Vollständige Version anzeigen : MD in einem Jahr realistisch?
Sailor80
13.08.2014, 10:45
Hy Leute,
vor kurzem bin ich auf das Thema Triathlon gestoßen und finde es super interessant. Also habe ich den Entschluss gefasst im nächsten Jahr einen zu absolvieren. Ich habe mir vorgenommen 1 Jahr darauf hin zu trainieren. Jetzt habe ich mir überlegt was man in dieser Zeit für eine Distanz schaffen kann. Mit meinen Überlegungen bin ich bei der Mitteldistanz angekommen. Ich glaube ich brauche die Herausforderung um mich vernünftig motivieren zu können. Es geht mir auch nicht um eine Bestzeit. Ich möchte ankommen und nicht letzter werden :-) Jetzt wollte ich gerne von euch wissen wie realistisch das Ziel einzuschätzen ist. Momentan bin ich auf dem Stand das ich 10 km durchlaufen kann und auf dem Rad sind 1 1/2 Stunden auch drin. Meine Schwimmleistung wird sich nächste Woche herausstellen. Also stehe ich nicht ganz am Anfang hoffe ich.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Einschätzung. Feuer frei :Cheese:
Gruß Sailor
dasgehtschneller
13.08.2014, 10:59
Vermutlich machbar aber nicht unbedingt sinnvoll.
Ich würde für den Frühsommer eine Volksdistanz und eine OD einplanen und im Spätsommer dann eine Veranstaltung die OD und MD anbietet. Dann kannst du kurz vorher immer noch entscheiden welche Strecke du machst.
Ich hab mir 3 Jahre Zeit gelassen bis ich mich an die MD gewagt habe, weniger ist aber sicher auch möglich.
oleander
13.08.2014, 11:15
Ich würde sagen, dass das pauschal schwer zu sagen ist. Hängt auch mit deinem sportlichen Vorleben zusammen. Schließlich gilt es das Training ja auch ohne Verletzungen zu überstehen.
Wie lange läufst du für die 10k bzw. was legst du in 1,5h auf dem Rad zurück?
Hast du vorher Sport gemacht? Falls ja, wie intensiv und was?
oleander
13.08.2014, 11:16
Aber grundsätzlich hat mein Vorposten nat. recht. Es wäre nicht blöd, sich über kleinere Wettkämpfe ranzutasten.
Wenn das max. was man bisher gemacht hat 1.5h Radfahren ist, dann bedeutet MD wahrscheinlich 6h Sport am Stück. Das ist schon ein Sprung und eine Herausforderung.
Wobei ich denke mit 1 Jahr Training ist das machbar, wenn man nicht komplett untalentiert oder übergewichtig oder sonstwas ist.
Allerdings hart, aber wers braucht :-)
Ich würde trotzdem mal 1-2 Vorbereitungswettkämpfe machen, einfach um den ganzen technischen Ablauf auch mit den Wechseln usw. rein zu bekommen.
Hättest du jetzt gefragt ne Ironmandistanz, hätte ich dich für verrückt erklärt. MD ist aber ne ganze Ecke easier.
Superpimpf
13.08.2014, 11:41
Hättest du jetzt gefragt ne Ironmandistanz, hätte ich dich für verrückt erklärt. MD ist aber ne ganze Ecke easier.
Prinzipiell IMHO auch kein Problem, wenn man gesund und nicht (deutlich) übergewichtig ist. Man wird nicht gewinnen, aber fürs finishen im Mittelfeld reicht es allemal wenn man sich ranhält.
ontopic: MD nächstes Jahr auf jeden Fall machbar. Spät im Jahr ist ne gute Idee, so ist das große Ziel immer da. Vorher ein paar Laufwettkämpfe und kleinere Trias und dann wird das was.
Wie schon die anderen Beiträge durchblicken lassen.
Auf der Informations-Basis (die Du selbst vermutlich auch nicht hast) ist es schwer, soetwas zu bewerten.
Es gibt immer wieder mal Leute, die in einem Jahr zum Ironman kommen. Aber das ist wohl nicht die Regel.
Idealerweise kannst Du das abschätzen, wenn Du mal eine VD oder eine OD gemacht hast.
Denn die 10km Laufen auf einer OD sind ganz anders, als die 10km "solo".
Du kannst Dir ja für 2015 erstmal eine VD und im Juni eine OD suchen. Dann siehst Du ja, wie es Dir ergeht. Und es ist immer noch "Luft" um im Spätsommer Ende August eine MD anzugehen.
