Vollständige Version anzeigen : Bereifung 25/25 oder 25/28
Evenfall
19.05.2025, 21:40
Ich fahre aktuell
DT Swiss ARC 1100 62mm Vorderrad 25mm Conti 5000
und
DT Swiss ARC 1100 80mm Hinterrad 25mm Conti 5000
oder
Civtec Scheibe 25mm
steige jetzt um auf
DT Swiss ARC 1100 Scheibe empfohlen ist 28mm(wäre aber auch 25mm möglich) bzw. ist auch Std. mäßig jetzt dabei (Conti 5000)
bin bis jetzt auf allen Rädern 25/25 gefahren (kein Tubeless)
würdet ihr 25/28 bleiben oder gleich auf 28/28 umsteigen,
Hab aktuell auch DT-Swiss Laufräder für den WK, ich werde 25-28 fahren, die empfohlene Kombi. Vorne möglichst aerodynamisch, der 25er passt super von der Breite zur Felge und schließt schön bündig ab, hinten darf es ruhig etwas breiter sein.
Wenn es ein WK mit Top-Asphalt ist ruhig 25-25, bei schlechtem Asphalt 28-28 oder sogar 28-30 wenn es in den Rahmen passt. Passe die Bereifung da je nach WK durchaus an, auch in Punkto Reifenwahl ob leichter rollend oder mehr Pannenschutz.
Evenfall
19.05.2025, 22:06
Hab aktuell auch DT-Swiss Laufräder für den WK, ich werde 25-28 fahren, die empfohlene Kombi. Vorne möglichst aerodynamisch, der 25er passt super von der Breite zur Felge und schließt schön bündig ab, hinten darf es ruhig etwas breiter sein.
Wenn es ein WK mit Top-Asphalt ist ruhig 25-25, bei schlechtem Asphalt 28-28 oder sogar 28-30 wenn es in den Rahmen passt. Passe die Bereifung da je nach WK durchaus an, auch in Punkto Reifenwahl ob leichter rollend oder mehr Pannenschutz.
merkst du einen Unterschied hinten ob du 25 oder 28 hast?
merkst du einen Unterschied hinten ob du 25 oder 28 hast?
Ja, ich habe einen sensiblen Hintern. :Cheese:
Ich fahre aktuell
DT Swiss ARC 1100 62mm Vorderrad 25mm Conti 5000
und
DT Swiss ARC 1100 80mm Hinterrad 25mm Conti 5000
oder
Civtec Scheibe 25mm
steige jetzt um auf
DT Swiss ARC 1100 Scheibe empfohlen ist 28mm(wäre aber auch 25mm möglich) bzw. ist auch Std. mäßig jetzt dabei (Conti 5000)
bin bis jetzt auf allen Rädern 25/25 gefahren (kein Tubeless)
würdet ihr 25/28 bleiben oder gleich auf 28/28 umsteigen,
Bei der DT Swiss Scheibe wird doch von Swisside aerodynamisch 25mm empfohlen. Und nur, wenn man wegen Komfort breiter fahren möchte, dann sollte man auf 28mm gehen:
"For optimal aerodynamic performance, we recommend using a 25mm tyre on the rear disc. If additional comfort is desired, a 28mm tyre can be used."
Scheibenbremse oder Felgenbremse?
Ich fahre den ähnlichen Laufradsatz (Swiss Side Hadron2) mit Felgedbremsen. Die Felge ist an der Bremsflanke 23mm breit deswegen habe ich den 23mm Reifen vorne aufgezogen (ist aerodynamisch und weniger seitenwindanfällig). Hinten ist das den 25mm Reifen geworden (aber 28mm ginge auch).
Riegelfress0r
20.05.2025, 16:30
Mein GP 5000 Clincher in 28 mm auf der DT Swiss Disc ist nur minimalst breiter als die Disc, gerade hinten dürfte der Aero-Unterschied zu einem 25er Reifen so minimal sein, dass es mir persönlich den geringeren Komfort nicht wert wäre. Ich habe an beiden Scheiben (DT und ne China) den GP 5000 in 28 mm und der Komfort ist voll ok. Vorne einmal den GP in 25 und den Aero 111 in 26, wobei der genau 25 mm breit baut (DT Swiss mit 20 mm Maulweite).
Wenn die Scheibe nicht mindestens 28mm breit ist, macht ein 28er Reifen nur komfortmäßig Sinn.
DT Swiss ist bei der Breite der Scheibe ja doch recht schmal, da würde ich eher auf einen 25mm Reifen gehen.
