Vollständige Version anzeigen : Ist das so realistisch?
Hallo allerseits,
ich habe mich gerade im Willkommen-Forum schonmal kurz vorgestellt und möchte hier gleich die erste(n) dumme(n) Frage(n) loswerden, wenn ich darf? ;)
Erstmal Basics: Ich bin 36, männlich und wiege 76kg bei 182cm. Ich habe 2004 mit dem Schwimmen angefangen, damals noch mit 105kg. Seit Anfang 2009 laufe ich sporadisch, seit Anfang 2010 regelmäßig. Meine momentanen Zeiten sehen so aus: Schwimmen (Kraul) 1,5km in 45 Minuten (ohne unterzugehen...), Radfahren mit 2 Wochen altem Rennrad ca. 35km in 90 Minuten (inkl. 500 Höhenmeter dank der ganzen Odenwälder Hügel hier). Beim Laufen brauche ich für die 10km etwas über eine Stunde, was eine KM-Zeit von 6:00 bis 6:25 bedeutet. Diese "Geschwindigkeit" halte ich dafür auch über 15km konstant. Ich bin also nicht der Schnellste, habe aber schon eine gewisse Grundlage. Ich trainiere im Moment 4-5x die Woche, davon 1x Schwimmen, ansonsten nach Lust+Laune.
Meine Ziele: Grundsätzlich trainiere ich auf Ankommen im Zeitlimit. Ich will nicht Letzter werden, aber auch nicht meine AK gewinnen. Für Juli habe ich mich zum Reinschnuppern für eine Volksdistanz angemeldet, ansonsten reizen mich eher die längeren Strecken. Ich plane deshalb im Juni/Juli 2012 eine Mitteldistanz und evtl. dann im Oktober den Kölnmarathon. Endziel und Traum wäre dann Regensburg 2013.
Damit wäre ich schon bei der ersten Frage: Macht dieser Aufbau so Sinn, oder denke ich zu schnell/zu langsam? Den Marathon will ich als erster "Test" für die LD machen, bin mir aber nicht sicher, ob das nicht kontraproduktiv ist... Ich bin also im Moment noch ziemlich unsicher und tue mir schwer, entsprechend das Training zu planen.
Ich weiß, daß ich meine Umfänge und auch (ein bischen ;) ) das Tempo trainieren muß; ich hätte hier den Schwerpunkt auf Laufen gelegt und beim Radfahren erstmal nur auf Umfang trainiert. Ist das so in Ordnung, oder sollte ich die Schnelligkeit lieber auf dem Rad erarbeiten?
Fragen über Fragen... Ist doch ein komplexer Sport... ;)
Soweit erstmal. Bitte nicht zerreißen, wenn ich altbekannte Dinge frage. Die Flut an Informationen hier in den Foren erschlägt mich... Für Links, auch auf alte Threads hier, bin ich immer dankbar!
Danke auf jeden Fall schonmal! :)
Danny
Reifenplatzer
13.03.2011, 07:55
Hi,
fang doch einfach erst einmal an ;)
Wie du schreibst mach einfach mal ne Volksdistanz oder auch 3 oder 4.
Wenn es Dir eh nur um das ankommen geht würde ich auch noch ne Olympische dieses Jahr machen.
Regensburg ist auch hier zu empfhelen.
Ich würde schauen das ich von mai - Septemerb immer einen Wettkampf pro Monat hätte und wie oben geschrieben hier eien Olympische dabei ist.
Die Olympische Distanz wird nach deinen Zeitangaben dann bei ca. 3:00:00 oder ein bissel mehr sein.
Wenn Du dann immer noch Spaß am Sport hast ist die MD in 2012 oder auch zwei und eine Langdistanz 2013 sicher zu schaffen.
Allerdings würde ich dann anfangen mein Training zu strukturieren. Am besten auch in einen Verein gehen (Schwimmen) und dann werden die Zeiten sicher auch noch besser.
Grüße
neonhelm
13.03.2011, 08:19
Hmmm, magst du mal genauer schreiben, was du machst? So erscheinen mir deine Zeiten relativ langsam.
Deshalb würd ich auch den Gedanken an Marathon knicken und dieses Jahr 5er (nächsten Winter dann 5er und 10er) und Volksdistanzen machen. Das wird dir für 2013 deutlich mehr helfen als der Mara.
