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Vollständige Version anzeigen : Aufgeber-Mentalität in Kona


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Rälph
11.10.2009, 20:12
Ich weiß nicht wie`s euch geht. Aber mich regt diese Aufgebermentalität der Pros in Kona ziemlich auf. Um nur mal einige Namen zu nennen: Stadler, Göhner, Hellriegel, Fachbach, Vanhoenacker, Sundberg, De Boom, Bastie, ....

Was soll denn das? Wo ist denn der alte Finisher-Geist geblieben? Mir scheint, da können sich die Jungs einmal von UNS eine Scheibe abschneiden.



DNF? Nicht so lange ich noch kriechen kann!

Falko
11.10.2009, 20:14
Ich weiß nicht wie`s euch geht. Aber mich regt diese Aufgebermentalität der Pros in Kona ziemlich auf. Um nur mal einige Namen zu nennen: Stadler, Göhner, Hellriegel, Fachbach, Vanhoenacker, Sundberg, De Boom, Beke, Bastie, ....

Was soll denn das? Wo ist denn der alte Finisher-Geist geblieben? Mir scheint, da können sich die Jungs einmal von UNS eine Scheibe abschneiden.



DNF? Nicht so lange ich noch kriechen kann!

Hm...die Jungs müssen mit ihrem Körper Geld verdienen. Ob es da Sinn macht eine schlimmere Verletzung zu riskieren?

Rälph
11.10.2009, 20:15
Die Saison ist vorbei. Da kann man doch auch mal einen Wandertag einlegen, oder?

wieczorek
11.10.2009, 20:15
ich glaube das da gewisse finanzielle Gesichtspunkte für die genannten Jungs nicht ganz unwichtig sind.
Unsereins bekommt jeden Monat Kohle vom Arbeitgeber. Manch einer muss nicht mal wirklich Leistung bringen dafür. Da haben es die Pros doch deutlich schwerer.
Und den Hellriegel in der Reihe mit den anderen Genannten verbitte ich mir...!!! Der gehört dort schlicht und einfach nicht hin.

wieczorek
11.10.2009, 20:16
Die Saison ist vorbei. Da kann man doch auch mal einen Wandertag einlegen, oder?

wie die Saison ist vorbei...?
wer in Hawaii keinen Marathon rennen geht, der kann prima in Florida oder bei einem anderen IM Rennen im November noch mal nachlegen.

Volkeree
11.10.2009, 20:21
wie die Saison ist vorbei...?
wer in Hawaii keinen Marathon rennen geht, der kann prima in Florida oder bei einem anderen IM Rennen im November noch mal nachlegen.
So dürfte es wohl sein. Ich denke einige von den o.g. wird man schon wieder in Florida sehen können.

Außerdem ist unsere Saison ja auch vorbei und wir gehen auch weiter arbeiten :) :) .

Flipps
11.10.2009, 20:22
Ich weiß nicht wie`s euch geht. Aber mich regt diese Aufgebermentalität der Pros in Kona ziemlich auf. Um nur mal einige Namen zu nennen: Stadler, Göhner, Hellriegel, Fachbach, Vanhoenacker, Sundberg, De Boom, Beke, Bastie, ....

Was soll denn das? Wo ist denn der alte Finisher-Geist geblieben? Mir scheint, da können sich die Jungs einmal von UNS eine Scheibe abschneiden.



DNF? Nicht so lange ich noch kriechen kann!

Schon mal einen IM gemacht? Wenn ja, schon einmal Krämpfe beim Laufen gehabt? Ich glaube kaum, dass du mit solchen Krämpfen wie sehr Normann hatte, "noch ins Ziel gekrochen wärst."

Falko
11.10.2009, 20:25
Schon mal einen IM gemacht? "

Schau dir mal Rälphs Profil an... ;)

Rälph
11.10.2009, 20:26
wie die Saison ist vorbei...?
wer in Hawaii keinen Marathon rennen geht, der kann prima in Florida oder bei einem anderen IM Rennen im November noch mal nachlegen.

Ich verstehe taktische Ausstiege von Pros sehr wohl. Aber nicht in Kona. Dieses Ich-bin-jetzt-beleidigt-weil-ich-nicht-gewinnen-kann nervt.

hansemann
11.10.2009, 20:27
Ich verstehe taktische Ausstiege von Pros sehr wohl. Aber nicht in Kona. Dieses Ich-bin-jetzt-beleidigt-weil-ich-nicht-gewinnen-kann nervt.

WORD !

dasilva65
11.10.2009, 20:30
Schon mal einen IM gemacht? Wenn ja, schon einmal Krämpfe beim Laufen gehabt? Ich glaube kaum, dass du mit solchen Krämpfen wie sehr Normann hatte, "noch ins Ziel gekrochen wärst."


An sich richtig. Nur sind das bei ihm nicht die ersten Krämpfe auf Hawaii. Ich frage mich ob er ned etwas falsch macht.

Dirkii
11.10.2009, 20:33
An sich richtig. Nur sind das bei ihm nicht die ersten Krämpfe auf Hawaii. Ich frage mich ob er ned etwas falsch macht.

DIe Frage sollte er sich in der Tat stellen. Ich wünsch ihm, dass er die richtige Antwort findet.

Rälph
11.10.2009, 20:36
Schon mal einen IM gemacht? Wenn ja, schon einmal Krämpfe beim Laufen gehabt? Ich glaube kaum, dass du mit solchen Krämpfen wie sehr Normann hatte, "noch ins Ziel gekrochen wärst."

Ja, hab ich und zwar viele.
Und: Ich hatte schon heftige Krämpfe (und nicht nur die) und bin drei Stunden länger als sonst unterwegs gewesen. Wofür? Das ist Triathlon!

keko
11.10.2009, 20:37
Was soll denn das? Wo ist denn der alte Finisher-Geist geblieben? Mir scheint, da können sich die Jungs einmal von UNS eine Scheibe abschneiden.

Ich sehe da keinen großen Unterschied zu "UNS". Die meisten Normalos würden sich auch am liebsten ihre ach-so-tolle Finisherzeit fett auf die Stirn tätowieren lassen. Und bei den Pros ist halt die Platierung die Hausnummer. Da macht sich ein schlechter Platz einfach schlecht.

huck
11.10.2009, 20:37
natascha badmann ist ja auch auf der laufstrecke nur noch bis ins hotel gekommen, gemäss ihrem toni hätte sie der ganze marathon mindestens einen monat gekostet.

maifelder
11.10.2009, 20:38
Und den Hellriegel in der Reihe mit den anderen Genannten verbitte ich mir...!!! Der gehört dort schlicht und einfach nicht hin.


Gerade der, wann hat der zuletzt das Ziel in Kona gesehen?

autpatriot
11.10.2009, 20:42
verstehe ich auch nicht ganze diese DNFs..
weil dadurch sind die Sponsoren , die den Sportler finanziell unterstützen viel weniger im TV zu sehen...

und auch wenn man dann mal als PRO bzw. TOp 20 Kandidat mal gehend gefilmt wird,hat das mehr WERBE Wirkung als wie ein DNF nach 5 km laufen...

da gilt der Triathlon auf Hawaii als einer der härtesten Bewerbe und dann geben ein paar tolle Sportler auf, zeugt meiner Meinung nach nicht von Großer Kämpfer Mentalität...

weil wenn ich mich 6 monate NUR auf dieses Rennen vorbereite will ich mir auch den Lohn abholen und wenigstens finishen..

keko
11.10.2009, 20:42
Ja, hab ich und zwar viele.
Und: Ich hatte schon heftige Krämpfe (und nicht nur die) und bin drei Stunden länger als sonst unterwegs gewesen. Wofür? Das ist Triathlon!

Nee, vergeß das. Das ist lange vorbei. Wir haben früher unseren ersten "Ironman" wie einen Überirdischen empfangen. Heute heißt es "Und, welche Zeit?" -- wenn man Glück hat. Meist wird man am Liveticker verfolgt und gar nicht mehr gefragt, sondern über die Endzeit gleich abgewickelt und einsortiert. Den Pros geht es nicht anders.

Dirtbag
11.10.2009, 20:47
Ein DNF ist besser für den Ruf eines Profis, als bei einem schwarzen Tag anschließend von den guten Agegroupern abgekocht und vll sogar durchgereicht zu werden!

Ich glaube finischen wäre für den einen oder anderen der Pros mit Sicherheit möglich gewesen......aber um welchen Preis.

Ich muss keinen zweifachen Weltmeister sehen, der 10 oder mehr Stunden braucht. Auch wenn dies für eine besondere Charakterstärke und Einstellung zu seinem Sport stehen würde.


Wahrscheinlicher ist, wie der eine oder andere schon anmerkte,
lieber mit kürzerer Regeneration noch einen IM gewinnen, oder die nächste Quali im gleichen Jahr noch einfahren.

Die Sponsoren haben auch ein Wörtchen mitzureden.

In Hawaii kann man sich auch blamieren. Ein Pro eher als unsereins!

Ja, ich war über den ein oder anderen Ausstieg auch sehr entäuscht.:Nee:

Helmut S
11.10.2009, 20:50
Irgendwann haben die halt auch mal keinen Bock mehr. Ich bin auch schon Mittags aus'm Büro weg, weil ich keine Lust mehr hatte.

Ich denke ich überbewertet das.

Willi
11.10.2009, 20:50
Gerade der, wann hat der zuletzt das Ziel in Kona gesehen?Vor vier Jahren.
2004, 2006, 2007, 2008 und 2009 ist er jeweils nach dem Radfahren ausgestiegen.
http://quhno.internetstrahlen.de/graphics/smilies/original/kaffee.gif

LidlRacer
11.10.2009, 20:51
verstehe ich auch nicht ganze diese DNFs..
weil dadurch sind die Sponsoren , die den Sportler finanziell unterstützen viel weniger im TV zu sehen...

und auch wenn man dann mal als PRO bzw. TOp 20 Kandidat mal gehend gefilmt wird,hat das mehr WERBE Wirkung als wie ein DNF nach 5 km laufen...


