Vollständige Version anzeigen : Plastic Planet - Plastik im Blut
Hallo liebe Mitsportler,
erster Post und gleich was Brisantes.
"Plastik ist billig und praktisch. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters. Kunststoffe können bis zu 500 Jahre in Böden und Gewässern überdauern und mit ihren unbekannten Zusatzstoffen unser Hormonsystem schädigen. Wussten Sie, dass Sie Plastik im Blut haben? Regisseur Werner Boote zeigt in seinem investigativen Dokumentarfilm, dass Plastik zu einer globalen Bedrohung geworden ist. Er stellt Fragen, die uns alle angehen: Warum ändern wir unser Konsumverhalten nicht? Warum reagiert die Industrie nicht auf die Gefahren? Wer ist verantwortlich für die Müllberge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Und wer verliert? Auf der Suche nach Antworten macht sich Boote nach 10jähriger, intensiver Recherche auf eine Reise durch die ganze Welt - von Kalifornien, Heimat der Silikonimplantate auf die Mülldeponien von Indien bis zu Japans verschmutzten Stränden. Er besucht Forscher in den USA und Österreich und Angehörige an Krebs erkrankter Arbeiter aus Plastikfabriken in Italien, und rückt so eine erhebliche, globale Problematik ins Bewußtsein, die nicht nur die Industrie allzu gern verdrängt."->
http://www.youtube.com/watch?v=nE2b1FxlTiA
Sollte man gesehen haben, behaupte ich.
Sehr erschreckend die Auswirkungen der Inhaltsstoffe (senkt u.a. den Testosteronspiegel) des alltäglich uns umgebenden Plastiks auf Umwelt und Gesundheit :(
veg
Superpimpf
21.02.2011, 08:07
[nicht ganz ernst]
Scheiß Carbonrahmen - endlich mal ein Forscher der für Alu-, Stahl- bzw. Titanrahmen plädiert
[/nicht ganz ernst]
:Cheese:
ironlollo
21.02.2011, 08:57
Plaste im Blut? Wieso muss ich da sofort an Contador denken? ;)
Plaste im Blut? Wieso muss ich da sofort an Contador denken? ;)
LOL, daran musste ich beim threadtitel auch denken.
ansonsten verstehe ich den sinn dieses threads nicht. hat keinerlei triathlonbezug. da geht wahrscheinlich nur ein missionar um. würde mich nicht wundern, wenn dieses posting auch in anderen foren auftaucht. einafch mal nach "plastik im blut" googeln.....
LOL, daran musste ich beim threadtitel auch denken.
ansonsten verstehe ich den sinn dieses threads nicht. hat keinerlei triathlonbezug. da geht wahrscheinlich nur ein missionar um. würde mich nicht wundern, wenn dieses posting auch in anderen foren auftaucht. einafch mal nach "plastik im blut" googeln.....
Der Sinn dieses Threads ist der, anzuregen sich mit dem Thema Plastik auseinanderzusetzen.
Durch den Kontakt mit Plastik wird unser Körper mit Stoffen belastet (Bisphenol A, Phtalate etc), deren Wirkung hochgradig gesundheitsschädigend ist.
Hättest du den Film gesehen, wüsstest du dass es zu Stoffwechselstörungen, Genmutationen im Zellgewebe, bis hin zu Krebs führen kann, ähnlich dem Rauchen also.
Würdest du mit einer Zigarette im Mund an den Start treten? Ich für meinen Teil nicht :Huhu:
Den Bezug zum Triathlon herzustellen überlasse ich nun Dir selbst.
Wer sein Auto mit Super tankt, aber nichts davon weiß, dass der Zapfhahn bei jeder Füllung unbemerkt einen kleiner Teil Schadstoffe beimischt und damit den Motor auf Dauer schädigt, der wäre zu Recht um sein Auto besorgt..
Ich hoffe es ist nun klarer, was gemeint ist. :cool:
veg
Gerade passend dazu gefunden, wenn der Film zu lang sein sollte.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/bpa-bisphenol-ia.html
Der Sinn dieses Threads ist der, anzuregen sich mit dem Thema Plastik auseinanderzusetzen.
Durch den Kontakt mit Plastik wird unser Körper mit Stoffen belastet (Bisphenol A, Phtalate etc), deren Wirkung hochgradig gesundheitsschädigend ist.
Hättest du den Film gesehen, wüsstest du dass es zu Stoffwechselstörungen, Genmutationen im Zellgewebe, bis hin zu Krebs führen kann, ähnlich dem Rauchen also.....
fällt für mich aber unter das thema "warum sich mit etwas beschäftigen, dass ich nicht ändern kann". ist ungefähr so, als wenn man sich damit beschäftigt, dass sonnenstrahlung (haut)krebserregend sein kann. jeder weiß es, aber was will man machen. sicherlich, versuchen nicht in übderdosen zu konsumieren (sprich sich zb mit sonnencreme zu schützen). aber da ich nicht absichtlich an plastiktüten schnüffel oder mich darin bade, sollte das in sachen plastik vorsorge genug sein, da sich jeglicher kontakt nicht vermeiden lässt.
JENS-KLEVE
21.02.2011, 15:20
einfach mehr Fleisch essen, gibt gut Kraft und dann wird das Plastik im blut verdünnt :Huhu:
pinkpoison
21.02.2011, 15:29
fällt für mich aber unter das thema "warum sich mit etwas beschäftigen, dass ich nicht ändern kann".
Warum meinst Du, dass Du da nichts ändern kannst. bzw. es außerhalb Deiner Macht liegt?
Wie steht's mit Getränkeflaschen? Kaufst Du da bevorzugt in Glas verpackt Ware?
Viele Supermärkte bieten Papier- oder Stofftragetaschen an... Entscheidest Du Dich lieber Plastik?
Mehr dazu - u.a. als Gast in der Sendung der Filmemacher von Plastic World - bei scobel auf 3Sat:
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/150404/index.html
Hier kann man sich die Sendung nochmal ansehen: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=22687
Warum meinst Du, dass Du da nichts ändern kannst. bzw. es außerhalb Deiner Macht liegt?
Wie steht's mit Getränkeflaschen? Kaufst Du da bevorzugt in Glas verpackt Ware?
Viele Supermärkte bieten Papier- oder Stofftragetaschen an... Entscheidest Du Dich lieber Plastik?
...
das ist ziemlich einfach. ich kaufe nicht nach verpackung, sondern nach geschmack bzw nach dem, was ich trinken will. bier gibts (zum glück) nicht in plastikflaschen. cola und ähnliches in plastik. und säfte entweder glas, tetrapacks oder plastik.
außerdem wollte ich damit nur sagen, dass man plastik sowieso nicht ausweichen kann, nur vll den kontakt vermindern, was wiederum mit einer einschränkung meines lebens verbunden wäre (wie übrigens auch bei bestimmten ernährungsformen *hüstel*).
und wenn ich überlege, wieviel giftstoffe ich alleine jetzt schon wieder während des schreibens dieses postings durch meine plastiktastatur aufgeommen habe, wird mir schon ganz schlecht :-)
das ist ziemlich einfach. ich kaufe nicht nach verpackung, sondern nach geschmack bzw nach dem, was ich trinken will. bier gibts (zum glück) nicht in plastikflaschen. cola und ähnliches in plastik. und säfte entweder glas, tetrapacks oder plastik.
außerdem wollte ich damit nur sagen, dass man plastik sowieso nicht ausweichen kann, nur vll den kontakt vermindern, was wiederum mit einer einschränkung meines lebens verbunden wäre (wie übrigens auch bei bestimmten ernährungsformen *hüstel*).
und wenn ich überlege, wieviel giftstoffe ich alleine jetzt schon wieder während des schreibens dieses postings durch meine plastiktastatur aufgeommen habe, wird mir schon ganz schlecht :-)
Hehe *amüsier*
Aber es gibt sehrwohl Bier in PET flaschen *schauder*
On Topic: schwieriges Thema. Gutheissen kann man das Gelumpe sicher nicht. Aber in der Industrie regiert eben das Geld, also der Ertrag, alles andere wird dem untergeordnet. Man muss sehen wie man sich mit der aktuellen Lage arrangiert. Wenn alle plötzlich nur noch Fleisch+Früchte essen und Jutetaschen benutzen muss man sich ja auch fragen wo man die entsprechenden Nutzflächen zur Beschaffung her nimmt - denke der Bedarf der Weltbevölkerung ist einfach viel zu groß um diesem mit "natürlicher" (ich sage hier extra nicht Paleo-) Ernährung nachzukommen.
Das könnte natürlich auch der Grundsein, warum wir so viel Getreide/Reis/Kartoffeln anbauen -> Weil so Mehr Mäuler pro Nutzfläche satt werden?!
Grüße.
PS: Sorry, hatte bisher keine zeit die verlinkten Filme zusehen. Also entschuldige ich mich, falls ich hier Sachen wieder gebe die sowieso schon in den Filmen genannt werden.
bellamartha
21.02.2011, 16:05
ansonsten verstehe ich den sinn dieses threads nicht. hat keinerlei triathlonbezug. da geht wahrscheinlich nur ein missionar um.
Ähm...seit wann müssen denn Threads hier zwangsläufig einen Triathlonbezug haben, ist ja was ganz Neues?
Ich jedenfalls danke für den Post, weil mich das Thema brennend interessiert und mir dabei scheißegal ist, ob der Threadeinsteller missioniert oder nicht.
Gruß aus dem Ruhrgebiet. J.
Ähm...seit wann müssen denn Threads hier zwangsläufig einen Triathlonbezug haben, ist ja was ganz Neues?
müssen natürlich nicht. wundert halt nur, dass sowas von einem erstposter kommt. man würde halt denken, dass sich leute, die sich hier anmelden, zunächst einmal an triathlonthemen interessiert sind.
bellamartha
21.02.2011, 16:13
müssen natürlich nicht. wundert halt nur, dass sowas von einem erstposter kommt. man würde halt denken, dass sich leute, die sich hier anmelden, zunächst einmal an triathlonthemen interessiert sind. und wie gesagt, sein posting taucht wortwörtlich auf dutzenden anderen websites auf......
Da hast du allerdings Recht. Vorstellen finde ich übrigens auch immer gut und höflich.
Also, vegatu, lass hören!:)
ansonsten verstehe ich den sinn dieses threads nicht. hat keinerlei triathlonbezug.
Haha :Nee:
Was meinst du wohl wie das Plastik ins Blut kommt? Das passiert wenn Triathleten sabbernd vor teuren Carbonklamotten stehen :Cheese:
Mal abgesehen von Iso das ein paar Stunden in der Plastikradflasche durchziehen durfte :Kotz:
silbermond
21.02.2011, 16:42
Würdest du mit einer Zigarette im Mund an den Start treten? Ich für meinen Teil nicht :Huhu:
veg
Ja, ich war dann aber trotzdem unter den ersten 10% beim letzten von mir gelaufenen Marathon.
veg=vegan?
