Vollständige Version anzeigen : Unfallursachenforschung
KernelPanic
27.03.2009, 22:39
Wie im Lazarett-Faden zu lesen ist, hatte ich am vergangenen Sonntag einen ziemlich heftigen Sturz mit dem Rennrad. Ursache hierfuer ist scheinbar ein Drahtreifen, der ohne Luftverlust von der Felge gerutscht zu sein scheint. Das Vorderrad konnte dadurch Gabel und Bremskoerper nicht mehr passieren und blockierte, wodurch ich praktisch ohne Vorwarnung aus ca. 40 km/h zum Sturz kam.
Ich habe einen solchen Defekt bisher nicht gesehen und bin einigermassen ratlos, was die Ursache gewesen sein koennte. An der Sturzstelle gibt es keine Querrillen oder sowas, sondern einfach glatten Asphalt. Der Reifen wurde 10 Minuten vorher aufgepumpt und kontrolliert - ohne Befund. Vielleicht hat noch jemand eine Idee?
Anbei noch zwei Fotos:
http://lh4.ggpht.com/_p-EsAS0Y0YE/Sc1Dm5k79EI/AAAAAAAAANs/sotWVuQovw8/s800/IMG_5700.JPG
http://lh6.ggpht.com/_p-EsAS0Y0YE/Sc1HDtwC9CI/AAAAAAAAAOI/ldwrHbT3fCI/s800/IMG_5704.JPG
sybenwurz
27.03.2009, 22:46
Die einzige Ursache, die ich mir dafür vorstellen kann, ist, dass der Schlauch zwischen Felge und Reifenwulst eingeklemmt war, sich beim Fahren im gezwickten Bereich mit Luft gefüllt und so den Reifen von der Felge gedrückt hat.
Passiert normal aber direkt beim Aufpumpen nach Reifen-/Schlauchwechsel und vorallem bei billigen Felgen und Reifen, wo der Reifen aufgrund grosser Toleranzen nicht sehr stramm sitzt.
Edith fügt noch an, dass sie sich die Antwort auf alle Fragen gerade noch so verkneifen konnte...;)
KernelPanic
27.03.2009, 22:58
Passiert normal aber direkt beim Aufpumpen nach Reifen-/Schlauchwechsel und vorallem bei billigen Felgen und Reifen, wo der Reifen aufgrund grosser Toleranzen nicht sehr stramm sitzt.
Hab ich auch schon dran gedacht, aber der Reifen war schon ca. 500 km montiert und nicht zum ersten Mal nachgepumpt bzw. kontrolliert - deswegen kann ich mir das schwer vorstellen.
Hatten wir 2007 in Bonn beim Triathlon auch. Hab da ein bisschen Servicemann gespielt. Da ließ sich aber erst gar nicht der Reifen in der Wechselzone aufpumpen...
Was ist das für eine Felge und was fürn Mantel?
sybenwurz
27.03.2009, 23:03
Hab ich auch schon dran gedacht, aber der Reifen war schon ca. 500 km montiert und nicht zum ersten Mal nachgepumpt bzw. kontrolliert - deswegen kann ich mir das schwer vorstellen.
Dann schau dir mal den Schlauch an: wenn der so lange gezwickt gewesen sein sollte, sieht man das.
Ist der Reifen noch intakt?
KernelPanic
27.03.2009, 23:42
Dann schau dir mal den Schlauch an: wenn der so lange gezwickt gewesen sein sollte, sieht man das.
Ist der Reifen noch intakt?
Ja, sieht soweit okay aus, zumindest ist optisch nichts auffaelliges zu sehen. Ich will das Ganze nicht demontieren, sondern inkl. Laufrad zum Reifenhersteller schicken, um es pruefen zu lassen.
sybenwurz
27.03.2009, 23:44
gute idee
KernelPanic
27.03.2009, 23:49
Was ist das für eine Felge und was fürn Mantel?
Felge ist eine Rigida (glaube eine DP18), der Mantel ist ein Schwalbe Stelvio.
neonhelm
28.03.2009, 08:54
Das Phänomen hatte ich auch schon. Bei mir war's eine Kombination aus zu hart aufgepumpt und offensichtlich schlamig montiert. Luft raus, neu montiert, Luft wieder rein. Läuft seitdem problemlos und ich halte mich brav an die max-Drücke.
Helmut S
28.03.2009, 09:32
Wie war das nochmal in dem Schlauchreifen Fred?
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