Ich glaube nicht, dass z.B. ein Schuh-, Socken- oder Nahrungsproduzent Wert darauf legt, dass sein Sportler gehend gezeigt wird. Der potenzielle Konsument könnte sich ja fragen, ob er gerade wegen der Produkte nicht mehr laufen kann.

Bei Banken, Autos etc. mag das kein Problem sein.

Abgesehen davon würde ich manchmal auch gern mehr Kampf sehen, sagt LidlRacer, der heute beim Marathon mit Knieproblemen aufgegeben hat. (Vielleicht verkaufe ich bald mal was ...)

Dirtbag
11.10.2009, 20:55
Ich glaube nicht, dass z.B. ein Schuh-, Socken- oder Nahrungsproduzent Wert darauf legt, dass sein Sportler gehend gezeigt wird. Der potenzielle Konsument könnte sich ja fragen, ob er gerade wegen der Produkte nicht mehr laufen kann.

Bei Banken, Autos etc. mag das kein Problem sein.

Abgesehen davon würde ich manchmal auch gern mehr Kampf sehen, sagt LidlRacer, der heute beim Marathon mit Knieproblemen aufgegeben hat. (Vielleicht verkaufe ich bald mal was ...)


Eben!!!:Danke:


Die haben eher die Erwartungen des Sponsors zu erfüllen als unsere. Die unterschreiben schließlich den Check.:Cheese:

Raimund
11.10.2009, 20:55
das kommt immer auf die sponsoren an:

die commerzbank (was für ein name!) interessiert sicher nur die platzierung. ein kleinerer sponsor klopft dir vielleicht noch auf die schulter, wenn du trotzdem ins ziel gekommen bist...

so sehr, wie man sich nicht über veränderte renneinteilung ("kurzdistanzonkels"...) als pro aufregen sollte, so viel sollte jeder pro selber entscheiden dürfen, was für seinen geldbeutel das beste ist...!!

Wasserträger
11.10.2009, 20:58
Hmm... glaube ein vernünftiger IM Florida bringt finanziell mehr als ein 50. Platz nach nem gewanderten Halbmarathon zum Schluss oder?

roadrunner
11.10.2009, 20:59
Wer aufgibt wird weich im Kopf,

und einige haben das zu Oft getan.


Das hat etwas mit Renneintreilung zu tun. Wenn sie sich mal auf ihre eigenen stärken verlassen würden (und ihre grenzen respektieren) müssten sie das rennen nicht aufgeben.

Kurt D.
11.10.2009, 21:01
Irgendwann haben die halt auch mal keinen Bock mehr. Ich bin auch schon Mittags aus'm Büro weg, weil ich keine Lust mehr hatte.

Ich denke ich überbewertet das.

Helmut,
dies ist nicht die "richtige Einstellung/Sichtweise" für dieses Genre...

Ich verstehe dies bei AK-Sportlern, denn diese bekommen keine Millionen Beträge für ihre Tätigkeit.
Jürgen Zäck hat sich mal mit komplett aufgequollenem Körper stundenlang durch Kona gequält - und viel Sympathien/Respekt gewonnen (auch meine). Und keinen Sponsor dadurch verloren!

PS: Was die Sponsoren (oder deren Vertreter/Sprecher etc.-) von so etwas halten, ist sehr gut in dem heutigen offiziellen Medienschreiben von Jan Wendt zu lesen...

Kurt

witzknubbel
11.10.2009, 21:01
Ein DNF ist besser für den Ruf eines Profis, als bei einem schwarzen Tag anschließend von den guten Agegroupern abgekocht und vll sogar durchgereicht zu werden!

Ich glaube finischen wäre für den einen oder anderen der Pros mit Sicherheit möglich gewesen......aber um welchen Preis.

Weiß nicht. Ich denke, dass es durchaus auch annerkannt ist, dass auch ein Pro mal einen schlechten Tag hat. Bestes Beispiel ist für mich Normann Stadler 2006 in Frankfurt. Er wurde nach einem total verkorksten Rennen wie der Sieger gefeiert, weil er trotzdem gefinished hat. IMHO zu recht!

Thorsten
11.10.2009, 21:03
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest - steig ab!

Wäre zwar toll und heroisch, irgendwo unter ganz, ganz ferner liefen reinzukommen, aber letzten Endes ist deren Körper ihr Kapital und wenn sie dann beim nächsten Rennen besser was reißen können, sollte das Aussteigen ihr gutes Recht sein. Den Zäck'schen Wandertag fand ich zwar klasse, dass er das durchgezogen hat, aber ich kann auch die Ausstiege nachvollziehen.

Und das hier durchzuziehen, finde ich auch krass: http://liveupdate.ironmanlive.com/ppv/newathlete.php?rid=261&race=event/ironman/worldchampionship&bib=160

maifelder
11.10.2009, 21:03
Vor vier Jahren.
2004, 2006, 2007, 2008 und 2009 ist er jeweils nach dem Radfahren ausgestiegen.
http://quhno.internetstrahlen.de/graphics/smilies/original/kaffee.gif



Danke, hatte schon 2007 gesagt, dass er den Termin seines Karriereende verpasst hat.

janosch
11.10.2009, 21:05
Und das hier durchzuziehen, finde ich auch krass: http://liveupdate.ironmanlive.com/ppv/newathlete.php?rid=261&race=event/ironman/worldchampionship&bib=160

:quaeldich:

Raimund
11.10.2009, 21:07
(...)

PS: Was die Sponsoren (oder deren Vertreter/Sprecher etc.-) von so etwas halten, ist sehr gut in dem heutigen offiziellen Medienschreiben von Jan Wendt zu lesen...

Kurt

http://triathlon.commerzbank.de/230-gemischte-gefuehle-beim-abschluss-einer-sehr-erfolgreichen-saison-auf-hawaii.html

Teammanager Jan Wendt: „Wir haben zwar eine super Saison mit 14 Siegen hinter uns, aber heute war hier einfach mehr zu holen. Wir sind mit fünf möglichen Top-10-Finishern angereist, von denen nur einer durchgekommen ist. Das können wir besser und müssen wir besser machen.“

Wobei er natürlich auch mit drinhängt...:Huhu:

Thorsten
11.10.2009, 21:09
Danke, hatte schon 2007 gesagt, dass er den Termin seines Karriereende verpasst hat.
Gilt das auch für einen Andreas Niedrig, der gestern mit 11:17 und einem 4:48er-Marathon reingekommen ist? Hat der auch sein Karrierende verpasst? Bei dem ist das vermutlich was völlig anderes ;). Ich denke, ein Hellriegel weiß auch, dass seine Zeit abgelaufen ist, in der er in Hawaii um die ersten Plätze mitgekämpft hat. Dennoch scheint er weiterhin genügend Sponsoren zu haben, dass er weiter dort starten kann. Wobei in der Tat von ihm mal der Spruch gegen das Aussteigen kam: "Wenn man ein erstes mal aussteigt, fällt es beim nächsten mal leichter".

Kurt D.
11.10.2009, 21:10
Weiß nicht. Ich denke, dass es durchaus auch annerkannt ist, dass auch ein Pro mal einen schlechten Tag hat. Bestes Beispiel ist für mich Normann Stadler 2006 in Frankfurt. Er wurde nach einem total verkorksten Rennen wie der Sieger gefeiert, weil er trotzdem gefinished. IMHO zu recht!

:Danke:
---Ergänzend meine Erfahrung: Es wirkt immer (...irgendwie...), wenn man in die entsprechenden Verträge die (Antritts) Prämie vom Finishen abhängig macht, egal mit welcher Platzierung...
Wenn man aber "sein Geld" anyway bekommt, ist man weniger "hungrig"... (ist menschlich durchaus nachvollziehbar).

keko
11.10.2009, 21:11
PS: Was die Sponsoren (oder deren Vertreter/Sprecher etc.-) von so etwas halten, ist sehr gut in dem heutigen offiziellen Medienschreiben von Jan Wendt zu lesen...

Kurt

Meinst du das?

Teammanager Jan Wendt: „Wir haben zwar eine super Saison mit 14 Siegen hinter uns, aber heute war hier einfach mehr zu holen. Wir sind mit fünf möglichen Top-10-Finishern angereist, von denen nur einer durchgekommen ist. Das können wir besser und müssen wir besser machen.“

Dirtbag
11.10.2009, 21:11
Weiß nicht. Ich denke, dass es durchaus auch annerkannt ist, dass auch ein Pro mal einen schlechten Tag hat. Bestes Beispiel ist für mich Normann Stadler 2006 in Frankfurt. Er wurde nach einem total verkorksten Rennen wie der Sieger gefeiert, weil er trotzdem gefinished. IMHO zu recht!

Ja, in diesem Fall stimme ich dir zu.

Aber so oft kann man sich das halt nicht erlauben, gerade wenn man nur zwei pro Jahr macht.

Thorsten
11.10.2009, 21:17
http://triathlon.commerzbank.de/230-gemischte-gefuehle-beim-abschluss-einer-sehr-erfolgreichen-saison-auf-hawaii.html

"Dem zweifachen Europameister Timo Bracht gelang zwar als Sechster das beste Teamergebnis, doch hielt ihn ein Zwischenfall beim Schwimmen, bei dem er fast 5 Minuten verlor, von einem deutlich besseren Ergebnis ab."

Nach dem Schwimmen nur 3,5 Minuten hinter Raelert und Al Sultan - da kommen mir 5 verlorene Minuten arg viel vor :confused:. Damit wäre er hinter Potts/Flanagan als 3. aus dem Wasser gekommen.