Oder, wenn es doch heftiger ist, als Du gedacht hast, machst halt noch eine zweite OD und die MD erst 2016.
Sailor80
13.08.2014, 12:20
Vielen Dank für die Beiträge. Nach den ersten Meinungen habe ich das Gefühl das es vielleicht etwas hoch gegriffen ist sich gleich auf eine MD zu versteifen und es mehr Sinn mach sich relativ langsam anzunähern. Ich muss nebenbei noch ein paar Kilos killen. Das wrid wohl ein erschwerender Faktor sein. Es wird wohl das Beste sein über den Winter zu versuchen das maximale an Kondition rauszuholen und Gewicht zu reduzieren um dann im Frühjahr zu schauen wo man steht und dann Ziele setzt. Die Idee mit der OD in der frühen Saison um zu sehen wie man sich dabei fühlt und um zu testen ob noch Luft nach oben ist macht glaube ich auch Sinn.
Wie ist denn Deine sportliche Vorgeschichte ???
"Im Winter das maximale an Kondition herausholen" klingt jetzt irgendwie nicht so gut.
Im Winter legt man eher die Grundlage für die kommende Saison.
Ich muss nebenbei noch ein paar Kilos killen.
Dazu kommt, dass Du Deinen (im Bereich Ausdauersport) untrainierten Körper zusätzlich mit Deinem Übergewicht belastest.
Trainier Dich nicht in den ersten Monaten kaputt.
Stefan
Sailor80
13.08.2014, 12:50
Der Sportliche Hintegrund sieht so aus das ich die letzten Jahre so gut wie nichts gemacht habe. Hin und wieder mal für ein paar Wochen Laufen und Radfahren gewesen. Aber nie wirklich lange.
Sailor80
13.08.2014, 12:52
Trainier Dich nicht in den ersten Monaten kaputt.
Ich habe es die letzten Wochen immer so gemacht das ich auf meinen Körper gehört habe. Wenn es irgendwo gezwickt hat etc habe ich lieber nen Tag mehr Pause rangehängt oder was anderes gemacht
Walfanggegner
13.08.2014, 12:58
Wenn du Regelmäßigkeit in den Sport reinbringst statt "Hin und wieder mal für ein paar Wochen" dann wird das mit der Reduzierung des Gewichts automatisch mitkommen (natürlich wenn nebenbei auch die Ernährung stimmt).
Regelmäßigkeit dürfte jetzt der Anfang sein zu allem weiteren.
Viel Erfolg!
Sailor80
13.08.2014, 13:13
An der Ernährung habe ich schon sehr viel rumgeschraubt. War auch dringend nötig :Cheese:
Seitdem ich angefangen habe mit dem regelmäßigen Sport purzeln die Kilos auch schon ganz gut.
Ich muss mich dann nur mal in der näheren Zukunft nach einem Trainingsplan umsehen. Momentan trainiere ich frei Schautze vor mich hin. Kann da jemand eine Empfehlung geben wo ich einen möglich langfristigen finden kann, der vielleicht sogar Anfängergeeignet ist?
Walfanggegner
13.08.2014, 13:19
Na siehst du? Läuft! (Also das mit dem Gewicht) :)
Dann mal weiter so!
Ein Trainingsplan setzt in der Regel eine Basis X voraus, auf der man beginnt. Vielleicht wäre es in deinem Fall richtig, erst mal ohne Plan an der Grundlage zu arbeiten.
Oder wenn du dir langfristige Planung verschaffen willst mit Literatur arbeiten wie dieser (http://www.amazon.de/Ironman-70-3-Triathlontraining-f%C3%BCr-Mitteldistanz/dp/3898996263/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1407928693&sr=8-1&keywords=70.3) (hoffe ich durfte das jetzt hier verlinken ohne das es als Werbung zählt).
schau in den Einsteigerbereich, hier bei tz. Daran kann man sich gut orientieren, wobei als Anfänger zu diesem Zeitpunkt wichtiger ist überhaupt regelmässig zu trainieren als eine ausgeklügelte Struktur. Wichtig ist imho nur, nihct immer das Gleiche zu machen, also immer ein Tempo auf der selben Distanz, sondern hier zu auch mal zu variieren. Ein lange Einheit pro Woche, die aber langsam (also GA1) ist ebenfalls Pflicht und das war es dann auch "schon" :-) Viel Erfolg....