Wo und was schwimmst du? Bei 45/1,5 bei Schwimmen seit 04 stimmt irgendwas grundlegend nicht.
Erstmal ein herzliches Willkommen hier!
Du hast so viel abgenommen-Hut ab :Blumen: ;
am Willen scheint es Dir nicht zu mangeln und es ist nur zu verständlich, dass Du nun in Deinem neuem Körper den Sportler richtig wecken willst.
Mach Dich aber nicht verrückt!
Ein Marathon ist in jedem Fall ein lohnendes Ziel und bei guter Vorbereitung letztendlich ein Indiz für Deine Stabilität beim Laufen. Im Herbst passt das super!
Mach das mit den Volksdistanzen und ev. auch mal olympisch in diesem Jahr!
Als ich anfing, hab ich immer jede Sportart in der Woche 3x gemacht.
Gerade auf dem Rad habe ich festgestellt, dass es von Jahr zu Jahr besser wird. Bau immer mal eine längere Einheit ein, da gibt es auch RTFs, das motiviert zusätzlich.
Oder such Dir paar Volksläufe aus so als Tempospritze.
Hier auf der Homepage findest Du interessante Informationen für Einsteiger und auch kostenlose Trainingspläne.
Das Filmarchiv kennst Du?
Viel Spaß
:Huhu:
Ich finde es gar nicht so schlecht, vor einer Langdistanz einen Marathon zu finishen und auf dieses Ziel hinzuarbeiten, auch wenn das physiologisch vielleicht nicht das Optimum ist. Mit einem gut gelaufenen Marathon im Rücken ist man zumindest psychisch stabil genut, eine Langdistanz zu finishen.
Parallel dann regelmäßig Techniktraining Schwimmen (ein bis 3 mal die Woche) und Sonntags eine lange Radeinheit.
niksfiadi
13.03.2011, 08:33
Hallo!
Grundsätzlich ist das schwierig zu beantworten, weil das individuell sehr unterschiedlich sein kann. Grobziele hast Du ja definiert, ich denke die sind auch erreichbar. Ich würde jetzt mit den Feinzielen anfangen woran sich dann auch das weitere Vorgehen orientieren kann.
Dabei solltest Du berücksichtigen, dass Du nur im Sommer Radfahren kannst, Laufen ganzjährig, Schwimmtraining ist eher Wintersache, ausser wohl Du hast den See vor der Haustüre. Daran würde ich die Ziele und dann auch den Trainingsplan ausrichten.
So kannst Du für diese Sommersaison ja einfach mal viel mit deinem neuen Renner fahren und dazu könnte das Ziel lauten: bis Oktober sollen es 5000km werden. Darin kannst Du Dir ja Feinstziele definieren (z.B.: Auf der 35km Strecke möchte ich statt 90 nur 85min brauchen). Nebenbei läufst Du nach Lust und Laune, gerne auch mal als kurzen Koppler. Dann machst Du mal ein wenig gedankliche Pause (ich meine Trainieren ohne Plan) in der Du Lauf- und Schwimmziele für die kalte Saison definierst.
Wettkämpfe können ja auch Ziele sein. Wenn Du länger trainierst wirst du auch zu einer realistischen Einschätzung deiner Zielzeiten kommen.
Bei Fragen steht Dir das Forum offen :Huhu:
Ein kleiner Tipp: Quäl Dich ruhig! :Peitsche:
Lg Nik
Edit: Marathon schön und gut. Ich persönlich würde ihn aber deshalb nicht machen, weil Du dann den ganzen Sommer über läufst, wo Du eher am Rad arbeiten solltest und dann im Winter nicht Radfahren kannst aber keine Lust auf Laufen hast... Ich würde im Winter 12/13 auf Mara trainieren und im Frühjahr 2013 einen HM laufen, durchaus tempobetont.
Hallo!
Edit: Marathon schön und gut. Ich persönlich würde ihn aber deshalb nicht machen, weil Du dann den ganzen Sommer über läufst, wo Du eher am Rad arbeiten solltest und dann im Winter nicht Radfahren kannst aber keine Lust auf Laufen hast... Ich würde im Winter 12/13 auf Mara trainieren und im Frühjahr 2013 einen HM laufen, durchaus tempobetont.
