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Vollständige Version anzeigen : Ich staune


mauna_kea
27.06.2007, 23:15
ich muss ja zugeben, dass ich in den letzten 5 jahren so gut wie nix mit triathlon mehr zu tun hatte - vom alljährlichen hawaiibericht im zdf mal abgesehen.
aber irgendwas muss ich verpasst haben.
wenn ich mir mal so die berichte aus roth durchlese kann ich mich nur noch wundern.
nur zeiten, die einem den angstschweiss ins gesicht treiben.
und nicht, was zu verschmerzen wäre, von leuten die seit jahren nichts anderes machen.
nein von neulingen. 1te langdistanz und 10:xx
marathonlaufzeiten von 5:00/km - wenn ich da an meine marathons denke.
da staune ich ehrlichgesagt.
gibts auch leute die um 12:00h ins ziel kamen, oder auch später ??:liebe053:
da muss ich ja im nächsten jahr angst haben, dass nicht schon das ziel abgebaut ist, wenn ich antrabe. :o

Raimund
27.06.2007, 23:50
ich muss ja zugeben, dass ich in den letzten 5 jahren so gut wie nix mit triathlon mehr zu tun hatte - vom alljährlichen hawaiibericht im zdf mal abgesehen.
aber irgendwas muss ich verpasst haben.
wenn ich mir mal so die berichte aus roth durchlese kann ich mich nur noch wundern.
nur zeiten, die einem den angstschweiss ins gesicht treiben.
und nicht, was zu verschmerzen wäre, von leuten die seit jahren nichts anderes machen.
nein von neulingen. 1te langdistanz und 10:xx
marathonlaufzeiten von 5:00/km - wenn ich da an meine marathons denke.
da staune ich ehrlichgesagt.
gibts auch leute die um 12:00h ins ziel kamen, oder auch später ??:liebe053:
da muss ich ja im nächsten jahr angst haben, dass nicht schon das ziel abgebaut ist, wenn ich antrabe. :o


Keine Angst, der Zielschluss ist in all den Jahren gleich geblieben:Cheese:

RibaldCorello
28.06.2007, 00:08
Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .


Da traut man sich fast nicht das zu schreiben, nun ich schreibe es, ja mein Ziel war auch eine 10:xx aber die Krämpfe die ich von Anfang an hatte in der Wade und dann im Oberschenkel machten mir es nicht möglich das zu erreichen.

Trotzdem war es mein bester Wettkampf, ich wusste gleich das ich mein gestecktes Ziel nie und nimmer erreichen konnte, und der Frust sass tief in mir und nagte, ist es nicht schlauer einfach aufzuhören und zu sagen, heute war halt nicht mein Tag oder weiterzumachen und mit einer "schlechten" Zeit zu finishen.

Stehe ich nicht besser da wenn ich es beim Rad einfach noch mal krachen lasse und dann mit enem 34 Schnitt nach 90 Kilometern mich zu verabschieden, mit "Hei Jungs leider ist es schlechtgelaufen abernormalerweise wäre ich 5:10 geradelt"
als einfach mal das Gas rauszunehmen mit einem 27er Schnitt unter Krämpfen auf ankommen zu fahren ?

Diese Gedanken schossen mir so durch den Kopf, uns ich habe mir gesagt, schei.. drauf ich will ins Ziel kommen, ich war im Schulsport die Unsportlichkeit in Person , nie eine Urkunde, immer eine 4 im Sport, so aus gefälligkeit, wenn ich mal eine 3 hatte war ich glücklich. Und jetzt schaffe ich eine Langdistanz, ich war für mich zufrieden, wer hätte mir das je zugetraut, und ich habe das Ding zu Ende gebracht. Ich habe 10 Stunden mit mir gekämpft aufhören oder nicht, die grösste Versuchung war, wie es Hafu beschrieb nach 170 km am Parkplatz beim Schwimmstart vorbeizufahren, in dem Gedanken, da steht dein Auto, dein Ziel hast du eh nicht erreicht, also was solls , mach der Quälerei ein Ende.


Deshlab freue ich mich über mein 12:50 finsih.

drullse
28.06.2007, 00:27
Deshalb freue ich mich über mein 12:50 finsih.