CHA23
11.10.2009, 21:18
Vor vier Jahren.
2004, 2006, 2007, 2008 und 2009 ist er jeweils nach dem Radfahren ausgestiegen.
http://quhno.internetstrahlen.de/graphics/smilies/original/kaffee.gif

Hellriegel ist irgendwie eh ein einziges Rätsel. Ohne genaueres zu den Umständen zu wissen, hier meine (vielleicht naive und unberechtigte) Kritik:

Warum tut er sich das überhaupt noch an, wo er doch mittlerweile erkannt haben müsste, dass er nicht mehr gut dabei ist / sein kann?

Alles geben und dann evtl. platzen, OK, aber am Ende fährt er (glaube ich) eine 5:06 und somit den etwas besseren Pro-Ladies hinterher, was für ihn absolut nicht sein Anspruch sein kann. Erzählt mir was ihr wollt, er kennt das Rennen und nach 20 Jahren Hochleistungssport weiß man, wie die Form ist und was dort unter normalen Umständen drin ist.
Im Mannschaftssport würde man dazu sagen: Er fährt hin um sich abschießen zu lassen.

Kampfgeist, auch wenn es nicht mehr ganz nach vorne reicht, immer gerne! Aber das ist einem Ex-Sieger sicherlich nicht würdig. Soooo alt ist er jetzt auch noch nicht.

carolinchen
11.10.2009, 21:19
ich bin auch etwas zwiegespalten wegen norman.......aber weiß ein athlet nicht wann schluß mit lustig ist und eher die gesundheit leidet.......irgendwie habe ich das gefühl das er seine renntaktik überdenken sollte oder was auch immer zu den krämpfen geführt hat-irgendwie ist es so unproffesionell.....
wenn ich an die bilder von lieto denke ,der sich durchkämpft als er den tritt von seinem bruder kriegt

Rälph
11.10.2009, 21:19
Und das hier durchzuziehen, finde ich auch krass: http://liveupdate.ironmanlive.com/ppv/newathlete.php?rid=261&race=event/ironman/worldchampionship&bib=160

WOW!

Dirtbag
11.10.2009, 21:19
:Danke:
---Ergänzend meine Erfahrung: Es wirkt immer (...irgendwie...), wenn man in die entsprechenden Verträge die (Antritts) Prämie vom Finishen abhängig macht, egal mit welcher Platzierung...
Wenn man aber "sein Geld" anyway bekommt, ist man weniger "hungrig"... (ist menschlich durchaus nachvollziehbar).

Prämie abhängig vom Finishen, ist das die Regel?
Ich gehe mal davon aus, da ist Frankfurt Vorreiter!:Cheese:

maifelder
11.10.2009, 21:25
Gilt das auch für einen Andreas Niedrig, der gestern mit 11:17 und einem 4:48er-Marathon reingekommen ist? Hat der auch sein Karrierende verpasst? Bei dem ist das vermutlich was völlig anderes ;). Ich denke, ein Hellriegel weiß auch, dass seine Zeit abgelaufen ist, in der er in Hawaii um die ersten Plätze mitgekämpft hat. Dennoch scheint er weiterhin genügend Sponsoren zu haben, dass er weiter dort starten kann. Wobei in der Tat von ihm mal der Spruch gegen das Aussteigen kam: "Wenn man ein erstes mal aussteigt, fällt es beim nächsten mal leichter".


AN hat aber auch an jeder Stelle erwähnt, dass er sich gerne noch mal für Hawaii qualifizieren möchte. Das hat er geschafft, das ist ein großer Erfolg für ihn.

Finde es super, dass die Sponsoren dem Hellriegel jahrelang schon die Stange halten.

Rälph
11.10.2009, 21:28
AN hat aber auch an jeder Stelle erwähnt, dass er sich gerne noch mal für Hawaii qualifizieren möchte. Das hat er geschafft, das ist ein großer Erfolg für ihn.



Zumal er sich als Profi qualifiziert hat...

Strandläufer
11.10.2009, 21:30
Und das hier durchzuziehen, finde ich auch krass: http://liveupdate.ironmanlive.com/ppv/newathlete.php?rid=261&race=event/ironman/worldchampionship&bib=160

Wieso? T1 war doch Top!!;)

DAS ist echte Willenskraft!!!! Respekt!!! Ich wüsste nicht, ob ich mir das antuen würde?!

Dirtbag
11.10.2009, 21:30
AN hat aber auch an jeder Stelle erwähnt, dass er sich gerne noch mal für Hawaii qualifizieren möchte. Das hat er geschafft, das ist ein großer Erfolg für ihn.

Finde es super, dass die Sponsoren dem Hellriegel jahrelang schon die Stange halten.

Ich bin froh das er noch da ist (TH), aber einen großen Wurf wird er nicht mehr schaffen. Schade eigentlich !!!

Kurt D.
11.10.2009, 21:34
Prämie abhängig vom Finishen, ist das die Regel?
Ich gehe mal davon aus, da ist Frankfurt Vorreiter!:Cheese:

--machen wir seit drei Jahren schon so. Bisher hat sich nur einer mal (in diesem Jahr) daran "gestört". Dann kommt man eben mal nicht zusammen.
Man hat als Veranstalter immer die Möglichkeit, JA oder NEIN zu "Wünschen" zu sagen. Ich respektiere "Wünsche", muss diese aber nicht akzeptieren.
Bei manchen Profis ist der Hebel Geld (...und hier vor allem WIE man dies bezahlt...) ein ganz Wichtiger.

silbermond
11.10.2009, 21:41
Bei manchen Profis ist der Hebel Geld (...und hier vor allem WIE man dies bezahlt...) ein ganz Wichtiger.

Cash in der Aldi-Tüte :Cheese:

Heinrich

Dirtbag
11.10.2009, 21:41
--machen wir seit drei Jahren schon so. Bisher hat sich nur einer mal (in diesem Jahr) daran "gestört". Dann kommt man eben mal nicht zusammen.
Man hat als Veranstalter immer die Möglichkeit, JA oder NEIN zu "Wünschen" zu sagen. Ich respektiere "Wünsche", muss diese aber nicht akzeptieren.
Bei manchen Profis ist der Hebel Geld (...und hier vor allem WIE man dies bezahlt...) ein ganz Wichtiger.

Für den Veranstalter/Veranstaltung und Zuschauer sicherlich ne gute Lösung.

Ich weiß auch wer das war !!!:Cheese:

carolinchen
11.10.2009, 21:43
ich vermute auch ,dass es jemand war den ich kenne :cool:

maifelder
11.10.2009, 21:46
Für den Veranstalter/Veranstaltung und Zuschauer sicherlich ne gute Lösung.

Ich weiß auch wer das war !!!:Cheese:



Kurt weiß schon warum, die Finnisherquote ist auch nicht die höchste bei dem Herrn.

Dirtbag
11.10.2009, 21:48
Kurt weiß schon warum, die Finnisherquote ist auch nicht die höchste bei dem Herrn.


Yupp !:Cheese:

Helmut S
11.10.2009, 21:53
Helmut,
dies ist nicht die "richtige Einstellung/Sichtweise" für dieses Genre...


Von welchem Genre sprichst Du? Profisport?


EDIT sagt noch:
Jürgen Zäck hat sich mal mit komplett aufgequollenem Körper stundenlang durch Kona gequält - und viel Sympathien/Respekt gewonnen (auch meine).

Das eine schließt das andere nicht aus. Das Leben ist nicht binär.

Thorsten
11.10.2009, 21:56
Cash in der Aldi-Tüte :Cheese:

Heinrich

Aldi Süd oder Nord? Vadda Graf? :Cheese:

Jahangir
11.10.2009, 22:05
Jedes Jahr die gleiche Leier. Der Sieger hat viele Freunde. Wer aussteigt bekommt den geballten Spott ab. Das gilt für einen ganz besonders. Hätte derjenige gewonnen, dann würde Kurt D. hier ganz andere Töne anschlagen.

Jahangir
11.10.2009, 22:08
Das Leben ist nicht binär.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Einfach köstlich, die Weisheiten, die man hier am am Sonntag abend präsentiert bekommt.

Helmut S
11.10.2009, 22:08
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Einfach köstlich, die Weisheiten, die man hier am am Sonntag abend präsentiert bekommt.

Gell, da kannst sogar Du noch was lernen ;)

Eironmään
11.10.2009, 22:13
Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben.

Wahrscheinlich hatten die meisten DNF Pro`s etwas Frust weil da eine kleine Britin vorbeigeradelt bzw. gejoggt kam.:Cheese:

Ich denke da hat dann das ein oder andere Ego kapituliert

titansvente
11.10.2009, 22:14
Aldi Süd oder Nord? Vadda Graf? :Cheese:

oder dagobert?
aber der hätte sich sicherlich irgend etwas ausgetüftelteres für die übergabe ausgedacht ;)

Ich denke da hat dann das ein oder andere Ego kapituliert

schreibfehler? "p"?

Kurt D.
11.10.2009, 22:17
Jedes Jahr die gleiche Leier. Der Sieger hat viele Freunde. Wer aussteigt bekommt den geballten Spott ab. Das gilt für einen ganz besonders. Hätte derjenige gewonnen, dann würde Kurt D. hier ganz andere Töne anschlagen.

Hey Cengiz: ---ich bin nicht "Blockwart" bei der PDS..., sondern ein Freund der Bezahlung einer Leistung, nicht einer "Erscheinung"...;)

Jahangir
11.10.2009, 22:21
Zurück zum Thema. Hätte Norman gewonnen, dann würden ihn viele, die sich jetzt über ihn lustig machen, seinen Raddruck und seine Willenskraft bewundern und wild darauf los spekulieren, bei welchem Deutschen Langdistanz Rennen er 2010 antritt.