Generell kann das ja jeder machen wie er meint.
M.E. nach muß man aber nicht unbedingt einen Marathon laufen um an einer LD teilzunehmen.
Wer natürlich gerne Mara läuft, bitte schön.
Lieber bei 2 HM´s gestartet und direkt im Anschluß noch 2 std aufs Rad, das bringt sehr viel und belastet vor allem die Sehenen und Gelenke nicht so wie bei 42 km zu Fuß!
Aber er fängt ja erst an, kann ja alles probieren.
Ich laufe Marathon nur in Verbindung mit 3,8km/180km! Aber wie gesagt, ist Geschmacksache!
viel Spaß für deine Vorhaben!
Hallo allerseits,
erstmal: Danke für die ganzen Antworten! Das ist wirklich ein aktives Forum hier, freut mich! :)
Wenn ich mir Eure Antworten durchlese, komme ich auf ein paar Dinge, bei denen Ihr Euch einig seit und die ich auch versuchen werde, so umzusetzen. Das wäre einerseits ein strukturiertes und durchdachtes Training und andererseits sollte ich auch ein paar Wettkämpfe mehr machen. Ansonsten will ich ein paar Gedanken von Euch aufgreifen:
M.E. nach muß man aber nicht unbedingt einen Marathon laufen um an einer LD teilzunehmen.
Wie Ihr schreibt, denke ich, dass mir der Marathon psychisch hilft. Immerhin hat man dann die Strecke schonmal im Wettkampf durchgestanden und vor der LD ist das eine Sorge weniger. Klar, das ist auch eine ganz schöne Belastung, weshalb ich ihn ja auch mehr ans Saisonende (Oktober) geschoben habe. Ich hoffe, dann nach der Regeneration in das Training der LD einsteigen zu können. Andererseits ist das Argument, dass man dafür läuft anstatt Rad zu fahren auch nicht von der Hand zu weisen... Das muß ich mir nochmal durchdenken.
Ein kleiner Tipp: Quäl Dich ruhig! :Peitsche:
Mach ich jetzt schon. Waren heute mit den Mädels zwei Stunden auf dem Rad unterwegs, zugegeben langsam. Hinterher dann nochmal schnell 21km in 60 Minuten mit 270HM. Aua, meine Beine... ;)
Ich würde im Winter 12/13 auf Mara trainieren und im Frühjahr 2013 einen HM laufen, durchaus tempobetont.
Die Idee mit dem HM im Frühjahr vor der LD finde ich interessant. Mal schauen, was sich da so anbietet. Danke!
Parallel dann regelmäßig Techniktraining Schwimmen (ein bis 3 mal die Woche) und Sonntags eine lange Radeinheit.
Hmmm, magst du mal genauer schreiben, was du machst? So erscheinen mir deine Zeiten relativ langsam.
Wo und was schwimmst du? Bei 45/1,5 bei Schwimmen seit 04 stimmt irgendwas grundlegend nicht.
Zum Schwimmen: Ich habe 04 mit Schwimmen angefangen abzunehmen und bin damals nur Brust die 3km in knapp 1:30 geschwommen. Als ich dann damals bei 82kg war, habe ich es wieder aufgegeben und bin ab da nur noch halbwegs regelmäßig MTB gefahren. Resultat waren +7kg (die ich 2010 mit Zinsen weggelaufen habe) und jetzt beim kraulenden Wiederanfang seit Januar die oben beschriebenen 45/1,5. Ich denke, beim Schwimmen fehlt mir einerseits Kraft und Ausdauer in den Armen und andererseits ist da bestimmt technisch noch ein Menge rauszuholen.
Hier auf der Homepage findest Du interessante Informationen für Einsteiger und auch kostenlose Trainingspläne.
Das Filmarchiv kennst Du?
Das Forum hier stöbere ich seit ein paar Tagen intensiv durch. Die Fülle an Informationen ist... überwältigend! Irgendwann blicke ich da aber auch durch. Irgendwann! ;)
Bezgl. der Trainingspläne: Ich vermisse da immer irgendwie die geplanten Endzeiten für die Wettkämpfe und bin mir deshalb selten sicher, ob der Plan für mich passt. Ebenso finde ich es schwierig, einen Plan zu finden, der auf meinen Voraussetzungen aufbaut und mich weder unter- noch überfordert. Ich habe letztes Jahr im Herbst nach einem HM-Plan der Runnersworld trainiert, der mich unterfordert hat und den ich dann eigenmächtig geändert habe. Resultat: ITBS... Deshalb waren meine Umfänge im Winter auch nicht die, die ich geplant habe.
