Vollständige Version anzeigen : Schwache Ausdauer, wenig Geduld...
Hallo liebe Leute,
ich frage einfach mal... Ganz theoretisch weiß ich eigentlich, wie man seine Ausdauer verbessert. Geduld ist angesagt, lockere lange Einheiten wobei ich auch immer ein paar Belastungsspritzen einbaue, sonst wird es mir zu langweilig...
Das Problem ist... ich kann nicht so richtig "locker". Ich bekomme das irgendwie nie hin. Wenn dann mache ich alles immer so im Halbgasmodus. Meine Ausdauer ist allgemein noch recht schwach und die Einheiten deshalb noch nicht so lang.
Habt Ihr irgendwelche Tricks oder Tipps auf Lager, wie ich die Sache mit dem "locker" doch einigermaßen hinbekomme? Natürlich werden die Einheiten auch nach und nach verlängert. Das meine ich eher nicht.
Ich nehme auch gern allgemeine Hinweise zur Verbesserung meiner Ausdauer, selbst wenn ich die schon kenne. Ich bin ja doch so eine, der man das gern noch mal an den Kopf werfen muss, damit ich das dann auch umsetze...
Vielen Dank!
LG!!!
powermanpapa
23.12.2011, 10:01
Quatsch Ausdauer mit Locker!
locker geht nur länger leichter
Ausdauer = oft und lang und ist von Intensitäten nicht abhängig
.....Habt Ihr irgendwelche Tricks oder Tipps auf Lager, wie ich die Sache mit dem "locker" doch einigermaßen hinbekomme.......
kannst dir ja n laufpartner nehmen, der dich mal einbremst. das muss der nicht mal absichtlich machen, allein schon, weil man mit laufpartnern meistens auch quatscht beim joggen, fehlt einem dann eigentlich die luft zum schnellrennen.
oder mal knallhart mit uhr in der hand laufen und versuchen bestimmte (langsame) kilometervorgaben einzuhalten.
oder mal wirklich eine deutlich längere strecke (doppelte) vornehmen als sonst üblich. die dann bewusst lcoke rlaufen und am ende merken, dass das genauso "reinhaut", wie eine kurze schnelle strecke.
bellamartha
23.12.2011, 10:09
Vielleicht kann ja eine - hier überwiegend verpönte - Pulsuhr dir helfen? Dann ein akustisches Signal einstellen, so dass die Uhr piepst, wenn die Herzfrequenz eine von dir fest gelegte Schwelle überschreitet.
Ansonsten auch mein Tipp: Mit anderen laufen und die ganze Zeit quasseln. Quasseltempo halt.
Hast du das Problem nur beim Laufen?
Gruß & viel Erfolg, J.
Das Problem ist... ich kann nicht so richtig "locker". Ich bekomme das irgendwie nie hin. Wenn dann mache ich alles immer so im Halbgasmodus. Meine Ausdauer ist allgemein noch recht schwach und die Einheiten deshalb noch nicht so lang.
Hallo,
mach dir einfach während des Trainings immer wieder Bewusst das genau dieses Halbgastraining "leere" Kilometer bedeuten.
Wichtig ist das du dir ein Trainingsziel für die Einheit vor nimmst und dich damit einbremst oder pusht.
Also entweder du nimmst dir ein lockeres GA Training vor oder z.B. härteres KA Training und denkst während des Trainings einfach immer wieder daran.
Wichtig ist noch bei GA Einheiten wirklich nicht in höhere Bereiche zu kommen da dein Stoffwechsel sonst gleich ein Gang höher schaltet und nicht oder erst nach langer Zeit wieder zurück schaltet und dadurch die km nach einer Spitze nicht effektiv sind.
Gruß
powermanpapa
23.12.2011, 10:14
Hallo,
..und dadurch die km nach einer Spitze nicht effektiv sind.
Gruß
wer sagt denn sowas :confused:
oder mal knallhart mit uhr in der hand laufen und versuchen bestimmte (langsame) kilometervorgaben einzuhalten
Oder doch mit Pulsmesser, Grenzen einstellen, bei Überschreiten piepen lassen - das nervt gewaltig, da läufste von alleine langsamer... ;)
Quatsch Ausdauer mit Locker!
locker geht nur länger leichter
Ausdauer = oft und lang und ist von Intensitäten nicht abhängig
Jein... ich weiß was Du meinst... die Sache mit nur über Intensität ging bei mir ganz böse schief. Verstehe mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit Intensitäten zu schrubben. Habe ich eine Zeit lang nur so gemacht, führte bei mir zu permanenten Verletzungen und... nun ja... am Ende ging dann gar nichts mehr, weil ich permanent überfordert war. Hohe Intensität geht bei mir gut in gewissen Abständen (die ich noch nicht so ganz herausgefunden habe). Die Frage ist, ob es überhaupt Sinn macht bei so schlechter Ausdauer. Grundsätzlich mache ich aber Tempoeinheiten durchaus gern, wenn sie mich fordern, aber nicht total überfordern.
Laufen mit anderen kann ich leider vergessen. Ich bin schlichtweg zu langsam. Hier scheint es keine langsamen Läufer zu geben oder die trauen sich erst gar nicht raus.
@bellamartha im Prinzip ja (schlechte Ausdauer nur beim Laufen). Auf dem Rad geht das deutlich besser und länger. Pulsuhr nutze ich, aber schau nie drauf. Hinterher sehe ich dann das Disaster ;)
JENS-KLEVE
23.12.2011, 10:20
schöne Landschaft suchen und genießen
Oder doch mit Pulsmesser, Grenzen einstellen, bei Überschreiten piepen lassen - das nervt gewaltig, da läufste von alleine langsamer... ;)
:Lachanfall: :Lachanfall: Oh Gott... ja stimmt das nervt in der Tat! Mal gucken ob ich das mal mache. Zur Sicherheit nehme ich dann lieber meine Ersatzuhr mit. Nicht dass ich so genervt bin, dass ich die Uhr wegwerfe. Wäre ja schade um meine schöne Uhr ;)
powermanpapa
23.12.2011, 10:22
weisste.... ein 100m Läufer oder besser ein 400m Läufer,
stelll dir mal vor der stellt sich die Frage ob Intensitäten bei seiner Ausdauer Sinn machen........
.................................................. .................
permanente Verletzungen sind einfach eher das Zeichen das dein mechanisches System nicht optimal auf intensive Intensitäten eingestellt ist
erzähl mal wie schnell du wie lange läufst, dann kann man das sicher besser sortieren
wer sagt denn sowas :confused:
Die Trainingswissenschaft.;)
Es ist ja nicht gesagt das diese km nichts bringen. Will man aber effektiv GA trainieren sollte man solche Spitzen vermeiden. Die Begründung steht oben.
Man kann das ja einfach selbst probieren. Einfach mal auf einen Ergometer im GA Bereich fahren, nach 30min macht man eine Spitze und Stellt danach wieder die gleichen Watt ein wie vorher und du wirst sehen das der Puls für eine gewisse Zeit etwas höher sein wird.
Je besser die GA um so schneller kehrt er dann wieder zum GA Bereich zurück.
Ich denke, es ist ganz normal, das man nicht richtig locker laufen kann, solange die Ausdauer noch nicht entwicklelt ist. Ausdauer ist die Voraussetzung für lockeres Laufen ab einer gewissen Streckenlänge.
Vielleicht ist es besser, wenn Du die Streckenlänge zunächst nur so lang wählst, wie Du locker laufen kannst. Zum Einbremsen ist ein Pulsmesser hilfreich vorausgesetzt, die Zonen sind individuell ermittelt und nicht nach irgendeiner theoretischen Formel berechnet.
