Vollständige Version anzeigen : Challenge Roth: Agegrouper mit Anabolikum erwischt
Klugschnacker
17.08.2007, 00:06
Challenge Roth: Agegrouper mit Anabolikum erwischt
Bei der Quelle Challenge Roth war ein Altersklassenathlet mit anabolen Sterioden gedopt. Dies ergab die Analyse des Urintests in der A-Probe. Nach unseren Informationen verzichtet der geständige Athlet auf die Öffnung der B-Probe. Der Name des Betroffenen wird von der DTU dennoch vorerst nicht veröffentlicht.
» Weiterlesen ... (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=255&Itemid=20)
Oha, der/die wird sicher seid Abgabe der Probe nicht ruhig schlafen können haben. :Nee:
Ob eine Veröffentlichung bei einem AKler notwendig ist, weiß ich nicht. Ich bin mir da echt unschlüssig. Andererseits, wenn er/sie ne Sperre kriegt, dann weiß es eh bald der Verein und das Umfeld. Und wenn dann müsste sowas ja vorm Umfeld geheimgehalten werden...
Tja, im Endeffekt selbst schuld. Aber sowas endwurzelt ihn/sie doch vollkommen aus dem sportlichen (und somit oft sozialen) Umfeld!
Oha, der/die wird sicher seid Abgabe der Probe nicht ruhig schlafen können haben. :Nee:
Jau...
Ob eine Veröffentlichung bei einem AKler notwendig ist, weiß ich nicht. Ich bin mir da echt unschlüssig. Andererseits, wenn er/sie ne Sperre kriegt, dann weiß es eh bald der Verein und das Umfeld. Und wenn dann müsste sowas ja vorm Umfeld geheimgehalten werden...
Warum sollte man das nicht veröffentlichen? Bei nem Profi wollen es doch auch alle wissen...
Tja, im Endeffekt selbst schuld. Aber sowas endwurzelt ihn/sie doch vollkommen aus dem sportlichen (und somit oft sozialen) Umfeld!
Wie Du sagst: selbst schuld. Mitleid will da bei mir nun so gar nicht aufkommen - im Gegenteil: ich hoffe sehr, dass zumindest das sportliche Umfeld so jemanden aussortiert.
Warum sollte man das nicht veröffentlichen? Bei nem Profi wollen es doch auch alle wissen...
Wie gesagt, bin mir da noch etwas unschlüssig. Aber je mehr ich darüber nachdenke: Es muss für alle dopenden AKler klar sein, dass das Risiko erwischt zu werden zwar klein ist - aber wenn man erwischt wird, dann kann man sich erstmal ein anderes Hobby suchen.
Bleierpel
17.08.2007, 07:26
Wie bescheuert muß man eigentlich sein, dass man sich als Altersklassen-Athlet, für den es um nichts geht, freiwillig einer Chemo unterzieht?
Kein Mitleid!
Triarugger
17.08.2007, 07:34
Wie bescheuert muß man eigentlich sein, dass man sich als Altersklassen-Athlet, für den es um nichts geht, freiwillig einer Chemo unterzieht?
Kein Mitleid!
Und obwohl ich zustimme glaube ich leider, daß der Anteil derer, die es tun sehr hoch ist.
Ich sehe keinen Grund den Namen nicht zu veröffentlichen, dem Doper war klar dass dies die Konsequenz ist, wenn er erwischt wird. Evtl. negative Auswirkungen auf sein privates Umfeld oder seinen Job hat er wissentlich in Kauf genommen.
Wie bescheuert muß man eigentlich sein, dass man sich als Altersklassen-Athlet, für den es um nichts geht, freiwillig einer Chemo unterzieht?
Kein Mitleid!
Ehrgeiz kennt keine Grenzen! Mich erstaunt es nicht und ich denke die Dunkelziffer ist hoch. In der Bodybuilderszene ist das Problem ja bekannt und vorallem auch optisch sichtbar. Im Ausdauerbereich fehlt der optische Aspekt.
Ich glaube das sind Leute mit einem sportlichen Tunnelblick, fixiert auf ihren Sport und ihre Leistung. Und wohl auch nie zufrieden mit ihren Resultaten. Dass die Gesundheit zweitrangig ist, erstaunt mich ebenfalls nicht. Da gibt es genügend Verdrängungsstrategien. Wer mal geraucht hat, kennt diese:Huhu: .
Thorsten
17.08.2007, 08:06
Denke auch, dass der-/diejenige selbst schuld ist und mit den Konsequenzen leben muss. Die Wahrscheinlichkeit, getestet zu werden, war zwar klein, aber bekannt.
Muss irgendwo eine Liste veröffentlicht werden, wer wegen Doping bis wann gesperrt ist? Auch als Veranstalter möchte ich mich ja informieren können, wessen Anmeldung ich zurückweisen muss und will.
Es ist doch eigentlich egal ob Profi oder Finisher, jeder der beim Doping erwischt wird sollte - nach genauer Prüfung - auch an der Pranger gestellt werden. Es gibt sonst, besonders für AKler, kein probates Mittel zu einschüchterung. Nur die Gefahr von allen wegen Dopings gemieden zu werden, kann vieleicht eine abschreckende Wirkung haben. Das einzig erfolgreiche Mittel gegen Doping bleibt jedoch die Prävention. Wer nicht selbst die Einsicht hat wird immer versuchen einen Weg um die Kontrollen zu finden.
Schade das es im AK-Bereich nicht anders ist als bei den Profis. Diese jedoch müssen mit Erfolgen ihren Lebensunterhalt verdienen.
Meine Meinung: Wer im AK-Bereich Doping betreibt, hat den Grundgedanken und die Werte unseres Sports nicht verstanden.
http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/Huhu.gif
:Huhu:
Ich will wissen, wer das ist. Vielleicht hat mich der ja schon mal geschlagen... Oder viel besser, vielleicht hab ich schon mal diesen Dopisten abgezogen. DAS wäre mir eine helle Freude um die ich nur ungern gebracht würde.
Speedy Gonzales
17.08.2007, 08:44
Verstehe ich auch nicht, warum die DTU den Namen nicht veröffentlicht.
Kann mich da den anderen Statements nur anschließen: kein Mitleid. :Peitsche: Da muss schon alleine die Dummheit und Dreistigkeit bestraft werden. :quaeldich:
Wie bescheuert muß man eigentlich sein, dass man sich als Altersklassen-Athlet, für den es um nichts geht, freiwillig einer Chemo unterzieht?
Viele haben (noch) nicht den nötigen Abstand zum Sport, um zu erkennen, dass es wirklich um nichts geht. :Nee:
Ich will wissen, wer das ist. Vielleicht hat mich der ja schon mal geschlagen... Oder viel besser, vielleicht hab ich schon mal diesen Dopisten abgezogen. DAS wäre mir eine helle Freude um die ich nur ungern gebracht würde.
Kann ich bei jemanden wie dir, der wirklich schnell unterwegs ist, absolut nachvollziehen!
Die Veröffentlichung des Namens ist meiner Meinung auf jeden Fall notwendig, da dies die einzige Strafe ist, die dem Typ wirklich wehtun wird.
Mir persönlich ist es reichlich egal ober der mich geschlagen hat oder nicht, mir machen Wettkämpfe einfach Spaß, ich gebe alles was drin ist, Zeiten und Plazierungen sind mir unwichtig.
mauna_kea
17.08.2007, 09:32
da er ja wohl den ruhm einkassieren wollte , wenn er erfolg hat und nicht erwischt wird, soll er auch den ruhm einheimsen wenn er erwischt wird.
an den pranger mit ihm.
am besten im www eine seite einrichten wo solche leute öffentlich gemacht werden.
mauna_kea
17.08.2007, 09:54
Und obwohl ich zustimme glaube ich leider, daß der Anteil derer, die es tun sehr hoch ist.
wenn man bedenkt, dass "nur" 10 tests stichprobenmäßig (also noch nichtmal bei denen die vorne lagen) gemacht wurden bei über 2000 athleten halte ich einen fall schon für sehr sehr hoch.
Wie so oft in diesem Zusammenhang, finde ich die meisten hier geposteten Beiträge unnütz, weil polemisch und wenig sachlich.
Ich lehne Doping in jedweder Form ab. Nur weil es einem gerade mal opportun erscheint, kann man geltendes Sportrecht, mag es noch so lückenhaft sein, nicht einfach ignorieren.
Die ADO nennt alle relevanten Punkte und die sind auf jeden Fall ganzheitlich zu betrachten.
Fakt ist:
Die DTU hat die NADA und die ITU, die ETU, das NOK und andere Sportorganisationen sowie Vereine über den Inhalt der Verfahren und die Rechtsfolgen zu informieren, die sich auf die Startberechtigung des Athleten beziehen, soweit dies für einen geordneten Sportbetrieb erforderlich ist und Persönlichkeitsrechte des Athleten nicht entgegenstehen.
Jeder Betroffene hat Anspruch auf ein faires Verfahren und Achtung seiner Würde. Die mit den Ermittlungen, insbesondere den Dopingkontrollen und Probennahmen verbundenen Eingriffe in Persönlichkeitsrechte und in die Intimsphäre müssen auf das notwendige Maß beschränkt bleiben.
Bis zum Abschluss des Verfahrens nach dieser Ordnung ist niemand befugt, Informationen darüber an Dritte weiterzugeben.
Die Veröffentlichung der Sperre wird auf jeden Fall im DTU-Verbandsorgan "Triathlon" erfolgen, man beachte dort die Seiten der Landesverbände, wo diese nachzulesen sind.
Und ich wäre sehr froh wenn diese selbstgerechte Attitüde von manchen hier mal relativiert würde. Niemand ist frei von Fehlern ...
So und jetzt bereite ich mich auf meinen Einsatz in Wiesbaden vor, mal sehen wieviele am Montag wieder rumschreien die Kampfrichter hätten jedes Fingerspitzengefühl vermissen lassen und völlig falsche Entscheidungen getroffen. :Peitsche: :Hexe:
Und ich wäre sehr froh wenn diese selbstgerechte Attitüde von manchen hier mal relativiert würde. Niemand ist frei von Fehlern ...
Und wenn man einen solchen Fehler macht, muss man dafür geradestehen. Sorry, jeder weiß, dass Doping verboten ist. Da hab ich einfach kein Verständnis für. Punkt.
Wer Testosteron nimmt (oder was weiß ich), macht das nicht durch Zufall.
So und jetzt bereite ich mich auf meinen Einsatz in Wiesbaden vor, mal sehen wieviele am Montag wieder rumschreien die Kampfrichter hätten jedes Fingerspitzengefühl vermissen lassen und völlig falsche Entscheidungen getroffen. :Peitsche: :Hexe:
Hab ich noch nie gerufen ;)
Halt mir schön den Rücken frei, ich hoffe mal, ihr habt nen besseren Stand als in Frankfurt. Von verlorenem Posten kann man keine Schlacht gewinnen.
Und ich wäre sehr froh wenn diese selbstgerechte Attitüde von manchen hier mal relativiert würde. Niemand ist frei von Fehlern ...
:
natuerlich nicht. aber zu fehlern steht man. der schuldige koennte ja jetzt auch offensiv damit umgehen. das wuerde ein wenig wind aus den segeln nehmen.
dude
edit: lese grad auf 3athlon "Der Athlet verzichtet auf Öffnung der B-Probe." worauf also warten?
natuerlich nicht. aber zu fehlern steht man. der schuldige koennte ja jetzt auch offensiv damit umgehen. das wuerde ein wenig wind aus den segeln nehmen.Ganz Deiner Meinung, aber das ist SEINE SACHE wie er damit umgeht und natürlich hat er gewußt was er tut und was ihm blüht als er zur Kontrolle gelost wurde. Menschlich gesehen ist es eine Katastrophe, sportlich gesehen ist sein Verhalten verachtenswert. Ganzheitlich betrachtet, bestätigt es die vermuteten 10% Doper im AK-Bereich im Triathlon ...
Klugschnacker
17.08.2007, 10:12
@DasOe:
Bis zum Abschluss des Verfahrens nach dieser Ordnung ist niemand befugt, Informationen darüber an Dritte weiterzugeben.
Wann gilt das Verfahren als abgeschlossen? Der Athlet hat sein Vergehen gestanden und auf die Öffnung der B-Probe verzichtet. Eine namentliche Nennung kann daher erfolgen, ohne gegen eine Regel zu verstoßen.
Grüße,
Arne
Ganz Deiner Meinung, aber das ist SEINE SACHE wie er damit umgeht und natürlich hat er gewußt was er tut und was ihm blüht als er zur Kontrolle gelost wurde. Menschlich gesehen ist es eine Katastrophe, sportlich gesehen ist sein Verhalten verachtenswert. Ganzheitlich betrachtet, bestätigt es die vermuteten 10% Doper im AK-Bereich im Triathlon ...
natuerlich ist es seine sache.
aber dumm genug, wenn er sich verhaelt wie meine lieblingsduennbrettbohrer braun und bour.
Wann gilt das Verfahren als abgeschlossen?Wenn die ADK das Verfahren mit der Verhängung der Strafe/Sanktion abschließt.
Der Betroffene hat noch Antragsmöglichkeiten und es gibt Fristen die zu wahren sind.
