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Vollständige Version anzeigen : Ironman 70.3 Lahti


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Helmut S
30.08.2023, 14:25
Meine Zahlen (doppelschwör solo gefahren):
1. Bis zum ersten Abbiegen: 28km, Avg 219W, 42.3km/h
2. Fahrt nach Norden: 39.7km, Avg 197W, 38.9km/h
(1+2: 205W für 40.3km/h)
3. Rest nach Ost, zurück nach Lahti: 22km, Avg 190W, 38.1km/h


Sauber - Respekt! Die Strecke/Bedingungen war ja offensichtlich mega-schnell. Funk hat in irgend nem Insta Reel/YT Short gesagt, dass er zuerst (vom Papier her) dachte, die Strecke sei leicht. Dann hätten einige Pros gepostet, die Strecke sei schwer. Als er sie dann gefahren war, war er der Meinung, sie is leicht. Ich finde es trotzdem irre, wie schnell da gefahren wurde.

Ich hab übrigens mal etwas geschaut ... in Samorin is Funk schon mal ähnlich schnell (eigentlich schneller) mit ähnlichen Watt (etwas mehr) gefahren. Damals war aber "crazy winds" wie er auf Strav schrieb.

Egal ... Glückwunsch jedenfalls. :Blumen:

365d
30.08.2023, 20:02
2:10h als Agegrouper ist bei Zeiten, die von den Profis gefahren wurde gut vorstellbar.
1:20h laufen oder sogar schneller ebenfalls, das hab ja selbst ich früher geschafft.
Schwimmen kann man oder eben nicht.

Du bist ja auch der Chuck Norris des Triathlons. Darum taugt das schlecht als Vergleich.
;)

flachy
30.08.2023, 22:50
Spannend! …….
Wer ist Rico Bogen?
m.

Aloha,

next stops:
Titelverteidigung in 2024
Ironman in 2-3 Jahren
Danach Legendenstatus erreichen
...

Mehr hier, Text&Ton:
https://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/rico-bogen-triathlon-portrait-100.html

Flower
31.08.2023, 05:58
Etwas OT aber nicht sooo ganz ;-) :

Rico Bogen....erinnert mich so ein wenig an den jungen Per Bittner (van Vlerken).

Die unterstützenden Eltern, die Stadt, das "unverbrauchte" Dasein und Reden, auch wenn der von mir geschätzte Per zwar immer klasse unterwegs war aber den ganz großen Bereich nicht erreichen oder zu mindestens nicht halten konnte.

Beiden alles Gute!

iChris
31.08.2023, 08:03
Aloha,

next stops:
Titelverteidigung in 2024
Ironman in 2-3 Jahren
...


Er könnte wenn er wollte ja bereits 2024 auf Hawaii starten :Cheese:

Flower
31.08.2023, 09:17
Hawaii ist wahrscheinlich zu früh ?!

Aber er könnte sich eventuell in Hamburg oder Frankfurt auf der LD "probieren" ;-) !?
Ähnlich wie Frodo.

Ich hoffe IM geht mal ans "Startgeld Säckel" und guckt mal was Dagobert übrig gelassen hat ....ich hoffe eine motivierende Summe !

Würde Hamburg / Frankfurt gut tun und der Community sowieso ;-)!

tridinski
31.08.2023, 09:57
Rico hatte jetzt sein erstes Jahr als Profi und offensichtlich hat es mehr als nur gut funktioniert. Jetzt gleich auf die LD fände ich zu früh und zu riskant, was spricht dagegen im nächsten Jahr 70.3 WM in NZ im Dezember zu machen und den Rest des Jahres mal bei der PTO mitzumischen, dazu weiter Bundesliga etc. Langdistanz läuft nicht weg. Auch wenn der Trend ja dahingeht schon Mitte 20 auf der LD zu performen würde ich nicht sagen dass das jetzt zwingend sofort der unmittelbar nächste Schritt für ihn sein müsste.

Danke für die Links auf die O-Töne beim MDR, sehr erfrischend und unverbraucht.

iChris
31.08.2023, 10:10
Rico hatte jetzt sein erstes Jahr als Profi und offensichtlich hat es mehr als nur gut funktioniert. Jetzt gleich auf die LD fände ich zu früh und zu riskant, was spricht dagegen im nächsten Jahr 70.3 WM in NZ im Dezember zu machen und den Rest des Jahres mal bei der PTO mitzumischen, dazu weiter Bundesliga etc. Langdistanz läuft nicht weg. Auch wenn der Trend ja dahingeht schon Mitte 20 auf der LD zu performen würde ich nicht sagen dass das jetzt zwingend sofort der unmittelbar nächste Schritt für ihn sein müsste.