Micha1893
13.08.2014, 13:52
Hör auf das Forum! :Cheese:
Erst mal muss ich meinen Vorpostern Recht geben.
Schau erst mal wie du in den Sport überhaupt rein kommst.
Wie reagiert dein Körper auf den plötzlichen Bewegungsüberfluß?
Kannst du regelmäßig, sinnvoll und verletzungsfrei trainieren?
Wie schnell kannst du regenerieren?
Ich hab vor anderthalb Jahre mit Tria angefangen und bin mittlerweile bei der OD gelandet.
Allerdings nach dem ich jahrelang schon mit Laufen vorbelastet war.
Eine MD dieses Jahr hab ich wegen zu wenig Radtraining sein lassen.
Also lerne mit Rückschlägen wie Verletzungen, Krankheit und andere Behinderungen im Trainingsalltag umzugehen.
Wenn ich das richtig interpretiere, hast du noch gar keine Wettkämpfe bestritten.
Das ist natürlich schon eine Herausforderung, dann gleich einen Tria zu machen.
Wichtig ist nicht die Distanz sondern überhaupt was zu machen.
Ausser du hast eine teure Wette laufen.
Um für Wettkämpfe überhaupt ein Gefühl zu bekommen, mach doch erst mal einen Dorflauf in deiner Nähe mit.
Aber um dort hin zu gelangen ist schon mal ein regelmäßiges Training nötig.
Taste dich heran, wie lange du Sport machen kannst.
Du musst dein Tempo finden und dich nicht von anderen beeiflussen lassen.
Und als ersten Triathlon kann man getrost auch eine Volksdistanz machen. Oder mehrere. Da siehst du mal den Ablauf und kannst vor allem das Wechseln üben.
Auf jeden Fall schon mal viel Spass und Erfolg beim Trainieren.
Sailor80
13.08.2014, 14:26
Das Buch ist schon mal geordert :)
Also bis jetzt reagiert mein Körper glaube ich ganz gut aufs Training. Ich habe bis jetzt keine Beschwerden. Wie mein Körper regeneriert kann ich nicht genau sagen weil ich keine Vergeleichswerte habe. Aber wenn ich nach meinem gefühl gehe bin ich zufrieden.
Zum Thema Droflauf. Ich habe mich just 4 Fun mal für einen angemeldet. Es ist nur eine kurze Distanz.
Ich werde jetzt erstmal etwas weiter so treinieren wie ich mir denke und gleichzeitig werde ich mal etwas Fachlektüre studieren und mir dann langsam nen Plan machen :)
dasgehtschneller
13.08.2014, 15:18
Den Winter kannst du für ein paar Läufe nutzen. Wenn du jetzt bei 10km bist, könnte es bis im Herbst für einen Halbmarathon reichen.
oleander
13.08.2014, 18:31
Und wenn du es dann mal strukturierter angehen willst - auch in Richtung MD - dann kann ich aus eigener Erfahrung die kostenlosen Trainingspläne von Europas aktivstem Triathlon Forum wärmstens empfehlen. ;)
Hallo,
Ich habe innerhlab von 4 Monaten meine erste MD gefinisht, aber habe davor schon sehr viel Sport gemacht und dabei auch schwimmen, laufen und Rad fahren. Das jedoch nicht gezielt, sondern aus Spaß an der Freude mit Freunden.
Aber da du nicht wirklich soviel Sport gemacht hast, brauchen deine Bänder und Knochen erstmal die Belastung um sich daran zu gewöhnen. Da ist eine MD schon eine ganz schön große Belastung für den passiven Bewegungsapparat.
Also taste dich langsam ran, denn du hast nur einen Körper und auf den sollte man aufpassen ;)
Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen dann eine MD im ersten Jahr, vielleicht sogar als ersten Tria nicht umbedingt das beste ist. Machbar jedoch sicherlich. Kenne auch welche die gleich ne LD gemacht haben...
Ich war schon immer recht sportlich, war mal schwimmerin, dann durch diverse sportarten hangelnd 2013 bei der Idee gelandet spontan nen Triathlon machen zu wollen. Doch dann hatte ich dank einem Radunfall nicht die Chance dazu, weswegen ich erst dieses Jahr im Juni dazu kam meinen ersten zu machen.
Habe mich für eine OD entschieden, und habe mir das ganze um ehrlich zu sein leichter vorgestellt.
