Vollständige Version anzeigen : Training ohne Messgeräte
Samstag lief ich einen lange Lauf mit drei Vereinskollegen im Rockefeller State Park. Alle waren mit Distanzmessern bewaffnet. Zunaechst liefen wir zwei Meilen in den Wald rein, um dort Getraenke zu deponieren. Von dort ging es auf eine lockere Fuenfmeilenrunde, bei der die erste Meile fuer den spaeteren Tempolauf abgesteckt wurde ("Right there where the horse shat.").
Von den Getraenken ging es dann auf ein "out-and-back" von 7 Meilen oder so. Am Ende des out-and-backs wurde der Lauf bis zur Scheissmeile fortgesetzt, wo wir dann umdrehten. Die zwei Meilen zurueck zum Parkplatz entsprachen den Ausgangsmeilen und dientem dem Auslaufen.
Am Auto angekommen bestaetigte sich, was die Kollegen schon am Ende des Auslaufens erahnten. Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut (falls ich es vergesse: am Columbus Circle sponsort CNN eine ueberdimensionale Digitalanzeige und im Tessin hat das Nachbardorf eine Kirchturmuhr)?
Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut ...
Man kann auch Streckenvermessung nutzen _und_ obiges Verhalten albern finden. Bin aber auch schuldig im Sinne der Anklage.
carolinchen
22.08.2011, 17:19
ich bin mittlerweile ohne armbanduhr im leben unterwegs...
nachdem meine polar ihren geist aufgegeben hat,konnte ich es mir fast nicht vorstellen,dass es geht.
meine intervalle laufe ich immer so schnell wie ich kann,mit der einschränkung sie natürlich auch noch mehrmals im gleichen tempo wiederholen zu können.
meine ld vorbereitung habe ich ohne puls und und auswertungsschnickschnack gemacht
zudem wenn ich nach unten rechts schaue, seh ich eh immer wie spät es ist.
wecker,handy,kirche,schwimmbaduhr...tun ihr übriges
Klugschnacker
22.08.2011, 17:19
Man kann doch mit Messgeräten trainieren, ohne sich zu versklaven.
Carlos85
22.08.2011, 17:21
Bekenne mich auch schuldig!
Letztens beim Auslaufen auf der BAHN! Meine Uhr macht ca. 150m vor den Umziehsachen "Pieps - 12km". Ich drück die Uhr und bleib stehen, die andern beiden (ohne Distanzmesser) liefen noch die 150m weiter, ich nicht, wär ja dann a) nicht aufgezeichnet und b) optisch nicht schön im Trainingsbuch :Lachanfall:
zudem wenn ich nach unten rechts schaue, seh ich eh immer wie spät es ist.
:confused:
Was ist denn rechts unten?
Zum Thema: ich zeichne zwar auf, habe es aber aufgegeben, Trainingstagebücher zu führen. Versuche es immer wieder mal und lasse es dann wieder sein. Irgendwann fragt man sich ja doch, ob es denn wirklich interessant ist, die Intervallzeiten aus diesem Januar mit denen der letzten Jahre zu vergleichen oder ob das nicht eigentlich uninteressant ist, weil: schneller geht eben nicht. Egal ob ich im letzten Jahr schneller war oder nicht.
Hab auch schon drüber nachgedacht, wieder zur guten alten Stoppuhr zurückzukehren und den ganzen Schnickschnack auszusortieren. Letztlich habe ich alle meine Bestzeiten ohne Pulssteuerung, Stufentests etc gemacht.
Also wozu? (Ja, ich weiß Uli, die Frage quittierst Du mit einem Lächeln, aber wenn man so groß geworden ist... ;) ).
Was ist denn rechts unten?
Die Uhr bei Windows.
Carlos85
22.08.2011, 17:28
[QUOTE=drullse;630567Letztlich habe ich alle meine Bestzeiten ohne Pulssteuerung, Stufentests etc gemacht.
[/QUOTE]
OT:
da warste ja auch gute 20 jahre Jünger (mal vom Marathon abgesehen) :Cheese:
crema-catalana
22.08.2011, 17:33
Ich trainiere meistens mit Uhr, aber im Wettkampf schaue ich nicht drauf. :cool: Bei Intervallen dient sie auch meist nur dazu, mir hinterher zu sagen, ob ich so schnell wie vorgegeben war oder nicht.
Das "Dranhängen" kennen ich nur vom Winterpokal, wenn ich die xx Minuten vollmachen will... :Lachanfall:
Läuftnix
22.08.2011, 17:34
Man kann auch Streckenvermessung nutzen _und_ obiges Verhalten albern finden.
+1 ;-)
Die Uhr bei Windows.
Axo... :Lachen2:
OT:
da warste ja auch gute 20 jahre Jünger (mal vom Marathon abgesehen) :Cheese:
Auch da gab es sowas schon...
mauna_kea
22.08.2011, 17:35
Kenn ich noch aus Mallorcatrainingslagern. Da wurde auch noch mit Gewalt 3x ums Hotel gefahren, nur damit 200km auf dem Tacho standen.
Ich fahr seit zig Jahren ohne Tacho.
Beim Laufen eh nix, lohnt nicht.
Und fürs Schwimmen muss man ja nur zählen können. ;)
Man kann doch mit Messgeräten trainieren, ohne sich zu versklaven.
Ja, absolut. Ist aber selten.
ich bin mittlerweile ohne armbanduhr im leben unterwegs...
nachdem meine polar ihren geist aufgegeben hat,konnte ich es mir fast nicht vorstellen,dass es geht.
meine intervalle laufe ich immer so schnell wie ich kann,mit der einschränkung sie natürlich auch noch mehrmals im gleichen tempo wiederholen zu können.
meine ld vorbereitung habe ich ohne puls und und auswertungsschnickschnack gemacht
zudem wenn ich nach unten rechts schaue, seh ich eh immer wie spät es ist.
wecker,handy,kirche,schwimmbaduhr...tun ihr übriges
Wow! Ich trainer zwar immer ohne Puls und könnte auf die Zeitangabe verzichten, aber Distanz möcht ich meistens schon gerne wissen... Hast du für die LD ohne allem trainiert?? Oder ist die Polar erst nachher kaputt gegangen?
Ich sehe im Zeitstoppen vor allem einen motivierenden Effekt, da ich mein Training immer alleine mache und daher nur gegen mich selbst rennen kann.
Bekennend ohne Uhr, ohne Pulsmesser, ohne Tacho. Nur am Tandem ist ein Tacho dran, da meine Frau so gern Jahreskilometer sammelt.
Leider war das Kabel zu kurz, um es auf dem Stokerlenker zu montieren. :Cheese:
Edit sagt, dass ich nicht verheimlichen soll, dass ich mich letztens kurz für so eine GPS-Uhr interessiert habe...
Nur ne Armbanduhr mit Uhrzeit um die Trainings grob abzuschätzen. Fahre z.B. oft Rad bis kurz vor Dunkelheit, da ist es hilfreich die Uhrzeit zu kennen.
Ansonsten weder Pulser noch Stoppuhr oder Fahrradtacho. Amüsant vor allem auf der Bahn: Wie schnell war dein Intervall? Ich: Keine Ahnung :Lachen2:
Hat aber auch gedauert, früher war alles vermessen und ausgewertet. Heute hab ich einige Standardrunden wo ich die Streckenlängen genau kenne, wozu da jedesmal neu nachmessen? Und dieses "oh, heute 1min langsamer" stresste mich irgendwann mehr als es motivierte. Also weg mit dem Zeugs.
Wolfgang L.
22.08.2011, 17:56
hallo,
also fürs Laufen habe ich ein GPS Gerät von Tschibo.
Intervalltraining oder z.B. 8km in 5:15/km gehen damit sehr gut zu trainieren. Wenn ich dann 8,234km gelaufen bin ist auch nicht schlimm.
Aber ich brauche keine Streckenmarkierungen.
Grüße
Wolfgang
DeRosa_ITA
22.08.2011, 17:58
bezogen auf Distanzmesser hab ich mal auf OHNE geklickt... beim Laufen sowieso, da vertraue ich einigermaßen den Markierungen in Innsbruck (falls ich denn mal laufe hehe)... beim Radln mitterweile auch ohne, weil der Tacho mehr oder minder abkakkt
bei Pulser und v.a. Höhenmesser (das für mich wichtigste Tool) müsste ich MIT anklicken... beim Pulser fehlt die Option: manchmal MIT manchmal OHNE... wenn i Lust und Laune hab zieh ich ihn mal wieder an, dann mal wieder nicht... als ich vor einigen Jahren mit dem OHNE angefangen habe, konnte ich mich ohne besser quälen... mittlerweile kann ich mich MIT mehr schinden, weil ich weiß, dass wenn die 190 noch nicht steht, noch Raum nach oben ist... :-)
benjamin3011
22.08.2011, 18:11
Also nen Pulsmesser hab ich auch nicht um,
aber ne Uhr mit Distanzmessung Schrittzähler/GPS meistens schon.
Wie tastet ihr euch denn sonst an euer WK-Tempo ran?
Nehmen wir mal an man möchte für sub40 auf 10km trainieren.
Dazu sind ja Intervalle auf der Bahn im Bereich von 3.30-3.45min auf der Bahn hilfreich. Stell ich mir schwierig vor ohne Uhr.
Samstag lief ich einen lange Lauf mit drei Vereinskollegen im Rockefeller State Park. Alle waren mit Distanzmessern bewaffnet. Zunaechst liefen wir zwei Meilen in den Wald rein, um dort Getraenke zu deponieren. Von dort ging es auf eine lockere Fuenfmeilenrunde, bei der die erste Meile fuer den spaeteren Tempolauf abgesteckt wurde ("Right there where the horse shat.").
Von den Getraenken ging es dann auf ein "out-and-back" von 7 Meilen oder so. Am Ende des out-and-backs wurde der Lauf bis zur Scheissmeile fortgesetzt, wo wir dann umdrehten. Die zwei Meilen zurueck zum Parkplatz entsprachen den Ausgangsmeilen und dientem dem Auslaufen.
Am Auto angekommen bestaetigte sich, was die Kollegen schon am Ende des Auslaufens erahnten. Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut (falls ich es vergesse: am Columbus Circle sponsort CNN eine ueberdimensionale Digitalanzeige und im Tessin hat das Nachbardorf eine Kirchturmuhr)?Ich messe die Distanzen auch, aber ich lauf sicher nicht 500m hin und her nur weil der Lauf etwas kürzer war als im Plan stand. Es ist ja ein Unterschied, ob man sich von seiner Uhr versklaven lässt, oder ob man zu Dokumentationszwecken und Trainingssteuerung/-kontrolle die Daten aufzeichnet.
