann eher so 20km. Bergsprints sind super, leider gibt es hier keine Berge :D
Als ich noch in Solingen (bergisch Land) gewohnt habe, hab ich manchmal anstatt Intervalle einfach eine Art Fahrtspiel mit Bergen gemacht- ich bin normal gelaufen und immer wenn eine Steigung kam bin ich die so scnell es geht hochgerannt (und da sind einige Steigungen). Da kam ich auch außer Atem bei aber da mich die Zeiten nicht interessiert haben, fand ich das viel schöner.
Du hast ja schon den Vergleich zum Schwimmen angeführt, dort kannst Du offensichtlich leichter schneller werden. Vielleicht liegts an der Technik? Auch Laufen ist technisch anspruchsvoll. Allerdings m.E. schwieriger zu verbessern. Wie schnell kannst Du auf 100m? Technisch gute Läufer haben eine hohe Grundgeschwindigkeit, auch wenn sie Mittel- oder Langstreckenläufer sind.
Hmm, ich hab sicher nicht den schönesten Stil. Aber ich bin irgendwie der Meinung, dass die Technik beim laufen nicht so viel ausmacht wie beim schwimmen. Ich hab keine gute Grundschnelligkeit, 100m gehen so in 15-16sek, 200m weiß ich nur von Intervallen, da waren es bei 12 Stück um die 41-42sek.
Noch was: Ich bin jetzt bei 48km/Woche, das haut schon hin so!
Ich finde einfach, für die Quälerei müsste mal was mehr an Fortschritten kommen, beim schwimmen quäl ich mich halt kaum und werd von alleine immer schneller...
Joerg aus Hattingen
04.01.2012, 13:33
...ich bin normal gelaufen und immer wenn eine Steigung kam bin ich die so scnell es geht hochgerannt (und da sind einige Steigungen). Da kam ich auch außer Atem bei aber da mich die Zeiten nicht interessiert haben, fand ich das viel schöner.
Punkt 1: Kraft. Du hast im hügeligen Terrain etwas Kraft trainiert. Irgendwie solltest Du damit wieder anfangen.
Hmm, ich hab sicher nicht den schönesten Stil. Aber ich bin irgendwie der Meinung, dass die Technik beim laufen nicht so viel ausmacht wie beim schwimmen. ..
Wenn Du Dich da mal nicht irrst. Ich denke, Du solltest nach einem ordentlichen Aufwärmen folgendes in Dein Lauftraining aufnehmen:
* Steigerungsläufe 20/20/20 steigern/halten/austrudeln. Die 20 in der Mitte sollten schon v_max sein.
* 3 - 5 x 200er (in v_max), danach lange Pause. Bei den Sprintern hab ich im letzten Jahr Pausen um die 5min (sic!) beobachtet.
Mal zum Thema "1000-er" - scheint hier ja gerade sehr beliebt zu sein, wenn auch jahreszeitlich fehl am Platz, da bereits zu spezifisch und wenig grundlagenbildend (besser: -> Fahrtspiele!):
Es wurde bereits angeführt, dass es mehrere Stellschrauben gibt. Hier mal alle vier im Überblick:
1. Wie häufig (wöchentlich, 10-tägig, 14-tägig, ...) läuft man eine solche Einheit (Trainingszyklus)?
2. Wie viele Wiederholungen (z.B. 1000-er) läuft man in einer Einheit?
3. Wie schnell läuft man die Wiederholungen?
4. Wie lang sind die Pausen zwischen den Wiederholungen?
Punkt 1 vernachlässige ich jetzt mal, weil das zu sehr von der individuellen Belastbarkeit und Zielsetzung abhängt. I.d.R. benötigt man aber 7-10 Tage, um sich von 1000-ern bei weiterlaufendem Training vollständig zu erholen.
Punkt 2/3/4: Die Anzahl der Wiederholungen hängt maßgeblich von der Zielsetzung der Einheit ab.
Worauf liegt der Hauptfokus: Laufökonomie und/oder Verbesserung der Sauerstoffaufnahme / des Sauerstofftransports?
Außerdem kommt es auf die Wettkampfdistanz an, auf die man trainiert und den Zeitpunkt im Trainingsplan. Generell gilt aber - wie eigentlich immer - Arnes regelmäßig angeführter Grundsatz: vom Allgemeinen zum Spezifischen.
Das Spezifische ist: Wettkampftempo mit geringen Pausen (200 m Trab oder 1 1/2 Minuten) und mittlerer bis hoher Wiederholungszahl (5 km: 5-8 Wdh., 10 km: 8-10 Wdh.).
Das Unspezifische ist: weniger Wiederholungen, zügiger als Wettkampftempo, längere Pausen (3 Minuten)
…oder:
Tempoläufe (reines Schwellentempo oder etwas schneller) oder Fahrtspiele (Schwellentempo + GA2 Tempo im Wechsel) im Winter! um das Schwellentempo (10 km Pace + ca. 10-12 Sekunden) auf Basis des zu dieser Zeit schwerpunktmäßig stattfindenden Grundlagentrainings stückweise zu erhöhen und zu ökonomisieren, um im späteren, spezifischen Saisonverlauf z.B. besser auf 1000-er vorbereitet zu sein.
Ich bin zwar selbst kein Triathlet sondern inzwischen reiner Mittelstrecken- (800/1500 m) und Crossläufer, aber dennoch - wieder mit einem von Arne hier auf Triathlon-Szene geprägten Prinzipien - vermag ich vielleicht doch, die ein oder andere Empfehlung bzgl. der Einheiten bei 3-4 Läufen pro Woche geben.
Stichwort: Key Sessions
Was sind mögliche Key Sessions (für Läufer und Triathleten)?
1. langer Lauf (verschiedene Varianten möglich, abhängig von Muskulatur- und Stoffwechseltyp des Läufers)
plakative Beispiele:
a) Schnellkräftiger Typ: 90 Min. gleichmäßiges GA1 + 4-5x 200 m im 1500 m Tempo (ca. 100 m TP)
b) Ausdauertyp: 100 Min., davon 80 Min. gleichmäßiges GA1, 20 Min. zügig gesteigert auf GA2 Niveau + 4-5x 80 m gesteigert
...oder 100 Min. gleichmäßig gesteigert von GA1 auf GA2 Niveau + 4-5x 80 m gesteigert
Man kann natürlich auch das Gelände variieren und hiermit weitere Reize setzen (flach/hügelig, Asphalt/Waldboden/Feldwege, ...).
2. Fahrtspiel -> Tempolauf -> Intervall-Training
3. Einheit zur Entwicklung der Grundschnelligkeit / Kraftausdauer / Laufökonomie!!! (Koordinationsübungen, Sprünge, kurze Sprints [max. ca. 100 m submaximal, max. 30 m maximal], kurze Berganläufe)
ACHTUNG: Wählt man das Tempo zu hoch, die Pausen zu kurz (i.d.R. (fast) vollständige Erholung) oder die Strecken zu lang (alles über 100 m ist schon grenzwertig), läuft man Gefahr, die Entwicklung der Grundlagenausdauer zu (zer-)stören. Außerdem sollte man sich immer anständig warmlaufen. Es dürfen auch mal 30 Minuten lockeres Laufen vor Koordination und Sprüngen sein.
Typische Abfolge:
30 Minuten Einlaufen
Koordinationsübungen/Sprünge mit abschließenden kurzen Steigerungen
eigentliches Kernstück (z.B. 80-100 m submaximal leicht bergab oder 8-12x 8 Sek. leicht bergan sprinten oder 3x 150 m In'n'Outs [50 steigern, 50 submaximal halten - 50 auslaufen, 3 Min. Trabpausen] + 3x 40-30 [40 steigern, 30 annähernd maximal, Gehpausen zur vollen Erholung] + 3x 100-120 m [(deutlich) submaximal, 3 Min. Trabpausen])
15 Minuten lockeres Auslaufen
[4. Wiederholungsläufe (eher in der Übergangsphase als Alternative zum ein oder anderen Tempolauf)]
=> 3 Key Sessions (+ 1 Dauerlauf)
Um den zusätzlichen Dauerlauf noch effizienter zu gestalten, kann man hier nach dem Lauf 3-8 Steigerungen über ca. 80 m laufen, um den monotonen Schritt zu lockern.
Die Regeneration erfolgt dann bei einer lockeren Einheit im Pool oder auf der Rolle.
Noch ein kleiner Zusatz:
Es macht keinen Sinn, Key Session 1 und/oder 2 mehrfach pro Woche zu bedienen. Der Körper benötigt für KS 1 und 2 je nach Verfassung 7-10 Tage zur vollständigen Erholung, für KS 3 3-4 Tage [und für KS 4 4-6 Tage]. Also bitte hier nicht übertreiben - auch wenn man vielleicht gern lange Läufe macht oder es liebt, auf der Bahn zu rennen.
PS: Ich gebe noch einige "verfolgenswerte" Internetseiten mit an die Hand:
http://www.la-coaching-academy.de/index.php
http://www.scienceofrunning.com/
http://www.coachjayjohnson.com/
http://www.leichtathletik.de/index.php?SiteID=831
Schussel
04.01.2012, 15:07
Was aecids geschrieben hat stimmt vollkommen, volle Zustimmung!
Wenn die Winterlaufserie ein Saisonhöhepunkt für dich ist, dann ist die Wahl des Trainingsmittels mit den 1.000 im Prinzip schon richtig. Aber solltest du dir Gedanken über das Tempo machen. Wenn du dir verschiedene Tempotabellen anschaust, wird in der VP3 (also unmittelbare Vorbereitung auf Saisonhöhepunkt) die 1000er in ca. 105-110% des WK Tempos gelaufen, schneller nicht!.
Wenn Du bei diesem Tempo schon Probleme hast bei den Intervallen, musst du dir allerdings auch die Frage stellen, ob du die WInterlaufserie als einen Saisonhöhepunkt auch ordentlich vorbereitet hast!? Sprich anfang November mit dem Training angefangen hast mit Fahrtspiel, Berläufe, Intervalle auf der Unterdistanz etc. Wenn nicht (und das vermute ich jetzt mal einfach so (nicht böse gemeint..:Blumen: )), ist es kein Wunder das du das angestrebte Tempo nicht laufen kannst bzw. es dir so arge Probleme bereitet. Dann überdenke die Winerlaufserie lieber nochmal, ob du sie wirklich als Saisonhöhepunkt siehst.
Viel Erfolg!
sbechtel
04.01.2012, 15:36
@aecids: Volle Zustimmung und danke für den sehr ausführlichen Beitrag! :Huhu:
Was aecids geschrieben hat stimmt vollkommen, volle Zustimmung!
Wenn die Winterlaufserie ein Saisonhöhepunkt für dich ist, dann ist die Wahl des Trainingsmittels mit den 1.000 im Prinzip schon richtig. Aber solltest du dir Gedanken über das Tempo machen. Wenn du dir verschiedene Tempotabellen anschaust, wird in der VP3 (also unmittelbare Vorbereitung auf Saisonhöhepunkt) die 1000er in ca. 105-110% des WK Tempos gelaufen, schneller nicht!.
Wenn Du bei diesem Tempo schon Probleme hast bei den Intervallen, musst du dir allerdings auch die Frage stellen, ob du die WInterlaufserie als einen Saisonhöhepunkt auch ordentlich vorbereitet hast!? Sprich anfang November mit dem Training angefangen hast mit Fahrtspiel, Berläufe, Intervalle auf der Unterdistanz etc. Wenn nicht (und das vermute ich jetzt mal einfach so (nicht böse gemeint..:Blumen: )), ist es kein Wunder das du das angestrebte Tempo nicht laufen kannst bzw. es dir so arge Probleme bereitet. Dann überdenke die Winerlaufserie lieber nochmal, ob du sie wirklich als Saisonhöhepunkt siehst.
Viel Erfolg!
Erstmal danke an aecids, sehr ausführlich. Mich wundert es, dass dann trotzdem die meiste Leute 2 richtige Tempoeinheiten (Key Session 2) pro Woche machen. Ich hab mich übrigens auch ein bisschen an diesen Plänen orientiert: http://www.lsf-muenster.de/wettkampfsport/Trainingsplaene-5-km.html Wobei ich die schon sehr hart finde!
Nein, die WLS ist nicht Saisonhöhepunkt, schliesslich bin ich Triathletin und keine Läuferin. Ich laufe im April meinen ersten Marathon und wollte das Training dafür einfach nutzen ein paar neue Bestzeiten aufzustellen. Mit Tempotraining habe ich Anfang Dezember begonnen (vor 5 Wochen), ich bin aber Anfang November noch einen HM mit Bestzeit gelaufen, wenn auch nur 1min schneller als letztes Jahr ;) und Mitte November einen 10km Hügel/Berglauf, den sogar 1,5min schneller als letztes Jahr.
Ich seh der Realität mal ins Auge.Laufen liegt mir einfach nicht. Trotzdem will ich den Marathon in einer akzeptablen Zeit schaffen.
Diese ganze Komplexität ist auch nichts für mich, man kann scheinbar so viel falsch machen. Ich hab bisher eigentlich immer so trainiert wie ich Lust hatte, also mal 1000er Intervalle, mal 400er, ab und an auch mal 200er, Tempodauerläufe. Dabei habe ich keinen wirklichen Plan verfolgt und habe alles einfach immer abgewechselt. Ich wusste z.b. gar nicht dass man mit kurzen Intervallen anfängt und die dann immer weiter verlängert. Klar wusste ich dass man keine harten Einheiten macht wenn gar kein Wettkampf in der nächsten Zeit ansteht, sonst ist man ja zu früh in Form.
Mein Plan war jetzt die nächsten Wochen noch 1000er/500er und TDL bis 8km zu machen, und dann bis zum Halbmarathon Ende März die INtervalle und TDL zu verlängern, dafür aber halt in Richtung HM-Tempo, also etwas langsamer.
Die Zeiten meiner INtervalle gestern waren übrigens schon ziemlich gut für mich. Vor 5 Wochen konnte ich nichtmals einen Kilometer in dem Tempo laufen. Ich fands halt nur so schrecklich anstrengend. Aber mir ist jetzt auch klar wieso.
Noch eine kurze Korrektur: Die 200er laufe ich in 38sek, nicht in 41.
smiling_star
04.01.2012, 17:02
http://www.lsf-muenster.de/wettkampfsport/Trainingsplaene-5-km.html
Der Plan gefällt mir, ich glaube den probiere ich mal aus! Ist aber nicht leicht (habe 18min eingegeben und müsste mal 8km TDL im 3:55er Schnitt machen - kann ich eher nicht).
Um zu deiner Ursprungsfrage zurückzukommen, ich finde schon, dass Tempotraining hart sein muss. Wenn du danach total im Eimer bist, kannst du zufrieden sein. Allerdings sollte der Erschöpfungszustand nicht ewig anhalten. Ich mache gerne (passt aber nicht zu deinem Marathontraining) längere (Geh-)Pausen, dann kann ich mich in den einzelnen Läufen richtig auspowern.
Kannst du dir dein Tempo eigentlich gut einteilen, also sind deine Serien konstant?
beim laufen...kann ich mich ins koma schicken....macht sogar richtig spass dabei...;-)
nur, dass es dir nix nuetzt.
oft steht ja der kopf im weg....zu wissen...sch...heute muss ich ran.
warum nicht mal so:
mit musik in den ohren...einfach so mal loslaufen...ein geiles lied...und z.b. bei einem ultra-tollen lied-teil volle kann abgehen.
das kannst du x-fach wiederholfen......zudem weisst du ja nicht zu genau wie lange dieser teil dann geht....
das schöne am intervall: das normale GA1-tempo (bei mir irgendwie aktuell bei sub5/km) fühlt sich dann nochmehr als spaziergang an wie sonst.....
smiling_star
04.01.2012, 17:25
Musik geht bei mir überhaupt nicht... dafür ist die Natur zu schön. Ausnahme ist das Laufband, da tut mir Musik gut!
Musik geht bei mir überhaupt nicht... dafür ist die Natur zu schön. Ausnahme ist das Laufband, da tut mir Musik gut!
geht beides...aber..wie so vieles: geschmacksache...
laufband ohne musik ist die hardcore variante;-) ABER nix ist effizienter wie intervalle auf dem laufband! wenn's bei 18 kmh abgeriegelt ist dann kann man immer noch mit steigung arbeiten....
oder einfach mal 1 stunde mit 12 % steigung rennen - auch gut fuer die kraft...
bin ein absoluter hardcore-fan von laufband-sessions...
smiling_star
04.01.2012, 17:32
ABER nix ist effizienter wie intervalle auf dem laufband! wenn's bei 18 kmh abgeriegelt ist dann kann man immer noch mit steigung arbeiten....
oder einfach mal 1 stunde mit 12 % steigung rennen - auch gut fuer die kraft...
bin ein absoluter hardcore-fan von laufband-sessions...
Also ich bin nicht wahnsinnig oder lebensmüde... Und ehrlich gesagt hab ich noch nie probiert, wie schnell das Laufband maximal geht. 15km/h reichen vollkommen um dem ganzen Studio zu imponieren :Cheese:
laufband..bei mir zuhause.....
da wecke ich um 10 uhr abends eher die kinder auf..:cool:
die können fast nicht mehr ohne schlafen;-)
Der Plan gefällt mir, ich glaube den probiere ich mal aus! Ist aber nicht leicht (habe 18min eingegeben und müsste mal 8km TDL im 3:55er Schnitt machen - kann ich eher nicht).
Um zu deiner Ursprungsfrage zurückzukommen, ich finde schon, dass Tempotraining hart sein muss. Wenn du danach total im Eimer bist, kannst du zufrieden sein. Allerdings sollte der Erschöpfungszustand nicht ewig anhalten. Ich mache gerne (passt aber nicht zu deinem Marathontraining) längere (Geh-)Pausen, dann kann ich mich in den einzelnen Läufen richtig auspowern.
Kannst du dir dein Tempo eigentlich gut einteilen, also sind deine Serien konstant?
Ziemlich konstant ja. Ab und zu ist mal ein Ausreisser dabei, aber es geht. Zum Plan: Ich hab mal 22 eingegeben und finde es hart, direkt in der 2. Woche 6X1000 in 4:20 zu laufen. Und das obwohl ich 22:20 schon gelaufen bin.
Musik hab ich immer dabei. Nur wenn ich richtig am sterben bin kann ich die kaum noch wahrnehmen :( Laufband geht für mich gar nicht...
smiling_star
04.01.2012, 18:12
Du hast dafür aber recht lange Pausen, die du entsprechend nutzen kannst! (der Plan sagt ja langsamer die Wunschzeit, desto länger die Pausen, auch ein interessanter Ansatz)
sbechtel
04.01.2012, 18:34
Du hast dafür aber recht lange Pausen, die du entsprechend nutzen kannst! (der Plan sagt ja langsamer die Wunschzeit, desto länger die Pausen, auch ein interessanter Ansatz)
Ist ja logisch, bei der relativ selben Belastung muss man ja als langsamerer Läufer viel länger die Leistung bringen.
el_tribun
04.01.2012, 19:27
für mich sind intervalle das salz in der suppe! ich persönlich halte für die Tempo-Entwicklung GA für überbewertet, aus eigener Erfahrung. habe früher viel öfter trainiert mit eher längeren Sachen, aber eher moderat. zZ trainiere ich laufen 2x die Woche, 1x Intervalle in verschiedenen Formen (am liebsten 200er Bergsprints), und ein Tempodauerlauf zwischen 4 und 7km, ab und an ein Fartlek. Meine leistung ist besser als früher, und ich bin frischer im Training. WK-Leistung dazu im Verhältnis hat sich in so fern verbessert, das ich damals Trainings-1000er flach zwar unter 4min. lief, dies aber auf zB 5km zu halten, unmöglich war. jetzt laufe ich eine hüglige Strecke in 19:30, das hat mir klar die Effektivität von sehr hartem Training und der Qualität statt Quantität aufgezeigt.
smiling_star
04.01.2012, 22:04
Lucy, ich habe mir gerade nochmal den Excel-Plan angeschaut. Er geht von 15min bis 25min. Wenn man 15min oder 16min eingibt, kommt der Hinweis, dass man den Plan um weitere Einheiten ergänzen soll.
Was aber viele Pläne meiner Meinung nach nicht berücksichtigen: eine Frau muss mehr trainieren als ein Mann um eine bestimmte Leistung zu erreichen. Weil die Leistungsgrenzen anders sind. Für 18min brauche ich sicherlich 6-8 Einheiteno.
Ich kenne z.B. einen Mann, wie ich jung, gesund, sportlich und etwa mein Laufniveau. Er konnte jetzt einen Monat nicht trainieren, ich bin mir sicher er hat bald wieder mein Niveau. Wenn ich so eine Pause hätte, wäre das ein ziemliches Gejammere und monatelange harte Arbeit...
Ja, 18min sind für eine Frau ja auch hammer schnell, das ist ja schon Spitzenniveau. Ich glaube kaum dass die 45-50km/Woche aus dem Plan da reichen. Ich hab ja viel kleinere Ziele, 22min würden mir schon reichen fürs erste. Noch 20sek ;))
6-8 Einheiten? Läufst du so viel?
Eben hab ich mal in meinen alten Trainings gestöbert und festgestellt, dass ich vor genau einem Jahr die 1000er rund 10sek langsamer gelaufen bin. Das ist ja schonmal was. Ich tu mich nur immer schwer auf langen Strecken. Ich hör immer wieder Leute sagen dass man das, was man auf 5X1000 laufen kann, im 5km WK laufen kann. Das würde bei mir nie klappen.
smiling_star
04.01.2012, 22:36
Ja, 18min sind für eine Frau ja auch hammer schnell, das ist ja schon Spitzenniveau. Ich glaube kaum dass die 45-50km/Woche aus dem Plan da reichen. Ich hab ja viel kleinere Ziele, 22min würden mir schon reichen fürs erste. Noch 20sek ;))
6-8 Einheiten? Läufst du so viel?
Eben hab ich mal in meinen alten Trainings gestöbert und festgestellt, dass ich vor genau einem Jahr die 1000er rund 10sek langsamer gelaufen bin. Das ist ja schonmal was. Ich tu mich nur immer schwer auf langen Strecken. Ich hör immer wieder Leute sagen dass man das, was man auf 5X1000 laufen kann, im 5km WK laufen kann. Das würde bei mir nie klappen.
Ja, ich laufe so viel aber mit vielen kürzeren Einheiten.
Bin aber noch keine glatten 18min gelaufen und im letzten Jahr nichtmal 19min. Wäre aber ein Ziel!
Ich denke auch für dich reichen die Kilometer, vor allem weil bei dir ja auch noch anderes Training hinzukommt!