Heinrich
pinkpoison
21.02.2011, 20:11
Hehe *amüsier*
Aber es gibt sehrwohl Bier in PET flaschen *schauder*
On Topic: schwieriges Thema. Gutheissen kann man das Gelumpe sicher nicht. Aber in der Industrie regiert eben das Geld, also der Ertrag, alles andere wird dem untergeordnet. Man muss sehen wie man sich mit der aktuellen Lage arrangiert. Wenn alle plötzlich nur noch Fleisch+Früchte essen und Jutetaschen benutzen muss man sich ja auch fragen wo man die entsprechenden Nutzflächen zur Beschaffung her nimmt - denke der Bedarf der Weltbevölkerung ist einfach viel zu groß um diesem mit "natürlicher" (ich sage hier extra nicht Paleo-) Ernährung nachzukommen.
Das könnte natürlich auch der Grundsein, warum wir so viel Getreide/Reis/Kartoffeln anbauen -> Weil so Mehr Mäuler pro Nutzfläche satt werden?!
Was hat das mit dem Thema zu tun?!? :Huhu:
pinkpoison
21.02.2011, 20:12
Ja, ich war dann aber trotzdem unter den ersten 10% beim letzten von mir gelaufenen Marathon.
Super - da kannst Du ja wirklich ganz besonders stolz auf Dich sein! :confused:
Was hat das mit dem Thema zu tun?!? :Huhu:
Na ich Bezog mich auf das was ich zitiert habe. Außerdem fügte ich extra hinzu, dass ich die Filme nocht gesehen habe ;)
@Vegau, sehr interessanter Film. Finde ich gut, dass es noch mehr Leute gibt, die sich auch für solche Themen interessieren.
Man kann insofern etwas ändern, indem man bei sich selbst damit anfängt und sein eigenes Konsumverhalten anpasst.
J
pinkpoison
21.02.2011, 21:38
Man kann insofern etwas ändern, indem man bei sich selbst damit anfängt und sein eigenes Konsumverhalten anpasst.
J
so isses :Blumen:
Warum meinst Du, dass Du da nichts ändern kannst. bzw. es außerhalb Deiner Macht liegt?
Wie steht's mit Getränkeflaschen? Kaufst Du da bevorzugt in Glas verpackt Ware?
Viele Supermärkte bieten Papier- oder Stofftragetaschen an... Entscheidest Du Dich lieber Plastik?
Mehr dazu - u.a. als Gast in der Sendung der Filmemacher von Plastic World - bei scobel auf 3Sat:
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/150404/index.html
Hier kann man sich die Sendung nochmal ansehen: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=22687
Danke für den Link, wird angeschaut!
On Topic: schwieriges Thema. Gutheissen kann man das Gelumpe sicher nicht. Aber in der Industrie regiert eben das Geld, also der Ertrag, alles andere wird dem untergeordnet. Man muss sehen wie man sich mit der aktuellen Lage arrangiert. Wenn alle plötzlich nur noch Fleisch+Früchte essen und Jutetaschen benutzen muss man sich ja auch fragen wo man die entsprechenden Nutzflächen zur Beschaffung her nimmt - denke der Bedarf der Weltbevölkerung ist einfach viel zu groß um diesem mit "natürlicher" (ich sage hier extra nicht Paleo-) Ernährung nachzukommen.
Das könnte natürlich auch der Grundsein, warum wir so viel Getreide/Reis/Kartoffeln anbauen -> Weil so Mehr Mäuler pro Nutzfläche satt werden?!
Ja umsatzorientiertes Handeln...aber man muss verinnerlichen, dass der Konsum die Nachfrage regelt, man kann also sehr wohl etwas bewirken, indem man sein Konsumverhalten überdenkt und dementsprechend handelt.
müssen natürlich nicht. wundert halt nur, dass sowas von einem erstposter kommt. man würde halt denken, dass sich leute, die sich hier anmelden, zunächst einmal an triathlonthemen interessiert sind.
Ok verständlich.
Kann ich nicht berurteilen ob es Themen mit gleichem Titel gibt, aber es freut mich zu hören. dass es woanders auch diskutiert wird.
Das nächste mal vielleicht die Googlewut dazu benutzen um sich sinnvoll zu informieren, anstatt zu versuchen andere zu "entlarven".
Da hast du allerdings Recht. Vorstellen finde ich übrigens auch immer gut und höflich.
Also, vegatu, lass hören!:)
Ja stimmt, vielleicht etwas aus der Kanone geschossen.
Mein Name ist Nils, Student, 25 und ich hab hier schon 3 Jahre mitgelesen :cool: und bin jetzt nach Abstinenz durch Lebensveränderung, wieder da.
Comeback im Geheimen sozusagen ;)
Dem Schwimmen und Radeln bin ich schon seit mehreren Jahren treu, das Laufen musste gesundheitsbedingt lange aussetzen.
Bis vor 2 Jahren war ich Kettenraucher, war eine meiner besten Entscheidungen es zu lassen. Seitdem informiere ich mich gerne darüber was für die Gesundheit förderlich ist.
An diesem Forum gefallen mir die niveauvollen Diskussionen und die vielseitige Informationen, man fühlt sich gut unterhalten. :Cheese:
Ja, ich war dann aber trotzdem unter den ersten 10% beim letzten von mir gelaufenen Marathon.
veg=vegan?
Heinrich
Nicht schlecht! Vielleicht wärst du dann ohne Zigarette sogar noch leistungsfähiger gewesen, aber dass nur am Rande..
Es ist ein anderes Thema, aber wenn du es wissen willst:
Ich esse seit geraumer Zeit nur noch Gemüse, Obst , Nüsse, Hülsenfrüchte, Keimlinge und Sprossen, Brot und Backware. Die Summe meiner Erfahrungen sagt mir derzeit, dass es das Richtige für mich ist, aber jeder so wie er es braucht..
Zum Thema:
Sehr heftig fand ich an dem Film, dass in Japan Weichmacher benutzt werden, die hierzulande aus gutem Grund verboten sind und wir dann das Endprodukt in unseren Läden kaufen können.
Und das niemandem bekannt ist, was für Inhaltsstoffe Plastik genau hat.
Blindes Vertrauen in die Industrie wird anscheinend mehr als bestraft.:Nee:
Was man machen kann:
-Wie schon erwähnt, soviel Plastik wie es eben geht mit besseren Materialien wie Glas oder Holz auszutauschen, um den Kontakt zu minimieren.
-Und nichts in Plastik lagern, da fortlaufend die Inhaltsstoffe migrieren und sich in Essen, Trinken anlagern.
Kritisch, aber locker bleiben :cool:
Ja umsatzorientiertes Handeln...aber man muss verinnerlichen, dass der Konsum die Nachfrage regelt, man kann also sehr wohl etwas bewirken, indem man sein Konsumverhalten überdenkt und dementsprechend handelt.
Genau da liegt der Hundbegraben. Konsum reduzieren hilft - ihn ändern verlagert die Probleme ggf. "nur".
Locker bleiben klingt gut!
Grüße.
Megalodon
21.02.2011, 22:04
Wer keine Lust mehr hat, die neue Radsaison wieder damit zu beginnen, seine Schorle aus stinkenden Plastikflaschen zu trinken:
Bitte sehr. (http://www.kanteen.de/Trinkflaschen)
Und das niemandem bekannt ist, was für Inhaltsstoffe Plastik genau hat.
Blindes Vertrauen in die Industrie wird anscheinend mehr als bestraft.:Nee:
Was man machen kann:
-Wie schon erwähnt, soviel Plastik wie es eben geht mit besseren Materialien wie Glas oder Holz auszutauschen, um den Kontakt zu minimieren.
-Und nichts in Plastik lagern, da fortlaufend die Inhaltsstoffe migrieren und sich in Essen, Trinken anlagern.
Kritisch, aber locker bleiben :cool:
und Du bist sicher, dass Du die genauen Inhaltsstoffe von Holzverpackungen, Metall und den Legierungen, Papier, Pappe etc besser kennst als das Rezept für Plastik?
Ich fürchte, man muss mit dem Risiko einfach leben, auch wenn das natürlich nicht erstrebenswert ist..
pinkpoison
22.02.2011, 07:35
und Du bist sicher, dass Du die genauen Inhaltsstoffe von Holzverpackungen, Metall und den Legierungen, Papier, Pappe etc besser kennst als das Rezept für Plastik?
Ich fürchte, man muss mit dem Risiko einfach leben, auch wenn das natürlich nicht erstrebenswert ist..
Du hast absolut recht, dass man nicht jedem Risiko aus dem Weg gehen kann. Bekannten Risiken aber durchaus. Z.B. wirbt die Fa. Elite mit einem kompletten Sortiment von Bidons, die frei von BPA sind. Sie führen sogar eine komplett ökologisch orientierte Flasche namens "Nature Bottle" (BPA-frei, 100% biologisch abbaubar). (http://www.elite-it.com/
Für solche Anbieter und deren Produkte kann man sich z.B. ganz bewußt als Radfahrer entscheiden und hat schon mal eine nachweislich gesundheitsschädliche Substanz vermieden und zudem im Markt ein Zeichen gesetzt, dass für solche Produkte Marktsegmente vorhanden sind. Je größer diese Marktsegmente werden, desto mehr Unternehmen werden ebenfalls auf BPA verzichten.
Was ich damit sagen will: Wir Konsumenten können die Gesetzte des Marktes für uns arbeiten lassen. Jeder einzelne muss sich einfach nur bewußt entscheiden.
...
Was ich damit sagen will: Wir Konsumenten können die Gesetzte des Marktes für uns arbeiten lassen. Jeder einzelne muss sich einfach nur bewußt entscheiden.
Dafür muss es aber auch einen Markt geben, der einem eine vernünftige Wahl lässt. In meinem Supermarkt gibt es z.B. nur 2 Sorten Mineralwasser aus der Glasflasche, der Rest ist in Plastikflaschen. Vermutlich werden die Glasflaschen sogar noch weniger, das das Plastik schlicht leichter ist.
1. Das finden viele Verbraucher viel toller, denn das leichte Gewicht spüren sie sofort, das Plastik im Blut nicht.
2. Sinken vermutlich die Transportkosten der Hersteller, was im Preiskampf zu niedrigen Preisen führen könnte.
3. Hat nicht jeder soviel Kohle und Zeit, dass er bei jedem Produkt, welches er kaufen möchte eine Grundsatzentscheidung fällen kann oder möchte.
4. Ohne den Film gesehen zu haben, wie wirkt sich das Plastik im Blut auf die Gesundheit aus? Mal wieder Krebs?
5. Müssen wir jetzt alle auch auf Kokosmatten schlafen? Der Mensch verbringt immerhin den Großteil meines Lebens im Bett, wer weiss, was in diesen ganzen Schaum-Matratzen so drin ist.
pinkpoison
22.02.2011, 08:16
Dafür muss es aber auch einen Markt geben, der einem eine vernünftige Wahl lässt. In meinem Supermarkt gibt es z.B. nur 2 Sorten Mineralwasser aus der Glasflasche, der Rest ist in Plastikflaschen. Vermutlich werden die Glasflaschen sogar noch weniger, das das Plastik schlicht leichter ist.
1. Das finden viele Verbraucher viel toller, denn das leichte Gewicht spüren sie sofort, das Plastik im Blut nicht.
2. Sinken vermutlich die Transportkosten der Hersteller, was im Preiskampf zu niedrigen Preisen führen könnte.
3. Hat nicht jeder soviel Kohle und Zeit, dass er bei jedem Produkt, welches er kaufen möchte eine Grundsatzentscheidung fällen kann oder möchte.