Immerhin fahr ich beim IM ohne Tacho - aber mit Puls...
De_Rosa: mir scheint Du wuerdest gerne zu den harten Typen gehoeren, die das ganze Zeugs nicht brauchen und da voll drueberstehen, weil sie viel cooler sind.
Ist bei Dir aber nicht so, deshalb: falsch geklickt. ;)
Dazu sind ja Intervalle auf der Bahn im Bereich von 3.30-3.45min auf der Bahn hilfreich. Stell ich mir schwierig vor ohne Uhr.
Geht aber. Und ist Paleo!
Dazu sind ja Intervalle auf der Bahn im Bereich von 3.30-3.45min auf der Bahn hilfreich. Stell ich mir schwierig vor ohne Uhr.
Warum so genaue Zielzeiten? Intervalle laufe ich meist so dass ich gerade das Tempo bei den letzten halten kann - egal wie schnell. Die Tagesform schwankt und vielleicht geht ja mehr und du bremst dich per Uhr sogar aus. Und wenn ich mal langsamer bin, was ändert es wenn ich weiss ob es 5 sek oder 15 sind? Ich hätte die Intervalle trotzdem nicht schneller laufen können.
Da die Kollegen aber eh alle mitstoppen weiss ich hinterher sowieso auf 1-2s wie schnell wir waren. :Lachen2:
Ich stehe dazu. Ich hatte schon als Kind gerne eine Uhr, besaß Wasserwaagen und Zollstöcke, geeichte Thermometer etc.
:Cheese: Selbstverständlich messe ich was, das Zeug hält. Und wenn ein neues Gerät kommt, trage ich manchmel beide, damit ich überprüfen kann, welches Gerät was misst. :Cheese:
Wie Crema hänge ich aber auch nur etwas dran, wenn es im Winterpokal Punkte dafür gibt, hehe
Ich fühl' mich durch die Antwortmöglichkeiten zu sehr eingeschränkt. Da fehlt ein "teils-teils" oder "sowohl als auch".;)
Ich hab' mittlerweile so ziemlich allen elektronischen Schnickschnack daheim rumliegen und nutze ihn für bestimmte Einheiten auch ganz gerne, und fühle mich trotzdem davon nicht abhängig.
Ca. die Hälfte aller Einheiten mache ich ohne alles.
Im Wettkampf trage ich eine Uhr nur um den Start nicht zu verpassen. Ob ich da schnell oder langsam unterwegs bin sehe ich am Vergleich mit anderen Teilnehmern und in der Ergebnisliste am relativen Rückstand zur Siegerzeit.
Ein Tacho auf dem Rad mit Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit oder der Durchschnittswatt bzw. ein Läufertacho ist aber eine feine Sache, um gelegentlich die Monotonie im Training zu vertreiben oder künstliche Wettkampfsituationen hervorzurufen ( z.B. Steigerung der avg-km auf irgendeine gerade Zahl).
Brachialis
22.08.2011, 18:43
Für einen ambitionierten Anfänger ist es recht hilfreich und auch ratsam sich etwas damit zu beschäftigen. Man hat halt noch zu wenig Gefühl für die verschiedenen Geschwindigkeiten.
Ich messe die Strecke mit GPS, ich finde das toll, zu wissen wo ich so war und wie lang die Strecke war.
Manchmal trage ich einen Pulsmesser-Gurt, meist bei Intervallen, ich schau mir aber den Puls nicht an.
Ich finde es aber lustig, hinterher die tollen Kurven zu betrachten.
Ich kaufe mir einen Leistungsmesser für das Rad, ich finde es nochmal so toll, dass mir schwarz auf weiß meine Defizite aufgezeigt werden.
Also: Ich trainiere nach Lust und Laune, zeichne hin und wieder meine Puls-Kurve auf, richte mich aber ausschließlich nach meinem Gefühl und nach meinem Befinden.
Wenn das Befinden z.B. Intervalle nicht hergibt, lass ich es und laufe locker oder geh direkt aufs Sofa.
Für einen ambitionierten Anfänger ist es recht hilfreich und auch ratsam sich etwas damit zu beschäftigen. Man hat halt noch zu wenig Gefühl für die verschiedenen Geschwindigkeiten.
Grade für Anfänger rate ich zum Gegenteil. Dein Gefühl schulst Du am Besten ohne Geräte.
christhegerman
22.08.2011, 18:45
Ich war auch mal so drauf, aber seit ich im Winter deswegen mal gestürzt bin habe ich mir das abgewöhnt, heute ist es mir egal wieviel km ich habe.
Brachialis
22.08.2011, 18:50
@drullse
bin auch noch nicht solange dabei. Bei mir hat sich ein "gesunder Mix" als optimal erwiesen.
Mal nen langen lockeren mit und dann wieder ohne Pulsmesser.
Auf der Bahn zb. mindestens Zeiten stoppen. Will ja wissen ob ich mich verbessert habe.
trainiere hin und wieder mit pulsuhr,meistens mit ner billigen stopuhr. gps habe ich nicht,brauch ich auch nicht.
ob meine hausrunde 9,9 km oder 10,1 km ist......sack reis....
zur zeit trainiere ich komplett ohne uhren....nur so.....
KernelPanic
22.08.2011, 18:54
Ich brauche einen Pulsmesser, weil mein Koerpergefuehl nicht das beste ist. Bin immer wieder ueberrascht, was da so fuer Werte stehen. Ohne das Ding waere ich sicherlich immer zu schnell unterwegs. Aber deswegen 200 m weiter zu laufen wuerde mir sicher nicht einfallen...
Ausserdem bin ich ein ziemliches Spielkind, und da ist so eine Polar S725X ein nettes Ding. :cool:
Ich fühl' mich durch die Antwortmöglichkeiten zu sehr eingeschränkt. Da fehlt ein "teils-teils" oder "sowohl als auch".;)
Wieso? Ist doch eindeutig und ganz ohne Wertung.
Wieso? Ist doch eindeutig und ganz ohne Wertung.Das bedeutet aber nicht, dass sich durch die Fragestellung ein sinnvolles Ergebnis erreichen lässt. Ist halt schwierig sinnvolle Umfragen zu gestalten, deren Ergebnisse auch was aussagen.
Beim Laufen und Schwimmen reicht mir eine Stoppuhr.
Beim Radeln habe ich einen einfachen Tacho. Distanz und Durchschnittsgeschwindigkeit finde ich schon gut zu wissen.
Bei lockeren Einheiten grundsätzlich ohne Messung irgendeiner Art, da will ich bewusst nicht wissen, wie schnell ich war. Es soll schließlich der Erholung dienen.
Das bedeutet aber nicht, dass sich durch die Fragestellung ein sinnvolles Ergebnis erreichen lässt. Ist halt schwierig sinnvolle Umfragen zu gestalten, deren Ergebnisse auch was aussagen.
Weisst Du denn, was ich wissen will?
Trainiere in der Regel mit Messgeräten - 'ne Runde verlängert weil Meter fehlten hab ich noch nicht, ich mag das technische Spielzeug, kann auch ohne, da ich es hab nutz ich es auch.
Logo ich messe! Beim laufen möchte ich Distanz und Zeit meistens schon gerne wissen. Auch ich mag das technische Spielzeug.:Cheese:
Beim Radeln reicht mir einen einfachen Tacho.
benjamin3011
22.08.2011, 19:52
Weisst Du denn, was ich wissen will?
Jetzt mal ernsthaft: Läufst du deine 20x400m auf der Bahn auch ohne Uhr?
benjamin3011
22.08.2011, 19:54
Warum so genaue Zielzeiten? Intervalle laufe ich meist so dass ich gerade das Tempo bei den letzten halten kann - egal wie schnell.
Woher weißt du denn dann ob der letzte genauso schnell war wie die anderen?
Gut okay, wenn die Anderen mitstoppen :Lachen2:
Ob die 400m nun 5 Sekunden schneller oder langsamer waren, das merkt man doch!
sbechtel
22.08.2011, 19:59
Ich nutze Geräte zur Trainingskontrolle und finde es auch unerlässlich.
Bei Intervallen geht es nun mal nicht darum, jedes mal all-out zu Laufen, sondern man möchte ja konstant laufen. Wenn ich da mich selbst aber auch die Anderen in meinem Verein anschaue, dann merke ich oft, dass wir das alle nicht richtig können!
Und auch Pulsbeobachtung kann oft nützlich sein. Man kann ja auch z.B. solche Sachen wie Cardiac-Drift oder Herzfrequenzvariabilität damit beobachten, dass sagt schon viel über die Formentwicklung und Fitness im Saisonverlauf aus. Und das kann man auch mit bestem Gefühl nicht ausgleichen.
Im Training hab ich immer Distanz(GPS) Zeit und Geschwindigkeit. Sowos beim laufen wie auch beim Rad fahren. Gefällt mir dann einfach besser. Kommt auch schon vor das ich am ende eines Laufes noch auf der Straße auf und ab laufe damit der km voll ist.:Cheese:
Ich trainiere aber nie mit Pulsmesser oder am Rad mit Trittfequenz. Ausser im Winter auf der Rolle bei den indoor-bike-league Rennen weil es da vorgeschrieben ist.
Gruß
triduma;)
niksfiadi
22.08.2011, 20:15
Heuer bin ich scharf auf die Durchschnittsgeschwindigkeit am Rad. Die restlichen Daten, die mein polar rs800cx ausspuckt sind mir Nebensache. Distanz und Hm find ich auch interessant. Wobei in letzter Zeit les ich eh nur mehr "Speicher voll", da schau ich mir halt am Ende des Trainings die Daten kurz mal durch, damit ich hier im Forum wieder posten kann: "Heute 150k@2000hm mit 35,3 Schnitt". :Lachanfall:
Deswegen brauch ich das Ding: SV
Puls hab ich entsorgt. Engt mich ein im Brustbereich, mag ich nicht, macht mich paranoid.
Nik
DeRosa_ITA
22.08.2011, 20:24
De_Rosa: mir scheint Du wuerdest gerne zu den harten Typen gehoeren, die das ganze Zeugs nicht brauchen und da voll drueberstehen, weil sie viel cooler sind.