Danke für die Links auf die O-Töne beim MDR, sehr erfrischend und unverbraucht.

Ich glaube nicht, dass er es auch nur im entferntesten in Betracht zieht bereits 2024 auf der LD anzugreifen. Meine Aussage bezog sich ja lediglich auf den Slot für Hawaii :Huhu:

Harm
31.08.2023, 11:31
Erinnert ihr euch noch an das Interview mit Lothar Leder vor Roth (https://www.youtube.com/watch?v=fDetH9j_sxg)?
Sein Kommentar war sehr deutlich, daß die jungen deutschen Nachwuchstriathleten alle zu "faul" seien und sich nicht auf die LD trauen.
Zu seiner Zeit gab es maximal auf der LD Geld zu verdienen aber heute können sich die Jungprofis locker mit 100er und 70.3 finanzieren.

welfe
31.08.2023, 12:15
Erinnert ihr euch noch an das Interview mit Lothar Leder vor Roth (https://www.youtube.com/watch?v=fDetH9j_sxg)?
Sein Kommentar war sehr deutlich, daß die jungen deutschen Nachwuchstriathleten alle zu "faul" seien und sich nicht auf die LD trauen.
Zu seiner Zeit gab es maximal auf der LD Geld zu verdienen aber heute können sich die Jungprofis locker mit 100er und 70.3 finanzieren.

Schickt man auch jeden 100m Sprinter auf die Marathonstrecke?:Lachanfall:

Harm
31.08.2023, 13:08
Schickt man auch jeden 100m Sprinter auf die Marathonstrecke?:Lachanfall:

So wie BMX Fahrer auch nicht an der TdF teilnehmen!:Maso:

rennrentner
31.08.2023, 15:38
So wie BMX Fahrer auch nicht an der TdF teilnehmen!:Maso:

So nicht richtig.
Viele gute world Tour pros sind viele Jahre bmx Rennen gefahren. Solltest Du aber von bmx freestyle sprechen geb ich dir recht.
Und weiter offen topic.... Dave Mirra war nach seiner einzigartige Zeit Karriere auch ksngdiszanz Triathlet.
R i P

schnodo
31.08.2023, 21:05
Nachdem Lionels Disqualifikation auf vielen Kanälen nicht komplett unumstritten ist, hier das, was er dazu sagt. Ich habe mir das Video (Disqualified at Ironman 70.3 World Championships (https://youtu.be/WkuhnRoESJk?si=-Hsd-Veaze7Kyjak)) noch nicht selbst angeschaut, sondern von ChatGPT erzählen lassen. Mal schauen, wie zutreffend das ist:


Lionel versucht, seine Gefühle und Gedanken nach dem Rennen zu verarbeiten. Es ist sein vierter Versuch, ein Nachrennen-Interview zu machen. Er betont, wie wichtig der Sport für ihn ist und wie viel er sich dem Rennen verschrieben hat.
Das Rennen begann gut für ihn. Er hatte sich darauf konzentriert, besser zu schwimmen als in Milwaukee und war nach dem Schwimmen nur 2 Minuten und 10 Sekunden hinter der Spitze und 30 Sekunden hinter Christian.
Während des Radfahrens arbeitete er hart, um die Lücke zur nächsten Gruppe zu schließen. Er beschreibt die Dynamik des Radfahrens in einer Gruppe und wie es einfacher ist, in einer Gruppe zu fahren als alleine an der Spitze.
Bei etwa 70 Kilometern begann er, drei Athleten zu überholen. Während dieses Überholvorgangs befanden sie sich auf einer Abfahrt mit einer Linkskurve. Lionel erklärt die Technik des Kurvenfahrens mit einem Fahrrad und wie man von der rechten Seite zur Kurvenmitte und dann wieder zur rechten Seite fährt.
Er betont, dass er den sichersten Weg wählte, um die anderen Athleten zu überholen, um niemanden in Gefahr zu bringen.
Lionel gibt zu, dass er wahrscheinlich die Mittellinie überquert hat, obwohl es auf dieser schmalen europäischen Straße keine physische Mittellinie gab. Er war sich nicht bewusst, dass er eine imaginäre Mittellinie in seinem Kopf ziehen und diese nicht überqueren sollte.
Ein Schiedsrichter pfiff und zeigte ihm eine Karte. Lionel war verwirrt und fragte, wofür die Karte sei. Der Schiedsrichter erklärte, dass es für das Überqueren der Mittellinie war. Lionel betonte, dass es keine Mittellinie gab, aber der Schiedsrichter sagte, er müsse sich an eine imaginäre Mittellinie halten.
Lionel war so überrascht von der Strafe, dass er die Farbe der Karte nicht bemerkte. Später, als er im Strafzelt war, wurde ihm klar, dass er eine rote Karte erhalten hatte, was eine Disqualifikation bedeutet.
Er war sehr enttäuscht und fühlte sich ungerecht behandelt. Er betonte, dass er in seiner gesamten Karriere noch nie eine Strafe erhalten hatte und dass dies seine erste Disqualifikation war.
Trotz der Disqualifikation entschied er sich, das Rennen zu beenden. Er diente eine fünfminütige Strafe, obwohl es nicht notwendig war, und setzte das Rennen fort.
Nach dem Rennen sprach er mit seinem Freund Talbot und erklärte die Situation. Er war sehr verärgert und fühlte sich, als wäre ihm Unrecht getan worden.
Lionel betont, dass er sich der Regeln bewusst ist, mit Ausnahme der Regel über die imaginäre Mittellinie. Er erklärt, dass er von der rechten Seite der Straße gestartet ist, zur Mitte gewechselt hat, um andere Athleten zu überholen, und dann wieder zur rechten Seite zurückgekehrt ist. Er betont, dass er nicht auf der linken Seite der Straße gefahren ist, wie im Bericht angegeben.
Er widerspricht auch der Behauptung im Bericht, dass er gefährlich gefahren sei. Lionel betont, dass er keine unnötigen Risiken eingeht, insbesondere bei nassen und windigen Bedingungen. Er versuchte lediglich, innerhalb der vorgegebenen Zeit zu überholen und dabei nicht zu draften.
Lionel ist besonders verletzt durch den Vorwurf im Bericht, dass er versucht habe, einen unfairen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern zu erlangen. Er betont, dass dies nicht der Fall war und dass er tatsächlich versucht hat, keinen unfairen Vorteil durch Drafting zu erlangen.
Er erklärt, dass er, wenn er sich der Möglichkeit eines Protests bewusst gewesen wäre, das Rennen fortgesetzt hätte, in der Hoffnung, die Entscheidung später anzufechten. Er glaubt, dass er, wenn er das Rennen beendet hätte, eine gute Platzierung erreicht hätte und die Möglichkeit gehabt hätte, die Disqualifikation aufzuheben.
Lionel erwähnt, dass andere Athleten, die er überholt hat, bereit wären, für ihn auszusagen. Sie würden bestätigen, dass er nicht versucht hat, einen unfairen Vorteil zu erlangen und dass er die imaginäre Mittellinie nur leicht überquert hat.
Lionel betont, dass, wenn die Mittellinien-Regel existiert und Athleten dafür disqualifiziert werden können, die Athleten darüber klar informiert werden müssen. Er war sich dieser Regel nicht bewusst.
Er reflektiert über seine Reaktion auf die Strafe und wie seine Wut und Frustration ihn daran gehindert haben, präsent zu sein und die Situation richtig zu bewerten. Er glaubt, dass er, wenn er präsent gewesen wäre, das Rennen beendet und erfolgreich protestiert hätte.
Lionel erklärt, dass er nicht versteht, warum er sich so sehr um die Situation kümmert, aber betont, dass er sein ganzes Jahr diesem Rennen gewidmet hat. Auch wenn er wusste, dass er nicht gewinnen würde, war eine Top-5-Platzierung für ihn ein Schritt in die richtige Richtung.
Er betont, dass er keine Negativität aus dieser Situation ziehen möchte und dass es nicht darum geht, jemanden zu beschuldigen oder zu kritisieren. Es geht darum, zu lernen, zu wachsen und sich zu verbessern.
Lionel gratuliert anderen Athleten, darunter Rico, Freddie und Jan, zu ihren beeindruckenden Leistungen und betont, wie inspirierend sie für ihn sind. Er erkennt an, dass er ein kompletterer Athlet werden muss, um mit ihnen mithalten zu können.
Er schließt mit der Anerkennung der Unterstützung, die er erhalten hat, und betont die Bedeutung der Gemeinschaft im Triathlon. Er hofft, dass alle zusammenarbeiten können, um den Sport besser, fairer, sicherer und zugänglicher zu machen.


PS: Nun angeschaut. Das Video ist deutlich emotionaler als ChatGPT vermuten lässt und Lionels Interaktion mit den Anwesenden im Penalty-Zelt ist herzerfrischend.

Sehenswert, meine ich. Da ist jemand, der eine als ungerecht empfundene Strafe mit Würde hinnimmt. Wenn ich nicht vorher schon Lionel-Fan gewesen wäre, dann jetzt. :)

Kampfzwerg
31.08.2023, 21:51
Erinnert ihr euch noch an das Interview mit Lothar Leder vor Roth (https://www.youtube.com/watch?v=fDetH9j_sxg)?
Sein Kommentar war sehr deutlich, daß die jungen deutschen Nachwuchstriathleten alle zu "faul" seien und sich nicht auf die LD trauen.
Zu seiner Zeit gab es maximal auf der LD Geld zu verdienen aber heute können sich die Jungprofis locker mit 100er und 70.3 finanzieren.

Bei Lothars Videos war früher alles besser und heute hat’s eh niemand mehr drauf.
Klingt für mich immer nach dem Großvater der von den guten alten Zeiten spricht, um dann über die Jugend von heute zu wettern.

iChris
01.09.2023, 06:54
Nachdem Lionels Disqualifikation auf vielen Kanälen nicht komplett unumstritten ist, hier das, was er dazu sagt. Ich habe mir das Video (Disqualified at Ironman 70.3 World Championships (https://youtu.be/WkuhnRoESJk?si=-Hsd-Veaze7Kyjak)) noch nicht selbst angeschaut, sondern von ChatGPT erzählen lassen. Mal schauen, wie zutreffend das ist:


Lionel versucht, seine Gefühle und Gedanken nach dem Rennen zu verarbeiten. Es ist sein vierter Versuch, ein Nachrennen-Interview zu machen. Er betont, wie wichtig der Sport für ihn ist und wie viel er sich dem Rennen verschrieben hat.
Das Rennen begann gut für ihn. Er hatte sich darauf konzentriert, besser zu schwimmen als in Milwaukee und war nach dem Schwimmen nur 2 Minuten und 10 Sekunden hinter der Spitze und 30 Sekunden hinter Christian.
Während des Radfahrens arbeitete er hart, um die Lücke zur nächsten Gruppe zu schließen. Er beschreibt die Dynamik des Radfahrens in einer Gruppe und wie es einfacher ist, in einer Gruppe zu fahren als alleine an der Spitze.
Bei etwa 70 Kilometern begann er, drei Athleten zu überholen. Während dieses Überholvorgangs befanden sie sich auf einer Abfahrt mit einer Linkskurve. Lionel erklärt die Technik des Kurvenfahrens mit einem Fahrrad und wie man von der rechten Seite zur Kurvenmitte und dann wieder zur rechten Seite fährt.
Er betont, dass er den sichersten Weg wählte, um die anderen Athleten zu überholen, um niemanden in Gefahr zu bringen.
Lionel gibt zu, dass er wahrscheinlich die Mittellinie überquert hat, obwohl es auf dieser schmalen europäischen Straße keine physische Mittellinie gab. Er war sich nicht bewusst, dass er eine imaginäre Mittellinie in seinem Kopf ziehen und diese nicht überqueren sollte.
Ein Schiedsrichter pfiff und zeigte ihm eine Karte. Lionel war verwirrt und fragte, wofür die Karte sei. Der Schiedsrichter erklärte, dass es für das Überqueren der Mittellinie war. Lionel betonte, dass es keine Mittellinie gab, aber der Schiedsrichter sagte, er müsse sich an eine imaginäre Mittellinie halten.
Lionel war so überrascht von der Strafe, dass er die Farbe der Karte nicht bemerkte. Später, als er im Strafzelt war, wurde ihm klar, dass er eine rote Karte erhalten hatte, was eine Disqualifikation bedeutet.
Er war sehr enttäuscht und fühlte sich ungerecht behandelt. Er betonte, dass er in seiner gesamten Karriere noch nie eine Strafe erhalten hatte und dass dies seine erste Disqualifikation war.
Trotz der Disqualifikation entschied er sich, das Rennen zu beenden. Er diente eine fünfminütige Strafe, obwohl es nicht notwendig war, und setzte das Rennen fort.
Nach dem Rennen sprach er mit seinem Freund Talbot und erklärte die Situation. Er war sehr verärgert und fühlte sich, als wäre ihm Unrecht getan worden.
Lionel betont, dass er sich der Regeln bewusst ist, mit Ausnahme der Regel über die imaginäre Mittellinie. Er erklärt, dass er von der rechten Seite der Straße gestartet ist, zur Mitte gewechselt hat, um andere Athleten zu überholen, und dann wieder zur rechten Seite zurückgekehrt ist. Er betont, dass er nicht auf der linken Seite der Straße gefahren ist, wie im Bericht angegeben.
Er widerspricht auch der Behauptung im Bericht, dass er gefährlich gefahren sei. Lionel betont, dass er keine unnötigen Risiken eingeht, insbesondere bei nassen und windigen Bedingungen. Er versuchte lediglich, innerhalb der vorgegebenen Zeit zu überholen und dabei nicht zu draften.
Lionel ist besonders verletzt durch den Vorwurf im Bericht, dass er versucht habe, einen unfairen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern zu erlangen. Er betont, dass dies nicht der Fall war und dass er tatsächlich versucht hat, keinen unfairen Vorteil durch Drafting zu erlangen.
Er erklärt, dass er, wenn er sich der Möglichkeit eines Protests bewusst gewesen wäre, das Rennen fortgesetzt hätte, in der Hoffnung, die Entscheidung später anzufechten. Er glaubt, dass er, wenn er das Rennen beendet hätte, eine gute Platzierung erreicht hätte und die Möglichkeit gehabt hätte, die Disqualifikation aufzuheben.
Lionel erwähnt, dass andere Athleten, die er überholt hat, bereit wären, für ihn auszusagen. Sie würden bestätigen, dass er nicht versucht hat, einen unfairen Vorteil zu erlangen und dass er die imaginäre Mittellinie nur leicht überquert hat.
Lionel betont, dass, wenn die Mittellinien-Regel existiert und Athleten dafür disqualifiziert werden können, die Athleten darüber klar informiert werden müssen. Er war sich dieser Regel nicht bewusst.
Er reflektiert über seine Reaktion auf die Strafe und wie seine Wut und Frustration ihn daran gehindert haben, präsent zu sein und die Situation richtig zu bewerten. Er glaubt, dass er, wenn er präsent gewesen wäre, das Rennen beendet und erfolgreich protestiert hätte.
Lionel erklärt, dass er nicht versteht, warum er sich so sehr um die Situation kümmert, aber betont, dass er sein ganzes Jahr diesem Rennen gewidmet hat. Auch wenn er wusste, dass er nicht gewinnen würde, war eine Top-5-Platzierung für ihn ein Schritt in die richtige Richtung.
Er betont, dass er keine Negativität aus dieser Situation ziehen möchte und dass es nicht darum geht, jemanden zu beschuldigen oder zu kritisieren. Es geht darum, zu lernen, zu wachsen und sich zu verbessern.
Lionel gratuliert anderen Athleten, darunter Rico, Freddie und Jan, zu ihren beeindruckenden Leistungen und betont, wie inspirierend sie für ihn sind. Er erkennt an, dass er ein kompletterer Athlet werden muss, um mit ihnen mithalten zu können.
Er schließt mit der Anerkennung der Unterstützung, die er erhalten hat, und betont die Bedeutung der Gemeinschaft im Triathlon. Er hofft, dass alle zusammenarbeiten können, um den Sport besser, fairer, sicherer und zugänglicher zu machen.


PS: Nun angeschaut. Das Video ist deutlich emotionaler als ChatGPT vermuten lässt und Lionels Interaktion mit den Anwesenden im Penalty-Zelt ist herzerfrischend.

Sehenswert, meine ich. Da ist jemand, der eine als ungerecht empfundene Strafe mit Würde hinnimmt. Wenn ich nicht vorher schon Lionel-Fan gewesen wäre, dann jetzt. :)

Erzählt er gar nicht, wie er fast das zweite Mal beim Laufen disqualifiziert wurde weil er mit Frommhold geplappert hat als er beim Laufen war? :Lachanfall:

eik van dijk
01.09.2023, 08:00
Bei Lothars Videos war früher alles besser und heute hat’s eh niemand mehr drauf.
Klingt für mich immer nach dem Großvater der von den guten alten Zeiten spricht, um dann über die Jugend von heute zu wettern.

Das triffts gut.
Auf Insta hat er nach Lahti gemeint, dass die jungen Profis das Kaufmännische nicht mehr im Griff haben. Es wird in Höhentrainingslager, Trainer, Masseur und Manager investiert und dann schaut beim Wettkampf nichts raus. Ebenfalls versteht er nicht warum man jetzt schon die Saison abbricht und die Nächste vorbereitet, man sollte so viele Rennen wie möglich machen, das sollte normal sein. Namentlich spricht er nie jemanden an.