Joerg aus Hattingen
05.01.2012, 06:25
Ich laufe im April meinen ersten Marathon ...
Den solltest Du schon ordentlich vorbereiten, dazu sind 45km wöchentlich zu wenig. Ich würde mindestens 5 Laufeinheiten pro Woche empfehlen mit Umfängen um 70 - 90km. Einen M läuft man nicht eben nebenbei!
Diese ganze Komplexität ist auch nichts für mich, man kann scheinbar so viel falsch machen.
Das sagst Du als angehende Mathematikerin. :Nee:
Den solltest Du schon ordentlich vorbereiten, dazu sind 45km wöchentlich zu wenig. Ich würde mindestens 5 Laufeinheiten pro Woche empfehlen mit Umfängen um 70 - 90km. Einen M läuft man nicht eben nebenbei!
Das sagst Du als angehende Mathematikerin. :Nee:
Das ist was anderes :D Da kanns gar nicht komplex genug sein. Aber damit ist mein Hirn auch schon ausgelastet!
5 Einheiten, 70-90km, keine Chance. Ich hab chronische Nervenprobleme und könnte die Sache dann direkt abhaken, grad im Winter. Mein Plan sind 4 Einheiten und 60km (maximal in einer Spitzenwoche mal 70, wenn da ein 35km Lauf drin ist), ich bin ja auch kein schnelle Läuferin, 70-90km sollte man sich noch für höhere ziele aufsparen.
Und JETZT bin ich erst bei 45, aber es ist ja auch noch über 3 Monate hin und ich steigere jetzt jede Woche den langen Lauf :) Man sollte ja nicht von 30km/Woche direkt ins Marathontraining einsteigen :)
Ausdauerjunkie
05.01.2012, 10:09
Wenn du im April den ersten Marathon läufst und jetzt noch keine 35er drauf hast, wirds eng.
Wenn du im April den ersten Marathon läufst und jetzt noch keine 35er drauf hast, wirds eng.
das meinst Du jetzt hoffentlich nicht wirklich ernst... :Lachen2:
Duafüxin
05.01.2012, 10:32
Wenn du im April den ersten Marathon läufst und jetzt noch keine 35er drauf hast, wirds eng.
Kommt drauf an was sie vor hat. Fürs irgendwie ankommen reichts wohl, paßt aber nicht zu dem hier an den Tag gelegten Ehrgeiz ;)
Wenn du im April den ersten Marathon läufst und jetzt noch keine 35er drauf hast, wirds eng.
Quatsch!
Ich würde mindestens 5 Laufeinheiten pro Woche empfehlen mit Umfängen um 70 - 90km. Einen M läuft man nicht eben nebenbei!
70-90km die Woche läuft man auch nicht nebenbei. Bei solchen Umfänge im Januar sind Überlastungsprobleme vorprogrammiert. Viele Km willst du denn dann im Sommer laufen? 150 km die Woche?
Duafüxin
05.01.2012, 11:03
70-90km die Woche läuft man auch nicht nebenbei. Bei solchen Umfänge im Januar sind Überlastungsprobleme vorprogrammiert. Viele Km willst du denn dann im Sommer laufen? 150 km die Woche?
Im Sommer brauch sie nicht mehr so viel, weil der Marathon Ende April ist ;)
Ich bin meinen ersten M ohne Training gelaufen, (ich) :Cheese: ging auch.
Im Sommer brauch sie nicht mehr so viel, weil der Marathon Ende April ist ;)
Ich bin meinen ersten M ohne Training gelaufen, (ich) :Cheese: ging auch.
Machen wir auch alle hier ohne Training. Wir gehen dann aber nicht;)
Henry
crema-catalana
05.01.2012, 14:28
Machen wir auch alle hier ohne Training. Wir gehen dann aber nicht;)
Henry
Nein, der Triathlet bortet! :Cheese:
mblanarik
05.01.2012, 14:38
Wenn du im April den ersten Marathon läufst und jetzt noch keine 35er drauf hast, wirds eng.
da haette ich jetzt kein problem damit, eher dass lucy schon jetzt/im dezember 1000-er runter kloppt.
fuer april koennte es entweder bedeuten, dass sie voellig platt ist und eingeht, oder dass sie das training neu erfunden hat und um den sieg mitlaeuft...
el_tribun
05.01.2012, 16:39
Es gibt Leute die rennen im training keine 2h, eher drunter, und dann den Marathon trotzdem in passabler 3h-Zeit! Fakt ist, das es wohl kaum eine pauschale Aussage geben kann wie die mit den 35ern. Ich habe eben sehr gute Erfahrungen mit kürzeren und härteren Sachen gemacht, als mit dem ständigen GA-Gedödel, und mehr Spass machts mir auch (zum. hinterher ;) )
jeder hat noch seinen eigenen Background bezgl. Traingserfahrung, Talent, Zeit etc., man müsste das alles einbeziehen um für den einzelnen festzulegen, was etwas bringen und was wohl eher im Übertraining enden kann.
sbechtel
05.01.2012, 16:54
Das ist was anderes :D Da kanns gar nicht komplex genug sein.
Quatsch, Mathematik ist nicht komplex :cool: Immerhin braucht man nur ein paar Grundannahmen kennen und den Rest kann man sich alles logisch herleiten :Cheese: (keine Ironie, ich meine es ernst)
Mein Plan sind 4 Einheiten und 60km (maximal in einer Spitzenwoche mal 70, wenn da ein 35km Lauf drin ist)
Optimal!
Vergesst nicht, das Lucy Triathletin ist! 90km läuft vielleicht der gemeine Marathonläufer, aber der hat auch kein weiteres Training und dem fehlen die Grundlagen vom Radeln.
captain hook
05.01.2012, 17:29
so wird es sein. (also was mblarnik geschrieben hat)
lang und langsam und nen bischen KA und vor allem geduld wäre sicherlich ein zielführenderes rezept.
im übrigen finde ich auch, dass diese ganzen kurzen intervalle nachher in der marathonvorbereitung auch nicht optimal sind. 2000er-5000er näher am mrt sind meiner meinung nach zielführender. zugunsten von kurz und schnell auf strecke und gewöhnung an wk pace zu verzichten dürfte bei den eh nicht grade reichlich gesähten kilometern nicht grade vorteilhaft sein.
35km muss man meiner meinung nach jetzt noch nicht unbedingt laufen können. aber man sollte sich vielleicht zutrauen, dass es möglich wäre.
ob allerdings 20km läufe nachher hinten raus reichen... da wär ich unsicher. bei leuten mit vielen lebenskilometern oder einer ausgeprägten grundlage aus anderen sportarten würd ich es vielleicht glauben, aber so?
Chaos1978
05.01.2012, 17:57
Vergesst nicht, das Lucy Triathletin ist! 90km läuft vielleicht der gemeine Marathonläufer, aber der hat auch kein weiteres Training und dem fehlen die Grundlagen vom Radeln.
Käse:Nee: Frage der Distanz und Zeitambitionen
Ich habe zwar schon einige Marathons im Sack - und daher vielleicht "vorbelastet", zudem geht es hier ja eigentlich um Tempoarbeit anstatt Umfang, aber ich gebe dennoch meinen Senf dazu:
Ich bin der Meinung ein Umfang von 90km wäre für Lucy zu viel.
Es geht auch simpler - vor allem wenn sie verletzungsanfällig ist.
Mal mein aktuellstes Beispiel:
November 2010 hatte ich eine schwerere OP... d.h. komplette Laufpause
Januar 2011 Laufanfang - sehr soft...
Februar-März leicht gesteigert (35-48km pro Woche)
April jede Woche einen 28-32km-Lauf (45-60km pro Woche)
Mai: Hannover-Marathon in 4:07 - 6 Wochen nach der OP
Und dazu muss ich sagen - ich habe nicht die Geschwindigkeiten der Unterdistanzen drauf die Lucy aktuell läuft.
Meine Vorbereitung war bewußt sehr vorsichtig und durchdacht um keinerlei Verletzung oder Überlastung zu riskieren.
Mein Ziel war einfach wieder einen Marathon schaffen (nach dem heftigen Erlebnis im Vorjahr) und das hat so geklappt.
Nutzt ja nix, wenn man dann bei großem Umfang Beschwerden bekommt und das Event canceln muss.
Liebe Grüße und viel Erfolg.
Marion
brunnerkuenzler
05.01.2012, 21:50
Wenn du im April den ersten Marathon läufst und jetzt noch keine 35er drauf hast, wirds eng.
Das halte ich für etwas übertrieben, wie auch die 30er und länger etwas überbewertet werden. Ausser wir sprechen von einer Sub 3.
Mit Marathon im April war ich Anfang Januar noch lange nicht bei dieser Distanz und bin trotzdem ansprechende Zeiten gelaufen.
Gruss Thomas
Chaos1978
05.01.2012, 22:09
Ich wollte da nicht speziell wegen Lucy oder Mann/Frau differenzieren. Als Langdistanzler kommt man schon regelmäßig auf 90km plus die anderen Disziplinen auch. Zumindest war/ist das bei meinen Trainingsplänen so (vielleicht auch wegen meines Coaches vorbelastet) Die Frage bei den Distanzen ist, was ich alles gleichzeitig können will im Bezug auf ich mach auch einen gescheiten 10er oder HM im Bereich der Top20 Platzierungen (Overall).
Wenn Lucy ihre 5k und 10k PB verbessern will geht kein Weg an gescheitem Intervall vorbei. Wenn sie aber kurz danach, und das kurz danach definiere ich hier schon in ihrem gewünschten Zeitrahmen, ebenfalls eine gescheite Marathonzeit will, wird das haarig bei 45km (auch wenn jetzt schon gesagt wurde sie kommt dann auch schonmal auf 60)
Bsp: Bei einem vernünftigen Ansatz eines guten 10ers sollte man 8x1000 (4x2000 o. 3x3000) schon gut (schneller als 10k Wunschzeit) angehen können. Mit einlaufen plus Lauf ABC, Intervalltrab und auslaufen, komme ich an solchen Tagen schon auf 20km. Am Tag darauf ein regenerativer lockerer Lauf bei einer Stunde - sind wieder 12km. Einen Tag nur die anderen Disziplinen und darauf ein TDL der als Marathonvorbereitung gut eingebettet im Einlaufen GA1 und dann im Wechsel sind wieder locker 20-24km auf der Uhr. Darauf den Tag wieder lockeres Laktatvernichten und dann einen langen Lauf 25+
So in etwa sieht die WarmUp Phase bei mir aus und ist noch lange keine Spitzenwoche. Bei einer LD im August sind die Pläne spätestens im Mai in etwa so. Ich weiß es ging primär um 5k bzw 10k, aber ohne Grundlage danach erst anzufangen diese aufzubauen für April, dann wird ihr gemessen an den 5k und 10k Wettkämpfen spätestens bei 30km die Puste ausgehen.
Wenn bei Lucy die Gesundheit das so nicht schafft, sind die Abstände für die Wunschzeiten auf den "Sprintstrecken" zum Marathon zu kurz um Resultate zu erzielen die sie, im Verhältnis, auf beiden Distanzen zufrieden stimmen zukurz.
Zumindest meine perönliche Meinung. Jeder trainiert und adaptiert natürlich anders, aber hier war ja nach Erfahrungswerten gefragt :) Kenne ja auch nicht die einzelnen Wunschzeiten von Lucy die da eine große Rolle spielen würden. Es ist ein Unterschied ob meine 10er Zeiten Sub38 sein sollen und ich den Marathon auf 3 trainiere oder eine 45 auf 10 und den Marathon in 3:50...
Chaos1978
05.01.2012, 22:11
...oh, jetzt habe ich so lange zum tippen gebraucht:Cheese:
Mein Vorgänger hat es kürzer und so wie ich es meine :) Die Zielzeiten müssen berücksichtigt werden...
Leute, jetzt 35km, meint ihr das ernst? Dann bin ich ja schon vorher platt.
Nee, schön langsam steigern und einige Läufe über 30km, aber sicher nicht 3 Monate vorher. Ich bin schonmal 30km gelaufen, also ist nicht so, dass ich so eine Strecke gar nicht kenne. Aber ich will mich langsam dran gewöhnen. Außerdem will ich NICHT sub3 laufen sondern nur einen soliden ersten Marathon mit Traumziel 3:45.
Ich habe meistens Februar/März eine Tiefphase und bin Ende April-Juni in bester form. So war es die letzten beiden Jahre. Ich bin IMMER nach dem 1. Lauf der Winterserie krank geworden und das hat sich über fast 2 Monate ausgewirkt. Daher sind der 15er und der HM in den letzten beiden Jahren nix geworden. ich hoffe, dieses Jahr bleib ich gesund.
Zu den 1000ern, also ob ich mich jetzt mit insges. 10 Wochen Tempotraining komplett abschieße, ich weiß nicht...ich bin ja auch noch jung.
Also im allgemeinen gibts hier wohl sehr konträre Ansichten. Ist schwer, da das passende zu finden.
Mein Freund ist übrigens schon 10 Marathons gelaufen, die letzten alle ohne irgendeine Vorbereitung und mit 20km/Woche. Er läuft trotzdem eine 3:20.
Chaos1978
05.01.2012, 22:19
Und wie sehen seine 10er Zeiten aus? Im Verhältnis bestimmt viel schneller asl man bei der Narathonzeit vermutet.
Das soetwas machbar ist, ist keine Frage. Aber es ging ja um 5er und 10er PB und dann einen guten Marathon kurz danach?
Wie sind denn die verschiedenen Splitzeiten bei Deinem Freund? Negativer Split mal andersrum... HM in 1:20 - Einbruch und dann 2h noch für den anderen Halben :Huhu:
Ich wollte da nicht speziell wegen Lucy oder Mann/Frau differenzieren. Als Langdistanzler kommt man schon regelmäßig auf 90km plus die anderen Disziplinen auch. Zumindest war/ist das bei meinen Trainingsplänen so (vielleicht auch wegen meines Coaches vorbelastet) Die Frage bei den Distanzen ist, was ich alles gleichzeitig können will im Bezug auf ich mach auch einen gescheiten 10er oder HM im Bereich der Top20 Platzierungen (Overall).
Wenn Lucy ihre 5k und 10k PB verbessern will geht kein Weg an gescheitem Intervall vorbei. Wenn sie aber kurz danach, und das kurz danach definiere ich hier schon in ihrem gewünschten Zeitrahmen, ebenfalls eine gescheite Marathonzeit will, wird das haarig bei 45km (auch wenn jetzt schon gesagt wurde sie kommt dann auch schonmal auf 60)
Bsp: Bei einem vernünftigen Ansatz eines guten 10ers sollte man 8x1000 (4x2000 o. 3x3000) schon gut (schneller als 10k Wunschzeit) angehen können. Mit einlaufen plus Lauf ABC, Intervalltrab und auslaufen, komme ich an solchen Tagen schon auf 20km. Am Tag darauf ein regenerativer lockerer Lauf bei einer Stunde - sind wieder 12km. Einen Tag nur die anderen Disziplinen und darauf ein TDL der als Marathonvorbereitung gut eingebettet im Einlaufen GA1 und dann im Wechsel sind wieder locker 20-24km auf der Uhr. Darauf den Tag wieder lockeres Laktatvernichten und dann einen langen Lauf 25+
So in etwa sieht die WarmUp Phase bei mir aus und ist noch lange keine Spitzenwoche. Bei einer LD im August sind die Pläne spätestens im Mai in etwa so. Ich weiß es ging primär um 5k bzw 10k, aber ohne Grundlage danach erst anzufangen diese aufzubauen für April, dann wird ihr gemessen an den 5k und 10k Wettkämpfen spätestens bei 30km die Puste ausgehen.
Wenn bei Lucy die Gesundheit das so nicht schafft, sind die Abstände für die Wunschzeiten auf den "Sprintstrecken" zum Marathon zu kurz um Resultate zu erzielen die sie, im Verhältnis, auf beiden Distanzen zufrieden stimmen zukurz.
Zumindest meine perönliche Meinung. Jeder trainiert und adaptiert natürlich anders, aber hier war ja nach Erfahrungswerten gefragt :) Kenne ja auch nicht die einzelnen Wunschzeiten von Lucy die da eine große Rolle spielen würden. Es ist ein Unterschied ob meine 10er Zeiten Sub38 sein sollen und ich den Marathon auf 3 trainiere oder eine 45 auf 10 und den Marathon in 3:50...
Danke :Blumen: Deinem beitrag stimme ich voll zu. Mein ständiges Problem ist eigentlich: Trainiere ich nun auf kurze oder auf lange Strecken? Das kommt sich manchmal schon in die Quere. Klar kommen die Kilometer schnell zusammen, aber sowas wie 8X1000 mache ich auch einfach nicht, bei mir ist 5X1000 das Maximum, ich finde, in meinem Leistungsbereich sollte man noch nicht übertreiben, sonst gibts keine Steigerungsmöglichkeiten mehr.
Zu meinen Wunschzeiten, ganz konkret für die nahe Zukunft ;) (also <3 Monate):
10km unter 46min
HM unter 1:44
M unter 3:45 (unter 4h ist auch ok, ist ja der erste)
Und wie sehen seine 10er Zeiten aus? Im Verhältnis bestimmt viel schneller asl man bei der Narathonzeit vermutet.
Das soetwas machbar ist, ist keine Frage. Aber es ging ja um 5er und 10er PB und dann einen guten Marathon kurz danach?
Wie sind denn die verschiedenen Splitzeiten bei Deinem Freund? Negativer Split mal andersrum... HM in 1:20 - Einbruch und dann 2h noch für den anderen Halben :Huhu:
5km in 19:00, 10km in 39min. Das alles bei NULL Tempotraining und 20km sind echt schon in der Spitzenwoche.... Vielleicht versteht ihr jetzt, wieso ich manchmal so deprimiert bin :D
Achja einbrechen tut er nie beim Marathon, außer letztes Jahr in Düsseldorf, da wars mega heiß.
Chaos1978
05.01.2012, 22:36
Bei Deinen Wunschzeiten relativiert sich das ja schon alles :)
Das sollte auf jedenfall mit dem Pensum drin sein - ist alles in einem guten Verhältnis.
Wenn die 1000er (auch bei 5) in etwa 4:20 bei konstanten Bahnsplits drin sind und die Trabpausen nicht mehr als 400m sind, bist Du auf jeden Fall im Soll. Ist der Trab zu lang geh "ab" auf Puls (etwa mittlerer GA1)
ps: Dein Freund hat auf jeden Fall einen Rieseneinbruch ;) Mit Sub40 trainiert man auf einen 3h Marathon...
Hart muss es sein und Schmerzen muss man haben.
Wenn das passt, passt es.
Mehr brauch man dazu nicht zu sagen.
Viel Spaß beim Training.
Hart muss es sein und Schmerzen muss man haben.
Wenn das passt, passt es.
Mehr brauch man dazu nicht zu sagen.
Viel Spaß beim Training.
Danke!
Hart muss es sein und Schmerzen muss man haben.
Wenn das passt, passt es.
Mehr brauch man dazu nicht zu sagen.
Viel Spaß beim Training.
Danke!
Joerg aus Hattingen
06.01.2012, 07:29
70-90km die Woche läuft man auch nicht nebenbei. Bei solchen Umfänge im Januar sind Überlastungsprobleme vorprogrammiert. Viele Km willst du denn dann im Sommer laufen? 150 km die Woche?
Sie will im April einen Maraton laufen. Mit dem Training dazu kann sie nicht erst im März beginnen.
Sie will im April einen Maraton laufen. Mit dem Training dazu kann sie nicht erst im März beginnen.
Das stimmt, aber 3 Monate vor dem Marathon schon 90km/Woche zu laufen schaffen dann doch nur die Allerwenigsten. Von daher hat deine Aussage schon etwas von Panikmache.
Da ich nahezu das gleiche Laufvermögen (10k: 47min / HM 1:43h) wie Lucy habe und ich im Oktober mein Marathondebüt feierte, mal mein Senf dazu. Ich hab direkt im Anschluss an die Triathlonsaison 11 Wochen vor dem Marathonstart mit dem spezifischen Training begonnen. Dazu hätte Lucy wohl noch 3-4 Wochen Zeit.
Folgendes habe ich gemacht:
- Trainiert grob nach dem 3:45h-Plan von Steffny
- Tempotraining nahezu völlig gestrichen
- trainiert habe ich als "Tempoeinheit" in erster Linie das Marathontempo und das ist ja meilenweit vom 10k-Tempo entfernt.
- Ziel war es einen soliden ersten Marathon zu schaffen (Sub4 bei 1:43h-HM-Bestzeit) und nicht noch nebenbei die Unterdistanzbestzeiten zu verbessern. Sind nämlich zwei völlig unterschiedliche Dinge, die nicht so ganz zusammen passen.
- Meine längste Laufeinheit bis zum Start des Marathontrainings waren jeweils die 4 Halbmarathons, die ich in meinem Leben vorher bisher gelaufen war.
- Ziel war es auch, sich nicht zu überfordern, d.h. sowohl Knochen heile als auch Motivation hoch zu halten - es sol Spaß machen! :Huhu:
- Gelaufen bin ich in den 11 Wochen jeweils zwischen 30 (wenn noch Radtouren dazu kamen) und 65km die Woche
- längster Lauf war 30km - nie länger!!! Es gab in den 3 Monaten vor dem Marathon insgesamt 9 Läufe >2h...
- Ergebnis: Locker eine 3:56h gejoggt und am Ende statt Hammermann noch einiges an Sprit im Tank gehabt - warum? Weil ich defensiv genug an die Sache rangegangen bin und dadurch eben auch die nötige Frische für das Rennen selbst hatte
Fazit: Mit den hier propagierten Tipps für den Marathon in dieser Leistungsregion (Läufe über 35km, ~90km pro Woche) wäre ich bei meinem Vermögen maximal wegen Verletzung und Frustration nicht an den Start gegangen! Jeder Jeck ist anders, aber gerade Lucy hat doch auch schon genug Verletzungen gehabt. War bei mir z.B. nie der Fall und dennoch war ich vorsichtig.
@topre: Glückwunsch dazu! Genauso hab ich es ja auch vor. Ich werde allerdings fast komplett aufs radeln verzichten bis zum Marathon, maximal einmal die Woche, und nur laufen. Ist für mich sicherer.
Übrigens wollte ich letztes Jahr schon Marathon laufen und wegen gesundheitlichen Problemen bin ich schon am Anfang der Vorbereitung raus gewesen. Ich konnte dann einen Monat so gut wie gar nicht laufen und den Monat danach waren lange Läufe auch noch kein Thema. Daher bin ich froh, wenn ich die Vorbereitung gut durchziehen kann. Ich hab ja keine Probleme mit Bändern/Sehnen, aber chronische Nervenprobleme und das ist mehr als nervig.