4. Ohne den Film gesehen zu haben, wie wirkt sich das Plastik im Blut auf die Gesundheit aus? Mal wieder Krebs?
5. Müssen wir jetzt alle auch auf Kokosmatten schlafen? Der Mensch verbringt immerhin den Großteil meines Lebens im Bett, wer weiss, was in diesen ganzen Schaum-Matratzen so drin ist.
ad 5) Infos zu BPA: http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A
Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
ad 1) Drum wird der Mist auch so nachgefragt... aber die meisten Leute wissen nicht um die Risiken. Wir Sportler sollten Wasserkisten schleppen auch mal als Trainingseinheit betrachten. Leider sehen die meisten es dann doch wieder als Unterbrechung der Regeneration ;)
ad 2) Richtig erkannt. Wenns aber nicht mehr so viel gekauft wird, geht die Rechnung nicht mehr auf.
ad 3) Jeder ist für sich und seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wer Zeit hat, doof ins TV zu glotzen oder 6 Stunden am Stück auf der Rolle zu trainieren, hat auch Zeit sich gelegentlich mal über gesundheits-/sozial-/umweltverträgliche Produkte zu informieren.
ad 5) Nein auf der blanken Erde und im Winter auch ohne Bettdecke... Wenn Du meinst, es sei "von oben" aufgezwungene Gängelei, wenn Du Dir um Deine Gesundheit Gedanken machst, dann musst Du ggfls. mit den unangenehmen Konsequenzen leben. Es ist ganz alleine Deine Entscheidung im Rahmen Deiner Selbstverantwortung. Schau Dich in einer bundesdeutschen Fußgängerzone um - dort siehst Du die eindrucksvollen Beispiele von Menschen, die es sich gutgläubig auf Industrie und Ärzte vertrauend bequem in den Segnungen der Konsumwelt eingerichtet haben und denen es einfach zu lästig war, ihr Konsumverhalten zu hinterfragen.
alpenfex
22.02.2011, 08:29
Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
Hast Du Angaben, wieviele Menschen das tatsächlich bereits machen? Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das zeigt der Erfolg der Discountern und der "Geiz ist Geil-Mentalität". Die Kunden sind umwelt- und gesundheitsfreundlicheren Produkten generell sicher aufgeschlossen, aber der Preis steht in der Regel darüber.
Und dass der "Consumer" der "Boss" ist, liegt wohl daran, dass er den Umsatz und indirekt den Gewinn beeinflusst. Wer bietet schon Produkte an, die keiner kaufen möchte? Dass sich der Einkauf danach richtet, ist die logische Folge. Dazu muss man kein "Führunscoach" sein. A propos Führungscoach: Du bestätigst jegliche Vorurteile, die ich gegen solche Coaches habe. :Blumen:
Ich hoffe, Du bleibst uns hier noch 20-30 Jahre erhalten, so dass wie wirklich sehen, ob sich Dein Lebensstil "lohnt" oder nicht.
neonhelm
22.02.2011, 08:32
Hast Du Angaben, wieviele Menschen das tatsächlich bereits machen? Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Wie das ständig breiter werdende Bio-Sortiment bei Aldi zeigt, ist ziemlich vielen beides wichtig.
...
Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
...
Da hast du natürlich Recht, aber in den meisten Fällen hat man schon das Gefühl, dass die Tante an der Kasse es überhaupt nicht interessiert. Ich kaufe übrigens meist zwei der sechs Glasflaschen-Kisten. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass mein Kaufverhalten da überhaupt etwas ändert. Da kommt dann die für mich negative Seite des Marktes zum Tragen. Es gewinnt die Masse!
Aber vielleicht ändern die Facebook-Möglichkeiten hier ja etwas. Da kann der Kunde ja oft direkt und öffentlich mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
Anderseits kommt hier ja auch oft die Trägheit der Massen zur Geltung. Viele möchten gerne etwas ändern und weniger Plastik in ihrem Leben haben, aber es ihnen dann dochoft zu aufwändig. Die Glasbecher bei den Joghurts haben sich ja auch nicht wirklich, zumindest hier in Österreich, durchsetzen können. Die Leute haben halt keine Lust einen Riesenberg Mehrweg zu hause anzusammeln.
Wie sieht es denn mit den plastikähnlichen Säcken für die Bioware aus. Die sollen ja aus Mais oder der hergestellt werden. Vielleicht kann man ja dies so weiterentwickeln, dass das Plastik in weiteren Lebensbereichen ersetzen kann. Dann müssten viele nicht auf ihre gewohnte Lebensqualität verzichten.
Wie das ständig breiter werdende Bio-Sortiment bei Aldi zeigt, ist ziemlich vielen beides wichtig.
Bio ist nicht gleich Bio. Die Discounter haben in erster Linie Bioprodukte, weil es gerade hip ist. Das zeigt sich an der Verwendung eigener Bio-Marken bzw. "nur" des EU-Bio-Labels, deren Richtlinien gegenüber konventioneller Produkte sehr gering sind. Im Gegensatz zu Demeter, Bioland, Naturland ......... deren Richtlinien und ethischen Grundsätze sehr streng sind.
alpenfex
22.02.2011, 08:45
Wie das ständig breiter werdende Bio-Sortiment bei Aldi zeigt, ist ziemlich vielen beides wichtig.
Dazu kenne ich recht genaue Angaben, was das Einkaufsvolumen angeht. Du hast recht, es ist gestiegen, was Bio angeht, aber ist ein marginaler Anteil am Gesamten, was wiederum bestätigt, was ich geschrieben habe. Du wirst verzeihen, wenn ich die Zahlen (von 2009) nicht im Web angebe.
pinkpoison
22.02.2011, 08:45
Hast Du Angaben, wieviele Menschen das tatsächlich bereits machen? Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das zeigt der Erfolg der Discountern und der "Geiz ist Geil-Mentalität". Die Kunden sind umwelt- und gesundheitsfreundlicheren Produkten generell sicher aufgeschlossen, aber der Preis steht in der Regel darüber.
Und dass der "Consumer" der "Boss" ist, liegt wohl daran, dass er den Umsatz und indirekt den Gewinn beeinflusst. Wer bietet schon Produkte an, die keiner kaufen möchte? Dass sich der Einkauf danach richtet, ist die logische Folge. Dazu muss man kein "Führunscoach" sein. A propos Führungscoach: Du bestätigst jegliche Vorurteile, die ich gegen solche Coaches habe. :Blumen:
Ich hoffe, Du bleibst uns hier noch 20-30 Jahre erhalten, so dass wie wirklich sehen, ob sich Dein Lebensstil "lohnt" oder nicht.
Dass der Konsumet der Boss ist, geht auf einen ehemaligen CEO von Procter&Gamble zurück. Dass dies der sinnvolle Anknüpfungspunkt für eine Unternehmensphilosophie ist, die man "Marketing" nennt, ergibt sich aus dem Umstand, dass wir seit Ende der 1960er Jahre ausgeprägte Käufermärkte erleben (Angebot > Nachfrage).
Das sind für jeden, der sich nur ein wenig mit BWL beschäftigt hat fraglos Gemeinplätze, aber Du würdest staunen, wie viele gestandene Praktiker des Handels bei der Darstellung solcher, eigentlich trivialer Zusammenhänge einen Aha-Effekt erleben. Daher muss ich als Hochschuldozent bei meinen Studenten, als auch als Coach/Führungskräftetrainer - und auch hier ist es offenbar sinnvoll, weil sich die wenigsten ihrer Macht als Konsument bewußt sind - immer wieder auf diese Basics hinweisen.
Im übrigen bemesse ich meinen Lebenstil nicht nach den Jahren, die ich vielleicht noch vor mir habe, und die noch von ganz anderen Risiken als Plastik in Wasserflaschen beeinflusst werden, sondern nach ethischen und erkenntnistheoretisch von mir persönlich und subjektiv als richtig bewerteten Maßstäben. Diese muss ein jeder für sich selbst formulieren - leider denken die wenigsten überhaupt daran dies zu tun, sondern gliedern sich in die Horden der Dummköpfe ein, die unhinterfragt einen Lebenstil pflegen, der ihnen von einschlägig interessegeleiteten Seiten vorgegeben wird.
alpenfex
22.02.2011, 08:53
Dass der Konsumet der Boss ist, geht auf einen ehemaligen CEO von Procter&Gamble zurück. Dass dies der sinnvolle Anknüpfungspunkt für eine Unternehmensphilosophie ist, die man "Marketing" nennt, ergibt sich aus dem Umstand, dass wir seit Ende der 1960er Jahre ausgeprägte Käufermärkte erleben (Angebot > Nachfrage).
Das sind für jeden, der sich nur ein wenig mit BWL beschäftigt hat fraglos Gemeinplätze, aber Du würdest staunen, wie viele gestandene Praktiker des Handels bei der Darstellung solcher, eigentlich trivialer Zusammenhänge einen Aha-Effekt erleben. Daher muss ich als Hochschuldozent bei meinen Studenten, als auch als Coach/Führungskräftetrainer - und auch hier ist es offenbar sinnvoll, weil sich die wenigsten ihrer Macht als Konsument bewußt sind - immer wieder auf diese Basics hinweisen.
Im übrigen bemesse ich meinen Lebenstil nicht nach den Jahren, die ich vielleicht noch vor mir habe, und die noch von ganz anderen Risiken als Plastik in Wasserflaschen beeinflusst werden, sondern nach ethischen und erkenntnistheoretisch von mir persönlich und subjektiv als richtig bewerteten Maßstäben. Diese muss ein jeder für sich selbst formulieren - leider denken die wenigsten überhaupt daran dies zu tun, sondern gliedern sich in die Horden der Dummköpfe ein, die unhinterfragt einen Lebenstil pflegen, der ihnen von einschlägig interessegeleiteten Seiten vorgegeben wird.
Besten Dank für Deine Antworten. Macht Sinn und finde ich gut, vor allem die Aussage zum Lebensstil. BWL musst Du mir sicher nicht erklären und Marketing auch nicht. Da gibt es aber, wie Du sicher einräumst, sehr viele verschiedene Meinungen und Sichtweisen. Da es hier um eine andere Thematik geht, möchte ich das an dieser Stelle nicht ausbreiten.
Leider baust Du schon wieder verschiedene Ausdrücke in Deine Argumentation, die den Inhalt schon wieder negativ färben. Könntest Du nicht bei der Sachlichkeit bleiben? Als Hochschul-dozent und Führungskräftecoach wäre das ein oberstes Gebot. Ist doch schade, wenn man sich so seine Seriösität versaut, nicht?
pinkpoison
22.02.2011, 08:57
Da hast du natürlich Recht, aber in den meisten Fällen hat man schon das Gefühl, dass die Tante an der Kasse es überhaupt nicht interessiert.
Aber vielleicht ändern die Facebook-Möglichkeiten hier ja etwas. Da kann der Kunde ja oft direkt und öffentlich mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
Anderseits kommt hier ja auch oft die Trägheit der Massen zur Geltung. Viele möchten gerne etwas ändern und weniger Plastik in ihrem Leben haben, aber es ihnen dann dochoft zu aufwändig. Die Glasbecher bei den Joghurts haben sich ja auch nicht wirklich, zumindest hier in Österreich, durchsetzen können. Die Leute haben halt keine Lust einen Riesenberg Mehrweg zu hause anzusammeln.