Und womit?

Mit Recht!!!

duddu
28.06.2007, 07:15
[QUOTE=RibaldCorello;27960]Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .

Schwachsinn ! :Holzhammer:


", ich war für mich zufrieden, "

Das ist der Punkt & nix anderes ! Scheiß auf irgendwelche Zeiten von anderen ! :bussi:

Glückwunsch und Gruß Mischa


P.S.: & wenn du dich schon trotz deiner Probleme durchgebissen hast, sollte es dich fürs nächste mal doch stärker machen, denn du weißt nun ja, dass du es auch wenn es schlecht läuft schaffst - ergo wenns läuft :Hexe: .

Klugschnacker
28.06.2007, 07:26
Dieses Jahr waren die Zeiten allgemein sehr gut in Roth. Das lag auch an den guten Wetterverhältnissen (neben der natürlich ohnehin sehr schnellen Strecke und den vielen Zuschauern).

Bestimmt wird es nächstes Jahr wieder langsamer.
:Lachanfall:

powermanpapa
28.06.2007, 08:06
ich muss ja zugeben, dass ich in den letzten 5 jahren so gut wie nix mit triathlon mehr zu tun hatte - vom alljährlichen hawaiibericht im zdf mal abgesehen.
aber irgendwas muss ich verpasst haben.
wenn ich mir mal so die berichte aus roth durchlese kann ich mich nur noch wundern.
nur zeiten, die einem den angstschweiss ins gesicht treiben.
und nicht, was zu verschmerzen wäre, von leuten die seit jahren nichts anderes machen.
nein von neulingen. 1te langdistanz und 10:xx
marathonlaufzeiten von 5:00/km - wenn ich da an meine marathons denke.
da staune ich ehrlichgesagt.
gibts auch leute die um 12:00h ins ziel kamen, oder auch später ??:liebe053:
da muss ich ja im nächsten jahr angst haben, dass nicht schon das ziel abgebaut ist, wenn ich antrabe. :o

Ging mir auch so

ich erkläre mir das so

"damals" haben nur wenige das wirklich strukturiert gemacht

heut im Zeitalter der Foren und Terabitweise Trainings Ernährungs und Überlebenspläne, braucht man vieles nicht einfach nur mal ausprobieren, man kann aus den Erfahrungen der anderen lernen

als ichs 2002 gemacht habe, gabs von den "alten Hasen" wenige bis garkeine Infos

--in Roth waren einige mir Bekannte am Start die noch nie mein Rad im Windschatten haben halten können und nun unter 11 und unter 10h finishten

Triarugger
28.06.2007, 08:11
heut im Zeitalter der Foren und Terabitweise Trainings Ernährungs und Überlebenspläne, braucht man vieles nicht einfach nur mal ausprobieren, man kann aus den Erfahrungen der anderen lernen


Das war auch mein spontaner Gedanke. Es wäre mal interessant zu wissen, wieviele der Finisher sich im wesentlichen auf sich selber, bzw. nach eigenen Plänen/Trainingsstrukturen gerichtet haben.

tobyvanrattler
28.06.2007, 08:26
Deshlab freue ich mich über mein 12:50 finsih.

Ich sehe das genauso wie Drullse,

du kannst zurecht stolz auf dein Finishen sein.
Ich habe vor jedem Finisher egal wie "schlecht" die Zeit ist einen rießen Respekt.
Die Tatsache den inneren Schweinehund besiegt zu haben ist wesentlich mehr wert als irgend eine Zeit.

Ein Vereinskollege von mir ist dieses Jahr in Roth auch nach km10 beim laufen ausgestiegen weil er das eigentlich gesteckte Ziel nicht mehr erreichen konnte. Er lag noch gut unter 11h Gesamtzeit :Nee:
Ist mir und vielen anderen aus dem Verein völlig unerklärlich. Aber war wohl der Kopf der nicht mehr wollte.

Auch bei mir lief es letztes Jahr in FFM und dieses Jahr in Zürich nicht nach Plan, aber aufgeben kam nie in Frage.
Schließlich möchte man doch auch die Lorbeeren (banal ausgedrückt ein Stück Blech) für das harte und entbehrende Training des vergangenen Jahres durch das überqueren der Ziellinie entgegen nehmen.