Ich glaube ja auch, dass hier gerade ein Generationswechsel stattfand. Aber Athleten wie Norman Stadtler und Thomas Hellriegel haben über Jahre wirklich großes geleistet und es ist echt schändlich, sich über sie lustig zu machen. Dann noch die Komponete Geld mitreinzubringen ist ja wirklich ein ganz niedriges Niveau. Die Ecke, aus der das jetzt kommt, passt aber schon;)

Thomas Hellriegel ist eine lebende Legende, der aus meiner Sicht um zwei Siege auf Hawaii beschissen wurde (95 u 96) und über 14 Jahre in der absoluten Weltspitze großartige Leistungen gebracht hat. Er hört auf, wenn ihm danach ist und muss niemanden um dessen Rat fragen. Im übrigen hat er immer noch seine Sponsoren und startet jedes Jahr für umme bei einem Wettkampf, der für viele der absolute Lebenstraum ist.

FuXX
11.10.2009, 22:22
Helmut,
dies ist nicht die "richtige Einstellung/Sichtweise" für dieses Genre...

Ich verstehe dies bei AK-Sportlern, denn diese bekommen keine Millionen Beträge für ihre Tätigkeit.
Jürgen Zäck hat sich mal mit komplett aufgequollenem Körper stundenlang durch Kona gequält - und viel Sympathien/Respekt gewonnen (auch meine). Und keinen Sponsor dadurch verloren!
Normann ist auch mal als paarhundertster angekommen. Aber wenn er extreme Krämpfe hatte war es vollkommen vernünftig aufzuhören, er will ja schließlich noch ein paar Rennen machen.

Hier werden einfach alle in einen Topf geworfen, dabei weiß man gar nicht genau, welcher Grund nun zum Ausstieg führte. Einige wollen sicher jetzt noch ein weiteres Rennen machen, Florida, Arizona, Western Oz. Anderen ging es vll so dreckig, dass sie es ihrem Körper und ihrer beruflichen Zukunft schuldig waren aufzuhören. Man macht es sich etwas leicht, wenn man sagt die müssen unter allen Umständen finishen.

FuXX

Kurt D.
11.10.2009, 22:24
Von welchem Genre sprichst Du? Profisport?




Helmut: ---wie fast alles im Leben: Wenn man "hungrig" ist, geht man weitere Wege. Ist man aber schon ein wenig "satt" (...Konto sowie so voll...), fallen eben manche Wege schwerer.

PS: Und für unseren "PDS Blockwart Freund": Das gilt für alle und jeden, auch für die Partei Gurus, also warum nicht auch bei manchem Profi. Sättigung beginnt oft im Kopf.;)

Jahangir
11.10.2009, 22:24
Hey Cengiz: ---ich bin nicht "Blockwart" bei der PDS..., sondern ein Freund der Bezahlung einer Leistung, nicht einer "Erscheinung"...;)

Vorsicht, diese Aussage kann nach hinten los gehen!

Kurt D.
11.10.2009, 22:32
Zurück zum Thema. Hätte Norman gewonnen, dann würden ihn viele, die sich jetzt über ihn lustig machen, seinen Raddruck und seine Willenskraft bewundern und wild darauf los spekulieren, bei welchem Deutschen Langdistanz Rennen er 2010 antritt.

Ich glaube ja auch, dass hier gerade ein Generationswechsel stattfand. Aber Athleten wie Norman Stadtler und Thomas Hellriegel haben über Jahre wirklich großes geleistet und es ist echt schändlich, sich über sie lustig zu machen. Dann noch die Komponete Geld mitreinzubringen ist ja wirklich ein ganz niedriges Niveau. Die Ecke, aus der das jetzt kommt, passt aber schon;)

Thomas Hellriegel ist eine lebende Legende, der aus meiner Sicht um zwei Siege auf Hawaii beschissen wurde (95 u 96) und über 14 Jahre in der absoluten Weltspitze großartige Leistungen gebracht hat. Er hört auf, wenn ihm danach ist und muss niemanden um dessen Rat fragen. Im übrigen hat er immer noch seine Sponsoren und startet jedes Jahr für umme bei einem Wettkampf, der für viele der absolute Lebenstraum ist.

--- die Bewertung hat das eigene Management eigentlich treffend ausgedrückt. Du bastelst dir deine "Meinungswelt" nun dazu und mixt unwissend kräftig umher und
unterstellst leider dann gerne Anderen etwas. Ist halt "eure Oskar Parteischule". ;)

Thorsten
11.10.2009, 22:33
Das Leben ist nicht binär.
Im Grunde genommen schon, nur sollte man das nicht auf einstellige Zahlen beschränken ;).

titansvente
11.10.2009, 22:35
Normann ist auch mal als paarhundertster angekommen. Aber wenn er extreme Krämpfe hatte war es vollkommen vernünftig aufzuhören, er will ja schließlich noch ein paar Rennen machen.

Hier werden einfach alle in einen Topf geworfen, dabei weiß man gar nicht genau, welcher Grund nun zum Ausstieg führte. Einige wollen sicher jetzt noch ein weiteres Rennen machen, Florida, Arizona, Western Oz. Anderen ging es vll so dreckig, dass sie es ihrem Körper und ihrer beruflichen Zukunft schuldig waren aufzuhören. Man macht es sich etwas leicht, wenn man sagt die müssen unter allen Umständen finishen.

FuXX

d´accord!

es ist doch jedem seine ureigenste entscheidung ein rennen zu finishen oder nicht! und diese freiheit sollte man auch jedem zugestehen - egal ob pro oder die letzte wurst, egal ob im hawaii oder kleckersdorfer dorflauf.

auch ob sich als pro den erwartungen der sponsoren, des veranstalters oder der zuschauern beugt oder nicht, ist auch die entscheidung des einzelnen.

wes brot ich fress, des lied ich sing...

das muss jedem pro und jedem anderen "ördinären" arbeitnehmer klar sein.

:Huhu:

Kurt D.
11.10.2009, 22:36
Vorsicht, diese Aussage kann nach hinten los gehen!

---diese Aussagen hast du schon in den letzten sieben Jahren mal öfters gemacht. Deshalb weiß ich wovon ich schreibe - und du glaubst das selbige...):-
Iss schon gut, verkauf weiter erfolgreich deine Windhunde und predige "Reichtum für Alle und Steuern hoch für Alle"...;)

titansvente
11.10.2009, 22:40
"Reichtum für Alle und Steuern hoch für Alle"...;)

ääähhhh, richtig müsste es heissen:"wohlstand für alle und steuern hoch für die reichen". dann wäre es der linke duktus
:Huhu:

Helmut S
11.10.2009, 22:40
Im Grunde genommen schon, nur sollte man das nicht auf einstellige Zahlen beschränken ;).

Manche haben halt von Hause aus ein hartes Los gezogen, weil sie ne Null sind. :Lachen2:

Kurt D.
11.10.2009, 22:44
ääähhhh, richtig müsste es heissen:"wohlstand für alle und steuern hoch für die reichen". dann wäre es der linke duktus
:Huhu:

---ja, aber manchmal "versprechen" (...verraten...) sich selbst best ausgebildete "Fänger"... in diversen TV Interviews ;)

titansvente
11.10.2009, 22:48
---ja, aber manchmal "versprechen" (...verraten...) sich selbst best ausgebildete "Fänger"... in diversen TV Interviews ;)

och naja, am rechten rand wird auch viel populismus, wenn nicht gar propaganda betrieben!
und die sind mir noch viel unheimlicher...

Kurt D.
11.10.2009, 22:52
och naja, am rechten rand wird auch viel populismus, wenn nicht gar propaganda betrieben!
und die sind mir noch viel unheimlicher...

---beide "Ränder" bringen nichts Gutes für die Menschen. Und beide "Lager" bedienen sich oft dem gleichen "Unterstellungsmuster".

Helmut S
11.10.2009, 22:53
Mangelnde Integrität ist nicht nur das Problem der Politik. Das zieht sich vom "kleinen Mann" bis "ganz nach oben" durch: Taten unterscheiden sich von Worten. Teils massiv. Und teils nur wegen ein paar EUR. Die Moral der meisten Menschen ist kaum belastbar.

topre
11.10.2009, 22:53
Und ich dachte, hier gehts um Langdistanz-Triathlon. Das hier ist kein Stammtisch eines Frankfurter Szenelokals und erst recht kein Jahrmarkt der Eitelkeiten, den hier einige aber ganz besonders pflegen... *kopfschüttel*

titansvente
11.10.2009, 22:54
---beide "Ränder" bringen nichts Gutes für die Menschen. Und beide "Lager" bedienen sich oft dem gleichen "Unterstellungsmuster".

ja, so isses - leider!

Kurt D.
11.10.2009, 22:56
Mangelnde Integrität ist nicht nur das Problem der Politik. Das zieht sich vom "kleinen Mann" bis "ganz nach oben" durch: Taten unterscheiden sich von Worten. Teils massiv. Und teils nur wegen ein paar EUR. Die Moral der meisten Menschen ist kaum belastbar.

---yeep!
Helmut! O.K. - deine "Moral in Kona" werden wir bestimmt sehr bald auch mal überprüfen dürfen ...:Lachen2:
Und somit Schwenk zurück zum eigentlichen Thema...;)

Helmut S
11.10.2009, 22:58
Und ich dachte, hier gehts um Langdistanz-Triathlon. Das hier ist kein Stammtisch eines Frankfurter Szenelokals und erst recht kein Jahrmarkt der Eitelkeiten, den hier einige aber ganz besonders pflegen... *kopfschüttel*

Wie auch immer ...

Geld hat schon was (irgendwas halt) damit zu tun, ob ein Pro bei einer LD aufgibt oder nicht. Es sind halt aber sicher nicht nur Antrittsprämien oder Finishergelder. Monetär zählt was am Ende des Tages dabei raus kommt und das ist die Summe von richtigen und falschen Entscheidungen.

Wasserträger
11.10.2009, 22:58
holden wird hier eh nicht posten - deswegen mach ich es... Finde den Gedanken grandios!!!