Wie sieht es denn mit den plastikähnlichen Säcken für die Bioware aus. Die sollen ja aus Mais oder der hergestellt werden. Vielleicht kann man ja dies so weiterentwickeln, dass das Plastik in weiteren Lebensbereichen ersetzen kann. Dann müssten viele nicht auf ihre gewohnte Lebensqualität verzichten.
Die Dame an der Kasse ist vielleicht auch nicht die ideale Ansprechpartnerin - greif Dir einfach mal die Filialleitung und sprich die Dame/den Herrn gezielt an. Du wirst Dich wundern, wie kooperativ und interessiert diese Leute auf sowas reagieren. Ich habe neulich nach einem Gespräch mit dem Filialleiter einer Norma-Filiale über das dürftige Angebot an Bio-Weinen in deren Sortiment erlebt, dass der Filialleiter meine Kontaktdaten wollte und hat mich beim eMail-Wechsel mit seinem Zentraleinkauf auf CC gesetzt, so dass ich selbst Zeuge wurde, dass sich da was tut.
Ansonsten sind Deine guten Ideen und Gedanken alleine schon ein Zeichen dafür,, dass in uns Kunden ein Potenzial schlummert, was zu ändern. Wir müssen es nur wollen und aktiv werden.
Bio ist nicht gleich Bio. Die Discounter haben in erster Linie Bioprodukte, weil es gerade hip ist. Das zeigt sich an der Verwendung eigener Bio-Marken bzw. "nur" des EU-Bio-Labels, deren Richtlinien gegenüber konventioneller Produkte sehr gering sind. Im Gegensatz zu Demeter, Bioland, Naturland ......... deren Richtlinien und ethischen Grundsätze sehr streng sind.
Da hast Du absolut recht. Auch hier ist es m.E. keine Zeitverschwendung, wenn man sich mal ne Stunde Zeit nimmt und die Richtlinien der verschiedenen Bio-Siegel zu vergleichen, damit man ein bewußtere persönliche Entscheidung treffen kann. Da ich aber ein Freund des Kaizen-Prinzips bin (auch kleinste Schritte summieren sich zu großen Sprüngen), halte ich es trotz unbestrittener Defizite für besser, wenn man Ware gegenüber konventioneller bevorzugt, die vielleicht "nur" das EU-Bio-Siegel trägt. Konventionelle Agrarindustrie schadet uns und unserer Umwelt, verachtet die Lebensrechte der Tiere und trägt massiv zur Armut in der Welt bei. Niemand kann einen daran hindern, das nicht mehr zu unterstützen - und wenns nur ab und zu der Fall sein sollte, summiert sich das.
benjamin3011
22.02.2011, 08:58
Vielleicht sind ja die meisten mit Ihrem Lebensstil ganz zufrieden, diese gleich als Dummköpfe abzustempeln ist ja auch nicht ganz korrekt.
pinkpoison
22.02.2011, 09:18
Leider baust Du schon wieder verschiedene Ausdrücke in Deine Argumentation, die den Inhalt schon wieder negativ färben. Könntest Du nicht bei der Sachlichkeit bleiben? Als Hochschul-dozent und Führungskräftecoach wäre das ein oberstes Gebot. Ist doch schade, wenn man sich so seine Seriösität versaut, nicht?
Wenn Du damit die "Horden von Dummköpfen" meinst, so verwende ich solche Termini ganz gezielt, denn meiner Erfahrung nach bringt man die Menschen vor allem durch Polarisieren zum Nachdenken: Niemand will sich zu diesen "Horden" gezählt sehen - aber ich hoffe zumindest, der ein oder andere denkt drüber nach ob diese Selbstausgrenzung eigentlich gerechtfertigt ist. Und da getroffene Hunde bekanntlich bellen, ... .
Wer nicht polarisieren kann, dessen Botschaft verhallt leider im Nirgendwo - und wer mit welchen Maßstäben definiert, was "seriös" ist, ist mir einerlei. Da hab ich - obwohl ich mit ihm inhaltlich als junger Mensch auf Kriegsfuß stand - viel von "FJS" abgeschaut. Es genügt eben leider nicht einen Standpunkt zu haben, sondern man muss ihn eben auch kommunizieren können, sonst verhallt die Botschaft im Nichts.
Alleine die hohen Klickzahlen auf Threads hier bei T.S. die ich initiiere oder in denen ich aktiv mitmische, zeigen, dass das so aufgeht, wie ich es mir vorstelle. Langweilen kann man sich anderswo ... ;)
Wenn Du den Begriff mit Angepassheit, mit Mangel an klaren Standpunkten gleichsetzt, dann ist das eben lediglich eine - Deine - eigene Vorstellung davon, was dieser Begriff meint. Für mich ist jemand seriös, wenn er tatsächlich einen Standpunkt sowie eine Botschaft hat und darüber hinaus auch den Arsch in der Hose, sich für diesen Standpunkt ggfls auch unbeliebt zu machen, statt windschlüpfrig und ohne Anecken zu wollen sein Fähnchen in den Wind zu hängen.
pinkpoison
22.02.2011, 09:23
Vielleicht sind ja die meisten mit Ihrem Lebensstil ganz zufrieden, diese gleich als Dummköpfe abzustempeln ist ja auch nicht ganz korrekt.
In Abhängigkeit von diesem Lebenstil und den Werten, die dahinter stehen ist dies ja auch genau das Problem.... Ich behaupte, dass die Masse so lebt, wie sie lebt, weil sie so leben wollen, wie eben "alle" leben, weil man das im TV und der bunten Welt der Werbung so vorgelebt bekommt. Für mich sind das eben Dummköpfe - aus deren Sicht bin ich es. Aber damit kann ich leben.
neonhelm
22.02.2011, 09:27
Bio ist nicht gleich Bio. ......... deren Richtlinien und ethischen Grundsätze sehr streng sind.
Du hast recht, es ist gestiegen, was Bio angeht, aber ist ein marginaler Anteil am Gesamten,
Natürlich habt ihr recht. Ich denke aber, dass eine zunehmend größere Masse an Kunden versucht, hier den persönlichen Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie zu schaffen.
Da ich aber ein Freund des Kaizen-Prinzips bin (auch kleinste Schritte summieren sich zu großen Sprüngen), halte ich es trotz unbestrittener Defizite für besser, wenn man Ware gegenüber konventioneller bevorzugt, die vielleicht "nur" das EU-Bio-Siegel trägt. Konventionelle Agrarindustrie schadet uns und unserer Umwelt, verachtet die Lebensrechte der Tiere und trägt massiv zur Armut in der Welt bei. Niemand kann einen daran hindern, das nicht mehr zu unterstützen - und wenns nur ab und zu der Fall sein sollte, summiert sich das.
So sehe ich das, ganz ohne Management-Rhetorik, auch.
alpenfex
22.02.2011, 09:28
Wenn Du [...] Anecken zu wollen sein Fähnchen in den Wind zu hängen.
Die Frage sei erlaubt, ob die vielen Klicks wirklich den, von Dir durch Polarisierung, gewünschten Effekt darstellen oder andere Motive dahinter stecken. Alles andere ist die Flucht in den Definitionsdschungel, was auch nicht gerade auf der seriösen Schiene liegt, Seriösität entsprechend definiert :Cheese:
Lassen wir`s gut sein und beschränken uns doch auf das Thema. Das lockt hier sicher viele Interessenten und die gewünschte und gesuchte Publizität hast Du dann auch.
In diesem Sinne, ich bin jetzt mal produktiv :Huhu:
Diese muss ein jeder für sich selbst formulieren - leider denken die wenigsten überhaupt daran dies zu tun, sondern gliedern sich in die Horden der Dummköpfe ein, die unhinterfragt einen Lebenstil pflegen, der ihnen von einschlägig interessegeleiteten Seiten vorgegeben wird.
Findet du das Geschreibsel nicht selber ein Wenig überheblich?
alpenfex
22.02.2011, 09:30
Da ich aber ein Freund des Kaizen-Prinzips bin (auch kleinste Schritte summieren sich zu großen Sprüngen), halte ich es trotz unbestrittener Defizite für besser, wenn man Ware gegenüber konventioneller bevorzugt, die vielleicht "nur" das EU-Bio-Siegel trägt. Konventionelle Agrarindustrie schadet uns und unserer Umwelt, verachtet die Lebensrechte der Tiere und trägt massiv zur Armut in der Welt bei. Niemand kann einen daran hindern, das nicht mehr zu unterstützen - und wenns nur ab und zu der Fall sein sollte, summiert sich das.
DAS hat nun wirklich GAR NICHTS mit Kaizen im ursprünglichen Sinne zu tun. Bring` doch nicht immer irgendwelche Ansätze ins Spiel, um den kompetenten Eindruck zu erwecken. Du magst FH Dozent sein für Marketing, aber auch die wissen nicht alles :Huhu:
Wenn Du damit die "Horden von Dummköpfen" meinst, so verwende ich solche Termini ganz gezielt, denn meiner Erfahrung nach bringt man die Menschen vor allem durch Polarisieren zum Nachdenken
Ich finde, du überziehst damit deutlich !
Zumindest im Rahmen dieses Forums.
Die Frage ist auch, ob das Polarisieren tatsächlich den Mittelwert verschiebt, oder lediglich die Standardabweichung erhöht, um's mal statistisch auszudrücken ...
Inhaltlich stimme ich deinen Beiträgen zum Thema weitgehend zu ...
pinkpoison
22.02.2011, 09:37
So sehe ich das, ganz ohne Management-Rhetorik, auch.
Tut mir leid - aber ich komme halt aus dem BWL-Stall, das färbt ab. Was ich aber abseits des Inhaltlichen damit auch zeigen möchte: Es ist nicht "der Kapitalismus", oder "die Marktwirtschaft", die schuld an vielen Missständen sind, sondern es ist gerade dieses System, das man ganz bewußt zur Verbesserung der Verhältnisse nutzen kann. Den Unterschied machen ganz alleine die Zielsetzungen aus, die wir Verbraucher uns selbst als Maßstäbe unserer Konsumentscheidungen setzen. Wollen wir "saubere Produkte", so werden die Ressourcen genau in die Sektoren gelenkt, die solche Produkte herstellen. Wollen wir billigen Mist, der unsere Öko- und Sozialsysteme zugrunde richtet so fliessen die Ressourcen eben in diese Sektoren.
Wenn jemand auf dem Standpunkt steht, dass man sowas nur mit einer Planwirtschaft und einem starken Staat schaffen kann, dann ist er m.E. im Irrtum. Die Marktwirtschaft ist das effizienteste und effektivste System eine Wirtschaft zu organisieren - man muss nur die richtigen Werte in den Köpfen aller Beteiligten, vor allem aber der Konsumenten verankern und schließlich muss jeder seinen Arsch hochkriegen und auch entsprechend handeln.
Gruß Robert
Ich finde, du überziehst damit deutlich !
Zumindest im Rahmen dieses Forums.
Der werte Herr ist Marketingdozent, der wird schon wissen was er tut :Cheese:
Bei mir führt es schlicht dazu dass ich die Beiträge gar nicht mehr lese, spätestens bei der ersten Beleidigung springe ich zum nächsten. Mich interessiert bei solchen Themen eine Sachdiskussion.