Nach längeren Trainingspausen helfen mir dosierte kurze Tempoeinheiten um mein Fitnessniveau schnell anzuheben. Vielleicht wäre das auch was für Dich. Aber nicht übertreiben.
Zur Sicherheit nehme ich dann lieber meine Ersatzuhr mit. Nicht dass ich so genervt bin, dass ich die Uhr wegwerfe. Wäre ja schade um meine schöne Uhr ;)
Neenee - genau das sollste ja nicht machen. Wenn's piept, bist Du zu schnell, also langsamer machen. Das kommt Dir anfangs dann vor, als ob Du stehen würdest, aber genau SO muss es sein.
Oder Du gehst mal mit mir laufen, ich kann derzeit auch nur richtig langsam..
Megalodon
23.12.2011, 10:27
Hallo,
mach dir einfach während des Trainings immer wieder Bewusst das genau dieses Halbgastraining "leere" Kilometer bedeuten.
Wichtig ist das du dir ein Trainingsziel für die Einheit vor nimmst und dich damit einbremst oder pusht.
Also entweder du nimmst dir ein lockeres GA Training vor oder z.B. härteres KA Training und denkst während des Trainings einfach immer wieder daran.
Wichtig ist noch bei GA Einheiten wirklich nicht in höhere Bereiche zu kommen da dein Stoffwechsel sonst gleich ein Gang höher schaltet und nicht oder erst nach langer Zeit wieder zurück schaltet und dadurch die km nach einer Spitze nicht effektiv sind.
Gruß
Das würde ja bedeuten, dass die Trainingspläne der "triathlon training" Käse sind. Dort sind eigentlich für alle GA1 Läufe 3 Steigerungsläufe vorgesehen. Irgendwer macht da also was falsch. Entweder Du oder die Dame, die diese Trainingspläne schreibt. Die ist aber immerhin A-Trainerin.
erzähl mal wie schnell du wie lange läufst, dann kann man das sicher besser sortieren
Ui... lieber nicht. Ich laufe wirklich SEHR langsam und derzeit sehr kurz. Dit iss mir ehrlich sehr peinlich (weshalb ich auch allein laufe ;) . Meine Laufeinheiten sind oft nur 30 bis 45 Minuten lang, ab und zu mit ABC und Programm auch mal 90 Minuten insgesamt. Also gehe mal davon aus, dass ich sehr viel Vorsprung beim Schwimmen brauche, um nicht bis GANZ nach hinten durchgereicht zu werden beim Laufen...
powermanpapa
23.12.2011, 10:32
dann machs als Koppel
erst ne Stunde Rad dann laufen dann reicht auch schon die 3/4h um die Ausdauer zu verbessern
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wenn du so langsam bist
dann erzähl doch mal was du unter Intensität verstehst
wie ist dein lockerer Puls beim Rad Fahren
wie dein Puls beim intensiven Rad Fahren
wie dein Puls beim Intensiven Laufen
Das würde ja bedeuten, dass die Trainingspläne der "triathlon training" Käse sind. Dort sind eigentlich für alle GA1 Läufe 3 Steigerungsläufe vorgesehen. Irgendwer macht da also was falsch. Entweder Du oder die Dame, die diese Trainingspläne schreibt. Die ist aber immerhin A-Trainerin.
Aber Steigerungsläufe sind doch etwas ganz anderes...
Megalodon
23.12.2011, 10:37
Aber Steigerungsläufe sind doch etwas ganz anderes...
Wieso? Wenn das keine Puls- und Leistungsspitzen sind, von denen gesprochen wurde, dann weiß ich's auch nicht mehr. Bei mir geht der Puls dabei fast immer auf Hfmax.
powermanpapa
23.12.2011, 10:38
Aber Steigerungsläufe sind doch etwas ganz anderes...
das sind alles nur Feinheiten mit denen sich der Hobby und Spass jogger, soo überhaupt nicht auseinander setzen muss
in unsrem Bereich funktioniert sogar die Altmethode --die gleiche Strecke immer ein bisschen schneller, noch hervorragend
und wenn es zu schnell wird, wird man automatisch wieder langsamer ;)
Das würde ja bedeuten, dass die Trainingspläne der "triathlon training" Käse sind. Dort sind eigentlich für alle GA1 Läufe 3 Steigerungsläufe vorgesehen. Irgendwer macht da also was falsch. Entweder Du oder die Dame, die diese Trainingspläne schreibt. Die ist aber immerhin A-Trainerin.
Hab ich gerade zwei Posts darüber geschrieben das die KM nach einer Spitze natürlich nicht Sinnlos werden. Nur die Effektivität leider etwas.
Außerdem gibt es in der Trainingswissenschaft verschiedene Ansätze zu gleichen Themen. Und so lange man von einem Überzeugt ist und auch erfolgreich damit trainiert spricht ja auch nichts dagegen.
Aber dass war ja auch nicht die Kernaussage meines ersten Posts. Wichtig ist das man sich schon vor der Einheit ein spezifisches Ziel setzt und nicht einfach los Läuft und macht wozu man gerade Lust hat, denn das endet dan meist genau in diesem Halbgas Tempo weil es halt einigermaßen schnell ist aber noch angenehm.
-------------
wie ist dein lockerer Puls beim Rad Fahren - um 140
wie dein Puls beim intensiven Rad Fahren - Ü 155
wie dein Puls beim Intensiven Laufen - Ü170 (das geht dann nicht sonderlich lange und ist schon nahe Kotzgrenze bei mir... )
um 160 beim lockeren Laufen.
Wieso? Wenn das keine Puls- und Leistungsspitzen sind, von denen gesprochen wurde, dann weiß ich's auch nicht mehr. Bei mir geht der Puls dabei fast immer auf Hfmax.
Dann ist die Strecke zu lang.
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wie ist dein lockerer Puls beim Rad Fahren - um 140
wie dein Puls beim intensiven Rad Fahren - Ü 155
wie dein Puls beim Intensiven Laufen - Ü170 (das geht dann nicht sonderlich lange und ist schon nahe Kotzgrenze bei mir... )
um 160 beim lockeren Laufen.
Jui. Wir sind gleich alt aber so hoch bekomme ich meinen Puls nicht...:(
Nur die 170-Kotzgrenze beim Laufen, die hab ich auch.
Jui. Wir sind gleich alt aber so hoch bekomme ich meinen Puls nicht...:(
Nur die 170-Kotzgrenze beim Laufen, die hab ich auch.
Naja... aber es ist auch nicht so toll, dass der Puls immer so hoch ist. Ich halte das Training in den Intensitäten nicht lange durch. Rad geht einigermaßen, aber da schwankt der Puls auch am meisten. Wenn es mal leicht abwärts geht, sinkt der Puls ja schnell stark ab.
wie dein Puls beim Intensiven Laufen - Ü170 (das geht dann nicht sonderlich lange und ist schon nahe Kotzgrenze bei mir... )
um 160 beim lockeren Laufen.
und da liegt das problem.......du hast eine spanne von 10 pulsschlägen, in der du dich immer beim laufen bewegst. das ist viiiiiel zu wenig. und da es nach oben nicht geht, musst du deine fähigkeiten "untenrum" ausbauen. da ist man wie drullse schons agte kurz vorm gehen, aber das gibt sich relativ schnell und man kann dann auch mit niedrigeren pulswerten ordentlich laufen.
Wieso? Wenn das keine Puls- und Leistungsspitzen sind, von denen gesprochen wurde, dann weiß ich's auch nicht mehr. Bei mir geht der Puls dabei fast immer auf Hfmax.
Diese Leistungsspitzen sind aber nur so kurz (60-80m) das sich diese kaum auf den Stoffwechsel auswirken und eigentlich nur zum auflockern dern Einheit dienen.
und da liegt das problem.......du hast eine spanne von 10 pulsschlägen, in der du dich immer beim laufen bewegst. das ist viiiiiel zu wenig. und da es nach oben nicht geht, musst du deine fähigkeiten "untenrum" ausbauen. da ist man wie drullse schons agte kurz vorm gehen, aber das gibt sich relativ schnell und man kann dann auch mit niedrigeren pulswerten ordentlich laufen.
... 10 Schläge dachte ich sind doch recht viel oder? Vielleicht macht es dann wirklich Sinn ne Weile auf den Puls zu achten.
Ja und genau DAS ist das Problem: Kurz vorm Gehen kann ich nicht. Da spielt mir mein Hirn regelmäßig Streiche und schaltet um auf "Jetzt gurke hier mal nicht so rum!" Dann laufe ich auch schneller. Frag nicht nach dem Puls am Ende. Meist um 165.
Über die Zeit betrachtet bin ich so immer langsamer geworden als schneller bzw bewege mich immer noch auf gleich langsamem Niveau. :(
Insofern ... das mit dem "Trainingsziel vor Augen halten" ist schon echt gut. Das muss ich wohl tun und mir ne braune Papiertüte aufsetzen oder janz weit raus fahren zum Laufen...
... das mit dem "Trainingsziel vor Augen halten" ist schon echt gut.
Was ist denn dein Ziel? Nur einfach so Ausdauer verbessern oder hast du schon eine Strecke oder einen Wettkampf im Kopf?
Was ist denn dein Ziel? Nur einfach so Ausdauer verbessern oder hast du schon eine Strecke oder einen Wettkampf im Kopf?
Die Wettkampfplanung für das kommende Jahr läuft. Ich hatte zwei OD´s geplant und im Herbst nen HM (wäre dann mein erster...). Langfristig will ich längere Distanzen machen. Dit reizt mich. Deshalb WILL und MUSS ich eben meine Ausdauer deutlich verbessern.
Mach dir einfach keine Gedanken darüber was die anderen denken könnten. Für langsames Tempo braucht man sich nicht zu schämen, das ist immerhin so schneller und mehr als der Durchschnitt, den der kann nicht mehr als 1km durchlaufen und auch die schnellsten Laufen mal langsam.
Ich kenne aber das Gefühle überholt zu werden und den damit verbundenen drang sofort zurück zu überholen. Aber wir wollen ja nicht Trainingsweltmeister werden sondern im Wettkampf zeigen was geht und da kann man dann solche Spielchen machen.
... 10 Schläge dachte ich sind doch recht viel oder?.....
also wenn zwischen annähernd maximal rennen und locker joggen nur 10 pulssschläge liegen, ist das wenig. gut trainierte leute haben da eine breite von 40-50 oder noch mehr schlägen.....
.......Kurz vorm Gehen kann ich nicht. Da spielt mir mein Hirn regelmäßig Streiche und schaltet um auf "Jetzt gurke hier mal nicht so rum!" Dann laufe ich auch schneller....
wobei das ja kein problem des nicht könnens ist, sonder ganz einfach des nicht wollens. das sollte man sich dann auch so klarmachen und keine ausreden suchen :-)
... 10 Schläge dachte ich sind doch recht viel oder?
Bei mir sind es 60 zwischen sehr locker und sehr anstrengend.
Edit: Und ich würde mich nicht als "gut trainiert" bezeichnen...
also wenn zwischen annähernd maximal rennen und locker joggen nur 10 pulssschläge liegen, ist das wenig. gut trainierte leute haben da eine breite von 40-50 schlägen.....
Naja so richtig locker joggen ist es bei mir nie. ;) Wobei ich mal nachgeschaut habe... Mittwoch war es fast locker und ... ja doch wieder um 160er Puls +/- 2
Ich habe wirklich nie auf den Puls geachtet, aber habe ihn seit zwei bis drei Monaten wieder häufiger dabei.
... Kurz vorm Gehen kann ich nicht...
Geht mir auch so. Aber dann mach nicht kurz vor dem gehen schluss sonder gehe. Ist vielleicht einfacher für den Kopf. Um dem Gefühl den inneren Schweinehund besiegt zu haben, dennoch Nahrung zu geben sollte dann die Strecke natürlich auch tatsächlich lang sein :-)
Und keine Sorge: Das zwischendurch gehen schleift sich nicht so schnell ein wie die Fähigkeit auch längere Strecken bei niedrigem Puls zu laufen.
crema-catalana
23.12.2011, 11:26
Dann mach' halt Gehpausen! 2 min joggen, 1 min gehen im Wechsel. Das hält den Puls flach und du kannst so auf längere Strecken hinarbeiten! :Huhu:
Dann mach' halt Gehpausen! 2 min joggen, 1 min gehen im Wechsel. Das hält den Puls flach und du kannst so auf längere Strecken hinarbeiten! :Huhu:
Der Coach macht es tatsächlich so (ähnlich). Er bremst mich mit Gehpausen aus. Im Ergebnis laufe ich die Laufabschnitte dann aber schneller. Quasi wie ne Tempoeinheit, weil... da kommt ja gleich ne Pause. Das kann ich jetzt so locker schreiben. Beim Training selbst sind die Mechanismen im Hirn irgendwie anders. Das Schlimme ist... ich will es immer alles richtig machen und mache es dann falsch ;)
Danke Euch für Eure vielen Antworten. Ich denke, dass ich wieder genug "Material" für mein Hirn habe, um das auch mal vernünftig umzusetzen. Ich ärgere mich hinterher immer über mich selbst.
Als ich mit dem Laufen angefangen hab, bin ich bei der Trainingsgruppe (Mittelstreckler) immer der letzte gewesen. Bin dann nach 1 Jahr mal in den Weihnachtsferien (war damals noch Schüler) 2 Wochen jeden Tag gelaufen, das waren dann 140 km / Woche. Pulswerte hab ich nicht gekannt, Pulsmesser gab es noch nicht. Danach hatte ich Ausdauermäßig keine Probleme mehr, da mitzukommen.
Tempo war ne andere Sache, der Schnellste ist in der A-Jugend die 800 m in 1:51 gelaufen.
Vielleicht sollteste einfach mal alles vergessen und jetzt über die Feiertage jeden Tag laufen, immer maximale Strecke, die Du bisher gelaufen bist, Tempo egal und die dann im Laufe der Woche etwas erhöhen. Nach 2-3 Tage dürfte sich das Tempo von allein regeln, weil Du noch kaputt von den Vortagen bist. Bleibt nur die Verletzungsgefahr wegen der vermutlich großen Umfangssteigerung. Aber einen Versuch wärs vielleicht wert.
Megalodon
23.12.2011, 11:46
Aber dass war ja auch nicht die Kernaussage meines ersten Posts. Wichtig ist das man sich schon vor der Einheit ein spezifisches Ziel setzt und nicht einfach los Läuft und macht wozu man gerade Lust hat, denn das endet dan meist genau in diesem Halbgas Tempo weil es halt einigermaßen schnell ist aber noch angenehm.
Ok, da bin ich dann bei Dir.
Diese Halbgaseinheiten, vor allem wenn man meistens so trainiert sind das eigentliche Problem.
Langsam können viele nur mental nicht, weil sie ein Problem mit dem Eingeständnis haben, dass das uU nur 7min/km sind, oder noch langsamer, oder sogar Gehpausen beinhaltet oder gleich Walken (bei übergewichtigen Laufanfängern) ist.
Schwimmbrillenvergesser
23.12.2011, 12:55
Der Coach macht es tatsächlich so (ähnlich). Er bremst mich mit Gehpausen aus. Im Ergebnis laufe ich die Laufabschnitte dann aber schneller. Quasi wie ne Tempoeinheit, weil... da kommt ja gleich ne Pause. Das kann ich jetzt so locker schreiben. Beim Training selbst sind die Mechanismen im Hirn irgendwie anders. Das Schlimme ist... ich will es immer alles richtig machen und mache es dann falsch ;)
Danke Euch für Eure vielen Antworten. Ich denke, dass ich wieder genug "Material" für mein Hirn habe, um das auch mal vernünftig umzusetzen. Ich ärgere mich hinterher immer über mich selbst.
das mit der kombination des piepsenden pulsers, so hab ich das auch gemacht. wenn er piepst, marschieren, hält er die klappe, wieder locker joggen. nach 2,3 wochen wirst du sehen, dass die pausen immer kürzer werden, das wird ganz schnell gehen.
wichtig ist halt, dass du das mal mindestens 1,2 monate bei den entsprechenden einheiten konsequent durchziehts. wirst sehen, wie dein puls fällt. der weg dain ist zäh. mir hat nach längerer krankheit auch mucke übers iphone geholfen... aber eine spezielle playlist mit "schmusesongs"..... das beruhigt, lenkt ab, und man guggt nicht dauernd auf den blöden pulser.
halt nur drauf achten, dass man das piepsen noch hört! :-)
ok... wenn ich den Puls als Anhaltspunkt nehme...
Wie hoch UNGEFÄHR und GROB geschätzt darf er denn für eine lockere Einheit sein für a)Rad und b) Laufen?
Natürlich wäre es hilfreich für diese Angabe den MaxPuls zu kennen. Ich kenne ihn nicht, da ich im Prinzip nie nach Puls trainiert habe.
Es gibt nur Anhaltspunkte. Das höchste, was ich bei mir je gemessen hatte war ein Puls von 178 (da ging es mir richtig dreckig und diesen Wert habe ich nie wieder erreicht.). Das führt mich zu der Annahme, dass mein MaxPuls bei um 180 - 182 liegen könnte.
Ich denke, es ist ganz normal, das man nicht richtig locker laufen kann, solange die Ausdauer noch nicht entwicklelt ist.
So sehe ich das auch. Und bis dahin sollte man nicht übertrieben langsam nach Puls laufen, sondern einfach immer länger, öfter, und auch mal schneller (!).
Vicky würde ich empfehlen einen Lauf pro Woche bewusst als langen Lauf zu machen und den zu steigern. Zu Beginn den längsten bisherigen Lauf plus 15-20 Minuten, jede Woche 10 Minuten erhöhen, bis 2 Stunden rauskommen. Wenn man sich das vorher fest vornimmt, läuft man automatisch aus Respekt vor der langen Dauer langsamer.
Ein sehr guter Weg zum Steigern der Ausdauer ist auch das Erhöhen der Einheiten pro Woche. Lauf einfach wie bisher, aber ein mal mehr, am Anfang nur 20-30 Minuten.
Das ne Weile machen, und dann wird auch das "lockere" Laufen einfacher möglich sein.
ok... wenn ich den Puls als Anhaltspunkt nehme...
Wie hoch UNGEFÄHR und GROB geschätzt darf er denn für eine lockere Einheit sein für a)Rad und b) Laufen?
Das ist die schlechteste Methode die es gibt. Die uralte Daumenmethode für GA1 ist 70-80%, also beim Laufen bei dir 127 bis 146. Aber wie gesagt, lass es lieber.
loomster
23.12.2011, 13:38
Das ist die schlechteste Methode die es gibt. Die uralte Daumenmethode für GA1 ist 70-80%, also beim Laufen bei dir 127 bis 146. Aber wie gesagt, lass es lieber.
was spricht denn gegen die? bei mir kommt es exakt hin und eigentlich auch bei allen anderen die ich kenne und die werte dann mit laktatdiagnostik bestaetigt hatten.
ich wuerde sagen lauf zwischen 130-140. bei mir ist das auch nur das tempo mit der die amerikanische von der eurasischen kontinental wegdriftet, aber nen marathon hab ich trotzdem finishen koennen.
Megalodon
23.12.2011, 13:46
Das ist die schlechteste Methode die es gibt. Die uralte Daumenmethode für GA1 ist 70-80%, also beim Laufen bei dir 127 bis 146. Aber wie gesagt, lass es lieber.
Das glaube ich nicht.
Ich habe bereits zweimal eine Spiroergometrie mit Laktatdiagnostik gemacht und beides Mal kamen genau die Lehrbuchwerte für den GA1 Bereich heraus, nämlich 65 - 75%.
Auch in der bereits von mir erwähnten "triathlon training" werden die Trainingsbereiche in Prozentwerten von der Hfmax angegeben. Soo falsch kann das alles dann doch nicht sein.
Man kann auch auf seinen Atem achten. Meiner Meinung nach haut das mit dem "sich problemlos unterhalten können" schon hin. Bei mir bei 60-70% kein Problem, darüber hinaus fängts an schwierig zu werden, ab 80% kann ich das definitiv nicht mehr.
was spricht denn gegen die?
Was spricht dafür, außer das sie vermeintlich einfach und exakt ist?
Für Anfänger nicht geeignet, weil Maximalpuls nicht ermittelbar (Verletzungsrisiko; mangelnde muskuläre Mobilisation). Die HFmax wird dann gerne "geschätzt", das kann nicht funktionieren.
Für Fortgeschrittene ist der Nachteil das die Methode statisch ist. Die HFmax ändert sich nicht über die Saison, die sinnvollen Trainingsbereiche aber schon.
Das glaube ich nicht.
Ich habe bereits zweimal eine Spiroergometrie mit Laktatdiagnostik gemacht und beides Mal kamen genau die Lehrbuchwerte für den GA1 Bereich heraus, nämlich 65 - 75%.
Auch in der bereits von mir erwähnten "triathlon training" werden die Trainingsbereiche in Prozentwerten von der Hfmax angegeben. Soo falsch kann das alles dann doch nicht sein.
Bestimmt ein Zufall. ;)
Und zur triathlon training, wir sind ja hier bei triathlon szene, und in den Plänen hier wird eine andere Methode verwendet (Trainingsbereiche werden aus Pulswerten bei Tests abgeleitet).
Zurück zum Thema, ich empfehle Vicky nicht den Weg mit Pulser sondern wie beschrieben langen Lauf ausbauen (was automatisch ausbremst) und öfter Laufen gehen. Das aus eigener Erfahrung, "locker" mit 68-72%/HFmax konnte ich erst nach einigem Training laufen, war vorher einfach nicht möglich.
Zurück zum Thema, ich empfehle Vicky nicht den Weg mit Pulser sondern wie beschrieben langen Lauf ausbauen (was automatisch ausbremst) und öfter Laufen gehen.
Eben leider nicht :( Ich laufe eben nicht langsamer los und wenn ich es mir tausendfach vornehme. Ich laufe dann eben nicht durch. Das frustriert mich und ich komme so auch nicht weiter. Ich versuche das schon seit einer ganzen Weile. Es ist schon so, dass ich nen Anhaltspunkt suche das Tempoproblem in den Griff zu bekommen, denn es ist ein Problem. Ich merke viel zu spät, dass ich zu schnell angefangen habe. Ich habe ein extrem schlechtes Tempogefühl beim Laufen während ich beim Schwimmen auf die Sekunde genau meine 100er/200er/400er schwimme. Rad... nun ja... auf dem Rad bin ich nun wirklich blutiger Anfänger. Da hilft jeder geradelte Kilometer :Cheese: .