Den Komfortgrund würde ich aber auch vorne in Betracht ziehen, da man am Triathlonrad meist eh eine Lastverteilung von 50:50 im Gegensatz zum hecklastigeren Rennrad hat.
Klugschnacker
21.05.2025, 19:20
Wenn die Scheibe nicht mindestens 28mm breit ist, macht ein 28er Reifen nur komfortmäßig Sinn.
Beim Vorderrad soll der Reifen einen Strömungsabriss am vorderen Teil der Felge verhindern, daher darf er nicht zu breit sein. Alles klar.
Beim Hinterrad funktioniert dieses Argument jedoch nicht, da sich das Hinterrad im Windschatten des Sitzrohres und teilweise auch der Beine befindet. Hier sind die Strömungsverhältnisse anders als am Vorderrad. Am hinteren Ende des Hinterrades reißt die Strömung so oder so ab, unabhängig von der Reifenbreite.
Falls diese Überlegungen zutreffen, wäre die Sache mit der Reifenbreite am Hinterrad aerodynamisch nicht so klar. Das Komfortargument würde entsprechend schwerer wiegen, außerdem der Rollwiderstand. Ein 28er wäre dann möglicherweise die bessere Wahl.
:8/
tridinski
22.05.2025, 10:45
beim Zeitfahren beim Giro vor ein paar Tagen meine ich mitbekommen zu haben dass auf der Scheibe hinten meistens 25mm breite Reifen gefahren wurden und nicht 28, vermutlich weil das irgendwelche Geschwindigkeitsvorteile bringt? Weitere Details dazu kenne ich nicht.
Beim ITT einer GrandTour mit einer Dauer <1h ist Komfort natürlich sehr nebensächlich im Vergleich zu ca 5h + Marathon beim Ironman. Strassenverhältnisse könnten auch eine Rolle spielen, bei sehr rauem Asphalt eher breiter.
Frankfurt jedenfalls sehr smooth auf den ganzen 180km. Bzw. dieses Jahr sieht's nach 176km Streckenlänge aus, wie 2024 auch. Die Baustelle zwischen Kilianstädten und Nidderau dauert noch bis 2026 (daher Hühnerberg raus), die Baustelle am Ende der Hanauer Landstr. in Frankfurt an der Omegabrücke wird wohl haarscharf fertig zum 29.6. (und nur die Richtungsfahrbahn die für den IM benötigt wird ;) )
Prinzipiell ja, aber nicht ganz. Gerade im oberen Bereich der Scheibe, wo die Geschwindigkeit doppelt so hoch wie die Fahrgeschwindigkeit ist, ist die Anströmung nicht mehr komplett verdeckt. Daher macht es hier durchaus auch Sinn keinen zu breiten Reifen zu fahren (siehe Empfehlung Swissside). Gerade die abgesenkten Kettenstreben der TT-Räder versuchen damit auch eine möglichst freie Umströmung des Hinterrads zu erreichen.
Zumal das Hinterrad auch wirklich weit hinter deinen Oberschenkeln/ Knien ist. Da hat die Luft einen langen Weg, um sich wieder dran anzulegen.
Der Finale Strömungsabriss ganz hinten ist klar, wird aber mit der 1,05 Breite-Daumenregel auch besser ausfallen, als wenn der Reifen breiter als die Felge ist.
Trotzdem: Wenn mir nach 150km der Rücken weh tut und ich die letzten 30km nur noch Basebar fahren kann, weil ich den Komfort der 28er Reifen nicht hatte, waren sämtliche minimalen Aerovorteile eines schmaleren Reifens vorher komplett für die Katz.
Beim Vorderrad soll der Reifen einen Strömungsabriss am vorderen Teil der Felge verhindern, daher darf er nicht zu breit sein. Alles klar.
Beim Hinterrad funktioniert dieses Argument jedoch nicht, da sich das Hinterrad im Windschatten des Sitzrohres und teilweise auch der Beine befindet. Hier sind die Strömungsverhältnisse anders als am Vorderrad. Am hinteren Ende des Hinterrades reißt die Strömung so oder so ab, unabhängig von der Reifenbreite.
Falls diese Überlegungen zutreffen, wäre die Sache mit der Reifenbreite am Hinterrad aerodynamisch nicht so klar. Das Komfortargument würde entsprechend schwerer wiegen, außerdem der Rollwiderstand. Ein 28er wäre dann möglicherweise die bessere Wahl.
:8/
Siebenschwein
22.05.2025, 11:56
... Das Komfortargument würde entsprechend schwerer wiegen, außerdem der Rollwiderstand. Ein 28er wäre dann möglicherweise die bessere Wahl.