Mein Trinkwasser kommt zudem aus der Wasserleitung - nix mit schleppen. In meiner Gegend gibt es schon fließend Wasser :cool:
pinkpoison
22.02.2011, 09:42
DAS hat nun wirklich GAR NICHTS mit Kaizen im ursprünglichen Sinne zu tun. Bring` doch nicht immer irgendwelche Ansätze ins Spiel, um den kompetenten Eindruck zu erwecken. Du magst FH Dozent sein für Marketing, aber auch die wissen nicht alles :Huhu:
Darfst mir schon glauben, dass ich weiß wovon ich rede, wenn ich Begriffe aus dem Qualitätsmanagement verwende...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaizen
"Kaizen (jap. „Veränderung zum Besseren“, um den terminus technicus von der umgangssprachlichen Bezeichnung zu unterscheiden häufig auch ) bezeichnet eine japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie, in deren Zentrum das Streben nach ständiger Verbesserung steht.
In der Wirtschaft wurde das Konzept zu einem Managementsystem weiterentwickelt. In der Praxis werden die Begriffe Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bzw. auch Continuous Improvement Process (CIP) synonym verwendet.[1]"
Oder um mit Jürgen Klinsmann zu sprechen: "Jeden Spieler, jeden Tag ein kleines bisschen besser machen"
Was die EU-Bio-Siegel angeht: Auch ein bescheidener Anfang zu besserer Qualität ist ein Anfang, von dem man ausgehend weitere (kleine) Schritte unternehmen kann. Insofern ist es für uns Konsumenten gelebtes KAIZEN, wenn wir zb anfangen EU-BIO-Siegel-Zitronen" statt 08/15-Zitronen zu kaufen.
"Qualität" wird im übrigen als dauerhafte Übereinstimmungen mit den Anforderungen des Kunden definiert - also "The Consumer is the Boss".
... Z.B. wirbt die Fa. Elite mit einem kompletten Sortiment von Bidons, die frei von BPA sind. Sie führen sogar eine komplett ökologisch orientierte Flasche namens "Nature Bottle" (BPA-frei, 100% biologisch abbaubar). (http://www.elite-it.com/
Nice! Hast du die? Kann man die problemlos in die Spülmaschine stellen? Wenn ja weiss wie meine kommenden Trinkflaschen aussehen werden. Sowas finde ich gut!
... Ich habe mehr den Eindruck, vor allem in Deutschland, dass den "Consumern" vor allem die Preise wichtig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das zeigt der Erfolg der Discountern und der "Geiz ist Geil-Mentalität". Die Kunden sind umwelt- und gesundheitsfreundlicheren Produkten generell sicher aufgeschlossen, aber der Preis steht in der Regel darüber...
Irgendein Kabarettist sagte mal etwas im Bezug auf das deutsche Kaufverhalten: ".. im Supermarkt hört der Sozialstaat auf. [..]". Gut ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen, es ging aber um das von alpenflex genannte verhalten. Sobald es ums essen geht rutscht der Preis bei sehr vielen Deutschen weiter rauf in der Bewertungsskala (etwas was zB in Frankreich nicht der Fall ist).
Anyway - ich finds schade. Ich ziehe aber auch lieber in eine 30qm Wohnung als das ich am Essen spare.
[..] Ich behaupte, dass die Masse so lebt, wie sie lebt, weil sie so leben wollen, wie eben "alle" leben, weil man das im TV und der bunten Welt der Werbung so vorgelebt bekommt. Für mich sind das eben Dummköpfe - aus deren Sicht bin ich es. Aber damit kann ich leben.
Zitat des Monats - agree!
Der werte Herr ist Marketingdozent
Ja ... aber man sollte keinen Menschen völlig aufgeben ... :cool:
Kaizen ist in der japanischen Praxis vor allem die Philosophie der „ewigen Veränderung“. Das bedeutet vor allem sichtbare Veränderung, zum Beispiel die Erweiterung der Funktionen eines Elektrogerätes, die Umorganisation der innerbetrieblichen Hierarchie oder in der Verwaltung die in der letzten Zeit sehr häufigen Eingemeindungen und Umbenennungen von Städten (so Saitama).
Mit der Veränderung muss nicht unbedingt Qualitätsverbesserung einhergehen. Echte Qualitätsverbesserung ist oft „unscheinbar“ und nicht präzise zu messen. Dadurch hat sie keinen Marketing-Wert und wird vielfach gar nicht wahrgenommen.
Auch das steht in deinem Wiki-Link. ;)
Das mit der tollen Trinkflasche versteh ich noch nicht so ganz, bei Elite steht unter Material Polyethylen. Was daran "nature" und "biologisch abbaubar" sein soll, ok, in 10000 Jahren bestimmt, ... Das einzige was m.W. Bio ist dass häufig bei Polyethylen Bioalkohol als Rohstoff verwendet wird. :confused:
pinkpoison
22.02.2011, 09:51
Nice! Hast du die? Kann man die problemlos in die Spülmaschine stellen? Wenn ja weiss wie meine kommenden Trinkflaschen aussehen werden. Sowas finde ich gut!
Ich bin erst gestern durch eine Werbung von Elite in der aktuellen Tour (3/2011) auf ihr Konzept aufmerksam geworden. Da aber zum Start in den Frühling wie jedes Jahr ohnehin neue Flaschen fällig sind, werde ich mir für diese Saison Elite-Bidons zulegen.
die diskussion driftet ganz schön ab richtung plastikmüll. das war aber gar nicht die intention des threaderstellers. dem ging es um die krebsgefahr wenn man plastik anfässt, inhaliert, oder was weiß ich.
und das halte ich nach wie vor für übertrieben.
geht das hier auch ohne den üblichen PP Stress? Die meisten Meinungen zum eigentlichen Thema interessieren mich wirklich.
Ob ich beim Wasserkaufen ethische Grundsätze verfolge würde ich gerne mit Menschen meiner Wahl besprechen.
pinkpoison
22.02.2011, 10:00
die diskussion driftet ganz schön ab richtung plastikmüll. das war aber gar nicht die intention des threaderstellers. dem ging es um die krebsgefahr wenn man plastik anfässt, inhaliert, oder was weiß ich.
und das halte ich nach wie vor für übertrieben.
Seh ich nicht so - es geht im Thread grad vor allem auch um Trinkflaschen mit oder ohne BPA und kompostierbar oder nicht. Ich glaube das sich Gesundheits- und Umweltthemen sowieso nur künstlich voneinander trennen lassen denn letztlich ist das was gut für unsere Umwelt ist, auch gut für unsere Gesundheit.
pinkpoison
22.02.2011, 10:02
geht das hier auch ohne den üblichen PP Stress? Die meisten Meinungen zum eigentlichen Thema interessieren mich wirklich.
Ob ich beim Wasserkaufen ethische Grundsätze verfolge würde ich gerne mit Menschen meiner Wahl besprechen.
Niemand zwingt Dich Meine Beiträge zu lesen.... einfach ausblenden.
Seh ich nicht so - es geht im Thread grad vor allem auch um Trinkflaschen mit oder ohne BPA und kompostierbar oder nicht......
ja, nachdem DU mit trinkflaschen angefangen hast :Lachen2:
und Du bist sicher, dass Du die genauen Inhaltsstoffe von Holzverpackungen, Metall und den Legierungen, Papier, Pappe etc besser kennst als das Rezept für Plastik?
Ich fürchte, man muss mit dem Risiko einfach leben, auch wenn das natürlich nicht erstrebenswert ist..
Da hast du Recht, das wage ich nicht zu behaupten.
Bei Metall kenne ich mich nicht gut aus.
Papier nur ansatzweise.
Jedoch sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass es z.B. keine Plastikbäume gibt..ausser im Legoland :Lachen2:
In meinem Supermarkt gibt es z.B. nur 2 Sorten Mineralwasser aus der Glasflasche, der Rest ist in Plastikflaschen.
4. Ohne den Film gesehen zu haben, wie wirkt sich das Plastik im Blut auf die Gesundheit aus? Mal wieder Krebs?
5. Müssen wir jetzt alle auch auf Kokosmatten schlafen? Der Mensch verbringt immerhin den Großteil meines Lebens im Bett, wer weiss, was in diesen ganzen Schaum-Matratzen so drin ist.
Ich kaufe bei Alnatura stilles Wasser. Ist ca 80 Cent teurer pro Flasche, aber mein Gott, ich leb nur einmal, das bin ich mir wert.
zu 4.: Das "Plastik" lagert sich im Gewebe an und verursacht Zellschäden, hormonelle Nebenwirkungen und fördert Krebserkrankungen.
zu5.: Gute Bemerkung, am besten so gut es geht informieren.
Ist nie verkehrt. Ich mache mir gerne riesige MindMaps, dann macht es sogar Spaß.:Lachen2:
Bio ist nicht gleich Bio. Die Discounter haben in erster Linie Bioprodukte, weil es gerade hip ist. Das zeigt sich an der Verwendung eigener Bio-Marken bzw. "nur" des EU-Bio-Labels, deren Richtlinien gegenüber konventioneller Produkte sehr gering sind. Im Gegensatz zu Demeter, Bioland, Naturland ......... deren Richtlinien und ethischen Grundsätze sehr streng sind.
Ja hip ist es zu meiner Freude gerade wirklich.
In Paris gibt es den ersten vegetarischen McDonalds (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11997950/63529/Salat-statt-Fleischklops-In-Paris-testet-McDonalds-seine.htmlund ich hab gestern durch zufall eine ViVa-Filiale (http://viva-restaurant.de/cms/website.php) um die Ecke entdeckt.
Die Dame an der Kasse ist vielleicht auch nicht die ideale Ansprechpartnerin - greif Dir einfach mal die Filialleitung und sprich die Dame/den Herrn gezielt an. Du wirst Dich wundern, wie kooperativ und interessiert diese Leute auf sowas reagieren. Ich habe neulich nach einem Gespräch mit dem Filialleiter einer Norma-Filiale über das dürftige Angebot an Bio-Weinen in deren Sortiment erlebt, dass der Filialleiter meine Kontaktdaten wollte und hat mich beim eMail-Wechsel mit seinem Zentraleinkauf auf CC gesetzt, so dass ich selbst Zeuge wurde, dass sich da was tut.
Gut zu wissen.
Vielleicht sind ja die meisten mit Ihrem Lebensstil ganz zufrieden, diese gleich als Dummköpfe abzustempeln ist ja auch nicht ganz korrekt.
Wo er Recht hat, wir leben nunmal im politisch korrekten Deutschland(haha..:cool: )
Gerade gefunden:
Es gibt ein Projekt für Dritte Welt Länder, genannt SODIS (http://www.sodis.ch/index), in denen mit PETflaschen verkeimtes Wasser gereinigt wird. Dabei wird das Wasser in Flaschen gefüllt und darf in der Sonne brutzeln, die Strahlung desinfiziert..
In einem anderen Artikel (http://www.hsph.harvard.edu/news/press-releases/2009-releases/bpa-chemical-plastics-leach-polycarbonate-drinking-bottles-humans.html)über die Auswirkungen von BPA wird gesagt, dass das Erhitzen von PET-Flaschen die negativen Konsequenzen noch verschlimmert. Zeitbombe? :confused::confused:
ja, nachdem DU mit trinkflaschen angefangen hast :Lachen2:
Hast doch selbst in deinem ersten Beitrag den Triathlon-Bezug angemahnt ... ;)
Radflaschen und auch Wasserflaschen "im Sommer, unterwegs" sind in meinem Leben vielleicht auch noch der größte "Plastikfaktor".
Insofern bin ich auch an Alternativen interessiert ...
Niemand zwingt Dich Meine Beiträge zu lesen.... einfach ausblenden.
ja danke, dass klappt auch seit längeren eigentlich sehr gut.. Problematisch wird das nur, wenn die Anzahl und Länge der Beiträge die man überlesen muss, mehr als 50% ausmachen... leider scheint es dafür hier keinen Button zu geben... der würde vieles einfacher machen und uns allen die Laune erhalten :Blumen:
EDIT:
gerade habe ich den button gefunden :-) Problem gelöst...
pinkpoison
22.02.2011, 10:14
Jedoch sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass es z.B. keine Plastikbäume gibt..ausser im Legoland :Lachen2:
Sollte es Dich mal in die sibirische Stadt Krasnojarsk verschlagen - dort haben die Russen es für chic gehalten, ihre gesamte Innenstadt im Abstand von gut 10 Metern mit ganzjährig weihnachtsbeleuchteten Bäumen aus Metall und Plastik zu "bepflanzen". Wandelt man durch die Fußgängerzone, erklingen im Background alte Bing-Crosby-Schnulzen... Ein Erlebnis ganz besonderer Befremdlichkeit.
die diskussion driftet ganz schön ab richtung plastikmüll. das war aber gar nicht die intention des threaderstellers. dem ging es um die krebsgefahr wenn man plastik anfässt, inhaliert, oder was weiß ich.
Das überschneidet sich doch. Plastikmüll in den Meeren, in der Umwelt etc., was nehmen da Pflanzen und Tiere von auf?
pinkpoison
22.02.2011, 10:25
Hier nochmal ne Info zu der Öko-Bottle von Elite:
http://www.rund-ums-rad.info/nature-bottle-elite/
http://www.umweltlexikon-online.de/RUBchemieprozesse/AbbaubareKunststoffe.php
Hier nochmal ne Info zu der Öko-Bottle von Elite:
http://www.rund-ums-rad.info/nature-bottle-elite/
550ml :-/
benjamin3011
22.02.2011, 11:00
Gibt die auch für 750ml bei bike24. Elite Corsa Nature.
Für den Preis könnte man so eine ja mal nen Jahr auf nen Komposthaufen schmeißen und schauen wie sich die zersetzt.
Gibt die auch für 750ml bei bike24. Elite Corsa Nature.
Für den Preis könnte man so eine ja mal nen Jahr auf nen Komposthaufen schmeißen und schauen wie sich die zersetzt.
Da musst du dann schon die entsprechenden Bakterien/Enzyme zusetzen ;)
Da musst du dann schon die entsprechenden Bakterien/Enzyme zusetzen ;)
Oder das Ding eher in die Sonne auf den Rasen legen. ;)
sybenwurz
22.02.2011, 11:49
Ich hab den Film nicht ganz zu Ende geschaut.
Angesichts des Horrorszenarios, den er zu zeichnen versucht, erscheint es mir erstaunlich, wie wenig Schaden Kunststoff tatsächlich anzurichten scheint, bedenkt man, dass wir nahezu den ganzen Tag davon umgeben sind.
Da bin ich eher um den Umgang mit Abfall besorgt, wenn ich mal beim Radeln rechts und links neben die Strasse gucke.
Egal ob sich da was zersetzt, auflöst oder abbaut: es gehört da ebensowenig hin wie "Plastik" ins Meer oder sonstwohin.
Wenns nach mir ginge, würde ich in einem ersten Schritt alle Schnellrestaurants einstampfen und Raucher dazu nötigen, sich selbst Behälter für ihre Kippen vom Automaten mitzubringen und die bis zum Filter runtergerauchten Stummel irgendwo abgeben zu müssen.
Angesichts des Umstandes, dass der nächste McDreck gute 15km entfernt sein dürfte, ist es frappierend, dass sich leere Zigarettenschachteln und Junkfood-Verpackungsmüll die Waage halten auf den 1,6km Strasse, die ich vorhin nach Hause zurckgelaufen bin.
Und für den Rest, der achtlos ausm Auto geworfen wird, fällt mir auch noch was ein...:Cheese:
Aber halbwegs zurück zum Thema: ich möcht nicht auf eisenbereiften Rädern umherfahren und mag auch zum Poppen keinen Schafdarm übern Pillermann ziehen wie unsere Altvorderen, und auch, wenn dem Thema Schadstoffe durch/in Kunststoffen sicherlich mehr Sensibilität gewidmet werden könnte, bin ich sicher, dass nicht die es sind, die den Grossteil der Menschheit langfristig umbringen...;)
Übrigens liegen rechts und links "meiner" Strasse wesentlich mehr Glas- als Plastikflaschen...:liebe053:
Auch das steht in deinem Wiki-Link. ;)
Das mit der tollen Trinkflasche versteh ich noch nicht so ganz, bei Elite steht unter Material Polyethylen. Was daran "nature" und "biologisch abbaubar" sein soll, ok, in 10000 Jahren bestimmt, ... Das einzige was m.W. Bio ist dass häufig bei Polyethylen Bioalkohol als Rohstoff verwendet wird. :confused:
Guckst Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Biokunststoff
Übrigens liegen rechts und links "meiner" Strasse wesentlich mehr Glas- als Plastikflaschen...:liebe053:
Gutes Argument übrigens für die Plastikflasche: keine Scherben auf Radwegen... :Cheese:
Das muss man sich halt auch leisten können. Das sind bei einem normalen Wasserkasten immerhin schon fast 10 Euro. Da greif ich dann doch lieber auf die Lösung von Meik zurück und trinke Kraneberger.
[QUOTE=Vegatu;538213...
zu 4.: Das "Plastik" lagert sich im Gewebe an und verursacht Zellschäden, hormonelle Nebenwirkungen und fördert Krebserkrankungen.
Sorry, wenn ich hier noch einmal nachbohren muss. Aber inwieweit wirkt sich denn das Plastik auf die Hormone aus? Einlagerungen und darum entstehende Geschwüre leuchtet mir sofort ein, aber Hormone ???:confused:
...
Übrigens liegen rechts und links "meiner" Strasse wesentlich mehr Glas- als Plastikflaschen...:liebe053:
Bring sie doch mal in den Altglascontainer stattdessen *fg*
Hoffe das schließen aller Fastfoodläden umfasst nicht Dönerbuden:D
benjamin3011
22.02.2011, 12:11
Da musst du dann schon die entsprechenden Bakterien/Enzyme zusetzen ;)
Naja, die schreiben wenn man etwas Cola oder Fruchtsaft zugibt und das auf den Komposthaufen schmeißt, löst es sich von alleine auf :-)
http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;product=14947;page=1; menu=1000,5,221,222;mid=50;pgc=0
Okay, muss ich erst mal nach ner Cola in ner Glasflasche suchen.
sybenwurz
22.02.2011, 12:18
Bring sie doch mal in den Altglascontainer stattdessen *fg*
Bist du des Wahnsinns?
:Cheese: :Cheese: :Cheese:
Das sind Pfandflaschen!!!!
(Davon abgesehen fahr ich die Strecke ab und zu mal mitm Anhänger ab, und sammel den kompletten Dreck auf, der rumliegt. Die Pfandflaschen kriegt meine Kurze, wir bringense zurück und machen dick Kasse.)
alpenfex
22.02.2011, 13:04
Darfst mir schon glauben, dass ich weiß wovon ich rede, wenn ich Begriffe aus dem Qualitätsmanagement verwende...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaizen
"Kaizen (jap. „Veränderung zum Besseren“, um den terminus technicus von der umgangssprachlichen Bezeichnung zu unterscheiden häufig auch ) bezeichnet eine japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie, in deren Zentrum das Streben nach ständiger Verbesserung steht.
In der Wirtschaft wurde das Konzept zu einem Managementsystem weiterentwickelt. In der Praxis werden die Begriffe Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bzw. auch Continuous Improvement Process (CIP) synonym verwendet.[1]"
Oder um mit Jürgen Klinsmann zu sprechen: "Jeden Spieler, jeden Tag ein kleines bisschen besser machen"
Was die EU-Bio-Siegel angeht: Auch ein bescheidener Anfang zu besserer Qualität ist ein Anfang, von dem man ausgehend weitere (kleine) Schritte unternehmen kann. Insofern ist es für uns Konsumenten gelebtes KAIZEN, wenn wir zb anfangen EU-BIO-Siegel-Zitronen" statt 08/15-Zitronen zu kaufen.
"Qualität" wird im übrigen als dauerhafte Übereinstimmungen mit den Anforderungen des Kunden definiert - also "The Consumer is the Boss".
Ganz ehrlich, Robert und das ist mein letzter Kommentar zu Deinen Beiträgen: Ich finde Deine überhebliche, belehrende Art zum Kotzen. DU bist nicht der einzige Mensch, der sich im Bereich BWL auskennt, davon gibt es ganze Horden. Es ist auch nicht so, dass Du Ansätze wie Kaizen oder ähnliches erfunden oder entwickelt hättest. Anscheinend bist Du, trotz grosser FH-Lehrer-Ehre, nicht in der Lage, vernünftig zu argumentieren, bringst Dinge in den falschen Kontext und legst manch einem hier Dinge in den Mund, die er so nicht von sich gegeben hat. Es scheint leider so, dass Du zudem auch noch uneinsichtig bist und neben Deiner keine andere Meinung dulden und/oder akzeptieren kannst. Es gibt nur eine Meinung und das ist Deine. Zudem scheinst Du zu glauben, dass alle Informationen und Daten, die Du hast per se immer korrekt und aktuell sind und alle anderen einem Informationsdefizit unterliegen, welches Du grosszügig beheben möchtest, leicht eingefärbt versteht sich.
Vielleicht hat man Dir schon einmal gesagt, dass Selbstreflexion einen persönlich weiterbringt und es gar nicht so schlecht ist, etwas selbstkritisch zu sein. Du bist weit davon entfernt, alles zu wissen, aber nahe dran, alles besser zu wissen.
Habe fertig.
Sicher ist: ohne Plastik wuerden wir schlechter Leben und frueher sterben.
Ich vermute aber auch, dass ein paar Leute ohne Plastik laenger leben wuerden. Ziel muesste es IMHO sein, herauszufinden wo Plastik tatsaechlich gefaehrlich genug ist, um gesundheitlich relevante Schaeden anzurichten, die den Nutzen des Plastik ueberschreiten.
Ist es zB erwiesen, dass die ueblichen Reinigungsstoffe, die zur Saeuberung einer Mehrwegflasche verwendet werden, weniger gefaehrlich fuer den Konsumenten sind, als eine neue, handelsuebliche Plastikflasche?
Flitzetina
22.02.2011, 13:30
BWL - im speziellen die Untergebiete "Projektmanagement" und "Qualitätsmanagement" - ist das wunderbarste BULLSHIT-BINGO, was man sich nur vorstellen kann.
Da werden Elemente, die einem auch einfach der gesunde Menschenverstand sagt, in wunderbare Phrasen gegossen und den dann vermeintlich Unwissenden um die Ohren gehauen.
Klar, steckt hinter bestimmten Ideen, Konzepten und Ansätzen auch ein bisschen Grips, aber das ganze BLABLABLABLABLABLUBB drumherum braucht echt keine Sau.