Vielleicht sollte ich hier in einen professionellen Plan investieren, oder ist das noch zu früh? (Ich glaube, ich mache mir hier ein wenig zu viel Gedanken, oder?)
Hi, Wenn es Dir eh nur um das ankommen geht würde ich auch noch ne Olympische dieses Jahr machen.
Regensburg ist auch hier zu empfhelen.
Kitzingen im August täte mich reizen... Mal schauen, die Motivation wäre im Moment da, auch dank Eurer Beiträge!
Danke, danke!
Gruß,
Danny
neonhelm
13.03.2011, 20:14
Vielleicht sollte ich hier in einen professionellen Plan investieren, oder ist das noch zu früh? (Ich glaube, ich mache mir hier ein wenig zu viel Gedanken, oder?)
Im Augenblick reicht es völlig, wenn du einen Standard-Plan nimmst und von deinem Niveau aus startest. Da muss man ja immer ein bisschen gucken, wo man so steht und was man wie abkann.
Alleine regelmäßiges, strukturiertes Standard-Training wird dich in den nächsten 2 Jahren schon zu einer ordentlichen LD-Zeit führen. Wenn du Geld zuviel hast, kannste dir natürlich auch einen Plan schreiben lassen. Ich würd das allerdings lieber in die Beziehung zu meiner Liebsten investieren... ;)
Im Augenblick reicht es völlig, wenn du einen Standard-Plan nimmst und von deinem Niveau aus startest. Da muss man ja immer ein bisschen gucken, wo man so steht und was man wie abkann.
Alleine regelmäßiges, strukturiertes Standard-Training wird dich in den nächsten 2 Jahren schon zu einer ordentlichen LD-Zeit führen. Wenn du Geld zuviel hast, kannste dir natürlich auch einen Plan schreiben lassen. Ich würd das allerdings lieber in die Beziehung zu meiner Liebsten investieren... ;)
Ich habe noch den Tipp bekommen, in die Triathlon-Training-Zeitschrift reinzuschauen. Mal schauen, ob ich damit und mit den Plänen hier etwas zusammenbauen kann. Zuviel Geld hat denke ich kaum jemand, vor Allem, weil ich auch noch ein paar Gadgets brauchen könnte... ;)
Die Idee mit der Liebsten hat allerdings auch was... :Cheese:
Danke für die Beruhigung! :)
Grüße!
Danny
Rassel-Lunge
13.03.2011, 21:06
Hallo Czek,
ich bin dir von den Rahmenbedingungen relativ ähnlich und habe/hatte auch ähnliches geplant.
Auch das Schielen nach den längeren Strecken kann ich gut verstehen.
Ich bin im letzten Jahr einen Marathon gelaufen, dieses Jahr trainiere ich auf ne olympische Distanz.
Für mich war der Marathon als "Motivations-Meilenstein" ziemlich wichtig. Ich hatte mir das beim Sport-Wiedereinstieg vorgenommen und wollte es dann nicht wieder bleiben lassen als ich mitbekommen habe dass es eigentlich nicht sonderlich sinnvoll ist.
Ich würde das heute aus dem Grund auch noch mal genau so machen und bereue es nicht. Aber ich wäre vermutlich heute weiter bzw. schneller wenn ich mich eher (wie von vielen geraten) erst mal auf die kürzeren Stecken konzentriert hätte.
Deshalb würde ich dir raten: Wenn der Marathon dir wichtig ist -machen. Wenn du es als "nur" als Test machen möchtest - lass es sein.
Das mit den Zielzeiten im Plan ist nicht ganz so einfach wie bei Laufplänen. Dafür sind im Triathlon zu viele Unbekannten unterwegs. Der eine schwimmt schneller, der andere fährt schneller Rad... Da heißt es viel ausprobieren und die Pläne an den eigenen Körper und das eigene Leben anpassen.
Aber genau das macht eigentlich am meisten Spaß!