Daher nochmals der Respekt gegenüber allen Finisher (die sauber ohne Drafting und auch ohne Schmerzmittel etc.) egal in welcher Zeit ins Ziel gekommen sind. :Blumen:

mauna_kea
28.06.2007, 09:15
Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .


Da traut man sich fast nicht das zu schreiben, nun ich schreibe es, ja mein Ziel war auch eine 10:xx aber die Krämpfe die ich von Anfang an hatte in der Wade und dann im Oberschenkel machten mir es nicht möglich das zu erreichen.

Trotzdem war es mein bester Wettkampf, ich wusste gleich das ich mein gestecktes Ziel nie und nimmer erreichen konnte, und der Frust sass tief in mir und nagte, ist es nicht schlauer einfach aufzuhören und zu sagen, heute war halt nicht mein Tag oder weiterzumachen und mit einer "schlechten" Zeit zu finishen.

Stehe ich nicht besser da wenn ich es beim Rad einfach noch mal krachen lasse und dann mit enem 34 Schnitt nach 90 Kilometern mich zu verabschieden, mit "Hei Jungs leider ist es schlechtgelaufen abernormalerweise wäre ich 5:10 geradelt"
als einfach mal das Gas rauszunehmen mit einem 27er Schnitt unter Krämpfen auf ankommen zu fahren ?

Diese Gedanken schossen mir so durch den Kopf, uns ich habe mir gesagt, schei.. drauf ich will ins Ziel kommen, ich war im Schulsport die Unsportlichkeit in Person , nie eine Urkunde, immer eine 4 im Sport, so aus gefälligkeit, wenn ich mal eine 3 hatte war ich glücklich. Und jetzt schaffe ich eine Langdistanz, ich war für mich zufrieden, wer hätte mir das je zugetraut, und ich habe das Ding zu Ende gebracht. Ich habe 10 Stunden mit mir gekämpft aufhören oder nicht, die grösste Versuchung war, wie es Hafu beschrieb nach 170 km am Parkplatz beim Schwimmstart vorbeizufahren, in dem Gedanken, da steht dein Auto, dein Ziel hast du eh nicht erreicht, also was solls , mach der Quälerei ein Ende.


Deshlab freue ich mich über mein 12:50 finsih.

glückwunsch, du hast den sinn der ganzen sache verstanden. es geht nicht um das ausleben irgendwelcher egotrips, sondern nur ums finishen. für mich ist eigentlich schon jeder ein sieger, der an der startlinie steht. wer schonmal ne vorbereitung für ne LD gemacht hat, der kennt die ganzen probleme, die im vorfeld zu lösen sind.
und wer dann noch den ganzen tag durchhält, ohne mit faden scheinigen ausreden aufzugeben, der ist triathlet.

das Ziel ist das Ziel

Fastforward
28.06.2007, 09:37
Einen großen Beitrag zu den flotten Zeiten haben sicher die Pläne von KS geliefert :Danke: !
Wahrscheinlich ließt auch Macca hier mit und hat sich sicher was runtergeladen :Cheese: .....

Ich kann nur sagen mir gings gut, bin seit gestern komplett beschwerdefrei, was auch mit ergänzender Trainingsgestaltung im Vorfeld und Regenerationssupport im Nachhinein aus dem Verein zu tun hat.
Ich freu mich auf die verbleibende Saison, außer einer MD und einem EZF gibts nur noch "Quick'n'dirty" und einen Cross im Ländle (:Huhu: KS, das Weißbier wartet....).

Grüße, >> !

Axel
28.06.2007, 10:07
G
"damals" haben nur wenige das wirklich strukturiert gemacht

heut im Zeitalter der Foren und Terabitweise Trainings Ernährungs und Überlebenspläne, braucht man vieles nicht einfach nur mal ausprobieren, man kann aus den Erfahrungen der anderen lernen

als ichs 2002 gemacht habe, gabs von den "alten Hasen" wenige bis garkeine Infos

Du glaubst das die guten Zeiten über bessere Trainingssteierung zu erklären sind? :confused:

Axel, der das nicht glaubt

Lecker Nudelsalat
28.06.2007, 10:39
Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .


Da traut man sich fast nicht das zu schreiben, nun ich schreibe es, ja mein Ziel war auch eine 10:xx aber die Krämpfe die ich von Anfang an hatte in der Wade und dann im Oberschenkel machten mir es nicht möglich das zu erreichen.

Trotzdem war es mein bester Wettkampf, ich wusste gleich das ich mein gestecktes Ziel nie und nimmer erreichen konnte, und der Frust sass tief in mir und nagte, ist es nicht schlauer einfach aufzuhören und zu sagen, heute war halt nicht mein Tag oder weiterzumachen und mit einer "schlechten" Zeit zu finishen.

Stehe ich nicht besser da wenn ich es beim Rad einfach noch mal krachen lasse und dann mit enem 34 Schnitt nach 90 Kilometern mich zu verabschieden, mit "Hei Jungs leider ist es schlechtgelaufen abernormalerweise wäre ich 5:10 geradelt"
als einfach mal das Gas rauszunehmen mit einem 27er Schnitt unter Krämpfen auf ankommen zu fahren ?

Diese Gedanken schossen mir so durch den Kopf, uns ich habe mir gesagt, schei.. drauf ich will ins Ziel kommen, ich war im Schulsport die Unsportlichkeit in Person , nie eine Urkunde, immer eine 4 im Sport, so aus gefälligkeit, wenn ich mal eine 3 hatte war ich glücklich. Und jetzt schaffe ich eine Langdistanz, ich war für mich zufrieden, wer hätte mir das je zugetraut, und ich habe das Ding zu Ende gebracht. Ich habe 10 Stunden mit mir gekämpft aufhören oder nicht, die grösste Versuchung war, wie es Hafu beschrieb nach 170 km am Parkplatz beim Schwimmstart vorbeizufahren, in dem Gedanken, da steht dein Auto, dein Ziel hast du eh nicht erreicht, also was solls , mach der Quälerei ein Ende.


Deshlab freue ich mich über mein 12:50 finsih.

Jung,

ich bin stolz auf Dich.:Huhu:

Ich kenne einen, der steigt grundsätzlich aus, wenn er von bestimmten Leuten überholt wird oder seine hochgesteckten Ziele nicht erreicht. Solche Typen hasse ich.:Holzhammer:

Gruß strwd

Triarugger
28.06.2007, 10:49
Du glaubst das die guten Zeiten über bessere Trainingssteierung zu erklären sind? :confused:

Axel, der das nicht glaubt

Nein, um es vorweg zu nehmen (zumindest habe ich es so verstanden) PMP meint wohl, daß durch die verbesserten Zugangsmöglichkeiten (Internet etc) mehr Leute sich nach Trainingsplänen richten als früher. Die reine Methodik bleibt gleich, aber früher hat es eben viele Monate-Jahre gebraucht um Fehler auszubügeln, während man heute viele Fehler einfach von vorne herein vermeidet.

keko
28.06.2007, 10:54
--in Roth waren einige mir Bekannte am Start die noch nie mein Rad im Windschatten haben halten können und nun unter 11 und unter 10h finishten

Unterschätz mal nicht, was deine Bekannte so trainieren, von nix kommt nix. :Blumen: Ich habe eher das Gefühl, dass es heute viel mehr Leute gibt als vor 20 Jahren, die "alles" für Triathlon opfern. :cool: (diese Selbstverwirklichung-/Individualisierungsdiskussionen hatten wir ja schon oft)

Ansonsten: Zeiten sind egal, Hauptsache man ist zufrieden.

Und, ich gehe noch weiter: es muß nicht mal eine LD sein, man kann sich auf jeder Strecke seine "Befriedigung" holen :Cheese:

keko
28.06.2007, 11:00
Nein, um es vorweg zu nehmen (zumindest habe ich es so verstanden) PMP meint wohl, daß durch die verbesserten Zugangsmöglichkeiten (Internet etc) mehr Leute sich nach Trainingsplänen richten als früher. Die reine Methodik bleibt gleich, aber früher hat es eben viele Monate-Jahre gebraucht um Fehler auszubügeln, während man heute viele Fehler einfach von vorne herein vermeidet.