Ist aber ja auch klar. Bei einem Naturwissenschaftler oder Ingenieur ist ziemlich leicht nachzuweisen, wenn da was nicht stimmt...
Flugzeug fliegt oder eben nicht...
Anlage läuft oder eben nicht...
Teilchen sind beschleunigt oder eben nicht...
BWL muss sie praktisch NIE an Fakten messen lassen. Und wenn die Unternehmenszahlen am Ende nicht stimmen, war es die Öl-, Finanz, oder WASWEISSICH-Krise.
:Lachanfall:
benjamin3011
22.02.2011, 13:31
Komisch, gar kein Paleo-Thread und trotzdem dicke Luft :Lachen2:
Ganz ehrlich, Robert und das ist mein letzter Kommentar zu Deinen Beiträgen: Ich finde Deine überhebliche, belehrende Art zum Kotzen. DU bist nicht der einzige Mensch, der sich im Bereich BWL auskennt, davon gibt es ganze Horden. Es ist auch nicht so, dass Du Ansätze wie Kaizen oder ähnliches erfunden oder entwickelt hättest. Anscheinend bist Du, trotz grosser FH-Lehrer-Ehre, nicht in der Lage, vernünftig zu argumentieren, bringst Dinge in den falschen Kontext und legst manch einem hier Dinge in den Mund, die er so nicht von sich gegeben hat. Es scheint leider so, dass Du zudem auch noch uneinsichtig bist und neben Deiner keine andere Meinung dulden und/oder akzeptieren kannst. Es gibt nur eine Meinung und das ist Deine. Zudem scheinst Du zu glauben, dass alle Informationen und Daten, die Du hast per se immer korrekt und aktuell sind und alle anderen einem Informationsdefizit unterliegen, welches Du grosszügig beheben möchtest, leicht eingefärbt versteht sich.
Vielleicht hat man Dir schon einmal gesagt, dass Selbstreflexion einen persönlich weiterbringt und es gar nicht so schlecht ist, etwas selbstkritisch zu sein. Du bist weit davon entfernt, alles zu wissen, aber nahe dran, alles besser zu wissen.
Habe fertig.
endlich mal jemand, der meine gedanken in worte gießen kann........
aber jetzt kommt bestimmt.....wems nicht gefällt, muss es ja nicht lesen :-)
.....womit er ja auch recht hat :-)
ich hätte nicht geglaubt, wie gut das funktioniert:Cheese:
Dass seine Beiträge in dem Strang fehlen, merkt man überhaupt nicht, nur wenn sich direkt darauf bezogen wird... dass ist dann aber in den seltensten Fällen wichtig :Nee:
Aber halbwegs zurück zum Thema: ich möcht nicht auf eisenbereiften Rädern umherfahren und mag auch zum Poppen keinen Schafdarm übern Pillermann ziehen wie unsere Altvorderen, und auch, wenn dem Thema Schadstoffe durch/in Kunststoffen sicherlich mehr Sensibilität gewidmet werden könnte, bin ich sicher, dass nicht die es sind, die den Grossteil der Menschheit langfristig umbringen...;)
Übrigens liegen rechts und links "meiner" Strasse wesentlich mehr Glas- als Plastikflaschen...:liebe053:
Sondern? Du magst Recht haben, die Nummer eins muss es nicht sein, gibt genügend anderen Mist, der auch noch was beizutragen hat.
Mit Gleichgültigkeit ist aber niemandem geholfen, im Gegenteil, wie man an deiner Müllallee sieht.
Weltklasse, dass ihr Beiden da für Ordnung sorgt! :)
Jedoch besteht Müll nunmal zu einem nicht unerheblichen Teil aus Plastik. Ganze Ozeane sind damit bedient (http://www.3sat.de/nano/news/62987/index.html).
Vielleicht ist das auch nur Symptombehandlung und die Ursache liegt woanders begraben.
In dem Artikel wird der verschwenderische Gebrauch und das anhaltend schlechte Management natürlicher Ressourcen genannt.
Das muss man sich halt auch leisten können. Das sind bei einem normalen Wasserkasten immerhin schon fast 10 Euro. Da greif ich dann doch lieber auf die Lösung von Meik zurück und trinke Kraneberger.
Sorry, wenn ich hier noch einmal nachbohren muss. Aber inwieweit wirkt sich denn das Plastik auf die Hormone aus? Einlagerungen und darum entstehende Geschwüre leuchtet mir sofort ein, aber Hormone ???:confused:
Mit meinem bisherigen Wasserkonsum von 2,5 Liter pro Tag, macht das ganze 75 Euro im Monat, gekocht wird übrigens auch damit. Dafür spar ich an anderer Stelle, aber das ist nur meine Priorität.
Wie das in der Gluthitze im Sommer wird, bleibt abzuwarten :cool:
Das andere: Forscher der Uni Frankfurt haben in einem Versuch mit in PET-Flaschen lebenden Schnecken festgestellt, dass östrogenähnliche Substanzen im inneren der Flasche vermehrt vorhanden waren.
Bei Glasflaschen wurde NUR:confused: die halbe Menge festgestellt.
(Mögliche Erklärung hierfür: Beim Herstellen und Abfüllen kann das "Östrogen" bereits in die Flasche gelangen.)
Durch das PET wird der Östrogen Gehalt nochmals erhöht.
Wirkung:
"Hormonelle Schadstoffe können das Hormonsystem empfindlich stören und zu schwerwiegenden Gesundheitsstörungen führen. Besonders gefährdet sind Föten und Kleinkinder, bei denen schon geringste Konzentrationen hormoneller Schadstoffe zu Schädigungen im späteren Leben führen können. Beeinträchtigt werden kann die Fortpflanzungsfähigkeit, es können Immunschwächen und Verhaltensstörungen ausgelöst werden."http://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/behoerden-muessen-pet-flaschen-untersuchen-einsatz-hormonell-wirksamer-stoffe-in-lebensmittelverpac/
Sicher ist: ohne Plastik wuerden wir schlechter Leben und frueher sterben.
Ich vermute aber auch, dass ein paar Leute ohne Plastik laenger leben wuerden. Ziel muesste es IMHO sein, herauszufinden wo Plastik tatsaechlich gefaehrlich genug ist, um gesundheitlich relevante Schaeden anzurichten, die den Nutzen des Plastik ueberschreiten.
Ist es zB erwiesen, dass die ueblichen Reinigungsstoffe, die zur Saeuberung einer Mehrwegflasche verwendet werden, weniger gefaehrlich fuer den Konsumenten sind, als eine neue, handelsuebliche Plastikflasche?
Ich denke auch, dass es "bessere" und schlechtere Kunststoffe gibt. Nur ist da leider kein näherer Einblick in die Zusammensetzung möglich.
Es bleibt die unabhängige Forschung, aber das ist wohl wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, ohne Hinweise der Industrie.
Ich behaupte: Überall dort wo sich heranreifende Körper mit Plastik in Kontakt befinden, ist Plastik am nötigsten zu vermeiden. Beispiel Babyflaschen, (http://www.evz.de/UNIQ129838222228198/doc2107A.html) Luftballons fallen mir da auch ein.
Plastikflaschen sind im Unterschied zu Glasflaschen porös, dadurch können Fremdstoffe (zB bei der Reinigung) ins Innere gelangen. Gelöst wird das durch Barriereharze, die einen versiegelnden Effekt haben. Mit der Zeit nimmt diese Schicht aber ab..
Das heisst für mich mit Plastik wird aufgrund der Struktur, die Wahrscheinlichkeit erhöht Schadstoffe aufzunehmen.
Bei der Produktion wird als Katalysator Antimontrioxid benutzt und es wurde ebenfalls Antimon in der späteren Flasche gefunden, angeblich in einer zu geringen Menge(http://www.bfr.bund.de/cd/10013).
Kleinste Mengen reichen aber schon..
Mit meinem bisherigen Wasserkonsum von 2,5 Liter pro Tag, macht das ganze 75 Euro im Monat, gekocht wird übrigens auch damit. Dafür spar ich an anderer Stelle, aber das ist nur meine Priorität.
Wie das in der Gluthitze im Sommer wird, bleibt abzuwarten :cool:
Ist das Wasser in Karlsruhe so schlecht? Ich nehm lieber Wasser aus der Leitung als teuer im Laden zu kaufen und dann noch Pfand durch die Gegend zu schleppen.
Es geht ja nicht nur um die Plastikflasche. Wenn ich mir anschaue, was ich jede Woche zum Recyclinghof bringe. Und wir haben kaum Plastikflaschen. Es ist doch fast alles in Berge von Plastik oder Plastik-ähnlichem verpackt.
Ich finde das auch nicht gut, sehe aber kaum eine Möglichkeit dem zu entkommen. Natürlich könnte ich anfangen alles direkt beim Bauern zu kaufen und immer mit meinem Jutte-Säcken durch die Gegend ziehen, aber das ist für mich nicht praktikabel. Oder um bei der BWL zu bleiben, da übersteigen meine persönlichen Kosten (nicht auf die finanziellen beschränkt) meinen persönlichen Nutzen.
......Ich behaupte: Überall dort wo sich heranreifende Körper mit Plastik in Kontakt befinden, ist Plastik am nötigsten zu vermeiden. Beispiel Babyflaschen, (http://www.evz.de/UNIQ129838222228198/doc2107A.html) Luftballons fallen mir da auch ein.....
ohje, wenn ich da an babynuckel denke.........
immer mit meinem Jutte-Säcken durch die Gegend ziehen,
Wobei ich das (ist allerdings aus Baumwolle) immer schon mache. Alleine schon aufgrund der Kosten für Plastiktüten.
Jedoch besteht Müll nunmal zu einem nicht unerheblichen Teil aus Plastik.
Ganze Ozeane sind damit bedient (http://www.3sat.de/nano/news/62987/index.html).
Stimmt leider 100%ig. Ursache sehe ich jedoch weniger an dem Material Plastik sondern wie achtlos wir unseren Müll entsorgen. Wenn ich mir das alleine in unserer Firma angucke, unser Hausmeister geht jeden (!!) Morgen rund und sammelt erstmal einen Sack Müll auf der vor dem Zaun liegt oder einfach drübergeworfen wurde - überwiegend von Mäcces. Ein Blick auf den Seitenstreifen von Autobahnausfahrten oder ähnlichem ... :Kotz:
sybenwurz
22.02.2011, 16:23
Weltklasse, dass ihr Beiden da für Ordnung sorgt! :)
Neenee, ich räum auf und horte die Pfandflaschen, die Kleene kassiert nur ab...:Cheese:
ohje, wenn ich da an babynuckel denke.........
Grausig, ja, auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick: ist die Menge der abgelutschten Oberflaeche tatsaechlich relevant gefaehrlich?
Grausig, ja, auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick: ist die Menge der abgelutschten Oberflaeche tatsaechlich relevant gefaehrlich?
war ironisch gemeint. ich persönlich glaube an keine gefährdungen durch plastik. jedenfalls nicht in dimensionen das man sich sorgen machen müsste.
sybenwurz
22.02.2011, 18:29
Grausig, ja, auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick: ist die Menge der abgelutschten Oberflaeche tatsaechlich relevant gefaehrlich?