(2) Der Athlet hat sich zu den Verdachtsgründen innerhalb von 8 Kalendertagen nach Zugang der Benachrichtigung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens schriftlich zu äußern. Er kann innerhalb dieser Frist die Untersuchung der B-Probe verlangen. Die Frist kann durch Beschluss der ADK nach Anhörung des Athleten auf minimal drei Kalendertage abgekürzt oder auf maximal 20 Kalendertage verlängert werden. Auf Wunsch kann sich der Betroffene mündlich äußern; darüber wird ein Protokoll gefertigt, das auch der Betroffene unterschreibt.
Der Vorsitzende der ADK prüft nach Eingang der Äußerung (Abs. 2), ob Anlass zur Aufhebung der Suspendierung besteht; ggf. hat er unverzüglich die Entscheidung der ADK darüber herbeizuführen.
Und so lange werden wir ja wohl warten können. :Blumen:
Und so lange werden wir ja wohl warten können. :Blumen:
Der Name interessiert mich eigentlich nicht die Bohne. Dass bei einer so kleinen Stichprobe eine positive Probe dabei ist, finde ich viel interessanter.
Vielleicht ein Hinweis darauf, umfangreicher in den AKs testen zu müssen? :Blumen:
Klugschnacker
17.08.2007, 10:25
Und so lange werden wir ja wohl warten können. :Blumen:
Selbstverständlich.
Und so lange werden wir ja wohl warten können. :Blumen:
verstehe ich jetzt nicht. wenn der oder die betroffene auf die öffnung der b-probe verzichtet, ist dies doch eine recht klare äusserung. oder braucht die adk so lange, um zu einer entscheidung zu kommen, ob eine suspendierung gerechtfertigt ist?
die veröffentlichung des namens als abschreckung taugt imho aber nix. wenn von 2000 startern 10 für die probe ausgelost werden ist das risiko, erwischt zu werden, eher gering. da wird sich wohl kaum einer davon abhalten lassen, mit allerlei mittelchen nachzuhelfen, um endlich die magische grenze von 13:48:21 zu durchbrechen.
ob mich der name interessiert oder nicht weiss ich noch nicht. eigentlich ist es banane. andererseits möchte ich es genau dann wissen, wenn ich die betreffende person kennen würde und sie - wie bei manchen möchtegernsportlern üblich - vorher für doper die wiedereinführung der todesstrafe beantragt hatt und sonst jeden sommer wochenlang mit finishershirt durch die stadt getrabt ist.
Der Name interessiert mich eigentlich nicht die Bohne.
Mich schon. Es gibt da so einige in den Meisteschaftswertungen, denen ich so ein Vergehen zutraue.
Dass bei einer so kleinen Stichprobe eine positive Probe dabei ist, finde ich viel interessanter.
Vielleicht ein Hinweis darauf, umfangreicher in den AKs testen zu müssen? :Blumen:
Natürlich wird jetzt wieder dem Einzelfall das Wort geredet. Erst wenn mal jemand richtig Geld in die Hand nimmt und flächendeckend testet, wird man erkennen, wie es wirklich läuft.
rookie2006
17.08.2007, 10:52
Ich will wissen, wer das ist. Vielleicht hat mich der ja schon mal geschlagen... Oder viel besser, vielleicht hab ich schon mal diesen Dopisten abgezogen. DAS wäre mir eine helle Freude um die ich nur ungern gebracht würde.
und wer sagt mir, daß du sauber bist? Nur weil man bei cleanrace sich registriert hat, sagt das noch nits aus ... :Duell:
und wer sagt mir, daß du sauber bist? Nur weil man bei cleanrace sich registriert hat, sagt das noch nits aus ... :Duell:
"ich bin noch nie positiv getestet worden." :Danke:
Speedy Gonzales
17.08.2007, 10:58
..... Ganzheitlich betrachtet, bestätigt es die vermuteten 10% Doper im AK-Bereich im Triathlon ...
Also ich halte diesen Wert als zu gering angesetzt, würde eher davon ausgehen, dass es erheblich mehr sind.
.... Erst wenn mal jemand richtig Geld in die Hand nimmt und flächendeckend testet, wird man erkennen, wie es wirklich läuft.
Genau, vielleicht kann das Herr Denk als Vorreiter für einen sauberen Triathlonsport ja mal für nächstes Jahr in FFM einführen. Würde mich wirklich mal brennend interessieren, bei wievielen AK´lern dann etwas festgestellt wird, die dann auch noch einen Slot nach Hawaii ergattert haben.
Würde mich wirklich mal brennend interessieren, bei wievielen AK´lern dann etwas festgestellt wirdWillst du das wirklich wissen? Ein erster Schritt wäre vielleicht mal von diesem "Eisen-Image" wegzugehen, was ja viele verinnerlicht haben ... Was glaubst wieviele mit diesem szeneinternen Gruppendruck nicht umgehen können? Da geht es überhaupt nicht um Hawaii oder sonstige Treppchenplätze bei einer DM ... Da muss einen nichts wundern oder interessieren, geh einfach mal davon aus, das es so ist ... guck Dir nur die Fussballer an, das sind die nächsten Profis denen es wie den Radlern im Moment geht, das wird noch ein paar Jahre dauern ...
rookie2006
17.08.2007, 11:06
"ich bin noch nie positiv getestet worden." :Danke:
;-) ein armstrong auch nicht ...
aber lassen wir das. :bussi:
schau mal mal, was rauskommt, welche AK, ...
Willst du das wirklich wissen?
Ja!
Ein erster Schritt wäre vielleicht mal von diesem "Eisen-Image" wegzugehen, was ja viele verinnerlicht haben ... Was glaubst wieviele mit diesem szeneinternen Gruppendruck nicht umgehen können? Da geht es überhaupt nicht um Hawaii oder sonstige Treppchenplätze bei einer DM ... Da muss einen nichts wundern oder interessieren, geh einfach mal davon aus, das es so ist ... guck Dir nur die Fussballer an, das sind die nächsten Profis denen es wie den Radlern im Moment geht, das wird noch ein paar Jahre dauern ...
Könnten wir uns erstmal drauf einigen, dass NICHT immer andere schuld sind, sondern derjenige, der was einwirft? Das geht schon wieder in die Richtung "Die können ja nicht anders" und das ist schlichtweg falsch!
:Danke:
Ich habe gerade das Gefühl, dass DasOe mehr weiß als wir...
Es geht (ging) also nicht um Treppchenplätze - also Middle of the Pack oder noch weiter unter ferner liefen?
Ich sehe keinen Grund den Namen nicht zu veröffentlichen, dem Doper war klar dass dies die Konsequenz ist, wenn er erwischt wird.
Datenschutz? Es werden ja auch nicht die Namen derer veröffentlich, die betrunken Auto fahren oder beim Klauen erwischt werden (anders als in angelsächsischen Ländern).
Evtl. negative Auswirkungen auf sein privates Umfeld oder seinen Job hat er wissentlich in Kauf genommen.
s.o.
Datenschutz? Es werden ja auch nicht die Namen derer veröffentlich, die betrunken Auto fahren oder beim Klauen erwischt werden (anders als in angelsächsischen Ländern).
s.o.
Die meisten Gerichtsverhandlungen sind öffentlich und wenn nicht kann man - wenn es einen wirklich interessiert, die Namen und das Urteil erfahren.
Was stimmt ist, dass es keine Listen in Zeitungen gibt.
Ich habe gerade das Gefühl, dass DasOe mehr weiß als wir...
Es geht (ging) also nicht um Treppchenplätze - also Middle of the Pack oder noch weiter unter ferner liefen?
Naja, bei einer zufällig ausgewählten Stichprobe muß man kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass es nicht um Podiumsplätze und wahrscheinlich um Middle-of-the-pack-Athleten geht. ;)
Naja, bei einer zufällig ausgewählten Stichprobe muß man kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass es nicht um Podiumsplätze und wahrscheinlich um Middle-of-the-pack-Athleten geht. ;)
Ich meinte auch AK-Treppchen.
Ich habe gerade das Gefühl, dass DasOe mehr weiß als wir...
Es geht (ging) also nicht um Treppchenplätze - also Middle of the Pack oder noch weiter unter ferner liefen?
Es wurde quer durch das Feld getestet. Also von AK-Treppchen bis 15 Stunden. Der Name des Athleten ist bisher auch Team Challenge nicht bekannt.
Abwarten und dann draufschlagen. ;)
Naja, bei einer zufällig ausgewählten Stichprobe muß man kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass es nicht um Podiumsplätze und wahrscheinlich um Middle-of-the-pack-Athleten geht. ;)
hm, jein - liest Euch mal die QCR-News "Dopingproben" durch,
http://www.challenge-roth.com/de/aktuelles/qcr_splitt_detail.php?ID=682
dort wird erläutert
"diesem Jahr erstmals zusätzlich zehn weitere Tests unter ambitionierten Altersklassenathleten und „normalen“ Breitensportlern durchgeführt"
Deshalb kann man wohl davon ausgehen, dass wohl eher die vorderen Plätze der AK getestet wurden.
Aber eine Gewissheit ist's nicht.
"diesem Jahr erstmals zusätzlich zehn weitere Tests unter ambitionierten Altersklassenathleten und „normalen“ Breitensportlern durchgeführt"
Deshalb kann man wohl davon ausgehen, dass wohl eher die vorderen Plätze der AK getestet wurden.
.
das ist unlogisch
..
Was stimmt ist, dass es keine Listen in Zeitungen gibt.
Wenn es der Zeitung nur wichtig genug ist, werden ja auch die Namen veröffentlich, jeder F-Promi der betrunken einen UNfall baut schafft es in die BILD
das ist unlogisch
findest Du? Warum?
Mir impliziert dieses Nicht-Nennen der genauen Vorgehensweise einerseits dass niemand sicher sein kann (nicht) getestet zu werden, anderseits die Wahrscheinlichkeit höher ist wenn man "ambitioniert" sprich in den vorderen Regionen der AK platziert ist.
findest Du? Warum?
Mir impliziert dieses Nicht-Nennen der genauen Vorgehensweise einerseits dass niemand sicher sein kann (nicht) getestet zu werden, anderseits die Wahrscheinlichkeit höher ist wenn man "ambitioniert" sprich in den vorderen Regionen der AK platziert ist.
wieso? die rede war von ambitionierten hobbysportlern und von MOP. hat sich ja jetzt erledigt.
felix__w
17.08.2007, 15:19
Es geht (ging) also nicht um Treppchenplätze - also Middle of the Pack oder noch weiter unter ferner liefen?
Ist zwar etwas OT: Bei einem so grossen Rennen wie der QCR beginnt meiner Meinung nach nicht nach dem Podium das MOP. Da gibt es noch ziemlich viel Leute dazwischen (eben ambitionierte 'Hobbysportler').
Felix
http://www.x-athlon.de/forum/showpost.php?p=21159&postcount=69
SCNR
ich schliesse mich "dasOE" an...diese ganzen äußerungen derer die ihn am liebsten am nächsten baum aufknüpfen würden is sowas von lächerlich.
den namen interessiert doch letztlich kein schw***
und selbst wenn dieser jemand jemanden von euch schonmal irgendwann irgendwo geschlagen hätte...wer sagt euch dass er damals auch voll war? vielleicht hatte er "gründe"?! klar isses verboten, vielleicht hatte er aber auch kurze zeit vorm wettkampf ne verletzung, und nachdem man selbst in roth n gutes jahr vorher buchen muss, hatte er keine lust den wettkampf sein zu lassen und dachte sich "hauptsache finishen"(so wie ja 99% der forumsteilnehmer hier, für die das finishen über alles geht) und hat deshalb versucht seine regeneration zu beschleunigen...oder noch schlimmer, vielleicht hat ihm ein arzt das zeug verschrieben eben damit das frisch operierte knie wieder schneller fit is. Vielleicht hat er auch deshalb auf die B-Probe verzichtet weil er belegen kann dass es notwendig war.
die ganze derzeitige dopginhysterie is lächerlich...im bereich der AKler is das doch wirklich höchstens ein kavaliersdelikt...es ging ja nichtma um slots für hawaii, also is kein mensch wirklich geschädigt worden.
Wer hier fährt wohl immer genau 50 innerorts?(und exakte 30 in der 30er zone?)
da sagt auch keiner was, noch nichtmal wenn es tatsächlich zu nem unfall kommt(was in gewisser weise mit der dopingprobe vergleichbar is...schleisslich weiss jeder dass das risiko zwar klein aber vorhanden is einen unfall zu baun wenn man zu schnell fährt, und das muss jeder auf seine eigene kappe nehmen)
ich hab in letzter zeit im häufiger das gefühl dass hier (hab ich in der restlichen sportwelt, weder im internet noch im verein oder sonstwo auch nur annähernd so wie hier) das gefühl dass gerade in bezug auf doping und "betrug" anderer art die maßhaltigkeit total verloren geht und jeder cooler als der andere sein will und deswegen grad nochmal was drauflegt an forderungen nach "vergeltung"
da stellt sich mir die frage ob nicht hier einige den sport, das hobby, den zeitvertreib nicht doch ein wenig zu ernst nimmt:Gruebeln:
naja "hugo", so wie du dich hier aufregst scheint dir das sthema auch nicht gerade egal zu sein.
zudem ist es ja nun beinahe sicher, dass es ein gewisser bjoern twittmann war, der mit seinen 9:30 genau in den zeitbereich der hawaiiqualifikanten reinfaellt - und da hoert der spass fuer viele ambitionierte langdistanzler eben auf, weil hawaii halt der lebenstraum ist. dass roth KEIN qualifier ist, halte ich fuer quasi unerheblich in diesem zusammenhang.
anabolika hat nix mit verletzung, krankheit oder sonstwas zu tun.
sein erklaertes ziel waren die sub9 in roth.
kein mensch veranstaltet hier eine hexenjagd, da uebertreibst du masslos. du hast recht, mancher mag sein hobby zu ernst nehmen. aber der englaender wuerde da lieber vornehm "who am I to judge?" aeussern.