Ich bin bis zu dem Zeitpunkt schon 4 HM solo gelaufen, mehrmals 80km + mit dem Rad unterwegs gewesen, und die nötige schwimmdistanz überschreite ich in jeder Einheit. Bei und im Verein schwimmen wir 2,4-3km pro einheit.
Da dachte ich 1.5 - 40 - 10, ja, für den einstieg ganz ok, vor allem da ich ja seit einem Jahr am Trainieren war und so....
Dann kam der Wettkampf und als ich dann irgendwann im Ziel war dachte ich ich Verrecke, haha! Habe aufm Rad völlig falsch gepacet und beim Laufen halb verreckt
Ne MD würde ich vielleicht finishen können, muss nur langsam genug machen...Aber ich habe nach der OD beschlossen im ersten Jahr nur ODs zu machen und mehr erfahrung zu sammeln, bevor ich mich an die nächste Distanz wage. Möchte schließlich ins Ziel laufen, nicht kriechen.
Ach ja, ich bereue die Entscheidung nicht, genau den Wettkampf (OD in Hennef) als ersten zu machen. Es war ein echt Hammer!!!
Wettkampf!!!
Von daher, meine persöhnliche Anfängerempfehlung: Erstmal was kürzeres. Nach meinen ersten Triathlonerfahrungen kann ich mir denken dass ne MD schon echt ne Nuss sein wird. (Ja, ich meine ja auch immer bis zum letzten Körnchen alles rausholen zu wollen) Da kann man echt schon gut unterschätzen wie sich 3 streckenlängen die man einzeln recht Problemlos schafft dann hintereinander weg anfühlen. Vor allem wenn man es noch nie gemacht hat.
Und wenn du dann am Anfang der Saison was kürzeres gemacht hast und merkst dass es super läuft kannst du dir für etwas später in der Saison ja immer noch eine MD aussuchen :)
So würde ich das zumindest denke ich machen.
Aber höre lieber auf die Erfahreneren hier.
Sorry, zu viel Text, oops :Blumen:
Sailor80
14.08.2014, 06:59
Vielen Dank für eure ganzen Antworten.
Ich habe gestern Abend noch etwas drüber nachgedacht was ihr alles geschrieben habt und bin jetzt zu dem Entschluss gekommen die MD etwas aufzuschieben und mich für den Anfang auf die OD zu konzentrieren. Da ich nicht die optimalen körperlichen Vorraussetzungen mitbringe und ich mich ja auch nicht kaputt machen möchte wird es der vernünftigere Weg sein. Ich werde auch am Anfang der nächsten Saison erstmal einen Volkstriathlon machen um etwas Wettkampfluft zu schnuppern.
Nun gehts ans Training. Bin hoch motiviert.
Ich lasse bestimmt zwischendurch mal von mir hören und gebe mal einen Zwischenstand :)
Pablo1305
14.08.2014, 08:46
Hallo,
Ich habe in 2 Wochen meine erste MD nach ca. 7,5 Monaten Vorbereitung. Habe zur Vorbereitung 2 OD gemacht. Grundsätzlich
lief es ganz gut, das Laufen ist aber für mich die reinste Hölle.
Die 10km waren jedesmal schon brutal, deswegen habe ich vor
dem Halbmarathon schon ziemlich Angst.
Aber langsamer angehen, dann wird es schon klappen.
Meiner Meinung nach reicht ein Jahr beim Radeln und Laufen
völlig aus, sofern du regelmässig trainierst, für ein
vernünftiges Finish.
Ich weiß nicht, wie gut du schwimmen kannst, aber hier kann ich
Dir nur raten Hilfe zu beanspruchen, alleine wirst du das in der
Zeit nur schwer hinbekommen.
justmy2cents
Hallo Sailor,
Ich finde deine Entscheidung richtig, die MD zu verschieben. Denn grundsätzlich würde ich dir abraten, eine MD innerhalb eines Jahres anzugehen, wenn du untrainiert bist. Dein Körper braucht eine lange Zeit, bis er sich an hohe Trainings- und Wettkampfbelastung adaptieren kann. Bei zu schnellem Steigern sind Verletzungen/Überlastungen sehr wahrscheinlich. Erfahrene Lauftrainer geben oft Richtwerte, welche Mehrbelastungen innerhalb eines Jahres sinnvoll sind, anfangs mehr dann weniger. Siehe Greif, Markwardt, Steffny.
Gute Literatur ist hier sinnvoll.