5X1000 in 4:20 klingt toll, vielleicht schaff ich das ja in ein paar Wochen. Ich bleib also bei "Quälerei"-Intervallen ;) Aber den Tempodauerlauf werd ich etwas entschärfen. Jede Woche 6-8km im 10km-Tempo scheint mir auch zu krass. Ich werd da einfach mal 10sek/km draufpacken.
5X1000 in 4:20 klingt toll, vielleicht schaff ich das ja in ein paar Wochen. Ich bleib also bei "Quälerei"-Intervallen ;) Aber den Tempodauerlauf werd ich etwas entschärfen. Jede Woche 6-8km im 10km-Tempo scheint mir auch zu krass. Ich werd da einfach mal 10sek/km draufpacken.
Vielleicht habe ich es überlesen, aber warum orientierst du dich denn bei deinen 10er Tempoläufen nicht an deiner gewünschten Marathonzielzeit? D.h. FMP - 10 Sekunden.
captain hook
06.01.2012, 13:31
Vielleicht habe ich es überlesen, aber warum orientierst du dich denn bei deinen 10er Tempoläufen nicht an deiner gewünschten Marathonzielzeit? D.h. FMP - 10 Sekunden.
das wird wohl an dem gewissenskonflikt (5km/10km - marathon - eigentlich triathletin) zu tun haben.
für meinen geschmack zuviel durcheinander als dass daraus was werden könnte. und das zeigt sich dann jetzt auch im training. bei einem ernsthafen m-versuch im april würde man jetzt anders trainieren. (egal ob greif, steffney oder bei wem auch immer)
aber andererseits wird sie davon ja auch nicht sterben oder sonstirgendwas... sie wird nur marathon langsamer laufen als sie es vielleicht könnte.
Richtig, der Konflikt. Wie würde man denn jetzt trainieren, wenn der Schwerpunkt NUR auf dem M liegt?
Hatte eben übrigens ein SCHÖNES Tempotraining. 7km TDL, bewusst etwas langsamer als letzte Woche, fühlte sich fordernd, aber nicht überfordernd an, ich konnte sogar noch fröhlich gucken und meinem Freund zuwinken :D Im Ernst, war ein Gefühl wie HM-Tempo. TROTZDEM war der Puls zu hoch (90%), aber Gefühl geht vor. Tempo war bei durchschnittlich 4:49, was auch in Richtung Wunsch-HM-Tempo geht (ja, das wär traumhaft =)).
Vielleicht passt das ja zusammen, 90%,Wunsch-HM-Tempo und vom Gefühl her "comfortly hard".
Bei nem 10er TDL finde ich 90% gerade so noch in Ordnung. Da du nur 7km gelaufen bist, sollte das halbwegs passen. Vom trödeln wird man nicht schneller ;)
Wenn du nur für einen Marathon trainieren würdest, dann hättest du einen langen Lauf ind er Woche, Intervalle und TDL abwechselnd und der Rest wird man normalen Laufeinheiten gefüllt.
Hmm, achso. ich hatte mich immer grob an Steffny und so orientiert und die starten meist erst 12 Wochen vorher. Ich wusste nicht, dass ich jetzt schon lange Läufe machen müsste (ich mache momentan nur so ca. 18km). Ich wollte ab Ende März auch nur noch eine schnelle Einheit machen und die andere durch einen Lauf im M-Tempo ersetzen, was ja nicht allzu belastend sein sollte.
Noch 3 Wochen bis zum 10er. Mein Plan wäre, nächste Woche 3X1500 (5-10sek schneller als 10er Wunschzeit) zu machen und einen 10km TDL im Tempo meiner HM-Bestzeit (also ca.20sek über 10km Wunschzeit). Danach die Woche würde ich dann vielleicht 3X2000 machen (wieder 5-10sek schneller als 10er Wunschzeit) und einen 5km-Testlauf im Wunsch 10km-Tempo. Und danach wäre ja dann die Wettkampfwoche.
Was halten die Experten davon =D?
Ich hatte das auf die direkte Vorbereitung bezogen. Jetzt musst du natürlich noch keine 30er (oder 35er ) laufen. Aber lange Läufe schaden nicht. Um so mehr du vor dem Marathon in den Beinen hast, um so angenehmer wird der Marathon.
Wenn ich das bei Carlos richtig mitbekomme, läuft er jetzt, fast ein 3/4 Jahr vor dem Marathon, schon 30er. Reine Läufer machen das, aber die trainieren ja auch nur eine Einheit. Bei uns Triathleten ist das Wochenende mit lange Radtouren belegt.
Grundsätzlich ist es erstmal wichtig, dass du dich langsam in Form bringst, um dann 10 Wochen vor dem Marathon, dass Steffny Training ohne Probleme durchziehen kannst.
Du bist aber eigentlich jetzt schon zu schnell für den Steffny Plan (3:45). Denn da musst du die 3x1000m in 4:45 min/km laufen. Das läufst du ja jeztt schon fast auf 7km.
captain hook
06.01.2012, 16:25
Bei nem 10er TDL finde ich 90% gerade so noch in Ordnung. Da du nur 7km gelaufen bist, sollte das halbwegs passen. Vom trödeln wird man nicht schneller ;)
Wenn du nur für einen Marathon trainieren würdest, dann hättest du einen langen Lauf ind er Woche, Intervalle und TDL abwechselnd und der Rest wird man normalen Laufeinheiten gefüllt.
zu 1) seh ich auch so. 90% hfmax kann ich fast nen kompletten hm rennen. allerdings sind 7km trügerisch. die ersten km pegelt sich das ganze ein und stabil ists dann halt erst nach ein gewissen zeit. deshalb müsste man an dieser stelle vorsichtig sein mit "durchschnittspuls". ist denn der puls bei gleichbleibendem tempo hinten raus noch gestiegen? bei gleichmäßigem tempo dürftest du niedriger gestartet sein und der puls hat sich nach und nach gesteigert?!
zu 2) seh ich nicht so. viel zu früh. klassischerweise würde man erst eine grundtrainingshärte aufbauen. das bedeutet man macht erstmal "masse" quer durch den garten, gerne auch mal unspezifisch skaten, langlauf, rad, schwimmen... also das, was für triathleten eh "normal" ist. dann geht man über zu spezifischer grundlage. einfach den km grundstock mit langsamen dauerläufen ausbauen, bis man den wunschumfang gefestigt hat. dann mischt man KA mit rein. bergläufe, zugwiderstand, matsch, dünen, strand... was sich halt so findet. und dann startet man rd. 10 wochen vorher mit dem was du da geschrieben hast.
wenn du dich an steffney orientieren willst, würdest du für nen m so harte 1000er garnicht laufen. zu keinem zeitpunkt. dazu äußert er sich auf seiner seite eindeutig:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/intervalltraining.htm
für kürzere langstrecken ja, für m oft grund für schlechter ergebnisse. vorgeschlagene intensität wenn man sie überhaupt machen will: maximal 10km renntempo.
Also ich mache nicht den Steffny-Plan, er dient mir nur grob als Orientierung. Zwar bin ich für den 3:45 Plan zu schnell, aber ich empfinde die Steffny-Pläne als ziemlich lasch. Ich hab auch schonmal gehört, dass man z.b. den 3:30er Plan nehmen soll, wenn man für 3:45 trainiert.
Die harten 1000er momentan dienen natürlich nicht dem Marathon, sondern dem 10er in 3 Wochen :) Ich sehe grad dass ich meinen letzten HM auch genau in 90% gelaufen bin. Dabei war ich aber die ersten 10km vom Puls her höher als die 2. Hälfte, wo ich auch etwas eingebrochen bin.
Heute hats ca. 1,5km gedauert, dann hat der Puls sich so auf 160 eingependelt und später ist er dann bis 163 gestiegen. Am Ende war er auch kurzfristig mal auf 164. Naja, das Tempo war nicht so konstant, die ersten beiden und der letzte Kilometer über 5sek schneller als die mittleren 4...
Ich finde Steffny auch recht lasch und bin auch der Meinung, man muss etwas schneller trainieren, als er es sagt.
Die 1000er schaden dir ja nicht, wenn du den Marathon laufen möchtest.
Irgendwann musst du dich nur entscheiden, was du machen willst. Entweder du willst einen schnellen Marathon laufen, dann kannst du einen teil der Triathlon-Saison vergessen, oder du willst eine gute Triathlon-Saison haben, dann wirds eher was mit sub 4h als mit sub 3:45h.
Eine gute Saison und eine sub 3:45h ist sicher auch machbar, aber dafür muss dann der Trainingsumfang entsprechend angepasst werden.
captain hook
06.01.2012, 17:11
und was ist 90%? die 164bpm?
das mit dem 10er hab ich schon verstanden :-) ändert aber ja nichts daran, dass man sie klassischer weise an dieser stelle nicht machen würde und dir die GA kilometer in der weiteren vorbereitung fehlen könnten.
was den 10er angeht: naja, 10km training ist das ultimative brett. eine brutale mischung aus ausdauer und tempohärte. ich würd mal die intensität reduzieren und die anzahl erhöhen. vielleicht doch mal lieber auf 8-10mal gehen und das tempo dafür nicht so weit vom renntempo weg. ich musste letztes jahr 12 wdh machen. aber der trainer war halt auch ein harter hund und ich wollte es ja so.
was ist das problem an dem was du tust... ein deutscher spitzenläufer sagte mal zu mir: "8km kann ich mich immer irgendwie quälen, aber im rennen gilt es ja auch das ganze länger zu können und über diese zeit/streckenmäßige ekelgrenze drüber zu kommen".
pause würd ich dann mal bei 2min ansetzen. 400m traben. 3 wochen vor nem wk sollte das drinn sein. das gibt dir dann auch ein gefühl fürs tempo und grade bei 10km ist es wichtig am start nicht zu überzocken. dafür ist der grad den es zu treffen gilt zu schmal.
wenn du bei 5wdh bleiben willst, würd ich es vielleicht lieber als tempowechseltraining machen. 1000m 5 sec schneller als 10km pace und die nächsten 1000m rd. 30sec langsamer als 10km pace. das dann halt 5mal.
wenn dir der 10er wichtig ist, würd ich jetzt mit den umfängen aufpassen. die nehmen gerne die spitzigkeit. besonders wenn man die GA dann vielleicht noch zu schnell läuft.
du könntest ja auch mal 3x2-3000m im 10er renntempo machen mit 5min pause. wär für die speedfindung vielleicht sogar noch geeigneter.
in der letzten woche vorher dann aber nicht mehr. dann reichen ein paar locker 400er oder so.
Ich finde Steffny auch recht lasch und bin auch der Meinung, man muss etwas schneller trainieren, als er es sagt.
Er macht das aber nicht ohne Grund:
"Daher mein Tipp: Laufen Sie im Marathontraining die Intervalleinheiten über 1000 Meter nie schneller als das derzeit mögliche 10 km Wettkampftempo (oder nicht über 7mmol/l Laktat). Dagegen verstoßen natürlich viele Läufer, wollen was "für die Schnelligkeit" machen und wundern sich, warum der Marathon trotz "harten" Trainings daneben ging. Ich würde sagen wegen des harten (zu intensiven) Trainings! Die Muskeln bekamen den falschen Trainingsreiz..."
also, Lucy, bitte nicht verrückt machen lassen. Dreimal die Woche Lauftraining sollten dicke reichen. Wenn du ein viertes mal hinbekommst, umso besser. Um sub 4 zu kommen, ist das vollkommen ausreichend. Lange Laeufe solltest du schon einbauen, aber mehrere 30er oder 35er? So ineffizient trainieren wie Carlos? Sorry, ist ja cool, was der macht, aber was ist denn dabei rausgesprungen... Wenn ich das mitbekommen habe, laeuft er auch nur noch. Wie dem auch sei, einen Marathon würde ich als Triathletin auch immer nur im Herbst machen. Ich bin ein paar mal auch in Steinfurt (Maerz) gelaufen, das aber locker aus der kalten Hose und mit ein wenig Marathonerfahrung. Und trotzdem brauchte es etwas an Regeneration, was während des Studiums auch ganz gut funktionierte ;-) Dein Rennen ist, insbesondere weil es dein Debut ist, mE zu knapp vor der Saison. Das würde ich nicht riskieren wollen.
VG Berti
zu 2) seh ich nicht so. viel zu früh. klassischerweise würde man erst eine grundtrainingshärte aufbauen. das bedeutet man macht erstmal "masse" quer durch den garten, gerne auch mal unspezifisch skaten, langlauf, rad, schwimmen... also das, was für triathleten eh "normal" ist. dann geht man über zu spezifischer grundlage. einfach den km grundstock mit langsamen dauerläufen ausbauen, bis man den wunschumfang gefestigt hat. dann mischt man KA mit rein. bergläufe, zugwiderstand, matsch, dünen, strand... was sich halt so findet. und dann startet man rd. 10 wochen vorher mit dem was du da geschrieben hast.
wenn du dich an steffney orientieren willst, würdest du für nen m so harte 1000er garnicht laufen. zu keinem zeitpunkt. dazu äußert er sich auf seiner seite eindeutig:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/intervalltraining.htm
für kürzere langstrecken ja, für m oft grund für schlechter ergebnisse. vorgeschlagene intensität wenn man sie überhaupt machen will: maximal 10km renntempo.
Ich habe mich auf die direkte Vorbereitung bezogen, nicht auf jetzt. Jetzt wäre es meiner Meinung nach wichtiger, darauf hinzuarbeiten, sicher die 30er laufen zu können.
Ich habe vorhin in: "Das große Laufbuch" von Steffny geschaut und da stehen 3x1000m in der Marathonvorbereitung auf dem Plan.
Er macht das aber nicht ohne Grund:
"Daher mein Tipp: Laufen Sie im Marathontraining die Intervalleinheiten über 1000 Meter nie schneller als das derzeit mögliche 10 km Wettkampftempo (oder nicht über 7mmol/l Laktat). Dagegen verstoßen natürlich viele Läufer, wollen was "für die Schnelligkeit" machen und wundern sich, warum der Marathon trotz "harten" Trainings daneben ging. Ich würde sagen wegen des harten (zu intensiven) Trainings! Die Muskeln bekamen den falschen Trainingsreiz..."
Mir geht es da nicht mal so sehr um die 1000er, die sind meiner Meinung nach nicht ganz so wichtig in der Marathonvorbereitung. Aber die allgemeinen Umfänge finde ich etwas niedrig.
Es gibt einen 32er, 2 30er und 4 Läufe unter 30km. Mehr 30er schaden sicher nicht. Denn die nehmen die Angst vor der Distanz.
Allgemein lässt Steffny recht langsam trainieren. Für einen 3:45er Marathon veranschlagt er einen 6:10er bzw 6:20er Schnitt für die normalen Trainingsläufe.
und was ist 90%? die 164bpm?
das mit dem 10er hab ich schon verstanden :-) ändert aber ja nichts daran, dass man sie klassischer weise an dieser stelle nicht machen würde und dir die GA kilometer in der weiteren vorbereitung fehlen könnten.
was den 10er angeht: naja, 10km training ist das ultimative brett. eine brutale mischung aus ausdauer und tempohärte. ich würd mal die intensität reduzieren und die anzahl erhöhen. vielleicht doch mal lieber auf 8-10mal gehen und das tempo dafür nicht so weit vom renntempo weg. ich musste letztes jahr 12 wdh machen. aber der trainer war halt auch ein harter hund und ich wollte es ja so.
was ist das problem an dem was du tust... ein deutscher spitzenläufer sagte mal zu mir: "8km kann ich mich immer irgendwie quälen, aber im rennen gilt es ja auch das ganze länger zu können und über diese zeit/streckenmäßige ekelgrenze drüber zu kommen".
pause würd ich dann mal bei 2min ansetzen. 400m traben. 3 wochen vor nem wk sollte das drinn sein. das gibt dir dann auch ein gefühl fürs tempo und grade bei 10km ist es wichtig am start nicht zu überzocken. dafür ist der grad den es zu treffen gilt zu schmal.
wenn du bei 5wdh bleiben willst, würd ich es vielleicht lieber als tempowechseltraining machen. 1000m 5 sec schneller als 10km pace und die nächsten 1000m rd. 30sec langsamer als 10km pace. das dann halt 5mal.
wenn dir der 10er wichtig ist, würd ich jetzt mit den umfängen aufpassen. die nehmen gerne die spitzigkeit. besonders wenn man die GA dann vielleicht noch zu schnell läuft.
du könntest ja auch mal 3x2-3000m im 10er renntempo machen mit 5min pause. wär für die speedfindung vielleicht sogar noch geeigneter.
in der letzten woche vorher dann aber nicht mehr. dann reichen ein paar locker 400er oder so.
Danke für die Tipps, das klingt wirklich gut. Also vlt nächste Woche 3X2000, danach die Woche 3X3000, beide im 10er Tempo mit 5min Pause. Das mit den 400ern in der letzten Woche hatte ich auch vor, mach ich immer so :)
Ja, es bleibt immer der Konflikt kurze Strecken/lange Strecken/Triathlonsaison. Ich weiß. Nächstes Jahr mach ich das alles anders ;)
Die 90% sind die 162!
Steffny's Plaene sind nur dann lasch, wenn man sich unterfordert. Wenn Du es wirklich wissen wolltest, wuerdest Du nach 3:15 trainieren. Aber das tut ja weh.
Geh' halt einfach laufen, wie's Dir Spass macht. Wenn Du Bock auf Marathon hast, wirst Du den schon schaffen. Wer aber fragen muss, wie hart denn ein Tempolauf sein muesse, dem fehlt die Motivation sich am persoenlichen Limit zu bewegen. Das ist ok. Dann lass' aber die Finger von Plaenen oder nenn' sie "Unterhaltungsplan", "Heute-gehe-ich-Laufen!-Plan" oder sonstwas, aber Training ist das ja keines.
Wahnsinn was hier an Unfug geschrieben wird.
diepferdelunge
06.01.2012, 19:06
Steffny's Plaene sind nur dann lasch, wenn man sich unterfordert. Wenn Du es wirklich wissen wolltest, wuerdest Du nach 3:15 trainieren. Aber das tut ja weh.
Geh' halt einfach laufen, wie's Dir Spass macht. Wenn Du Bock auf Marathon hast, wirst Du den schon schaffen. Wer aber fragen muss, wie hart denn ein Tempolauf sein muesse, dem fehlt die Motivation sich am persoenlichen Limit zu bewegen. Das ist ok. Dann lass' aber die Finger von Plaenen oder nenn' sie "Unterhaltungsplan", "Heute-gehe-ich-Laufen!-Plan" oder sonstwas, aber Training ist das ja keines.
Wahnsinn was hier an Unfug geschrieben wird.
Wie meinst Du denn den Rat, dass sie nach dem 3:15 Plan von Steffny trainieren soll? 3:15 auch als Zielzeit oder nur den Plan, um 3:45 zu schaffen?
Lucy89 hat irgendwo etwas von 46 Min über 10km geschrieben; nach McMillans Rechner wäre das eine 3:35 über Marathon.
Insofern kann ich Dir da mit dem 3:15 Plan nicht folgen.
Was ist so schlimm daran, wenn jemand Fragen dazu hat wie er/sie sein/ihr Training (in diesem Fall das Tempotraining) gestalten soll?
Mit Deinen Aussagen stellst Du es so dar, als wenn jeder selber wissen müsste was für ihn das Beste wäre und ansonsten es ja alles ist aber nicht Training; und damit sprichst in gewisser Weise auch so Dinge wie Ernsthaftigkeit etc. ab.
Klar ist es gut, wenn jeder seine Erfahrungen sammeln würde und so herausfindet was für ihn am besten funktioniert, aber damit tut sich so mancher eben schwer oder ihm fehlt die Zeit zum try and error-Spiel.
Aus diesem Grund gibt es doch Trainer oder auch hier die Möglichkeit, um aus den Erfahrungen und dem Wissen anderer zu lernen und zu profitieren.
Unfug wird viel geschrieben, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber wenn man es besser weiss, dann liegt es an einem selber anderen auch Kluges mitzuteilen!
Das hast du ja schon an der ein oder anderen Stelle bewiesen! Deswegen freut es mich, dass Du so langsam wieder an Fahrt aufnimmst und im Forum aktiv bist.
Wolfgang L.
06.01.2012, 19:10
hallo,
möglicherweise meint er sie solle sich einen Plan suchen der ein wenig über Ihrem Niveau ist und nach dem trainieren, das tut dann halt manchmal weh.
Bei Tempointervallen würde ich das so machen, dass ich die Intervallstrecke im vorgegebenen Tempo laufe. Wenn ich dann feststelle ging doch gut muss ich halt eine bestimmte Zeit schneller laufen.
Viele Grüße
Wolfgang
Steffny's Plaene sind nur dann lasch, wenn man sich unterfordert. Wenn Du es wirklich wissen wolltest, wuerdest Du nach 3:15 trainieren. Aber das tut ja weh.
Geh' halt einfach laufen, wie's Dir Spass macht. Wenn Du Bock auf Marathon hast, wirst Du den schon schaffen. Wer aber fragen muss, wie hart denn ein Tempolauf sein muesse, dem fehlt die Motivation sich am persoenlichen Limit zu bewegen. Das ist ok. Dann lass' aber die Finger von Plaenen oder nenn' sie "Unterhaltungsplan", "Heute-gehe-ich-Laufen!-Plan" oder sonstwas, aber Training ist das ja keines.
Wahnsinn was hier an Unfug geschrieben wird.
<3 <3
Es muss einfach weh tun!
3:15 :D Also etwas REALISTISCH sollte es schon sein. Ich hab ne HM PB von 1:45, das reicht nicht wirklich. Und weh tut mein training oft genug, sonst hätte ich den Thread nicht eröffnet. 3:45 ist doch durchaus realistisch als Ziel für den Ersten.
Wolfgang L.
06.01.2012, 19:49
ja dann nimm doch den Steffny Plan für 3:30
da sind z.B. 3x 1000 meter in 4:30 mit 400 meter Trabpause.
aus:
Herbert Steffny Das grosse Laufbuch.
Viele Grüße und viel Erfolg.
Wolfgang
Chaos1978
06.01.2012, 19:54
Wahnsinn was hier an Unfug geschrieben wird.
...da die Leute die hier Antworten weder Pro´s noch Coaches sind, ist alles geschriebene ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Deshalb ist das ja ein FORUM
Es ging um die Frage nach Erfahrungswerten. Wenn einer meint seine Erfahrung sagt ohne 35er geht nix, damit bin ich gut gefahren, dann ist das seine Erfahrungen und nicht seine Anordnung es ihm unbedingt gleichzutun.