B-Probe verzichtet weil er belegen kann dass es notwendig war.
die ganze derzeitige dopginhysterie is lächerlich...im bereich der AKler is das doch wirklich höchstens ein kavaliersdelikt...es ging ja nichtma um slots für hawaii, also is kein mensch wirklich geschädigt worden.
??? Doping hat nicht nur zur Folge, dass evtl. andere betrogen werden, sondern es geht auch um Vorbildfunktion. Wenn man dein Argument folgt, würde es alles auf den Kopf stellen. "Solange du Amateur bist werf dir ruhig was ein, ist nur ein Kavaliersdelikt. Wenn du Profi wirst, darfst du aber nicht mehr."
da stellt sich mir die frage ob nicht hier einige den sport, das hobby, den zeitvertreib nicht doch ein wenig zu ernst nimmt:Gruebeln:
Das trifft sicherlich auf die zu, die im Hobbybereich nachhelfen. Aber die meinst du ja leider nicht
die ganze derzeitige dopginhysterie is lächerlich...im bereich der AKler is das doch wirklich höchstens ein kavaliersdelikt...es ging ja nichtma um slots für hawaii, also is kein mensch wirklich geschädigt worden.
Naja, übertreiben sollte man das aktuelle Doping-Gedönse sicher nicht, aber Doping auch nicht unterschätzen. Fest steht ja, dass es einen gewaltigen Markt gibt und sicher nicht alles bei 180 bösen TdF-Profis umgesetzt wird. Gefahr ist einfach die, dass Spitzenleistungen irgendwann nur noch mit Medikamenten möglich sind, wenn man Doping zu lasch behandelt. Kann mir theoretisch auch wieder egal sein, wäre halt schade für den Nachwuchs.
naja...das argument mit den spitzenleistungen zieht ohnehin nur im profibereich, und dort werden in der tat wirtschaftliche interessen missachtet.
bei den privatleuten isses doch wirklich sch**** egal. für die interessiert sich ausser deren privatem umfeld kein mensch, und dass sich die frau scheiden lässt weil sie sich von ihrem mann betrogen fühlt weil er dopt halt ich für eher unwahrscheinlich.
wäre es frankfurt und es ginge um slots würd ich mir das geflenne noch gefallen lassen...da trainiert vielleicht wirklich jemand drauf hin, jahrelang und dann versauts ihm jemand mit unfairen mitteln, aber so?!
natürlich is doping sch***, aber weil jemand sein hobby bischen zu ernst nimmt ihn öffentlich zu ächten wie es hier von einigen verlangt wurde auf den ersten 2 seiten, das is doch bescheuert....dann lieber die ganzen leute ächten die 15std. und mehr in der woche trainiern anstatt die zeit mit ihrer familie oder freunden zu verbringen. die ganzen bekloppten egozentriker die ausser ihrem sport nix mehr kennen...was sind das denn bitte für vorbilder?
@dude
was du erzählst is zieml. konfus...er liegt im bereich einer hawaiiquali und deswegen isses ernster als sonst, aber es gibt in roth keine slots, was aber den athleten die in roth starten egal is weil die die quali wollen?!
schlafwandelst du?
DRAGONofSOIA
17.08.2007, 16:22
Naja wenn es der entsprechende Athlet ist, war bei ihm eine Sub 9 geplant, in dem jungen Alter ist eine Steigerung gut möglich und ein mögliocher wechsel in Profi lager hätte anstehen können...
Wenn es der betreffende Athlet war könnte es auch mit einer Verletzung/Krankheit zusammen hängen die er sich zuvor eingehandelt hatte, und er hatte nicht zum zuschauen wie ein bekloppter trainiert (O-Ton besagter Athlet).
Ganz Wurscht darf es nicht sein ob er gedopt hat oder nicht, aber wie ich es schonmal gesagt hab: er hat gedopt und kein Kleinkind gefressen, also lassen wir ihn doch einfach am Leben
@dude
was du erzählst is zieml. konfus...er liegt im bereich einer hawaiiquali und deswegen isses ernster als sonst, aber es gibt in roth keine slots, was aber den athleten die in roth starten egal is weil die die quali wollen?!
schlafwandelst du?
es zeigt nun endlich mal schwarz auf weiss, dass in diesem hobbybereich eben gedopt wird. das sollte allerletzte zweifel beseitigen.
lass deine beschimpfungen weg, die disqualifizieren dich nur noch mehr.
es zeigt nun endlich mal schwarz auf weiss, dass in diesem hobbybereich eben gedopt wird. das sollte allerletzte zweifel beseitigen.
lass deine beschimpfungen weg, die disqualifizieren dich nur noch mehr.
wieso beschimpfung...ich hab dich was gefragt.
dass im hobbybereich gedopt wird is keine neue erkenntnis...zweifel gabs da noch nie. Genausowenig wies zweifel darüber gibt dass im profibereich gedopt wird. die absichten sind die gleichen nur die mittel und konsequenzen sind andere ( kein profi nimmt heute noch anabolika) und deswegen sollte man es nicht übertreiben mit der hexenjagd
schade:
"Nach Informationen von 3athlon.de gibt der Athlet an, durch eine Trinkflasche eines anderen Teilnehmers kontaminiert worden zu sein." (Quelle: 3athlon)
wieso beschimpfung...ich hab dich was gefragt.
kleine gedaechtnisstuetze:
"schlafwandelst du?"
natuerlich wurde im hobbybereich auch schon seit jahren gedopt. manch einer braucht es halt schwarz auf weiss und das haben wir ja nun. auch wenn es leider mal wieder nur eine kontamination war.
die DTU versucht den "athleten" nun aufgrund drohender konsequenzen am arbeitsplatz zu schuetzen.
meine meining dazu:
wer scheisse baut, muss diese auch ausbaden.
aber: auf welcher (rechtlichen) basis soll ein AG denn konsequenzen ziehen?
DRAGONofSOIA
17.08.2007, 16:52
schade:
"Nach Informationen von 3athlon.de gibt der Athlet an, durch eine Trinkflasche eines anderen Teilnehmers kontaminiert worden zu sein." (Quelle: 3athlon)
Ich dachte sowas passiert nur Profis, und dann nur in Frankfurt...???
http://www.ktt01.de/news/07/roth.html
...fremde Trinkfalsche, hat der Knabe sogar schon in seinem Wettkampfbericht großartig beschrieben...und wenn das angezweifelt wird kommt das Zeug ja vieleicht auch aus dem Ohr von der Ohrenentzündung!
Respekt, großartig vorbereitet die Verteidigung!!!
Nach dieser Nummer geröhrt er geteert und gefedert...
und auch scheinbar guten Kontakt zur Sporthochschule...
na das wird ja noch Wellen schlagen hier im hillije Kölle...
Da werd ich morgen mal schauen wer da für die Liga vom KTT01 so alles unterwegs ist...in Hückeswagen....
Wenn man Hugos Argumentation in diesem und anderen Threads zum Thema so liest, kann einem der Verdacht kommen, dass er dem Nachhelfen gar nicht so abgeneigt ist. Ist ja nur ein Kavaliersdelikt und wenn doch mal einer schwach wird, weil das System ja so böse ist, dann ist der ja nicht selbst schuld.
Damit es klar ist Hugo: für mich bist Du sauber, aber es kommt oft so rüber nach dem Motto "Wenn's zwickt oder schwer geht, hilft man halt nach, ist doch nicht so schlimm".
Für mich ist die Sache mit der Namensnennung erledigt. Ich kenne den Menschen nicht persönlich, wenn er nach seiner Sperre irgendwo auftaucht, muss er halt mit Sprüchen rechnen und wenn bei seinem AG jetzt jemand ein schlechtes Gefühl hat, dann ist das für mich absolut ok, denn wen jemand schon bei nem Hobby betrügt (und das auch noch mit kriminellem Hintergrund, sonst ginge es jetzt nicht um Anzeigen gegen Hintermänner), wie agiert der im Berufsleben?
Vielleicht kommt ja über die Anzeige noch was raus und die Sache hat für den Einen oder Anderen eine abschreckende Wirkung, dann wäre das schon ein kleiner Erfolg.
kleine gedaechtnisstuetze:
"schlafwandelst du?"
das is ne frage meister...so ein fragezeichen am ende eines satzes deutet in den meisten fällen auf eine frage hin ;)
tut mir leid, anders könnt ich mir den post vorher mit slots in roth nich erklären:Holzhammer:
finds erstaunlich dass ein steroide schluckender akler so hohe wellen schlägt dass es in nem internetforum von leuten diskutiert wird die den betroffenen noch nichtmal vom sehen her kennen:Nee:
das is ne frage meister...so ein fragezeichen am ende eines satzes deutet in den meisten fällen auf eine frage hin ;)
:
ich bin bekannt dafuer, dass ich mich zu lange mit unwichtigen details aufhalte. um meinem ruf gerecht zu werden:
"in den meisten fällen"
hier wohl kaum, denn ein schlafwandler ist kaum zu postings im internet faehig. es war also hoechtswahrscheinlich rhetorisch gemeint, womit wir bei deiner ausnahme waeren.
bzgl. deiner haltung zum thema schliesse ich mich drullse an, muss aber gleichzeitig zugeben, dass mir offensive und ehrliche leute sympathischer sind als heuchler. ausnahmen bestaetigen die regel.
ich hab zwei schalfwandler in der familie und du glaubst nicht wozu die fähig sind...da is n internetposting keineswegs unmöglich...deswegen war die frage nicht komplett unernst
Wenn man Hugos Argumentation in diesem und anderen Threads zum Thema so liest, kann einem der Verdacht kommen, dass er dem Nachhelfen gar nicht so abgeneigt ist. Ist ja nur ein Kavaliersdelikt und wenn doch mal einer schwach wird, weil das System ja so böse ist, dann ist der ja nicht selbst schuld.
Damit es klar ist Hugo: für mich bist Du sauber, aber es kommt oft so rüber nach dem Motto "Wenn's zwickt oder schwer geht, hilft man halt nach, ist doch nicht so schlimm".
Für mich ist die Sache mit der Namensnennung erledigt. Ich kenne den Menschen nicht persönlich, wenn er nach seiner Sperre irgendwo auftaucht, muss er halt mit Sprüchen rechnen und wenn bei seinem AG jetzt jemand ein schlechtes Gefühl hat, dann ist das für mich absolut ok, denn wen jemand schon bei nem Hobby betrügt (und das auch noch mit kriminellem Hintergrund, sonst ginge es jetzt nicht um Anzeigen gegen Hintermänner), wie agiert der im Berufsleben?
Vielleicht kommt ja über die Anzeige noch was raus und die Sache hat für den Einen oder Anderen eine abschreckende Wirkung, dann wäre das schon ein kleiner Erfolg.
das is nett dass du davon ausgehst dass ich sauber bin...kann dich auch beruhigen...ich würd mit sicherheit nich in der 3 Hessenliga starten oder meine zeit mit mtb rennen verschwenden wenns anders wär.
ich bin nicht der meinung dass es okay ist zu dopen, ich finds nur seltsam dass ein vermeintlicher dopingfall eines agegruopers so hohe wellen schlägt. bei LL kann ich das ja noch nachvollziehen. er war lange zeit der deutsche Mr. Triathlon und entsprechend ist das Interesse an seiner Person groß, aber bei ner Person die hier niemand persöhnlich kennt, die letztlich niemanden wirklich geschädigt hat, (höchstens die challenge veranstalter wenn er sein ziel erreicht hätte, wegen des kostenfreien startplatzes(wurde das überhaupt umgesetzt?)). Man könnte sagen es liegt am Sommerloch, aber das allein kanns auch nicht sein, deswegen wundert mich das eben und lässt jegliches maß vermissen.
Klar wenn jetzt jemand direkt von dem fall betroffen gewesen wäre, der dadurch halt auf dem 11. statt 10platz gelandet wär in der altersklasse und damit sein persöhnliches ziel nicht erreicht hätte könnt ich verstehn dass die person sauer wäre, aber so?!
deswegen war die frage nicht komplett unernst
nicht komplett :Cheese:
schwamm drueber (ja, jetzt reicht's auch mir endlich :Schlafen: )
kein profi nimmt heute noch anabolika) und deswegen sollte man es nicht übertreiben mit der hexenjagd
Da bist du nicht ganz auf dem aktuellen Stand, wie die Fälle Sinkewitz, Kessler, Landis beweisen. Alle mit dem Anabolikum Testosteron erwischt. Und beim Dopingfall Petacchi geht's auch um die anabolen Wirkungen eines Asthma-Mittels.