Diese oder ganz ähnliche Fragen stelle ihc mir regelmässig, wenn Öko-, Waren- oder sonst ne Gesellschaft nen -Test veranstaltet, in dem an Kinderrädern oder -wagen gefundene Schadstoffmengen zu nem Bewertungsabzug führen, obwohl Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Da kommts ja bisweilen vor, dass Reifen oder Anschnallgurte nach Kriterien bewertet werden, die ansonsten für Sauger oder Schnuller gelten, welche die Lütten andauernd in der Schnute haben und drauf rumlutschen.
Ich Depp hab dann aufgelöste Eltern am Telefon, die die Zusammenhänge oder Massstäbe nedd kennen, denn ähnlich wie den Fahrradzeitungen alle Weisheit der Welt nachgesagt wird, haben die Test-Läden ja auch immer Recht.
Gerade was Kinderanhänger dann im Speziellen angeht, denken scheinbar die wenigsten darüber nach, was ihre Kurzen auf der Strasse da hinten so an Autoabgasen und auf Schotterwegen an Staub vom Zugfahrrad inhalieren. Dagegen dürften Ausdünstungen von jeglichen Kunststoffen aus und vom Wagen gegen Null gehen...
Aber Hauptsache, mal wieder richtig auf die Kagge gehauen und nen namhaften Hersteller durchn Wolf gedreht.
Dabei will ich nicht bestreiten, dasses wirklich Unterschiede in den Schadstoffkonzentrationen und bei der Abgabe selbiger geben dürfte, allerdings liegen die realistisch betrachtet in jedem Fall im unbedenklichen Bereich, denn welches Kind lutscht schon drei Tage nonstop an den Reifen seines Kinderwagens rum?
Ich finds absolut unseriös, Verbraucher auf diese Art und Weise zu verar..., ääh veräppeln, und der Film geht für meine Begriffe in die gleiche Richtung.
Es ist krass, was so im Meer rumschwimmt und ich bin auch der Meinung, dass dies ebenso unterbunden und gereinigt gehört wie Müllentsorgung im Strassengraben, aber ich finde auch, dass dies weniger den Kunststoffen als solchen als vielmehr dem Umgang der Menschheit damit zugeschrieben werden kann.
Würde das Zeug vor ner eventuellen Wiederverwendung ordnungsgemäss gereinigt bzw. falls nicht, fachgerecht entsorgt und würde somit nicht in die Nahrungsketten gelangen, gäbs wohl gar keine Probleme damit.
Ich muss darüber hinaus übrigens nicht zu Alnatura gehen und nen dreiviertel Euro mehr für ne Pulle abdrücken, wenn ich Wasser in Glaspfandflaschen will. Anne Ecke in einen der vielen Getränkemärkte reicht;- da gibbet fast keine Alternativen und dies ab ca. 2 Öre je Kiste und für Wasser, das nicht extra quer durch Europa hergekarrt wurde.
Zu Cola, Limo und ähnlichem sag ich mal nix;- auch da dürfte das Problem nicht an der Art der Verpackung liegen...;)
Gerade was Kinderanhänger dann im Speziellen angeht, denken scheinbar die wenigsten darüber nach, was ihre Kurzen auf der Strasse da hinten so an Autoabgasen und auf Schotterwegen an Staub vom Zugfahrrad inhalieren.
War auch mein erster Gedanke. Bevor da jemand durch Plastik stirbt, sind es Abgase.
War auch mein erster Gedanke. Bevor da jemand durch Plastik stirbt, sind es Abgase.
sterben nicht. schädigt aber u.a. die Gehirnentwickling .... merkt man bei einigen nach Jahren deutlich
War auch mein erster Gedanke. Bevor da jemand durch Plastik stirbt, sind es Abgase.
sterben nicht. schädigt aber u.a. die Gehirnentwickling .... merkt man bei einigen nach Jahren deutlich
Die "Frischluft-Ansaugstutzen" von Klimaanlagen handelsüblicher PKWs sind knapp über Auspuffhöhe irgendwo hinter dem Kühlergrill integriert. Die Schadstoffbelastung durch Auspuffgase für PKW-Insassen (und darin mittransportierte Kinder) dürfte so besehen sich nicht substantiell von der Schadstoffbelastung von Kids in Radanhängern unterscheiden.;)
Letztendlich gilt halt wie überall im Leben: Die Dosis macht das Gift
Egal, ob man im Innenstadtverkehr zu Fuß, mit dem PKW, Bus oder Rad/ Radanhänger unterwegs ist: wirklich gesund ist es vermutlich nicht, aber nichtsdestoweniger steigt auch die Lebenserwartung typischer Stadtbewohner (zumindest in hochindustrialisierten Ländern) trotz all der Schadstoffbelastung von Jahrzehnt zu Jahrzehnt an.
P.S.: Lebe aber trotzdem ganz gerne auf dem Land.:Huhu:
Ich glaube an dieser Stelle der Diskussion kann man gut den üblichen Gedankengang erkennen... nachdem man festgestellt hat, dass die eine oder andere Sache der Gesundheit nicht gerade förderlich ist, versucht man automatisch diese Tatsache über andere, auch negative Tatsachen zu relativieren. Mir geht das jedenfalls regelmäßig so…. mal überspitzt gesagt: wenn das Kleinkind Schadstoffe über den Kunststoff vom Radanhänger aufnimmt, wird das nicht dadurch besser, dass die Luft am Straßenrand eh scheixx ist..;)
Ich habe aber auch noch kein Rezept wie man den schmalen Grad zwischen Paranoia und Ignoranz findet :(
Die "Frischluft-Ansaugstutzen" von Klimaanlagen handelsüblicher PKWs sind knapp über Auspuffhöhe irgendwo hinter dem Kühlergrill integriert.
Nö, bei fast allen Autos im Spalt zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe. Also da wo eben nicht direkt die Abgase des Vordermanns angesaugt werden :Huhu:
Vorne wird nur die Luft für den Motor angesaugt, der ist da nicht so empfindlich :Cheese:
Es stimmt aber dass in Autos häufig hohe Schadstoffkonzentrationen herrschen, meist aber verursacht durch Fehlbedienung der Lüftung (aus oder zu niedrig).
Wobei ich das (ist allerdings aus Baumwolle) immer schon mache. Alleine schon aufgrund der Kosten für Plastiktüten.
...mache ich ja auch. Aber wenn ich immer das Beste und Tollste kaufen will, dann würde ich mit meinem Beutel mehr Zeit verbringen als mit meiner Frau, da ich ja fast jedes Produkt wieder woanders kaufen müsste. War also nur etwas überspitzt.
Ist mir alles insgesamt zu mühsam. Fahre die gemäßigte Tour und kaufe da (relativ) bewusst ein, wo ich sowieso einkaufe. Fahre bestimmt keine zwei Stunden durch die Gegend oder gebe jedes mal 50 Tacken mehr aus, um mein Gewissen zu beruhigen.
PS: Ein Bekannter von mir ist Ionenphysiker und beschäftigt sich auch gelegentlich mit den Auswirkungen von Plastik auf Getränk oder Essen. Der schraubt bei seiner Metall-Getränke-Flasche auch immer den Plastik-Getränke-Stutzen ab, da er weiss, das das Durchfließen des Wasser schon genug Plastik mitnimmt. Halte ich für etwas übertrieben, denn mein Stutzen ist trotz intensiver Nutzung noch nicht weggetrunken :)
PS2: Er wollte auch mal ne Langzeitstudie im Neubau machen, wieviel Stoffe da so ausgestoßen werden. Leider wollte das keiner finanzieren. Scheint dann doch besser zu sein, dass nicht zu wissen. :Cheese:
George Carlin hatte immer eine etwas andere Sicht auf die Dinge.
Er bezweifelt hier (http://www.youtube.com/watch?v=eScDfYzMEEw)nachdrücklich, das Plastikmüll eine Berohung für unseren Planeten ist:cool:.
Er hält es sogar für möglich, dass Plastik der eigentliche Sinn unseres Daseins ist. Ich finds herrlich:Cheese:.
Haha der ist echt gut!
So kann mans auch sehen.:Lachanfall: Ich werd trotzdem versuchen meine Gesundheit vor Dingen zu beschützen, die mir nicht geheuer sind, auch wenn der Planet das eine millionmal übersteht :cool:
Ist das Wasser in Karlsruhe so schlecht? Ich nehm lieber Wasser aus der Leitung als teuer im Laden zu kaufen und dann noch Pfand durch die Gegend zu schleppen.
Mir ist das Wasser u.a. viel zu kalkhaltig.
Und Wasser ist nicht gleich Wasser, wie die folgende Facharbeit über stoffwechselrelevante Eigenschaften erklärt:
http://www.urquellwasser.eu/forschung/wasserbelebung/kalkschutz/wasser-unser-wichtigstes-lebensmittel/33100/
Ich muss darüber hinaus übrigens nicht zu Alnatura gehen und nen dreiviertel Euro mehr für ne Pulle abdrücken, wenn ich Wasser in Glaspfandflaschen will. Anne Ecke in einen der vielen Getränkemärkte reicht;- da gibbet fast keine Alternativen und dies ab ca. 2 Öre je Kiste und für Wasser, das nicht extra quer durch Europa hergekarrt wurde.
Zu Cola, Limo und ähnlichem sag ich mal nix;- auch da dürfte das Problem nicht an der Art der Verpackung liegen...;)
Ich stimme dir zu das überlange Transportwege zu vermeiden sind. Das von mir bisher gekaufte Wasser kommt aus dem Schwarzwald gleich um die Ecke, Puh.
Ich hab beim Wandern in diesem schönen zum Glück nichtschwarzen Wäldlein neulich eine solche Quelle entdeckt mit herrlich weichem, gutschmeckendem Wasser.
Bewegung, Krafttraining, ich spar mir den Euro pro Flasche und muss kein transportbeschränktes Wasser trinken..:cool:
Und zu der Cola, Limo-Sache..einmal sind da natürlich die minderwertigen Flüssigkeiten an sich, auf der anderen Seite die Kohlensäure.
Mineralien werden ausgeschwemmt, die Verdauung negativ beeinträchtigt und eben auch die Barriereharzschicht angelöst, was dazu führt dass diese Schadstoffe, egal wie sie nun dorthingelangt sind, lustig in die Flasche spazieren können und dort Partymachen.:Cheese:
Und ob es relevant ist, ob ich meinem Kind etwas gebe, was seine Entwicklung negativ beeinträchtigt, darüber darf sich jeder selber Gedanken machen. Die Europäischer Lebensmittelbehörde hat dies getan und ab dem 1. März diese Jahres sind gewisse Babyflaschen in ganz Europa verboten http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/chemie/580-eu-weites-verbot-fuer-bisphenol-a-in-babyflaschen-ab-juni-2011...könnte zum Nachdenken anregen, muss aber nicht.
Zum Glück gibt es dann ja noch Länder wie Japan, in denen diese Stoffe weiter erlaubt sind und ich nicht auf meine tägliche Dosis verzichten muss. :liebe053:
pinkpoison
13.04.2011, 09:32
Aktueller Artikel aus der Augsburger Allgemeinen: "Hunderte Teile Plastikmüll auf 100 Meter Nordseestrand
Auf nur 100 Meter Nordseestrand werden jedes Jahr im Durchschnitt rund 700 Teile Plastikmüll gefunden. Ein riesiger Müllteppich schwimmt im Nordatlantik. "...
http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Hunderte-Teile-Plastikmuell-auf-100-Meter-Nordseestrand-id14700671.html
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