Werden Fragen und/oder Antworten auf eine (entschuldige bitte) leicht herablasende Art niedergeschmettert ohne selbst etwas beizutragen, ist das Wort Forum fehl am Platze.
...und ja, bevor darauf ein Unkenruf entsteht "Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt", das ist eine Rechtfertigung meinerseits da ich mir arroganterweise auf den Erfahrungsschatz meines Trainers (der mit mehr Weltlkassepro´s trainiert hat als viele hier überhaupt persönlich kennen würden) sehr viel einbilde.
Nachtrag: Es muss nicht jeder auf das Optimum trainieren was er könnte, wenn er dabei den Spaß an seinem Hobby verliert.
Hart muss es sein und Schmerzen muss man haben.
Wenn das passt, passt es.
Mehr brauch man dazu nicht zu sagen.
Viel Spaß beim Training.
Wer aber fragen muss, wie hart denn ein Tempolauf sein muesse, dem fehlt die Motivation sich am persoenlichen Limit zu bewegen. Das ist ok. Dann lass' aber die Finger von Plaenen oder nenn' sie "Unterhaltungsplan", "Heute-gehe-ich-Laufen!-Plan" oder sonstwas, aber Training ist das ja keines.
so Lucy, entweder schnell und Schmerz oder irgendwas und 08/15
Wie meinst Du denn den Rat, dass sie nach dem 3:15 Plan von Steffny trainieren soll?
Wenn sie Steffny's Plaene "lasch" findet, ist sie damit unterfordert. im Umkehrschluss heisst es fuer mich, dass sie im Wettkampf ihre Moeglichkeiten nicht abruft.
Was ist so schlimm daran, wenn jemand Fragen dazu hat wie er/sie sein/ihr Training (in diesem Fall das Tempotraining) gestalten soll?
Schau' Dir mal den Threadtitel an. Da ist doch die Suche nach Ausreden eingebaut.
Klar ist es gut, wenn jeder seine Erfahrungen sammeln würde und so herausfindet was für ihn am besten funktioniert, aber damit tut sich so mancher eben schwer oder ihm fehlt die Zeit zum try and error-Spiel.
Es gibt keine Abkuerzung.
Aus diesem Grund gibt es doch Trainer oder auch hier die Möglichkeit, um aus den Erfahrungen und dem Wissen anderer zu lernen und zu profitieren.
Trainer sind fuer Hobbysportler Motivationsstuetzen oder Ehrgeizbremsen. Mehr nicht.
...da die Leute die hier Antworten weder Pro´s noch Coaches sind, ist alles geschriebene ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Deshalb ist das ja ein FORUM
Und deshalb ist die Fragestellung an ein Forum mit einem Grossteil Unwissender schon mal falsch.
Werden Fragen und/oder Antworten auf eine (entschuldige bitte) leicht herablasende Art niedergeschmettert ohne selbst etwas beizutragen, ist das Wort Forum fehl am Platze.
Den Punkt gebe ich Dir. ich bin schlicht zu faul im Einzelnen darauf einzugehen, da so viel Muell dabei ist.
da ich mir arroganterweise auf den Erfahrungsschatz meines Trainers (der mit mehr Weltlkassepro´s trainiert hat als viele hier überhaupt persönlich kennen würden) sehr viel einbilde.
Das ist der groebste Fehler ueberhaupt. Weltklassepros sind Uebertalente, die man nur psychisch betreuen muss. Das ist ein voellig anderes Anforderungsprofil als ein Hobbysportler wie Du und ich.
Nachtrag: Es muss nicht jeder auf das Optimum trainieren was er könnte, wenn er dabei den Spaß an seinem Hobby verliert.
Genau das war doch mein zentraler Punkt. Soll sie halt machen und die TDL weglassen. Wen juckt's?
Ich hab ne HM PB von 1:45, das reicht nicht wirklich.
Wie arg hast Du Dich denn da angestrengt? Konntest Du am Anfang zB noch reden?
Chaos1978
06.01.2012, 21:02
Warum sollte man nicht reden können :Cheese:
Bei meinen 10k WK´s (bei den PB´s) kann ich auch noch reden, sind doch keine 400 permanent am Limit. Wenn man nicht reden könnte, ist doch sonst nach einem Kilometer Schluss weil das Laktat einem so das Grinsen aufzwingt dass die Leute denken Chrissie kommt :Cheese:
Bei 5k ist es schon Grenze, die kann man wohl so noch ins Ziel schleppen - aber bei einem HM?
Wo man Zugeständnisse machen muss, ist eben die Tatsache das der Saisonplan völlig wirr scheint, zumindest im Bereich ihrer Ambitionen
Bei meinen 10k WK´s (bei den PB´s) kann ich auch noch reden, sind doch keine 400 permanent am Limit.
Siehste, das ist genau der Unterschied zwischen wirklich am Limit laufen oder eben nicht. Ich kann beim Halbmarathon nicht mehr reden. Im Marathon reicht es auf der ersten Haelfte zu einzelnen Woertern. Versuch mal einen Toplaeufer bei einem schnell angelaufenen Marathon zum Reden zu bringen.
Deshalb: das Training von Steffny ist "lasch', weil sie sich im Wettkampf unterfordert. Und Du offensichtlich auch.
Schau' Dir mal den Threadtitel an. Da ist doch die Suche nach Ausreden eingebaut.
Gibts nicht auch Leute die Tempotraining zu hart machen? 1000er am Anschlag statt im Wettkampftempo, davon dann aber nur 3?
Gibts nicht auch Leute die Tempotraining zu hart machen? 1000er am Anschlag statt im Wettkampftempo, davon dann aber nur 3?
bestimmt, sind die Weicheier die nach Hause gehen, weil sie glauben, dass sie zu kaputt sind um weitere zu laufen
Gibts nicht auch Leute die Tempotraining zu hart machen? 1000er am Anschlag statt im Wettkampftempo, davon dann aber nur 3?
Und was ist daran falsch?
bestimmt, sind die Weicheier die nach Hause gehen, weil sie glauben, dass sie zu kaputt sind um weitere zu laufen
Dann halt "die nach dem 4. heimgehen, weil das 30 Sekunden langsamer war". Man kann sich doch übernehmen, oder nicht?
Und was ist daran falsch?
Kommt auf die Zielstellung an. Ökonomisierung des Renntempos erreicht man so ja nicht.
Dann halt "die nach dem 4. heimgehen, weil das 30 Sekunden langsamer war". Man kann sich doch übernehmen, oder nicht?
dann weiß man aber Bescheid.
Vielleicht wäre der 4. ja auch nur 5sec langsamer, 30sec sind Unsinn.
Elbschleicher
06.01.2012, 21:44
Deshalb: das Training von Steffny ist "lasch', weil sie sich im Wettkampf unterfordert. Und Du offensichtlich auch.
Auch wenn mir das Gequatsche von den vielen ganz harten Burschen auf den Keks geht, kommt hier der entscheidende Punkt: die Zielsetzung. Deswegen sind viele so langsam, es wird ihnen vorgegaukelt, es ginge nicht schneller. Unfug. Carlos85 ist das beste Beispiel: Schreibt 1 Jahr lang über ein Ziel, dass er in 8 Wochen hätte abhandeln können.
@Lucy89: In deinem Eingangspost schreibst du, die 1000er bei 95-96 % gelaufen zu sein. Ich wette, das bist du nicht, ziehe 10 % ab, das ist realistischer. Wer seine Tempodauerläufe bei 88-90 % macht oder ein 10-km-Rennen mit 95 % laufen kann, ist komplett austrainiert, das ist das Optimum. Wer von uns, außer den ganz Harten hier, kann das schon? Deswegen verabschiede dich von diesen komischen HF-Werten. Und versuche auf der Bahn dein Körpergefühl zu schulen, jeder hat seine Grenze, du wirst aber erstaunt sein, wie weit die vermutete von der tatsächlichen entfernt ist. Danach wirst du ganz anders trainieren und dich deiner Grenze nähern, d.h. nicht, dass du nach jedem Tempolauf kotzen musst, das machen dann nur die ganz Harten. Damit werden dann Volksläufe dominiert.
Ökonomisierung des Renntempos erreicht man so ja nicht.
Sowas solltest Du den 10k Spezialisten ueberlassen (sub 29). Ich hab' heute nach 7x3' auch die Segel gestrichen, weil ich zu weich in der Birne war. Schlimm ist das nicht, aber wer seine harten Einheiten immer duchzieht, koennte vielleicht auch mal haerter rangehen.
Matt Fitzgerald laeuft in der (Halb-)Marathon Vorbereitung gezielt Wettkaempfe, bei denen er so viel wie moeglich leidet ("suffer" not "pain"). Die Endzeit ist dabei egal. Ich mach' das auch, aber ich nenne Matt, weil Ihr lieber auf den als auf mich hoeren solltet.
Damit werden dann Volksläufe dominiert.
:Lachen2:
Fuer all' die Tiefstapler:
http://www.alexvero.co.uk/documentary.htm
Elbschleicher
06.01.2012, 22:05
:Lachen2:
Fuer all' die Tiefstapler:
http://www.alexvero.co.uk/documentary.htm
Die haben bestimmt auch alle einen Blog, oder?
Mit hart meinte ich dich nicht, das war unabhängig vom Zitat, die Darstellung war ungünstig. Du bist eher halbhart und bist anscheinend klug genug um auch mal "die Segel zu streichen".
Ich bin definitiv nicht so hart wie viele andere, aber "klug" in dem Zusammenhang ist ein eher unpassendes Wort. Es ist ja nicht so, dass man gleich abnippelt, wenn man sich einschenkt. Ich bin schlicht zu faul. Um es mit BikeSnob zu sagen:
"Do you enjoy doing hill repeats at the crack of dawn on -5 degree days? Great, if that's your idea of fun then by all means keep doing it. But don't confuse it with an activity that has "meaning," because there's no "bigger picture," and your "workout" is about as meaningful as a dog humping somebody's leg."
Chaos1978
06.01.2012, 22:23
Schlimm ist das nicht, aber wer seine harten Einheiten immer duchzieht, koennte vielleicht auch mal haerter rangehen.
Matt Fitzgerald laeuft in der (Halb-)Marathon Vorbereitung gezielt Wettkaempfe, bei denen er so viel wie moeglich leidet ("suffer" not "pain"). Die Endzeit ist dabei egal. Ich mach' das auch, aber ich nenne Matt, weil Ihr lieber auf den als auf mich hoeren solltet.
Absatz 1: Da gebe ich Dir 100% Recht
Absatz 2: Damit widerlegst Du sämtliche Leistungsdiagnostiken, es sei denn Du bist in der lage HM in sub1h abzuarbeiten :) Die FixSchwellen sind nun mal da und nur eine begrenzte Zeit aufrecht zu erhalten. Umkehrschluss - Deine gefühlte Grenze ist unterhalb der tatsächlichen FixSchwelle und Du bist nicht hart genug?
Sorry für mittlerweile immer mehr OT
Elbschleicher
06.01.2012, 22:26
Danke für die Tipps, das klingt wirklich gut. Also vlt nächste Woche 3X2000, danach die Woche 3X3000, beide im 10er Tempo mit 5min Pause. Das mit den 400ern in der letzten Woche hatte ich auch vor, mach ich immer so :)
Wenn es nur noch 3 Wochen sind, würde ich es spezifischer machen, d.h. weniger Pause, maximal 2:00 Minuten. Von 3x2000 auf 3x3000 ist ein gewaltiger Sprung, den du nur dann schaffst, wenn dein geplantes 10-km-Renntempo unter deinen Möglichkeiten liegt.
Mein Vorschlag: Laufe 7x1000 mit 2:00 Minuten Trabpause im geplanten Renntempo, die Woche darauf 4x2000 mit 2:00 bis maximal 2:15 Minuten Trabpause. Der Durchschnitt der 2000er ist dann dein realistisches Wettkampftempo.
Lucie läuft 5km deutlich über 22 Minuten. Mit ihrem bisherigem Training müsste sie deutlich schneller sein. Warum sagt ihr ihr nicht, was sie grundlegend falsch macht, bevor Ihr unsinnig rumdiskutiert.
Eine Frau in dem Alter mit der Trainingsvergangenheit müsste aus dem bisherigen Training heraus sub 4 laufen können, ohne dass das Rad für sie neu erfunden wird.
Stefan
Chaos1978
06.01.2012, 22:35
Lucie läuft 5km deutlich über 22 Minuten. Mit ihrem bisherigem Training müsste sie deutlich schneller sein. Warum sagt ihr ihr nicht, was sie grundlegend falsch macht, bevor Ihr unsinnig rumdiskutiert.
Eine Frau in dem Alter mit der Trainingsvergangenheit müsste aus dem bisherigen Training heraus sub 4 laufen können, ohne dass das Rad für sie neu erfunden wird.
Stefan
Diese Aussage ist in meinen Augen jetzt wirklich Unfug. Bei einem unserer "Volksläufe" lief die mehrfache 400m deutsche Meisterin Janine Lindenberg über 21min auf 5k - laut Deiner Aussage war sie wohl spazieren?
Elbschleicher
06.01.2012, 22:40
Ich bin definitiv nicht so hart wie viele andere, aber "klug" in dem Zusammenhang ist ein eher unpassendes Wort. Es ist ja nicht so, dass man gleich abnippelt, wenn man sich einschenkt. Ich bin schlicht zu faul.
Das leuchtet mir einerseits ein. Aber andererseits: Wer's sich fortwährend besorgt, wird bald blind. Damit ist natürlich nicht gemeint, etwas Angefangenes nicht zu Ende zu bringen, da man sich auf den Eintopf und die Alte zu Hause freut. Ich glaube, du weißt, was ich meine und kennst den Unterschied. Was es in deinem Fall war, musst du selbst wissen. Wie war der Eintopf? :Lachen2:
- laut Deiner Aussage war sie wohl spazieren?
ja, was sonst?
Chaos1978
06.01.2012, 22:45
ja, was sonst?
:Nee: Respektlos :Nee:
kullerich
06.01.2012, 22:48
:Nee: Respektlos :Nee:
Nö, einfach wahr. Wer 400 Meter in 51 Sekunden laufen kann, für den sind 90 Sekunden für die gleiche Strecke tralalala. Das muss gehen, wenn man ein Mal die nackte Zeit laufen war.
(Ob das sinnvoll ist, wenn eine aktive 400-Meter-Läufern Volksläufe über 5 km mit Ehrgeiz betreibt, ist damit nicht angesprochen...)
Aber andererseits: Wer's sich fortwährend besorgt, wird bald blind.
Es geht ja nicht um fortwaehrend. Man muss hin und wieder aber die aktuellen mentalen Grenzen herausfordern, um sie zu verschieben. Sonst heisst es beim Marathon wieder: "Bis km 35 hab' ich mich super gefuehlt, dann voll die Kraempfe bekommen."
Die FixSchwellen sind nun mal da und nur eine begrenzte Zeit aufrecht zu erhalten.
Es gibt keine "FixSchwellen" in diesem Sinne.
Umkehrschluss - Deine gefühlte Grenze ist unterhalb der tatsächlichen FixSchwelle und Du bist nicht hart genug?
Das ist bei jedem so, denn die einzige "FixSchwelle", die existiert, ist ein Organversagen.
Chaos1978
06.01.2012, 22:54
Dann läuft Usain den Kilometer in gemütlichen 2min und hätte den Rekord? Hinter solchen Aussagen fehlt jegliche Logik. Und wie gesagt FixSchwellen kannst Du nicht umgehen...
@Chaos: Du hast keine Ahnung von Leistungssport, oder?
Chaos1978
06.01.2012, 22:57
Es gibt keine "FixSchwellen" in diesem Sinne.
Das ist bei jedem so, denn die einzige "FixSchwelle", die existiert, ist ein Organversagen.
...ok, ich spare mir sämtliche Leistungsdiagnostik, rede Tacheles mit unserem Olympiastützpunkt und probiere es dann so...
Chaos1978
06.01.2012, 22:58
@Chaos: Du hast keine Ahnung von Leistungssport, oder?
:confused:
diepferdelunge
06.01.2012, 22:58
Steffny's Plaene sind nur dann lasch, wenn man sich unterfordert. Wenn Du es wirklich wissen wolltest, wuerdest Du nach 3:15 trainieren. Aber das tut ja weh.
Geh' halt einfach laufen, wie's Dir Spass macht. Wenn Du Bock auf Marathon hast, wirst Du den schon schaffen. Wer aber fragen muss, wie hart denn ein Tempolauf sein muesse, dem fehlt die Motivation sich am persoenlichen Limit zu bewegen. Das ist ok. Dann lass' aber die Finger von Plaenen oder nenn' sie "Unterhaltungsplan", "Heute-gehe-ich-Laufen!-Plan" oder sonstwas, aber Training ist das ja keines.
Wahnsinn was hier an Unfug geschrieben wird.
Sowas solltest Du den 10k Spezialisten ueberlassen (sub 29). Ich hab' heute nach 7x3' auch die Segel gestrichen, weil ich zu weich in der Birne war. Schlimm ist das nicht, aber wer seine harten Einheiten immer duchzieht, koennte vielleicht auch mal haerter rangehen.
Matt Fitzgerald laeuft in der (Halb-)Marathon Vorbereitung gezielt Wettkaempfe, bei denen er so viel wie moeglich leidet ("suffer" not "pain"). Die Endzeit ist dabei egal. Ich mach' das auch, aber ich nenne Matt, weil Ihr lieber auf den als auf mich hoeren solltet.
Ich bin definitiv nicht so hart wie viele andere, aber "klug" in dem Zusammenhang ist ein eher unpassendes Wort. Es ist ja nicht so, dass man gleich abnippelt, wenn man sich einschenkt. Ich bin schlicht zu faul. Um es mit BikeSnob zu sagen:
"Do you enjoy doing hill repeats at the crack of dawn on -5 degree days? Great, if that's your idea of fun then by all means keep doing it. But don't confuse it with an activity that has "meaning," because there's no "bigger picture," and your "workout" is about as meaningful as a dog humping somebody's leg."
Ist sich abschiessen denn noch Plan oder dann doch auch eher Laufen wie es einem "Spass" macht?
Ist halt schwierig die richtige Dosierung zu finden...nach fest kommt ab :Lachanfall:
Kannst Du Matts Pläne empfehlen?
...ok, ich spare mir sämtliche Leistungsdiagnostik, rede Tacheles mit unserem Olympiastützpunkt und probiere es dann so...
Allen ernstes: ja. Lass' die Jungs am Olympiastuetzpunkt doch machen. Irgendwo muessen die Steuergelder hin. Und wenigstens glauben die Sportler alles fuer den Erfolg getan zu haben.
Leistungsdiagnostik ist generell und fuer Hobbysportler im Speziellen absoluter Unfug. Rausgeschmissenes Geld.
Der Millionaer Paul Tergat hat sich in der intensiven Vorbereitung in einfachste Verhaeltnisse zurueckbegeben. Fensterlose Huette mit 10 anderen Jungs. Zwei Trainingsanzuege, drei Paar Laufschuhe und ab. Ne Koechin hatten sie fuer Ugali, Gemuese und Chicken.
Mark Cavendish hat unterirdische Werte bei der Leistungsdiagnostik.
kullerich
06.01.2012, 23:08
Dann läuft Usain den Kilometer in gemütlichen 2min und hätte den Rekord? Hinter solchen Aussagen fehlt jegliche Logik. Und wie gesagt FixSchwellen kannst Du nicht umgehen...
Schwachsinn, 100 Meter WR mal zwei sind 19 Sekunden auf 100 Meter, das ist 3,10 Minuten auf den Kilometer, damit läufst du gerade mal Frauen-Marathon-WR.... (2,13 h). Dein polemisches Beispiel ist noch nicht einmal numerisch haltbar.
Ich bleibe dabei, wer 400 in 50 (ok, 52, habe ich gerade gewikipediat) laufen kann, sollte an 18,45 für 5 km nicht scheitern müssen.
Ist sich abschiessen denn noch Plan oder dann doch auch eher Laufen wie es einem "Spass" macht?
Beides. Laufen sollte fuer uns immer nach "Spass" sein. Man muss halt ein paar logische Dinge beachten.
Kannst Du Matts Pläne empfehlen?
Sind ein paar nette Ideen dabei, aber es ist halt auch nur ein Plan.
Nö, einfach wahr. Wer 400 Meter in 51 Sekunden laufen kann, für den sind 90 Sekunden für die gleiche Strecke tralalala.
Dann läuft Usain den Kilometer in gemütlichen 2min und hätte den Rekord?
Kennt ihr alle den mcmillan running calculator (http://www.mcmillanrunning.com/index.php/site/calculator)? Hier ein paar Beispiele:
51 Sekunden auf 400 Meter gibt 14:30 auf 5000 Meter.
10 Sekunden auf 100 Meter gibt 2:00 auf 1000 Meter. ;)
Solche Formeln funktionieren ganz gut, an den Grenzen versagen sie natürlich. Aber das Mädel sollte schon schneller laufen als 21irgendwas (mit entsprechendem Training und Gewicht natürlich).
Elbschleicher
06.01.2012, 23:17
Es geht ja nicht um fortwaehrend. Man muss hin und wieder aber die aktuellen mentalen Grenzen herausfordern, um sie zu verschieben. Sonst heisst es beim Marathon wieder: "Bis km 35 hab' ich mich super gefuehlt, dann voll die Kraempfe bekommen."
Absolut. Kein Widerspruch. Ich warne nur davor die Birne schon weich zu prügeln, bevor es drauf ankommt. Dann sind die ganz Harten zumeist schon matsch, egal, man ist immerhin den Bauernsöhnen beim Dorflauf davongelaufen.
diepferdelunge
06.01.2012, 23:18
Beides. Laufen sollte fuer uns immer nach "Spass" sein. Man muss halt ein paar logische Dinge beachten.
Sind ein paar nette Ideen dabei, aber es ist halt auch nur ein Plan.
Welche Dinge sind denn das und sind sie auch logisch?
Beim Spass bin ich ganz auf Deiner Seite.
"Nett" war doch die Schwester von...aber so hast Du es vermutlich nicht gemeint.
Welche Ideen lohnt es sich denn (abgesehen von Matts) zu verfolgen?
Bist Du jetzt grundsätzlich gegen Plan oder ist Dir im Prinzip egal nach welchem, Hauptsache er fordert genügend?
Chaos1978
06.01.2012, 23:19
Schwachsinn, 100 Meter WR mal zwei sind 19 Sekunden auf 100 Meter, das ist 3,10 Minuten auf den Kilometer, damit läufst du gerade mal Frauen-Marathon-WR.... (2,13 h). Dein polemisches Beispiel ist noch nicht einmal numerisch haltbar.
Ich bleibe dabei, wer 400 in 50 (ok, 52, habe ich gerade gewikipediat) laufen kann, sollte an 18,45 für 5 km nicht scheitern müssen.
Wer im Glashaus sitzt...
100m hoch 10sec - 1km (10x100:cool: ) = 10x10sec=100sec entspricht 1min 40sec:Huhu: Mit Puffer angesprochene 2min:Huhu:
Chaos1978
06.01.2012, 23:25
Solche Formeln funktionieren ganz gut, an den Grenzen versagen sie natürlich. Aber das Mädel sollte schon schneller laufen als 21irgendwas (mit entsprechendem Training und Gewicht natürlich).
Das sie es irgenwie schneller können müsste steht wahrscheinlich ausser Frage, vielleicht hatte sie einen schlechten tag - aber das ist eben nicht ihre Distanz. Deshalb wird es auch für Lucy (um mal wieder ein wenig zum Fred-Thema zu kommen) schwierig die Eierlegendewollmilchsau zu schaffen. Bekele hat ja auch nicht den HM WR...
Welche Dinge sind denn das und sind sie auch logisch?
Da hat jeder so seine eigenen Ideen und Logik. Fuer mich im Falle Marathon
1) Wettkampf(ueber)distanzlaeufe.
2) Unterdistanzlaeufe in Ueberwettkampfgeschwindigkeit ("TDL")
3) FMP
4) Intervalle (3k-10k pace)
5) Wettkaempfe
6) ganz lockere jogs
Also in der Aufzaehlung 08/15.
Welche Ideen lohnt es sich denn (abgesehen von Matts) zu verfolgen?
ausprobieren
Bist Du jetzt grundsätzlich gegen Plan oder ist Dir im Prinzip egal nach welchem, Hauptsache er fordert genügend?
Ich bin gegen Plaene.
kullerich
06.01.2012, 23:27
Wer im Glashaus sitzt...
100m hoch 10sec - 1km (10x100:cool: ) = 10x10sec=100sec entspricht 1min 40sec:Huhu: Mit Puffer angesprochene 2min:Huhu:
Nö, so habe ich nicht gerechnet und auch nicht behauptet zu rechnen. Meine Rechnung war der Frage nachgegangen, ob eine 400 Meter-Läufern der deutschen Spitze (EIN Mal DM, nicht mehrmals... das nur am Rande) bei 21 + Minuten für 5 km nur gejoggt sei, und nicht die total spannende Frage, was U. Bolt bei entsprechender Konditioniuerung auf 1000 Meter rennen könnte.
Selber :Huhu:
Bekele hat ja auch nicht den HM WR...
Er ist ihn halt noch nie gelaufen.
Das sie es irgenwie schneller können müsste steht wahrscheinlich ausser Frage, vielleicht hatte sie einen schlechten tag - aber das ist eben nicht ihre Distanz..
Vielleicht ist sie aber auch nur "spazieren-gelaufen". Warum sollte sie einen 5km an der Kotzgrenze laufen?
diepferdelunge
06.01.2012, 23:32
Ich bin gegen Plaene.
Dann kann er auch nicht zu lasch sein; clevere Taktik :cool:
Ist wohl einfach so, dass viele Wege nach Rom führen.
Der Millionaer Paul Tergat hat sich in der intensiven Vorbereitung in einfachste Verhaeltnisse zurueckbegeben. Fensterlose Huette mit 10 anderen Jungs. Zwei Trainingsanzuege, drei Paar Laufschuhe und ab. Ne Koechin hatten sie fuer Ugali, Gemuese und Chicken.
Heile Welt, was?! Gibt´s in Afrika mittlerweile schon unangemeldete Blutkontrollen? Zumindest 2009 gab es laut WADA nicht eine.
Heile Welt, was?! Gibt´s in Afrika mittlerweile schon unangemeldete Blutkontrollen? Zumindest 2009 gab es laut WADA nicht eine.
Mach's Dir nicht so einfach. Es wird froehlich unter den Augen der Tester gedopt. Dafuer musste nicht in eine afrikanische Steinhuette ziehen.
diepferdelunge
07.01.2012, 07:30
Da hat jeder so seine eigenen Ideen und Logik. Fuer mich im Falle Marathon
1) Wettkampf(ueber)distanzlaeufe.
2) Unterdistanzlaeufe in Ueberwettkampfgeschwindigkeit ("TDL")
3) FMP
4) Intervalle (3k-10k pace)
5) Wettkaempfe
6) ganz lockere jogs
Also in der Aufzaehlung 08/15.
Ich bin gegen Plaene.
Und trotzdem bleibt für die meisten die Frage, wieviel wovon, zu welcher Zeit und in welcher Intensität?
powermanpapa
07.01.2012, 09:25
Hallo,
ich hab mal wieder eine Frage bezüglich Tempotraining im allgemeinen. Klar ist, ohne geht es nicht. Zumindest bei mir nicht.
....
Gruß, Lucy :Huhu:
zur Frage:
ich für mich habe festgestellt
bin früher immer mit den schnelleren Jungs die 1000er mitgelaufen
hatte das Ergebnis das ich auch den ersten 1000er im WK mitlaufen konnte
dann bin ich eingebrochen
denke mal wenn ich das nur ab und zu getan dafür an den anderen Tagen ---MEIN Tempotraining gemacht hätte, wäre das wohl auch bei den 10ern besser ausgegangen
ähmm....meistens schafft man wenn man alleine solche Sachen macht, es überhaupt nicht an seine 100% zu kommen
das passiert nur wenn man versucht an anderen dran zu bleiben
ähmm....meistens schafft man wenn man alleine solche Sachen macht, es überhaupt nicht an seine 100% zu kommen
was bei intervallen aber nicht so wichtig ist, weil die ja nicht 100% gelaufen werden. sprich 1000m intervalle sind kein 1000m test :-)
captain hook
07.01.2012, 10:40
ich glaube kaum, dass vorschläge und beispiele aus plänen von toptrainern geeignet sind, einer 45min/10km läuferin weiterzuhelfen. besonders wenn sie durch eine nervengeschichte begrenzt wird.
ansonsten bräuchte man auch nicht über 5x1000m für ein 10km rennen nachdenken sondern würde halt das training für ein 10km rennen machen. aber das wäre auf lange sicht aufzubauen und da ist es sicher auch nicht mit nem tausenderprogramm und nem kurzen tdl getan. aber diese vorbereitung ist hier nicht gelaufen, was ja auch das problem ist. warum ist das ein problem: so wie es dude oben geschrieben hatte, es gibt keine abkürzung. erst recht nicht auf einer strecke wie 10km wo viele verschiedene fertigkeiten gefragt sind.
aber das da bei ihr einiges durcheinander geht hat lucy glaube ich schon verstanden.
ebensowenig hilft es die härte eines programms aus einzelnen inhalten abzuleiten. es ist immer der gesamtzusammenhang. 12x1000m aus der erholung raus können leichter sein als 8x1000m in einer dritten woche eines dreierblocks und wenn man sie schnell genug läuft, können auch 3x1000m brutal sein.
ob man nun einen trainer hat oder braucht dürfte stark typ und erfahrungsabhängig sein. solange man noch auf der suche nach dem gefühl und der erfahrung ist, können gute trainer dabei behilflich sein das zu finden bzw. auszubilden. bei athleten die da schon sind helfen trainer in harten phasen oft auch dadurch, dass man im austausch auch mal ne meinung von außen bekommt.
braucht es dafür nun nen plan? wenn man hart genug gegen sich selber ist und gleichzeit das richtige gefühlt hat wann es reicht vielleicht nicht.
meiner meinung nach gibt es zwei möglichkeiten richtig gut zu werden:
1. man ist richtig dumm/gleichgültig/vertrausvoll und macht genau das was der trainer sagt ohne darüber nachzudenken, es in frage zu stellen und daran etwas zu verändern. dann muss man nur hoffen, dass der trainer weiß was er tut und sich in den athleten hereinversetzen kann.
oder 2. man ist selber schlau und erfahren genug und kann das selber steuern und fühlen und justieren.
alles dazwischen ist gefährlich. :Cheese:
was sich immerwieder zeigt ist auch, dass leute, die in jungen jahren gelernt haben was richtige schmerzen sind sich auch später viel weiter ausbelasten können als diejenigen, die das nicht gelernt haben. z.b. wenn man die letzen 400m in einem 5.000m rennen in 56s rennen kann und dabei die glocke beim einbiegen auf die zielgrade immer noch schwanken sieht, obwohl sie garkeiner angestoßen hat... freilich um die meter davor kurz vorm filmriss zu stehen oder sich an die meter zwischen 4600 und 4800 nicht mehr erinnern zu können.
meiner meinung nach verzetteln sich zuviele leute auf ihrem weg in viel zuviele komplizierte überlegungen und glauben durch möglichst viele irre einheiten und mischungen und kuriositäten schneller oder besser voranzukommen. man muss sich keine illusionen machen. es dauert zeit, es ist hart und es macht manchmal keine spass.
zum thema intervallvorschläge häng ich jetzt einfach mal noch nen schönen link rein, wo man in abhängigkeit der 10km leistung sehen kann, was man machen könnte. allerdings setzt das voraus, dass im vorfeld auch das darauf vorbereitende training gemacht wurde.
http://www.la-coaching-academy.de/2009_trainingslehre/2009-05-10-langstreckenlauf-am-weltniveau-orientieren-1.php
ich glaube allerdings, dass es für die allermeisten freizeitläufer viel wichtiger ist ein gefühl und vertrauen in die zielgeschwindigkeit zu bekommen als zu versuchen ein komplexes training aufzubauen. wenn man daran glaub und vertrauen hat, es zu schaffen, kann man sich auch viel besser auskotzen als wenn man immer nach gefühl nachsteuert. natürlich tut es zwischendurch weh und irgendwas ist immer anders als man es sich wünscht, aber wenn man da durch will kann man zwischendrinn nicht die ganzen zeit versuchen zu erspühren ob es nun geht oder nicht oder ob man vielleicht langsamer laufen sollte oder aufhören oder was auch immer. da muss man rennen und sich schinden!
und zu guter letzt: es gab mal unter spitzenläufern eine umfrage, was diese trainieren würden. man wollte daraus ableiten, was das spitzentraining denn nun auszeichnete. ergebnis: es war alles dabei und bunt gemischt. einzige grundlegenden gemeinsamkeit bei über 300 athleten: es wurden mehr oder weniger in allen fällen rel. viele km gelaufen. das schöne daran: es gibt unendlich viele wege und sogut wie jeder kann recht haben mit dem was er vorschlägt.
glaurung
07.01.2012, 10:58
@Captain Hook: :Danke:
Ich bin zwar bei Weitem nicht so erfahren bzw. schnell wie Du, aber ich seh's in allen Punkten genauso. Ich lese hier nämlich sehr interessiert mit, weil ich ebenfalls Ende April meinen ersten Marathon in Hamburg laufen will und mir großkotzig gleich mal irgendwas um die 3h, am Besten natürlich drunter :Cheese: , vorgenommen habe.
Im Moment dehne ich in erster Linie die Umfänge aus und mache noch nicht sooo viel fürs Tempo. Derzeit schwanken meine Wochen-km so zwischen 55 und 70km. Das sollte in der heissen Phase ca. auf 80km hochgehen. Ich hab jetzt auch erst mal beschlossen, doch keinem Plan zu folgen. Mal sehen, was daraus wird. Ich denke, ich weiß UNGEFÄHR :Lachen2: worauf es ankommt. Mal schau'n, ob ich mir diesmal zu viel vorgenommen habe oder nicht. :Cheese:
Und trotzdem bleibt für die meisten die Frage, wieviel wovon, zu welcher Zeit und in welcher Intensität?
Definitiv :)
powermanpapa
07.01.2012, 11:16
was bei intervallen aber nicht so wichtig ist, weil die ja nicht 100% gelaufen werden. sprich 1000m intervalle sind kein 1000m test :-)
denke mal das es unterschiedliche --nah an 100% Übungen gibt ;)
nah an seine 100m max Möglichkeit
nah an seine 1000m Intervall Fähigkeiten
nah an sein FMP
und wenn ich 1000m Intervalle mit meinem 1000m WK Tempo versuche zu laufen
ists ähnlich nutzlos wie das mit dem Tempo zu tun in dem ich auch 2000er Intervalle laufen könnte
captain hook
07.01.2012, 11:21
@Captain Hook: :Danke:
Ich bin zwar bei Weitem nicht so erfahren bzw. schnell wie Du, aber ich seh's in allen Punkten genauso. Ich lese hier nämlich sehr interessiert mit, weil ich ebenfalls Ende April meinen ersten Marathon in Hamburg laufen will und mir großkotzig gleich mal irgendwas um die 3h, am Besten natürlich drunter :Cheese: , vorgenommen habe.
Im Moment dehne ich in erster Linie die Umfänge aus und mache noch nicht sooo viel fürs Tempo. Derzeit schwanken meine Wochen-km so zwischen 55 und 70km. Das sollte in der heissen Phase ca. auf 80km hochgehen. Ich hab jetzt auch erst mal beschlossen, doch keinem Plan zu folgen. Mal sehen, was daraus wird. Ich denke, ich weiß UNGEFÄHR :Lachen2: worauf es ankommt. Mal schau'n, ob ich mir diesmal zu viel vorgenommen habe oder nicht. :Cheese:
ich mach ja auch nichts anderes mehr als das irgendwie auslaufenderweise umzusetzen, was davon übrig ist, was man von 14-19 in mich reingeprügelt hat. :-) viel ist das ja nicht mehr, aber heute ist es ja auch "nurnoch" zum spass. das ist ja das schwierige beim betrachten von leistungen von freizeitsportlern. da spielen soviele dinge eine rolle (vorgeschichte, talent, zeit, job, sonstige verpflichtungen etc), dass ein faierer vergleich sogut wie unmöglich ist.
das mit der tempofindung gibt sich von ganz alleine. wenn du zu den tdl kommst in den letzen wochen weißt du, was geht und was nicht (solange du ehrlich zu dir bist). was im training nicht geht, wird auch im wk vermutlich nicht gehen. wunder geschehen nur selten.
Lucie läuft 5km deutlich über 22 Minuten. Mit ihrem bisherigem Training müsste sie deutlich schneller sein. Warum sagt ihr ihr nicht, was sie grundlegend falsch macht, bevor Ihr unsinnig rumdiskutiert.
Eine Frau in dem Alter mit der Trainingsvergangenheit müsste aus dem bisherigen Training heraus sub 4 laufen können, ohne dass das Rad für sie neu erfunden wird.
Stefan
Eben. Ich bin einfach völlig talentfrei. Dennoch ist die 5km Zeit im Verhältnis sogar meine beste.
Andererseits muss ich dazu sagen, dass ich auch einige Mädels kenne, die die gleiche Zeit laufen, aber das bei 50-60km/Woche. Ich komme im letzten jahr auf durchschnittlich 30-35km/Woche.
Auch bei mir im Verein bin ich mit der "Luschen"-Zeit schon die zweitschnellste (bei den Triathleten).
Trotzdem weiß ich, dass die Zeit nicht gut ist.
Ich hab eigentlich optimale Bedingungen, bin groß und schlank und noch jung, aber es klappt halt trotzdem nicht. Und ja, ich streng mich im Wettkampf wirklich an, mehr geht wirklich nicht.
Ihr seid euch ja hier alle am Streiten, als ich den thread erstellt hab war ich mir sicher, dass man zu hart trainieren kann, ansonsten gäbe es wohl sowas wie z.b. Übertraining nicht. Und das was keko hier irgendwo mal gepostet hat vom Steffny, von wegen, dass es nix bringt die 1000er schneller zu rennen wegen Verletzung und Regeneration und so.
Ich hatte gedacht, dass ihr mehr sowas in die Richtung schreibt.
Naja, ich hab ja einige anregungen fürs Training mitnehmen können :) Also danke dafür.
powermanpapa
07.01.2012, 11:23
@Captain Hook: :Danke:
Ich bin zwar bei Weitem nicht so erfahren bzw. schnell wie Du, aber ich seh's in allen Punkten genauso. Ich lese hier nämlich sehr interessiert mit, weil ich ebenfalls Ende April meinen ersten Marathon in Hamburg laufen will und mir großkotzig gleich mal irgendwas um die 3h, am Besten natürlich drunter :Cheese: , vorgenommen habe.
Im Moment dehne ich in erster Linie die Umfänge aus und mache noch nicht sooo viel fürs Tempo. Derzeit schwanken meine Wochen-km so zwischen 55 und 70km. Das sollte in der heissen Phase ca. auf 80km hochgehen. Ich hab jetzt auch erst mal beschlossen, doch keinem Plan zu folgen. Mal sehen, was daraus wird. Ich denke, ich weiß UNGEFÄHR :Lachen2: worauf es ankommt. Mal schau'n, ob ich mir diesmal zu viel vorgenommen habe oder nicht. :Cheese:
mein Haupttip für solche wie dich :)
schon möglichst häufig FMP!
1000m Intervalle in 3:20 sind mbMn eher kontraproduktiv um ein schluffiges 4:10er M Tempo zu joggen
eher häufiger nen 20er nen 25er bis hin zum 30er im gewünschten Tempo
die 5-10x1000 auf der Bahn in 3:30 schaden natürlich keineswegs
da so ein junges Kerlchen wie du ja auch mal nen 10er in 35 laufen können sollte ;)
und zu guter letzt: es gab mal unter spitzenläufern eine umfrage, was diese trainieren würden. man wollte daraus ableiten, was das spitzentraining denn nun auszeichnete. ergebnis: es war alles dabei und bunt gemischt. einzige grundlegenden gemeinsamkeit bei über 300 athleten: es wurden mehr oder weniger in allen fällen rel. viele km gelaufen. das schöne daran: es gibt unendlich viele wege und sogut wie jeder kann recht haben mit dem was er vorschlägt.
Unser schnellster Läufer damals in der Gruppe (Marathon 2:28) lief regelmässig einer Zugmaschine hinterher, die ihn auf dem Nachhauselauf (25km) abends gelegentlich überholte. Je nachdem wie lange er dranbleiben konnte (der Traktor fuhr ungefähr 20-25km/h ), erkannte er, wie fit er gerade ist. Das sind Dinge, die man mal miterlebt haben muß :Cheese: Bahntraining oder Intervalle ist er nie gelaufen, aber Wochen <100km waren schlechte Wochen.
powermanpapa
07.01.2012, 11:26
.......... gäbe es wohl sowas wie z.b. Übertraining nicht. ...r.
dieses "Übertraining" ist für die meisten von uns Einbildung :Huhu:
glaurung
07.01.2012, 11:29
das mit der tempofindung gibt sich von ganz alleine. wenn du zu den tdl kommst in den letzen wochen weißt du, was geht und was nicht (solange du ehrlich zu dir bist). was im training nicht geht, wird auch im wk vermutlich nicht gehen. wunder geschehen nur selten.
Wieviele Wochen vor dem Wettkampf sollte ich denn z.B. einen Tempodauerlauf um die 15-20km im Training im Zieltempo drauf haben?
Bzw. wie nähert man sich da idealerweise an?
Erst mal kürzere Läufe im Zieltempo und dann Strecke ausdehnen? Oder wöchentlich 15km Läufe und Schritt für Schritt das Tempo erhöhen?
Ich erahne die Antwort: Wahrscheinlich isses wurscht und sollte ausprobiert werden, oder? :Lachen2:
glaurung
07.01.2012, 11:30
da so ein junges Kerlchen wie du ja auch mal nen 10er in 35 laufen können sollte ;)
Lass mir halt noch ein wenig Zeit, Du alter Hektiker! :Cheese: :Cheese:
powermanpapa
07.01.2012, 11:32
..
Erst mal kürzere Läufe im Zieltempo und dann Strecke ausdehnen? Oder wöchentlich 15km Läufe und Schritt für Schritt das Tempo erhöhen?
Ich erahne die Antwort: Wahrscheinlich isses wurscht und sollte ausprobiert werden, oder? :Lachen2:
also ich täts von unten rauf stabilisieren
5-10-15-20km
besser als dieses gleiche Strecke gejogge
und da kannste dann den 5er auch mal in 3:58
den 10er in 4:05
wobei immer s´Gefühl nicht ausser acht lassen und´s nicht versuchen jedesmal übers Knie und mit Gewalt
---allerdings auch nicht jedesmal denken man ist im "Übertraining" und man müsste sich schonen :Cheese:
powermanpapa
07.01.2012, 11:34
Lass mir halt noch ein wenig Zeit, Du alter Hektiker! :Cheese: :Cheese:
lass dir nicht zuviel davon
ruckzuck biste so alt wie ich und dann ist´s zu spät :Lachen2:
captain hook
07.01.2012, 11:44
@keko: genau, es gibt nix, was es nicht gibt. ein österreichischer spitzen mtbler ist z.b. immer mit seinem kinderanhänger drann seinen hausberg hochgefahren. wenn er es hart wollte, hat er halt zwei seiner kinder reingesetzt. erlaubt ist, was hart macht. und davon gibt es viel. zatopek ist über matschfelder gerannt, irgenendwelche bekloppten finnen die dünen hoch und andere haben 40x500m auf einer 200m bahn gemacht oder rennen halt dem trecker hinterher. alle dieser leute werden eins gemeinsam gehabt haben: sie waren nicht zimperlich zu sich selbst.
@glaurung: seh ich so wie powermanpapa. langsam rantasten. vielleicht mal auf nen 30er die letzten 5km im zielpuls draufpacken und schauen wie es geht. von 10km tdl langsam auf 15km steigern... und halt immer schauen, wie es mit der gleichmäßigkeit aussieht. gleicher puls hilft nix, wenn das tempo abfällt und gleichmäßiges tempo nix, wenn der puls wegfliegt. du musst sozusagen dein persönliches steadystate finden. das geht gut wenn man in sich reinhört und die fakten betrachtet.
Wolfgang L.
07.01.2012, 11:49
... du musst sozusagen dein persönliches steadystate finden. das geht gut wenn man in sich reinhört und die fakten betrachtet.
und das sollte Lucky89 auch machen. So finden sich die möglichen Zeiten schon.
Grüße
Wolfgang
Da ist der Puls aber das allerletzte, worauf ich hoeren wuerde.
diepferdelunge
07.01.2012, 12:47
Da ist der Puls aber das allerletzte, worauf ich hoeren wuerde.
Es wird wohl doch Zeit, dass Du uns an Deinem Wissen teilhaben lässt und uns Deine Ideen näher vorstellst (gerne auch im "Das Leben der Anderen")
Den Punkt gebe ich Dir. ich bin schlicht zu faul im Einzelnen darauf einzugehen, da so viel Muell dabei ist.
Ach wäre das doch herrlich, wenn Du heute mal einen Deiner fleissigen Momente hättest :)
dude hat völlig Recht, insbesondere beim Tempotraining und Intervallen.
Da ist teils Anschlag angesagt, was nützt es mir da auf eine Pulsuhr zu schauen?
Normalerweise kann ich dann überhaupt nirgendwo mehr hinschauen außer nach vorne auf die Strecke.
Meinetwegen kann man den Puls ja messen, dann weiß man bei der Auswertung wie hoch er war.
Ich hab auch einen mit, im Grunde nur wegen der GPS Messung, ich hasse es auf die Bahn zu gehen, so krieg ich jeden KM einigermaßen genau angepeilt.
Es wird wohl doch Zeit, dass Du uns an Deinem Wissen teilhaben lässt und uns Deine Ideen näher vorstellst
Ach wäre das doch herrlich, wenn Du heute mal einen Deiner fleissigen Momente hättest :)
hast du beim Sex auch deinen Pulsgurt um?
Schatz ich kann nicht mehr, der Puls ist zu hoch!
diepferdelunge
07.01.2012, 13:11
hast du beim Sex auch deinen Pulsgurt um?
Schatz ich kann nicht mehr, der Puls ist zu hoch!
Mir gings dabei weniger um Pulsbereiche. Ich besitze überhaupt keinen Pulser.
Und zu Deiner Frage. Soll ich das Wörtchen "auch" so verstehen, dass ich sowohl beim Laufen als auch beim Sex einen Pulsgurt trage oder doch eher so wie Du es vermutlich gemeint hast, dass "auch" Du beim Sex einen Pulser dabei hast und nun wissen möchtest, ob ich das ebenfalls so Handhabe? :Lachanfall:
In beiden Fällen kann ich mit einem klaren Nein antworten. :Cheese:
Das hätte ich fast überlesen. Du vollziehst sogar eine GPS Messung dabei. Wie schnell wirst Du denn bei Intimitäten? :Lachanfall:
glaurung
07.01.2012, 15:24
@PMP und Captain Hook: Das wäre auch genau meine Herangehensweise gewesen, da ich bisher das Tempo z.B. bei 5km Läufen immer schon nach sehr wenigen Einheiten deutlich nach oben schrauben konnte und dieses Tempo auch flott auf 10km übertragen konnte. Ich bin bisher sehr wenig gelaufen, dafür aber oft 5km oder auch 10km beinahe am Anschlag. Ich hab eigentlich fast nur TDLs gemacht. :Lachen2:
Somit hab ich mit ziemlich wenig Umfang ganz gute Zeiten hinbekommen. Also kann diese Strategie zumindest für mich soo schlecht nicht gewesen sein.
D.h. für mich gibt's ab sofort einen 30+ Lauf pro Woche, einen TDL in 4:15er Pace, den ich nach und nach länger mache. Zusätzlich ca. 2 Fülleinheiten und einmal nach Möglichkeit irgendwelche Intervalle. Damit kenn ich mich aber noch gar nicht aus.
Was wär'n ein Intervallklassiker für Ziel Sub3???
glaurung
07.01.2012, 15:29
Zu Pulswerten: Ich bin Hochpulser und hab mir deswegen schon lange abgewöhnt, mit Pulsuhr zu laufen. Es schürt nur Panik, wenn man 15km flott gelaufen ist und auf dem blöden Ding Avg 192 steht. :Cheese:
Beim Radfahren im Wettkampf find ich ne Pulsuhr aber hilfreich.
powermanpapa
07.01.2012, 15:29
sei vorsichtig mit dem --1x pro woche nen 30er--- gut in den Körper hören ob er denn schon wieder einen mag
mit den zweieinhalbstunden Joggings kann man sich auch leicht ausbluten
besser als Intervalle für den M, würde ich die Endbeschleunigungsvariante empfinden
also immer zügig aber nicht zu straff los laufen
und 10 bis 5km vor Schluss zusehen, das Tempo Richtung gewünschter Geschwindigkeit ziehen
weil am Anfang schnell rennen, kann jeder ;)
glaurung
07.01.2012, 15:37
sei vorsichtig mit dem --1x pro woche nen 30er--- gut in den Körper hören ob er denn schon wieder einen mag
mit den zweieinhalbstunden Joggings kann man sich auch leicht ausbluten
Naja, ein langer Lauf pro Woche sollte doch aber schon sein, oder?
Ich hab im Moment das Gefühl, dass ich diese langen Dinger relativ gut verkrafte. Ich bin danach zumindest nicht so fertig als letztes Jahr, als ich mit diesen elends langen Radfahrten begonnen hatte. Die haben mich zu Beginn schon ganz schön ausgesaugt.
Ansonsten: Wenn ich mir Deine Tipps so durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass ich quasi eh schon immer so trainiert hab, wie Du vorschlägst. :Lachen2:
Und die Sache mit den Plänen ist mir auch irgendwie zuwider. Ich fürchte, mir wär das irgendwie zu unflexibel, da ich gern mal spontan bin. Wenn ich z.B. merke, dass ich richtig fit bin und gute Beine hab, dann wird eben mal richtig Gas gegeben. Zum Anderen mach ich dann, wenn ich merke, dass diesmal wirklich nix geht, die Einheit eher locker zu Ende.
powermanpapa
07.01.2012, 15:52
wir Hobbyturner brauchen ne Richtung
aber keinen --PLAN--dem man glaubt sklavisch folgen zu müssen
klar kannst du jede Woche nen langen machen
also ich definiere --für mich-- alles über 25 als lang
will damit nur sagen das wenn du 30 wolltest aber bei 25 merkst erstens tuts weher als sonst, zweitens.....
dann ist´s gescheiter bei 27 daheim zu sein als unbedingt....
und da sind wir uns ja auch wieder einig :)
trimuelli
07.01.2012, 16:07
Bei diesem Thread kommen mir gerade Erinnerungen an das Training für meinen ersten Marthon hoch.
Ich war damals 21 Jahre alt, und hatte von Training keine Ahnung. Keinen Pulser, kein Bahntraing und keine Ahnung wie schnell ich laufen kann.
Geplant war der Berlin-Marathon 1998. Ein Freund von mir hat mich dazu überredet. Bis zwei Wochen vor dem Wettkampf habe ich mich nicht von diesem bevorstehenden Ereignis beeindrucken lassen. Mein Trainingspensum war 2 bis 6 Läufe pro Woche zwischen 6km und 12km. Insgesamt bin ich ca. 1000km vor dem Wettkampf gelaufen. In der Vorwettkampfwoche bin ich dann doch etwas nervös geworden, da ich ja noch nie über 12km gelaufen bin. Deshalb bin ich in dieser Vorwettkampfwoche 3x17km gelaufen. In der Wettkampfwoche war ich noch ca. 30km laufen. Am Wettkampfvorabend und am Wettkampfmorgen gab es noch Nudeln satt (das habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass man viel Nudeln essen muss) und dann bin ich einfach nach Gefühl losgelaufen. Am Anfang war ich etwas zu schnell, musste bei km 35 kurz anhalten wegen einiger Krampfansätze und einer vollen Blase und habe dann aber trotzdem mit letztem Willen gefinshed. Der Wettkampf war "all out" und ich hatte in meiner ganzen Sportkarriere nie wieder einen solchen Muskelkater wie nach diesem ersten Marathon!
Mein Freund, der ungefähr das 3-fache von mir trainierte, war 12min langsamer:Cheese:
Er hat aber sein Training (ohne Plan) mit viel Umfang weiter durchgezogen und wurde über die Jahre immer schneller. Bei 2:30 für den Marathon war dann aber Schluss. Von dieser Zeit bin ich weit entfernt.
In der Reflexion war es ein sehr spassiges Erlebnis,an das ich mich immer wieder gerne erinnere (auch wenn der Wettkampf gar kein Spass war).
Einfach rausgehen und laufen!
Skunkworks
07.01.2012, 16:09
Es wird wohl doch Zeit, dass Du uns an Deinem Wissen teilhaben lässt und uns Deine Ideen näher vorstellst (gerne auch im "Das Leben der Anderen
Ist alles drin, ist halt viel Stoff. Reicht aber wenn du etwa bis drei Jahre zurück gehst. Kaum einer hat sich hier trainingstechnisch mehr positioniert als dude.
glaurung
07.01.2012, 17:37
Bei diesem Thread kommen mir gerade Erinnerungen an das Training für meinen ersten Marthon hoch.
Ich war damals 21 Jahre alt, und hatte von Training keine Ahnung. Keinen Pulser, kein Bahntraing und keine Ahnung wie schnell ich laufen kann.
Geplant war der Berlin-Marathon 1998. Ein Freund von mir hat mich dazu überredet. Bis zwei Wochen vor dem Wettkampf habe ich mich nicht von diesem bevorstehenden Ereignis beeindrucken lassen. Mein Trainingspensum war 2 bis 6 Läufe pro Woche zwischen 6km und 12km. Insgesamt bin ich ca. 1000km vor dem Wettkampf gelaufen. In der Vorwettkampfwoche bin ich dann doch etwas nervös geworden, da ich ja noch nie über 12km gelaufen bin. Deshalb bin ich in dieser Vorwettkampfwoche 3x17km gelaufen. In der Wettkampfwoche war ich noch ca. 30km laufen. Am Wettkampfvorabend und am Wettkampfmorgen gab es noch Nudeln satt (das habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass man viel Nudeln essen muss) und dann bin ich einfach nach Gefühl losgelaufen. Am Anfang war ich etwas zu schnell, musste bei km 35 kurz anhalten wegen einiger Krampfansätze und einer vollen Blase und habe dann aber trotzdem mit letztem Willen gefinshed. Der Wettkampf war "all out" und ich hatte in meiner ganzen Sportkarriere nie wieder einen solchen Muskelkater wie nach diesem ersten Marathon!
Mein Freund, der ungefähr das 3-fache von mir trainierte, war 12min langsamer:Cheese:
Er hat aber sein Training (ohne Plan) mit viel Umfang weiter durchgezogen und wurde über die Jahre immer schneller. Bei 2:30 für den Marathon war dann aber Schluss. Von dieser Zeit bin ich weit entfernt.
In der Reflexion war es ein sehr spassiges Erlebnis,an das ich mich immer wieder gerne erinnere (auch wenn der Wettkampf gar kein Spass war).
Einfach rausgehen und laufen!
Ja scheisse. Du hattest ja NOCH weniger Ahnung als ich! :Lachen2:
Naja, ein langer Lauf pro Woche sollte doch aber schon sein, oder?
Eine Woche ist doch ein künstlicher Zeitraum für deinen Körper. Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht in der ersten Hälfte der Marathonvorbereitung den ruhigen langen Lauf nur jede zweite Woche zu machen. Dazwischen dann einen mittellangen (20-22) aber flotter, z.B. 10 ruhig, dann alle 1,5 oder 3 km gesteigert bis HM-Tempo. Schau dir auch mal in diesem Plan (PDF) (http://matthias-haehnel.de/data/wassertraeger%20marathon%202009%20vol2.pdf) die Donnerstagseinheit an. Sowas in der Art hat mir viel gebracht.
Schön ist da auch die Einheit zwei Wochen vor dem Marathon. Das war für eine Zielzeit von 2:49 "33 km, 1:00 in 4:40, 1:20 in 4:00". Wenn du das (für dein Zeitziel angepasst) hinbekommst, klappt auch der Marathon. Sonst etwas korrigieren.
Ist Sub 3h für dich realistisch? Ich dachte du läufst 10km knapp unter 40?
Ist alles drin, ist halt viel Stoff. Reicht aber wenn du etwa bis drei Jahre zurück gehst. Kaum einer hat sich hier trainingstechnisch mehr positioniert als dude.
Da findet man tatsächlich ne Menge. Hier meine Bookmarks:
Marathon unter 2:40 für mich möglich? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=88353)
Intensive Intervalle im Marathontraining? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=57262)
Film: Marathonbestzeit im Herbst: Der 7-Wochen-Plan für Triathleten (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4791)
Marathontraining (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=35541#post35541)
Und das eben schon erwähnte:
Wasserträgers "Marathon für großspurige Jungspunde - Vol. 2" (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=10350)
glaurung
07.01.2012, 20:59
Ist Sub 3h für dich realistisch? Ich dachte du läufst 10km knapp unter 40?
Ich würde mal sagen, es ist eventuell machbar, wenn alles super glatt läuft, sowohl im Training als auch im Wettkampf. Das ist natürlich alles sehr, sehr vage beim ersten Marathon. Das ist mir mehr als bewusst. :)
Ja, meine 10er Zeit von Ende September ist 40:00 und der HM Anfang Oktober war bei 01:28:46 - allerdings beides mit etwa 15 Wochentrainingskilometern im Vorfeld. Drum denke ich, dass mit etwas strukturierterem Training und bis 80km pro Woche Sub3 machbar sein könnte. Wenn nicht, so what........:Cheese:
Ich bin auf alle Fälle schon sehr ehrgeizig am Trainieren und hab ja noch ca. 15 Wochen Zeit. Und die langen Läufe stecke ich bisher auch ganz gut weg. Mal sehen.............:cool:
powermanpapa
07.01.2012, 21:05
Bub! hast du schon mal probiert
was du VOLLE PRESSE!!!!
auf 200
auf 400
auf 1000
kannst?
das wäre ein Indiz
glaurung
07.01.2012, 21:10
Bub! hast du schon mal probiert
was du VOLLE PRESSE!!!!
auf 200
auf 400
auf 1000
kannst?
das wäre ein Indiz
Nein. In Sifi Ende November bin ich letzthin 1,6km in 05:40 gelaufen. Das ganze allerdings in fetter Radhose und mit relativ schweren Schuhen. Zudem war ich etwas angesoffen. :Cheese:
Angenommen, die 1,6km waren von keko exakt vermessen: Für was wäre diese Zeit denn dann ein Indiz?
Ich muss auch dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit keinerlei Tempotraining gemacht habe.
Skunkworks
07.01.2012, 21:12
Da findet man tatsächlich ne Menge. Hier meine Bookmarks:
Marathon unter 2:40 für mich möglich? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=88353)
Intensive Intervalle im Marathontraining? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=57262)
Film: Marathonbestzeit im Herbst: Der 7-Wochen-Plan für Triathleten (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4791)
Marathontraining (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=35541#post35541)
Und das eben schon erwähnte:
Wasserträgers "Marathon für großspurige Jungspunde - Vol. 2" (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4791)
Wow, da sind ja freds von 2007 dabei. Leider reicht lesen alleine auch nicht aber man kann hier eine Menge, nein, richtig sollte es heißen: SO viel lernen, das man mit gesundem Menschenverstand nicht ums ausprobieren drumherum kommt.
powermanpapa
07.01.2012, 21:14
Bub! du erzählst zu viel drumherum warum und weshalb und hätte vielleicht........
ich tät dir raten
probiers mal
mach die kurzen Dinger ganz knapp über der Kotzgrenze
gugg mal ob das irgendwo ---Verein etc im Vergleich mit anderen....möglich ist
wie oben irgendwo geschrieben
so für sich alleine auf der Bahn schaffste die ~~100% nicht
5:40 für 1,6 ist ne Sch.. zeit ;)
Angenommen, die 1,6km waren von keko exakt vermessen: Für was wäre diese Zeit denn dann ein Indiz?
Gibt man die Zeit in den oben erwähnten Mcmillancalc ein kommt 3:11 raus für Marathon. Und umgekehrt muss ne 5:18 her. Jetzt weiss ich schon, was ich morgen mach. :Huhu:
glaurung
07.01.2012, 21:37
Gibt man die Zeit in den oben erwähnten Mcmillancalc ein kommt 3:11 raus für Marathon. Und umgekehrt muss ne 5:18 her. Jetzt weiss ich schon, was ich morgen mach. :Huhu:
03:07 kommt raus, wenn ich 10er Zeit und HM-Zeit in den Greif-Rechner tippe. Das spiegelt die aktuell bestmögliche M-Zeit wieder. Aber das Training kommt ja erst noch..........;)
Is ja auch wurscht. Ich hab an anderer Stelle auch schon ewig über das theoretisch Machbare diskutiert. Eigentlich will ich nur das Optimum aus'm Training rausholen und dann am Tag X einfach mal drauflos laufen und mir nicht so nen riesen Kopf drum machen. Is ja auch keine Schande, nicht auf Anhieb unter 3h zu kommen. :Lachen2: ;)
Eigentlich isses nur wieder mal ein Spleen von mir, den ich aber relativ ernst nehme. :Cheese:
trimuelli
07.01.2012, 23:37
03:07 kommt raus, wenn ich 10er Zeit und HM-Zeit in den Greif-Rechner tippe. Das spiegelt die aktuell bestmögliche M-Zeit wieder. Aber das Training kommt ja erst noch..........;)
Is ja auch wurscht. Ich hab an anderer Stelle auch schon ewig über das theoretisch Machbare diskutiert. Eigentlich will ich nur das Optimum aus'm Training rausholen und dann am Tag X einfach mal drauflos laufen und mir nicht so nen riesen Kopf drum machen. Is ja auch keine Schande, nicht auf Anhieb unter 3h zu kommen. :Lachen2: ;)
Eigentlich isses nur wieder mal ein Spleen von mir, den ich aber relativ ernst nehme. :Cheese:
Ich habe damals auch immer versucht herauszubekommen, was ich zu laufen imstande bin. Die theoretischen Zeiten waren bei sub 4h angesiedelt. Am Tag vor dem Wettkampf auf der Marathonmesse hat mir ein "Guru" anhand von Fettanalyse und Trainingsanamnese geraten auf 3:45 loszulaufen.
Ich bin aber einfach drauflosgelaufen: HM bei 1:27; Endzeit: 3:02 :Huhu:
Da findet man tatsächlich ne Menge. Hier meine Bookmarks:
Marathon unter 2:40 für mich möglich? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=88353)
Intensive Intervalle im Marathontraining? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=57262)
Film: Marathonbestzeit im Herbst: Der 7-Wochen-Plan für Triathleten (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4791)
Marathontraining (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=35541#post35541)
Und das eben schon erwähnte:
Wasserträgers "Marathon für großspurige Jungspunde - Vol. 2" (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4791)
Zumindest einige meiner eigenen Anmerkungen wuerde ich heute so nicht mehr uneingeschraenkt stehen lassen.
niksfiadi
08.01.2012, 07:06
Bei diesem Thread kommen mir gerade Erinnerungen an das Training für meinen ersten Marthon hoch.
Ich war damals 21 Jahre alt...
Das erinnert mich auch an meinen ersten und bisher einzigen Solomara. Nur hatte ich damals das (Lauf)Training für mich entdeckt und damit ein sehr heftiges Leben in den Griff bekommen. Das war während des Sportstudiums und da war auch mal eine 150k Woche im TL in Caorle dabei (in meinem 1. Laufjahr!). Hätte ich damals nicht zu laufen begonnen, ich weiß nicht :Nee: ???
Im Studium nannten sie mich Quicknik, weil ich die 100m ohne training in 11,6 lief und 7m Weitgesprungen bin. Ich war damals Landesmeister bei den Damen :Cheese: Den Mara konnte ich in 3:15 finishen, hätte ich weniger trainiert wäre ich schneller gewesen.
Bis heute ist das Training für mich der entscheidende Faktor beim Sport und nicht die Wk mit irgendwelchen Wunschzielzeiten. Ich hab mir sicherlich durch die vielen langen Sachen in den letzten 15 Jahren meine Grundschnelligkeit abtrainiert. Dumm, weil jetzt weiß ich nicht, ob ich einen Mara unter 3h zusammenbringe, obwohl ich im Training sicher viel richtiger mache. Ein Problem ist auch das Gewicht, das trotz Wochen mit >100k Laufen, Rollentraining, Schwimmtraining und (Touren)Ski kein Gramm nachgibt. Im Spiegel seh ich aber nur mehr Knochen, Sehnen und Muskeln. Ich esse ziemlich gesund und nicht mehr als ohne Training, viel Obst, viel Gemüse.
Grundsätzlich halte ich es wie meine Vorredner: ich trainiere nicht nach Plan, aber nach Prinzipien. Im Moment versuche ich einfach soviel wie geht zu laufen und immer wenn ich mich danach fühle, mache ich was schnelles. Mitte Februar versuche ich das erste Mal einem (Fremd)Plan zu folgen, nämlich dem Greif CD. Ich weiß nicht, ob ich das Comittment dafür aufbringe, ich fürchte weniger die Härte und den Umfang als vielmehr die Tatsache nicht mehr selbstbestimmt trainieren zu können. Mal sehen, sind ja nur 8 Wochen, bevor ich mich dann in Wien an Sub 3:15 probiere.
Guter Thread! Und schön, dass Du wieder da bist DUDE!!! :Blumen:
Nik
diepferdelunge
08.01.2012, 08:52
Zumindest einige meiner eigenen Anmerkungen wuerde ich heute so nicht mehr uneingeschraenkt stehen lassen.
Das macht die Sache jetzt nicht wirklich einfacher ;)
Könntest Du uns bitte auf den aktuellen Stand bringen? :Blumen:
glaurung
08.01.2012, 09:44
Ich habe damals auch immer versucht herauszubekommen, was ich zu laufen imstande bin. Die theoretischen Zeiten waren bei sub 4h angesiedelt. Am Tag vor dem Wettkampf auf der Marathonmesse hat mir ein "Guru" anhand von Fettanalyse und Trainingsanamnese geraten auf 3:45 loszulaufen.
Ich bin aber einfach drauflosgelaufen: HM bei 1:27; Endzeit: 3:02 :Huhu:
Du scheinst damals aber auch noch ne ganze Nummer unstrukturierter an die Sache rangegangen zu sein. :Lachen2:
Da kann so ne Überraschung dann schon mal passieren, auch wenn die bei Dir schon ziemlich krass war. Ich denk, ich kann mich im Moment schon sehr gut einschätzen. Drum bin ich mir sicher, dass es nicht passieren wird, dass ich plötzlich ne 02:45 am Ende stehen habe. :Lachanfall: ;)
Thorsten
08.01.2012, 11:18
Ich habe damals auch immer versucht herauszubekommen, was ich zu laufen imstande bin. Die theoretischen Zeiten waren bei sub 4h angesiedelt. Am Tag vor dem Wettkampf auf der Marathonmesse hat mir ein "Guru" anhand von Fettanalyse und Trainingsanamnese geraten auf 3:45 loszulaufen.
Ich bin aber einfach drauflosgelaufen: HM bei 1:27; Endzeit: 3:02 :Huhu:
Bist du - oder warst es zumindest damals - der Typ "total naives Supertalent"? Wenn man seine Trainingsergebnisse auch nur geringfügig analysiert, weiß man doch vorher, ob man 3 oder 4 Stunden laufen wird. Wieviele Welten liegen nochmal dazwischen? Und wenn du den "Guru" für eine Trainingsanamnese mit Daten a la "ja, ich bin öfter gelaufen, ich fand das ganz schön oft, weit und gar nicht so schnell" versorgt hast :Cheese:, ermöglicht das sicher eine gute Analyse. Und Fettanalyse sagt allein ja so ziemlich gar nichts über eine mögliche Endzeit im Bereich 3-4 Stunden aus. Gib dürre Würmer, die nur 4 h schaffen und Pummelchen, die 3 h laufen. Sonst müsste ich ja immer über den 4 Stunden landen ;).
sybenwurz
08.01.2012, 11:53
Sonst müsste ich ja immer über den 4 Stunden landen ;).
Ach, warst du schoma unter 4 Stunden...:Cheese: ?
Thorsten
08.01.2012, 12:04
Ja, aber da war ja die Strecke bekanntermaßen zu kurz :Lachen2:.
trimuelli
08.01.2012, 14:52
Bist du - oder warst es zumindest damals - der Typ "total naives Supertalent"? Wenn man seine Trainingsergebnisse auch nur geringfügig analysiert, weiß man doch vorher, ob man 3 oder 4 Stunden laufen wird. Wieviele Welten liegen nochmal dazwischen? Und wenn du den "Guru" für eine Trainingsanamnese mit Daten a la "ja, ich bin öfter gelaufen, ich fand das ganz schön oft, weit und gar nicht so schnell" versorgt hast :Cheese:, ermöglicht das sicher eine gute Analyse. Und Fettanalyse sagt allein ja so ziemlich gar nichts über eine mögliche Endzeit im Bereich 3-4 Stunden aus. Gib dürre Würmer, die nur 4 h schaffen und Pummelchen, die 3 h laufen. Sonst müsste ich ja immer über den 4 Stunden landen ;).
Es war sehr schwierig mich damals richtig einzuschätzen, da ich keine Laufwettkämpfe mitgemacht habe. Ich habe zwar schon zu dieser Zeit den ein oder anderen Volkstriathlon aus dem Schwimmtraining heraus bestritten, beim Laufen bin ich aber immer hochgegangen, da ich Radeln nicht trainierte. Mein normales Lautempo im Training war ca. 5min/km und das fühlte sich immer sehr hart an.
Das schwierigste war aber abzuschätzen, ob ich überhaupt 42km laufen kann, da mein längster Lauf zuvor nur 17km war.
Zu dieser Zeit bin ich bei jedem Trainingslauf und jedem Volkstriathlon schnell losgelaufen und danach eingebrochen. Eine Renneinteilung gab es nicht. Beim Marathon bin ich zum ersten Mal "etwas" langsamer losgelaufen; aber trotzdem brutal eingebrochen.
Ich denke, dass ich bei diesem ersten Marathon nur so schnell war, weil meine mentale Stärke an diesem Tag riesengroß war. Ich habe danach 3 Jahre mit mehr Laufumfang gebraucht, um diese Zeit zu schlagen.
Ich selber habe mich vielleicht auf eine 3:30 eingeschätzt. Ich hatte aber keine Ahnung was so eine Zeit Wert ist. Als ich sah, dass ich in Berlin jenseits des 1000.Platzes war, fande ich die Zeit auch nicht schnell. Bei den Triathlons war ich wenigstens zwischen Platz 200 und 300. Das fande ich damals eine bessere Leistung (auch wenn es dort nur 400 Teilnehmer waren).
powermanpapa
08.01.2012, 14:55
damals gabs eben noch keine Foren ;)
trimuelli
08.01.2012, 15:04
damals gabs eben noch keine Foren ;)
damals gab es noch meinen C64....und bei den Summer Games war ich immer einer der Besten. Ich konnte den Joystick so schnell bewegen, da staune ich heute noch darüber! Das war einer der Gründe warum ich relativ trainingsfaul war.
benjamin3011
08.01.2012, 15:41
damals gab es noch meinen C64....und bei den Summer Games war ich immer einer der Besten. Ich konnte den Joystick so schnell bewegen, da staune ich heute noch darüber! Das war einer der Gründe warum ich relativ trainingsfaul war.
Jau, 100m-Lauf, der Joystick-Killer :-)) Ach, war das schön :Cheese:
Dann ist ja nicht nur Laufen, sondern auch Mathe nicht gerade Deine Staerke.
captain hook
09.01.2012, 10:29
die frage ob man jede woche einen langen lauf machen sollte >25km ist sicherlich so ähnlich einzuordnen, wie "ob man intervalle nicht auch softer laufen könnte".
natürlich kann man. kommt halt drauf an, wo es hingehen soll.
ernsthaftes marathontraining ist eine grenzwertige erfahrung. aber wer das mal gemacht und geschafft hat, wird extrem belohnt. völlig egal, was nachher beim rennen rauskommt. das ist eine erfahrung fürs leben.
ich finde übrigens nicht, dass greif so ein übler schinder ist. ich vermute, dass die einschätzung dass es so ist halt daher kommt, weil viele sich schlecht vorstellen können, wie hart man trainieren kann wenn es wirklich ums limit geht.
was das angeht, finde ich übrigens den austausch mit erfahrenen leuten oder einem trainer doch auch ausgesprochen wichtig. ich persönlich wäre in so einer zeit ab und an definitiv nicht in er lage rational zu beurteilen, was noch geht und gut ist und was nicht. eine neutrale aussensicht kann einem dabei helfen.
glaurung
09.01.2012, 11:13
die frage ob man jede woche einen langen lauf machen sollte >25km ist sicherlich so ähnlich einzuordnen, wie "ob man intervalle nicht auch softer laufen könnte".
Also ich hab nen langen Lauf pro Woche jetzt 3 Wochen hintereinander gemacht. Der erste mit 33km war schon anstrengend am Schluss. Der 26km-Lauf an Silvester war schlimm, da ich irgendwie nicht ganz gesund war. Der 33km Lauf gestern war dagegen sehr gut. Nach 2h bekam ich irgendsowas ähnliches wie ein Runners High und bin den Rest regelrecht heimgerannt. Es war dann quasi ein klassischer langer Lauf mit Endbeschleunigung fast bis zur Zielpace von 04:15. Und ich fühl mich heute sehr gut. Keinerlei muskuläre Probleme. Da das offensichtlich grad sehr gut klappt, sehe ich erstmal keinen Grund, den wöchentlichen langen Lauf wegzulassen. :)
Ich denk auch, man sollte das davon abhängig machen, wie gut man die langen Dinger wegsteckt. Wenn es keine Probleme macht, dann kann hier im Zweifelsfall ein wenig mehr wahrscheinlich nicht schaden.
niksfiadi
09.01.2012, 19:02
Ich glaube auch, dass der gemeine Sportler/Läufer/Triathlet sich viel zu wenig zutraut. Kleines Zwicken und Zwacken ist immer gleich Läuferverletzung. Manchmal tun 60k/W mehr weh als 120k/W, geht jedenfalls mir so. Und das hat nix mit dem Tempo zu tun.
Ich mach mir gerade Gedanken, ob 25 am Mo und 30 am Di einen LL ersetzen können. Ich hab da grad eben für diese Länge Zeitfenster, und hab irgendwie keinen Bock am Freitag (das wäre der Nottermin) einen 35er zu veranstalten.
Ich denk auch darüber nach an Mo, Di und Mi 75-80k zu machen und dann Do locker, FreiSa dann IV's und TDL, So wieder locker? Is das gscheit? Vertragen würd ich's, glaub ich :confused:
Lg Nik
glaurung
09.01.2012, 19:15
Ich glaube auch, dass der gemeine Sportler/Läufer/Triathlet sich viel zu wenig zutraut.
Meine Rede.:cool:
Genau deswegen erntet man oft spöttische Kommentare, wenn man sein nächstes Ziel wieder mal sehr optimistisch formuliert. :Cheese:
Mir selbst hilft das, mich besser zu motivieren....quasi a la "Euch werd ich's schon noch zeigen". :Lachen2:
Klappe aufreissen und dann aber trotzdem nur halbherzig trainieren geht natürlich gar net.........
Ich glaube auch, dass der gemeine Sportler/Läufer/Triathlet sich viel zu wenig zutraut.
=>
Ich denk auch darüber nach an Mo, Di und Mi 75-80k zu machen und dann Do locker, FreiSa dann IV's und TDL, So wieder locker? Is das gscheit?
Warum fragst Du? Traust Du es Dir nicht zu?
Meine Woche sah so aus:
Mo 25k
Di 19k
Mi 25k
Do 24k mit 6k all out am Ende
Fr 17k mit 7x3 min. hart
Sa keine Zeit
So 34k mit am Ende 8k in 29min.
Ich lauf' gerade 120-150k pro Woche.
Wolfgang L.
09.01.2012, 20:11
harte Burschen hier,
in der Zwischenzeit gehe ich mit Lucy einen Kaffee trinken.
Grüße
Wolfgang
Apropos hart: wer beim dritten date nicht pimpert, bleibt ewig hart. Viel Glueck. (Alkohol, nicht Kaffee!)
niksfiadi
09.01.2012, 20:32
Warum fragst Du? Traust Du es Dir nicht zu?
Doch doch, das geht schon. Ich hätt das WE eben gern frei von dem langen Lauf, weil ich da die Zeit mit meiner Familie verbringe. Die Frage ob das klug ist bezieht sich eher auf die schnellen Sachen, obwohl ja der TDL eben nach den IVs wohl trotzdem iwie geht. Es ist ja zumeist nicht die Frage, obs körperlich geht, sondern eher ob man den Kopf dafür hat. Und wenn ich mir in Woche 1 voll einen in die Birne haue, dann ist die spätestens in Woche 3 so weich, dass ich die nimmer wie geplant durchziehe.
Meine Woche sah so aus:
Mo 25k
Di 19k
Mi 25k
Do 24k mit 6k all out am Ende
Fr 17k mit 7x3 min. hart
Sa keine Zeit
So 34k mit am Ende 8k in 29min.
Ich lauf' gerade 120-150k pro Woche.
Oh ja, das klingt saftig.
niksfiadi
09.01.2012, 20:41
Entschuldige Lucy für OT. Aber wenn Dude mal in einem Thread ist, dann muss man das ausnutzen (Auch mit der Gefahr einen auf den Sender zu bekommen ;) )
Im Grunde ists ja gar nicht so OT. Wie schon viele vor mir geschrieben haben kanns wohl nicht genug weh tun, wenn Du schneller werden willst. Die Angst vor dem zuviel hätte ich nicht, es kann halt einfach sein, dass es länger dauert, bis Du die Früchte erntest.
Ich an Deiner Stelle würde mir überlegen, ob wirklich nicht mehr als 60k/W drin sind. Jaja, ich weiß schon, die Verletzungen. Aber ich bin schon in so viele "Überlastungserscheinungen" reingelaufen, die sich dann verflüchtigt haben, dass ich da schon sehr vorsichtig bin mit "Läuferverletzung". Ist schon klar, jetzt werd ich hier gesteinigt, aber das ist eben meine persönliche Meinung. Oftmals sind die Barrieren eben im Kopf, öfter als man meint. :Blumen:
Lg Nik
powermanpapa
09.01.2012, 21:01
....... aber das ist eben meine persönliche Meinung. Oftmals sind die Barrieren eben im Kopf, öfter als man meint. :Blumen:
Lg Nik
ebent! alles nur Kopfsache!
und Dude muss man nicht gleich kopieren
schadet aber nicht mal zu schauen was möglich ist
und dann bricht man das halt für sich runter
vom Jammerlappen der 20km in der Woche läuft ....das jetzt zum 2. mal
....und nun meint er wäre übertrainiert :confused:
kann man nix lernen
Also ich hab nen langen Lauf pro Woche jetzt 3 Wochen hintereinander gemacht. Der erste mit 33km war schon anstrengend am Schluss. Der 26km-Lauf an Silvester war schlimm, da ich irgendwie nicht ganz gesund war. Der 33km Lauf gestern war dagegen sehr gut.
Der "Lange" in der 2. Woche war aber auch ein schönes Stück kürzer (geschätzt 30min) als die anderen. Das merkt man deutlich.
Habe das aber in meiner Vorbereitung aber ähnlich gemacht. 1. Woche > 30, 2. Woche 26-28km, 3. Woche >30 und in der Entlastungswoche dann 20-22km.
2 Wochen mit Läufe über 30km hintereinander hatte ich 1x. Der Lauf selbst war da auch nicht das Problem (war mein bester 35er überhaupt) aber danach war ich erst mal ne Woche komplett hinüber:Cheese: . (Hatte zwischen den beiden auch noch so ne nette Einheit mit 18km MRT)
glaurung
09.01.2012, 21:57
Der "Lange" in der 2. Woche war aber auch ein schönes Stück kürzer (geschätzt 30min) als die anderen. Das merkt man deutlich.
Richtig. Das lag aber an höheren Mächten. Ich hatte kurz davor zwei Tage lang einen Magen-Darm-Infekt und war merklich geschwächt, weil schlicht und einfach die meiste Nahrung ungenutzt wieder rauskam. Details erspar ich Euch! :Lachen2:
Nach den 26km war ich dann auch arg platt und hab den Rest des Silvesterabends permanent gegähnt. Erst ein paar Tage später fühlte ich mich wieder komplett gesund.
Vom subjektiven Empfinden her war der Lauf gestern um Welten lockerer (obwohl sehr viel schneller und länger) als der an Silvester.
kullerich
09.01.2012, 23:07
Apropos hart: wer beim dritten date nicht pimpert, bleibt ewig hart. Viel Glueck. (Alkohol, nicht Kaffee!)
The NY style of dating guide
by dude
harte Burschen hier,
in der Zwischenzeit gehe ich mit Lucy einen Kaffee trinken.
Grüße
Wolfgang
=D Bin ich dabei ;)
Entschuldige Lucy für OT. Aber wenn Dude mal in einem Thread ist, dann muss man das ausnutzen (Auch mit der Gefahr einen auf den Sender zu bekommen ;) )
Im Grunde ists ja gar nicht so OT. Wie schon viele vor mir geschrieben haben kanns wohl nicht genug weh tun, wenn Du schneller werden willst. Die Angst vor dem zuviel hätte ich nicht, es kann halt einfach sein, dass es länger dauert, bis Du die Früchte erntest.
Ich an Deiner Stelle würde mir überlegen, ob wirklich nicht mehr als 60k/W drin sind. Jaja, ich weiß schon, die Verletzungen. Aber ich bin schon in so viele "Überlastungserscheinungen" reingelaufen, die sich dann verflüchtigt haben, dass ich da schon sehr vorsichtig bin mit "Läuferverletzung". Ist schon klar, jetzt werd ich hier gesteinigt, aber das ist eben meine persönliche Meinung. Oftmals sind die Barrieren eben im Kopf, öfter als man meint. :Blumen:
Lg Nik
Also, ich will erstmal klarstellen dass ich grundsätzlich nicht verletzungsanfällig bin. Ich hatte noch nie einen Bänderriss, Achillessehne weiß ich nichtmal wo die ist, keine Zerrung, lediglich 2 mal in 4 Jahren an 2 Stellen kleinere Überlastungen, die nach einer Woche Schonung weg waren.
ABER, leider, und das ist mein wirklich einziger "Limiter", habe ich ein chronisches Nervenproblem, und das ist wirklich kein rumgeheule sondern nurnoch ätzend.
Kompartmentsyndrom an der Leiste, äußert sich im Oberschenkel und wenn ich es richtig übertreibe nicht nur da. Ich konnte vor ziemlich genau einem Jahr 2 Wochen nicht mehr ohne Schmerzmittel normal gehen, mir tat alles weh unterhalb der Leiste. Laufen ging fast 2 Monate so gut wie gar nicht und wenn, dann hats null Spaß gemacht. Meine Laune war im Keller, kurz vor Depression, immer nur Schmerzen, kaum eine ruhige Nacht. Nervenschmerzen sind fieser als jede Sehnenentzündung.
Dafür konnte ich danach ganz passabel schwimmen, naja.
Laut Arzt wirds beim nächsten Schub eine Spritze direkt in den Nerv geben, das versuch ich natürlich zu vermeiden so lang es geht. Da dieses Problem zum Glück bisher nur in den kälteren Monaten aufgetreten ist (aber seit 3 Jahren jeden Winter) und dieser Winter bisher sehr mild ist, hab ich nur nach hartem Training ein leichtes Ziehen 2-3 Tage lang. Das schränkt mich (noch) nicht ein. Aber ich muss aufpassen.
Ehrlich gesagt hätte ich ohne den MIst nie mit Triathlon angefangen, denn laufen fand ich an sich schon toll genug =) Und dann wär ich jetzt auch längst jenseits der 60km/Woche...
habe aber bisher den Verdacht, dass nicht der Umfang, sondern das Tempo das Problem macht. Vor allem wenn ich so schnelle INtervalle renne. Diese Woche bin ich schon bei 50km und freue mich einfach nur, dass ich immer noch ohne Probleme laufen kann und hoffe so sehr, dass ich die Winterserie und den Marathon dieses Jahr durchziehen kann.
The NY style of dating guide
by dude
Middle America. NYC = erstes date, spaetestens zweites oder gar nicht.
kullerich
10.01.2012, 07:17
Middle America. NYC = erstes date, spaetestens zweites oder gar nicht.
"American Heartland" oder "Latin America"?
captain hook
10.01.2012, 07:50
=>
Warum fragst Du? Traust Du es Dir nicht zu?
Meine Woche sah so aus:
Mo 25k
Di 19k
Mi 25k
Do 24k mit 6k all out am Ende
Fr 17k mit 7x3 min. hart
Sa keine Zeit
So 34k mit am Ende 8k in 29min.
Ich lauf' gerade 120-150k pro Woche.
aber sollst du die endbeschleunigung nicht im mrt machen? :Cheese:
was ist all out? was ist 7x3km "hart"? wie schnell machst du dabei die GA sachen?
wann ist der nächste wk geplant?
beispielwochen sind lustig, da hab ich auch was:
montag vormittag
1000/2000/3000
2000/1000
3:01/6:12/9:25/6:13
3:00 TP 400/800/1200/800
montag nachmittag
10km
4:27min/km
dienstag vormittag
15km
4:00 min/km
dienstag nachmittag
10km
4:26min/km
mittwoch
30km
3:51min/km
donnerstag vormittag
3x5000
17:00/16:46/16:21
6-8 Min P
donnerstag nachmittag
10km
ganz ruhig
freitag
10km
4:24min/km
samstag
20km
3:51min/km
sonntag
35km
3:41min/km
letzten 10km 34:16min
Carlos85
10.01.2012, 15:26
Jetzt traut sich keiner mehr was zu schreiben :Cheese:
Jetzt traut sich keiner mehr was zu schreiben :Cheese:
doch ich:
schaff ich nicht so ne Woche vom Kapitän
niksfiadi
10.01.2012, 15:50
beispielwochen sind lustig, da hab ich auch was:
[...]
doch ich:
schaff ich nicht so ne Woche vom Kapitän
Ist schon gut, wenn Leute um die 2:30 (drunter?) ihre Trainingspläne posten. Da sieht man wieder, was hinter diesen Leistungen eigentlich steckt und auch, was der menschliche Körper grundsätzlich verträgt. Das was Kapitän Hakenhand hier abreißt ist ja nicht einfach nur Umfang, da hat ja jeder Lauf auch seine Qualität und Ziel. Allein diese Tatsache sollte zu denken geben!
Lg Nik
captain hook
10.01.2012, 15:51
doch ich:
schaff ich nicht so ne Woche vom Kapitän
schaff ich im moment ja selber nicht. :-) ist vom letzten jahr anfang mai. war allerdings die letzte woche aus nem dreierblock. bedeutet, die wochen davor waren auch schon schön. glücklicherweise hatte ich in dieser woche urlaub. allerdings hab ich in den beiden wochen davor nebenbei gearbeitet.
andere nettigkeiten aus den vorwochen: 12x1000m 3:00-3:05min mit 2min pause. tempowechsel 7x 1000-1000 3:05-3:45min oder aber auch morgens nen tdl 15km in 51min.
was ist draus geworden? nix. hab mir beim hitzerennen in hh die haut von den füßen gezogen. ab km 25 war an laufen nicht mehr zu denken. die probleme danach haben mir noch monate freude bereitet. durchgang bei halbzeit war allerdings 1:11:40h und wesentlich entspannter als bei meinem ersten versuch. da war ich bei halbzeit schon ganz schön im eimer. :-) allerdings war der mentale schaden im nachgang nicht ganz unbeträchtlich. nach so einer vorbereitung am ende ohne ergebnis dazustehen geht an die nieren.
wie hart muss hart sein?! kann man objektiv natürlich schwer beurteilen. aber ich persönlich hätte nicht gedacht, dass man das in der art und weise trainieren kann. es war definitiv eine grenzerfahrung und eine bewustseinserweiterung.
was natürlich eine schmach ist: nebenbei bin ich nicht mehr rad gefahren. :Cheese:
was ist draus geworden? nix.
wer hat dir denn den Plan (war es ein Plan?) verabreicht?
Um den Schaden im Nachhinein zu regulieren hätte ich mich nochmal aufgerafft und wäre woanders gelaufen (im Herbst, z.B. Essen, Frankfurt, etc).
So stehst du momentan immer noch vor der Frage:
Was hätt ich denn erreicht, wenn ich nicht verglüht wäre?
Die Einheiten sind natürlich hammerhart.
Für jemanden wie mich, der derzeit froh ist, wenn er 5km in 17:15 schafft, kaum vorstellbar.
Und was sollen die denken, die 22 brauchen?
sonntag
35km
3:41min/km
letzten 10km 34:16min
Jetzt traut sich keiner mehr was zu schreiben :Cheese:
Da macht sich ein wenig Sprachlosigkeit breit :cool:
Aber super mal zu sehen, in welchen Bereichen die schnellen Buben trainieren :Blumen:
Wirklich interessant.
Und was sollen die denken, die 22 brauchen?