Oscar0508
01.09.2023, 08:10
Erzählt er gar nicht, wie er fast das zweite Mal beim Laufen disqualifiziert wurde weil er mit Frommhold geplappert hat als er beim Laufen war? :Lachanfall:


Sorry, ich hab nichts gewusst... Der Mann ist Profi.
Das ist wie bei einem unerzogenem Jungen. 6 setzen.

NiklasD
01.09.2023, 09:34
Sorry, ich hab nichts gewusst... Der Mann ist Profi.
Das ist wie bei einem unerzogenem Jungen. 6 setzen.

Die Szene mit Frommhold war aber wohl eher Galgenhumor. Sanders hat sich wohl aufgeregt und der Kampfrichter Sanders ermahnt. Der darauf nur meinte "disqualifizier mich doch. Bin ich eh schon" :Cheese:

tridinski
01.09.2023, 10:08
war die "imaginary center line violation" eigentlich ein direktes DSQ oder eine Zeitstrafe die er nicht abgesessen hat?

schnodo
01.09.2023, 10:36
war die "imaginary center line violation" eigentlich ein direktes DSQ oder eine Zeitstrafe die er nicht abgesessen hat?

Direkt. Er hat sich fünf Minuten ins Zelt gestellt, weil er dachte, der hätte nur eine Zeitstrafe, da er die Farbe der Karte nicht gesehen hat und die Helfer/Offiziellen im Zelt wussten es auch nicht.

Matt Trautman, den er überholt hatte und der eine Zeitstrafe absitzen musste, hat ihm dann erzählt, dass die Karte rot war. Sieht man übrigens hier im Video (https://youtu.be/WkuhnRoESJk?si=15JrtF92Cmr5vSy1).

Ich weiß zwar nicht, wie Matt vor Lionel da sein konnte, nachdem er überholt wurde, aber ich muss ja nicht alles verstehen. Vielleicht kann mir aber jemand auf die Sprünge helfen. ;)

iChris
01.09.2023, 10:50
Direkt. Er hat sich fünf Minuten ins Zelt gestellt, weil er dachte, der hätte nur eine Zeitstrafe, da er die Farbe der Karte nicht gesehen hat und die Helfer/Offiziellen im Zelt wussten es auch nicht.

Matt Trautman, den er überholt hatte und der eine Zeitstrafe absitzen musste, hat ihm dann erzählt, dass die Karte rot war. Sieht man übrigens hier im Video (https://youtu.be/WkuhnRoESJk?si=15JrtF92Cmr5vSy1).

Ich weiß zwar nicht, wie Matt vor Lionel da sein konnte, nachdem er überholt würde, aber ich muss ja nicht alles verstehen. Vielleicht kann mir aber jemand auf die Sprünge helfen. ;)


Man könnte sich jetzt die Zeiten raus suchen, aber die einfachste Erklärung ist vermutlich, dass während der Diskussion mit dem Kari die Überholten wieder vorbei sind. :Huhu:

welfe
01.09.2023, 12:45
Direkt. Er hat sich fünf Minuten ins Zelt gestellt, weil er dachte, der hätte nur eine Zeitstrafe, da er die Farbe der Karte nicht gesehen hat und die Helfer/Offiziellen im Zelt wussten es auch nicht.
;)

Wir haben es „vor Ort“ auf der großen Leinwand im Stadion gesehen und da hieß es Zeitstrafe. Ich war sehr überrascht als es hinterher hieß, sei disqualifiziert. Allerdings wunderte ich mich, dass er in T2 noch gepflegt Schwätzchen hielt und es offenbar nicht eilig hatte, auf die Laufstrecke zu kommen. Dann muss er es ja wohl gewusst haben.

rennrentner
02.09.2023, 17:14
Das triffts gut.
Auf Insta hat er nach Lahti gemeint, dass die jungen Profis das Kaufmännische nicht mehr im Griff haben. Es wird in Höhentrainingslager, Trainer, Masseur und Manager investiert und dann schaut beim Wettkampf nichts raus. Ebenfalls versteht er nicht warum man jetzt schon die Saison abbricht und die Nächste vorbereitet, man sollte so viele Rennen wie möglich machen, das sollte normal sein. Namentlich spricht er nie jemanden an.

Naja, häufig stimmts doch.