Also Anabolika sind nach wie vor bei Profis und Amateuren angesagt. Zudem sind sie viel billiger als Epo oder Wachstumshormon und in der Bodybuilding-/Kraftsport-Szene nach wie vor das Dopingmittel Nr.1 und es kommt ja gar nicht so selten vor, dass Triathleten Kontakte zur Bodybuilding-Szene pflegen.
finds erstaunlich dass ein steroide schluckender akler so hohe wellen schlägt dass es in nem internetforum von leuten diskutiert wird die den betroffenen noch nichtmal vom sehen her kennen:Nee:
Vom Sehen her schon, er war ja in Roth in einer Startgruppe mit mir. Was mich vielmehr wurmt: der Mensch ist in "meinem Zeitbereich" unterwegs und peilte wie ich auch die Sub9 an. Was denken unbedarfte dann über mich, wenn ich solche Zeiten bringe?
, aber bei ner Person die hier niemand persöhnlich kennt, die letztlich niemanden wirklich geschädigt hat, (höchstens die challenge veranstalter wenn er sein ziel erreicht hätte, wegen des kostenfreien startplatzes(wurde das überhaupt ...
Klar wenn jetzt jemand direkt von dem fall betroffen gewesen wäre, der dadurch halt auf dem 11. statt 10platz gelandet wär in der altersklasse und damit sein persöhnliches ziel nicht erreicht hätte könnt ich verstehn dass die person sauer wäre, aber so?!
Ich will den Fall jetzt auch nicht so hoch hängen. Immerhin waren 35 Proben negativ, nur eine positiv und das ist doch auch eine gute Nachricht (man kann ja auch sagen, das Glas ist halb voll statt halb leer). Allerdings wäre es auch denkbar, dass der ein oder andere vergleichbare Mittelchen nur rechtzeitig abgesetzt hat. Die Aussagekraft von angekündigten Wettkampfkontrollen ist naturgemäß begrenzt und Bluttests mit retikulozytenbestimmung fanden in Roth ja nicht statt.
Fest steht aber, dass jeder Dopingfall das Image des Triathlons in der Öffentlichkeit beschädigt und damit ist eben doch jeder von uns direkt betroffen, unabhängig davon ob er Björn Twittmann nun gekannt hat oder nicht. Ich glaube keinem von uns ist völlig egal, was die Kollegen in der Arbeit über einen selbst und das ausgeübte Hobby denken.
kuestentanne
17.08.2007, 18:42
Was mich vielmehr wurmt: der Mensch ist in "meinem Zeitbereich" unterwegs und peilte wie ich auch die Sub9 an. Was denken unbedarfte dann über mich, wenn ich solche Zeiten bringe?
Dass dein Frauenarzt Fuentes heißt? :Cheese:
Fest steht aber, dass jeder Dopingfall das Image des Triathlons in der Öffentlichkeit beschädigt und damit ist eben doch jeder von uns direkt betroffen, unabhängig davon ob er Björn Twittmann nun gekannt hat oder nicht. Ich glaube keinem von uns ist völlig egal, was die Kollegen in der Arbeit über einen selbst und das ausgeübte Hobby denken.
ich denke dass siehst du zu schwarz.
es is im moment eben en vogue was über doping zu schreiben, nichttriathleten werden das aber, vorausgesetzt sie haben davon was mitbekommen, bis spätestens übermorgen vergessen haben, und wir triathleten lassen uns davon (hoffentlich) nicht den spaß verderben
btw.
hab ich schon erwähnt dass ich in Wiesbaden als Kontrolleur dabei bin?
so viel zum thema dopingakzeptanz...wollen wir mal hoffen dass ich nicht einem von euch zugelost werde und die probe dann positiv ist:Peitsche:
Ich staune immer wieder, was ein positiver Dopingbefund auslöst. Ist hier irgendjemand erstaunt darüber oder denkt jemand, die Welt macht vor dem Sport halt? Es ist schlicht und ergreifend so, dass alte Tugenden wie Ehrlichkeit, Gewissen, Rechtschaffenheit an Wert verloren haben. In gewissen Branchen gelten kleine Lügen oder eben die Wahrheit nach seinen Interessen zurechtbiegen als clever und smart. Sport ist eben nur ein Spiegelbild unserer Zeit. Klar wäre ich stinkesauer, wenn ich wüsste ein Gedopter hätte mir meinen Startplatz für Hawaii geklaut. Weil es nicht so ist, schüttle ich nur den Kopf und halte meine eigenen Werte hoch.
und halte meine eigenen Werte hoch.
Welche? Hämatokrit und Hämoglobin? :Lachen2: :Cheese:
Welche? Hämatokrit und Hämoglobin? :Lachen2: :Cheese:
Da ich in der CH lebe und die Berge vor den Füssen habe in erster Linie den Hämatokrit:Huhu:.
Es ist schlicht und ergreifend so, dass alte Tugenden wie Ehrlichkeit, Gewissen, Rechtschaffenheit an Wert verloren haben.
Früher als die Gummistiefel noch aus Holz waren, da waren wir noch rechtschaffene Leute...
War es jemals anders? Wird es jemals anders sein? Nein.
Und dennoch finde ich es besser, sich über Missstände aufzuregen, als nur weise den Kopf zu schütteln.
Ich glaube kaum, dass hier jemand überrascht war, dass auch im AK-Bereich nachgeholfen wird. Aber warum soll man dann sagen: Ist halt so, kann man nix ändern, früher war's besser...
Dass dein Frauenarzt Fuentes heißt? :Cheese:
Pssst....
:Cheese:
DRAGONofSOIA
17.08.2007, 20:54
Arne, wie verstehe ich es denn das der Athlet kooperativ ist und Hintermänner angezeigt wurden (Tri-Szene) aber gleichzeitig das Zeug durch die Trinkflasche eines anderen Athleten (3-Athlon) zu sich genommen hat???
Früher als die Gummistiefel noch aus Holz waren, da waren wir noch rechtschaffene Leute...
War es jemals anders? Wird es jemals anders sein? Nein.
Und dennoch finde ich es besser, sich über Missstände aufzuregen, als nur weise den Kopf zu schütteln.
Ich glaube kaum, dass hier jemand überrascht war, dass auch im AK-Bereich nachgeholfen wird. Aber warum soll man dann sagen: Ist halt so, kann man nix ändern, früher war's besser...
Ja es war einmal anders! Ich bin nicht für eine "ist hald so Haltung". Aber das hier sind nicht die echten Probleme.
RibaldCorello
17.08.2007, 21:05
*lach*
ist doch wirklich erbärmlich, da er getestet wurde und ihm dann klar war , das er positiv ist, hat er mal flugs einen Fremdflaschengeber in seinen Rennbericht eingebaut.
Ja es war einmal anders!
Wann? Meinst Du das im Ernst? :-((
Aber das hier sind nicht die echten Probleme.
Äh, dann können wir das Forum hier dicht machen. Denn es geht nur noch um das ganz, ganz Große. Ach so: Ab wann sind etwas echte Probleme?
Arne, wie verstehe ich es denn das der Athlet kooperativ ist und Hintermänner angezeigt wurden (Tri-Szene) aber gleichzeitig das Zeug durch die Trinkflasche eines anderen Athleten (3-Athlon) zu sich genommen hat???
Damit, war wohl Anfangsthese:
Auch dann, wenn er anfangs die These einer Kontamination durch Dritte (Trinkflasche der Eigenverpflegung) vertreten haben soll. Diese aber dann schnell verwarf.
Wann? Meinst Du das im Ernst? :-((
Äh, dann können wir das Forum hier dicht machen. Denn es geht nur noch um das ganz, ganz Große. Ach so: Ab wann sind etwas echte Probleme?
Wieso soll das Forum dicht machen? Nur weil wir die Sache nicht gleich gewichten. Ich wünschte mir diese kollektive Empörung eben lieber an anderer Stelle.
Radrausch
17.08.2007, 22:07
wie kommt man eigentlich auf diesen björn aus köln? der link zu dem bericht taucht ja auch in anderen foren auf. aber da steht doch nix.
RibaldCorello
17.08.2007, 22:55
Die Ergebnislsten in Roth wurden aktualsiert und da verschwand der name des B.
RibaldCorello
17.08.2007, 22:56
Wieso soll das Forum dicht machen? Nur weil wir die Sache nicht gleich gewichten. Ich wünschte mir diese kollektive Empörung eben lieber an anderer Stelle.
An welcher stele den ?
Gibt es einen Unterschied ob Profis oder Akler dopen ?
Gibt es einen Unterschied ob Profis oder Akler dopen ?
Für mich nicht. Das gesundheitliche Risiko sowie der Fairness-Gedanke gilt für beide.
Gruss
Lance
Klugschnacker
18.08.2007, 01:30
Arne, wie verstehe ich es denn das der Athlet kooperativ ist und Hintermänner angezeigt wurden (Tri-Szene) aber gleichzeitig das Zeug durch die Trinkflasche eines anderen Athleten (3-Athlon) zu sich genommen hat???
Ich habe meine Informationen vom Vorsitzenden der Anti-Doping-Kommission der DTU, der sich dankenswerterweise die Zeit für ein ausführliches und sehr konstruktives Telefonat nahm (ohne Namen zu nennen, Namen zu bestätigen oder Namen zu dementieren). Danach hätte der Athlet alles gestanden und auch die Beschaffungswege skizziert. Die Meldung bei 3athlon kann ich nicht nachvollziehen. Ich halte sie für eine Ente.
Bein-Godik
18.08.2007, 06:07
Gefahr ist einfach die, dass Spitzenleistungen irgendwann nur noch mit Medikamenten möglich sind, wenn man Doping zu lasch behandelt. Kann mir theoretisch auch wieder egal sein, wäre halt schade für den Nachwuchs.
Das ist schon laaange so weit.
Und mit dieser, schon lange überfälligen, positiven Probe eines Aklers ist dieser unser Sport tot.
Friede seiner Asche.
Lebt wohl.
Das ist schon laaange so weit.
Und mit dieser, schon lange überfälligen, positiven Probe eines Aklers ist dieser unser Sport tot.
Friede seiner Asche.
Lebt wohl.
Hallo? Was hast du denn für ein Problem???
Dass es eine Minderheit von die Regel überschreitenden Athleten auch in unserem Sport gibt, dass war uns doch eh allen klar. Von daher hat sich mit der positiven Probe nichts verändert. Warum soll unser Sport deshalb tot sein?
Doping ist ein Problem, ganz klar. Positive Dopingproben (und nachfolgend adäquate Sanktionen) sind Teil der Problemlösung, weil sie eine abschreckende Wirkung auf Nachahmer und auf den Nachwuchs entwickeln, dass man mit Regelüberschreitungen nicht (immer) durchkommt.
Im übrigen ist Björn Twittmann nicht der erste mit Doping erwischte ambitionierte deutsche Agegrouper, sondern lediglich der erste, der bei einem deutschen Wettkampf erwischt worden ist. Wir hatten doch auch schon die Fälle Braun und Bour, nur sind die halt jeweils im Ausland (Frankreich und Italien) positiv getestet worden, was aber nach allgemeiner Lebenserfahrung nicht heißt, dass die letztgenannten bei deutschen Wettkämpfen immer sauber gewesen sind (2003 hatte ich übrigens 2 wochen vor Thomas Brauns positivem Test in Gerardmer noch ein Mitteldistanzrennen in Hilpoltstein gegen ihn verloren; Sieger damals LL, zweiter Braun, dritter ich- da wird man im Nachhinein nachdenklich und darum bin ich persönlich beim Doping-Thema auch ein bischen empfindlich).
Nichtsdestoweniger finde ich die großen Langdistanzveranstalter in Deutschland mit der jetzigen Ausweitung der Tests auf einem guten Wege, insbesondere auch da positive Tests mittlerweile nicht mehr versucht werden, unter den Teppich zu kehren, sondern die Öffentlichkeit adäquat informiert wird.
powermanpapa
18.08.2007, 08:15
:) was zum schmunzeln
http://www.guh-elektro.de/common/data/elmos%20korna_.pdf
obwohl :confused:
mauna_kea
18.08.2007, 10:32
:) was zum schmunzeln
http://www.guh-elektro.de/common/data/elmos%20korna_.pdf
obwohl :confused:
ja, so wird es auch kommen. die schauspieler, die regiesseure
und die mittelchen werden ausgetauscht - bis zum nächsten skandal.
so wahrscheinlich der gedanke der drahtzieher.
mich beschleicht nur das gefühl, dass es evtl. diesmal nicht so klappt.
wenn ich mal mein interesse sehe, das ist in letzter zeit sehr gesunken. leichtathletik zb. interessiert mich schon seit vielen jahren nicht mehr. da kenne ich noch nichtmal mehr die namen.
schwimmen ? hab ich durch zufall dieses jahr auf malle mal wieder gesehen, weil eurosport morgens immer gesendet hat und ich nach dem üppigen frühstück erstmal ein wenig regeneriere und zappe - obwohl die pokerübertragungen abends waren ehrlichgesagt interessanter.
und dann erstmal die snooker wm - ein traum :Cheese:
da lobe ich mir den fußball, alle sauber :Lachanfall:
oder doch lieber direkt zirkus roncalli :confused:
count-zero
18.08.2007, 10:59
Moin!