Als es noch kein Internet gab (im Sinne von www) wurden aber auch schon massenweise mächtig gute Zeiten erzielt. Wenn man dann bedenkt, dass sich das Material in den letzten 15 Jahren verbessert hat (oder?), wird alles noch mal relativiert...

Triarugger
28.06.2007, 11:06
Als es noch kein Internet gab (im Sinne von www) wurden aber auch schon massenweise mächtig gute Zeiten erzielt. Wenn man dann bedenkt, dass sich das Material in den letzten 15 Jahren verbessert hat (oder?), wird alles noch mal relativiert...

Der Punkt ist aber IMHO, daß es jetzt mehr gute Zeiten gibt als frühe (das ist gefühlt so, ob es den wahren Zahlen entspricht weiß ich nicht)


Und, ich gehe noch weiter: es muß nicht mal eine LD sein, man kann sich auf jeder Strecke seine "Befriedigung" holen

Das stimmt. Aber diese Diskussion hatten wir glaube ich auch schon öfter.

jens
28.06.2007, 11:17
sorry, wen ausserhalb des eigenen vereins oder evtl noch des ständigen rivalen interessiert den die zeit eines agegroupers?
bei im interessiert doch auch viel mehr die zeit des letzten slots als die irgendeines anderen.

hat nicht irgendein marathonläufer mal gesagt: wenn du unter den ersten 3 bist zählt der rang, nicht die zeit. bist du nur vierter, zählt lediglich das ankommen

mauna_kea
28.06.2007, 11:27
vielleicht sollte man mal eine formel entwickeln.
aufwand zur erbrachten zeit.
wenn ich bedenke, dass klugschnacker mal gerade 1,5 std hinter der weltspitze ist, die nichts anderes machen und auch medizinisch betreut werden, ist diese leistung doch zumindest genauso hoch einzuschätzen.

meggele
28.06.2007, 11:42
wenn ich bedenke, dass klugschnacker mal gerade 1,5 std hinter der weltspitze ist, die nichts anderes machen und auch medizinisch betreut werden, ist diese leistung doch zumindest genauso hoch einzuschätzen.
Naja, rechne das mal in Watt um.

keko
28.06.2007, 11:45
wenn ich bedenke, dass klugschnacker mal gerade 1,5 std hinter der weltspitze ist, die nichts anderes machen und auch medizinisch betreut werden, ist diese leistung doch zumindest genauso hoch einzuschätzen.

Womöglich kommt er aber auch bei noch so hohem Aufwand nie dahin. Verhältnis Aufwand/Endzeit ist halt keine lineare Abhängigkeit. ;)

keko
28.06.2007, 11:49
Der Punkt ist aber IMHO, daß es jetzt mehr gute Zeiten gibt als frühe


Kaum. Ich stand schon Anfang der 90er im Zielkanal, da sind sie bei 9:30 wie an der Perlenschnur ins Ziel.

Eben habe ich geschaut, Roth 2007: 2.000 Finisher, Platz 1.000 mit 11:20h. Sehe da keine große Verbesserung zu früher.

Rene
28.06.2007, 11:53
Womöglich kommt er aber auch bei noch so hohem Aufwand nie dahin. Verhältnis Aufwand/Endzeit ist halt keine lineare Abhängigkeit. ;)

Genau so sehe ich es auch. Jeder erkennt ziemlich schnell für sich allein wo sein Limit sein könnte. Auf hohe Niveau nochmal 50% draufpacken für vielleicht 5% schnellere Zeiten ist meiner Meinung nach auch eine Motivationsfrage und typabhängig. Ich bin da ehr der MiniMax Typ.
Dennoch sehe ich einen Unterschied zu anderen Sportarten bei der Langdistanz. Hier zählt wohl mehr als sonst kontinuierlich dabei zu bleiben. Zu lange Trainingspausen sind eben auch nicht gut, da ein hohes Niveau auch schnell wieder weg ist.

dude
28.06.2007, 12:30
Kaum. Ich stand schon Anfang der 90er im Zielkanal, da sind sie bei 9:30 wie an der Perlenschnur ins Ziel.