Hat mich wer gerufen ? :Lachanfall:
captain hook
10.01.2012, 16:44
ich freu mich ja auch immer wenn ich mal wo ander ein bischen stöbern darf. :-) könnte ja meinen trainingsblock aus dem paralleluniversum hier her verlegen. wenn ich sehe, was die richtigen spezialisten so weghauen (und selbst wenn man nur in deutschland schaut) dann zieht es mir genauso die schuhe aus. und die deutschen schauen dann mal, was in afrika trainiert wird und staunen wiederum. im grund genommen hab ich glück, dass mir meine mutter gute gene mitgegeben hat und ich früh in den genuss der entsprechenden abhärtungsmaßnahmen gekommen bin. gemessen daran ist das nicht wirklich bemerkenswert.
ist halt alte "ostschule". die waren glaube ich nicht nur wegen dem D so gut. da haben sich viele auch böse geschunden!
das "was wäre wenn" steht sicherlich im raum, aber das werd ich als hobbysportler wohl so akzeptieren. vielleicht findet sich irgendwann nochmal ne gelegenheit nachzuschauen "was wäre wenn...". aber erstmal gibts andere ziele.
und deswegen geh ich jetzt mal ein bischen den berg hochrennen. toll so im dunklen und bei zu erwartendem matsch. aber was solls. wenns wetter besser wird, muss die vorbereitung für das was dann folgt im kasten sein.
aber sollst du die endbeschleunigung nicht im mrt machen? :Cheese:
Nee, GA2 reicht. :Lachen2:
Juhu, habe meine Angsteinheit hinter mir. 3X2000. Immer sehr gleichmäßig gelaufen und insgesamt sogar schneller werdend.
9:04,9:00,8:56. Dazwischen 5min Trabpause.
Die 1000er letzte Woche bin ich immer so in 4:26 gelaufen daher fand ich das schon echt gut heute. Es war zwar auch sehr anstrengend (aber das muss es ja auch :Lachen2: ) aber mental gings mir besser als bei den 1000ern :)
Elbschleicher
10.01.2012, 19:55
Juhu, habe meine Angsteinheit hinter mir. 3X2000. Immer sehr gleichmäßig gelaufen und insgesamt sogar schneller werdend.
9:04,9:00,8:56. Dazwischen 5min Trabpause.
Die 1000er letzte Woche bin ich immer so in 4:26 gelaufen daher fand ich das schon echt gut heute. Es war zwar auch sehr anstrengend (aber das muss es ja auch :Lachen2: ) aber mental gings mir besser als bei den 1000ern :)
Ich verstehe es nicht, warum hörst du nicht auf mich? :Weinen: Die Einheit war zu unspezifisch für einen 10er in 2 Wochen. Du musst unbedingt die Pausenzeiten reduzieren, 5 min ist viel zu viel, sonst wirst du spätestens bei km 4 eine böse Überraschung erleben. Kann ihr das jemand mit Autorität bestätigen?
Da hier jeder was anderes schreibt, ist es schwer, auf alle zu hören.
Und außerdem ist 4:30 nicht meine Zielpace.
Elbschleicher
10.01.2012, 20:20
Da hier jeder was anderes schreibt, ist es schwer, auf alle zu hören.
Und außerdem ist 4:30 nicht meine Zielpace.
... und jeder pachtet für sich die ultimative Weisheit. Was soll denn dein Renntempo werden?
Abseits aller Tipps, es scheint doch logisch, dass du beim 10-km-Rennen letztlich 10 km am Stück ein bestimmtes Tempo rennen musst, ja? Was ist dann näher, d.h. spezifischer am eigentlich Rennen?
a) 3x2000 m mit 5 min Pause
b) 3x2000 m mit 2 min Pause
Da du keine 10 Wochen mehr Zeit hast, ist die Trainingseinheit die beste, die dich möglichst in der gleichen Form belastet wie der Wettkampf letztlich Anforderungen an dich stellt und die dir die ergiebigsten Rückschlüsse über das mögliche Renntempo gibt. Richtige Antwort wäre demnach b)
Das heißt für nächste Woche: 4x2000 m mit ca. 2 min Trabpause im Wettkampftempo, brichst du beim Letzten ein, musst du dein Renntempo korrigieren. Rennst du alle gleichmäßig und könntest vom Gefühl her noch einen Weiteren rennen, dann ist das dein Renntempo +/- 3 Sekunden. Noch spezifischer wäre nur ein Tempowechsellauf oder ein Tempodauerlauf. Da kannst du aber nicht im Renntempo laufen. Klingt doch logisch, oder? :)
Da hier jeder was anderes schreibt, ist es schwer, auf alle zu hören.
Und außerdem ist 4:30 nicht meine Zielpace.
Hilft dir aber nicht, wenn du jetzt wochenlang mit 4:30 oder schneller gelaufen bist. Im Wettkampf schaut man zu Beginn zu wenig auf die Uhr (fühlt sich ja eh super an), die erst 1-3km alle deutlich unter Zielzeit und dann wundert man sich wenn man am Ende komplett einbricht. :Nee:
Bin da vollkommen Elbschleichers Meinung.
Naja, für nächste Woche hab ich einen 5km TDL im angestrebten Renntempo geplant. Das sollte ja wohl aussagekräftig sein.
Ich will 4:39/km laufen.
captain hook
11.01.2012, 09:50
man muss ja immer unterscheiden zwischen dem, was man üblicherweise tun würde oder in diesem fall im speziellen.
lucy kommt von 5x1000m und beschrieb, dass das wirklich hart für sie war.
da sind 3x2000m mit 5min pause in meinen augen schon eine deutliche verbesserung. immerhin läuft sie hier mal einen längeren abschnitt in oder sogar über ihrem renntempo. ist schonmal anders als 1000m ->die kann ich mich im zweifel immer nochmal zusammenreißen.
natürlich wäre es fordernder, spezifischer oder was auch sonst noch alles mehr, wenn sie die pausen reduzieren würde, aber andererseits muss man sich ja auch langsam vortasten.
übrigens findet man sogar in 2000er wdh programmen von weltklasseleuten gelegentlich 3min pause. wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die für die 2000m deutlich weniger zeit brauchen als lucy find ich zeitabhängig betrachtet die 5min ebenfalls nicht dramatisch.
der fingerzeigt wird kommen, wenn sie jetzt wirklich 3x3000m macht. da würd ich dann allerdings schonmal schauen, dass ich nicht so deutlich über racepace geh.
am anfang schriebst du, dass du zwei tempoeinheuten die woche machst. kannst du mal schreiben, was du seit montag gemacht hast und wie du jetzt bis zum 10er wk trainieren willst?
sbechtel
11.01.2012, 10:47
So 34k mit am Ende 8k in 29min.
Wo her weißt du das? Du steuerst dein Trainining doch nur nach der Kirchturmuhr, oder war es eine 8K Rundkurs ab der Kirche?
:Lachanfall::Lachanfall::Lachanfall:
Er hat schon mal irgendwo geschrieben, dass er für so etwas auch die Uhren seiner Kumpanen nutzt.
Wo her weißt du das? Du steuerst dein Trainining doch nur nach der Kirchturmuhr, oder war es eine 8K Rundkurs ab der Kirche?
Zwei Runden BPN im CP. Millionenfach vermessen.
man muss ja immer unterscheiden zwischen dem, was man üblicherweise tun würde oder in diesem fall im speziellen.
lucy kommt von 5x1000m und beschrieb, dass das wirklich hart für sie war.
da sind 3x2000m mit 5min pause in meinen augen schon eine deutliche verbesserung. immerhin läuft sie hier mal einen längeren abschnitt in oder sogar über ihrem renntempo. ist schonmal anders als 1000m ->die kann ich mich im zweifel immer nochmal zusammenreißen.
natürlich wäre es fordernder, spezifischer oder was auch sonst noch alles mehr, wenn sie die pausen reduzieren würde, aber andererseits muss man sich ja auch langsam vortasten.
übrigens findet man sogar in 2000er wdh programmen von weltklasseleuten gelegentlich 3min pause. wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die für die 2000m deutlich weniger zeit brauchen als lucy find ich zeitabhängig betrachtet die 5min ebenfalls nicht dramatisch.
der fingerzeigt wird kommen, wenn sie jetzt wirklich 3x3000m macht. da würd ich dann allerdings schonmal schauen, dass ich nicht so deutlich über racepace geh.
am anfang schriebst du, dass du zwei tempoeinheuten die woche machst. kannst du mal schreiben, was du seit montag gemacht hast und wie du jetzt bis zum 10er wk trainieren willst?
Meinst du seit letzter Woche Montag oder seit diesem Montag?
Also letzte Woche waren 5X1000 in 4:26 und 7km TDL in 4:49, dazu einmal 9km locker und einmal 19km.
Diese Woche war halt gestern 3X2000, morgen lauf ich 10km locker, Freitag mach ich einen 10km TDL in etwa knapp unter 5min/km (das zielt schon in Richtung 15km/Halbmarathon, so viel zeit ist ja nicht mehr). Am Wochenende dann wieder ein langer Lauf (20-21km).
Nächste Woche möchte ich dann gerne entweder 5km im WK-Tempo oder aber 3X3km im WK-Tempo laufen. Letzteres wär vermutlich besser? Die andere Tempoeinheit will ich was ganz anderes machen, nämlich 12X200 volle Kanne. Ich weiß, das passt grad nicht, aber ich hab Lust drauf und für die Grundschnelligkeit sollte man auch mal was tun. Einen lockeren kürzeren und einen langen Lauf natürlich auch wieder.
Dann kommt die WK-Woche, da mach ich dann dienstags nur noch so 5-8X500, der Rest locker.
Zwischendurch geh ich immer noch 3-4 mal pro Woche schwimmen =)
captain hook
11.01.2012, 15:54
Nächste Woche möchte ich dann gerne entweder 5km im WK-Tempo oder aber 3X3km im WK-Tempo laufen. Letzteres wär vermutlich besser?
ich würd 3x3km machen. 1x5km.... nichts ganzes und nichts halbes. und vor allem zuwenig umfang.
Die andere Tempoeinheit will ich was ganz anderes machen, nämlich 12X200 volle Kanne. Ich weiß, das passt grad nicht,
stimmt. passt nicht. und macht nullkommakeinen sinn. zum wk hin musst du spezifischer werden, nicht unspezifischer. und mit der tendenz 10km und sogar eher noch länger... was soll da ein schnelligkeitsausdauertraining an dieser stelle? besonders "volle kanne" gelaufen?!
aber ich hab Lust drauf und für die Grundschnelligkeit sollte man auch mal was tun.
200er programme dienen nicht der grundschnelligkeit, sondern maximal der schnelligkeitsausdauer. und von einem einzelnen programm tut sich da garnichts. das einzige was besteht ist ein erhöhtes verletzungs- und ermüdungsrisiko ob der ungewohnten belastung. für die motorik kannst du auf lockere DL ja 2-3 steigerungsläufe draufpacken wenn du unbedingt magst.
Einen lockeren kürzeren und einen langen Lauf natürlich auch wieder.
Dann kommt die WK-Woche, da mach ich dann dienstags nur noch so 5-8X500,
kann man bestimmt so machen. aber eher racepace als zu schnell. soll ja auch dem gefühl dienen.
der Rest locker.
Zwischendurch geh ich immer noch 3-4 mal pro Woche schwimmen =)
antworten im text
Oh, keine 200er :( ? Da hab ich so Lust drauf!
Ok, aber meine 2. Option passt vielleicht. Ich bin nämlich an dem Tag endlich in meiner Heimat zum laufen und könnte meine Lieblingsstrecke laufen, die geht 5km leicht bergauf (d.h. so 250HM auf 5km) und dann zurück. Ich kann mich also warmmachen und dann die 5km bergauf zügig laufen. Bringt Kraft und Ausdauer. Und runter dann vielleicht gemütlich? oder auch noch zügig?
Wenn ich nämlich Dienstag die 3X3000 mache werde ich 1. ziemlich platt sein und 2. will ich freitag nicht noch was ganz extremes raushauen, weil danach die Woche ja der WK ist. Also Tempotraining schon, aber nicht nochmal sowas wie 3X3000 (die werden vermutlich extrem hart).
Wie sollen denn die Pausen da sein?
captain hook
11.01.2012, 16:16
Oh, keine 200er :( ? Da hab ich so Lust drauf!
Ok, aber meine 2. Option passt vielleicht. Ich bin nämlich an dem Tag endlich in meiner Heimat zum laufen und könnte meine Lieblingsstrecke laufen, die geht 5km leicht bergauf (d.h. so 250HM auf 5km) und dann zurück. Ich kann mich also warmmachen und dann die 5km bergauf zügig laufen. Bringt Kraft und Ausdauer. Und runter dann vielleicht gemütlich? oder auch noch zügig?
Wenn ich nämlich Dienstag die 3X3000 mache werde ich 1. ziemlich platt sein und 2. will ich freitag nicht noch was ganz extremes raushauen, weil danach die Woche ja der WK ist. Also Tempotraining schon, aber nicht nochmal sowas wie 3X3000 (die werden vermutlich extrem hart).
Wie sollen denn die Pausen da sein?
da der elbschleicher ja exkommuniziert wurde kann ich ja. :-)
ich würd bei den 5min pause bleiben. die 3km liegen ja deutlich über 10min dauer. da muss man nicht auf 2 oder 3 min pausen schielen.
berg würd ich nicht unbedingt laufen wenn du es sonst nicht machst. kann bösen muskelkater geben.
allerdings ist anzumerken, dass 200er programme voll gelaufen natürlich schon ein massiver reiz wären, wo du dich doch nicht so stark belasten willst!?
du könntest zum beispiel ein tempowechselprogramm machen. ich nehme an, die 200er hättest du auf der bahn gemacht? dann lauf doch 8-10km 1000-1000m. die schnellen 1000m im 10er tempo und die langsamen rd. 45s langsamer.
wenn du die 3x3km wirklich im 10km renntempo läufst und nicht schneller (besonders nicht schnell starten und hinten verrecken), dann sollte das schon funktionieren.
@capitano, dude, etc.
Ich will 1x die Woche was schnelles laufen im meinem Triathlon Training (LD).
Einfach um geschwindigkeitsmäßig am Ball zu bleiben.
Bisher hab ich immer in mittellangen Läufen (18-22km) 1x 5km eingebaut, als Vollgastempoabschnitt, manchmal auch 5x1000 oder 2-3x1000 und 1x3000 oder so.
Was wäre denn da so die Empfehlung?
Einfach mal so weitermachen, ein wenig nach Lust und Laune?
captain hook
11.01.2012, 16:26
tempowechselläufe könntest du machen, endbeschleunigung, regelmäßig steigerungsläufe hintendrauf....
tempowechselprogramme sind der hit. :-)
1000-1000m oder aber auch 1000-2000m. du hast halt auf den langsamen strecken keine richtige erholung von dem schnellen. neben meiner eigenen erfahrung damit wird auch viel von hervorragender wirkung diesbezüglich geschrieben. und du kommst gleichzeitig auf ordentlich strecke...
tempowechselläufe könntest du machen, endbeschleunigung, regelmäßig steigerungsläufe hintendrauf....
tempowechselprogramme sind der hit. :-)
1000-1000m oder aber auch 1000-2000m. du hast halt auf den langsamen strecken keine richtige erholung von dem schnellen. neben meiner eigenen erfahrung damit wird auch viel von hervorragender wirkung diesbezüglich geschrieben. und du kommst gleichzeitig auf ordentlich strecke...
Wie schnell sollte man die schnellen Teile bezogen auf die 10er Rennpace angehen? Und wie viele? :confused:
da der elbschleicher ja exkommuniziert wurde kann ich ja. :-)
ich würd bei den 5min pause bleiben. die 3km liegen ja deutlich über 10min dauer. da muss man nicht auf 2 oder 3 min pausen schielen.
berg würd ich nicht unbedingt laufen wenn du es sonst nicht machst. kann bösen muskelkater geben.
allerdings ist anzumerken, dass 200er programme voll gelaufen natürlich schon ein massiver reiz wären, wo du dich doch nicht so stark belasten willst!?
du könntest zum beispiel ein tempowechselprogramm machen. ich nehme an, die 200er hättest du auf der bahn gemacht? dann lauf doch 8-10km 1000-1000m. die schnellen 1000m im 10er tempo und die langsamen rd. 45s langsamer.
wenn du die 3x3km wirklich im 10km renntempo läufst und nicht schneller (besonders nicht schnell starten und hinten verrecken), dann sollte das schon funktionieren.
Ja die 200er wären auf der Bahn gewesen. Klar ist das intensiv, aber auf eine andere Art und Weise. Ich mag so kurzes Training gerne und mental wäre es für mich kein Problem. Das was du beschreibst schon eher, da muss ich dann schon wieder an 1000er Intervalle denken ;)
Also ich lauf schon ab und an noch Berge, so alle 2 Wochen mal, aber nicht besonders schnell. Ich glaube, das wäre kein Problem, zumal die Steigung flach ist.
Naja, ich hätte gern ein Training wo ich nicht so viel auf die Uhr schauen muss. bei den 200ern wär ich einfach gerannt (ich hab da keine Zeiteinteilung, ich renn die einfach so schnell ich kann). Bei dem Berglauf wär ich einfach zügig den Berg hochgelaufen, die Zeit wär mir egal gewesen, kann ich eh mit nix vergleichen.
Nur am dienstag bei den 3000ern, da zählen harte Fakten =)
Wie schnell sollte man die schnellen Teile bezogen auf die 10er Rennpace angehen? Und wie viele? :confused:
ich schaff derzeit so ca. 35min +- ein paar sec auf 10km
da lauf ich die 1000er in 3:15-3:25
5km in 17-17:30
also im Grunde Vollgas.
captain hook
11.01.2012, 16:39
Wie schnell sollte man die schnellen Teile bezogen auf die 10er Rennpace angehen? Und wie viele? :confused:
bezogen auf die 10km pace würd ich die schnellen 5sec schneller laufen/km und die langsamen abschnitte rd. 40sec langsamer.
hier ein schöner artikel (zum tempowechsel gibts was bei der umschreibung des DL3 - aber ihr sollt eh den ganzen artikel lesen :-) )
http://www.la-coaching-academy.de/2007_trainingslehre/2007-09-12-dl-trainingsbereiche-staerker-differenzieren.php
Einfach mal so weitermachen, ein wenig nach Lust und Laune?
^^^^
^^^^
Ist das ein "ja genau"?
Kenn die www Sprachgebräuche nicht alle.
Das heisst "das da" (Pfeile), also "ja, genau". Sorry.
mblanarik
12.01.2012, 04:16
...
hey Lucy, in der WLS willst du die "grosse Serie" laufen?
28.1. - 10km, 25.2. - 15km, 24.3. - 21,1km
und dann am
29.4. - 42,2km in Duesseldorf?
Ich haette einen Vorschlag: mach' in den naechsten 3 Wochen einfach nach Lust und Laune; lauf einfach ohne gross nachzudenken. Dann nimmst du dir eine Woche Auszeit.
Da ja dein Ziel der Duesseldorf-Marathon ist, steigst du danach in einen 12 Wochen-Marathon-Plan ein (entweder Greif - kannst du dir aussuchen ob du 4 oder 5 Tage machen willst um die Laufumfaenge nicht allzuhoch werden zu lassen oder irgendeinen anderen, der dir ev besser zusagt (ich habe das hier mal aus Spass ausprobiert und bin damit ganz gut gelaufen: http://www.just4sports.de/run/trainingsplaene)).
Damit hast du eine ganz gute Orientierung, was, wann und wie zu tun ist.
Die 15km und HM laeufst du aus dem Training ohne Taper jeweils statt des langen Laufs. Den Rest des Trainings ziehst du normal durch... Schwimmen und ein wenig Rad fahren kannst du ja nebenbei an den lauffreien Tagen...
captain hook
12.01.2012, 10:14
^^^^
manchmal hab ich den eindruck, ich kann mich auch täuschen, dass dein pauschaler tipp für jeden der nicht unter die ersten 10 bei einer wm kommt lautet: mach einfach wozu du bock hast, alles andere ist erstens egal und zweitens vergebene lebensmüh.
ich finde, dass leute die spass daran haben ihr persönliches optimum unter den ihnen gegebenen bedingungen herauszukitzeln durchaus ebenfalls gedanken an das verschwenden dürfen, was sie da tun.
gehört ein bischen ja auch zum lebensgefühl. das dürfte dir als "bunte tussi des triathlonsports" ja bestens bekannt sein. :Prost:
powermanpapa
12.01.2012, 12:25
manchmal hab ich den eindruck,........
ich finde, dass leute die spass daran haben ihr persönliches optimum unter den ihnen gegebenen bedingungen herauszukitzeln durchaus ebenfalls gedanken an das verschwenden dürfen, was sie da tun.
......
Darum gehts!
da keiner von uns dafür Geld bekommt
und Dude ist ist ja nun auch nicht --die Instanz---auch wenn er´s oft glaubt
bei uns im Dorf gibts auch nen Bub der 2:30er läuft und sich bei weitem nicht sooo wichtig nimmt
--------------
@Lucy:
ich tät auf den Captain hören
passiert nicht oft das einer der weiß wie´s geht auch mal den Dackeln interessiert erzählt wie man´s besser machen könnte ;)
Duafüxin
12.01.2012, 13:05
Darum gehts!
da keiner von uns dafür Geld bekommt
und Dude ist ist ja nun auch nicht --die Instanz---auch wenn er´s oft glaubt
bei uns im Dorf gibts auch nen Bub der 2:30er läuft und sich bei weitem nicht sooo wichtig nimmt
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@Lucy:
ich tät auf den Captain hören
passiert nicht oft das einer der weiß wie´s geht auch mal den Dackeln interessiert erzählt wie man´s besser machen könnte ;)
Lucy hat Beine wie ein Windhund und bis sie dann JanErik auf Hawaii heiratet, rennt sie Dir Opa auch wech :Cheese:
powermanpapa
12.01.2012, 13:10
Lucy hat Beine wie ein Windhund und bis sie dann JanErik auf Hawaii heiratet, rennt sie Dir Opa auch wech :Cheese:
na das wär doch was ;)
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aber!
heut jammert mir mein Großer den ganzen Tag die Ohren voll
hab gestern mit ihm ne Stunde Kraft trainiert
unter anderem auch Kniebeugen etc
---er hätt ja sooooolche Schmerzen :Huhu:
und er würde jetzt häufiger trainieren und dann MICH mal beim Training so RICHTIG FERTIG machen :Lachanfall:
also ganz so leicht macht Opa s´den Küken noch nicht :Huhu:
manchmal hab ich den eindruck, ich kann mich auch täuschen, dass dein pauschaler tipp für jeden der nicht unter die ersten 10 bei einer wm kommt lautet: mach einfach wozu du bock hast, alles andere ist erstens egal und zweitens vergebene lebensmüh.
na dann hab ich Glück gehabt, für die ersten 10 reicht es in der Regel schon ;)
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