Möchte auch mal meine 2 Cent zum Thema AK'ler und Doping bemischen, bevor ich - hoffentlich ungedopt - zu den Cyclassics nach HH aufbreche.
Also, ich nehme ja nun auch an Triathlon- und anderen Wettbewerben teil, bin also AK'ler. Ich finde Doping nicht gut und möchte meine "Leistung" (wenn man das so nenne möchte) fair und nach den Regeln des Sports erbringen. In Bezug auf Doping genauso wie auf Drafting. Jetzt aber mal erhlich - wenn ich mir als Hobbysportler die "schwarze Liste" der NADA durchlese, dann verstehe ich bestenfalls Bahnhof. Ich weiss, dass Hormone, Kortison, Koffein (letzteres im Übermaß) Dopingmittel sind. Bei einigen Schmerzmitteln kann ich es mir denken. Trotzdem kann ich nur hoffen, als AK'ler immer ungedopt zu sein, weil ich nicht die Ressourcen habe, um Zweifelsfrei bei einer medikamentösen Behandlung ein Doping auszuschliessen.
Ich habe auch schon mal am Tag eines Wettkampfs wegen übler Kopfschmerzen eine Dolormin eingeworfen. War blöd, Kopfschmerzen waren weg, dafür habe ich mir den Magen verrenkt. Aber egal, bin ich damit als Hobbysportler ein Doper?
Wie seht ihr das? Wo soll ein Hobbysportler die Grenze ziehen?
Nachdenkliche Grüße,
Marc
Klugschnacker
18.08.2007, 12:09
Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man ein normales Medikament bei einer medizinischen Indikation nimmt (Asthma etc.) oder ob man sich Hormone aus dem Internet bestellt. Holt man sich ein Medikament aus der Apotheke, hat man Arzt und Apotheker zu fragen, ob es Bedenken im Hinblick auf Doping gibt. Falls das nicht eindeutig verneint wird, muss man sich auf die Website der NADA begeben. Dort gibt es eine Beispielliste zulässiger Medikamente (http://www.nada-bonn.de/131.html). Bedient man sich von den dort aufgeführten Medikamenten, ist man auf der sicheren Seite. Dazu gibt es Infos über Attestpflichten und Ausnahmegenehmigungen. Wer nicht durchblickt, ruft bei der NADA an, alles kein Problem.
Ob der vorsorgliche Gebrauch von hoch dosierten Schmerzmitteln während des Wettkampfs ehrenhaft ist, muss jeder für sich entscheiden (damit meine ich nicht das Aspirin gegen Kopfschmerzen, sondern die 10 Voltaren gegen schmerzende Beine). Auf meiner persönlichen Skala ist das der Versuch einer Manipulation und Betrug an sich selbst und am Gegner. Außerdem bezweifle ich den erhofften positiven Effekt. Aber das ist ein anderes Thema.
Grüße,
Arne
DragAttack
18.08.2007, 13:17
Holt man sich ein Medikament aus der Apotheke, hat man Arzt und Apotheker zu fragen, ob es Bedenken im Hinblick auf Doping gibt. Falls das nicht eindeutig verneint wird, muss man sich auf die Website der NADA begeben.
[...]
Ob der vorsorgliche Gebrauch von hoch dosierten Schmerzmitteln während des Wettkampfs ehrenhaft ist, muss jeder für sich entscheiden (damit meine ich nicht das Aspirin gegen Kopfschmerzen, sondern die 10 Voltaren gegen schmerzende Beine). Auf meiner persönlichen Skala ist das der Versuch einer Manipulation und Betrug an sich selbst und am Gegner.
Hier streiten sich intuitive Interpretation und juristische Umsetung zum Begriff Doping. In meinem Wertesysthem ist Doping der Versuch, mit medizinischen Mitteln einen Wettberwerbsvorteil zu erlangen. Selbstverständlich bedarf es in einem Rechtstaat einer juristischen Abbildung dieser intuitiven Interpretation und selbstverständlich kann eine solche Abbildung nicht 100% scharf sein.
Nach meinem Empfinden ist derjenige stärker gedopt, der in Kenntniss der NADA-Liste sich Mittel sucht, die nicht drauf stehen - von denen er sich aber dennoch einen Wettbewerbsvorteil verspricht - als jener, der beim Arzt sich lediglich über Risiken und Nebenwirkungen informieren lässt und vergisst, nach der NADA-Liste zu fragen.
Auch wenn dieses im vorliegenden Fall wahrscheinlich nicht relevant ist, so hoffe ich, dass bei zukünftigen AK-Dopingfällen ggf. auch Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß betrachtet werden.
Gruß Torsten
nach bestem Wissen bisher ungedopt.
Fastforward
18.08.2007, 17:07
So, lange hab ich mich zurück gehalten, aber jetzt muß es einfach raus. Was für ein **** muß man als AKler sein um sich derart zu präparieren!
Zusätzlich zur Schamesröte treibt mir der Zorn Farbe ins Gesicht!
:Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz:
DRAGONofSOIA
18.08.2007, 17:43
nananaaaa... er hat Mist gebaut und kann/soll/muss gesperrt werden, aber beleidigend werden muss man nicht wirklich, außer sich selbst hat er niemanden gefährdet (betrogen ja, aber es bestand ja keine Gefahr das jemand durch ihn Umgefahren wird o.ä.) und alle Roth Finisher können es *positiv* sehen (gnihihi) sie werden alle einen Platz hoch gestuft ;)
Fastforward
18.08.2007, 22:52
Es sollte nicht beleidigend sein, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein. Und ich hab mir wirklich Gedanken gemacht, was ich schreiben soll.
Es geht natürlich darum andere zu betrügen, wenn ich im Rahmen der DM starte, erhoffe ich mir vom chemischen Tuning eine bessere Platzierung als ohne. Wenn das kein allgemeiner Betrug ist, was dann? Außerdem betreibt man damit auch fahrlässige Rufschädigung an einer Sportart. Konnte man bisher noch mit dem Finger auf Profis zeigen, ist der Dopingsumpf jetzt auch öffentlich bei den AKlern angekommen. Danke!
Von daher stehe ich zu meinem vorherigen Post, verstehe es aber, wenn er aus Gründen der Allgemeinverträglichkeit geändert wurde. Ich hoffe Arne, Du siehst mir meine deutlichen Worte nach.
DRAGONofSOIA
19.08.2007, 00:15
Ich hab Wohlweißlich geschrieben das er betrogen hat!
gefährdet hat er keinen...
Ich beschimpfe Autofahrer die versuchen mich über den Haufen zu fahren, betrüger die mich um mein Geld (in diesem Fall Platzierung) bringen wollen zeige ich an und hoffe auf gerechte Strafe...
Das war mit meinem Post gemeint...
Respekt! 9:30 mit Doping! :Maso:
Hätte er sich für das Geld, das er für Doping ausgegeben hat, mal unbezahlten Urlaub genommen und wär vernünftig trainieren gegangen, wäre wahrscheinlich mehr drin gewesen.
Wie krank muss man sein.
Übrigens würde ich es grundsätzlich auch befürworten,wenn man bei Ak'lern beim Strafmaß zwischen gewolltem, vorsätzlichen Doping und evtl. aus Unkenntnis gedopten Athleten unterscheiden würde. Das Problem wird sein, dieses zu unterscheiden. Das ist so gut wie unmöglich. Also kann es wohl nur ein einheitliches Strafmaß geben. Wobei man in diesem Fall wohl eindeutig auf vorsätzliches Doping schließen kann.
Also Höchststrafe! :Peitsche:
Also ich kenne den betroffenen Athleten von zwei Wettkämpfen. Das ist keiner, der trainingsfaul ist, ich denke der trainiert mehr als ich.
Am Anfang habe ich gehofft, dass er nur irgendein falsches Medikament eingenommen hat. (an kontaminierte Trinkflaschen glaub ich nicht)Das nenne ich mal "ungewollt gedopt". Dagegen spricht leider einiges, zum Beispiel die ungeöffnete B-Probe.
Die Vorstellung, dass ein Athlet auf meinem Leistungsniveau (zumindest bei den Rennen, wo wir uns duelliert haben) vorsätzlich dopt, krieg ich irgendwie nicht in meine Hirse rein. Dagegen sträubt sich bei mir alles, vor allem weil ich den kenne.
Ist wohl irgendwie psychologisch bedingt: Je näher man dran ist, desto weniger mag man's glauben. Nun kenne ich ihn nur von zwei Wettkämpfen. Da er mich letztes Jahr bei meinem Heimtriathlon geschlagen hat, war er irgendwie einer meiner Lieblingsgegner und es hat mich tierisch motiviert, ihn in Buschhütten abzuziehen. Nach dem Rennen hab ich mich mit ihm unterhalten, in Frankfurt hat er mich angefeuert.
Deswegen erscheint mir das irgendwie unwirklich. Im Competitor's Podcast sagt Betsy Andreu sinngemäß: "Man denkt immer, dass nur Ar..... dopen. Stimmt aber nicht, zum Beispiel ist Tyler Hamilton einer der nettesten Menschen, die ich kenne. Man weiß es einfach nicht, man kann nicht in die Leute reingucken."
Ich bin wirklich gespannt, was bei der Sache rauskommt. Es wäre meiner Ansicht nach Beschiss, wenn nicht veröffentlicht wird, was der genommen hat, was der gemessene Wert war,...
Aber erfahrungsgemäß kommt sowas immer raus.
Wenn rauskommt, dass es hartes Doping war (Testosteron, Ephedrin, keine Ahnung), bin ich jedenfalls stinksauer, weil ich mich dann persönlich betrogen fühlen würde. Ich habe noch nie einem Doper dieses "das war das erste und einzige Mal" Geblubber geglaubt.
Im Sanizelt hab ich heute in Wiesbaden gesehen, wie Dopingkontrollen mit Blutproben auch bei AK-Athleten gemacht wurden. Find ich klasse. Das erhöht die Hemmschwelle hoffentlich gewaltig.
christian01
20.08.2007, 08:00
Der Fall zeigt doch nur das es offensichtlich nicht mehr der Elite vorbehalten ist Effektiv zu Dopen.
Durch die ganzen Wissenschaftlichen abhandlunngen kommt man sich doch bald selbst wie ein interner vor. In meiner Familie bin ich der einzige Sporler und wenn ich anfange über unterschiedliche mittel zur Leistungssteigerung zu erzählen werde ich schon von meinem Vater ermahnt die Finger davon zu lassen.
Ich kann jeden einzelnen Doper Verstehen wenn er versucht sich einen Vorteil zu verschaffen. Darum geht es im Leben und auch im Sport. Es ist halt gegen die Regeln und das macht es halt Falsch und die Gesundheitlichen Risiken sind nicht absehbar das macht es zur dummheit.
Ob man gefährdet zu dopen hängt wohl von dem Ziehl ab und nochmehr wieviel man bereit ist dafür zu tun.
Was bist du bereit zu tun um deine Bestzeit zu knacken?
Was bist du bereit zu tun um deine Bestzeit zu knacken?
Dopende Hobbysportler erkennen meist nicht, dass ihre persoenliche Bestleistung eben genau dies ist, "persoenlich". Sie interessiert ausser sie selbst kein Schwein. Wenn sie richtig gut ist, sorgt sie maximal fuer Neid bei den lokalen Sparringspartnern, was auch wenig dienlich ist.
christian01
20.08.2007, 09:27
Dopende Hobbysportler erkennen meist nicht, dass ihre persoenliche Bestleistung eben genau dies ist, "persoenlich". Sie interessiert ausser sie selbst kein Schwein. Wenn sie richtig gut ist, sorgt sie maximal fuer Neid bei den lokalen Sparringspartnern, was auch wenig dienlich ist.
Ja stimmt schon, so einfach wird man das nicht Abbhandeln können die Anerkennung der Mitmenschen und Vereinskollegen Arbeitskollegen und was weiss ich noch wer könnte eine Motivation für Hobbysportler sein zu Dopen.
Volkeree
20.08.2007, 09:45
Ich habe die gleiche ablehnende Einstellung zum Doping (also der nicht zulässigen Leistungssteigerung) wie fast alle hier und käme niemals auf die Idee, in der Hinsicht etwas zu versuchen.
Sicherlich nehme ich schon mal eine Kopfschmerztablette, i.d.R. bei einem dicken Kopf vom :Prost: , was aber in der Saison nicht so oft vor kommt.
Ich frage mich aber trotzdem, wie weit muss sich ein Ak'ler oder eine Hobbyathlet (von mir aus auch ambitioniert) denn um Doping kümmern, wenn es um die Behandlung von Krankheiten geht.
Hätte ich z.B. gestern in Wiesbaden mitgemacht, in 9:59 gefinshed und dann für die Probe ausgelost worden, wäre ich möglicherweise positiv gewesen. Ich habe eine kleine Entzündung auf der Haut des Augenlids. Da es nicht von selber wegging, hat mir der Hautarzt eine koritsonhaltige Salbe verschrieben. In der Tube sind 5g (davon ca. 4,5g immer noch drin) mit 0,5% Kortison. Ob diese minimale Menge nur reichen würde, weiß ich nicht.
Nun ist mir bekannt, dass Kortison auf der Liste steht und man die Einnahme mit einem Attest von einem Arzt "legalisieren" kann.
Das halte ich für mich sowohl für Roth als auch für die beiden IM Veranstaltungen bei uns für absolut übertrieben. Für anstehenden den Sprint in Hückelhoven und die MD in Köln dann allemal.
Im übrigen weiß ich gar nicht, warum Koritson verboten ist, könte mir aber vorstellen, dass es andere Dopingmittel im Blut oder Urin verschleiert.
Was der betroffene Athlet nun gemacht hat, weiß ich nicht, vermute aber auch erst mal Vorsatz. Kommt halt drauf an, was er in welcher Menge intus hatte.
Volker
Hätte ich z.B. gestern in Wiesbaden mitgemacht, in 9:59 gefinshed und dann für die Probe ausgelost worden, wäre ich möglicherweise positiv gewesen. Ich habe eine kleine Entzündung auf der Haut des Augenlids. Da es nicht von selber wegging, hat mir der Hautarzt eine koritsonhaltige Salbe verschrieben. In der Tube sind 5g (davon ca. 4,5g immer noch drin) mit 0,5% Kortison. Ob diese minimale Menge nur reichen würde, weiß ich nicht.
Ich trau mich ganz klar behaupten, daß Du von 0,0025 g Kortison am Augenlid (soviel gelangt ja nicht ins Blut oder in den Urin) definitiv nicht gedopt bist.
Das ist doch so wie mit den Märchen vom "Einmal Hustensaft genommen" oder "einmal das Asthmaspray der Freundin eingeatmet".
Anja
Volkeree
20.08.2007, 10:06
Ich trau mich ganz klar behaupten, daß Du von 0,0025 g Kortison am Augenlid (soviel gelangt ja nicht ins Blut oder in den Urin) definitiv nicht gedopt bist.
Das ist doch so wie mit den Märchen vom "Einmal Hustensaft genommen" oder "einmal das Asthmaspray der Freundin eingeatmet".
Anja
Wahrscheinlich wird es so sein. Wenn man eine größer Entzündung hat und eine stärkere Salbe bekommt, kann es positiv werden. Der Pro muss das dann bescheinigen, ist schon klar. Für einen Ak'ler im Mittelfeld würde auch das als übertrieben ansehen.
Volker
Wahrscheinlich wird es so sein. Wenn man eine größer Entzündung hat und eine stärkere Salbe bekommt, kann es positiv werden. Der Pro muss das dann bescheinigen, ist schon klar. Für einen Ak'ler im Mittelfeld würde auch das als übertrieben ansehen.
Volker
Was ich meine ist vor allem, daß bei allem Risiko unbedacht mal was einzunehmen nicht gleich Richtwerte überschritten werden. In Deinem Körper ist eh immer Kortison vorhanden - in wechselndem Spiegel. Es ist ja nicht verboten Hormone im Blut zu haben - verboten ist Grenzwerte zu übersteigen, die nie und nimmer auf normalem Weg in den Köper gelangt oder vom Körper produziert werden konnten.
Anja
Für Cortison gibt's keine Grenzwerte, weil die üblicherweise in Medikamenten vorhandenen Cortisonsubstanzen (z. B. Dexamethason, Triamcinolon, Prednisolon etc.) eine andere chemische Zusammensetzung haben, als das körpereigene Cortison. Sobald auch nur geringste Mengen körperfremden Cortisons bei der analyse auftauchen, ergeht vom Labor eine Meldung an die NADA und von dort an den Verband.
Da die Probe ja über den Urin stattfindet und sich dort je nach Grad der Dehydrierung Abbausubstanzen von eingenommenen Medikamenten, Salben etc 1000- und 10000fach konzentrieren können, ist es schon denkbar, dass auch minimale Mengen eingenommener Medis einen positiven Befund ergeben können, unabhängig davon ob die gefundene Menge irgendeinen Einfluss auf die erbrachte Leistung hätte haben können.
Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass man nach einem Triathlonwettkampf dehydriert ist, so dass die Probe danach entsprechend stark konzentriert ist!
Ich persönlich würde schon jedem Athleten raten, der meint auf den Einsatz Cortisonhaltiger Salben nicht verzichten zu können, diese auch anzugeben und mit Kurzattest zu belegen.
Cortison ist übrigens neben Asthmamedikamenten nahezu das einzige Medikament, bei dem es diese Problematik der Unterscheidung zwischen therapeutischer Nutzung und Nutzung zu Dopingzwecken gibt. Nahzu alle anderen Medikamente, die auf der NADA-Wada-Dopingliste stehen, spielen im normalen medizinischen Alltag ohnehin keine Rolle, so dass die Gefahr eines positiven Tests bei unschuldigen Athleten außerordentlich gering ist oder aber ihr medizinisch gerechtfertigter Einsatz erfordert das Vorhandensein derartig gravierender Erkrankungen, dass an die Teilnahme an Wettkämpfen ohnehin nicht zu denken wäre.
Wenn rauskommt, dass es hartes Doping war (Testosteron, Ephedrin, keine Ahnung), bin ich jedenfalls stinksauer, weil ich...
Ephedrin is(oder war) aber sogar in Hustensäften (Wick Medinait), und wenn er darüber hinaus gern in discos geht...nuja, amphetamine dienen da nicht unbedingt dazu härter trainiern zu können, können darüberhinaus aber lange nachgewiesen werden.
wegen cortison und asthma
gestern war ich in Wiesbaden als doping kontrolleur dabei, mein "patient" war ein zieml. guter agegrouper. wegen cortsion hatte er ein atest mit, musste damit wohl nen hautausschlag behandeln der tatsächlich da war (habs selbst gesehn, pusteln am arm, angeblich seit hawaii 2006).
zusätzlich hatte er asthma und fragte deswegen den herren von der DTU wie er sich dagegen schützen könnte unrechtmässig des dopings überführt zu werden. Der Mann von der DTU meinte dann dass es von den rund 150 Mitteln gegen asthma wohl 7 stück gebe die von vorn herein legal sind. Ich bin jetz kein mediziner und weiß nicht wie die Wirken oder wieso diese legal und die andern 143 eben nicht legal sind, aber wer hindert jetz einen nicht asthmatiker daran eines dieser mittel zu nehmen, zur verbotenen leistungssteigerung, wenn er dafür nichtmal ein attest braucht?
Der athlet wurde in Frankfurt wohl auch schon kontrolliert und war deswegen zunehmen "besorgt" weil er eben meinte, dass das risiko unverschuldet "erwischt" zu werden ständig steigt weil seine ärzte ihm z.b. gar nicht sagen könnten welches mittel jetz erlaubt und welches nicht erlaubt wäre. Und diese ganze attest-schei** taugt doch auch nicht...ein Bekannter von mir is Zahnarzt, der kann mir an schmerzmitteln verschreiben oder die notwendigkeit attestiern wie ichs grad bräuchte...oder was is mit athleten die sich selbst mittel verschreiben dürfen....oder deren "kollege" in der praxis oder klinik?
Das mit dem Wick Medinait kann man ja klar an der Dosierung erkennen. Andre Bour hätte 8 Packungen gebraucht, wenn ich mich recht erinnere ;)
Aber er ist ja mit einem Anabolikum erwischt worden. Ich kenn mich da nicht aus, aber Amphetamine gehören nicht dazu.
...
Der athlet wurde in Frankfurt wohl auch schon kontrolliert ...
Wird tatsächlich gelost oder wie wird entschieden, wer kontrolliert wird?
@ HaFu: Danke für die Erläuterungen!
Anja
Also:
Hustensaft ist aus medizinischer Sicht kein Medikament, drum muss der hersteller ja ständig Werbung dafür machen, weil es sonst wegen fehlenden Nachweis eines Nutzens kein Patient kaufen würde.
Ich hab' auch zwei bis dreimal im Jahr Husten. Da sollte man z. B. auf alte Hausmittel zurückgreifen (z. B. Inhalieren mit Salzwasser, Bonbons lutschen) oder allenfalls einen Schleimlöser wie Acetylcystein (ACC, Bromuc, Fluimicil) einnehmen´. Diese Mittel stehen auch niocht auf der Liste. "Hustensaft" nehme ich nie. Die eigentliche Heilung muss eh durch das eigene Immunsystem erfolgen, der Rest ist Symptomlinderung. Im übrigen sollte man mit einem Infekt keine Wettkämpfe bestreiten.
Und diese ganze attest-schei** taugt doch auch nicht...ein Bekannter von mir is Zahnarzt, der kann mir an schmerzmitteln verschreiben oder die notwendigkeit attestiern wie ichs grad bräuchte...oder was is mit athleten die sich selbst mittel verschreiben dürfen....oder deren "kollege" in der praxis oder klinik?
Da klingt für mich schon wieder latent durch: gebt's frei, ist eh nicht kontrollierbar.
Wie siehst Du das?
Natürlich haben Athleten mit den von Dir beschriebenen Möglichkeiten einen "Vorteil" aber legal wird's damit trotzdem nicht.
Wird tatsächlich gelost oder wie wird entschieden, wer kontrolliert wird?
also es wird kurz vor zieleinlauf gelost welche positionen getestet werden. fest stehn die ersten drei damen und ersten drei herren. danach gehts dann schlag auf schlag. so nach position 25 wird dann eigentlich, oder wurde gestern zumindest nicht mehr kontrolliert(insgesamt müsstens 22 kontrollen gewesen sein, wahrscheinlich etwas mehr männer als frauen).
bei mir wars konkret der X-zehnte männliche teilnehmer der über die ziellinie ging (will die konkrete position nich nennen, nicht dass dann über 5 ecken irgendjemand beschuldigt wird irgendwas genommen zu haben, weil der hugo sagte dass er ein attest vorgelegt hat) Das ist dann auf nem zettel den ich von Pöttgen bekommen hab vermerkt. Direkt bevor der dann reinkam haben wir vom "komandostand" (an der ziellinie) gesagt bekommen welche startnummer der athlet der gleich kommt hat, damit wir ihn nicht aus den augen verlieren.
das problem ist dass wir solange die presse die ersten fotografiert und interviewt eigentlich nicht in den direkten Zielbereich rein sollten, weils wohl doof aussehn würde wenn da 20 leute in warnwesten rumrennen.
also wartet man bis der athlet seinen ruhm genossen hat, stellt sich dann vor und lässt ihn unterschreiben(damit erkennt er an dass er zur doping kontrolle ausgelost wurde) und dann geht die beschattungsaktion los:Cheese:
Namen oder sowas werden bei der auslosung nicht genannt. es strikt nach platzierung
Dann ist das aber ein witziger Zufall, dass einer zweimal getestet wird.
Danke für die Erklärungen.
@Hugo
Du warst aber nicht der Kontrolleur, mit dem ich mich während meiner Wundbehandlung unterhalten hab, oder?
Da klingt für mich schon wieder latent durch: gebt's frei, ist eh nicht kontrollierbar.
Wie siehst Du das?
Natürlich haben Athleten mit den von Dir beschriebenen Möglichkeiten einen "Vorteil" aber legal wird's damit trotzdem nicht.
es soll auch nicht legal werden. es sollten vergleichbare voraussetzungen geschaffen werden.
meinetwegen sollen athelten vor größeren events (IMG, QCR etc.) die medikamente nehmen mussten/müssen die entsprechenden atteste schon im vorfeld vorlegen welche dann von nem "rennarzt" schon geprüft werden.
ne cortisonhaltige salbe z.b. lässt sich mit hautausschlag leicht erklären...dann muss halt einer überprüfen dass es tatsächlich auch nen hautausschlag gibt
@Hugo
Du warst aber nicht der Kontrolleur, mit dem ich mich während meiner Wundbehandlung unterhalten hab, oder?
ne. hab nix von jemandem mit wundbehandlung mitbekommen. wo und wann haste dich denn behandeln lassen? bin dann recht schnell nachdem der athelt seine probe abgegeben hat, und ich noch n paar bekannte beglückwünscht hab gegangen.
meinetwegen sollen athelten vor größeren events (IMG, QCR etc.) die medikamente nehmen mussten/müssen die entsprechenden atteste schon im vorfeld vorlegen welche dann von nem "rennarzt" schon geprüft werden.
ne cortisonhaltige salbe z.b. lässt sich mit hautausschlag leicht erklären...dann muss halt einer überprüfen dass es tatsächlich auch nen hautausschlag gibt
Aber ist das realistisch? Den Aufwand kann doch keiner finanzieren.
eiserne transparenz kostet eben geld:Huhu:
und wieso aufwand...rbauchst nur einen oder evtl. zwei "amtsärzte", den restlichen aufwand haben die athleten zu tragen
Also:
Hustensaft ist aus medizinischer Sicht kein Medikament, drum muss der hersteller ja ständig Werbung dafür machen, weil es sonst wegen fehlenden Nachweis eines Nutzens kein Patient kaufen würde.