Eben habe ich geschaut, Roth 2007: 2.000 Finisher, Platz 1.000 mit 11:20h. Sehe da keine große Verbesserung zu früher.

richtig. bedenken muss man aber, dass roth nur noch einer von vielen wettkaempfen ist. ich glaube auch nicht, dass die masse schneller geworden ist, aber dafuer groesser.

Flow
28.06.2007, 13:21
sorry, wen ausserhalb des eigenen vereins oder evtl noch des ständigen rivalen interessiert den die zeit eines agegroupers?
bei im interessiert doch auch viel mehr die zeit des letzten slots als die irgendeines anderen.


Und wenn man dann sogar noch Kontakte zu Leuten außerhalb des Triathlons hat ...



"Wie lange haste denn gebraucht ?"

"Was schätzte denn ?"

"Hm, na vielleicht so 4, 5 Stunden ..."


:Lachen2:

Da kann man dann doch mit 13, 14 Stunden nochmal viel mehr Eindruck machen, als mit läppischen 9 ... :Cheese:

Volkeree
28.06.2007, 13:35
Kaum. Ich stand schon Anfang der 90er im Zielkanal, da sind sie bei 9:30 wie an der Perlenschnur ins Ziel.

Eben habe ich geschaut, Roth 2007: 2.000 Finisher, Platz 1.000 mit 11:20h. Sehe da keine große Verbesserung zu früher.
Gab es früher nur Roth. Jetzt gibt es zwei IM (Langdistanzen) nahezu zur gleichen Zeit.
Wenn du jetzt auch noch die erste Hälfte von Frankfurt zu deinen 1.000 zählst, sind die Zeiten zwar nicht schneller, aber deutlich mehr Leute auf einem recht guten Niveau.

Dabei müsste man natürlich auch noch berücksichtigen, wie viele Leute "früher" diesen Sport betrieben haben und wie viele es heute sind.

gibts auch leute die um 12:00h ins ziel kamen, oder auch später ??
Den Eindruck kann man wohl bekommen.

Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .......


.... nie eine Urkunde, immer eine 4 im Sport, so aus gefälligkeit, wenn ich mal eine 3 hatte war ich glücklich. Und jetzt schaffe ich eine Langdistanz, ich war für mich zufrieden, wer hätte mir das je zugetraut, und ich habe das Ding zu Ende gebracht. Ich habe 10 Stunden mit mir gekämpft aufhören oder nicht, die grösste Versuchung war,.....

Deshlab freue ich mich über mein 12:50 finsih.

Ich finde auch, dass du stolz auf deine Leistung sein kannst.
Es gibt genügend Leute, die hatten immer eine eins oder zwei auf dem Zeugnis und auch immer eine Ehrenurkunde bekommen.
Dafür aber noch keine LD gemacht.

So bin auch ich noch meilenweit von meiner ersten (und vielleicht einzigen) Landdistanz entfernt und habe Hochachtung vor jedem, der das Ziel erreicht.
Meistens spiegelt sich der Aufwand doch im Ergebnis wieder. Jemand, der 30 Stunden trainiert sollte schon nicht 14 Stunden (ohne technische und gesundheitliche Probleme) brauchen, aber ansonsten.....

Volker

mauna_kea
28.06.2007, 13:53
Es gibt genügend Leute, die hatten immer eine eins oder zwei auf dem Zeugnis und auch immer eine Ehrenurkunde bekommen.
Dafür aber noch keine LD gemacht.


das thema hatte ich letztens auch mit meiner frau.
da gings aber um reiche leute, die sich alles kaufen können -
bis auf ein finish bei ner langdistanz :Cheese:
dieses blöde t-shirt muss man sich hart verdienen

PeterMuc
28.06.2007, 14:01
da gings aber um reiche leute, die sich alles kaufen können -
bis auf ein finish bei ner langdistanz :Cheese:
dieses blöde t-shirt muss man sich hart verdienen

Ja und Nein !
in unserem Bekanntenkreis haben wir jemanden, der hat eben vor seiner ersten LD drei Trainigslager gemacht, Super-Fahrrad mit Lightweight-LR gekauft, eigenen Schwimmtrainer bezahlt, drei Neos gekauft (einen letztes Jahr und dann noch 2 dieses Jahr). Wir haben nur noch gelachtet und gesagt "Wieder ein Sherpa mehr für den Mount Everest". Nur für Sonnencreme hats nicht gereicht und dann ist er im Marathon eingebrochen, hat aber gefinisht und ist jetzt stolz wie OScar.
Mann kann sich den weg zum LD-Finish mit Geld shcon sehr viel leichter machen.

keko
28.06.2007, 14:05
Mann kann sich den weg zum LD-Finish mit Geld shcon sehr viel leichter machen.