(21:55:31) Michael: aber diese sponsoren ausrede ist billig
(21:55:44) Matthias: ach du liest grad
(21:55:46) Matthias: tztztztz
(21:56:58) Michael: gerade kona lebt doch von den krabbelstorys. wenns nach einem sponsor ginge, dann würde er VERLANGEN, dass deren sportler - noch besser ex weltmeister - nichts trinken. nichts essen. damit sie dann dehydriert und mit krämpfen und hungerast geplagt auf allen vieren den halben mara krabbeln.
(21:57:10) Michael: denn die bilder werden dann noch 25 jahre von jetzt gezeigt werden
(21:57:38) Matthias: was hast noch gleich studiert? bwl?
(21:57:46) Matthias: :D
(21:58:18) Matthias: darf ich das publizieren? :D
(21:58:33) Michael: jo gerne
(21:58:51) Michael: wenn ich marketing manager wäre, würde ich das machen
(21:58:59) Michael: gerade bei so ner heulsuse wie stadler
(21:59:13) Michael: "wir machen noch nen mann aus dir"

Helmut S
11.10.2009, 22:59
Und somit Schwenk zurück zum eigentlichen Thema...;)

Ich meine, das IST das Thema - siehe Post oben.

FuXX
11.10.2009, 23:01
holden wird hier eh nicht posten - deswegen mach ich es... Finde den Gedanken grandios!!!

(21:55:31) Michael: aber diese sponsoren ausrede ist billig
(21:55:44) Matthias: ach du liest grad
(21:55:46) Matthias: tztztztz
(21:56:58) Michael: gerade kona lebt doch von den krabbelstorys. wenns nach einem sponsor ginge, dann würde er VERLANGEN, dass deren sportler - noch besser ex weltmeister - nichts trinken. nichts essen. damit sie dann dehydriert und mit krämpfen und hungerast geplagt auf allen vieren den halben mara krabbeln.
(21:57:10) Michael: denn die bilder werden dann noch 25 jahre von jetzt gezeigt werden
(21:57:38) Matthias: was hast noch gleich studiert? bwl?
(21:57:46) Matthias: :D
(21:58:18) Matthias: darf ich das publizieren? :D
(21:58:33) Michael: jo gerne
(21:58:51) Michael: wenn ich marketing manager wäre, würde ich das machen
(21:58:59) Michael: gerade bei so ner heulsuse wie stadler
(21:59:13) Michael: "wir machen noch nen mann aus dir"so weit sind wir zum Glück noch nicht.

Rälph
11.10.2009, 23:03
es ist doch jedem seine ureigenste entscheidung ein rennen zu finishen oder nicht! und diese freiheit sollte man auch jedem zugestehen



Um Gottes Willen, ich verlange doch kein Ausstiegsverbot! Mir fehlt lediglich der Geist von früher. Finishen als oberstes Ziel, oder als Minimalziel. Und viele (ich würde sagen die meisten) Amateure tragen diese Haltung noch in sich. Ich kenne einen, der lag ne Stunde im Krankenwagen und ist dann wieder auf die Strecke :kruecken: und hat gefinisht.

Wasserträger
11.10.2009, 23:04
so weit sind wir zum Glück noch nicht.
Waren wir aber schonmal. Brot und Spiele und so...

Schade dass man sich gestern nicht mal persönlich begegnet ist. Aber ich war schon so müde - Autofahrerei wäre noch später keine gute Idee mehr gewesen und mein Schulkrams wäre auch nicht gut gegangen...

neonhelm
11.10.2009, 23:04
so weit sind wir zum Glück noch nicht.

Bohlen strickt bestimmt schon am Konzept... Es soll ja in Foren auch schon erste Superstar-Freds geben... :Lachen2:

titansvente
11.10.2009, 23:07
Ich kenne einen, der lag ne Stunde im Krankenwagen und ist dann wieder auf die Strecke :kruecken: und hat gefinisht.

helden kennen keinen schmerz (http://www.youtube.com/watch?v=Tca-AkF2_6w)

:Huhu:

FuXX
11.10.2009, 23:08
Um Gottes Willen, ich verlange doch kein Ausstiegsverbot! Mir fehlt lediglich der Geist von früher. Finishen als oberstes Ziel, oder als Minimalziel. Und viele (ich würde sagen die meisten) Amateure tragen diese Haltung noch in sich. Ich kenne einen, der lag ne Stunde im Krankenwagen und ist dann wieder auf die Strecke :kruecken: und hat gefinisht.

Und das ist schlau? Dieser überall hineininterpretierte Heroismus ist ein wenig albern.

Wenn ein Profi sowas macht, dann ist das in erster Linie dumm. Bei nem Fußballer, der beim Stande von 0:3 vor Krämpfen kaum noch laufen kann, sich aber nicht auswechseln lässt und noch 3 weitere Gegentore verschuldet, lachen sich alle drüber kaputt wie blöd er oder wahlweise der Trainer ist - aber bei nem Ironman Profi ist ein analoges Verhalten heroisch? Gefinisht hat der Fußballer ja auch...

FuXX

Rälph
11.10.2009, 23:10
helden kennen keinen schmerz (http://www.youtube.com/watch?v=Tca-AkF2_6w)

:Huhu:

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Cruiser
11.10.2009, 23:11
Zurück zum Thema. Hätte Norman gewonnen, dann würden ihn viele, die sich jetzt über ihn lustig machen, seinen Raddruck und seine Willenskraft bewundern und wild darauf los spekulieren, bei welchem Deutschen Langdistanz Rennen er 2010 antritt.


Klar, oder?


Thomas Hellriegel ist eine lebende Legende, der aus meiner Sicht um zwei Siege auf Hawaii beschissen wurde (95 u 96) und über 14 Jahre in der absoluten Weltspitze großartige Leistungen gebracht hat. Er hört auf, wenn ihm danach ist und muss niemanden um dessen Rat fragen. Im übrigen hat er immer noch seine Sponsoren und startet jedes Jahr für umme bei einem Wettkampf, der für viele der absolute Lebenstraum ist.

Klar, oder?

Weiß doch auch jeder warum. :Holzhammer:

Ich mag Hellriegel und Norman ist bei mir (persönlich) auch im Kurs gestiegen, aber was zum Henker willst du uns eigentlich damit sagen?

Male Partus
11.10.2009, 23:12
Zitat von einem Pro aus 2008:

Dann schaute ich zu meiner linken, dort saß Thomas Hellriegel und sagte „ich lauf auch nimmer, ich war 8 mal unter denTop 10, was soll ich jetzt 30ster werden

Jahangir
11.10.2009, 23:13
--- die Bewertung hat das eigene Management eigentlich treffend ausgedrückt. Du bastelst dir deine "Meinungswelt" nun dazu und mixt unwissend kräftig umher und
unterstellst leider dann gerne Anderen etwas. Ist halt "eure Oskar Parteischule". ;)

Uuups, kein Grund gleich so aufbrausend zu werden. Meine "Meinungswelt" ist die, dass ich es nicht besonders toll finde, wenn man einem Athleten, der, wegen dem erfolglosen Abschneiden beim wichtigsten Wettkampf des Jahres eh schon am Boden liegt, noch "eine verbal reintritt".

So wie du das allerdings hier zelebrierst, braucht man es ohnehin nicht ernst zu nehmen. Primitives Nachtreten ist das.

Das zwischen der Leistung und dem eigenen Anspruch gewaltige Lücken klaffen, liegt doch auf der Hand. Bestreitet das irgendjemand?
Wenn du nun versuchst zu suggerieren, dass die Stellungnahme des eigenen Managements irgendwas mit deiner hier verbreiteten Position zu tun hat und ich mich dazu in Widerspruch stelle, empfehle ich dir die Gebühr für das Rhetorikseminar zurückverlangen. War eine unnütze Veranstaltung - vielleicht hast du aber auch wieder nicht richtig zugehört. Soll ja öfters vorkommen bei dir;)

Rälph
11.10.2009, 23:17
Und das ist schlau? Dieser überall hineininterpretierte Heroismus ist ein wenig albern.



Ich interpretiere überhaupt keinen Heroismus überall hinein. Aber wenn man schon bei einem Wettbewerb mitmacht, der den an sich lächerlichen Namen IRONMAN trägt, dann gehört doch wohl auch eine deutlich nach oben geschobene Schmerzgrenze dazu, oder.

Und bitte: Kein Fußball. Danke!

Triarugger
11.10.2009, 23:20
Und das ist schlau? Dieser überall hineininterpretierte Heroismus ist ein wenig albern.

Wenn ein Profi sowas macht, dann ist das in erster Linie dumm. Bei nem Fußballer, der beim Stande von 0:3 vor Krämpfen kaum noch laufen kann, sich aber nicht auswechseln lässt und noch 3 weitere Gegentore verschuldet, lachen sich alle drüber kaputt wie blöd er oder wahlweise der Trainer ist - aber bei nem Ironman Profi ist ein analoges Verhalten heroisch? Gefinisht hat der Fußballer ja auch...

FuXX

Stimme Dir absolut zu. Wer sowas macht dem ist auch nicht mehr ganz zu helfen. Wie kann man aus dem Krankenwagen noch wieder loslaufen?

Helmut S
11.10.2009, 23:22
dann gehört doch wohl auch eine deutlich nach oben geschobene Schmerzgrenze dazu, oder.


Ja. Schmerzgrenze ist bei nem Pro aber nicht nur physiologisch. Da spielen viele Faktoren eine Rolle die eine "Schmerzgrenze" bauen. Nicht zuletz die Eitelkeit einer schlechten Zeit in der Vita. Haste Dich schon mal gefragt warum z. B. Diskuswerfer oder so ihre schlechten Versuche ungültig machen? Ist doch eigentlich auch sinnlos.