Ist bei Dir aber nicht so, deshalb: falsch geklickt. ;)
stimmt, aber du bist weder OHNE noch MIT unterwegs... DAS find ich mystisch :-))
hart bin ich nur wenns drauf ankommt hehe, und da ist's bei mir eh egal ob ich mit Messgerät oder ohne unterwegs bin, weil ich da gar nicht mehr die Nerven hab, auf das Messgerät zu blicken :-)
kann aber gut sein, dass ich wenn sich meine Polars vertschüssen, mir nix mehr zulege außer ne gute Stoppuhr :Cheese:
benjamin3011
22.08.2011, 20:34
Also ich finds beim Laufen und Radeln schön zu wissen wie schnell/langsam man unterwegs ist.
Warum soll man sich sonst mit McMilian, Daniels, Steffny, Greif etc. beschäftigen :Lachen2:
Außerdem hilft es mir meine Wunsch-Zielzeiten realistisch einzuschätzen. :Lachen2:
bellamartha
22.08.2011, 21:05
Hi dude,
selbstverständlich bin ich bislang ausschließlich mit Pulsuhr gelaufen. Ein Gerät mit GPS habe ich nicht. Und ich bin eine Freundin gerader Zahlen: So stelle ich mir den Wecker immer auf 6:00, 6:15, 6:30 Uhr oder so und wenn ich die Minutentaste zu lange gedrückt habe, muss ich weiter drücken bis zur nächsten geraden Zahl. Nur manchmal, wenn ich meinen gerade-Zahlen-Spleen aktiv bekämpfen will, stelle ich ihn auf 6:33 Uhr - und finde das dann ganz komisch. Wegen der geraden Zahlen laufe ich natürlich immer Zeiten wie 1 h, 1:30 h oder 2 h und laufe dafür auch mal noch ein Stück hin und her. Durch meinen gerade-Zahlen-Zwang habe ich allerdings im Laufe vieler Laufjahr gelernt, die Strecke so zu berechnen, dass ich in der Regel nicht mehr auf und ab laufen muss. Allerdings muss ich manchmal das Tempo anpassen, was natürlich noch schwachsinniger ist, weil es dann manchmal nix mehr mit auslaufen zu tun hat. Aber auch hier arbeite ich an meinem Zwang und stoppe die Uhr jetzt schon mal bei 1:52 h oder so.
Überhaupt laufe ich in den letzten Monaten zwar nur noch selten, aber relativ oft ganz ohne Uhr. Und habe erstaunlicherweise Spaß daran, obwohl doch sonst mein Motto war: Nicht aufgezeichnet ist nicht gemacht.
Beim Radfahren war ich immer weniger zwanghaft, bin jahrelang ohne Tacho gefahren und habe kein Wattmesssgerät.
Dass ich alles aufzeichne(te) ist übrigens um so bescheuerter, als dass ich mich nie wieder damit beschäftige. Ich hatte einfach immer gern die Einträge im Trainingstagebuch von Polar und die Gesamtstundenzahl und so. Allerdings hat sich mein Trainer das Zeug ab und an angeschaut.
Jetzt, als "Schwimmerin": oft mit Uhr, im Schwimmverein auch ohne, weil die immer so blöd gucken, wenn man ne Uhr anhat. (Ich sollte eigentlich wenigstens dazu stehen, was?)
Schöne Grüße nach NY!
Judith, die übrigens ihren besten langen Triathlon vermutlich nur deshalb so gut hinbekommen hat, weil der Tacho auf'm Rad nicht ging und sie deshalb so schnell geradelt ist, weil sie ohne Tacho keinerlei Tempogefühl hatte und deshalb Angst hatte, viel zu langsam zu sein
wie verlässlich sind denn überhaupt gps geräte? auf wieviel meter denn genau? 100% streckensicherheit?
powermanpapa
22.08.2011, 21:37
is dir langweilig Dude?
----------------------------
wasn Aufriss....
wer ohne sporteln will....na bitte gerne
ich machs gerne mit
ob ich deshalb schneller oder langsamer bin ist mir scheissegal
mir machts Spass die Strecken aufzuzeichnen, manchmal zwischendurch zu guggen
brauchen??? keine Sau braucht den Tria Scheiss ÜBERhaupt
wer gescheit arbeitet ist abends müde und rennt nicht mehr sinnlos im Wald rum
Jetzt mal ernsthaft: Läufst du deine 20x400m auf der Bahn auch ohne Uhr?
natuerlich
powermanpapa
22.08.2011, 21:38
wie verlässlich sind denn überhaupt gps geräte? auf wieviel meter denn genau? 100% streckensicherheit?
99% gleichbleibend
gibt nix genaueres, höchstens mit Massband
ob ich deshalb schneller oder langsamer bin ist mir scheissegal
Du glaubst also es hat einen Einfluss auf die Wettkampfleistung. Woran machst Du das fest?
Wo bei das ja eigentlich inkonsequent ist. Die bessere Frage wäre: Warum läufst du die 20x400m auf der Bahn? So wurde die Maßarbeit ja nur deligiert an den Bahnerbauer...
:Cheese:
KernelPanic
22.08.2011, 21:42
natuerlich
Respekt. Soviel Tempogefuehl haette ich auch gern mal. Bei mir ist das wie ein Gummiband.
powermanpapa
22.08.2011, 21:43
Du glaubst also es hat einen Einfluss auf die Wettkampfleistung. Woran machst Du das fest?
hab ich das so gesagt?
wenn du mal gelesen hättest was ich in den Jahrzehnten so von mir gegeben hab, wüsstest du das ich auf KÖRPERgefühl steh
mit dem Gerät schau ich nur obs übereinstimmt
und ja! tuts
Woher weißt du denn dann ob der letzte genauso schnell war wie die anderen?
Ich weiss es eben. Meist kommt eh von mir schon sowas wie "ein paar Sekunden zu langsam" bevor die anderen überhaupt auf die Uhr geguckt haben. Wenn man öfter auf der Bahn ist kann man die Rundenzeit aus Gefühl schon ziemlich genau vorhersagen.
Bei Intervallen geht es nun mal nicht darum, jedes mal all-out zu Laufen, sondern man möchte ja konstant laufen.
Ja eben, Gefühl dafür entwickeln. Die Leute die nur nach Uhr laufen lernen meist nie sauber Tempo zu halten. Oh, die ersten 200m 2sec zu schnell, nach 400m dann 1s zu langsam ... immer ein ständiger Tempowechsel nach Uhr.
Herzfrequenzvariabilität und Co. sind ja ganz witzig, nur was nutzt dir das Wissen? Trainierst du dann anders? Warum kann man das mit Gefühl nicht ausgleichen? Wenn ich besser in Form bin merke ich das schon. Dass ich mehr oder schnellere Intervalle laufe, auf dem Rad einen Gang höher drücken kann, nach dem Training weniger k.o. bin, schneller regeneriere, ... und im Ziel des nächsten Wettkampfes wenn ich die Zeit auf der Urkunde sehe :Lachen2:
powermanpapa
22.08.2011, 21:45
Wo bei das ja eigentlich inkonsequent ist. Die bessere Frage wäre: Warum läufst du die 20x400m auf der Bahn? So wurde die Maßarbeit ja nur deligiert an den Bahnerbauer...
:Cheese:
gescheiter wär, er tät 20x30sek laufen
welchen Wert sollen denn die 200m haben?
oder noch besser
einfach 20x Rennen und stehenbleiben wenn man denkt
Helmut S
22.08.2011, 21:46
mit dem Gerät schau ich nur obs übereinstimmt
Du hast ganz tief drin kein Vertrauen in Dein Körpergefühl.
powermanpapa
22.08.2011, 21:47
...
Bei Intervallen geht es nun mal nicht darum, jedes mal all-out zu ...
doch Bub!
erst wenn du ein paar mal "allout" oder wie wir alten sagen -volle PResse geballert bist
lernt dein Körper zu unterscheiden
LidlRacer
22.08.2011, 21:47
Wo bei das ja eigentlich inkonsequent ist. Die bessere Frage wäre: Warum läufst du die 20x400m auf der Bahn? So wurde die Maßarbeit ja nur deligiert an den Bahnerbauer...
:Cheese:
Auch wieder wahr!
powermanpapa
22.08.2011, 21:48
Du hast ganz tief drin kein Vertrauen in Dein Körpergefühl.
ich habe gelernt!
VERTRAUEN IST GUT............................................... ...
cyberpunk
22.08.2011, 21:48
Garmins, bei denen die Knöpfe abfallen?
Suuntos, die man drei Mal einschicken muss?
Polars, die nur mit Programmiertricks auf dem Mac laufen?
Die Foren sind voll mit Technik- und Bedienungsproblemen.
Kein Wunder: Alles so "selbsterklärend", dass man ohne ein gewisses Nerdtum erstmal eh nur Datensalat bekommt.
Frag zwei GPS-Träger und einen mit Tacho und Höhenmesser am Ende einer RTF nach Streckenlänge und Höhenmetern. Da kannste auch drei Anwälte nach der Einschätzung eines Sachverhats befragen...
Realität ist halt Auslegungssache und die Messbarkeitsillusion hilft sicher bei der Lebenbewaeltigung, da sie individuell Erlebtes intersubjektiv gültig und nachvollziehbar macht.
Wenn die Dinger verlässlich funzen würden, würde ich sie benutzen. Bis dahin verwende ich die kostbare Zeit lieber aufs Training, meinen Sohn oder das Forum hier :cool:
Helmut S
22.08.2011, 21:50
ich habe gelernt!
Dann ist die Sache nicht völlig hoffnungslos ;)
powermanpapa
22.08.2011, 21:50
..... Bis dahin verwende ich die kostbare Zeit lieber aufs Training, meinen Sohn oder das Forum hier :cool:
ja und deine Frau??
cyberpunk
22.08.2011, 21:53
ja und deine Frau??
Die trainiert
ja und deine Frau??
Ich glaube die Reihenfolge wird noch mit Frau ausdiskutiert werden müssen. Erst Training, dann Sohn, dann Forum ... wenn das Frau liest :Lachanfall:
powermanpapa
22.08.2011, 21:56
Die trainiert
aaaahhhh!!! ich verstehe ;)
Helmut S
22.08.2011, 21:57
aaaahhhh!!! ich verstehe ;)
Wahrscheinlich mit jemandem ohne Sitzprobleme ;)
Skunkworks
22.08.2011, 21:57
Ich selbst habe keine Messgeräte, dafür gibt es Personal...
Ich trainiere ohne Messgerät, nur mit Armbanduhr. Das ist ein billigstes Ding mit Stoppuhrfunktion aus dem Decathlon.
Rad: Nix dran, ich frag einfach andere, die dabei waren und trage es hier im Mgr. ein. Oder ich zeichne die Strecke mit dem Smartphone auf aber nur um am Ende die KM zu haben.
Auf der Bahn nehm ich wie gesagt die Uhr zur Kontrolle aber meist habe ich ein ganz gutes Pacegefühl für meinen Geschwindigkeitsbereich und ich muss nicht sehr viel korrigieren.
cyberpunk
22.08.2011, 21:57
Ich glaube die Reihenfolge wird noch mit Frau ausdiskutiert werden müssen. Erst Training, dann Sohn, dann Forum ... wenn das Frau liest :Lachanfall:
Nach dem Training treffen wir uns romantisch hier im Forum, das ist doch normal, oder?:Gruebeln:
Nach dem Training treffen wir uns romantisch hier im Forum, das ist doch normal, oder?:Gruebeln:
Ja, Schatz.
Nach dem Training treffen wir uns romantisch hier im Forum, das ist doch normal, oder?:Gruebeln:
Ja :cool:
powermanpapa
22.08.2011, 22:02
Ja, Schatz.
achso!
Cybersex
hoffentlich ohne Stopp und Pulsuhr
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apropo
wer von euch hat Pulsband beim Poppen an?
ich wollte ja mal, aber dann meinte meine Frau.............................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. .............
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut (falls ich es vergesse: am Columbus Circle sponsort CNN eine ueberdimensionale Digitalanzeige und im Tessin hat das Nachbardorf eine Kirchturmuhr)?
Nee, bist du nicht. Ich habe lediglich eine alte Polaruhr, habe aber den Puls seit langer Zeit nicht mehr gemessen. Ich stoppe die Trainingszeit aus statistischen Gründen aber immer mit. Streckenlängen der Trainingsstrecken kenn ich auf +/- 100m genau, das reicht mir. Mein Tacho hat praktisch nur KM und Durchschnitt, reicht mir auch.
Ich bin eher minimalistisch veranlagt, hab aber nichts dagegen, wenn jemand den ganzen Schnickschnack hat-- Jeder wie er will.
Ich bin irgendwie dazwischen-mal mit mal ohne.
Da ich viel allein mache, will ich hin und wieder wissen, wo ich stehe, damit ich in einem WK mutig das Letzte gebe :Lachen2:
Ich könnte aber auch darauf verzichten, speicher oft nicht ab sondern lösche einfach.
KM-Sammeln für die Statistik mach ich. Aber Trainingssteuerung nie und die Faszination Technik ist nicht so meins.
Ich schau lieber in die Natur als auf den Tacho.
Ich halte mich also bei der Abstimmung raus :cool:
Nee, bist du nicht.
Du hast einen Tacho mit km/Durchschnitt und Uhr? Inwiefern soll das das Gleiche sein wie ohne Messgeraet?
gescheiter wär, er tät 20x30sek laufen
welchen Wert sollen denn die 200m haben?
oder noch besser
einfach 20x Rennen und stehenbleiben wenn man denkt
Du hast vollkommen recht. Mach' ich auch, wenn mir die Laufpartner fehlen. Die Bahn ist halt ein guter Treffpunkt fuer die Gruppe. Und wenn man auf einen Bahnwettkampf oder flachen Strassenlauf trainiert, dann ist der Bahnuntergrund (Daempfung und trotzdem geradeaus ohne Unebenheiten) auch ideal.
sybenwurz
23.08.2011, 00:05
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut...
Nee, manchmal vergesse ich sogar letzteres.
Okok;- am Rad gibts nen Tacho, aber da vergesse ich generell, vorm Losfahren auf Null zu drücken.
Stopuhr wäre ebenso sinnlos, weil ich entweder vergesse, anzudrücken wenn der Startschuss fällt, oder mindestens zu stoppen, wenn ich ins Ziel komme.
Im Winter schlepp ich 100 Tage lang n GPS-Gerät mit mir rum, damit ich weiss, wieviele KM ich in die Liste eintragen muss/kann. Das iss mir dann aber lästig genug, so dass ich den Rest des Jahres gerne drauf verzichte...
ICh Messe nur, ich lass mich dadurch nicht beeinflussen ;) wenn es 199,9km sind und ich zu hause bin, bin ich zu hause fertig aus.
Momentan bin ich aber nur mit Uhren unterwegs.
Rassel-Lunge
23.08.2011, 00:31
Schalte mein Forerunner bei jedem Lauf und jeder Tour ein. Beim radeln schalte ich dann aber auf Uhrzeit, fahre Pi mal Daumen dass nachher 2,5 Stunden oder so rauskommen und lasse im Hintergrund aufzeichnen. Beim laufen interessiert mich die Durchschnittszeit. Eigentlich interessant, dass ich da einen Unterschied mache.
Was mich aber am meisten interessiert, ist das Aufzeichnen neuer Strecken. Ich versuche möglichst oft neue Wege auszuprobieren. Wenn ich einen langen Lauf oder eine Ausfahrt vor mir habe schaue ich mir mein bisheriges "Streckennetz" an und versuche wenn es sich einrichten lässt mal ne neue Ecke auszukundschaften. Dass ich dabei meine Umgebung besser kennen lerne motiviert mich mehr als schnelle Zeiten. Die "Hausrunde auf der man die Kilometer genau kennt" (und die dann vielleicht sogar mehrmals gelaufen wird) wäre für mich ein Alptraum.
Bin also - mit Garmins Hilfe - mehr Eindruckssammler als Zeitensammler. Dass die Jahreskilometer dann auch noch abfallen find ich prima. Bin gespannt ob ich die Erkenntnisse daraus irgendwann nutzen kann. Bisher aber (noch) nicht.
PS: Täuscht mich der Eindruck oder sind es oft die selben Leute, die
1. Das ganze Messen völlig dämlich finden und die
2. dabei vor allem bemängeln dass GPS ja eh eine Abweichung von X Prozent hat und es deshalb für sie nicht mehr möglich wäre die die 400m in XX:XX zu laufen, stattdessen wären es unter Umständen dann XX:XX+1 :Lachanfall:
Ohne geht nicht, ich will wissen wann wie und wo ichs gemacht habe:Cheese: wie anstengend usw. Ich mache den Sport nur um nachher Daten zu verarbeiten:Blumen:
ICh Messe nur, ich lass mich dadurch nicht beeinflussen ;) wenn es 199,9km sind und ich zu hause bin, bin ich zu hause fertig aus.
Momentan bin ich aber nur mit Uhren unterwegs.
Genau :Lachen2:
maifelder
23.08.2011, 07:41
Am Auto angekommen bestaetigte sich, was die Kollegen schon am Ende des Auslaufens erahnten. Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Das beobachte ich aber auch im Trainingslager, nicht bei mir und nicht beim Laufen. Wenn der Tacho 98,7km anzeigt, dann werden die 100km vollgemacht. Bekloppt, aber was soll man machen.
Lustiger Fred - ich glaub die einzigen die Probleme haben sind die , die nur ohne Uhr 'bewußt' trainieren können.:Cheese:
Skunkworks
23.08.2011, 08:25
Das beobachte ich aber auch im Trainingslager, nicht bei mir und nicht beim Laufen. Wenn der Tacho 98,7km anzeigt, dann werden die 100km vollgemacht. Bekloppt, aber was soll man machen.
Ja und? Nach den 100 geht es doch noch weiter, ist ja kein Ponyhof, so ein Trainingslager...
Das beobachte ich aber auch im Trainingslager, nicht bei mir und nicht beim Laufen. Wenn der Tacho 98,7km anzeigt, dann werden die 100km vollgemacht. Bekloppt, aber was soll man machen.
100 km sind Ruhetage oder? :Cheese:
Pulsmesser vor ein paar Jahren entsorgt.
Ansonst schon "Zahlenfreak", der alles auch ins Trainingstagebuch schreibt. Bringt nicht groß was, aber macht mir einfach Spaß, später auch mal aktuelle mit älteren Einträgen zu vergleichen, Statistik anzuschauen (Jahreskilometer, Jahresstunden, Zeitenentwicklung auf denselben Volksläufen usw.)
Habe zwar auch schon mal längere Laufeinheiten ohne Uhr gemacht und mich einfach "treiben" lassen. Aber trotzdem hinterher geschaut, wie lange ich denn unterwegs war....
Bei Intervallen muß ;) ich wissen, wie schnell die waren. Möchte die (hoffentlich positive) Entwicklung über mehrere Wochen/Monate vergleichen können. Rad zeichne ich immer Zeit, Km, HM auf. Setze mich damit nicht unter Druck und hab kein Problem, mal mit einem 23er-Schnitt durch die Gegend zu eiern, aber wie lange und wie weit ich geeiert bin, "muß" ich schon wissen. Wie oben schon gesagt, (Sport-)Zahlenfreak. Kann man nix machen.
soloagua
23.08.2011, 10:00
Ohne Spielzeuge geht irgendwie nicht immer... ich möchte wissen, was ich geschafft habe und ob ich mich km-mässig steigere.
Aber ich geniesse die Sachen, wo man erst zum Ende des Trainings nachschaut, was es denn geworden ist.
Die Batterie meines Polar ist schon lange leer... da trainiere ich nach Gefühl. Allerdings ist das auf 2-3 Pulsschläge genau... da habe ich eine innere Uhr.
Meist ist das natürlich das Wohlfühl-Gefühl und so laufe ich nun nach Vorgabe des Trainers mit Uhr und nach einem Plan. Dann verlasse ich den Wohlfühlbereich.
Auf dem Rad habe ich nun einen Garmin, schaue aber meist nur auf die TF, da ich das noch nicht so intus habe. Am Ende freue ich mich aber über jeden Mehrkilometer den ich geschafft habe und fahre bei 98,7 noch bis 100, da Dreistellig bei mir einfach noch nicht so oft vorkommt und immer noch was "besonderes" ist :)
Das wird aber auch immer weniger, je öfter es passiert ;)
und irgendwann wird es keine Rolle mehr spielen.
Gerne nutze ich den Garmin einfach um den Heimweg wieder zu finden, da ich irgendwo in einer fremden Gegend gelandet bin und nicht mehr so recht weiss, wo ich lang muss...
Superpimpf
23.08.2011, 10:07
Das beobachte ich aber auch im Trainingslager, nicht bei mir und nicht beim Laufen. Wenn der Tacho 98,7km anzeigt, dann werden die 100km vollgemacht. Bekloppt, aber was soll man machen.
Also gerade auf dem Rad mache ich das auch gerne, es ist doch einfach schöner die 1 (oder 2) vorne stehen zu haben. Natürlich macht es keinen Unterschied, aber es ist schöner 3stellig gefahren zu sein.
Wobei, seit mit Garmin und Sporttracks die Auswertung in jeder Hinsicht automatisiert abläuft mach ich das auch nicht mehr... Also GPS entspannt!
Zum Thema: Ich müßte beides ankreuzen. Teilweise Trainingseinheiten mit Uhr, selten ohne. Aber auch viele mit Uhr nur zum loggen.
...Zum Thema: Ich müßte beides ankreuzen. Teilweise Trainingseinheiten mit Uhr, selten ohne. Aber auch viele mit Uhr nur zum loggen.
Meine Rede!:Huhu:
Und Dude sieht das ja auch durchaus ambivalent, denn seinen FB-Statusmeldungen zufolge war er ja (zumindest bis letztes Jahr:Huhu: ) durchaus auch gelegentlich im Training mit "Messgeräten" unterwegs:
https://lh5.googleusercontent.com/-2qDl5jOuJm8/TlNkfMcBm9I/AAAAAAAAF78/jJTyqRKoW4g/messger%2525C3%2525A4te.JPG
Helmut S
23.08.2011, 10:52
These:
Wer ohne Messgeräte und Aufzeichnungen trainiert hat Angst, dass er seine Stagnation im Training bzw. eine schlechte Vorbereitung vor Augen geführt bekommt. Das Training mit Messgeräten beraubt einem der Möglichkeit bei einem gescheiterten PB Versuch im Zweifel mit den Umgebungsbedingungen zu hadern: Zu heiß, zu hügelig, zu windig ... Diese Möglichkeit ist wenigsten für das Ego akzeptabel.
Die Erkenntnis, dass Stunden über Stunden Training nicht zielgerichtet auf den PB Versuch abgestimmt waren und damit die eigene Inflexibilität (oder Ziellosigkeit) im Training dokumentieren tut da schon mehr weh und sowas will das triathletische Ego gar nicht hören.
natuerlichWenn du natuerlich nur wissen willst, wer wie du Bahnintervalle ohne Uhr laeuft, dann wirst du das mit der Umfrage schaffen, aber ein wirklicher Erkenntnisgewinn ist das ja nicht.
Rassel-Lunge
23.08.2011, 11:52
Ich hab mal ne Erkenntnistheoretische Frage:
Es kann doch eigentlich gar nicht sein, dass jemand immer ohne Uhr läuft und weiß wie schnell das dann war. Man könnte natürlich wissen, dass es "so genau richtig war" oder "ganz knapp zu schnell" etc. aber der GENAUE Wert kann einem ja kaum zufliegen.
AUßER man hat schon so oft MIT Uhr trainiert, dass sich die Uhr sozusagen ins Über-Ich übertragen hat. Dann kann man sie auch weglassen und dem -durch Training mit Uhr entstandenen- Zeitgefühl überlassen.
Das selbe müsste auch für Pulswerte gelten. Wer NIE misst kann auch nicht "auf 2 - 3 Schläge" genau sein. Denn wie sollte er das rausfinden?
Wo ist mein Denkfehler?
powermanpapa
23.08.2011, 11:53
These:
Wer ohne Messgeräte und Aufzeichnungen trainiert hat Angst, dass er seine Stagnation im Training bzw. eine schlechte Vorbereitung vor Augen geführt bekommt. .
Stimmt!
ich erlebe häufig
"die GEFÜHLTE Leistung"
"ey Klaus, du läufst doch auch?
-ja klar!
.wolln wir mal zusammen?
-gerne!
.wie schnell läufst du denn so?
--so ungefähr 17km/h
.eeek!
. na ok musst halt n´bisschen Rücksicht nehmen
wir drei Tage später verabredet
ich baller voll los, wollte mir keine Blösse geben
bei meter vierhundert merke ich....zu schnell für ihn??
sind dann 10km im 6er Schnitt getrabt
----------------------------------------
anderes Beispiel
Läuferin in Vorbereitung für M bei Staffel in Roth
ihr Freund (Großmaul) erzählt was von 80-100km die Woche
25km in 2:07
ok denke ich!
M in Roth
Durchgangszeit bei HM 2:12
Ziel: 4:38
------------------------------------------------
für so manchen ist ein nicht lügendes Messgerät vielleicht nicht ganz verkehrt
mauna_kea
23.08.2011, 12:18
haha, mein Nachbar hat mir auch letztens erzählt, er wäre 2 regattabahnrunden bei uns (9,5km) in 31 minuten gelaufen.
er ist handballer, 43jahre alt und trainiert mit ballonseidentrainingsanzug.
ich war erstaunt.
haha, mein Nachbar hat mir auch letztens erzählt, er wäre 2 regattabahnrunden bei uns (9,5km) in 31 minuten gelaufen.
er ist handballer, 43jahre alt und trainiert mit ballonseidentrainingsanzug.
ich war erstaunt.
ich hab auch so Runden, für jede Streckenlänge eine.
nabenschalter
23.08.2011, 12:24
Metadiskussionen sind einfach was Schönes:
Polar Pulsmesser zum Beginn meiner Läuferkarriere gekauft und festgestellt, daß ich da zuvor immer voll Stoff gelaufen bin. Als Biofeedback ist für mich ein Pulsmesser sehr hilfreich, weil ich sonst alleine leicht zu intensiv, vulgo zu schnell laufe. Bei Intervallen im Wald (mache keine auf der Bahn) ist die Km-Markierung oder ein Garmin 205 hilfreich, um das gelaufene Tempo zu verifizieren.
Heute schaue ich auf meine Polar um zu sehen, ob mein Körpergefühl mit den Pulswerten übereinstimmt. Wenn ich Lust habe, laufe ich aber einfach so, wie ich mag und nicht nach Pulswerten.
Bei einem IM hatte ich mal meinen Brustgurt vergessen und bin auch ohne dieses "lebenswichtige" Teil den IM gelaufen, ohme mich durch die fehlenden Pulswerte stressen zu lassen, allerdings hatte ich ja die Stoppuhrfunktion für die Laufkm ;-)
Um mein Training effizienter zu gestalten habe ich dann ein Powermeter und einen Edge705 gekauft. Aber auch hier nehme ich die gefahrenen KM und Wattwerte mittlerweile zur Kenntnis, ohne mich zu grämen, wenn es keine gerade KM-Zahl oder sonst was ist. Die Wattwerte dienen mir als Biofeedback, ob "hart" auch wirklich "watttechnisch" hart war, oder auch nicht, wie man an manchen Tagen feststellt. Und in der Regel dienen sie mir als Drehzahlbegrenzer (siehe oben zum Thema Laufen).
Abschließend muß ich bemerken, daß offensichtlich alle Radprofis kein Körpergefühl zu haben scheinen, denn die fahren ja alle mit Brustgurt und SRM und das, obwohl die nichts anderes als Sport machen.
Erinnert mich irgendwie auch an die Diskussion "Sinn eines Drehmomentschlüssel", wo auch manche 2nm im Körpergefühl zu haben scheinen und manche nicht.
Allerdings heißt das nicht, daß man mit den ganzen Geräten nicht auch falsch trainieren kann, genauso, wie man ohne Geräte auch richtig trainieren kann.
Und wie wichtig Strecken, Zeiten etc. sind, sieht man ja auch an den hier üblichen Diskussionen um PB, zu kurze Strecken bei Wettkämpfen. Usw. etc.
Mein Lieblingsspruch dazu, nach Thomas von Aquin: Von allem etwas, von nichts zu viel.
Ach @Dude: Gilt Deine technische Abstinenz eigentlich auch für smartphones, denn die haben ja richtigen Suchtcharakter.
Gruß
Nabenschalter
oliver#141
23.08.2011, 12:59
Stimmt!
ich erlebe häufig
"die GEFÜHLTE Leistung"
"ey Klaus, du läufst doch auch?
-ja klar!
.wolln wir mal zusammen?
-gerne!
.wie schnell läufst du denn so?
--so ungefähr 17km/h
.eeek!
. na ok musst halt n´bisschen Rücksicht nehmen
wir drei Tage später verabredet
ich baller voll los, wollte mir keine Blösse geben
bei meter vierhundert merke ich....zu schnell für ihn??
sind dann 10km im 6er Schnitt getrabt
-
kennen wir am ende die gleichen leute? :Cheese:
Ach @Dude: Gilt Deine technische Abstinenz eigentlich auch für smartphones, denn die haben ja richtigen Suchtcharakter.
Bist Du wahnsinnig?
Meine Rede!:Huhu:
Und Dude sieht das ja auch durchaus ambivalent, denn seinen FB-Statusmeldungen zufolge war er ja (zumindest bis letztes Jahr:Huhu: ) durchaus auch gelegentlich im Training mit "Messgeräten" unterwegs:
https://lh5.googleusercontent.com/-2qDl5jOuJm8/TlNkfMcBm9I/AAAAAAAAF78/jJTyqRKoW4g/messger%2525C3%2525A4te.JPG
Nein, das ist geschaetztes Tempo. Nur weil ich kein Messgeraet habe, heisst das ja nicht, dass ich nicht weiss, wie schnell ich unterwegs bin. Mein letzten Tacho hab' ich 1995 vom Rad genommen und ein GPS hab' ich noch nie gehabt.
benjamin3011
23.08.2011, 13:20
Ich hab mal ne Erkenntnistheoretische Frage:
Es kann doch eigentlich gar nicht sein, dass jemand immer ohne Uhr läuft und weiß wie schnell das dann war. Man könnte natürlich wissen, dass es "so genau richtig war" oder "ganz knapp zu schnell" etc. aber der GENAUE Wert kann einem ja kaum zufliegen.
AUßER man hat schon so oft MIT Uhr trainiert, dass sich die Uhr sozusagen ins Über-Ich übertragen hat. Dann kann man sie auch weglassen und dem -durch Training mit Uhr entstandenen- Zeitgefühl überlassen.
Das selbe müsste auch für Pulswerte gelten. Wer NIE misst kann auch nicht "auf 2 - 3 Schläge" genau sein. Denn wie sollte er das rausfinden?
Wo ist mein Denkfehler?
:Blumen: :Blumen:
Wo ist mein Denkfehler?
Du vergisst Wettkaempfe.
Hm, Garmin und Co sind mir einfach zu teuer für ein Navi, am Tacho ist die Batterie leer und die Polar habe ich seid meinem Umzug nicht mehr gesehen. Mir ging das Piepsen aber auch auf die Nerven.
Bei Wettkämpfen ist ja jemand da der die Zeit nimmt. Das muss reichen.
Bin aber auch nicht soo ambitioniert was die Ziele angeht und ob ich schnell bin oder nicht, das sagt mir mein Körper schon.
Aber vielleicht ändert sich das auch irgendwann noch mal.
Gruß,
Mosh
benjamin3011
23.08.2011, 13:27
Du vergisst Wettkaempfe.
Aaahhhh, für die Wettkämpfe wird dann das ganze Hightech-Zeugs geschont :-)
Unfug, bei Wettkaempfen gibt es Zeitmessung.
Unfug, bei Wettkaempfen gibt es Zeitmessung.
Wenn ich der Zeitmessung bei Wettkämpfen trauen würde, dann könnte ich mich jetzt damit brüsten am letzten Sonntag die abschließenden 10km bei 'ner olympischen Distanz in tiefen 32min gelaufen zu sein, denn das behauptet die Ergebnisliste
Ich hatte kein GPS oder Footpod beim Wettkampf dabei und weiß trotzdem aufgrund meines Tempogefühls, dass die Laufzeit nur 'ne hohe 35 oder flache 36 war, bzw. um genauer zu sein die Strecke halt 'nen km zu kurz war.
Und warum ich das weiß? Weil ich eben im Training oft genug mit Tempo und Distanzmessung unterwegs bin.
Und ich würde stark vermuten, dass es bei Uli ähnlich ist, selbst wenn dort die Zeitmessung (und damit die Kalibrierung des eigenen Tempogefühls) die mitlaufenden Kollegen vom CPTC übernehmen!;)
benjamin3011
23.08.2011, 13:50
Unfug, bei Wettkaempfen gibt es Zeitmessung.
Aber nur im Ziel oder nicht?
Wie machst du das beim Marathon?
Helmut S
23.08.2011, 13:53
Wenn ich der Zeitmessung bei Wettkämpfen trauen würde, dann könnte ich mich jetzt damit brüsten am letzten Sonntag die abschließenden 10km bei 'ner olympischen Distanz in tiefen 32min gelaufen zu sein, denn das behauptet die Ergebnisliste
Ich hatte kein GPS oder Footpod beim Wettkampf dabei und weiß trotzdem aufgrund meines Tempogefühls, dass die Laufzeit nur 'ne hohe 35 oder flache 36 war, bzw. um genauer zu sein die Strecke halt 'nen km zu kurz war.
Ich hab mich schon gewundert, obwohl die Strecke eh schon mit "nur" 9,85km (naja 150m - woh cares) angegeben war, waren mir die Zeiten selbst dafür noch zu schnell. 1 km ist da schon ein anderer Schnack und dann passt's.
Ich hab mich schon gewundert, obwohl die Strecke eh schon mit "nur" 9,85km (naja 150m - woh cares) angegeben war, waren mir die Zeiten selbst dafür noch zu schnell. 1 km ist da schon ein anderer Schnack und dann passt's.
Die Laufstrecke hatte sie am Mondsee vermutlich mit dem aus Klagenfurt ausgeliehenen Messrad ausgemessen.:Cheese:
LidlRacer
23.08.2011, 13:58
Aber nur im Ziel oder nicht?
Wie machst du das beim Marathon?
Ich rate mal:
Er läuft einfach.
Es gab auch schon Marathon, bevor Armbanduhren üblich wurden.
Ich kann/will (?) aber auch nicht ohne.
PS: falsch geraten.
Wenn ich der Zeitmessung bei Wettkämpfen trauen würde, dann könnte ich mich jetzt damit brüsten am letzten Sonntag die abschließenden 10km bei 'ner olympischen Distanz in tiefen 32min gelaufen zu sein, denn das behauptet die Ergebnisliste.
Und es gäb keine Diskussionen über Streckenlängen in Klagenfurt, Roth usw. :Lachanfall:
Ich bin im (Lauf)Training immer mit Puls (zur Doku) und Uhr zur Temposteuerung unterwegs. Meist anfangs zum Brensen und später zum Motivieren. Fußpod für Geschwindigkeit ist mir zu ungenau.. Dient nur zur ungefähren Abschätzung der Gesamtstrecke, wenn ich sie nicht kenne.
Tacho am Rad ebenfalls nur zur Doku (da bin ich halt noch Anfänger) :(
Wettkampf und off-Saison in letzter Zeit immer ohne..
Und ich würde stark vermuten, dass es bei Uli ähnlich ist, selbst wenn dort die Zeitmessung (und damit die Kalibrierung des eigenen Tempogefühls) die mitlaufenden Kollegen vom CPTC übernehmen!;)
Nur noch sehr selten.
Aber nur im Ziel oder nicht?
Wie machst du das beim Marathon?
Kommt darauf an. In NYC steht jede Meile eine grosse Stopuhr, die einen anbruellt. Sonst nehme ich eine Uhr mit, um genau zu wissen, was abgeht. An dieser Stelle erlaube ich mir den Hinweis auf den Threadtitel.
benjamin3011
23.08.2011, 14:02
Nur noch sehr selten.
Kommt darauf an. In NYC steht jede Meile eine grosse Stopuhr, die einen anbruellt. Sonst nehme ich eine Uhr mit, um genau zu wissen, was abgeht. An dieser Stelle erlaube ich mir den Hinweis auf den Threadtitel.
Hast recht, geht ja ums Training. :Blumen:
powermanpapa
23.08.2011, 14:11
Nur noch sehr selten.
....
wieviel läufst du?
4-5000 im Jahr?
wenn man sich dann noch nicht grob :Lachen2: einschätzen kann, wann dann?
ich bin jetzt ein paar Wochen überhaupt nicht mehr gelaufen
da finde ich es wichtig wieder abzugleichen
Gefühl-Streckenlänge-Tempo
was bei mir jedoch nicht bedeutet das ich danach mit Aufzeichnen aufhöre ;)
da finde ich es wichtig wieder abzugleichen
Gefühl-Streckenlänge-Tempo
Wofuer? Ich dachte Dir sei das scheissegal.
powermanpapa
23.08.2011, 14:40
Wofuer? Ich dachte Dir sei das scheissegal.
mal so mal so
nicht immer das gleiche
Man kann doch mit Messgeräten trainieren, ohne sich zu versklaven.
Und man kann gegen den Wind pinkeln ohne nass zu werden!
Ich halte es wie "dude", wenn ich loslaufe schaue ich auf unsere Küchenuhr und wenn ich zurückkomme wieder das gleiche und schon weiß ich wie lange ich unterwegs war!
Uhren brauche ich nur wenn ich nach Deutschland fahre!
Dem Glücklichen schlägt keine Stunde!
powermanpapa
23.08.2011, 14:56
Wie spiessig.
und ich dachte.....das ist eher umgedreht
Ich halte es wie "dude", wenn ich loslaufe schaue ich auf unsere Küchenuhr und wenn ich zurückkomme wieder das gleiche und schon weiß ich wie lange ich unterwegs war!
Ernstgemeinte Frage: wozu?
powermanpapa
23.08.2011, 15:10
..
Ich halte es wie "dude", wenn ich loslaufe schaue ich auf unsere Küchenuhr und wenn ich zurückkomme wieder das gleiche und schon weiß ich wie lange ich unterwegs war!
Dem Glücklichen schlägt keine Stunde!
ja aber wie machst du das wenn deine Frau sagt das du in einer Stunde zurück sein sollst?
Küchenuhr mitnehmen?
ja aber wie machst du das wenn deine Frau sagt das du in einer Stunde zurück sein sollst?
Küchenuhr mitnehmen?
Nein, nein, deine Frau sagte: Komm mir ja nicht vor einer Stunde wieder heim :Lachanfall:
Badekaeppchen
23.08.2011, 15:20
Ich bin bei der Dude-Fraktion. Keinen Tacho auf dem Rad (weder im Wettkampf, noch im Training), Laufuhr nur ab und zu dabei, sowas wie GPS besitze ich erst gar nicht.
Nein, nein, deine Frau sagte: Komm mir ja nicht vor einer Stunde wieder heim :Lachanfall:
Egal, sein Problem bleibt bestehen... :Lachen2:
Egal, sein Problem bleibt bestehen... :Lachen2:
Campeon trainiert nach ner Sonnenuhr, deshalb ist er ja schliesslich ausgewandert... ;)
Ab einem gewissen Alter tickt die biologische Uhr so laut, da braucht man nur hinzuhören.
Wird man noch älter, dann braucht man halt noch ein Hörrohr, um das Ticken mitzubekommen.
niksfiadi
23.08.2011, 16:12
Ich bin zwischen 18 und 22 relativ zielgerichtet gelaufen. Ich wusste ziemlich genau wie lange und konnte auf Grund von regelmäßigem Bahntraining Tempo und Strecke ungefähr abschätzen.
Dann kams anders. Zwischen 2000 und 2009 gabs nur Lust und Laune. Ich hatte keinen Tacho am Rad, keine Ahnung wie schnell ich lief, Zeit auf +- 5min, wurscht... Ich hab in dieser Zeit viele verschiedene Dinge gemacht: Bergläufe, kombinierte Dinge wie Rad + Skitour, Hochtouren, Klettern, Rudervereinstraining, ... Aufzeichnungen gibt's von der Zeit aber keine, null. Zeitaufwand, Tempi oder Puls, etc. Waren mir egal. Sport musste in erster Linie Spaß machen. Ich machte auch keine WK's. War mir zu aufwändig.
Erst als ich mich dazu entschlossen habe nen Eiermann zu machen, hab ich angefangen aufzuzeichnen also letzte Saison war das. War e Käse, aber ich hab geglaubt das bringt was. Diese Saison hab ich wieder auf die Aufzeichnung verzichtet und mich darauf beschränkt, nach dem Training mal zu gucken wie und was um dann die Daten wieder im digitalen Nirvana zu versenken.
Nextes Jahr wird ein "Lust und Laune" Jahr, da werd Ich Werken wie ich Lust habe. Darauf freu ich mich schon echt.
Nik
Ab einem gewissen Alter tickt die biologische Uhr so laut, da braucht man nur hinzuhören.
We have a winner.
Die Frage ist doch die, wer versklavt sich durch die Geräte? Ich kenne Leute die ohne Uhr und Co ihr Training abhalten aber sich dermaßen von Ihrer inneren Uhr verrückt machen lassen, das ist auch nicht mehr feierlich. Ich glaube ihr vergesst den Spaßfaktor. Ich selber habe schon immer alles dabei was man an Messgeräten dabei haben kann, habe mich dadurch aber noch nie versklaven lassen und der Spaßfaktor ist mit den Geräten bei mir höher als ohne. Während dem Sport schau ich selten drauf und wenn mach mich das nicht fertig oder beflügelt mich. Benutze ich z.b. GPS dann auch nur um nicht immer die gleichen Strecken laufen/radeln zu müssen und trotz dem meine Distanz für Intervalle und Co zu haben. Nach dem Training finde ich es total klasse zu sehen wo man war und wie man was bewältigt hat. Es ist doch total egal ob einer mit oder ohne, wichtig ist es das er Spaß hat mit dem was er macht.
Antischwimmer
23.08.2011, 17:20
Wow! Ich trainer zwar immer ohne Puls und könnte auf die Zeitangabe verzichten, aber Distanz möcht ich meistens schon gerne wissen...
Ist bei mir genau umgekehrt. Bei den meisten Läufen laufe ich im gleichmäßigem Tempo,weil ich dann nach 30min in so eine Art Trance komme. Dazu muss ich aber gleichmäßig laufen und darf nicht auf die Uhr gucken oder mich sonst wie ablenken lassen. Die Pulsuhr habe ich jedoch immer dabei, um HINTERHER mir die Daten anzuschauen.
Beim Crescendolauf brauch ich aber die Puls- und Stoppuhr.
Auf DistanzSchnickschnak verzichte ich aber, da ich auf Grund meiner langen Lauferfahrung auch so weiß wie viel km ich gerade unterwegs bin. Bei 20km hab ich maximal ein Differenz von +/- 500m, warum dann also so ein Quatsch wie FR305? :cool: Und wenn ich lust habe, länger zu laufen, dann mach ich das.
Ich bin jetzt http://msn.mess.be/data/thumbnails/26/Middle_Finger.jpg (TAFKAD).
Skunkworks
23.08.2011, 18:01
Ich bin jetzt http://msn.mess.be/data/thumbnails/26/Middle_Finger.jpg (TAFKAD).
Geh laufen. Das hilft.
Fazit dieses Threads:
1. Dude ist der einzig wahre Held
2. Messgeräte sind spießig, nutzlos, vor allem aber weichmeiermäßig und einfach peinlich
3. auch diejenigen, die ohne Messgeräte unterwegs sind, erreichen keinen echten Heldenstatus, weil sie (i) innerlich an der Richtigkeit ihres Tuns zweifeln, (ii) sich diese Einstellung bei anderen abgeschaut haben (Guttenberg) oder (iii) sonst etwas falsch machen (bspw uncoole rationale Erklärungen abliefern)
4. der wahre Held versteht es, auch nach jahrelanger Messgeräteabstinenz noch bis auf 5 Sekunden genau sein aktuelles KM Tempo einzuschätzen (siehe Nr 1); die Eichung der inneren Uhr erfolgt durch gelegentliche rückwirkende Berechnung im Zuge des Ergebnisstudiums, allenfalls auch durch Verwendung einer Uhr (hier zeigt der Held erstmals gewisse Schwäche, als er vorbringt, eine Uhr wäre kein Messgerät und deshalb nicht von Punkt 2. erfasst; dies ändert aber natürlich nichts an Aussage Nr 1)
5. Triathleten sind ein lustiger Menschenschlag ;)
Geh laufen. Das hilft.
Komme quasi gerade davon zurueck.
Fazit dieses Threads:
Korrekt bis auf Punkt 5.
bellamartha
23.08.2011, 18:21
... also ich fand die Zusammenfassung von Jakob ganz lustig.
Hoffentlich ist der neue Woody Allen Film, den ich mir gleich im Kino anschaue, auch lustig.
J.
niksfiadi
23.08.2011, 20:35
Wasn TAFKAD?
The a...... formely known as dude?
Ähemm?
Nik
Nick zu aendern scheint ja gerade Mode. Da kann ich doch nicht hinten anstehen. Und ich muss natuerlich als Symbol enden, keine Frage.
Helmut S
23.08.2011, 21:17
Vielleicht hättest Du - wenn Du messen und dokumentieren würdest - eine Dokumentation dessen (und dann ggf. die Lösung abseits von mehr Kilometer), warum Du in NY nicht sub 2:30h läufst?
Genau! Wer weiss das schon? Vielleicht waere ich vor lauter Messfrust im Training seit drei Jahren chronisch an der Achillessehne verletzt, da ich nicht genug bekommen konnte und das "5:30min/km" auf meinem Garmin nicht mehr sehen konnte.
Fuer mich noch immer der ultimative Leistungsmesser, den wir alle hier brauchen: KLICK (http://img203.imageshack.us/img203/3569/lcd.gif).
Helmut S
23.08.2011, 21:39
Sieh an - Macca hat wohl doch recht!?
Macht ja nix. Das Pressluftgehaemmer am Hudson Hotel war lauter. Ich denk mal die sind Schuld dran.
In NYC steht jede Meile eine grosse Stopuhr, die einen anbruellt. Sonst nehme ich eine Uhr mit, um genau zu wissen, was abgeht. An dieser Stelle erlaube ich mir den Hinweis auf den Threadtitel.
Wer im Wettkampf nach Uhr laufen will, muss das im Training üben. Spezifisch bleiben.
Du hast einen Tacho mit km/Durchschnitt und Uhr? Inwiefern soll das das Gleiche sein wie ohne Messgeraet?
Tacho nur mit Kilometerzähler und Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit ist schon minimalistisch, das ist fast schon wie ohne Messgerät. So meinte ich das.
Komplett ohne Messgeräte zu trainieren halte ich nicht für gut. Ich denke, da gehen wirklich wichtige Informationen verloren.
Mir persönlich reicht beim Schwimmen und Laufen meine Armbanduhr zum Stoppen der Zeit. Die Strecke im Wasser kann ich mitzählen, beim Laufen kenne ich die Strecken meist auswendig. Auf dem Rad habe ich den Kilometerzähler.
Letztendlich geht es im Leistungssport um Strecke und Zeit, das ist es auch, was ich festhalte. Andere finde es gut, wenn sie viele zusätzliche Informationen bekommen, ich mag das nicht.
Ernstgemeinte Frage: wozu?
Damit ich weiß wie lange ich unterwegs war und wann es was zu essen gibt!
ja aber wie machst du das wenn deine Frau sagt das du in einer Stunde zurück sein sollst?
Küchenuhr mitnehmen?
Dann laufe ich ne Stunde und die kann in Spanien mal 50 min und auch mal 90 min dauern!
Ganz einfach!
Campeon trainiert nach ner Sonnenuhr, deshalb ist er ja schliesslich ausgewandert... ;)
Na bitte endlich Einer, der weiß wie ich ticke!!!
Das Ablesen der Uhr?
Das Laufen danach.
Nobodyknows
24.08.2011, 08:36
Ach, was will man machen. Man ist ja in der Kindheit durch so etwas wie unten gezeigt "konditioniert" worden. :Cheese:
Distanz und Durchschnittgeschw. sind bei Lauf und Rad für mich nicht unwichtig. Aber bei meiner Pulsuhr ist seit Monaten die Batterie leer....dann geht's auch ohne.
Gruß
N. :Huhu:
http://i.ebayimg.com/00/$(KGrHqQOKi4E4y2EuHvWBOOuB4CVJQ~~_12.JPG
Das Laufen danach.
Ich kann ja nicht nach der Uhr laufen, da die Zeitmessung fuer eine zurueckgelegte Strecke retrospektiv ist. Wenn ich also ein zeitunabhaengiges Tempogefuehl entwickle, also ein Gefuehl fuer die Belastung, die ich aushalten kann, dann habe ich eine bessere Chance auch die Zeit zu laufen, die ich tatsaechlich drauf habe. Die Uhr ist im Wettkampf dann lediglich Rueckversicherung.
Es bedarf schon eines enormen Selbstvertrauens einen Marathon auf Zeit zu absolvieren, ohne die Rueckversicherung durch eine Zwischenzeit zu haben, insbesondere wenn Abweichungen von 2s/km schon etwas ausmachen. Insofern ist der Garmin im Wettkampf fuer ganz besonders zittrige Zeitgenossen vielleicht keine schlechte Wahl. Persoenlich glaube ich aber eher, dass dessen Ungenauigkeit kombiniert mit dem permanenten Draufschauen nachteilig ist.
Um es den Ausgangspunkt nochmals deutlich zu machen: die Frage war, wer mit und wer ohne Messgeraete TRAINIERT.
powermanpapa
24.08.2011, 14:12
..........
Um es den Ausgangspunkt nochmals deutlich zu machen: die Frage war, wer mit und wer ohne Messgeraete TRAINIERT.
aaachsooo
es geht um T R A I N I N G!
da ich eh nicht ---trainiere----
gehören meine Kommentare hier ja auch nicht hin
Sorry
Du gehoerst zu meiner Lieblingsspezies.
"Wie laeuft das Training?"
"Ich trainiere nicht. Ich mache Sport!"
"Und zum Sport machen fliegst Du im Oktober extra nach Hawaii? Ihr habt doch einen Wald daheim."
powermanpapa
24.08.2011, 14:37
Du gehoerst zu meiner Lieblingsspezies.
"Wie laeuft das Training?"
"Ich trainiere nicht. Ich mache Sport!"
"Und zum Sport machen fliegst Du im Oktober extra nach Hawaii? Ihr habt doch einen Wald daheim."
hat Training nicht mit
--Planung
--Systematik
--Plänen
zu tun?
ich renn im Wald rum und schau mir abends an wie weit und wie schnell es war
fahr übern Spessart und gugg ob ich den gleichen Hügel schneller kann
das mach ich aber nur wenn´s Wetter passt und meine Frau grad nix anderes für mich zu tun hat
und wenn sie mich mal auf Malle Rad Fahren lässt, dann hab ich die Strecken aufgezeichnet das ich ihr gegenüber belegen kann, das ich nicht nur an der Bar gesessen und gesoffen hab
Helmut S
24.08.2011, 14:38
@dude: Wie reproduzierbar ist Dein Körpergefühl?
Wetter das Du nicht magst / schon magst ... Tagesform .... nach harten Trainingswochen ... nach Rekomwochen ... Am Anfang der Saison ... am Ende des Jahres ... verschiedene Strecken ... vor Wks ...in WKs ...
@dude: Wie reproduzierbar ist Dein Körpergefühl?