Vielleicht, muß aber wirklich nicht sein. Hat man das Startgeld bezahlt, reicht eine Badehose, ein paar Laufschuhe und ein Rennrad.

PeterMuc
28.06.2007, 14:33
In Roth reicht sogar ein MTB, selbst gesehen bei einer Einzelstarterin. (Und auch noch ohne Slicks, sondern mit Stollen)

DragAttack
28.06.2007, 14:40
In Roth reicht sogar ein MTB,...
:Hexe: :Hexe: :Hexe:

http://www.quaeldich.de/Touren/Wetzel2004/Bilder/304AmColDeIzoard15.08.04.jpg

drullse
28.06.2007, 14:41
Da warste jetzt schneller, hab grade nach nem Bild von Dir gesucht...

PeterMuc
28.06.2007, 14:51
Oh ja, von Drag hab ich noch ein Bild vom Bike Check in 2004 - Aber Drag, das war ein richtiges MTB, MIt Fedegabel und Stollenreifen !! Dagegen war Dein Trecking Rad eine reinrassige rennmaschine

powermanpapa
28.06.2007, 15:35
Du glaubst das die guten Zeiten über bessere Trainingssteierung zu erklären sind? :confused:

Axel, der das nicht glaubt

nun, ich hab halt damals einfach angefangen und eben mehr gemacht

mit der Erfahrung heute, durch Foren etc. so wie vor 5 Jahren würde ichs garantiert nicht mehr machen, bin sicher mein Ergebniss wäre ein anderes

wenn ich nur an die Art zu Schwimmen von damals und heute denk, gekoppelt Rad-Lauf habe ich überhaupt nicht und meine "langen" Läufe waren bis auf einen einzigen 30er max. HM lang

Die Cracks "damals" haben auch nie damit rausgerückt was und wie sie´s machen

alessandro
28.06.2007, 16:45
...in Roth waren einige mir Bekannte am Start die noch nie mein Rad im Windschatten haben halten können und nun unter 11 und unter 10h finishten

Vielleicht waren die gerade in der Build-Phase und konnten Dein Hinterrad wegen der Vorbelastung nicht halten. Das kann beim strukturierten Training schonmal vorkommen, was zählt ist der Wettkampf ;)

Ich denke auch, daß der heute deutlich bessere Zugang zu Trainingsinfos und -erfahrungen die Sportler schneller ihr Potenzial erschließen läßt. Andererseits machen heute auch mehr Leute ohne Potenzial mit, was die durchschnittliche Leistungsfähigkeit wieder drückt. Die Quali-Hürden werden dennoch stetig höher und dieser Trend wird angesichts steigender Teilnehmerzahlen bei konstantem oder selbst bei leicht sinkendem Durchschnittsniveau aufgrund der absolut begrenzten Slots anhanlten.

Axel
28.06.2007, 17:09
nun, ich hab halt damals einfach angefangen und eben mehr gemacht

mit der Erfahrung heute, durch Foren etc. so wie vor 5 Jahren würde ichs garantiert nicht mehr machen, bin sicher mein Ergebniss wäre ein anderes

wenn ich nur an die Art zu Schwimmen von damals und heute denk, gekoppelt Rad-Lauf habe ich überhaupt nicht und meine "langen" Läufe waren bis auf einen einzigen 30er max. HM lang

Die Cracks "damals" haben auch nie damit rausgerückt was und wie sie´s machen


Gekoppelte Einheiten: Kann man machen... muß man aber nicht. Habe ich mal so mal so gehandhabt.

Lange Einheiten: Ok, da würde ich auch so ca. 3 bis 4 über 2:30 machen.

Aber soll das den Unterschied der Zeiten schon erklären?

Noch mehr Beispiele?