Rälph
11.10.2009, 23:33
Haste Dich schon mal gefragt warum z. B. Diskuswerfer oder so ihre schlechten Versuche ungültig machen? Ist doch eigentlich auch sinnlos.

Schlechtes Beispiel. Es wäre der Kugelstoßer der alle Versuche ungültig macht (falls das möglich wäre) , nur weil er keine Siegchancen mehr hat:

Nenne es sentimental oder wie auch immer. Aufgeben steht entgegen dem Gedanken des Ironman.

Helmut S
11.10.2009, 23:37
Schlechtes Beispiel. Es wäre der Kugelstoßer der alle Versuche ungültig macht (falls das möglich wäre) , nur weil er keine Siegchancen mehr hat:

Du sagst Beispiel und meinst Vergleich. Der Vergleich wäre schlecht, ja.

Das Beispiel ist aber gut, denn es zeigt die Psychologie des Top-Sportlers in Bezug auf schlechte Ergebnisse. Es war ein Beispiel dafür, dass es außer der körperlichen Schmerzgrenze noch andere Aspekte gibt.

FuXX
11.10.2009, 23:40
Ich interpretiere überhaupt keinen Heroismus überall hinein. Aber wenn man schon bei einem Wettbewerb mitmacht, der den an sich lächerlichen Namen IRONMAN trägt, dann gehört doch wohl auch eine deutlich nach oben geschobene Schmerzgrenze dazu, oder.Ich glaube die Jungs über die du da gerade meckerst haben ne Schmerzschwelle die ist soweit jenseits von deiner, dass du schon lange so wie der gute Wiggum jr. am Boden rumgekullert wärest, als die noch unterwegs waren. Zudem ist der emotionale impact eben ein ganz anderer, wenn man gewinnen will, als wenn man eh nur um die goldene Ananas kämpft.

Findest du es nicht etwas sehr anmaßend Weltklasse Leuten zu erzählen wie sie ihren Beruf auszuüben haben? Klar, um Ingenieur zu sein, muss man kein T-Träger gewesen sein, daher dürfen auch nicht Profis Profis kritisieren. Aber ein Kritiker darf nicht für die untersuchte Gruppe die Maßstäbe einer anderen anlegen. Und die Profis sind eben keine Agegrouper die zuallererst zum finishen da sind.

Wenn dann solche Urteile auch noch ohne genaue Kenntnis der Umstände geällt werden, ist man über Anmaßung schon weit hinaus.

Und bitte: Kein Fußball. Danke!Zu Fußball gehört halt mehr als nur Training, Training, Training ;)

Aber darum ging es ja gar nicht...

FuXX

Helmut S
11.10.2009, 23:46
Zu Fußball gehört halt mehr als nur Training, Training, Training ;)

Haargel? :Cheese: :Lachen2:

swimslikeabike
11.10.2009, 23:48
Ich weiß nicht wie`s euch geht. Aber mich regt diese Aufgebermentalität der Pros in Kona ziemlich auf. Um nur mal einige Namen zu nennen: Stadler, Göhner, Hellriegel, Fachbach, Vanhoenacker, Sundberg, De Boom, Beke, Bastie, ....

Was soll denn das? Wo ist denn der alte Finisher-Geist geblieben? Mir scheint, da können sich die Jungs einmal von UNS eine Scheibe abschneiden.



DNF? Nicht so lange ich noch kriechen kann!

Kannst Du mal den Betke aus deiner Aufstellung nehmen der a) gar nicht in Kona war und b) schon gezeigt hat, daß er einen Marathon in Würde nach Hause gehen kann und für seinen Finisher-Gedanken von allen Seiten grosses Lob bekommen hat.

Ausserdem finde ich es nicht verkehrt, wenn einer grosses Risiko geht (Normann, Marino auf dem Rad) und dann eben die Reissleine zieht bevor es zu gesundheitlichen Schäden kommt.

lonerunner
11.10.2009, 23:51
Haargel? :Cheese: :Lachen2:

oder Eier (http://www.youtube.com/watch?v=oQm5-Qjxlj8) :cool:

Rälph
11.10.2009, 23:51
Findest du es nicht etwas sehr anmaßend Weltklasse Leuten zu erzählen wie sie ihren Beruf auszuüben haben?
Wenn dann solche Urteile auch noch ohne genaue Kenntnis der Umstände geällt werden, ist man über Anmaßung schon weit hinaus.




Es bleibt dabei: Mir fehlt der alte Geist, anmaßend oder nicht.

Rälph
11.10.2009, 23:56
Kannst Du mal den Betke aus deiner Aufstellung nehmen der a) gar nicht in Kona war und b) schon gezeigt hat, daß er einen Marathon in Würde nach Hause gehen kann und für seinen Finisher-Gedanken von allen Seiten grosses Lob bekommen hat.



Der ist nach dem Schwimmen raus.

maifelder
11.10.2009, 23:57
Hatten wir im letzten Jahr nicht eine ähnlich gelagerte Diskussion?

Ich frage mich nur, warum man die Heroen Stadler und Hellriegel nicht kritisch hinterfragen darf. Zweifellos haben beide viel für den Sport getan.

Für beide gilt, dass sie sich nicht mehr qualifizieren muss.

Sehr viele Agegrouper würden gerne mal nach Hawaii und würden viel dafür aufgeben, entbehren und auch Geld ausgeben. Aus dieser Sicht betrachtet ist es vielleicht nachvollziebar, wenn man sich darüber aufregt, dass die beiden wiederholt ausgestiegen sind.

Ein Finnish unter allen Umständen würde sehr viele Agegrouper bewundernswert anerkennen. Wenn ich dann so einen Spruch wie oben lesen muss, ich war 8mal unter den Top 10. Glaubt der wirklich, dass er noch mal unter die Top 10 kommt. :Nee:

Mal gespannt, wen wir alles in Florida wiedersehen werden.

Jahangir
12.10.2009, 00:04
Hatten wir im letzten Jahr nicht eine ähnlich gelagerte Diskussion?

Ich frage mich nur, warum man die Heroen Stadler und Hellriegel nicht kritisch hinterfragen darf. Zweifellos haben beide viel für den Sport getan.

Für beide gilt, dass sie sich nicht mehr qualifizieren muss.

Sehr viele Agegrouper würden gerne mal nach Hawaii und würden viel dafür aufgeben, entbehren und auch Geld ausgeben. Aus dieser Sicht betrachtet ist es vielleicht nachvollziebar, wenn man sich darüber aufregt, dass die beiden wiederholt ausgestiegen sind.

Ein Finnish unter allen Umständen würde sehr viele Agegrouper bewundernswert anerkennen. Wenn ich dann so einen Spruch wie oben lesen muss, ich war 8mal unter den Top 10. Glaubt der wirklich, dass er noch mal unter die Top 10 kommt. :Nee:

Mal gespannt, wen wir alles in Florida wiedersehen werden.

Genau, sag ich doch, jedes Jahr die gleiche Leier. Ich finde es geil, dass der Thomas jedes Jahr seinen Freistart in Anspruch nimmt. Ich glaube nicht, dass die Damen und Herren von der WTC den Platz einem Age-Grouper geben würden, wenn TH nicht startet. An seiner Stelle würde ich jedes Jahr bis in die AK 70 starten.

Wobei, wenn dann Kurt das Ruder in Hawaii übernimmt, dann müssen wohl alle ehemaligen Sieger die Startgebühr entrichten, wenn sie nicht finishen:Huhu:
Cengiz

kna
12.10.2009, 00:11
Schau dir mal Rälphs Profil an... ;)
es geht auch anders. profi-tria ain-alar juhanson aus estland qüalt sich durch. man beachte seine marathonzeit um ca. 5h30min. juhanson hat da sicherlich auch etwas für seinen kopf¨/ mentale stärke getan.
dennoch habe ich verständnis für leute die frühzeitig ausscheiden. im top-bereich gehts ums grosse geschäft. neues spiel-neues glück.

Klugschnacker
12.10.2009, 00:12
Ich fände es auch nicht schlecht, wenn wieder mehr gefinisht würde. An den Wandertag von Zäck erinnere ich mich heute genauso gut wie an sein Rennen in Roth 1997. Mir gefällt’s, wenn sich einer dem Rennen stellt, mit allen Konsequenzen (außer Gesundheit).

Grüße,
Arne

nabenschalter
12.10.2009, 00:19
Meine Position ist, daß der Triathlon auch vom Finishergedanken lebt! Dies gilt m.E. insbesondere für Hawaii. Aber:

Grundsätzlich muß jeder Athlet (ob Pro oder AKler) aber selbst entscheiden, ob es richtig war auszusteigen. Und ich weiß nicht, ob es nicht frustierender ist, sich 6 Monate auf Hawaii vorzubereiten und dann mit völlig leeren Händen dazustehen. Die Pros wissen alle, daß es bei einem 8plus Std. Wettkampf immer Höhen und Tiefen gibt und jeder der Pros hat auch schon erlebt, daß er kurz vorm Aufgeben war und dann doch schließlich ein für sich befriedigendes Finish/Platzierung erreicht hat.

Am Beispiel von Norman heute hatte ich den Eindruck, daß er wirklich ziemlich ratlos war, warum er jetzt das zweite Mal solche Krämpfe hatte. Ihm dürfte jetzt auch klar sein, daß er irgendeinen Fehler im Training oder im Wettkampf gemacht hat (wie ja schon ein paar oberschlaue Poster hier festgestellt haben) aber er scheint tatsächlich aktuell vor einem Rätsel zu stehen. Und diese Aussage muß ich akzeptieren.

Bei Hellriegel würde mich dann tatsächlich seine Motivation interessieren, denn wenn ich in den letzten Jahren nur einmal gefinished habe, und bei den anderen Male nach dem Rad ausgestiegen bin, frage ich mich bei einem ehemaligen Topathleten wie ihm, schon, was das soll. Aber auch da muß ich seine Antwort, die ich in diesem Falle nicht kenne, akzeptieren.

Nabenschalter

*JO*
12.10.2009, 00:27
ich sehe es auch so, die Langdistanz ist Raubbau am Körper, und ger die LD Profi's haben vielleicht nur 15 Rennen die sie Gut machen können. Wieso sollten sie also eines dieser "15" in 12std finishen....

Ich denke da geht es um den Beruf und der geht vor. Beim Akler sowie beim Profi.

Rassel-Lunge
12.10.2009, 00:27
... habe mit meiner Frau (die sich für Sport eigentlich nicht interessiert) die Zusammenfassung gesehen und habe ihr dann von "Finishern" erzählt -
die Pros fand sie ganz nett, aber das "Nicht-Aufgeben-Credo" hat sie tief berührt.
Um mal eine Position außerhalb der Tria-Nerd-Position zu schildern.

*JO*
12.10.2009, 00:34
Es bleibt dabei: Mir fehlt der alte Geist, anmaßend oder nicht.

welcher Geist Profis könnten 365Tage Im Jahr einen Ironman finishen. Für sie ist die Distanz nicht im geringsten ein Problem. du könntest sie nachts aus dem Bett werfen und "zack Ironman".
Von daher ist ein reines "finish" für sie halt nahezu nichts wert..

edit:
Die aussage von Rassel-Lunge beweist ja wieder das nur für Leute die ein Problem mit der Überwindung der Distanz haben der finishergedanke mehr zählt.

nabenschalter
12.10.2009, 00:42
Danke JO. Ich hab den Finishergedanken nach 9 IMs immer noch.
Nabenschalter

Megalodon
12.10.2009, 00:44
Ich glaube die Jungs über die du da gerade meckerst haben ne Schmerzschwelle die ist soweit jenseits von deiner, dass du schon lange so wie der gute Wiggum jr. am Boden rumgekullert wärest, als die noch unterwegs waren. Zudem ist der emotionale impact eben ein ganz anderer, wenn man gewinnen will, als wenn man eh nur um die goldene Ananas kämpft.



Also das deckt sich nun mal überhaupt nicht mit meiner Erfahrung. Ich hab schon Amateure beim Dorftriathlon kotzen, heulen und der Bewusstlosigkeit nahe gesehen, ich habe schon Leute gesehen, die bei irgendeinem Dorfrennen wirklich bis zum Umfallen gekämpft haben.

PROS haben mitnichten eine höhere Schmerzgrenze, die betreiben lediglich den Sport auf einem anderen Niveau und sind nicht mehr oder weniger weich in der Birne als der Amateur der in Karlsfeld oder Schliersee startet.

Und der letzte Teilsatz stimmt schon dreinmal nicht. Leute, die zum ersten Mal einen Triathlon beenden, haben oft einen starken "emotional impact", weil sie eben nach monatelangem Training einen persönlichen Sieg errungen haben.

Megalodon
12.10.2009, 00:50
Zu Fußball gehört halt mehr als nur Training, Training, Training ;)


Richtig. Im Vergleich zum Fußball ist Triathlon ein Depperles Sport.

Im Triathlon kannst Du noch Europameister oder Weltmeister werden, wenn Du mit 20, 25 oder noch später damit anfängst. Im Fußball wirst Du es als Beginner in dem Alter in keinem Dorfverein in die erste Mannschaft der Kreiliga C schaffen !! Das gilt auch für Handball, Volleyball, Tischtennis, Basketball, Schwimmen. In den Sportarten wirst du immer ein Loser bleiben, wenn Du z.B. mit 25 damit anfängst.

RibaldCorello
12.10.2009, 01:06
Richtig. Im Vergleich zum Fußball ist Triathlon ein Depperles Sport.

Im Triathlon kannst Du noch Europameister oder Weltmeister werden, wenn Du mit 20, 25 oder noch später damit anfängst. Im Fußball wirst Du es als Beginner in dem Alter in keinem Dorfverein in die erste Mannschaft der Kreiliga C schaffen !! Das gilt auch für Handball, Volleyball, Tischtennis, Basketball, Schwimmen. In den Sportarten wirst du immer ein Loser bleiben, wenn Du z.B. mit 25 damit anfängst.

Das liegt aber daran , das die genannten Sportarten Koordinationssportarten sind und Triathlon eine Ausdauersportart ist, ergo gilt das gleiche für Marathon usw.

Megalodon
12.10.2009, 01:09
Am Beispiel von Norman heute hatte ich den Eindruck, daß er wirklich ziemlich ratlos war, warum er jetzt das zweite Mal solche Krämpfe hatte. Ihm dürfte jetzt auch klar sein, daß er irgendeinen Fehler im Training oder im Wettkampf gemacht hat (wie ja schon ein paar oberschlaue Poster hier festgestellt haben) aber er scheint tatsächlich aktuell vor einem Rätsel zu stehen. Und diese Aussage muß ich akzeptieren.


Das ist aber auch das faszinierende an dem Sport.

Da kannst aufs Gramm genau "berechnen", wieviel Kohlehydrate du pro Stunde brauchst und wieviel ml Flüssigkeit.

Du kannst dich wiegen, um deinen Flüssigkeitsverlust pro Stunde abzuschätzen.

Du kannst deine Salztabletten nach der Zeituhr einwerfen.

Du kannst dich akribisch mit professionellen Trainingsplänen moatelang vorbereiten und Erfahrungen einfließen lassen und richtig tapern.

ABER: Du kannst trotz all dem auch einfach platzen, weil der Körper eben doch kein deterministisches System ist. Und diese Unwägbarkeit macht den LD-Sport doch einfach total interessant und faszinierend.

Rassel-Lunge
12.10.2009, 01:30
Die aussage von Rassel-Lunge beweist ja wieder das nur für Leute die ein Problem mit der Überwindung der Distanz haben der finishergedanke mehr zählt.

Aber die Pros sollten sich überlegen wer sie bezahlt. Die Commerzbank sponsort das Team sicher nicht weil sie alle Triathleten als Kunden wollen. Triathlon passt vom Image, und zwar für Normalsterbliche Und wenn wir Triathlon auf ARD und ZDF wollen (damit lukrativere Sponsorenverträge für die Pros) dann sollten sie versuchen meine Frau auch vor den Fernseher zu bekommen, nicht nur Hobby-Triathleten.
Eine Frau wie Julie Moss holt sie vor den Fernseher (und das zahlt später ihre Miete).

aussunda
12.10.2009, 06:13
Zumal er sich als Profi qualifiziert hat...

Das heißt nichts, wäre ich 2004 als Profi gemeldet gewesen, hätte ich in Frankfurt mit 10:37 noch einen Qualiplatz geholt.

Rälph
12.10.2009, 06:51
welcher Geist Profis könnten 365Tage Im Jahr einen Ironman finishen. Für sie ist die Distanz nicht im geringsten ein Problem. du könntest sie nachts aus dem Bett werfen und "zack Ironman".
Von daher ist ein reines "finish" für sie halt nahezu nichts wert..

edit:
Die aussage von Rassel-Lunge beweist ja wieder das nur für Leute die ein Problem mit der Überwindung der Distanz haben der finishergedanke mehr zählt.

Für mich und viele andere Amateure ist die reine Distanz auch nicht im wirklich ein Problem. Nur das Tempo in dem das geschieht ist eben ein ganz anderes. Aber darum gehts ja nicht.


Es ist körperlich übgrigens weitaus schonender den Marathon ab km 20 zu gehen, als ihn durchzulaufen. Das ist es, was dich richtig fertig macht! Und jetzt ab aufs Rad....

Raimund
12.10.2009, 08:10
Das ist aber auch das faszinierende an dem Sport.

Da kannst aufs Gramm genau "berechnen", wieviel Kohlehydrate du pro Stunde brauchst und wieviel ml Flüssigkeit.

Du kannst dich wiegen, um deinen Flüssigkeitsverlust pro Stunde abzuschätzen.

Du kannst deine Salztabletten nach der Zeituhr einwerfen.

Du kannst dich akribisch mit professionellen Trainingsplänen moatelang vorbereiten und Erfahrungen einfließen lassen und richtig tapern.

ABER: Du kannst trotz all dem auch einfach platzen, weil der Körper eben doch kein deterministisches System ist. Und diese Unwägbarkeit macht den LD-Sport doch einfach total interessant und faszinierend.

Sehr Gut!:Blumen:

swimslikeabike
12.10.2009, 08:28
Der ist nach dem Schwimmen raus.

falsch, der war nicht da. Die Daten im Tracker stimmen nicht, wie bei vielen anderen (Longree, MvA,...)

Superpimpf
12.10.2009, 09:09
Am Beispiel von Norman heute hatte ich den Eindruck, daß er wirklich ziemlich ratlos war, warum er jetzt das zweite Mal solche Krämpfe hatte. Ihm dürfte jetzt auch klar sein, daß er irgendeinen Fehler im Training oder im Wettkampf gemacht hat (wie ja schon ein paar oberschlaue Poster hier festgestellt haben) aber er scheint tatsächlich aktuell vor einem Rätsel zu stehen. Und diese Aussage muß ich akzeptieren.

Bei dem Interview in der Zusammenfassung sah ich das auch so. Er wußte er ist fit und die Krämpfe vom letzten Jahr wollte er mit mehr Salz in den Griff bekommen. Wußte jetzt absolut nicht, warum das wieder so schlimm ist und stieg halt aus, Schade aber teilweise nachvollziehbar.

Was ich hier immer anstrengend finde: Normann hat FFM 2006 mit 2 Radstürzen gefinished, Kona letztes Jahr mit Krämpfen auch als 12.?! Warum bitte soll er das jedes mal machen um uns was zu beweisen? er startet zeitnah beim Frankfurt Mara - da will er vielleicht auch eine für ihn gute Zeit laufen, was mit einem verkrampften Mara auf Hawaii wohl nicht leichter geworden wäre.

