Vollständige Version anzeigen : Training am Berg - Wettkampf flach
Hallo!
Ich habe vor im August in Podersdorf die Langdistanz zu machen, wäre meine Erste.
Die Radstrecke dort is ja komplett Flach, also nicht mal eine Welle oder so!
Ein Bundesland daneben, wo ich herkomm, siehts schon wieder ganz anders aus, da gibts eigentlich keine Runde ohne Hügel.
Heißt auf einer 180km Runde sinds mindestens 2-3 Hügel mit je 600-800hm und Steigungen so um die 10%, also jetzt keine Alpenpässe, aber trotzdem schon so dass das Rauffahren eigentlich schon etwas länger als ein paar Minuten dauert, und schon Krafttraining, und kein Grundlagentraining ist. Außerdem kann man sich beim Runterrollen immer gut erholen.
Meine Frage ist nun: Könnte diese Art von Training ein Problem für die flache Strecke in Podersdorf sein, da ich da ja quasi nie 180km durchtrete, schon gar nicht in konstanter Intensität? Oda isses Wurscht, oder vielleicht sogar eher besser? Zeitziel hab ich nicht so wirklich eins, ist ja die Erste! Wär halt toll wenn ich den Marathon durchlaufen könnte :)
Alternativen wären eine Pendelstrecke - Tal in die eine Richtung - umdrehen und die andre Richtung wieder zurück, auf das hab ich allerdings nicht wirklich lust. Eventuell könnt ich auch mal am Wochenende nach Podersdorf rüber schaun und dort Trainiern, find ich aber auch eher weniger prickelnd, will ja nicht stundenlang im Auto hocken damit ich zum Radfahren!
Vielen Dank schon mal für eure Meinungen! :)
Thorsten
08.06.2012, 20:21
Dass man niemals rausnehmen kann, ist schon eine andere Herausforderung. Ein Kumpel aus hügeligem Gelände hatte zu mir früher mal gesagt, dass er die MD in Wilhelmshaven (Profil wie Podersdorf) härter fand als die bekanntermaßen schwere Radstrecke beim Spalter Duathlon - weil man halt ohne Unterbrechung kurbeln muss.
Zumindest so ein paar mal würde ich dir die Pendelstrecken-Variante nahelegen.
Allerdings bläst in Podersdorf meist so viel Wind, dass es sich auf der halben Strecke eh wie bergab anfühlt... ;)
War jedenfalls letztes Jahr so. Bins auch eher gewöhnt, durch (bei mir kleine) Hügel regelmäßig unbeabsichtigte Verschnaufpausen zu haben und hatte in Podersdorf überhaupt kein Problem.
Wenns ordentlich windig ist, könnte dir die Kraft vom profilierten Fahren vielleicht sogar nützen.
niksfiadi
09.06.2012, 06:47
Also ich komm aus nochmal einem Bundesland weiter und ich hab mir die Frage auch schon gestellt. Tatsache ist, dass man, wenn man bei uns viel fährt einfach ordentlich Bumms in den Beinen bekommt und man eigtl zu einem starken Radfahrer wird, weil ein abwechslungsreiches Gelände für eine große Reizvielfalt sorgt.
Nur ist Triathlon halt ganz was anderes. Im Vordergrund steht die Ökonomie und nicht wer am schnellsten irgendwo hochheizen kann.
Mein Problem mit den flachen Strecken ist nicht, dass ich sie nicht kann, sondern dass ich den Kopf dafür nicht hab. Ich geh sie zu schnell an, fahr dann stundenlang in der selben Position und irgendwann kotzen mich die doch im Grunde faden Strecken an. Zumindest ging's mir letztes Jahr in Roth so, dass ich eine viel anspruchsvollere und schönere Strecke erwartet hab und dann einfach irgendwann gelangweilt die Kurbel gewürgt hab und gehofft habe, dass es doch bald vorbei sein möge. Wenn man im Kopf die abwechslungsreichen Strecken gewöhnt ist, dann ist das echt hart.
Fahr einfach viel. Dann ist's grundsätzlich mal kein Problem. Spiel dich in Podersdorf mit dem Tempo, steh regelmäßig auf, du bist nicht gewöhnt so lange komplett gleich am Rad zu sitzen und stell dich auf fade Stunden bei verhältnismäßig niedriger Intensität ein.
Durchkommen wird kein Problem sein :)
Nik
DeRosa_ITA
09.06.2012, 10:09
Seh ich auch kein Problem... nimm jeden Hügel mit, macht dich nur stark!