Gebe es ja zu, bin leicht reizbar, wenn der Trainingslehre irgendwelche Fabelleistungen zugeschrieben werden.

Ich denke der Unterschied zwischen einem, der nach gesundem Menschenverstand einfach nach Gefühl trainiert und einem der voll auf "wissenschaft" setzt ist sehr niedrig... 10 Minuten? Weniger?


Kann ich nicht beweisen, das Gegenteil aber auch keiner! :Cheese:

Axel

powermanpapa
28.06.2007, 17:13
Vielleicht waren die gerade in der Build-Phase und konnten Dein Hinterrad wegen der Vorbelastung nicht halten. Das kann beim strukturierten Training schonmal vorkommen, was zählt ist der Wettkampf ;)

Ich denke auch, daß der heute deutlich bessere Zugang zu Trainingsinfos und -erfahrungen die Sportler schneller ihr Potenzial erschließen läßt. Andererseits machen heute auch mehr Leute ohne Potenzial mit, was die durchschnittliche Leistungsfähigkeit wieder drückt. Die Quali-Hürden werden dennoch stetig höher und dieser Trend wird angesichts steigender Teilnehmerzahlen bei konstantem oder selbst bei leicht sinkendem Durchschnittsniveau aufgrund der absolut begrenzten Slots anhanlten.

bis hin zur MD hab ich se früher IMMER versenken können :Huhu:

powermanpapa
28.06.2007, 17:18
Gekoppelte Einheiten: Kann man machen... muß man aber nicht. Habe ich mal so mal so gehandhabt.

Lange Einheiten: Ok, da würde ich auch so ca. 3 bis 4 über 2:30 machen.

Aber soll das den Unterschied der Zeiten schon erklären?

Noch mehr Beispiele?


Gebe es ja zu, bin leicht reizbar, wenn der Trainingslehre irgendwelche Fabelleistungen zugeschrieben werden.

Ich denke der Unterschied zwischen einem, der nach gesundem Menschenverstand einfach nach Gefühl trainiert und einem der voll auf "wissenschaft" setzt ist sehr niedrig... 10 Minuten? Weniger?


Kann ich nicht beweisen, das Gegenteil aber auch keiner! :Cheese:

Axel

Mein lieber Axel,
wie dir sicherlich bekannt, bin ich auch ein Trainingslehrbuchauswendiglernbelächler

nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt es mit jetzigem Wissen ERHEBLICH besser hin zu kriegen als mit meiner VollePresse Spezialtechnik, nicht das das schlecht gewesen wäre, hat aber leider nur bis MD so hingehaun

drüben habense was von dem ü60er geschrieben der in 9:45 oder so reinkam, das hat mir Hoffnung gegeben und wenn ich mal nen 3/4 Jahr Luft hab, dann probier ichs auch wieder aus

mauna_kea
28.06.2007, 17:41
denke der unterschied macht deutlich mehr als 10 minuten aus.
brauche ich doch nur meine "leistungen" zu sehen.
der unterschied von 10 minuten ist da schon bei ner OD gegeben.

Triarugger
28.06.2007, 23:29
VollePresse Spezialtechnik

Die finde ich gut. Vielleicht sollten wir noch einen 12h und 18h Stunden VollePresseSpezialtechnikplan bei den Trainingsplänen einführen? :Cheese:

Triarugger

P.S.: Tschuldige bitte, der bot sich gerade so verfühererisch an.....

christian01
20.08.2007, 08:42
glückwunsch, du hast den sinn der ganzen sache verstanden. es geht nicht um das ausleben irgendwelcher egotrips, sondern nur ums finishen. für mich ist eigentlich schon jeder ein sieger, der an der startlinie steht. wer schonmal ne vorbereitung für ne LD gemacht hat, der kennt die ganzen probleme, die im vorfeld zu lösen sind.
und wer dann noch den ganzen tag durchhält, ohne mit faden scheinigen ausreden aufzugeben, der ist triathlet.

das Ziel ist das Ziel


:Danke:

Aber man sollte trotzdem Realistisch über seine Leistung nachdenken und dann kommt man zum schluß das vieleicht etwas mehr gegangen wäre.

Aber es ist natürlich so das nur der Startet auch ans Ziehl kommt:liebe053: