Vollständige Version anzeigen : Back to life - der etwas andere Blog
Anders, weil es hier (erst mal) nicht um Geschwindigkeiten und Wettkämpfe und schon gar nicht Langdistanzen gehen wird sondern um die viel banaleren sportlichen Ziele im Leben.
Wer meine Beiträge, vor allem die in den Mädels-Blogs, schon länger liest kennt die Geschichte. Für alle Anderen eine kurze Zusammenfassung:
Im April 2009, mitten in der Vorbereitung auf meine erste Triathlonsaison und der Planung für meinen ersten Marathon überfiel mich die Diagnose Brustkrebs. Darauf folgte ein Marathon der anderen Art aus Operationen und Chemotherapie. Und nachdem ich davon einigermaßen erholt war, nochmals 2 OPs. Mit Medikamenten darf ich mich noch bis Herbst 2014 herumschlagen. Die letzte Operation war am 12. Januar und im Moment deutet alles darauf hin, dass die Krankheit erfolgreich bekämpft ist.
Ich habe versucht, während dieser schlechten Zeiten sozusagen in Bewegung zu bleiben, mit dem Rad in der Landschaft rumzugondeln und dabei Spaß zu haben, das Auto möglichst nicht zu benutzen, ein bisschen zu joggen usw. Im letzten Sommer ist mir, langsam aber doch, auch ein 10er Wettkampf gelungen. Leider ist die dabei antrainierte Ausdauer durch die beiden letzen OPs wieder verschwunden.
Seit ca. 6 Wochen ist Sport mit Einschränkungen nun wieder möglich. Langsam rantasten heisst die Devise für den Neustart. Ich habe einige Zeit am Ergometer verbracht, 45min laufen sind auch wieder ok. Mit meinem Physiotherapeuten bemühen wir uns, die muskulären Defizite des rechten Armes auszugleichen. Am Wochenende gabs dann auch die ersten schönen Stunden draussen am Rennrad.
Das war dann auch der Startschuss ins Frühjahr und für diesen Blog.
Zu den Zielen für dieses Jahr: Erst mal Grundlagen sammeln, nach dem Urlaub im Juni den einen oder anderen kürzeren Volkslauf und im Herbst evtl. Halbmarathon oder vielleicht Duathlon. Und dazu fleissig den lahmen Flügel trainieren, damit es 2012 doch noch etwas wird, mit der ersten Triathlon-Saison.
Und hier erhoffe ich mir viel Spaß, nette Diskussionen, die eine oder andere Anregung von den erfahrenen Trias hier und Motivation für ein schönes restliches Sportjahr 2011.
:Huhu: Marion
sybenwurz
28.03.2011, 21:22
Sehr gut, hau rein!
http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/froehlich/a020.gif
maifelder
28.03.2011, 21:24
Und ich freue mich von Deinen Erfolgen und positiven Erfahrungen aller Art zu lesen.
powermanpapa
28.03.2011, 21:40
es gibt immer nur zwei Möglichkeiten
im tiefsten Jammertal versinken
oder mit Roher Gewalt kämpfen
also hau rein
und nie mehr als mit aller Gewalt geht ;-)
Superpimpf
28.03.2011, 21:45
Ich werde interessiert mitlesen. Einfach die Natur genießen ist doch der schönste Grund für den Sport!
soloagua
28.03.2011, 21:52
Freu mich auf Deinen Blog und Deine Fortschritte!
VIEL SPASS!
lonerunner
28.03.2011, 21:55
Da lese ich gerne mit:)
Gruss Jörg
Mach weiter,
was hinter dir liegt ist nicht vergessen,
aber Vergangenheit.
Kässpätzle
28.03.2011, 22:10
Hey Marion,
ich wünsche dir viele glückliche Stunden mit dem Sport und freue mich auf spannenden Lesestoff von dir :Huhu:
Back to life ist ein sehr schöner Titel :)
Back to life ist ein sehr schöner Titel :)
Finde ich auch! Und ich wünsche dir vor allem viel Spaß beim Sport und dass du ihn von jetzt an uneingeschränkt geniesen kannst:Blumen:
:Danke:
Und gute Nacht!:Schlafen:
Liebe Marion, ich freu mich auch, von Dir zu lesen :Blumen:
Alles Gute!
Anna
Hallo Marion,
ich werde hier auch fleissig mitlesen und mich über deine Erfolge freuen.
Back to life - schöner Titel
Viel Erfolg beim Erreichen deiner Ziele :bussi:
Ina
Ich bin auch gerne dabei.
Liebe Marion,
ich freue mich wirklich, dass Du Dich entschieden hast, einen eigenen Blog zu schreiben.
Sei vielen Jahren arbeite ich in der Tumorforschung und wir versuchen neue Wirkstoffe zur Krebsbehandlung finden.
Leider sind wir von der Heilung in vielen Fällen noch Meilen weit entfernt, aber bei Brustkrebs sind gute Fortschritte gemacht worden.
Mich macht es immer ganz fertig, dass mittlerweile so viele junge Frauen betroffen sind.
Nimmst Du Medikamente, die Dich vorzeitig in die Wechseljahre versetzen?
Du mußt das natürlich nicht beantworten, wenn Du nicht möchtest.
Seit einigen Jahren laufen wir (viele Foris)beim "Race for the cure" mit.
http://www.komen.de/cms/website.php?id=/de/ueberbrustkrebs.htm
Finde ich eine tolle Sache,weil die erkrankten Frauen im Mittelpunkt stehen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel Glück in alle Richtung.
:Blumen:
Michelle
handbremse
29.03.2011, 08:13
Hallo Marion,
schöne Idee, einen bischen anderen blog zu schreiben. Ich freu mich darauf, von Dir und Deinen Erlebnissen zu lesen und Deine Erfolge mitzuerleben. Ich bin ohnehin bereits sehr beeindruckt, wie Du immer wieder nach und zwischen den OP`s sofort zum Sporteln zurückgekehrt bist. Das war sicher oft mühsam und frustrierend. Dennoch kann ich mich an kein Jammern oder Murren erinnern, sondern vielmehr an fröhliche und optimistische Berichte :Blumen: . Es fordert viel Willensstärke, trotz solcher Widrigkeiten und dem Wunsch, endlich mehr und "voll" trainieren zu können, immer wieder aufs Neue zu beginnen und langsam zu machen.
Ich freu mich :Blumen: !
Super was du da machst!
Ich wünsch dir alles Gute - gib Gas!! :Blumen:
Hallo Marion,
ich werde hier sicher öfter mal reinschauen. Mich hat es 2008 (mit 26) auch böse erwischt.
Vor der Krankheit war ich sicher schneller, aber dafür macht der Sport jetzt mehr Spaß und ich bin dankbar für jeden Tag draussen. Ich wünsch Dir, dass Du das ähnlich erleben kannst und dass Du bald wieder ganz gesund bist!
Läuftnix
29.03.2011, 09:14
Liebe Marion,
ich wünsche dir viel Kraft bei dem Auf und Ab in der Erholung einer solchen Krankheit! Auch ich werde interessiert mitlesen.
Alles Gute
Christopher
crema-catalana
29.03.2011, 09:25
Ich freu' mich auch drauf!!! :Blumen: :Blumen: :Blumen:
Nopogobiker
29.03.2011, 09:30
Hallo Marion,
schön, dass Du das nun alles hinter Dir hast.
Das wichtigste hast Du ja schon geschafft, Du bist nicht wie PMP geschrieben hat im Jammertal vesunken und hast alles überstanden.
Alles Gute und Viel Spaß in der kommenden Zeit
Nopogobiker
Hallo,
auch ich wünsche Dir viel Erfolg und alles, alles GUTE :Blumen:
carolinchen
29.03.2011, 10:19
Freu!:Huhu: Noch ein Mädelzblog:Blumen:
bleierne_ente
29.03.2011, 10:30
Hallo Marion,
SUPER!http://www.smileyparadies.de/girls/smilie_girl_020.gif
Meine Schwiegermutter hat vor zwei Jahren die gleiche Diagnose bekommen und ich bin sehr beeindruckt davon wie fröhlich Du schreibst und was Du schon alles wieder geschafft hast!
Ich freu mich auf Deinen Blog und die vielen schönen Geschichten! Wünsche Dir ganz viel Spass bei allem was Du planst!
:Blumen:
Liebe Grüße,
Nina
Ich bin ganz baff, hier ist ja was los:cool:
Manchmal glaube ich schon, ich hänge am Abgrund überm Jammertal. Aber bis jetzt konnte ich mich immer wieder hoch ziehen...
Ich mache schon seit meinem 10.Lebensjahr Sport, meistens auf Wettkampfniveau. Das schult natürlich den Umgang mit sich selbst, körperlich genauso wie mental. Und wenn das jetzt plötzlich gar nicht mehr ginge, würde ein großer Lebensinhalt wegfallen. Allein das ist Grund genug, immer wieder zu beißen und zu kämpfen. Ob der Wettkampf-Sport auf Dauer Triathlon heissen kann oder ob Duathlon die sinnvollere Variante wird oder ich lieber "nur" laufe und mit Rad sonntags spazieren gondele, das wird sich zeigen und muß jetzt noch lange nicht entschieden werden.
Jetzt ist aber genug philosophiert... Die Sonne lacht, auch wenn der Wind böse bläst, jetzt gehts raus aufs Rad.
Und als kleine Info für die Nordlichter, ein Race for the cure (http://komen.de/cms/website.php?id=/de/raceforthecure/hamburg.htm) gibt es im Mai auch in Hamburg!
Und als kleine Info für die Nordlichter, ein Race for the cure (http://komen.de/cms/website.php?id=/de/raceforthecure/hamburg.htm) gibt es im Mai auch in Hamburg!
Das stimmt !!!:Blumen:
Hallo, Marion,
größten Respekt (!) für´s Aufrappeln, und schön, dass du den Blog schreibst. Ich werde mitlesen und wünsche dir alles Gute :Blumen: .
Viele Grüße
Pantone
bleierne_ente
29.03.2011, 11:34
Seit einigen Jahren laufen wir (viele Foris)beim "Race for the cure" mit.
http://www.komen.de/cms/website.php?id=/de/ueberbrustkrebs.htm
Finde ich eine tolle Sache,weil die erkrankten Frauen im Mittelpunkt stehen.
Hierzu noch ne Frage: Meldet Ihr Euch als Team oder einzelnd? wenn einzeln meld ich mich gleich mal an .. ich als Frauen-Lauf Fan :Cheese:
Hierzu noch ne Frage: Meldet Ihr Euch als Team oder einzelnd? wenn einzeln meld ich mich gleich mal an .. ich als Frauen-Lauf Fan
Wir melden uns in Frankfurt immer als Team an.
Das geht ganz einfach.
Ich melde mich als Teamchefin:liebe053: an:Cheese:
und die restlichen Teammitglieder können sich dann selbst anmelden.
Die Startunterlagen hole ich schon vorher ab und verteile sie an die Mitläufer.
Wir haben aber auch Männer im Team.
Wenn Du Lust hast im September mitzulaufen, sage ich Dir gerne Bescheid.
:Huhu:
bleierne_ente
29.03.2011, 11:45
Wenn Du Lust hast im September mitzulaufen, sage ich Dir gerne Bescheid.
Bescheid! :Cheese: :Huhu:
Grazias!
Bleierpel
29.03.2011, 11:55
Meine (nunmehr) Ex-Frau hat die Diagnose vor mittlwerweile 6,5 Jahren mit 38 Jahren gehabt. Tumor mit Größe eines Golfballs in der Brust...
Sie hat das Thema angenommen, als wär's eine Grippe... "Ich schaff das, ich laß mich nicht unter kriegen...". Ein gute Einstellung, wenn auch man die Krankheit als solche mit der entsprechenden Ersthaftigkeit annehmen sollte...
Das sie nun die Ex ist, ist 'ne andere Story, hat aber auch damit zu tun... Man ändert dann im Leben halt das ein oder andere...
Ich wünsche dir alles, alles Gute!!! Und ich freu mich auf viele Einträge hier!
Viele Grüße
vom Bleierpel
Meine (nunmehr) Ex-Frau hat die Diagnose vor mittlwerweile 6,5 Jahren mit 38 Jahren gehabt. Tumor mit Größe eines Golfballs in der Brust...
Sie hat das Thema angenommen, als wär's eine Grippe... "Ich schaff das, ich laß mich nicht unter kriegen...". Ein gute Einstellung, wenn auch man die Krankheit als solche mit der entsprechenden Ersthaftigkeit annehmen sollte...
Das sie nun die Ex ist, ist 'ne andere Story, hat aber auch damit zu tun... Man ändert dann im Leben halt das ein oder andere...
Ich wünsche dir alles, alles Gute!!! Und ich freu mich auf viele Einträge hier!
Viele Grüße
vom Bleierpel
Meine Nachbarin hat sich nach ihre Brustkrebsdiagnose auch vom Partner getrennt, als wolle sie das Leben komplett ändern.
Ich glaube, bei so einer Diagnose macht man sich Gedanken, wo am steht im Leben und ob es läuft, wie man es sich vorgestellt hat.
:Huhu:
Wir melden uns in Frankfurt immer als Team an. [...]
Wenn Du Lust hast im September mitzulaufen, sage ich Dir gerne Bescheid.
Dann gibt es jetzt jemand für den ich am Race for the cure Laufen werde, das ist sehr viel mehr, als nur so mitzulaufen ... auch wenn ich viel lieber ohne diesen Grund mit Dir, Marion, laufen würde ....
Vor allem gefällt mir, dass Du das Thema Brustkrebs offenlegst, leider wird eine solche Diagnose immer noch als Stigma empfunden.
:Huhu:
Vor allem gefällt mir, dass Du das Thema Brustkrebs offenlegst, leider wird eine solche Diagnose immer noch als Stigma empfunden.
Findest Du ?
Ich habe eigentlich den Eindruck, dass Frauen über solche Themen mittlerweile ziemlich offen reden.
Bei Männer sieht das anders aus, deshalb fand ich Nopogobikers Blog richtg toll und mutig.:Blumen:
:Huhu:
powermanpapa
29.03.2011, 13:35
..., leider wird eine solche Diagnose immer noch als Stigma empfunden.
:Huhu:
wohl hoffentlich nicht mehr seit Sylvie van der Vaart
Findest Du ?
Ich habe eigentlich den Eindruck, dass Frauen über solche Themen mittlerweile ziemlich offen reden.
Vielleicht im Freundeskreis, aber nicht im alltäglichen Miteinander. Grundsätzlich würde es allen helfen, wenn die Scheu abgelegt wird. Denn ich stelle es mir zusätzlich belastend vor, wenn ich mich nicht mehr mit anderen unter die Dusche traue oder ähnliches. Das ist schon großer Verlust an Lebensqualität.
Diese Scheu kenne ich nur bei unserer Oma, weil die Brust abgenommen und nicht mehr aufgebaut wurde.
Bei den jüngen Frauen, die ich kenne, wurde möglichst wenig
Brustgewebe entfernt und ein Aufbau gemacht.
Nopogobiker ist für mich immer noch ein riesen Vorbild, weil er so offen mit der Krankheit und den Konsequenzen umgegangen ist.
Vielleicht reden wir auch deshalb, heute ganz offen über diese Themen.
Als ich letztes Jahr die Gebärmutter wegen eines Myoms entfernt bekam und zwischenzeitlich der Verdacht auf Gebärmutterkrebs bestand, haben mich auch Kolleginnen gefragt,wie das festgestellt wurde oder wie es sich so entwickelt hat.
Ich hatte nie Hemmungen über diese Themen zu reden, wenn ich damit Fragen beantworten kann.
Vielleicht mag Marion ihren Weg nochmal etwas genau erzählen.
Würde mich sehr freuen.
:Huhu:
Mahlzeit zusammen!
Dank Anastacia und Kylie Minogue ist das Thema Brustkrebs, auch bei jungen Frauen, doch in der Öffentlichkeit angekommen. Sylivie van der Vaart fand ich jetzt persönlich eher nervig. Das mag aber auch daran liegen dass sie fast zur gleichen Zeit erkrankte wie ich und ähnlich alt ist und dadurch, vor allem von entfernter Bekannten, so viele Vergleiche gezogen wurden.
Da beinahe mein komplettes soziales Umfeld auch in therapeutischen oder pflegerischen Berufen tätig ist, wussten alle zumindest im Groben über die Auswirkungen meiner Erkrankung bescheid. Deshalb war es relativ leicht, offen damit umzugehen. Anders hätte es auch keinen Sinn gehabt. Ich meine z.B., ich wohne in einer Personalwohnung meines Arbeitgebers, rund herum Kollegen. Chemo und damit Glatze hatte ich im Sommer. Das wäre der Horror gewesen, da nicht "einfach so" auf der Terrasse fläzen zu können sondern ständig irgendwelche Sorgen um die Frisur und dadurch entstandene Gerüchte haben zu müssen. So wussten alle bescheid und gut wars (und ist es immer noch).
Hast Du selbst bemerkt, dass da ein Knoten ist oder war es bei einer Vorsorgeuntersuchung?
In Deinem Alter rechnet man doch nicht mit so einer Erkrankung.
Mir gefällt Deine Einstellung, nachdem was du schon durchgemacht hast.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald wieder richtig in Form bist.
:Blumen:
Passt eventuell zum Thema ..:: klick (http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc%7EE21EDDCA149164772BB812095855D2C61%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)::..
Ok, die ausführliche Erzählung ist aber lang und intensiv...
Im Spätsommer 2008 habe ich völlig zufällig einen Knoten in meiner rechten Brust getastet. Wurde dann untersucht, für harmlos befunden und das Thema erst mal für die nächsten 3 Monate verdrängt. Dann die nächste Untersuchung, wieder dachte niemand an etwas Schlimmes. Im Winter 2009 hatte ich dann das Gefühl, das Ding wird größer. Erst war zu wenig Zeit für irgendwelche Arzttermine, dann Trainingslager, dann Ostern und danach hatte ich wieder einen Termin beim (diesmal einem anderen) Gynäkologen. Und dem fiel dann während der Ultraschalluntersuchung vor Schreck beinahe der Schallkopf aus der Hand. Mit der Feinfühligkeit eines Bulldozers erklärte er mir, dass so Krebsvorstufen aussehen würden und das ich schleunigst in einem Brustzentrum vorstellig werden sollte.
Die Woche Wartezeit auf diesen Termin zog sich wie alter Kaugummi, meine Nerven lagen da schon ziemlich blank. In der ersten Untersuchung im Brustzentrum bestätigte der dortige Spezialist den dringenden Verdacht. Der nächste diagnostische Schritt, die Mammografie und eine Biopsie konnten an diesem Tag nicht mehr gemacht werden, es war 16Uhr an einem Donnerstag vor einem langen Wochenende. Also weiter warten, zittern und bibbern bis Montag.
Das Wochenende war definitiv nicht schön. An diesem Montag hätte ich beim Einparken auf dem riesigen Krankenhausparkplatz beinahe eine Strassenlaterne umgefahren... Dann erfolgten die Untersuchungen und am Ende ein Gespräch mit dem Chefarzt, der mir das Biopsieergebnis spätestens am Dienstag mittags mitteilen wollte. Einen weiteren Besprechungstermin hatte ich am Mittwoch nachmittag. Bis Mittwoch mittags hatte ich meine Telefone nicht auser Hörweite gelassen aber es kam kein Anruf. Dafür kam in der Befundbesprechung dann der Riesen-Schock. Der Tumor war wirklich eine Krebsvorstufe und in einem, vermutlich kleinen (so genau konnte man das aber in der Biopsie nicht feststellen) Bereich schon zu einem richtigen, invasiven Krebs entartet.
Als erster Schritt der Therapie stand also die Operation bevor, alles Weitere sollte geplant werden, nachdem der Tumor entfernt und vom Pathologen untersucht worden war. Als OP-Datum wurde der darauffolgende Montag festgelegt, da ich am Wochenende meinen 30. Geburtstag feiern wollte und dafür schon 30 Gäste eingeladen hatte.
Die Operation verlief gut, der Tumor wurde entfernt und in den 4 mit entfernten, untersuchten Lymphknoten konnten keine Absiedelungen entdeckt werden. Am übernächsten Tag erfolgten dann die Untersuchungen von Bauch und Lunge, die auch keine krankhaften Befunde zeigten. Für Gott sei Dank nur vorübergehende Aufregung sorgte die Knochenuntersuchung, in der sich ein tiefdunkler Fleck an meinem linken Schienbein zeigte. Dunkel heisst in dem Fall viel radioaktives Kontrastmittel, mehr Durchblutung als normal, als Hinweis auf eine krankhafte Veränderung. Nach gefühlten 100000 Detail-Aufnahmen von meinem Schienbeinknochen gab der Chefarzt dann Entwarnung, die Veränderung wäre nur an der Knochenoberfläche und würde meinem Schienbeinkantensyndrom entsprechen, das ich in den Wochen davor großzügig ignoriert hatte.
Auf all diese guten Nachrichten folgte aber der nächste Schock. Der Tumor war größer als gedacht und konnte nicht vollständig entfernt werden. Der wirklich bösartige Teil wurde aber zur Gänze entfernt. Nach Untersuchung der mikroskopischen und immunologischen Eigenschaften des Tumors wurde dann in einer Tumorkonferenz beschlossen, dass noch eine weitere Operation notwendig ist und dass ich danach eine Chemotherapie bekommen soll. Danach würde dann eine Strahlentherapie anschliessen und danach die sog. Antihormontherapie mit Medikamenten, die die Funktion der weiblichen Sexualhormone unterdrücken. Da solche Untersuchungen ihre Zeit brauchen wurde ich also erst Anfang Juni nochmals operiert. Dabei sollten die Reste des Tumorgewebes entfernt werden. Außerdem bekam ich auch noch einen Port, das ist ein im Körper bleibender Zugang zur großen Hohlvene, über den die Chemotherapie verabreicht wird.Wieder war der Ablauf problemlos abgesehen von einem großen, schmerzhaften Hämatom rund um den Port.
Und wieder kam die schlechte Nachricht vom Pathologen: Tumor nicht vollständig entfernt. Krebsvorstufen sprechen auf eine Chemotherapie nicht und auf eine Strahlentherapie nur vielleicht an, also wurde mir eine weitere Operation nahe gelegt. Das hieß aber auch, dass der Versuch einer brusterhaltenden Behandlung gescheitert war. Mitten im Kampf ums nackte Überleben hieß es nun auch noch diesen Schock zu verdauen und über plastisch-chirurgische Behandlungen nachzudenken. Da ich mir zu letzerem keinen klaren Gedanken fassen konnte und die Zeit zum Beginn der Chemotherapie drängte entschloss ich mich zur Brustamputation und dazu, über die weiblichen Körperformen und Schönheitsideale erst später in aller Ruhe nachzudenken. Möglichst erst dann, wenn der Rest der (über)lebensnotwendigen Behandlungen abgeschlossen ist.
Durch diese Operation konnte der Tumor nun endlich endgültig entfernt werden. Und da keine Lymphknoten befallen waren blieb mir dadurch auch die Strahlentherapie erspart.
Ich mache hier jetzt mal Schluss, ich habe schon Bildschirm-Augen und will noch in die Muckibude zur Trainingstherapie.
Später dann mehr...
:Huhu:
DeRosa_ITA
29.03.2011, 17:55
Hei Marion, ich werde hier auch regelmäßig mitlesen, toitoitoi, viel Spaß in der Muckibude, bring die Gewichte zum schmelzen und Kette rechts ;-)
Hallo Marion,
Deine Geschichte macht mich nicht wirklich fertig.
Als wäre es so schon nicht schlimm genug, hast Du nicht nur das einfache Programm genommen.
Ich bin schon auf den weiteren Verlauf gespannt und wünsche Dir von Herzen, dass Du wieder genauso fit wirst ,wie der Nopogobiker wieder geworden ist.
:Huhu:
Uff, ich habe es erst jetzt gelesen. Natürlich erinnere ich mich dunkel aus dem Mädelsfred, dass da etwas war.
Das jetzt so geballt zu lesen, macht mich sprachlos. Ich habe Gänsehaut und mir ist etwas schlecht, samt Kloß im Hals.
Ich gehör auch zu denjenigen, die vom Wagnerli durchs race for the cure gejagt werden. Das macht sie übrigens richtig super, voll der Coach halt :bussi:
Beim nächsten Mal werde ich für dich mit rennen!!!
Ich wünsche dir, dass die Heilung weiterhin gut verläuft und du mit Lebensfreude- und Mut deinen Weg weiterhin gehen kannst.
Klasse, einen eigenen blog zu erstellen, ich lese gerne mit!
Uff, ich habe es erst jetzt gelesen. Natürlich erinnere ich mich dunkel aus dem Mädelsfred, dass da etwas war.
Das jetzt so geballt zu lesen, macht mich sprachlos.
Genau, daran kann ich mich auch noch erinnern.
Sorry,dass ich das jetzt so unverblümt sage.
Du hattest ja sehr lange ein Avatar aus Deiner Behandlungsphase und da habe ich nicht erkannt, was für ein junges Ding Du bist.
Kämpf Dich zurück ins Leben.
Sport und gesunde Ernährung werden ihren Teil dazu beitragen.
Zeig den Krebs, dass Du die Gewinnerin bist !!!.:Blumen:
:Huhu:
der Coach
Nächster Teil, wieder lang und hart:
10 Tage nach der 3. OP begann dann also die Chemotherapie. 5-Fluorouracil, Epirubicin und Cyclophosphamid hiessen die drei Zellgifte, die für die nächsten Monate meine Freunde werden sollten. 6 Mal, in dreiwöchigen Abständen, gab es einen sog. Zyklus dieser Medikamente, begleitet von gefühlten Tonnen an Kortison und diversen anderen hammerharten Medikamenten, die nur dazu dienten, die Nebenwirkungen der Zytostatika zu ertragen. Vorgewarnt wurde ich vor Übelkeit, Haarausfall, Müdigkeit, Gewichtszunahme und am gefährlichsten, der Schädigung des Knochenmarks und damit der Blutbildung und der Immunabwehr.
Im Nachhinein kann ich sagen, ich hatte alle Nebenwirkungen durch aber kein Zyklus glich dem anderen. Nach dem ersten war noch nicht viel zu merken, etwas flau im Bauch, müder und weniger leistungsfähig als normal aber alles in erträglichem Rahmen. Die Blutwerte hatten sich noch nicht von den Operationen erholt und waren dementsprechend nieder, aber noch nicht gefährlich nieder. Erst nach ca. 2 Wochen machte sich eine sehr unangenehme Auswirkung der Zytostatika bemerkbar. Haarausfall! Und zwar überall. 3 Tage und einen Friseurbesuch später hatte ich statt meiner Wallemähne die Frisur von Skunk Anansies Frontfrau... Um nicht so sehr aufzufallen trug ich in der Öffentlichkeit meistens eine Perücke, nicht hässlich aber im Hochsommer ganz schön nervig. Aber noch weniger schlimm als die Glotzaugen der Leute im Supermarkt oder am Strand.
Der 2. Zyklus war im Wesentlichen von Übelkeit geprägt. Irgendwelche Gerüche und ich hätte ko...können. Nicht nur Küchengerüche, auch manche Duschgels und andere harmlose Gerüche lösten dieses Gefühl aus. Und die Müdigkeit wurde schlimmer. Zum Glück war der Spuk nach einer Woche wieder so gut wie vorbei. Ein paar Tage später traten dann die ersten Löcher in der Mundschleimhaut auf. Zyklus Nr. 3 führte zu einer Steigerung der Übelkeit, und zu noch mehr Schlafbedürfnis. Für Zyklus Nr. 4 gab es andere Begleitmedikamente gegen das Erbrechen. Das war dann zwar weg, dafür kamen aber die Geschmacksverwirrungen und wirren Gelüste. Übelkeit und gleichzeitig Appetit auf Bratwurst mit Pommes und andere Schweinereien waren an der Tagesordnung. Ich hatte schon gehofft, zumindest von der Gewichtszunahme verschont zu bleiben. Aber nein, jetzt kam auch das noch dazu. Und immer stärker werdende Beinödeme. Die seltsamen Symptome verschwanden immer recht pünktlich nach 7 Tagen, die Ödeme und die Gewichtszunahme blieben hartnäckig.
Jeweils 1 Woche nach den Zyklen 1-3 konnte ich eigentlich ganz nett Sport machen. Eine Stunde walken und joggen im Wechsel, mit dem Rad durch die Sommerlandschaft kurven, im Watt und am Strand lange Spaziergänge unternehmen usw. Nach Zyklus 4 war joggen erst mal vorbei. Die Beine waren so voll Wasser, dass ich sie kaum noch hoch bekommen habe. Und walken oder wandern war auch entsprechend mühsam. Radfahren war soweit ok, aber ziemlich anstrengend. Ein Hügelchen auf dem Weg zum Strand wurde zum Gradmesser meiner Fitness. Wenn ich dort noch die Touristen auf ihren Hollandrädern (ich selbst saß auf meinem Cyclocrosser) überholen konnte war alles in Ordnung.
Zyklus Nr. 5 war im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Noch im Krankenhaus bekam ich Kreislaufprobleme und musste dort bleiben. Ich hatte über 30 Stunden geschlafen und von meiner Umgebung kaum etwas mitbekommen. Zuhause ging es dann ähnlich weiter. Aufstehen zum Essen, ein paar Bissen und wieder hinlegen, weiter schlafen. Nach und nach wurde das zwar wieder besser aber die jetzt 5 Zyklen waren sehr deutlich zu merken. Da sich diese Reaktion niemand wirklich erklären konnte gab es für Nr. 6 einfach noch mehr Kortison. Und während der 6 Stunden, die die Infusionen liefen, saß fast ständig eine Krankenschwester bei mir im Zimmer zur Beobachtung. Und es ist nichts passiert. Keine Müdigkeit, keine Nebenwirkungen, keine allergische Reaktion. Die geringsten Nebenwirkungen spürbaren hatte ich zum Schluss. Jetzt war allerdings mein Konochenmark soweit hinüber, dass sich ein echter Mangel an weißen Blutkörperchen zeigte. Also hieß es zuhause bleiben und in den wenigen unvermeidlichen Menschenansammlungen einen Mundschutz aufzusetzen. Immerhin setzte im Oktober 09 auch gerade die große Schweinegrippe-Panik ein.
Danach kehrte wieder etwas Ruhe ein. Im November stand dann die erste große Nachsorge auf dem Programm, die gleichzeitig auch der Start der Antihormontherapie war. Eine unscheinbare weiße Tablette täglich und eine Spritze/Monat von denen man die wildesten Storys hören und lesen kann. Von Gewichtszunahme (warum denn schon wieder?) über Hitzewallungen bis zur sexuellen Unlust standen mal wieder wüste Nebenwirkungen auf den Beipacktexten. Die Nachsorge ergab keine pathologischen Befunde und fast genauso wichtig wie die Tatsache, dass der Tumor weg ist war der Befund vom Kardiologen. Das als herzschädigend bekannte Epirubicin hat keine Spuren hinterlassen. Uff.
Auch im November begann die Anschlussheilbehandlung. 3 Wochen in einer Rehaklinik in Bad Schwartau. Gedacht um sich zu erholen, wieder zu Kräften zu kommen und Bewegung zu machen in der geschützten Umgebung der Klinik, wo man sich um nichts anderes kümmern muß als sich selbst. Das hat soweit gut funktioniert, die Nähe zu Lübeck war in der Vorweihnachtszeit auch sehr nett. Pünktlich zu Beginn von 100/100 habe ich es während der Reha auch wieder geschafft, 30min am Stück laaaaaangsam zu laufen. Mit etlichen Kilos mehr auf den Rippen und noch nicht wieder verschwundenen Beinödemen nicht so einfach. Das Rad hatte ich dort aber leider umsonst mit.Von 21 Tagen war an 18 Regenwetter.
Die Katastrophen der Antihormontherapie sind übrigens nicht eingetreten, * holzklopf* bis heute nicht.
Im Laufe des Winters verschwanden die Neben- und Auswirkungen der Chemotherapie zusehends. Die Haare wuchsen wieder, das Schlafbedürfnis sank und das Gewicht auch. Im Januar war eine Stunde joggen schon wieder ok. Im Februar begann dann auch die Wiedereingliederung in den Beruf, arbeiten im Schonwaschgang für 6 Wochen. Und danach war erst mal Urlaub in Spanien.
Huch, es gibt so viel zu erzählen...
carolinchen
30.03.2011, 09:09
Ich wußte schon,dass du Krebs hast,aber wenn man dann die genaue Geschichte liest ist es schon anders und berührt mich.
Ist es richtig,dass zu Anfang zu nachlassig gehandelt wurde???
Ich bin in den letzten 10 Jahren viel mit Krebs konfrontiert worden,igendwie kommt es mit dem Alter bzw. sind bestimmt mehr als 10 Frauen daran erkrankt:80% Brust,der Rest Lunge und Leber.
Alle haben bis jetzt überlebt,trotzdem steht es immer im Raum,ich denke das ist ein Alp der dich dein ganzes Leben lang begleitet und mit dem du lernen mußt umzugehen-keine leichte Sache.
Gestern kam auf Arte eine interessante Doku über 3 Frauen mit Krebs.Lohnenswert anzuschauen für uns "Gesunde".
http://videos.arte.tv/de/videos/brustkrebs_der_angriff_aus_dem_nichts-3790456.html
Mandarine
30.03.2011, 09:09
Vielen Dank Marion für deinen ausführlichen Bericht über die Krankheit.
Ich muss doch beschämend feststellen, wie unwichtig unsere Alltagsproblemchen erscheinen...
Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute :Liebe:
Ich wußte schon,dass du Krebs hast,aber wenn man dann die genaue Geschichte liest ist es schon anders und berührt mich.
Ist es richtig,dass zu Anfang zu nachlassig gehandelt wurde???
Ich bin in den letzten 10 Jahren viel mit Krebs konfrontiert worden,igendwie kommt es mit dem Alter bzw. sind bestimmt mehr als 10 Frauen daran erkrankt:80% Brust,der Rest Lunge und Leber.
Alle haben bis jetzt überlebt,trotzdem steht es immer im Raum,ich denke das ist ein Alp der dich dein ganzes Leben lang begleitet und mit dem du lernen mußt umzugehen-keine leichte Sache.
Gestern kam auf Arte eine interessante Doku über 3 Frauen mit Krebs.Lohnenswert anzuschauen für uns "Gesunde".
http://videos.arte.tv/de/videos/brustkrebs_der_angriff_aus_dem_nichts-3790456.html
Ich habe diesen Themenabend gestern bei Arte auch gesehen,allerdings war die Sendung davor für mich viel interessanter.Es ging um die neusten Forschungserkenntnisse.
Vier Medizinerinnen zeigten ihre neusten Forschungsergebnisse
und es ging um die Wichtigkeit von medizinische Studien.
Ist es richtig,dass zu Anfang zu nachlassig gehandelt wurde???
Ist im Nachhinein schwer zu sagen. Vielleicht konnten die ersten Untersucher ja wirklich nichts sehen? Nicht, weil sie die Untersuchungstechnik nicht beherrschten sondern weil sie nichts besonderes zu sehen war? Und wer denkt bei einer 29jährigen Frau schon gleich an Krebs?
Gestern kam auf Arte eine interessante Doku über 3 Frauen mit Krebs.Lohnenswert anzuschauen für uns "Gesunde".
http://videos.arte.tv/de/videos/brustkrebs_der_angriff_aus_dem_nichts-3790456.html
Danke, den Link wollte ich gerade raussuchen und posten.
:Huhu:
@Michelle: Aber zumindest was die Bisphosphonate betrifft war die Sendung dann doch nicht ganz aktuell. Der San Antonio-Kongress ist doch schon länger her...
wollte jetzt schon Wagnerli schreiben:Liebe:
Spacerunner
30.03.2011, 09:50
Hallo Marion,
bin jetzt auch auf Deinen Blog gestoßen. Danke für Deinen Bericht! So lange man nicht persönlich von so etwas betroffen ist, kann man sich das alles kaum vorstellen. Hier merkt man erst, wie trivial die eigenen Wehwehchen sind. Ich wünsch Dir alles Gute und das dies alles bald "nur" noch Geschichte ist.
Rita
carolinchen
30.03.2011, 09:50
Ist im Nachhinein schwer zu sagen. Vielleicht konnten die ersten Untersucher ja wirklich nichts sehen? Nicht, weil sie die Untersuchungstechnik nicht beherrschten sondern weil sie nichts besonderes zu sehen war? Und wer denkt bei einer 29jährigen Frau schon gleich an Krebs?
Safety first,in ner Uniklinik wär sowas wahrscheinlich nicht passiert.
@Michelle: Aber zumindest was die Bisphosphonate betrifft war die Sendung dann doch nicht ganz aktuell. Der San Antonio-Kongress ist doch schon länger her...
wollte jetzt schon Wagnerli schreiben:Liebe:
Natürlich war der San Antonio-Kongress schon vor längerer Zeit,
aber dieser Bericht zeigte,wo der Weg heute hingehen soll.
Unsere Firma arbeitet auf den Tumorgebiet und wir machen auch keine Wirkstoffe mehr,die nur die Zellen zerstören,wie wir sie vor Jahren entwickelt haben.(Endoxan (Cyclophosphamid) ist z.B.
aus unserem Haus)
Ausserdem sollen die Kranken die Medikamente zuhause nehmen können und nicht immer ins Krankhaus müssen,wie bei einer Chemo.
Es kam aber sehr schön rüber, dass man sich die Tumore ganz genau anschauen sollte und nicht einfach die chemische Keule auspacken soll.Die Gefühlswelt der Dame,die an dieser Studie teilnahm, fand ich auch sehr interessant.
Ich habe hier schon Studien gesehen. Da ging es nur darum, wie viel Zeit man gewinnen konnte für Lungenkrebskranke im Endstadium.Hinter jeder Zahl stand ein beendetes Leben.
Wir sehen nur die Zahlen.
Das ist oft belastend,weil doch Heilung das Ziel ist.
Mich erschreckt auch, dass die Frauen immer jünger werden.
Du hast wirklich schon einen harten Weg hinter Dir.
Ich finde es toll,dass Du es für uns niederschreibst.
:Huhu:
Wagnerli
handbremse
30.03.2011, 10:11
Hallo Marion,
herzlichen Dank für Deine ausführliche und ehrliche Schilderung! :Blumen:
Wie unwichtig Trainingszeit oder eine Erkältung sein kann....
Wünsche dir Gesundheit und "echte" Menschen die für dich da sind.
Gruß,
Mosh (der auch immer Nopogobikers Seite liest)
maultäschle
30.03.2011, 10:42
Hallo Marion :Huhu:
schön von Dir zu lesen:bussi:
Ich hab im Mädelsthread Deinen Weg verfolgt, aber es hier nochmal komprimiert zu lesen, macht einem erst so richtig bewußt, was für eine harte Zeit Du in den letzten Jahren hattest.
Ich drück Dir alle Daumen und hoffe, dass Du immer liebe Menschen um Dich hast, die Dich bei Deinem Weg unterstützen und für Dich da sind :Blumen:
Was man aber an Deiner Zusammenfassung auch sehen kann: Du bist ein echtes Stehauf-Männchen :liebe053:
In diesem Sinne: keep on fighting! :bussi:
Und für uns Mitleser natürlich auch: Keep on writing! :Lachen2:
Liebe Grüße,
s'maultäschle
maifelder
30.03.2011, 10:58
Meine Güte, das liest sich ja furchtbar. Ich bewundere die Leute und deren unmittelbares Umfeld, wie sie mit solchen Schicksalsschlägen umgehen. :Blumen: :bussi:
Zur Abwechslung mal was über die schönen Dinge des Lebens:
Sport der Woche::liebe053:
(davor war von Mi. bis Mi. "Ruhewoche" mit fast null Sport außer ganz viel Yoga am WE)
Do: 43min laufen
Frei: Kraft-Gerätetraining nach Anleitung vom Physio
Sa: ca. 90min Rad, mit dem Crosser aber wenig cross
So: ca. 95 min Rennrad
Mo: Ruhetag
Di: 100min artgerechte Bewegung für Cyclocrosser, abends noch das Physio-Krafttraining (ohne Beine - die hatten ihr Krafttraining schon im Wind)
Mi: 49min laufen
Morgen ist entweder Ruhetag mit ein bisschen Yoga oder ich krieg abends noch den Allerwertesten hoch zur Aquafitness.
Du bist ein echtes Stehauf-Männchen :liebe053:
Stehauf-Frauchen bitte :Lachen2:
Schon heftig wenn man die Geschichte liest, wie klein sind doch unsere Alltagsproblemchen dagegen. Und beeindruckend dass du dich nicht unterkriegen lässt, in der letzten Woche warst du sogar deutlich fleissiger als ich faule Sau ... :o
keep on fighting, keep on writing - danke Maultäschle, besser hätte ich es nicht formulieren können :Blumen:
soloagua
30.03.2011, 21:17
Zur Abwechslung mal was über die schönen Dinge des Lebens:
Sport der Woche::liebe053:
(davor war von Mi. bis Mi. "Ruhewoche" mit fast null Sport außer ganz viel Yoga am WE)
Do: 43min laufen
Frei: Kraft-Gerätetraining nach Anleitung vom Physio
Sa: ca. 90min Rad, mit dem Crosser aber wenig cross
So: ca. 95 min Rennrad
Mo: Ruhetag
Di: 100min artgerechte Bewegung für Cyclocrosser, abends noch das Physio-Krafttraining (ohne Beine - die hatten ihr Krafttraining schon im Wind)
Mi: 49min laufen
Morgen ist entweder Ruhetag mit ein bisschen Yoga oder ich krieg abends noch den Allerwertesten hoch zur Aquafitness.
Respekt junge Frau!
Da muss sich mancher anstrengen auf die Menge zu kommen!
Danke für die ausführliche Beschreibung. Sehr eindrucksvoll zu lesen.
Schluck....
Ich wünsch Dir, dass Du auch bald wieder nur unsere kleinen Sorgen über Erkältungen, nicht Training, Wettkampfernährung und und und haben musst!
*Daumen-Hoch-Smiley*
Da geht ja richtig was !!!
:Huhu:
Im Moment habe ich ja sonst nichts zu tun... ich warte immer noch auf die Heinzelmännchen, die die Wohnung aufräumen. Ab Montag muß ich für die nächsten 6 Wochen auch nur Teilzeit arbeiten. Danach hoffe ich, dass genug Energie und Motivation da ist, so ein Sportprogramm auch neben dem fulltime-job durchzuhalten.
Nopogobiker
31.03.2011, 11:04
Im Moment habe ich ja sonst nichts zu tun... ich warte immer noch auf die Heinzelmännchen, die die Wohnung aufräumen. Ab Montag muß ich für die nächsten 6 Wochen auch nur Teilzeit arbeiten. Danach hoffe ich, dass genug Energie und Motivation da ist, so ein Sportprogramm auch neben dem fulltime-job durchzuhalten.
Übertreib es aber nicht gleich am Anfang. Ich wollte damals nach meiner Auszeit ja auch möglichst schnell zurück ins Büro, musste da aber merken, dass es doch etwas länger dauert, bis man wieder einen ganzen Tag konzentriert arbeiten kann - mein Chef war damals extrem entgegebkommend, so dass ich quasi fließend von Teilzeit auf Vollzeit wechseln konnte. Frag doch mal bei Dir nach, ob es solch einen allmählichen Anstieg der Arbeitszeit auch bei Dir gibt.
Nopogobiker
Ich mache die nächsten 6 Wochen eine Wiedereingliederung. 3, 4 und 6h Arbeitszeit/Tag für jeweils 2 Wochen. Danach muß ich mir mit dem Chef was aushandeln. Ich muß schon aufpassen, langsam aber sicher komme ich an die Grenzen der Krankengeld-Bezugsdauer...
Letztes Jahr hatte ich von März bis August 4-Tage-Woche, das war schon schön. Allerdings war das auch eine Art, Resturlaub abzubauen. D.h. volles Gehalt :Lachen2: und volle Weiterbildungszeit. Die ist bei uns Jung-Docs auch wichtig, da kann Teilzeitarbeit zu echtem bürokratischem Stress führen.
Werde auch gespannt mitlesen, einen Riesenrespekt bereits bisher für Deine Geschichte und Deine "Nehmerqualitäten", wünsche Dir alles Gute!:Blumen:
@Statler:
gibt es da Studien, ob die (zunehmende?!) Häufigkeit der Tumoren mit der Häufigkeit an Schwangerschaften bzw. Nicht-Schwangerschaften zusammenhängt?
Werde auch gespannt mitlesen, einen Riesenrespekt bereits bisher für Deine Geschichte und Deine "Nehmerqualitäten", wünsche Dir alles Gute!:Blumen:
@Statler:
gibt es da Studien, ob die (zunehmende?!) Häufigkeit der Tumoren mit der Häufigkeit an Schwangerschaften bzw. Nicht-Schwangerschaften zusammenhängt?
Es gibt schon Studien, die besagen, dass Frauen, die keine Kinder bekommen ein höheres Risiko haben an Brustkrebs zu erkranken.
Ob es aber einen Zusammenhang gibt, dass die Frauen heute später Kinder bekommen und es deshalb Brustkrebs immer früher auftaucht, kann ich Dir nicht sagen.
Unsere Studien befassen sich mit der Wirksamkeit der Medikamente auf die unterschiedlichen Tumorarten.
Diese Grundlagenforschung, welche Tumore bei welchen Frauen besonders häuftig auftreten, machen die Wissenschaftler in den Kliniken.
:Huhu:
Mandarine
31.03.2011, 11:57
Interessant (http://www.curado.de/brustkrebs-mammakarzinom/Brustkrebs--Ursachen-und-Risikofaktoren-4880/)
Interessant (http://www.curado.de/brustkrebs-mammakarzinom/Brustkrebs--Ursachen-und-Risikofaktoren-4880/)
Es gibt natürlich viele Faktoren, die das Krebsrisiko erhöhen, aber Alk und Fett erhöhen auch das Herzinfaktrisiko.
Ich hätte jetzt aber gedacht,dass der Anteil der unter 50jährigen gestiegen ist.
Vererbt wird es leider auch sehr gerne.
Ich habe gerade erst dieses Buch gelesen.
Mutig und richtige Entscheidung.Allerdings sind die Reaktionen der Umwelt nicht immer nachzuvollziehen.
http://www.amazon.de/gp/product/images/3596181976/ref=dp_image_text_0?ie=UTF8&n=299956&s=books
:Huhu:
PippiLangstrumpf
02.04.2011, 19:35
Hallo Marion,
ich hab das ja damals auch alles mitverfolgt, aber ich muß sagen, Du hast Dich zu der Zeit echt tapfer gehalten. Daß es so dramatisch war, war mir nicht bewußt geworden.
Ich wünsche Dir, daß die Erkrankung jetzt endgültig überstanden ist :Blumen:
LG,
Claudia
Sodala, der erste Sommertag:cool: ist optimal genutzt. 2h am Rad, lecker essen, Strand und anschliessend chillen im Lieblingscafe.
Beim Radeln habe ich mal wieder bemerkt, dass mir der Gegenwind superschnell auch die letzten Körner aus den Beinen saugt. Aber sonst wars wunderschön, endlich wieder kurz-kurz. Morgen solls aber hier schon wieder kalt werden und regnen:Nee: da steht dann laufen am Programm. Und die Anamnese fertigschreiben, die sich wahrscheinlich deutlich gruseliger liest als sie sich angefühlt hat. Von einigen Wochen während der Chemo mal abgesehen.
:Huhu:
Hallo,
ich habe auch das Wetter genutzt.
Die Fenster wurden geputzt, Bettwäsche gewaschen und die Eisdiele besucht. Danach gab es noch einen Ikea-Marathon.
:Lachen2:
Dein Körper wird Dir wohl noch eine Zeit lang sagen, dass diese Chemo und die OPs kein Kindergarten waren.
Das wird aber wieder.:Blumen:
:Huhu:
der Coach
Laptop funktioniert wieder:)
Frühlingshafte Eindrücke vom radeln am Wochenende:
Cool, Schäfchen mit ner Startnummer drauf :Lachen2:
Und heute stand plötzlich ein Rehbock vor mir am Waldweg. Der hat sich bestimmt gefragt, was da beim Laufen so keucht und trotzdem kaum vom Fleck kommt.
Und zum Sport:
So: ca. 55min laufen, hab bei ner Schneuzpause den Garmin aus gemacht und erst knapp 1 km später wieder an, evtl. habe ich da sogar die Stunde geknackt.
Mo: nix
Di: Physio-Krafttraining
Mi: 35min laufen (mit Muskelkater von gestern)
Cool, Schäfchen mit ner Startnummer drauf :Lachen2:
Staffel-Schäfchen sogar, alle 3 mit der selben Nummer:Lachanfall:
interessant zu lesen. ich finde es wird immer noch zu wenig über dieses thema gesprochen. deshalb bin ich froh auf diesem weg etwas zu erfahren.
alles gute wünsch ich dir!
DeRosa_ITA
07.04.2011, 07:35
Staffel-Schäfchen sogar, alle 3 mit der selben Nummer:Lachanfall:
welches ist geschwommen? :Cheese:
Schön wars heute wieder, schön langsam kommt der Frühling. (https://picasaweb.google.com/lh/photo/BpAY-P8CO8vUZIiMV7oE4VDh3OWVXpK7z7KP3H0Kwn4?feat=direct link)
War heute 125min mit dem Rad unterwegs. Der Sonnenschein trügt aber, mit 11° wars noch kalt genug für lang-lang.
Genieß das Leben, genieß den Frühling. Du bist saustark!
Ich les hier gern mit und bewundere Dich!!! :Blumen: :Blumen:
Am 3. Mai habe ich einen Termin zum sportmedizinischen General-TÜV. Inkl. Leistungsdiagnostik. Laufen oder Rad, beides möglich. Fragt sich nur was weniger schlimm ist:Nee: Sinnvoller für die nähere Zukunft ist wahrscheinlich laufen.
So, und jetzt schnell umziehen und raus aufs Rad, die Sonne genießen.:Huhu:
DeRosa_ITA
14.04.2011, 20:42
wenn Du nicht richtig gut an Laufbänder gewohnt bist, würd ich auf alle Fälle Radln bevorzugen, da kann man IMHO deutlich mehr damit anfangen :-)
toitoitoi! und viel Spaß am Radl :-)
rosl
flotter3er
14.04.2011, 20:55
Am 3. Mai habe ich einen Termin zum sportmedizinischen General-TÜV. Inkl. Leistungsdiagnostik. Laufen oder Rad, beides möglich. Fragt sich nur was weniger schlimm ist:Nee: Sinnvoller für die nähere Zukunft ist wahrscheinlich laufen.
So, und jetzt schnell umziehen und raus aufs Rad, die Sonne genießen.:Huhu:
Beides, denn der Unterschied kann schon sehr unterschiedlich sein. Es ist nich immer der "Formelunterschied" -8 Pulsschläge vom Lauftest abziehen und dann......
Machst du ne' komplette, also Laktat mit VO2max ?
dann würd ich erst recht beides machen !
Deinen Block les ich übrigens mit absolutem RESPEKT & manchmal Gänsehaut
Danke für deine Beiträge :Blumen:
Viel Spass dabei :Lachen2:
PippiLangstrumpf
14.04.2011, 21:43
Bei meiner Leistungsdiagnostik hat man mir gesagt, Multisportler sollten den Test in ihrer schlechteren Disziplin machen. Ich weiß nicht, ob Du sowas hast.
Aber wenn Du in nächster Zeit sowieso eher laufen willst, ist es wohl sinnvoll, den Lauftest zu machen.
Wenn das organisatorisch (und finanziell) machbar ist mache ich beide Leistungsdiagnostiken, klar. Ist halt mit ziemlichem Aufwand verbunden, ich fahre schon mal ne 3/4 Stunde zum Bahnhof und dann knapp 2h mit Zug+ S-Bahn nach Hamburg. Näher gibts leider nichts.
Leistungsdiagnostik im Laufen fände ich erst mal sinnvoller, weil wenn ich in den nächsten 12 Monaten Wettkämpfe mache, dann im Laufen. Die schwächere Disziplin ist es glaub ich auch.
Die Fotos vom radeln im nordfriesischen Sonnenuntergang (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=562489&postcount=1116) gibt es hier.
Ich glaube, diese Übungen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=562163&postcount=772) und das Flaschen aufsammeln vom Rad aus muß ich auch mal wieder machen. Wenn ihr dann in der Zeitung lest, dass es am Parkplatz des Westküstenparks (http://www.westkuestenpark.de/) als neue Attraktion einen Rad fahrenden Affen gibt, habe ich mich zu selbigem gemacht;)
Ich glaube, diese Übungen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=562163&postcount=772) und das Flaschen aufsammeln vom Rad aus muß ich auch mal wieder machen.
Als ich das bei unserer e-Ente gelesen habe, habe ich das auch sofort gedacht.
Letztens habe ich ein MTB Fahrtechniktraining mitgemacht, da waren auch ziemlich gute Übungen dabei, z.B. Balancieren oder Dinge mit dem Vorderrad "wegkicken". Hat echt Spaß gemacht und vor allem: Man hat wirklich hinterher das Gefühl, mit dem Rad "eine Einheit" zu sein, so blöd das klingt.
Sportlich ist gerade ziemlich Ruhewoche. Irgendwie war am Wochenende der Wurm drin. Samstag bin ich nach 20 ultra zähen Laufminuten umgedreht und nach Hause gewandert. Sonntag war deshalb dann ein lazy day extra. Hat aber gewirkt, Montag waren die 63min laufen ganz easy und vom Tempo her schon fast so wie früher mal:) .
Gestern hatte ich nach der Craniosacral-Behandlung den Auftrag, nichts belastendes mehr zu tun. Dafür gab es einen langen Strandspaziergang mit wunderbarem Sonnenuntergang. Leider ohne Kamera. Und heute nach der Arbeit gehts wieder aufs Rad.
Über die Ostertage gibt es wieder mal Yoga intensiv. Die Laufsachen fahren aber auch mit. Hier (http://www.yogaservice.de/inhalt/fotostrecke-internationales-yogafestival-in-indien-20110317) gibt es noch Fotos für alle, die an Dehenen und Stabi zweifeln. Der Swami ist immerhin 101 Jahre alt.
:Huhu:
Hallo Marion,
Tage, an denen es nicht so läuft, gibt es immer.
Es hört sich aber so an, als ginge es immer besser.
Bei diesem Wetter macht es ja jetzt auch wieder viel mehr Spaß.
:Huhu:
Hier (http://www.yogaservice.de/inhalt/fotostrecke-internationales-yogafestival-in-indien-20110317) gibt es noch Fotos für alle, die an Dehenen und Stabi zweifeln. Der Swami ist immerhin 101 Jahre alt.
Du meinst sicher diese Bild :Cheese:
http://www.yogaservice.de/sites/default/files/slideshow/image_18.jpeg
Und morgen gibt es die Auflösung des Knotens
http://www.yogaservice.de/sites/default/files/slideshow/image_19.jpeg
Du meinst sicher diese Bild...
Ja genau. Die anderen Bilder sind aber auch nicht schlecht;)
Hallo,
ich wollte mal winken und hören, wie es geht.
:Huhu:
Hallo Marion, finde es toll wie Du über diese schlimme Zeit schreibst, bleib weiterhin so stark!!!! Wünsche Dir alles Gute und werde Deinen Blog weiter verfolgen :Blumen:
LG Susi
Hallo!
Inzwischen gehts mir wieder gut, die Woche nach Ostern habe ich dank Magen-Darm sportfrei verbracht. K.A. ob ich mir vom Arbeitsplatz einen Virus mit nach Hause genommen habe oder ein Allergen gefuttert, an Sport war nicht zu denken.
Jetzt sitze ich zuhause rum, warte auf den Paketdienst und scharre mit den Hufen. Sobald das Paket da ist will ich laufen. Die Motivation ist nämlich auch wieder da.
Und auch sonst hat mich der Alltag langsam aber sicher wieder.
LG Marion
Kullerbein
04.05.2011, 17:09
:Huhu: Hört sich an als wären Laufschuhe im Paket :)
Nö, diesmal nicht. Aber Katzenfutter und das brauche ich bzw. die Miezen dringend. Wenn das erst mal in der Postfilliale ist wird das Abholen wieder ein Riesenstress weil die so doofe Ladenöffnungszeiten haben.
Aber inzwischen gibt es bis kurz vor 22 Uhr Tageslicht, also noch genug Zeit...
Hilfe, ich habe ein Motivationsproblem!
Normalerweise bin ich der Typ, der von außen gebremst werden muß um nicht ständig zu überpacen bzw. auch mal Ruhetage bzw. Regenerationsphasen einzulegen... Aber seit ca. Ostern ist der Wurm drin. Irgendwie geht gar nichts. Nach der Arbeit versacke ich am Sofa oder in der Strandbar, ich kriege den Allerwertesten einfach nicht hoch - nicht in die Laufschuhe und schon gar nicht aufs Rad. Schwimmfähig bin ich sowieso noch nicht. :(
Andererseits habe ich im Moment auch einiges um die Ohren, was Arbeit, Fortbildungen usw. betrifft.
Aber irgendwie frustriert mich dieses lasche Herumhängen und nicht mehr in die Puschen kommen nach Feierabend.
LG Marion
PS: Blutwerte wurden letzten Dienstag kontrolliert, inkl. Ferritin, Hb, Vit. B12 und Tumormarkern. Alles sio wies`sein soll.
neonhelm
15.05.2011, 23:34
Aber irgendwie frustriert mich dieses lasche Herumhängen und nicht mehr in die Puschen kommen nach Feierabend.
Einfach ne Runde um den Block spazieren, Blümchen gucken? So ganz ohne irgend einen Anspruch...?
Strandbar hört sich doch gut an :Cheese:
Du hast genug mitgemacht - gönn deinem Körper die Ruhe und Zeit die er braucht. Keine Sorge die Lust zum Bewegen kommt schon wieder
LG Ina :bussi:
Schön dass die Blutwerte in Ordnung sind :Blumen:
Zieh einfach Deine Laufschuhe an und mach Dich doch gemütlich auf den Weg danach fühlst Dich bestimmt wieder gut. :Huhu:
Einfach ne Runde um den Block spazieren, Blümchen gucken? So ganz ohne irgend einen Anspruch...?
Weiser Mann der Neonhelm, hör auf ihn :Huhu:
Manchmal brauchen Körper und/oder Geist einfach mal eine Erholungspause - gönn sie dir. Beim Blümchengucken bisschen frische Luft schnappen, zur nächsten Eisdiele radeln oder solche Dinge halt :Blumen:
PippiLangstrumpf
16.05.2011, 11:07
Beim Blümchengucken bisschen frische Luft schnappen, zur nächsten Eisdiele radeln oder solche Dinge halt :Blumen:
... und für uns ein paar Bilder von kleinen Schafen und großen Wellen machen (oder umgekehrt) :Blumen:
Einfach ne Runde um den Block spazieren, Blümchen gucken? So ganz ohne irgend einen Anspruch...?
Spazieren, ja klar. Die Strandbar ist nur durch ca. 2km Fußmarsch oder mit dem Rad zu erreichen und zurück muß man ja auch wieder. Einkaufen mit dem Rad ist auch Standard. Aber zum Sport krieg ich den Hintern nicht hoch.
Diese Woche ist auf der Arbeit viel los, inkl. 2x 24h-Dienste, dazu Autowerkstatt und Nachsorge auf dem Plan. Nächste Wo. ist Fobi mit quasi rund um die Uhr-Programm. Danach ist Urlaub:cool: , da sollte die Motivation wieder kommen...
Das denk ich auch warte erstmal Deinen Urlaub ab, hast ja im Augenblick kaum Zeit zum Sport machen :Nee:
soloagua
16.05.2011, 16:44
Sei nicht so streng zu Dir! Wahrscheinlich braucht Dein Kopf momentan Erholung und lässt dadurch den Körper schlapp machen. Ist egal, geniesse Deinen Urlaub und dann kommt die Lust von ganz alleine!:Huhu:
Und, ehrlich, vor den Ferien habe ich auch immer so ein Motivationsproblem ;)
reisetante
04.06.2011, 17:56
Servus liebe Marion,
ich kenne Dich ja (leider) vom Forum www.krebs-kompass.de, weil ich 2009 auch eine Krebsdiagnose mit dem vollen Therapieprogramm bekommen habe. Sport hat mir definitiv geholfen, das alles zu durchstehen! Jetzt gebe ich umso mehr Gas, man/frau weiss ja schliesslich nie, was so alles passieren kann...
Ich finde es jedenfalls klasse, dass Du dranbleibst. Ob "Trainingsprogramm durchziehen" oder eben nicht, ob Riesenmotivation oder nicht -- wir sind doch keine Profis, wir müssen unser Geld (zum Glück) nicht durch Triathlon verdienen. Dranbleiben ist die Hauptsache. Neben der Fitness stärkt das körperliche Training, so finde ich, das Selbstbewusstsein und das Immunsystem. Ich habe mich, toi, toi, toi, seit der Therapie nicht mehr erkältet. Vermutlich weil ich so oft draussen unterwegs bin. Da ist es mir doch egal, ob ich eine Olympische Distanz in 3 Stunden finishe, sollen andere von mir aus darüber lachen. Der Sport soll ja kein Stress sein, sondern Freude machen!
In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute, die Reisetante Carola
handbremse
20.06.2011, 21:40
Hallo Marion,
hattest Du einen schönen Urlaub und konntest Deine "Batterien" wieder vollladen?
Gruß,
kim
*piep*
Ich bin nicht verschwunden, hab nur kaum Zeit fürs Forum...
Der Urlaub war sehr erholsam, körperlich erholsamer als geplant... 1x triefnass durchgeregnet beim Rad fahren, 1x beim Wandern. Den Rest der Zeit war entweder Familienfeier oder es hat so geregnet, dass man nicht mal einen Hund vor die Tür locken konnte. Also: nur 1x wandern im Sonnenschein, keinen Gipfel gestürmt und auch sonst kaum Sport.
Dafür essen und trinken vom Feinsten in nicht gerade kleinen Mengen, täglich feiern bis spät und schlafen bis um 9 ect. pp...:cool:
Es scheint der richtige Weg gewesen zu sein, das Laufen macht wieder Spaß:), Radfahren grundsätzlich auch aber nicht bei dem momentanen Sauwetter;)
:Huhu: Marion
Das hört sich prima an :bussi:
Da scheinen ja die Akkus wieder voll zu sein.
Ich gehöre ja zu den Menschen, die wissen müssen, warum sie etwas tun, damit sie es tun;)
Deshalb gibt es erst mal neue Ziele: Die Winterlaufserie in Drelsdorf, oder besser gesagt den 10er der Serie. Ob ich im Winter auch einen 15km-Wettkampf und/oder eine HM laufen kann hängt vom Wetter und meinem Asthma ab. Wenns funktioniert bin ich dabei, riskieren werde ich dafür aber nichts.
Und am 1. April 2012 ist wieder Halbmarathon in Berlin:)
Hallo Marion,
wow, habe eben die 14 Seiten im Fluge verschlungen und bin erstmal baff...
Da ich hier noch nicht so lange bin und auch (noch) keine richtige Triathletin (mache immer noch die Disziplinen einzeln und meist alleine oder mit Freund) bin ich halt noch nicht soooo informiert.
Krass, nun muss ich erstmal verdauen.
Ich finde es großartig wie Du bisher alles so angegangen bist und ich werde natürlich hier mitlesen und Deinen Blog gespannt verfolgen.
So ein klein bißchen bin ich ja auch Stehaufmännchen (sagt meine Familie/Freunde), hatte aber "nur" 3 Leisten-OP`s, Ermüdungsbrüche und letztes Jahr eine Not-Operation weil ich einen plötzlichen Darmriss hatte.
Das fand ich schon krass. Damals als ich so down war haben mir die Ärzte immer gesagt wie glücklich ich mich schätzen kann... hätte auch anders ausgehen können... wenn Krankenhaus/OP zu spät und-so-weiter....
ABER
KREBS ist ja doch was anderes.
...und dann noch die volle Portion...
Ich hoffe Du behältst Deinen Tatendrang und die resolute Art die Dinge zu meistern.
Wünsche Dir von Herzen Erfolg, Glück und natürlich GESUNDHEIT!
Liebe Grüße
-auch eine Marion-
Nach intensiverer Diskussion mit einer Physiotante geht es demnächst wieder hiermit (http://www.amazon.de/Das-Core-Ausdauerprogramm-revolution%C3%A4re-Trainings-Ern%C3%A4hrungsplan/dp/3517083402) weiter. Ich habe das schon von Herbst 2008 bis zum Frühjahr gemacht und großen Nutzen bezüglich Rumpfstabilität und Kraftausdauer daraus gezogen. Hintergrund der Diskussion war, dass ich das Gefühl hate durch das viele Yoga der letzten Zeit v.a. im Rücken immer hypermobiler zu werden ohne großartig Kraft und Stabilität zu haben bzw. aufzubauen. Hypermobilität schaut zwar beim Yoga gut aus, ist im Alltag ohne Kraft aber nur bedingt sinnvoll.
@marion: Danke:Blumen:
Huhu du,
kannst du mal ein paar Worte dazu verlieren, hört sich auf jeden Fall sehr interessant an!
Ich werde deinen Blog verfolgen. Alles gute für dich!
Es ist schön zu wissen, das man nicht alleine ist! Alles erdenkliche gute für dich!
Mach weiter so!
Schau doch auch mal hier vorbei:
Die unendliche Geschichte (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=20120)
Hallo Marion,
schön, dass Du hier mal wieder schreibst.
Sich neue Ziele setzen ist immer gut.
Die Yoga-Sache würde mich auch interessieren.
:Huhu:
Wagnerli:Huhu:
Gab ja nicht viel sportliches zu (be)schreiben, in den letzen Tagen und Wochen... leider...
Ich habe im letzten Herbst eine Ausbildung zur Yogalehrerin begonnen. Und da bald Abschlussprüfung ist und ausdauersport-mässig in der letzten Zeit nicht viel los war, habe ich eben seeeeehr viel Yoga geübt. Und wie das nun mal so ist, übt man das, was einem am leichtesten fällt ja umso lieber.... Das ist bei mir eben Beweglichkeit und Dehnfähigkeit. Kraft trainieren fällt mir eher schwer und gerade was den Oberkörper betrifft kann ich auch noch nicht alles wieder machen.
Nun musste ich dieser Tage bei einem Workshop mitmachen, Thema "Wie unterrichte ich Pflegepersonal im rückengerechten Heben, Tragen, Patiententransfer..." Und dabei fiel das eben (wieder einmal) auf, dass ich sehr beweglich bin aber wenig Kraft habe und dazu eine ordentliche Tendenz zum Hohlkreuz. Ich war sozusagen die Queen der Ausweichbewegungen. Und das ist nicht gut, vor allem wenn der Patient schwerer ist als der/die Pflegende.
Abhilfe soll nun Rumpf- betontes Krafttraining schaffen. Aber nicht die stupide Variante an den Maschinen in der Muckibude, weil das womöglich zu sehr auf Kosten der Beweglichkeit gehen würde und weil ich diese Kraftmaschinen sowieso eher als Strafe denn als Vergnügen empfinde.
Ich kenne einige Physios, die von dem Core-Programm sehr begeistert sind. Obwohl die Übungen nicht so revolutionär sind, wie in der Werbung behauptet. Aber sie sind so aufgehübscht, dass sie fast jeder gerne mitmacht. Und sie fühen ohne viel Schnickschnack zum Ziel.
:Huhu: Marion
Es gibt wieder was sportliches zu bloggen...
Die letzten Wochen und Monate waren von Versuchen geprägt, wieder Regelmäßigkeit und Konstanz ins sportliche Leben zu bringen. Was aber leider überhaupt nicht funktioniert hat. Kaum liefs mal wieder einigermaßen, kamen entweder horrende Mengen an Überstunden oder gesundheitliche Zipperleins in unterschiedlicher Intensität. Die Krönung allen Übels war zuletzt eine Kieferentzündung, die sich aus einer falsch bzw. zu wenig behandelten Zahnwurzelentzündung entwickelt hat, die wiederum ein Folgeschaden der Chemotherapie war. Nach 2x ambulanter OP und fast 6 Wochen Antibiotikum gilt seit Donnerstag nun wieder Sport frei.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen war das Motto meiner Läufe vorgestern und heute. Aber ich lasse mich vom 100/100-Spiel mit den großen, schnellen Jungs und Mädels motivieren:Blumen:
Ziel ist, wieder regelmäßig zu laufen und regelmäßig Krafttraining zu machen. Wetterabhängig wird die eine oder andere Stunde am Crosser nicht geplant aber bestimmt stattfinden. Was aus dem Schwimmen wird weiß ich bis jetzt noch nicht, erst mal hat das Schwimmbad noch bis zu den Weihnachtsferien wegen Renovierung zu, danach folgen weitere Überlegungen.
:liebe053: Ich habe mal wieder Zeit, etwas in meinem Blog zu posten.
50+/100 läuft soweit zufriedenstellend. Weihnachten hat durch diverse soziale und familiäre Events für kleinere Lücken gesorgt, aber das ist gut so und kann auch später wieder aufgeholt werden.
Was immer noch viieeeel Geduld fordert ist die Beweglichkeit und Belastbarkeit von meinem rechten Arm. Der Alltag ist inzwischen ok, aber beim Radfahren im Gelände, beim Yoga und besonders beim Schwimmen gibt es noch deutliche Defizite.
Passend zum Datum rückblickend, waren Mai bis November 2011 aus sportlicher Sicht eine größere Katastrophe. Kaum zu glauben, welche Probleme eine simple, aber nicht richtig behandelte Entzündung auslösen kann. Januar und die erste Februarhälfte war ja geplant, dass sich da sportlich nichts tut. Da musste ich noch die letzte OP überstehen. Danach kam ich bis Mai wieder ganz ordentlich in Schwung, bis eben diese Probleme mit Müdigkeit, Leistungsunfähigkeit ect. pp. los gingen. Und der Dezember war, entsprechend den Möglichkeiten nach der langen überwiegend sportfreien Zeit, dann wieder voll in Ordnung.
Ab morgen gibt es ein neues, ungebrauchtes Jahr, das eigentlich nur fitter und konstanter werden kann.
:) Marion
reisetante
01.01.2012, 15:02
Hi Marion,
ich wünsche Dir für 2012 alles Gute, viel Glück, sportlichen Erfolg und vor allem ein gutes Inneres Gleichgewicht!!!
Lass es locker angehen! Ich hoffe nur, dass jetzt das Wetter etwas freundlicher wird.
Viele Grüsse von Reisetante (Carola)
Der erste Lauf des Jahres, bei Tageslicht und mit (iphone)Kamera. Erst wars noch sehr nebelig aber später kam doch noch die Sonne raus. Matschig bliebs trotzdem. Der nasse Hund ist nur zufällig am Bild, das ist, bei dem Wetter muß ich echt sagen zum Gück, nicht meiner. Auf den letzten beiden Bildern kann man auch den Wind etwas erahnen.
Teilnehmer am Gegen den Wind-Tria sollten die Pfade kennen.
Gestern ist neues Spielzeug angekommen. Nike free water repellent. Letzteres wollte ich heute auch gleich testen, aber nach dienstlich beinahe durchwachter Nacht lockte das Sofa deutlich mehr als Regen und Sturm.
Um bergauf zu laufen muß man hier an der Küste kreativ sein. Und damit leben, dass man trotzdem die einzigen Steigungen x mal rauf und wieder runter rennt. Dafür wird man oben mit Aussicht belohnt.
Für gute Fotos hat auf der letzten Runde die Luft nicht mehr gereicht, aber ich denke, man kann etwas erkennen...
Um im Bereitschaftsdienst zumindest theoretisch Sport zu machen, und mit dem Hintergrund, wieder etwas System in die Lauferei zu bringen, habe ich wieder einmal Jack Daniels' Running Formula durchgeblättert.
The red intermediate plan, der zweit-leichteste, macht angeblich fit für "recreational races" bis 10miles. Eigentlich genau das, was eine Eventjoggerin wie ich haben will. Beim genaueren Lesen merkt man aber, dass der "recreational racer" ungefähr 4min/km in den ersten Wochen des Plans drauf haben sollte, damit Zeit- und km-Angaben übereinstimmen. Aber sonst gefällt mir der Ansatz immer noch.
Das Mädchen
08.01.2012, 18:48
Schöne Bilder. Seufz...:Blumen:
PippiLangstrumpf
11.01.2012, 22:25
Bei Euch ist es aber wirklich ganz schön einsam :-((
Am Wochenende war mal wieder Familienbesuch bei Oma am Programm. Tendentiell eher nervig, sodass eine sportliche Auszeit richtig gut tut und nicht lange genug dauern kann;)
An der schönen blauen Donau:
Noch 3 Tage arbeiten und 1 Nacht Bereitschaft, dann ist endlich Urlaub! 2 Wochen frei:liebe053:
Vielleicht schaffe ich es wirklich mal, hier regelmäßig etwas zu erzählen.
In den letzten Tagen ist mir etwas aufgefallen, was für mich völlig abnormal ist. Ich setze mich aufs (Renn)Rad und kurve relativ easy 2,5h um die Halbinsel. Ich fahre nach Puls, der war wind-unabhängig gut konstant.
Aber: will ich im Moment 30min laufen fühlt sich das an als ob ich in meinem Leben noch nie Ausdauersport gemacht hätte.
Besagte Radtour war die 3. in diesem Jahr, im Winter bin ich gelaufen und habe Krafttraining und Yoga gemacht.
Fehlt nur noch, dass ich demnächst schwimmen kann... verkehrte Welt...
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