BTW... Krafttraining IST Grundlagentraining, und Radfahren am Berg ist KEIN Krafttraining ;-)
captain hook
09.06.2012, 10:15
oder Du fährst halt mal nen ganz langen Paß, da musste auch lange gleichmäßig hochkurbeln?! :Cheese:
DeRosa_ITA
09.06.2012, 10:28
oder Du fährst halt mal nen ganz langen Paß, da musste auch lange gleichmäßig hochkurbeln?! :Cheese:
naja, also "2-3 Hügel mit je 600-800hm" klingt ja schon ganz vernünftig... vieeeeeeel länger sind unsere "langen" Pässe dann auch wieder nicht :Cheese:
captain hook
09.06.2012, 10:45
naja, also "2-3 Hügel mit je 600-800hm" klingt ja schon ganz vernünftig... vieeeeeeel länger sind unsere "langen" Pässe dann auch wieder nicht :Cheese:
das mit dem "je" ab ich mal dezent überlesen. :Cheese:
Na dann ists doch eigentlich super... dann hat er 3x1h Belastung und dann noch Pause dazu. Hört sich für ne harte Einheit fast perfekt an. :Cheese:
Flach und gleichmäßig würd ich dann auch mal "pendeln"...
DeRosa_ITA
09.06.2012, 11:47
das mit dem "je" ab ich mal dezent überlesen. :Cheese:
Na dann ists doch eigentlich super... dann hat er 3x1h Belastung und dann noch Pause dazu. Hört sich für ne harte Einheit fast perfekt an. :Cheese:
Flach und gleichmäßig würd ich dann auch mal "pendeln"...
und v.a. find ich 3 solche "Hügel" auf 180 k im Training relativ ambitioniert... aber wers gut wegsteckt, solls natürlich machen ;)
Danke mal für die vielen Antworten.
Klingt ja Grundsätzlich mal danach das es nicht unbedingt ein Problem sein sollte. Da ich ja eh nur finishen will, ohne Zeitambitionen spricht ja gegen gelegentliches Aufstehen auch nix.
Werd halt noch ein zwei mal länger im Flachen fahren, ist vielleicht auch fürn Kopf nicht so schlecht! ;)
und v.a. find ich 3 solche "Hügel" auf 180 k im Training relativ ambitioniert... aber wers gut wegsteckt, solls natürlich machen
Naja, Spazierfahrt ists natürlich keine, wird zum Schluss schon etwas zäh aber eigentlich steck ichs schon recht gut weg. Macht halt auch richtig spaß, vor allem weils sehr Abwechslungsreich ist und die Landschaft ebenfalls spitze ist.
Allerdings bläst in Podersdorf meist so viel Wind, dass es sich auf der halben Strecke eh wie bergab anfühlt... ;)
War jedenfalls letztes Jahr so. Bins auch eher gewöhnt, durch (bei mir kleine) Hügel regelmäßig unbeabsichtigte Verschnaufpausen zu haben und hatte in Podersdorf überhaupt kein Problem.
Wenns ordentlich windig ist, könnte dir die Kraft vom profilierten Fahren vielleicht sogar nützen.
Hui, so schlimm mitn Wind? Dachte das war nur vor ein paar Jahren mal so?
Also eher keine Strecke für Hochprofilräder wemmas nicht gewohnt is?
Hui, so schlimm mitn Wind? Dachte das war nur vor ein paar Jahren mal so?
Also eher keine Strecke für Hochprofilräder wemmas nicht gewohnt is?
Na soooo schlimm ist es nicht. Halt wie bergauf/bergab auf einem ziemlich flachen Berg ;) Man merkt halt, dass man in die eine Richtung ordentlich investiert und sich auf der anderen Hälfte dann eher treiben lassen kann. Ich fand die Belastung daher keineswegs komplett gleichmäßig, sondern eigentlich sehr angenehm aufgeteilt - die Spitzen waren nicht so arg wie am Berg, aber es war auch nicht so monoton dass es kopfmäßig schwer geworden wäre.
Zur Materialfrage kann ich leider nichts sagen - ich habe nur Rennrad mit normalen Laufrädern. Glaub aber nicht, dass es so schlimm ist.
Na soooo schlimm ist es nicht. Halt wie bergauf/bergab auf einem ziemlich flachen Berg ;) Man merkt halt, dass man in die eine Richtung ordentlich investiert und sich auf der anderen Hälfte dann eher treiben lassen kann. Ich fand die Belastung daher keineswegs komplett gleichmäßig, sondern eigentlich sehr angenehm aufgeteilt - die Spitzen waren nicht so arg wie am Berg, aber es war auch nicht so monoton dass es kopfmäßig schwer geworden wäre.
Zur Materialfrage kann ich leider nichts sagen - ich habe nur Rennrad mit normalen Laufrädern. Glaub aber nicht, dass es so schlimm ist.
Aso, na das is dann ja eh ähnlich wie bei uns, solangs keine Orkanböhen sind! ;)
Klingt auf jeden Fall schon mal beruhigend! ;) Mal schaun, vielleicht leg ich ja mal ein Wochenende zum Radfahren drüben ein, is ja generell ne schöne Gegend und guten Wein solls da ja auch geben! :)
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