Reifenplatzer
14.03.2011, 10:21
Ich habe noch den Tipp bekommen, in die Triathlon-Training-Zeitschrift reinzuschauen. Mal schauen, ob ich damit und mit den Plänen hier etwas zusammenbauen kann. Zuviel Geld hat denke ich kaum jemand, vor Allem, weil ich auch noch ein paar Gadgets brauchen könnte... ;)
Die Idee mit der Liebsten hat allerdings auch was... :Cheese:
Danke für die Beruhigung! :)
Grüße!
Danny
Die Tria Training ist in Ordnung.
Aber man sollte sich für einen Plan entscheiden :)
Immer wieder misschen halte ich nicht für optimal.
einen indiviuduellen Plan würde ich mir am Anfang nicht schreiben lassen. Zum Einstieg heißt ja eh erst einmal viele viele Grundlagen schaffen.
Ich habe noch den Tipp bekommen, in die Triathlon-Training-Zeitschrift reinzuschauen. Mal schauen, ob ich damit und mit den Plänen hier etwas zusammenbauen kann. Zuviel Geld hat denke ich kaum jemand, vor Allem, weil ich auch noch ein paar Gadgets brauchen könnte... ;)
Die Idee mit der Liebsten hat allerdings auch was... :Cheese:
Danke für die Beruhigung! :)
Grüße!
Danny
Das mit der "Triathlon-Training" ist ein sehr guter Tipp!
Ich würde mir für 2012/13 keine MD/IM als Ziel setzen.
Deine Einzelzeiten (schwim, bike, run) sind für einen M35 Starter sehr zurückhaltend.
Daran mußt du arbeiten. Wenn die auf unter 20Minuten auf 1Km schwim, 45 Minute auf 10Km run und einen Schnitt von über 30Km/h auf 100km fährst kannst du dir Gedanken über MD/IM machen. Das reicht dann in deiner AK nur fürs hintere Feld.
Mach erstmal ein paar VD und KD/Olympisch ( da weht schon ein anderer Wind).
Nichts für ungut
Henry
PS: Gehe in einen Tri-Verein
Hippoman
14.03.2011, 11:43
Als ich vor vielen Jahren mit Triathlon anfing, habe ich mir sofort das Buch "Triathlontraining-Vom Jedermann zum Ironman"(Meyer+Meyer-Verlag) von Hermann Aschwer zugelegt.
Hermann`s super Ratschläge haben mir sehr geholfen, dass ich mein Ziel (226-Distanz) erreichte.:)
Viel Erfolg!
Hippoman :cool:
fitschigogeler
14.03.2011, 12:51
Ich würde mir für 2012/13 keine MD/IM als Ziel setzen.
Einspruch!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man diese Einzelheiten durch strukturiertes Training sehr wohl sehr schnell verbessern kann.
In 18 Monaten zur Langdistanz dürfte bei Deiner bisherigen sportlichen Betätigung durchaus machbar sein.
Was bei mir prima funktioniert hat: Grundlage auf dem Rad schaffen. Das schont das Fahrgestell, macht nen schlanken Fuß und extrem viel Spaß.
Viel Freude bei Deinem Vorhaben
F. (der genau 18 Monate vom sofafläzenden 120kg-Brecher bis zum Finish in Roth gebraucht hat)
autpatriot
14.03.2011, 13:27
also.. finde ich toll wie konsequent du bist und schon einiges an Gewicht verloren hast.
Meine grobPLANung die ich mir September 2008 in den Kopf gesetzt habe sah folgendermaßen aus:
OD 2009
MD2010 ,Marathon
MD 2011, Marathon
IM 2012
bis jetzt liefs echt super und konnte meine Ziele erreichen...
wenn ich weiterhin so konsequent dranbleibe sollte einem erfolgreichem finish beim IM Austria 2012 nichts im wege stehen...
F. (der genau 18 Monate vom sofafläzenden 120kg-Brecher bis zum Finish in Roth gebraucht hat)
Respekt!
Wie sah Dein Wochenplan aus?
LG
Marion
fitschigogeler
14.03.2011, 17:20
Respekt!
Wie sah Dein Wochenplan aus?
LG
Marion
Start 1.Januar:
30 kg abgenommen in 6 Monaten durch MTB fahren und Spinning.