Viel Erfolg !
MacPatrick
14.08.2014, 21:48
Hallo Sailor,
meiner Meinung nach geht es wenn man ohne Verletzung durch das Training kommt. Ob das der Fall ist, kann dir aber keiner vorher sagen.
Ich für meinen Teil hatte geplant gleich auf die LD zu gehen. Streng genommen habe ich es geschafft.
Haben ca. 13 Jahre keinen Sport gemacht und bin dann gelegentlich Motocross gefahren. Habe dafür mit dem Laufen, Schwimmen und Rad fahren angefangen. Irgendwie wurde daraus dann Triathlon und das Motocross fahren ist untergegangen. Nach 3 Jahren in denen ich zum Teil zu ruhig und zu wenig trainiert habe wurde ich krank. Ca. 9 Monate hatte ich eine Chronische und schmerzfreie Mandelentzündung die lange keiner gefunden hat. Anschließend war ich bei weniger wie 0. Ich habe mich für Roth 2014 angemeldet aber erst am 20.12.2013 mit den ersten unregelmäßigen Einheiten begonnen, ab Januar (9 Einheiten) wurde es denn langsam ernsthaftes Training. Jedenfalls scheine ich die Steigerungen gut zu verkraften, nach etwas Eingewöhnung. Aber eben alles, ohne Verletzung. Ich muss aber dazu sagen das ich keine 5 geplanten Einheiten ausfallen lassen habe. Die Rolle war nicht unbedingt mein Freund, aber Plan ist bei mir Plan :Cheese:
Roth endete mit 13:14 obwohl ich mir 12:00 vorgenommen hatte. Aber das war nur eine Zielzeit für das Training, das Ziel sehen war die eigentliche Aufgabe.
Empfehlenswert ist es bestimmt nicht, aber machbar. Für die MD gilt wohl das gleiche. Würde behaupten das das höherem Tempo bestimmt so viel Belastung in das Training bringt wie die Umfänge für die LD.
Gruss Patrick
Da passt aber auch was nicht:
erst:
Die 10km waren jedesmal schon brutal, deswegen habe ich vor
dem Halbmarathon schon ziemlich Angst.
und dann:
Meiner Meinung nach reicht ein Jahr beim Radeln und Laufen
völlig aus, sofern du regelmässig trainierst, für ein
vernünftiges Finish.
Finde Deine Entscheidung erstmal OD zu versuchen richtig :Huhu:
Naja, der Pablo hat seine erste MD ja erst in zwei Wochen.
Mal schauen, was er hinterher schreibt....:Huhu:
Pablo, hau rein. Das klappt schon. :)
dasgehtschneller
15.08.2014, 08:54
Grundsätzlich
lief es ganz gut, das Laufen ist aber für mich die reinste Hölle.
Die 10km waren jedesmal schon brutal, deswegen habe ich vor
dem Halbmarathon schon ziemlich Angst.
Kein Panik vor dem HM. Ich hab zwar erst zwei MD gemacht, empfand den HM da aber immer bedeutend angenehmer als die 10Km auf der OD.
Auf der OD laufe ich jeweils komplett am Limit und versuche noch alles rauszuholen was geht.
Beim HM ging es mir bisher mehr um den Finish und ich bin das ganze entsprechend langsamer angegangen und habe das ganze beide Male als recht entspannt empfunden.
Selbst der Muskelkater war nach einer MD jeweils weniger schlimm :Lachen2:
kawajaschi
26.08.2014, 12:32
Hallo Sailor80,
sicher haben die ganzen Leute hier mit den guten Ratschlägen recht. Und wenn Du vernünftig bist, dann hältst Du dich einfach dran.
Wenn aber das Feuer bei Dir geweckt ist, dann mach es einfach. Sicher würde es hart werden, aber es ist ganz bestimmt möglich. Und zwar auch ohne, dass du ab jetzt jede freie Minute trainierst.
Wenn Du eine tolle Motivation brauchst, dann meld dich einfach an und leg los. Wenn es Dir nur darum geht, das Ding zu schaffen und es dir nichts ausmacht, unter den letzten Finishern zu sein, wirst Du einen tollen Tag (und viele tolle hinterher) haben.