:8/
Naja, meinem Verständnis nach sind Komfort UND verringerter Rollwiderstand durch breitere Reifen wohl nicht so einfach beide zu haben - es ist eher ein entweder/oder. Bei gleichem Druck hat der breitere Reifen einen niedrigeren Rollwiderstand - aber der Komfort ist gleich schlecht. Wenn ich den Druck verringere, um mehr Komfort zu haben, erhöht sich der Rollwiderstand. Es mag da einen schmalen Bereich geben, in dem der breite Reifen etwas besser in beiden Kategorien abschneidet, aber wir reden hier ja über ein paar Zehntel bar, davon wird der Komfort nicht wirklich besser.
Wer dann wirklich das Letzte rausholen will, muss auch die erhöhte Stirnfläche des breiteren Reifens beim Luftwiderstand einberechnen und das ungünstigere Breite/Längverhältnis von Reifen und Felgenkombi im Airfoil bzw auch noch eine ein paar mm tiefere Felge kaufen.
Daher macht es hier durchaus auch Sinn keinen zu breiten Reifen zu fahren (siehe Empfehlung Swissside).
Die Frage ist da ja gerade was ist "zu" breit? Gerade wo du - auch - auf Swissside verweist: Ich denke es hat seinen Grund warum die ab Werk im Wheel-Tire-System die Scheibe mit 28er Reifen verkaufen, das wird der bessere Kompromiss für die meisten sein.
Wobei da natürlich auch die Frage ist ob wir von einem Typ Anne Haug mit 50kg, einem großen Athleten wie Ditlev irgendwo bei knapp 80kg oder einem Hobbyathleten mit ein paar % mehr Körperfett und Gewicht reden.
Der breite Reifen hat auch bei gleichem Druck mehr Komfort. Das hat damit zu tun dass das Luftvolumen im Reifen größer ist und ein Eindrücken/Verformen durch Unebenheiten damit zu einem niedrigeren Druckanstieg führt als beim Reifen mit weniger Luftvolumen.
Klugschnacker
22.05.2025, 17:23
Prinzipiell ja, aber nicht ganz. Gerade im oberen Bereich der Scheibe, wo die Geschwindigkeit doppelt so hoch wie die Fahrgeschwindigkeit ist, ist die Anströmung nicht mehr komplett verdeckt. Daher macht es hier durchaus auch Sinn keinen zu breiten Reifen zu fahren...
Wenn die anströmende Luft am Hinterreifen über die Turbulenz entlang des Scheibenrads entscheiden würde, dann müsste man hinten den Conti 111 Reifen fahren. Das macht aber niemand und das wird auch nicht empfohlen.
Mir scheint dieses Argument dafür zu sprechen, dass man es am Hinterrad mit der Reifenbreite nicht so genau nehmen muss. Wir reden von 3 Millimeter hin oder her. Getestet habe ich das aber nie.
:Blumen:
Riegelfress0r
22.05.2025, 18:38
Eben, es sind bei einer genau 25 mm breiten Scheibe und einem 28 mm breit bauenden Reifen rechnerisch zu jeder Seite 1,5 mm Überhang - das sollte kein Drama sein. Auf den Gedanken, da nen 45er Gravelreifen aufzuziehen, käme sicher niemand.
Kurze Zwischenfrage: Ab welcher Breite wird das ganze eigentlich zum Sicherheitsrisiko? Hintergrund: Ich habe auf meinem Ultimate Felgen mit einer Innenweite von 19mm, laut allen Tabellen die ich so gefunden habe sollten 30mm breite Reifen kein Problem sein und der Rahmen verträgt laut Canyon 31mm. Also Feuer frei für breite Schlappen (auch wenn das aerodynamisch vielleicht nicht optimal ist)?
tri_fuchs
27.05.2025, 11:15
Ich gebe noch zu bedenken, dass aktuelle Reifen in Kombination mit älteren Felgen (mit geringerer Innen-Maulweite als aktuell Standard) real schmaler ausfallen aus angegeben. Das kann schon mal einige Millimeter Unterschied ausmachen.
Siehe auch hier meine Erfahrung dazu: https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=52851
Kurze Zwischenfrage: Ab welcher Breite wird das ganze eigentlich zum Sicherheitsrisiko?
Sicherheitsrisiko? Auf 17mm MTB Felgen fuhr man Reifen über 50mm Breite.
Na, dann ist ja alles fein - dann bestelle ich mir einfach mal ein paar GP5000er in 30iger Breite für das Rennrad und schaue mal, wie dieser Wide Tyres Lifestyle so ist.
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