Ich hab' auch zwei bis dreimal im Jahr Husten. Da sollte man z. B. auf alte Hausmittel zurückgreifen (z. B. Inhalieren mit Salzwasser, Bonbons lutschen) oder allenfalls einen Schleimlöser wie Acetylcystein (ACC, Bromuc, Fluimicil) einnehmen´. Diese Mittel stehen auch niocht auf der Liste. "Hustensaft" nehme ich nie. Die eigentliche Heilung muss eh durch das eigene Immunsystem erfolgen, der Rest ist Symptomlinderung. Im übrigen sollte man mit einem Infekt keine Wettkämpfe bestreiten.
Für mich war Hustensaft Ambroxol (Mucosolvan, Ambrohexal) - also auch ein Schleimlöser. Spricht dagegen etwas?
Anja
Und diese ganze attest-schei** taugt doch auch nicht...ein Bekannter von mir is Zahnarzt, der kann mir an schmerzmitteln verschreiben oder die notwendigkeit attestiern wie ichs grad bräuchte...oder was is mit athleten die sich selbst mittel verschreiben dürfen....oder deren "kollege" in der praxis oder klinik?
Atteste bringen Athleten nur etwas in den Sonderfällen Cortison und Asthammittel (insbesondere Salbutamol).
Bei Schmerzmitteln ist es so, dass es welche gibt, die erlaubt sind (und zwar ohne Attest) z. B. Aspirin, Voltaren, Ibuprofen und solche die verboten sind (z. B. Morphin, Tramal, Valoron). Bei den verbotenenen Schmerzmitteln hilft auch ein befreundetet Zahnarzt oder ein Attest nicht weiter. Die bleiben verboten.
Atteste bringen Athleten nur etwas in den Sonderfällen Cortison und Asthammittel (insbesondere Salbutamol).
Bei Schmerzmitteln ist es so, dass es welche gibt, die erlaubt sind (und zwar ohne Attest) z. B. Aspirin, Voltaren, Ibuprofen und solche die verboten sind (z. B. Morphin, Tramal, Valoron). Bei den verbotenenen Schmerzmitteln hilft auch ein befreundetet Zahnarzt oder ein Attest nicht weiter. Die bleiben verboten.
Danke für die aufklärung
Für mich war Hustensaft Ambroxol (Mucosolvan, Ambrohexal) - also auch ein Schleimlöser. Spricht dagegen etwas?
Anja
Ist nicht ganz mein Fachgebiet. Soweit ich weiß gibt es für Mucosolvan keinen eindeutig wissenschaftlich belegten Nutzen im Hinblick auf nachweisbare Schleimlösung. Mit dieser Begründung ist es in unserer aktuellen Krankenhausapotheke auch nicht gelistet. An meiner früheren Klinik in Bad Abbach war da die situation noch anders und da hatte ich es zum Teil noch eingesetzt, weil eben Patienten oft auch danach verlangen.
Mucosolvan pur ist meines Wissens erlaubt, egal, ob's jetzt hilft oder nicht. In vielen Hustensäften ist aber ein Mix verschiedenster Substanzen und dabei desöfteren eben auch Ephedrin (verboten!) oder/ und auch Codein (ebenfalls verboten). Da kann man sich schnell auf Glatteis begeben...
"ich bin noch nie positiv getestet worden." :Danke:hihi :Holzhammer: :Lachanfall: :Prost:
zusätzlich hatte er asthma und fragte deswegen den herren von der DTU wie er sich dagegen schützen könnte unrechtmässig des dopings überführt zu werden. Der Mann von der DTU meinte dann dass es von den rund 150 Mitteln gegen asthma wohl 7 stück gebe die von vorn herein legal sind. Ich bin jetz kein mediziner und weiß nicht wie die Wirken oder wieso diese legal und die andern 143 eben nicht legal sind, aber wer hindert jetz einen nicht asthmatiker daran eines dieser mittel zu nehmen, zur verbotenen leistungssteigerung, wenn er dafür nichtmal ein attest braucht?
Der athlet wurde in Frankfurt wohl auch schon kontrolliert und war deswegen zunehmen "besorgt" weil er eben meinte, dass das risiko unverschuldet "erwischt" zu werden ständig steigt weil seine ärzte ihm z.b. gar nicht sagen könnten welches mittel jetz erlaubt und welches nicht erlaubt wäre. Und diese ganze attest-schei** taugt doch auch nicht...ein Bekannter von mir is Zahnarzt, der kann mir an schmerzmitteln verschreiben oder die notwendigkeit attestiern wie ichs grad bräuchte...oder was is mit athleten die sich selbst mittel verschreiben dürfen....oder deren "kollege" in der praxis oder klinik?Na aber das ist doch kein Problem. Soll er seine Sprays bei der NADA anmelden, die sagen dann ob das geht oder nicht, sein Arzt muss nur erklären wieso er gerade dieses Mittel verschreibt.
Und wegen der 7 legalen Mittel: Wenn ein nicht-Asthmatiker die nimmt, dann nimmt er sie halt. Machen ihn nicht schneller. Und maskieren kann man damit vermutlich auch nix, sonst wären se bestimmt verboten.
FuXX
Na aber das ist doch kein Problem. Soll er seine Sprays bei der NADA anmelden, die sagen dann ob das geht oder nicht, sein Arzt muss nur erklären wieso er gerade dieses Mittel verschreibt.
FuXX
Bezogen auf den von Hugo beschriebenen Fall hast du recht. Wenn ein Athlet das Pech hat, Asthma zu haben und trotzdem Triathlonwettkämpfe bestreiten will, dann ist es ihm sowohl im Age-Grouper als auch im Pro-Bereich zuzumuten, sich über die betreffenden aktuellen Regelungen im Detail zu informieren und diese Informationen auch seinen behandelnden Ärzten zukommen zu lassen.
Von einem normalen Hausarzt ist es nicht zu erwarten, dass er sich in solchen sonderfällen im Detail auskennt, weil die Asthma betreffenen Anti-Dopingregeln in den letzten Jahren wegen erkennbaren Missbrauch durch Sportler mehrfach abgeändert wurden und wahrscheinlich auch noch in Zukunft weiterhin geändert werden.
Und wegen der 7 legalen Mittel: Wenn ein nicht-Asthmatiker die nimmt, dann nimmt er sie halt. Machen ihn nicht schneller. Und maskieren kann man damit vermutlich auch nix, sonst wären se bestimmt verboten.
FuXX
In dem Punkt muss ich dir widersprechen: Asthmasprays machen zwar einen Nicht-Asthmatiker in der tat nicht schneller, aber die darin enthaltenen Beta-Sympathomimetika können auch oral eingenommen werden und wirken in höherer Dosiserung anabol. Clenbuterol war wegen der Krabbe-Affäre das bekannteste Beispiel und ist mittlerweile auch komplett verboten, aber auch das bei bestimmten Voraussetzungen erlaubte Salbutamol hat wohl anabole Wirkungen, so dass es nach wie vor Athleten gibt, die sich nicht vorhandenes Asthma attestieren lassen, vorgeblich um Sprays benutzen zu dürfen und tatsächlich, um ungestraft Beta-Sympathomimetika als Anabolikum schlucken zu dürfen in dann vielfach höherer Dosierung.
Im Urin ist es nunmal nicht zu erkennen, ob die Salbutamol-Spuren von der 5 Tage vor dem Wettkampf abgesetzten Salbutamol-Doping-Tablette oder von dem am Wettkampftag eingesetzten Asthma-Spray herrühren. Der vor der tour mit exorbitant hohen Salbutamol-werten erwischte Petacchi hat wohl in dieser Grauzone agiert.
Klugschnacker
20.08.2007, 14:43
@HaFu: Sehr interessant, was Du schreibst, vielen Dank!
Grüße,
Arne
Hallo liebe Community,
ich finde den langen Thread richtig. Es muss ueber sowas gesprochen werden. Der Name muss genannt werden. Grundsaetzlich koennte man auch saemtliche Rennergebnisse dieses Jahres streichen, die Sponsorensummen der laufenden Saison zurueckzahlen lassen. Oder er erhaelt ein lebenslanges Startverbot fuer Hawaii. Warum denn nicht. An Testosteron kommt man schon ran, aber nicht im Sinne von zufaelliger Kontamination.
Das hier war gewollt.
Besonders wichtig finde ich das jetzt nicht, um diesem Bjoern Twittmann, den ich nicht kenne, eins auszuwischen, sondern um die Strukturen zu durchbrechen. Einige koennen nicht alleine denken, da muss man nachhelfen. So einer gehoert geschuetzt. Testosteron ist ja nun nicht ohne Nebenwirkungen. Und wenn ich in meiner Gruppe zwei hab, die mir immer am Berg davonfahren und ich kann den Gang nicht mehr treten und dann merk ich, die nehmen Steros, dann will ich das auch, wenn ich ein bisschen einfach strukturiert bin. Den Senior, der letztes Jahr nach einem Herzinfarkt evtl. wg. Steros unseren Club verlassen hat, hab ich dann nicht vor Augen, vielleicht kann man das nicht erwarten. Eigentlich muesste es der gesunde Menschenverstand sein, der mich keine zusatzmittel nehmen laesst.
Aber was es noetig macht, auch hier im Amateurbereich sauber Krieg zu fuehren ist, dass ja nix in dieser Welt umsonst ist und einer bei der ganzen Geschichte mitverdient. Und ob das nun der Teamarzt, der Jugendwart oder irgendein Apotheker ist, ist unerheblich. Die Typen haben nach jedem gefangenen Athleten sogar noch PR-Argumente, die Athleten sind denen voellig egal. Wenn jetzt jeder weiss, dass es empfindliche Strafen gibt und v.a. realistische Chancen erwischt zu werden (weswegen viel mehr getestet werden muss), entscheiden sich vielleicht einige anders.
Mir als privatem Einzelkaempfer ist das voellig egal, der einzige mit dem ich mich vergleiche bin ich im Vorjahr und Donald Duck beim Laufen aber alle Ambitionierteren muessen da maximal dagegen sein und auf eine gewisse Bestrafung draengen, weil es saemtlichen Vergleich mit jemandem der nicht man selbst ist voellig aushebelt.
LG,
Felice
Top Posting, Felice! :Danke:
Was ist denn eigentlich aus diesem Fall geworden ??
In dem Punkt muss ich dir widersprechen: Asthmasprays machen zwar einen Nicht-Asthmatiker in der tat nicht schneller, aber die darin enthaltenen Beta-Sympathomimetika können auch oral eingenommen werden und wirken in höherer Dosiserung anabol. Clenbuterol war wegen der Krabbe-Affäre das bekannteste Beispiel und ist mittlerweile auch komplett verboten, aber auch das bei bestimmten Voraussetzungen erlaubte Salbutamol hat wohl anabole Wirkungen, so dass es nach wie vor Athleten gibt, die sich nicht vorhandenes Asthma attestieren lassen, vorgeblich um Sprays benutzen zu dürfen und tatsächlich, um ungestraft Beta-Sympathomimetika als Anabolikum schlucken zu dürfen in dann vielfach höherer Dosierung.
Im Urin ist es nunmal nicht zu erkennen, ob die Salbutamol-Spuren von der 5 Tage vor dem Wettkampf abgesetzten Salbutamol-Doping-Tablette oder von dem am Wettkampftag eingesetzten Asthma-Spray herrühren. Der vor der tour mit exorbitant hohen Salbutamol-werten erwischte Petacchi hat wohl in dieser Grauzone agiert.Hi,
hab das Posting erst jetzt gesehen: Das was du beschreibst ist ja genau die maskierende Wirkung von der ich geredet habe. Ich gehe aber davon aus, dass die Asthmamittel, welche ohne Erlaubnis genommen werden können (und da hatte sich ja jemand beschwert, dass es sowas gibt) eben gerade nicht zum maskieren genutzt werden können.
Dass die anderen Asthmamittel nur mit Erlaubnis verwendet werden dürfen ist aus dem Grund der maskierenden Wirkung natürlich richtig - die hab ich aber gar nicht gemeint.
FuXX,
bei der NADA gemeldet.
Was ist denn eigentlich aus diesem Fall geworden ??
Würde mich auch interessieren, wie es hier weitergeht.
Es wird immer über die UCI und ihr Nichthandeln und Unter-den-Tisch-fallen-lassen geschimpft, aber mir erscheint, die Verbände und z.T. auch die Athletenschaft scheint nicht wirklich an einer Aufklärung interessiert zu sein.
Klugschnacker
09.09.2007, 10:35
Keine Sorge, der Fall Twittmann ist noch genauso auf unserem Radar wie die Causa Leder. Wir haben lediglich die WM abgewartet.
Grüße,
Arne
Keine Sorge, der Fall Twittmann ist noch genauso auf unserem Radar wie die Causa Leder. Wir haben lediglich die WM abgewartet.
Grüße,
Arne
Ja, wer weiss was da noch dazukommt. Dann kann man das in einem Aufwasch machen. :Holzhammer:
Bei der WM gab's ja noch mehr Fälle ala LL...
FuXX
tri_stefan
10.09.2007, 19:09
Bei der WM gab's ja noch mehr Fälle ala LL...
FuXX
Was heißt das genau?
Der Weltmeister meinte am Samstag im ASS, dass alle Blutproben negativ waren (aber LL war ja auch nicht postitiv).
Der Weltmeister meinte am Samstag im ASS, dass alle Blutproben negativ waren (aber LL war ja auch nicht postitiv).
Genau DAS heißt es...
tri_stefan
10.09.2007, 20:53
Das ist aber viel Interpretation im Bezug zu einer solchen Aussage.
Das ist aber viel Interpretation im Bezug zu einer solchen Aussage.
Soviel Interpretation ist da gar nicht drin. Die DTU selbst hatte während der WM gemeldet, dass einige der pre-Race-Proben erhöhte HB-Werte aufwiesen, die in anderen Sportarten automatisch zu Schutzsperren geführt hätten.
Die von den erhöhten Werten betroffenen Athleten seien dann noch mit einem Urintest auf EPO getestet worden, dieser Test sei aber negativ gewesen. Eine Veröffentlichung der betroffenen Namen ist durch das Regelwerk der DTU nicht gedeckt.
Mit einem Wort: Problemfälle wie Leder oder auch Sachenbacher, wären in Hamburg aufgrund des angewandten Reglements nie auffällig geworden und die betroffenen Athleten hätten unbehelligt starten können.
Mit einem Wort: Problemfälle wie Leder oder auch Sachenbacher, wären in Hamburg aufgrund des angewandten Reglements nie auffällig geworden und die betroffenen Athleten hätten unbehelligt starten können.
Nicht hätten - konnten!
also was is die moral von der geschicht?!
die blutproben warn für die katz, weil nicht wirklich gültig. also entweder das reglement ändern dass die blutproben an sich als dopingtest gelten und dann auch zu sanktionen führen, oder es einfach bleiben lassen.
btw.
hat die antidopingkommission vom BDR ihren feldzug nicht auch schon wieder eingestellt?
kaum war die tour rum, war oder ist das interesse der bevölkerung am thema doping schon wieder erloschen
Mit einem Wort: Problemfälle wie Leder oder auch Sachenbacher, wären in Hamburg aufgrund des angewandten Reglements nie auffällig geworden und die betroffenen Athleten hätten unbehelligt starten können.
Wenn es noch mehr Athleten mit genau solch komischen Blutwerten geben kann, bleibt für mich nur eine Schlussfolgerung: Lothar ist sauber. :Cheese:
also was is die moral von der geschicht?!
die blutproben warn für die katz,
nein, nicht für die Katz, sondern für die öffentliche Meinung.
Wenn es noch mehr Athleten mit genau solch komischen Blutwerten geben kann, bleibt für mich nur eine Schlussfolgerung: Lothar ist sauber. :Cheese:
Da spricht der Füsiker... Logik ist nicht so Deine Stärke was?
:Cheese:
@Hugo: sehe ich auch so.
btw.
hat die antidopingkommission vom BDR ihren feldzug nicht auch schon wieder eingestellt?
Die haben aufgegeben, weil der BDR sie nicht hat ihre Arbeit machen lassen (was Bin Baden natürlich dementiert).
Da spricht der Füsiker... Logik ist nicht so Deine Stärke was?
:Cheese:
Nein, in Logik hab ich keine Defizite, nur in Boshaftigkeit. Weil ich nicht allen Doping unterstellen möchte.
Spaß beiseite: klar werden da welche präpariert am Start gestanden haben.
Klugschnacker
11.09.2007, 13:28
Bitte korrigiert mich, falls ich sachlich falsch liege: Ein Doping, das zu hohem Hämoglobinwert führt und im Urintest nicht nachweisbar ist, gehört zu den raffinierteren Dopingmethoden. Blutdoping wäre eine Möglichkeit, kann man aber bei Amateuren wohl ausschließen. Bliebe rechtzeitig abgesetztes Epodoping mit Mikrodosen. Sehe ich das richtig?
Grüße,
Arne
Bitte korrigiert mich, falls ich sachlich falsch liege: Ein Doping, das zu hohem Hämoglobinwert führt und im Urintest nicht nachweisbar ist, gehört zu den raffinierteren Dopingmethoden. Blutdoping wäre eine Möglichkeit, kann man aber bei Amateuren wohl ausschließen. Bliebe rechtzeitig abgesetztes Epodoping mit Mikrodosen. Sehe ich das richtig?
Grüße,
Arne
Diese Frage kam mir vorhin auch schon...
HARALD - sach wat!!!
:Peitsche:
Bitte korrigiert mich, falls ich sachlich falsch liege: Ein Doping, das zu hohem Hämoglobinwert führt und im Urintest nicht nachweisbar ist, gehört zu den raffinierteren Dopingmethoden.
Irgendwie haben die Radpros es ja auch hinbekommen.
@ks, drullse:
Wenn das Epo-/mimetikum in ausreichender Zeit vor dem Wettkampf applieziert wurde, sollte es im im Urin ja nicht mehr feststellbar sein. Habt Ihr tatsächlich euer ganzes Medizinisches halbwissen in den letzten Wochen verloren?
Stichwort Off-Phase
Artikel auf http://www.triathlon-szene.de/ (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=233&Itemid=20)
Wenn man nach dem Doperforum oder auch nach Werner Franke geht, gibt es Epo-Mittel oder Epo-Mimetika, die den gleichen Effekt wie Epo haben, aber nicht nachweisbar sind.
Mit denen lassen sich die Werte auf jeden Fall auch erklären.
Danksta,
der 6,3% verdächtige Proben widerlich viel findet.
Aber On-Topic:
Ich finde, dass der Fall "gedopter Agegrouper in Roth" so behandelt werden sollte, wie jeder andere Dopingfall auch. Gerade bei den AKlern brauchen wir Abschreckung!
mauna_kea
11.09.2007, 14:41
Wenn man nach dem Doperforum !
dieses forum hat aber nachhaltigen eindruck bei dir erzeugt, was ?
und glaube mir - das ist nur das siebtel, was bei jedem eisberg oben rausschaut.
was ich so täglich in den fitnessstudios erlebe . . .
ansonsten, um zum thema zu kommen:
ich bin froh das ich son middle of the pack athlet war bzw. bin. da kann ich in ruhe gegen mich selbst kämpfen und das wars.
wäre ich weiter vorn hätte ich wahrscheinlich schon aufgegeben. ich glaub da gar nichts mehr.
Für mich bleibt es eine Herausforderung, vorne mit dabei zu sein.
Ich weiß nicht genau, was der Björn gemacht hat. Aber ich weiß, dass ich ihn geschlagen habe und dass ich in Frankfurt schneller war als er in Roth.
Wenn einer schneller ist als ich, ist er schneller. Damit muss ich leben und damit kann ich leben. Ich sehe gedopte Konkurrenten primär als Problem für vollkommen ausgereizte Spitzensportler.
Als vollkommen ausgereizter und talentierter Athlet mit anschauen zu müssen, wie Leute, die man in der Jugend abgezogen hat, auf einmal vorbeiziehen. Das muss schlimm sein, weil man weiß, dass das nicht sein kann. Da beschleicht einen wohl das Gefühl, gegen Windmühlen zu kämpfen.
Meine Windmühle bin ich selber. Solange ich nicht das absolute Optimum aus mir raushole (dafür müsste ich Profi sein), ist mir die Konkurrenz erst mal egal.
Mir sind Platzierungen auch wichtig. Wenn ich mich relativ zum Konkurrenten X bei 3 verschiedenen Rennen vergleiche, ist ja egal, warum der schneller ist. Und wenn ich den dann schlage, macht mir das Spaß. (gut, wenn ich rausfinde, dass der voll war, lach ich mir nen Ast)
Ich sag mir ja auch nicht, dass die da vorne alle lutschen.
Wenn einer schneller ist als ich, ist er schneller. Damit muss ich leben und damit kann ich leben. Ich sehe gedopte Konkurrenten primär als Problem für vollkommen ausgereizte Spitzensportler.
Auch wenn der Dir den ersehnten Qualiplatz wegschnappt?
Glaub ich nicht...
Ich glaub auch nicht, dass Danksta in so einem Szenario bei einer derartig distanzierten und auf die eigene Leistung zentrierten Position bleiben würde, aber ich verstehe gut, was er mit der Beschreibung seiner Position zum Fall twittmann und zum Doping allgemein ausdrücken will.
Wenn man Spaß am Triathlon hat und nicht nur am Training, sondern auch an Wettkämpfen, am sich Messen mit anderen Athleten, dann muss man für sich selbst irgendeinen Weg finden, mit der Dopingproblematik und dem sich daraus immer wieder ableitenden Generalverdacht umzugehen.
Man kann es machen, wie unser Triathlonweltmeister und einfach die Problematik komplett ausblenden nach dem Motto "im Triathlon gibt es kein Dopingproblem", außerdem "werden wir ja alle ständig kontrolliert". Dafür braucht man aber als halbwegs informierter Sportler schon einen gewissen "Tunnelblick".
Oder aber man beugt sich der Realität, akzeptiert, dass es auch im Triathlon eine gewisse (hoffentlich oft überschätzte) Dunkelziffer regelüberschreitender Athleten gibt, definiert für sich gleichzeitig aber persönlich warum der Sport trotzdem noch mit Lustgewinn betrieben werden kann (z. B. weil es ja primär um die eigene Leistung und nicht die der anderen geht).
So eine differenzierte Klärung des Verhältnis zur eigenen Leistung, der persönlichen Motivation zum Sport an sich und des Verhältnis zu eventuellen Dopern, so wie es Danksta beschrieben hat, ist dann sicherlich hilfreich zur Aufrechterhaltung der persönlichen Psychohygiene.
Müder Joe
11.09.2007, 15:54
Meine Windmühle bin ich selber. Solange ich nicht das absolute Optimum aus mir raushole (dafür müsste ich Profi sein), ist mir die Konkurrenz erst mal egal.
Schön gesagt, Don Quijote:) ! Sehe ich genau so! Wobei, das absolute Optimum gibts gar nicht, glaube ich. Falls ich es jemals erreiche, höre ich auf.;)
Bitte korrigiert mich, falls ich sachlich falsch liege: Ein Doping, das zu hohem Hämoglobinwert führt und im Urintest nicht nachweisbar ist, gehört zu den raffinierteren Dopingmethoden. Blutdoping wäre eine Möglichkeit, kann man aber bei Amateuren wohl ausschließen. Bliebe rechtzeitig abgesetztes Epodoping mit Mikrodosen. Sehe ich das richtig?
Zusätzlich zu dem, was Osso ja schon richtig sagte: wo steht, dass das Amateure waren?
hey...wieso gründen wir nicht n neuen triathlon verband, nennen unsre events Eisenmann, machen 4km schwimmen, 200km radfahrn und 50km laufen draus und veranlassen dass jeder der bei uns starten will jede woche bei nem von uns vorher festgelegten amtsarzt ein komplettes blutbild, urin- und stuhlproben sowie haarproben abgibt?
wär das ne möglichkeit dem doping den gar aus zu machen?
tri_stefan
11.09.2007, 17:11
Wenn du genügend Preisgeld locker machen kannst, würden vielleicht sogar ein paar Sportler starten. Die Frage ist nur wer....
bei dem derzeitigen triathlon boom und nem event welches "härter" ist als der klassische ironman...ich glaub wenn man 2 jahre überbrücken könnte finanziell würden einem danach die leute die bude einrennen. Das marketing muss halt stimmen, n paar spizensportler bräuchte man evtl. als zugpferde aber die machen für geld ohnehin alles und schon könnts los gehn.
es muss nur einfach "geiler" sein als ein IRONMAN...die kürzeren distanzen ziehn die ganzen sporttouristen nicht an weil du vor den arbeitskollegen nicht angeben kannst mit ner OD oder MD...wenn du dann im Büro aber gefragt wirst:" war das ein ironman bei dem du da mitgemacht hast" und du sagen kannst: "pah...so n kindergeburtstag mach ich nicht", dann is das was anderes;)
tri_stefan
11.09.2007, 17:23
Dann werde ich mal ab Oktober in der Marketing-Vorlesung aufpassen:Lachen2: . Ich muss dann nur noch einen finden, der das Geld gibt und dann leg' ich los. :Cheese:
ich will schonma 30% aller gewinne vor steuer weil ich die idee hatte:Cheese:
könnte man nich bill gates davon überzeugen dass die welt eine neue, saubere triathlon organisation braucht?
Auch wenn der Dir den ersehnten Qualiplatz wegschnappt?
Glaub ich nicht...
Mir schnappt nicht einer den Qualiplatz weg, sondern 10.
Ich war schon auf Hawaii (jedes weitere Mal ist kein Muss) und ne 9:15 werd ich reproduzierbar hinkriegen. Wenn's damit nicht langt, weiß ich's auch nicht.
Aber erst wenn die Quali von Torfnasen mit ner 8:45 geholt wird, fühl ich mich regelrecht betrogen.
Um's mal so zu sagen:
Ich gehe davon aus, von einigen betrogen zu werden. Ich sehe aber nicht, dass ein großer Teil der Leute vor mir dopt. Und wenn doch: Traurig für die :)
@Hafu
Genau :Blumen:
ein thread aus dem bikeboard.at
http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=70811&page=19&pp=15
fuentes brasiliano
--------------------------------------------------------------------------------
http://sportnet.at/?cid=dbf11998-26...a1-35075c4b8cd8
bitte nicht die übliche leier der gummibären-esser (sicherlich einmalig unter kickern, kein doping weil medizin. indikation, ronaldo soll zuerst abnehmen, usw usw)
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.