Klar, sinnvoll ist es sicher erst mal mit ner kleineren Sainson anzufangen. Aber wie deinen Posts zu entnehmen war, ist dein erklärtes Ziel ja wohl die Mitteldistanz. Und da zwei Jahre drauf hin zu trainieren ist auch schon irgendwie recht lang(weilig). Eine ordentliche Zeit auf der Mitteldistanz ist zwar schon ne echte Hausnummer. Ins Ziel kommen ist aber kein Hexenwerk, auch nicht mit Übergewicht.
Wenn Du in der Vorbereitung die Wettkampfdistanzen in allen drei Einzeldisziplinen ohne beim Sterben ums Leben zu kommen bewältigen kannst, wirst Du es auch am "Tag X" auf der MD schaffen!
Hast Du Lust drauf? Machs einfach!
slo-down
26.08.2014, 13:48
Wenn du spaß hast mach ne MD doch einfach.
Stell dich auch Schmerzen und Leid ein. Ob es sinnvoll ist, lassen wir mal so dahingestellt. Machbar ist alles, und wenns 8 Stunden sind.
P.S: Hab dieses Jahr auch ne MD ohne großes Training gemacht !
Ging auch
mann im mond
27.08.2014, 15:42
Da hier so viele vorsichtige Ratschläge erteilt wurden habe ich mit meiner Meinung erstmal still gehalten, aber im Grunde sehe ich es wie die beiden letzten Schreiber. Mach es! Die Erfahrung ist die "Quälerei" wirklich wert und der Moment in dem man über die Ziellinie läuft ist - wenn man diesen Traum hat - grandios!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass etwas Übergewicht die Sache natürlich nicht vereinfacht - es aber auch nicht unmöglich macht.
Gesund? Das zu beurteilen will ich mir nicht anmaßen. Anstrengend? Klar! Wärs einfach, wärs keine Herausforderung. Geil? ABSOLUT!
Dennoch: Einen Wettkampf - und wenns nur was ganz kurzes ist - würde ich vorher schon noch machen. Um zumindest den generellen Ablauf einmal erlebt zu haben und etwas die Angst vorm Start und den Wechseln zu verringern. :Huhu:
Pablo1305
09.09.2014, 14:14
Kein Panik vor dem HM. Ich hab zwar erst zwei MD gemacht, empfand den HM da aber immer bedeutend angenehmer als die 10Km auf der OD.
Auf der OD laufe ich jeweils komplett am Limit und versuche noch alles rauszuholen was geht.
Beim HM ging es mir bisher mehr um den Finish und ich bin das ganze entsprechend langsamer angegangen und habe das ganze beide Male als recht entspannt empfunden.
Selbst der Muskelkater war nach einer MD jeweils weniger schlimm :Lachen2:
Bin ja noch eine Antwort schuldig! Die erste Mitteldistanz ist geschlagen und ich habe einen für mich super Tag erwischt.
Komischerweise war ich nach meinen beiden OD nachher viel fertiger als nach der Halbdistanz!?
Schwimmen verlief in hohen 39min recht passabel
Radeln (inkl. ca. 900HM) und Regen lief auch gut 3h04min,
hier besteht aber noch sehr großer Aufholbedarf.
Und der HM vor dem ich so Angst hatte verlief super - 1h55min.
Mit der Wechslerei bin ich dann nach 5h55min glücklich eingelaufen.
Weiters muss ich von meiner Seite behaupten, dass mir die
Halbdistanz viel mehr Spaß gemacht hat und ich im Gegensatz zu den
beiden OD, im Ziel wirklich die viel zitierten Glücksgefühle hatte.
Habe mir nach den beiden OD gedacht, ok, den Ironman 70.3 ziehst
du jetzt noch durch und dann wars das mit Triathlon, jetzt bin ich
aber erst so richtig heiss und scharf darauf mich auch zeitmässig
zu verbessern. :liebe053:
Gratuliere.....
Das hört sich richtig gut an.
Und nach einem gelungenen Wettkampf.
Und jetzt gehts nämlich erst richtig los.
Schön :-) :-) :-)
Pablo1305
09.09.2014, 14:30
Gratuliere.....
Das hört sich richtig gut an.
Und nach einem gelungenen Wettkampf.
Und jetzt gehts nämlich erst richtig los.
Schön :-) :-) :-)
Danke, war echt ziemlich geil, vorallem wenn man meine Vorgeschichte kennt,
ums kurz zu fassen, war im letzten Herbst nicht unbedingt vom Glück
verfolgt :Lachen2:
Umso geiler wenn man so drauf antworten kann,
täglich 5 Bier wären nämlich auch eine Option gewesen :Lachen2:
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