Gute Frage, die sich jeder stellen sollte. Ich vermute, dass Leistungssportler ein ueberdurchschnittliches Koerpergefuehl haben. Bei mir kommt hinzu, dass ich eine krasse innere Uhr habe.
-->Wetter das Du nicht magst / schon magst
definitiv ein Faktor
--> ... Tagesform
ebenso, aber sofort spuerbar
-->.... nach harten Trainingswochen
Ein ganz besonders interessanter Punkt, weil harte Trainingswochen oder eher Trainingseinheiten (siehe unten) nicht unbedingt leistungsschaedlich sind (Central Governor!)
-->... nach Rekomwochen
mach' ich nicht
All' diese Faktoren spielen eine Rolle und sprechen ganz klar GEGEN eine Vermessung des Trainings, da absolute Werte eben oftmals unbrauchbar sind. Aktuelles und ganz einfaches Beispiel: Training bei Hitze.
powermanpapa
24.08.2011, 14:52
..... Aktuelles und ganz einfaches Beispiel: Training bei Hitze.
ganz klar
extrem blöd
wenn 20km im 4:30er auf dem Plan steht
schon beim loslaufen die Messmaschinen piepsen, weil Puls zu hoch und Tempo zu niedrig
UND dann verzweifelt versucht wird, die vorgeplanten Messergebnisse zu erzielen
DeRosa_ITA
24.08.2011, 14:56
-->... nach Rekomwochen
mach' ich nicht
+1 :Cheese:
Aktuelles und ganz einfaches Beispiel: Training bei Hitze.
... ist doof!
Sehr interessanter Ansatz! Davon gibt es sicherlich nicht viele, auch im Profibereich. Es sei denn, du bist schwarz. Oder du willst schwarz sein.
Ich kennen KEINEN Profi der ernsthaft auf Zeit laeuft, der das ohne Uhr macht. Entweder sie laufen auf Sieg, haben Pacemaker oder eine Uhr.
Ich laufe Marathons ohne ARMBANDuhr, aber nur wenn zumindest alle 5km eine Uhr am Strassenrand steht.
Mandarine
24.08.2011, 15:01
Es gibt Menschen die ein super Körpergefühl haben, ich gratuliere dir dude, wenn du dazu gehörst.
Andere wiederum haben das nicht und würden bis zum Kollaps laufen, da ist schon ein Meßinstrument sinnvoll - nicht wahr ?
TheRunningNerd
24.08.2011, 15:04
Ohne GPS wäre mir zu paleo.
Mandarine
24.08.2011, 15:05
Ohne GPS wäre mir zu paleo.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Andere wiederum haben das nicht und würden bis zum Kollaps laufen, da ist schon ein Meßinstrument sinnvoll - nicht wahr ?
Weiss Du ob sie es nicht haben, weil sie es nicht trainieren? Oder bist Du wirklich der Ansicht, dass es nicht trainierbar ist?
Ich persoenlich hab' in 20 jahren noch nie jemanden gesehen der wegen fehlenden Messinstruments kollabiert ist. Du?
Persoenlich glaube ich aber eher, dass dessen Ungenauigkeit kombiniert mit dem permanenten Draufschauen nachteilig ist.
Vor allem die Ungenauigkeit ist das Problem, wenn es im Wettkampf um Sekunden geht. Dazu dann vielleicht noch Pulswerte, die eigentlich nichts aussagen und die Sache geht in die Hose.
Flitzetina
24.08.2011, 15:22
Vor allem die Ungenauigkeit ist das Problem, wenn es im Wettkampf um Sekunden geht. Dazu dann vielleicht noch Pulswerte, die eigentlich nichts aussagen und die Sache geht in die Hose.
Mich haben schon zweimal die offiziellen Pacemaker gekillt - da hätt ich lieber auf meine Uhr geschaut :Cheese:
Antischwimmer
24.08.2011, 17:22
Komplett ohne Messgeräte zu trainieren halte ich nicht für gut. Ich denke, da gehen wirklich wichtige Informationen verloren.
Naja, du hältst das für DICH nicht gut. Was sind "wichtige Informationen"?
Ich würde das eher als interessante Informationen bezeichnen
Letztendlich geht es im Leistungssport um Strecke und Zeit, das ist es auch, was ich festhalte. Andere finde es gut, wenn sie viele zusätzliche Informationen bekommen, ich mag das nicht.
Kommt darauf an, wie man "Leistungssport" definiert. Bei einem Profi machen Puls und Stoppuhr schon Sinn, sie müssen Geld verdienen. Mir geht es beim Sport um den Sport an sich, die max. 2 Volkstriathlons (nur Volkstriathlon, da ich ein mieserabler Schwimmer bin), und der eine Marathon pro Jahr sind bloß das I-Tüpfelchen.
Beim Schwimmen möchte ich mich nicht durch irgendwelche Vorgaben beeinflussen lassen, sondern ich will einfach Bahnen ziehen. Wie viel ich geschwommen bin, weiß ich NIE, da ich nie die Bahnen zähle. Beim Radfahren will ich so weit und so lange fahren, wie ich Spaß daran habe, erst hinterher schau ich auf meine Sigma BC906. Beim Laufen kann ich super abschalten, mich um Zeiten, Puls und KM zu kümmern, da hab ich kein Bock drauf. Mit dieser Trainingsmethode bin ich immerhin den Marathon in 3:40 gelaufen. Einzig beim Crescendolauf achte ich auf Puls Und Stoppuhr, da mir diese Trainingsmethode SPAß macht. ABER: Laufen tue ich IMMER mit meiner Suunto T3d, da ich die Daten HINTERHER ansehen will. Wenn ich fertig mit laufen bin, habe ich Zeit mich um Puls und Zeiten zu kümmern, wie man an meiner Signatur im Tagebuch sehen kann :cool:
Ich erlaube mir mich "Leistungssportler" zu nennen, da ich die 10km in 39min, den Marathon in 3:40 gelaufen bin, und mit dem Rad von Bremen nach Berlin gefahren bin in zwei Tagen oder mit dem Rad den Vesuv rauf inkl. 40kg Gepäck :cool:
Es gibt Menschen die ein super Körpergefühl haben, ich gratuliere dir dude, wenn du dazu gehörst.
Andere wiederum haben das nicht und würden bis zum Kollaps laufen, da ist schon ein Meßinstrument sinnvoll - nicht wahr ?
Wenn überhaupt nur Anfänger, und gerade die lernen doch mit Messinstumenten nicht, auf den Körper zu hören. Ich laufe seit 13 Jahren oder so. Wie ich hier schon geschrieben habe, egal wie das Gelände ist und wie schnell ich laufe, ich weiß jederzeit so, wie viele km ich gerade unterwegs bin mit einer Differenz von +/- 500m auf 20km. Wobei ein Pulsmesser schon helfen kann, sich einzubremsen, aber ein so schlechtes Körpergefühl dass sie WIRKLICH darauf angewiesen sind, haben nur die wenigsten!
niksfiadi
24.08.2011, 22:26
Ich finde die Diskussion interessant, kenne beide Standpunkte aus eigener Erfahrung. Insgesamt bin ich der Meinung, dass Messgeräte und eine intelligente Interpretation der Daten Leistungen auf ein höheres Level bringen.
Egal für wen und wie super dem sein Körpergefühl...
Aber den Sport gleichsam "nackt" zu betreiben übt auf mich einen großen Reiz aus. Ohne Messinstrumente. Ohne Trainer oder Trainingsplan. Mit dem Material, das eben gerade rumsteht. Und das Training machen, das der Kumpel/PartnerIn eben gerade machen will oder was sich halt alleine so ergibt. Links oder rechts abbiegen? Egal welcher Sport. Ohne High Tech Ernährungsschnickschnack. Einfach ne Banane, den nächsten Obstbaum oder Supermarkt plündern. Wettkampf? Ja wenns ein schöner ist? Subscheißegal.
Paradiesisch, wie ich finde. Warum ich nicht? Ja, warum eigentlich?
Nik
Ich erlaube mir mich "Leistungssportler" zu nennen, da ich die 10km in 39min, den Marathon in 3:40 gelaufen bin, und mit dem Rad von Bremen nach Berlin gefahren bin in zwei Tagen oder mit dem Rad den Vesuv rauf inkl. 40kg Gepäck :cool:
So individuell ist das - ich bin auf der Marathonstrecke ne Stunde schneller und nenne mich nicht Leistungssportler. Der Bereich fängt IMHO ganz woanders an...
Ist es nicht in Wirklichkeit ganz einfach? Messgeräte aller Art können in der Regel - sinnvoll eingesetzt - sicher zur Leistungssteigerung beitragen. Es wird wohl kein Zufall sein, dass sie im Spitzensport (nicht nur dem Ausdauersport) so breit verwendet werden.
Davon abgesehen will man auch einfach wissen, wie weit und wie schnell man unterwegs war oder ob man etwa beim Intervalltraining in den maximalen Pulsbereich hineingekommen ist. Wenn einem der Garmin die 5h Tour mit Karte und Diagramm präsentiert, ist das doch auch etwas Schönes.
Weitere Argumente für Messgeräte: Timing beim Wettkampf oder Einbremsen zB zu Beginn der Radstrecke im IM.
Gleichzeitig wird es wohl nicht schaden, auch auf den Körper und das eigene Gefühl zu hören - keine Frage. Puls 150 ist nicht gleich Puls 150. Dieses Gefühl muss man aber auch erst einmal entwickeln - auch dabei können Messgeräte helfen.
Mir ist aber klar, dass so ausgewogene Überlegungen LANGWEILIG sind. Deshalb schreibe ich hier auch so selten ;)
Es wird wohl kein Zufall sein, dass sie im Spitzensport (nicht nur dem Ausdauersport) so breit verwendet werden.
Bei vielen sehe ich eher die Angst, etwas zu verpassen und den Wunsch, das unmessbare messbar zu machen.
ob man etwa beim Intervalltraining in den maximalen Pulsbereich hineingekommen ist.
Und was machst Du dann mit dieser Info?
Deinen maximalen Pulsbereich erfaehrst Du im Zweifel doch so oder so erst, wenn Du vor einem Raubtier fliehen musst.
Weitere Argumente für Messgeräte: Timing beim Wettkampf oder Einbremsen zB zu Beginn der Radstrecke im IM.
ES GEHT HIER UM TRAINING.
Mir ist aber klar, dass so ausgewogene Überlegungen LANGWEILIG sind. Deshalb schreibe ich hier auch so selten ;)
Der Zwinkersmilie gehoert besser hinter "ausgewogene Ueberlegungen".
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