6x in der Woche, im Schnitt 15-20h/Woche, am Wochenende immer mit meiner Liebsten. Spinning unter der Woche abends. Daher kein Streß daheim.
Abends wenig essen. Tagsüber kontrolliert. Immer max. 2.000kcal/Tag.
Ergebnis: Im Juli MTB Transalp Challenge gefinished und im November New York Marathon in 3:49. Beides mit ca. 90kg bei 1,80m. Lauftraining erst ab August, vorher NIX!
15 Monate nach Start, HM-Bestzeit auf 1:32 und Marathon auf 3:28 gestellt.
18 Monate nach Start: Roth sub 12h
Trainingsplanung: bis NY alleine, dann Triathlonpläne von km-sportagentur.de. Hilft ungemein, da weniger und effektiver trainiert wird...
-> für den Threadersteller: Es ist absolut realistisch, was Du planst. Die Radfitness hilft extrem beim Laufen.
Übrigens: Beim Schwimmen kann ich keine Tipps geben, da bin ich absolut hundsmiserablig schlecht und werde auch nicht besser...
niksfiadi
14.03.2011, 20:05
Ich habe noch den Tipp bekommen, in die Triathlon-Training-Zeitschrift reinzuschauen.
Ich finde, dass da zuwenig gelaufen wird... Aber ich schau sie mir auch immer an, weil sie ein Anhaltspunkt sind.
Lg Nik
Start 1.Januar:
30 kg abgenommen in 6 Monaten durch MTB fahren und Spinning.
6x in der Woche, im Schnitt 15-20h/Woche, am Wochenende immer mit meiner Liebsten. Spinning unter der Woche abends. Daher kein Streß daheim.
Abends wenig essen. Tagsüber kontrolliert. Immer max. 2.000kcal/Tag.
Ergebnis: Im Juli MTB Transalp Challenge gefinished und im November New York Marathon in 3:49. Beides mit ca. 90kg bei 1,80m. Lauftraining erst ab August, vorher NIX!
15 Monate nach Start, HM-Bestzeit auf 1:32 und Marathon auf 3:28 gestellt.
18 Monate nach Start: Roth sub 12h
...
Wow scheinbar biste ein Naturtalent.
15-20 Wochenstunden schaffe ich ab und an mal, aber regelmäßig??? Da wäre ich dauerplatt.
Bin früher mal zwischen 80 und 100 Wochenkilometern gelaufen, aber mit dem Alter kamen die Verletzungen :Nee:
Und durch den blöden Vorfußlaufstil (den ich automatisch bekommen hab durch die Berge u. evtl. Muskelverkürzungen) kamen 2 Ermüdungsbrüche... daher bin ich jetzt extrem vorsichtig.
Aufm Rad hab ich noch Kraftdefizite, daher mache ich momentan Kniebeugen...
LG
Marion
30 kg abgenommen in 6 Monaten durch MTB fahren und Spinning.
6x in der Woche, im Schnitt 15-20h/Woche, am Wochenende immer mit meiner Liebsten. Spinning unter der Woche abends. Daher kein Streß daheim.
Abends wenig essen. Tagsüber kontrolliert. Immer max. 2.000kcal/Tag.
Ergebnis: Im Juli MTB Transalp Challenge gefinished und im November New York Marathon in 3:49. Beides mit ca. 90kg bei 1,80m. Lauftraining erst ab August, vorher NIX!
15 Monate nach Start, HM-Bestzeit auf 1:32 und Marathon auf 3:28 gestellt.
18 Monate nach Start: Roth sub 12h
[...]
-> für den Threadersteller: Es ist absolut realistisch, was Du planst. Die Radfitness hilft extrem beim Laufen.
Wow, super Leistung! Glückwunsch! Ich habe zwar auch schon ein bischen was erreicht, aber im Vergleich zu Dir sehe ich blaß aus. ;)
Das mit der Radfitness würde mich jetzt interessieren. Hilft viel Rad fahren tatsächlich beim Laufen, sprich, ich könnte mich beim Laufen auf Intervalle und Fahrtspiele (nicht nur!) konzentrieren und die Grundlage auf dem Rad erarbeiten? Hört sich zu schön an um wahr zu sein...
Nach all Euren Ratschlägen plane ich jetzt konkret:
- Eine OD im August: Ich bin grade dabei, mich in Kitzingen für den Mainfrankentriathlon anzumelden. Die OD ist relativ human mit 1650m Schwimmen mainabwärts, 41,5km Rad und den normalen 10km. Nach all Euren Ermutigungen freu' ich mich schon drauf! :)
- Bis dahin will ich versuchen 5x die Woche zu trainieren: 2x Laufen (1x Intervalle 1600m/400m, 1x längerer Lauf 10+ km), 2x Rad (Umfang, Umfang, Umfang; die HM kommen hier von alleine dazu...) und 1x Schwimmen (bietet sich im nächstgelegenen Schwimmbad so an; die haben einen Abend für Sportschwimmer). Das Ganze in einem 3Wochen/1Woche-Rythmus, um auch mal Regeneration reinzubringen. Ich hoffe, damit komme ich im August einigermassen über die Runden...
- Den Marathon und die MD entscheide ich Ende 2011, wenn ich ein bischen mehr reingeschnuppert habe.
- Ansonsten überlege ich mir gerade, wie ich Euch am Besten auf dem Laufenden halte... ;)
Danke auf jeden Fall für die Hilfe und all die Anregungen!
Gruß,
Danny
Nachtrag: Gibts noch Alternativen zur OD im Juli/August mit einem größeren Teilnehmerfeld? Lt. den Ergebnissen aus 2010 werde ich in Kitzingen mit großem Abstand Letzter...
neonhelm
14.03.2011, 23:02
Das mit der Radfitness würde mich jetzt interessieren. Hilft viel Rad fahren tatsächlich beim Laufen, sprich, ich könnte mich beim Laufen auf Intervalle und Fahrtspiele (nicht nur!) konzentrieren und die Grundlage auf dem Rad erarbeiten? Hört sich zu schön an um wahr zu sein...
Ist es imho auch. Aber Rad hilft schon ganz schön.
Pumpernickel
14.03.2011, 23:27
Nachtrag: Gibts noch Alternativen zur OD im Juli/August mit einem größeren Teilnehmerfeld? Lt. den Ergebnissen aus 2010 werde ich in Kitzingen mit großem Abstand Letzter...
Wie wärs mit Bamberg?
http://www.ifa-nonstop-bamberg.de/nonstop-triathlon/
Ist zwar schon am 2.Juli aber im letzten Jahr waren immerhin 60/190 Teilnehmern über 3Stunden unterwegs
fitschigogeler
15.03.2011, 00:36
Das mit der Radfitness würde mich jetzt interessieren. Hilft viel Rad fahren tatsächlich beim Laufen, sprich, ich könnte mich beim Laufen auf Intervalle und Fahrtspiele (nicht nur!) konzentrieren und die Grundlage auf dem Rad erarbeiten? Hört sich zu schön an um wahr zu sein...
Ja, bei mir hat das geklappt. Ich habe im ersten Jahr auch überhaupt nix schnelles auf dem Rad gemacht. Aber halt über 100.000 Höhenmeter auf dem MTB und 20.000 auf dem RR. Also eigentlich nur Kraft.
Das hat mich muskulär und konditionell ungeheuer nach vorne gebracht und auch fürs Laufen echt viel gebracht. Inzwischen mache ich fast keine Junk-Miles mehr beim Laufen, sondern fast nur Qualität, mit Ausnahme der paar langen Läufe (vor Marathon immer mit Endbeschleunigung). Selbst bei den 30ern vor meiner letzten Langdistanz waren immer 10 schnellere Km dabei.
Im Klartext komme ich im Schnitt mit 40-50 Wochenkilometern beim Laufen aus. Bei mehr als 70 bekomme ich relativ schnell muskuläre Probleme im Oberschenkel.
Aber, alte Weisheit: Jedes Viecherl ist anders. Probier die Sachen aus. Man merkt relativ schnell, was einem guttut.
Deine konkreten Pläne lesen sich für mich sehr sinnvoll.
Hau rein!
Du packst das sicher. :Huhu:
Danke für die ganzen Tipps und Ermutigungen! Dann liegt es jetzt nur noch an mir, wenn es nicht klappt. :Cheese:
(Natürlich klappt es!)
Ich freue mich auf mein Training und lasse Euch gerne wissen, wie meine ersten Wettkämpfe gelaufen sind.
Motivierte Grüße!
Danny
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.