... also ich mach das jetzt einfach mal ne Weile so mit Puls, denn das ist ein anderer Anhaltspunkt als das Tempo. Das kann ich ja mal testen. Was soll da schon groß schlechter werden. Das geht ja fast nicht.
Ohne jeden Anhaltspunkt hatte ich in den letzten zwei Jahren immer im Winter (Januar/Feb) einen unerklärbaren, urplötzlichen starken Leistungseinbruch. Nichts ging mehr. Allerdings bin ich da nur gelaufen und war praktisch auch nur verletzt, so dass ich nie eine Grundlage aufbauen konnte. Davor habe ich eine kleine unbedeutende Sportpause von knapp 17 Jahren eingelegt ;) Also... ich versuche das mit dem Laufen schon ein bisserl länger. Im März habe ich erst mit dem Triathlon angefangen, neuer Trainer, seit dem auch absolut verletzungsfrei. Ich wollte vorher einfach nicht ins Wasser zurück... :) Inzwischen macht es mir wieder Spaß. Das vielleicht als kleine Hintergundinfo. Ich beschäftige mich auch schon ne Weile mit dem Ganzen, aber bei mir setzt einfach regelmäßig das Hirn aus beim Training. Ich versuche es jetzt quasi auszutricksen.
...Zurück zum Thema, ich empfehle Vicky nicht den Weg mit Pulser sondern wie beschrieben langen Lauf ausbauen (was automatisch ausbremst) und öfter Laufen gehen. Das aus eigener Erfahrung, "locker" mit 68-72%/HFmax konnte ich erst nach einigem Training laufen, war vorher einfach nicht möglich.
Trotzdem, ich seh das auch so.
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=689293&postcount=38
Du solltest halt so oft laufen, dass dadurch automatisch das Tempo gedrosselt wird.
Ich muß aber sagen, dass ich ne Menge von Trainingsgrundsätzen etc. halte, aber nicht von Trainingsplänen, die dann sowieso an der beruflichen Realität scheitern. Häufiges Laufen schult das Tempogefühl und bremst eben automatisch ein. Und mit "häufig" meine ich auch häufig. Täglich oder je nach Strecke vielleicht sogar morgens und abends. Grad über die Feiertage ist die Gelegenheit günstig, das mal zu probieren. Jetzt haste doch ggfls. 10 Tage Zeit, heute abend mitgerechnet.
Ganz offen, sorry, aber Zeiten etc willste nicht raus lassen, ok, aber beim Rad sagste doch auch: Jeder KM hilft. Ist Deine Leistungsfähigkeit beim Laufen so viel besser? Vielleicht ist die Lösung viel einfacher.
Was ist denn die längste Strecke, die Du bisher gelaufen bist? Pack da doch einfach noch 10 % drauf. Dann haste die Strecke beim Lauf vor Deinem inneren Auge, aber als realen Wert und nicht als so ne künstliche Größe wie den Puls. Ich meine, auf die Streckenlänge als "natürliche Größe" kann man sich viel besser einrichten. Ich mach über'n Winter einmal / Woche Spinning mit Trittfrequenz und Wattanzeige. Da find ich es auch immer schwierig, die Vorgaben einzuhalten. Die sehe ich mittlerweile auch nur noch als Empfehlungen an. "Richtig" auf dem Rad brauch ich so was nicht und auf dem Spinning-Bike irritiert mich das ziemlich.
Aber es gibt sicher 2 oder mehr Wege zum Ziel.
Nun ja... es geht ja beides. Es kann ja helfen, wenn ich mir eine längere Strecke vornehme, aber zumindest am Anfang (was ja der kritische Bereich ist) für das Tempo den Anhaltspunkt Puls nehme.
Wenn ich mir eine Strecke x+10% vornehme, besteht die Gefahr, dass ich das nicht schaffe und frustriert bin.
Auf dem Rad kann ich mein Tempo, Befinden etwas besser kontrollieren, obwohl ich auch dort oft Halbgas-Einheiten am Ende habe. Wenn ich beim Laufen "fertig" bin, ist Schluss. Dann kann ich wirklich nicht mehr. Auf dem Rad brauche ich nur eine kurze Pause, in der ich einfach lockerer trete oder mal rollen lasse. Weißt was ich meine?
Ich mache einfach mal. Es kann wie gesagt nicht schlimmer werden... und nein ich habe keine 10 Tage Zeit. Ich arbeite immer voll zwischen Weihnachten und Neujahr ;) Da habe ich viel Ruhe für sonst liegen gebliebene Arbeit.
Danke Euch allen noch einmal für die wirklich interessante Diskussion!
Nun ja... es geht ja beides. Es kann ja helfen, wenn ich mir eine längere Strecke vornehme, aber zumindest am Anfang (was ja der kritische Bereich ist) für das Tempo den Anhaltspunkt Puls nehme.
Wenn ich mir eine Strecke x+10% vornehme, besteht die Gefahr, dass ich das nicht schaffe und frustriert bin.
Dann mach halt 5%. :Huhu:
Anyway, Pulser nennt man ja manchmal auch "Bremse am Handgelenk", von daher kann es tatsächlich was für dich sein.
Lauf normal und beobachte den Puls nur. Wann erreichst du deinen "normal-Puls" (meist so nach 2 km)? Von dem Wert ziehst du 10 Schläge ab, und das ist dann deine Vorgabe fürs nächste Mal.
Andere Idee wäre ne spezielle Temposchul-Einheit auf der Bahn. Immer 400 Meter laufen, dann kurze Gehpause. Mit normalem Tempo anfangen und dann jeweils versuchen 5 Sekunden langsamer zu Laufen.
Egal wie, viel Erfolg!
Nimm für das Tempo einfach die Anzahl der Schritte für einmal Ein- und Ausatmen. Das ist ein Asbach-Uralter Indikator, der Dich für's richtige Grundlagentempo am meisten weiter bringt. Neben der Anzahl der Einheiten und der Dauer der Einheiten.
Was ich mit den Schritten meine: Wenn Du acht bis 10 Schritte machst und Dir reicht ein Atemzyklus, biste in nem ruhigen Tempo. Fängst Du bei acht Schritten an zu pressen, mußt also schneller atmen, läufst Du für Grundlagen legen zu schnell.
Das ist das Körpergefühl, daß Du erstmal für Dich beim Laufen (wieder)finden mußt - nicht vom Tempo zum Atmen sondern ruhig Atmen und das Tempo anpassen.
Fühlt sich anfangs furchtbar langsam an, bringt aber den Effekt den Du haben willst. Wie beim Radfahren zählt beim Laufen anfangs "Jeder getrabter KM bringt was".
Wenn Du das dreimal die Woche bei 20-30min über zwei vier Wochenblöcke durchziehst, wirste den Fortschritt spüren.
Zum Spaß kannste Deinen Pulser mitnehmen. Aber nicht um Dich von dem Ding drangsalieren zu lassen, sondern nur zum Aufzeichnen was mit Deinem Puls passiert ist.
Wenn Du dann Zeit, Puls, Strecke und Wohlbefinden protokollierst, wirst Du nach den zwei Blöcken festellen, daß bei gleicher Belastungszeit Dein Durchschnittspuls runter gegangen ist.
Aber wie geschrieben, daß wird sich nur einstellen wenn Du ruhig atmest und entsprechend das Tempo anpaßt.
crema-catalana
23.12.2011, 15:53
Was für den Kopf auch hilfreich ist, ist nach Zeit und nicht nach Strecke zu trainieren. D.h. wenn du dir vornimmst, 60 min zu langsam zu laufen, gehen die 60 min nicht schneller rum, wenn du schneller läufst :Cheese:
Kässpätzle
23.12.2011, 19:07
Ich empfehle saisonal die Weihnachtsmethode. Einfach so vollstopfen, dass du nicht mehr laufen kannst. Wenn du dann trotzdem laufen gehst wird es sicherlich recht langsam :Cheese:
niksfiadi
23.12.2011, 21:55
Das muss ich wohl tun und mir ne braune Papiertüte aufsetzen oder janz weit raus fahren zum Laufen...
Bist Du berühmt?
...dieses Halbgastraining "leere" Kilometer bedeuten.
Ok, da bin ich dann bei Dir.
Diese Halbgaseinheiten, vor allem wenn man meistens so trainiert sind das eigentliche Problem.
Die "Halbgaseinheiten" sind nicht das Problem. Das ist doch relativ. Sie hat ja gar keine Tempovarianz beim Laufen (Gehen ist nicht laufen). Darüber kann man mit einem 3h Maraläufer diskutieren, wenns drum geht ob er jetzt besser einen Halbgas 4:45 oder einen lockeren 5:15er Schnitt laufen soll.
Was ich aber nicht kapiere: Wenn ich mir auf den Plan schreibe, dass ich 1,5h durchlaufen möchte, dann sollte ich einfach intelligent genug sein, das Tempo so zu wählen, dass ich 1,5h durchlaufen kann. Das klappt vielleicht beim ersten Mal nicht, beim zweiten Mal knapp nicht, aber spätestens beim dritten Mal sollte man wissen, wie schnell man es angehen sollte um durchzulaufen. Wer beim 7., 8., x-ten Mal immer noch nach 1h Stunde nicht mehr kann sollte mal nachdenken und wenn er intelligent genug ist sich die Gabel in den Mund und nicht ins Auge zu stecken, wird er auch draufkommen, wo der Haken an der Sache ist.
... Bin dann nach 1 Jahr mal in den Weihnachtsferien (war damals noch Schüler) 2 Wochen jeden Tag gelaufen, das waren dann 140 km / Woche. ... Danach hatte ich Ausdauermäßig keine Probleme mehr, da mitzukommen.
Tempo war ne andere Sache, der Schnellste ist in der A-Jugend die 800 m in 1:51 gelaufen.
Vielleicht sollteste einfach mal alles vergessen und jetzt über die Feiertage jeden Tag laufen, immer maximale Strecke, die Du bisher gelaufen bist, Tempo egal und die dann im Laufe der Woche etwas erhöhen. Nach 2-3 Tage dürfte sich das Tempo von allein regeln, weil Du noch kaputt von den Vortagen bist. Bleibt nur die Verletzungsgefahr wegen der vermutlich großen Umfangssteigerung. Aber einen Versuch wärs vielleicht wert.
Seh ich auch so. Rausgehen, so lange laufen wie geht. Strecke notieren. Nächsten Tag wieder raus, versuchen einen halben km weiter zu laufen. Wenns nicht klappt, am nächsten Tag wieder probieren, usw... Schreib Dir die an einem Stück durchgelaufene Strecke in deinen Kalender. Laufe so oft wie möglich. In 3 Monaten guxt Du mal nach hinten im Kalender und du wirst Augen machen! Versprochen!
Viel Glück!
Nik
powermanpapa
23.12.2011, 22:10
...........
Viel Glück!
Nik
Guter Beitrag!
gar keine Tempovarianz beim Laufen (Gehen ist nicht laufen).
Seh ich auch so. Rausgehen, so lange laufen wie geht. Strecke notieren. Nächsten Tag wieder raus, versuchen einen halben km weiter zu laufen.
Nik
Hallo Nik,
danke für Deinen Beitrag. Der Punkt ist... ich habe es auch schon mehr als einmal mit dieser Art "Brechstangenvariante" versucht. Mehrmals am Tag gelaufen, jeden Tag gelaufen etc... Es führte JEDES MAL zu längeren Verletzungen. Insgesamt war ich so schlappe 1 1/2 Jahre nur damit beschäftigt meine Verletzungen wieder loszuwerden, bin teilweise auch trotz Verletzungen weiter gelaufen. Es ist nicht so, dass ich nicht schon mehrere Varianten versucht hätte. Derzeit versucheich die langsamere Variante, die meine Geduld sehr auf die Probe stellt, aber immerhin erste Fortschritte zeigt.
Viel wichtiger fand ich Deinen ersten Satz, den ich oben habe stehen lassen. Darauf habe ich nie ernsthaft geachtet oder war mir dessen zu wenig bewusst, dass das eine wichtige Rolle spielt. Ich bin halt einfach nur gelaufen - nach Gefühl. Ich habe nie auf meine Gerätschaften beim Training geachtet. Mein Gefühl ist aber offenbar ein sehr schlechtes.
Tempo: Ich habe auch mehrfach mal aus Spaß bzw zur Übung meine Zeiten geschätzt, zuletzt bei 400ern, die ich im normalen DL Tempo laufen sollte, 1min Pause. Das war vor ... ich weiß nicht... ein paar Wochen. Das Ergebnis war ernünchternd. Ich habe mich um schlappe 20 Sekunden beim ersten verschätzt, die ich glaubte langsamer zu sein. Das hieß also, dass ich beim zweiten versucht habe diese 20 Sekunden langsamer zu laufen. Ergebnis: 5 Sekunden schneller als der erste, also 25 Sekunden zu schnell. Und glaube mir... ich habe mich ganz furchtbar darauf konzentriert langsamer zu laufen. Ich bin auch alle 10 gelaufen, alle zu schnell und es wurde am Ende hart. Ich habe da offenbar eine extrem verschobene Selbstwahrnehmung, was das Tempo betrifft. Glaube mir... ich arbeite dran.
Ich würde doch sonst so ein Posting gar nicht schreiben und um Tipps bitten :Blumen: . Ich suche weder Ausreden noch Ausflüchte. Ich gehe tatsächlich sogar gern raus und laufe, auch wenn es ganz schrecklich lahm ist und aus irgendeinem Grund macht es mir Spaß. Nur ich bin extrem genervt von diesem lahmen Geschleiche und weil ich nicht so recht voran komme.
Mir ist hier schon sehr geholfen worden. Ich werde einfach doch mehr auf meine Gerätschaften achten müssen. Für mich sind sie nur Anhaltspunkte. Ich weiß ja nicht einmal, ob meine Tempoanzeige stimmt. Habe sie eben nie eingestellt. Es war mir auch egal, ob die Zahl da stimmt oder nicht. Es genügte mir als Anhaltspunkt. Also werde ich einfach ab und zu doch mal auf meine Uhr schauen, sie piepsen lassen und bei ruhigen DL´s auch mal mehr auf den Puls achten.
LG!
powermanpapa
24.12.2011, 08:38
kauf dir nen Garmin!
stellst die Durchschnittgeschwindigkeitsangabe auf 200m ein und bei jedem Signal kontrollierst du ob du zu schnell bist, DANN NIMMST DU RAUS!
mir hilft der Forerunner 310 dabei recht gut wenn ich mal Wert drauf lege
welcher Art waren die Verletzungen?
... 10 Schläge dachte ich sind doch recht viel oder? Vielleicht macht es dann wirklich Sinn ne Weile auf den Puls zu achten.
Ja und genau DAS ist das Problem: Kurz vorm Gehen kann ich nicht. Da spielt mir mein Hirn regelmäßig Streiche und schaltet um auf "Jetzt gurke hier mal nicht so rum!" Dann laufe ich auch schneller. Frag nicht nach dem Puls am Ende. Meist um 165.
Über die Zeit betrachtet bin ich so immer langsamer geworden als schneller bzw bewege mich immer noch auf gleich langsamem Niveau. :(
Insofern ... das mit dem "Trainingsziel vor Augen halten" ist schon echt gut. Das muss ich wohl tun und mir ne braune Papiertüte aufsetzen oder janz weit raus fahren zum Laufen...
Hi Vicky,
so geht es mir schon seit Jahren!
Wenn ich draußen laufe habe ich immer so zwischen 157 und 175.
Gefühl dazu ist je nach Tagesform unterschiedlich.
So richtig langsam und etwas niedrigpulsiger kann ich nur auf dem Laufband laufen.
Stelle es dann auch schleichende 8km/h (*peinlich*) und kriege dann auf 60min Werte zwischen 130 und 150.
Ab der Hälfte steigt wohl der Puls durch fehlende Kühlung (hab das Laufband im ungeheizten Raum im Erdgeschoß).
Allerdings KANN ich auf dem Band auch irgendwie nicht schnell laufen. Dort kommen mir 10km/h wie 12 draußen vor. Also gurke ich halt immer ziemlich langsam drauf rum.
Gibt auch Tage mit Fahrtspielen, je nachdem.
Aber der Wechsel zwischen draußen und drinnen tut mir wohl ganz gut, bin nicht so ausgepowert als wenn ich NUR hochpulsig laufe.
Zumindest geht das schon etliche Jahre so.
Glaub vor 12 Jahren war ich mal viel niedriger im Puls (allerdings auch im Gewicht).
Liebe Grüße
Marion
kauf dir nen Garmin!
stellst die Durchschnittgeschwindigkeitsangabe auf 200m ein und bei jedem Signal kontrollierst du ob du zu schnell bist, DANN NIMMST DU RAUS!
mir hilft der Forerunner 310 dabei recht gut wenn ich mal Wert drauf lege
welcher Art waren die Verletzungen?
Bisher Sprunggelenksverletzungen auf beiden Seiten (erst Links, dann sehr lange Rechts), Bänderdehnungen, ganz am Anfang ein paar Überlastungsprobleme wie Knieprobleme. Ich knicke häufig um.
Bin aber seit einer Weile verletzungsfrei. Die Muskulatur ist allerdings recht schlapp. Auch daran arbeite ich.
LG!
niksfiadi
24.12.2011, 10:31
Deine Verletzungen rühren daher, dass Dein Körper muskulär und strukturell noch relativ wenig Umfänge verträgt. Das hat aber nix mit der Ausdauer an sich zu tun, wie Du ja beim Radfahren merkst.
Folgendes wird Dir helfen:
- Umfänge laaangsam erhöhen
- Athletiktraining oft und regelmäßig. Dabei vor allem die kleinen Muskelgruppen im Rücken und die Körpermitte stärken.
- voll ausgeruhte Steigerer und Sprints. Bei mehr Wiederholungen also immer lohnende Pause. (Um den "high impact" beim Laufen zu trainieren)
- Hügeltraining. Ich mach da gern mal x Atemzüge laufen, y Atemzüge gehen. Meist ist x = 3.y, wenn steiler x = 2.y. Da holst Du dir Kraft. Wiederholungen an Stiegen helfen auch.
Sei aber vorsichtig und setze die Reize mit Verstand und nicht mit der Brechstange. Jeden Tag laufen heißt ja nicht, dass Du jedesmal 15k laufen musst. Reichen ja 3-5k auch.
Lg und schöne Weihnacht und Schluss für heute hier bei mir!:Nee:
soloagua
24.12.2011, 12:25
Hi Vicky!
Ehrlich gesagt, ist Dein Problem nur im Kopf. Aber das weisst Du ja schon selber.:Huhu:
Wenn Dein Trainer Dir einheiten mit gehen/laufen im Wechsel aufschreibt, dann hat das ja wohl so mit der Vorgeschichte absolut Sinn!
Also, vertraue Deinem Trainer und mach was er vorschreibt. Das ganze dauert nicht sooo lange, bis das gesteigert wird. Wir reden da in der Regel von ein paar Wochen und da musst Du Dich mental halt durchbeissen!
Dafür kommt der Lohn anschliessend.:liebe053:
Der Tipp nur und zwar wirklich nur auf die Zeit zu achten und den Puls ist sehr gut! Ignoriere die Strecken einfach komplett. Also, auch nicht nachher nachmessen, wie weit Du gekommen bist. Und immer wieder ne andere Strecke nehmen, dann wird es viel einfacher und abwechslungsreicher... nach den paar Wochen, wenn Du dann wieder schneller machen sollst, wird es Dir dafür enorm mehr Spass machen!
(Zumindest ging es meiner Kollegin so)
Wenn ich langsam GA1 laufen soll, stehen zum Schluss immer 3 kurze Sprints (50m auf dem Plan). Quasi damit der Körper die Geschwindigkeit nicht "vergisst"!
powermanpapa
24.12.2011, 15:42
Bisher Sprunggelenksverletzungen auf beiden Seiten (erst Links, dann sehr lange Rechts), Bänderdehnungen, ganz am Anfang ein paar Überlastungsprobleme wie Knieprobleme. Ich knicke häufig um.
Bin aber seit einer Weile verletzungsfrei. Die Muskulatur ist allerdings recht schlapp. Auch daran arbeite ich.
LG!
weise Entscheidung!
wenn es so wie bei dir und Noiram läuft, dann ist da deutlich mehr im Argen als nurn bisschen Ausdauer Vermögen
--------
edith sagte mir grade
Nikfertig hat´s schon vor mir gesagt! :)
weise Entscheidung!
wenn es so wie bei dir und Noiram läuft, dann ist da deutlich mehr im Argen als nurn bisschen Ausdauer Vermögen
--------
edith sagte mir grade
Nikfertig hat´s schon vor mir gesagt! :)
Und was?
Ich war eigentlich dieses Jahr nicht unzufrieden. Immerhin habe ich es geschafft 6 Monate nach meiner Darm-Not-OP Marathon zu laufen und mit 4:07 war ich zufrieden.
Immerhin war das mit recht überschaubarem und durchdachtem Training (nach und nach Anpassung) mit 40-60 Wochenkilometern.
Mein Manko besteht eben darin, dass ich mich nicht zu Tempoläufen quälen kann/mag - oder nur selten. Genauso selten mag ich dann eben noch langsamere Läufe als mein 5:50-Tempo (ausgenommen Band halt).
Ich sollte wohl die Intensitätsunterschiede mehr üben und Intervalltraining draußen machen.
Wiederum laufe ich viel bergig und hab wenig Lust auf Dorfrunden auszuweichen, mag halt Wald lieber als neben der Straße... aber ist vielleicht mal ein Ansatz.
Die Ausdauer ist nicht mein Problem, eher das Tempo. Laufe hochpulsig auch nicht unwohl.
LG
Marion
powermanpapa
24.12.2011, 18:43
...............
so geht es mir schon seit Jahren!
........
Gefühl dazu ist je nach Tagesform unterschiedlich.
So richtig langsam und etwas niedrigpulsiger kann ich nur auf dem Laufband laufen.
Stelle es dann auch schleichende 8km/h (*peinlich*) und kriege dann auf 60min Werte zwischen 130 und 150.
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Allerdings KANN ich auf dem Band auch irgendwie nicht schnell laufen. Dort kommen mir 10km/h wie 12 draußen vor. Also gurke ich halt immer ziemlich langsam drauf rum.
Gibt auch Tage mit Fahrtspielen, je nachdem.
Aber der Wechsel zwischen draußen und drinnen tut mir wohl ganz gut, bin nicht so ausgepowert als wenn ich NUR hochpulsig laufe.
Zumindest geht das schon etliche Jahre so.
Glaub vor 12 Jahren war ich mal viel niedriger im Puls (allerdings auch im Gewicht).
Liebe Grüße
Marion
da stehs doch
----seit Jahren......und keine Änderung......
----seit Jahren und 8kmh........................
----Laufband sooo langsam
........
sorry
aber du "trainierst"---- oder joggst du einfach nur zum Spass? ---beileibe nicht verwerflich!! :) eher das Gegenteil!
----jedoch wenn du trainierst!, das seit Jahren...und dann dieses das Ergebnis deines --Trainings--!! dann läuft da was grundsätzlich verkehrt
wie gesagt schön durch die Wälder joggen ist vermutlich ungleich gescheiter als zu trainieren
wenn man aber trainieren will, dann sollte man mal grundsätzlich hinterfragen warum sich da nix bewegt
nix für ungut
fröhliche Weihnachten
wenn es so wie bei dir und Noiram läuft, dann ist da deutlich mehr im Argen als nurn bisschen Ausdauer Vermögen
--------
Joah. Deshalb bezeichne ich mich durchaus noch als Anfänger. So lange mache ich das noch nicht. Durch die vielen Zwangspausen wird das insgesamt noch weniger... Es fehlte also in erster Linie die Konstanz. Das ist der wichtigste Teil des Puzzles :) Einem konstanten Training steht aber nun nichts mehr im Wege :) Muskulatur ... ja... da muss ich viel tun... Dann wird das sicher auch besser.
@Marion
Mein Manko besteht eben darin, dass ich mich nicht zu Tempoläufen quälen kann/mag - oder nur selten. Genauso selten mag ich dann eben noch langsamere Läufe als mein 5:50-Tempo
Das beist sich leider etwas. :Blumen: Klingt nach nem guten "Vorsatz" fürs neue Jahr... obwohl ich ja nichts von Vorsätzen halte. ;) Da ist noch VIIIIIIEL Luft nach oben!
Ein kleines Feedback :)
Ich habe kurz nach Weihnachten endlich mit Krafttraining angefangen und etwas mehr Athletik gemacht. Das hatte ich sehr vernachlässigt. Das hilft bei mir sehr gut. Vor allem das Krafttraining schlägt gut an. Beim Laufen gibt es erste Erfolge, die ich auf das Krafttraining zurückführe. Ich komme Hügel endlich auch mal hoch und bin oben nicht halb tot. Meine Muskulatur hält schon etwas länger durch.
Im Moment habe ich Probleme das Krafttraining unterzubringen. Bin nicht sicher, ob es sinnvoll ist an Lauftagen Kraft zu machen. Deshalb die "Terminprobleme". ;) Aber da muss ich definitiv dran bleiben.
Beim Tempo hat sich noch nicht viel getan. Das kann ich nach wie vor nicht vernünftig rational einteilen. Aber auf den Puls achten lenkt mich vom Tempo gut ab, so dass die lockeren Einheiten so doch viel besser laufen. :)
LG!
Optimus Ambitio
10.04.2012, 19:07
Deine erwähnten 30-45 Minuten sind eindeutig zu wenig.
Nimm dir vor 3 mal die Woche eine Strecke in mind. 60 Minuten langsam durch zu laufen. (So das du dich noch unterhalten kannst)
Das 4. mal darfst du mal ordentlich anziehen und versuchst die gleiche Strecke z.B in 50 Minuten zu laufen.
Denk dran es sind nur noch 3,2 oder 1 mal bis du das nächste mal wieder richtig Gas geben kannst.
Auf jeden Fall kleine Trainingsziele setzen, die du erreichen kannst und dich motivieren können.
Wie hier einige schon angemerkt haben, solltest Du niemals die Grundausdauer vernachlässigen und neben deiner entwickelten Kraft und Ausdauer nicht vergessen das du auch noch Gelenke hast,die etwas mehr Zeit brauchen sich an härtere Belastungen zu gewöhnen.
Hallo Optimus,
danke für Deine Antwort. Wir hatten in dem Thread festgestellt, dass es wohl weniger an meiner Ausdauer liegt (ich kann ja ohne Probleme 3h+ Radfahren), sondern viel mehr an der fehlenden laufspezifischen Kraft und Stabilität der (Sprung-)Gelenke. Hierfür mache ich gezielt Krafttraining. Das hat zu ersten Erfolgen geführt, dürfte aber der Grund sein, weshalb ich keine längeren Strecken vertragen konnte. Bei ca. 5km war Schluss. Das blieb auch lange so. Inzwischen geht es wieder voran. Es geht langsam, da vor allem die Sprunggelenke recht anfällig sind. Bin halt Ex-Schwimmer mit schön überdehnten, instabilen Sprunggelenken und Knien. Da ist erst recht Krafttraining angesagt, was ich lange vernachlässigt hatte.
Dazu kam, dass dieses "SEHR" langsam (was bei mir fast gehen wäre) ein großes Problem ist. Ich laufe die lockeren DL´s deutlich zu schnell (nach wie vor). Dadurch werden die DL´s zu intensiv und ich bin nicht frisch fürs nächste Training. Auch das hat sich etwas gebessert in den letzten Wochen.
Danke Dir trotzdem für Dein Post! :Blumen:
LG!
Wolfgang L.
11.04.2012, 11:06
...
Dazu kam, dass dieses "SEHR" langsam (was bei mir fast gehen wäre) ein großes Problem ist. Ich laufe die lockeren DL´s deutlich zu schnell (nach wie vor). Dadurch werden die DL´s zu intensiv und ich bin nicht frisch fürs nächste Training. Auch das hat sich etwas gebessert in den letzten Wochen.
Danke Dir trotzdem für Dein Post! :Blumen:
LG!
Hallo,
wenn ich das Gefühl habe zu schnell zu laufen versuche ich mit 3er oder 4er Atmung die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Bei der 4er Atmung (4 Schritte einatmen 4 Schritte ausatmen) geht mir relativ flott die Puste aus, wenn ich nicht die Geschwindigkeit reduziere.
Die langsamen Dauerläufe mache ich auch zu schnell, aber ich versuche sie in dem Tempo zu laufen bei dem ich das Gefühl habe so noch endlos weiterlaufen zu können. Wenn ich das Gefühl habe so noch endlos weiter laufen zu müssen bin ich zu langsam. :Cheese:
Viel Spaß
Wolfgang
Danke Wolfgang! Gute Idee das über die Atmung zu regulieren. Das werde ich definitiv mal versuchen. Ganz zufällig beschäftige ich mich gerade auch mal mit bewusster Atmung beim Laufen. :)
Ausdauerjunkie
11.04.2012, 11:43
Dass man Kraftraining machen muss um laufen zu können ist mir vollkommen neu!
Wahrscheinlich ist das Kraftraining eher für den Kopf?
Das würde ja bedeuten, dass die Trainingspläne der "triathlon training" Käse sind. Dort sind eigentlich für alle GA1 Läufe 3 Steigerungsläufe vorgesehen. Irgendwer macht da also was falsch. Entweder Du oder die Dame, die diese Trainingspläne schreibt. Die ist aber immerhin A-Trainerin. ich halte es mit deirflu
Dass man Kraftraining machen muss um laufen zu können ist mir vollkommen neu!
Wahrscheinlich ist das Kraftraining eher für den Kopf?
Nun ja ich mache funktionales Krafttraining und Athletik (das hatte ich mit Krafttraining gemeint, nicht ins Studio und Gewichte drücken) und so Dinge wie ABC, Sprungläufe etc. Mir bringt es viel. Das kann ja bei anderen anders sein :cool:
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