Meine Meinung

comi6967
12.10.2009, 09:38
Zurück zum Thema. Hätte Norman gewonnen, dann würden ihn viele, die sich jetzt über ihn lustig machen, seinen Raddruck und seine Willenskraft bewundern und wild darauf los spekulieren, bei welchem Deutschen Langdistanz Rennen er 2010 antritt.

Ich glaube ja auch, dass hier gerade ein Generationswechsel stattfand. Aber Athleten wie Norman Stadtler und Thomas Hellriegel haben über Jahre wirklich großes geleistet und es ist echt schändlich, sich über sie lustig zu machen. Dann noch die Komponete Geld mitreinzubringen ist ja wirklich ein ganz niedriges Niveau. Die Ecke, aus der das jetzt kommt, passt aber schon;)

Thomas Hellriegel ist eine lebende Legende, der aus meiner Sicht um zwei Siege auf Hawaii beschissen wurde (95 u 96) und über 14 Jahre in der absoluten Weltspitze großartige Leistungen gebracht hat. Er hört auf, wenn ihm danach ist und muss niemanden um dessen Rat fragen. Im übrigen hat er immer noch seine Sponsoren und startet jedes Jahr für umme bei einem Wettkampf, der für viele der absolute Lebenstraum ist.


Genau richtig!

Kona1248
12.10.2009, 09:46
Das Problem mit dem DNF ist, wenn man einmal damit angefangen hat, ist es wie ein Virus.

silbermond
12.10.2009, 09:53
Das Problem mit dem DNF ist, wenn man einmal damit angefangen hat, ist es wie ein Virus.

Lanzarote 2008
Lanzarote 2009
Lanzarote 2010

Deine DNF-Liste bzw. Deine Saisonvorausschau? :Lachen2:

Heinrich

Jahangir
12.10.2009, 10:22
Klar, oder?



Klar, oder?

Weiß doch auch jeder warum. :Holzhammer:

Ich mag Hellriegel und Norman ist bei mir (persönlich) auch im Kurs gestiegen, aber was zum Henker willst du uns eigentlich damit sagen?

Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Muss aber auch weit ausholen, um das zu erklären. Hawaii ist für viele ein Lebenstraum. Für einige andere nur der wichtigste Wettkampf im Jahr. Wenn ein Athlet wie Thomas Hellriegel seit '95 an den Start geht, dann kann ich seine Beweggründe schon verstehen. Er macht mit, weil es im Oktober auf Hawaii viel schöner ist als in Bretten. Wenn es nicht so läuft, was soll's, er hat das Ding schon gewonnen und war viele Male in den Top Ten. Warum soll er da sich noch einen abmühen. Der Finishergedanke wäre mir dann auch egal. Das ist doch keine Ersatzreligion mit Dogmen, die man nicht brechen darf. Wer einmal auf Hawaii war, für den bleibt von dem Mythos auch nicht mehr viel übrig. Für einen top trainierten Athleten ist das Finishen doch zweitrangig. Das diese Einstellung bei jemandem, für den die Teilnahme und das Erreichen des Ziels das größte ist, nicht auf Gegenliebe stößt ist mir schon klar.

Jetzt komme ich aber von meinen Einwand ab. Der war nur, dass man nicht jedes Mal auf Norman Stadler rumhacken soll, wenn er aussteigt. Er leidet bestimmt selbst am meisten. Das war vermutlich die letzte Chance für ihn. Im nächsten Jahr wird er es gegen die hungrigen Newcomer noch schwerer haben. Viele Chancen gibt es da nicht mehr. Da wollen noch andere gewinnen.

greencadillac
12.10.2009, 10:25
So wie du das allerdings hier zelebrierst, braucht man es ohnehin nicht ernst zu nehmen. Primitives Nachtreten ist das.

Das zwischen der Leistung und dem eigenen Anspruch gewaltige Lücken klaffen, liegt doch auf der Hand. Bestreitet das irgendjemand?
Wenn du nun versuchst zu suggerieren, dass die Stellungnahme des eigenen Managements irgendwas mit deiner hier verbreiteten Position zu tun hat und ich mich dazu in Widerspruch stelle, empfehle ich dir die Gebühr für das Rhetorikseminar zurückverlangen. War eine unnütze Veranstaltung - vielleicht hast du aber auch wieder nicht richtig zugehört. Soll ja öfters vorkommen bei dir;)

Könnt ihr eure Privatfehden und Politikdifferenzen bitte in Zukunft per PN austragen?

ironmansub10h
12.10.2009, 10:42
Das Problem mit dem DNF ist, wenn man einmal damit angefangen hat, ist es wie ein Virus.

sehe ich auch so. Unterbewusst gibt man schneller nach. Wird auch bei den Pros nicht anderst sein. Da helfen auch keine Mentaltrainer. Die eigentlich dazu da sind, genau diesen Effekt zu minimalisieren.

Wenn ich an meine letzte LD denke, wär ich auch mindesten 42,2 mal beim Laufen lieber ausgestiegen. Ob ich aber dann nochmals eine LD im selben Jahr finishen könnte, wäre fraglich. Als Pro sieht man das wohl anderst. Ich freu mich aber lieber für meinen Vereinskameraden, der noch unter die TOP 100 gekommen ist.Und eine sub 9:30h hingelegt hat.Noch vor einigen PRO.

badenser
12.10.2009, 10:43
Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Muss aber auch weit ausholen, um das zu erklären. Hawaii ist für viele ein Lebenstraum. Für einige andere nur der wichtigste Wettkampf im Jahr. Wenn ein Athlet wie Thomas Hellriegel seit '95 an den Start geht, dann kann ich seine Beweggründe schon verstehen. Er macht mit, weil es im Oktober auf Hawaii viel schöner ist als in Bretten. Wenn es nicht so läuft, was soll's, er hat das Ding schon gewonnen und war viele Male in den Top Ten. Warum soll er da sich noch einen abmühen. Der Finishergedanke wäre mir dann auch egal. Das ist doch keine Ersatzreligion mit Dogmen, die man nicht brechen darf. Wer einmal auf Hawaii war, für den bleibt von dem Mythos auch nicht mehr viel übrig. Für einen top trainierten Athleten ist das Finishen doch zweitrangig. Das diese Einstellung bei jemandem, für den die Teilnahme und das Erreichen des Ziels das größte ist, nicht auf Gegenliebe stößt ist mir schon klar.

Jetzt komme ich aber von meinen Einwand ab. Der war nur, dass man nicht jedes Mal auf Norman Stadler rumhacken soll, wenn er aussteigt. Er leidet bestimmt selbst am meisten. Das war vermutlich die letzte Chance für ihn. Im nächsten Jahr wird er es gegen die hungrigen Newcomer noch schwerer haben. Viele Chancen gibt es da nicht mehr. Da wollen noch andere gewinnen.


Genau richtig !

Das triffts auf den Punkt.
Für Thomas ist der Flug nach Hawaii wie ein Heimflug er trifft dort eine Menge Freund ..aus der seiner Triathlonfamilie.
Das er das Rennen nicht mehr unter den Top 10 Finishen kann weiß er selber.
Lass ihn doch machen er lebt seinen Traum ..... und seine Karriere Ende ist nicht weit weg.

Wenn ein Thomas Hellriegel nicht mehr auf den Startlisten steht verliert die Szene eine für unseren Sport wichtigen Athleten.

Einige unter euch sind einfach noch nicht lange genug dabei um die Bedeutung eines Thomas H. richtig einzuschätzen.


Gruß Badenser

Kona1248
12.10.2009, 10:44
Lanzarote 2008
Lanzarote 2009
Lanzarote 2010

Deine DNF-Liste bzw. Deine Saisonvorausschau? :Lachen2:

Heinrich

Nee, kein IM DNF, bisher alle ins Ziel gebracht, auch Kona.

FuXX
12.10.2009, 10:46
Und der letzte Teilsatz stimmt schon dreinmal nicht. Leute, die zum ersten Mal einen Triathlon beenden, haben oft einen starken "emotional impact", weil sie eben nach monatelangem Training einen persönlichen Sieg errungen haben.Du hast mich falsch verstanden. Beim Neuling ist es in der Tat so, dass schon das Finish extreme Euphorie auslöst.

Bei nem Agie der Probleme hat, ist immer noch ein Erfolg möglich, dazu reicht ja das Finish. Es dauert dann mit Krämpfen vll 2 Stunden länger, aber es lohnt sich weiter zu machen, da es eben ein persönlicher Erfolg ist anzukommen.

Für jemanden der gewinnen will und auch kann, spielt das Finish hingegen keine Rolle. Er hat hunderte Stunden für den Sieg und auch für das Preisgeld gearbeitet. Der Körper und vor allem der Kopf sind darauf eingestellt um den Sieg zu kämpfen. Wenn es dann so schief läuft, ist es völlig logisch, dass die Luft raus ist - diesen emotionalen impact meinte ich. Das ist eben ein riesen Unterschied zum Amateur.

FuXX

gurke
12.10.2009, 10:58
Ich bin da echt ambivalent. Auf der einen Seite denke ich auch "DNF macht weich im Kopf". Auf der anderen Seite sehe ich den Sportprofi, dessen Gesundheit sein Kapital ist. Ich glaube aber auch das Normann sehr frustiert war und bestimmt nicht "leichterdings" aufgegeben hat, sonst wäre der nicht mal mehr los gelaufen. (lag ja jetzt nicht sooo aussichtsreich im Rennen)
Was ich bemerkenswert finde, Team Abu Dhabi ist mit einer Top Ten Platzierung und einem DNF "besser" als Commerzbank mit ebenfalls einer Top Ten Platzierung und 4x DNF ;) (traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast)

Jahangir
12.10.2009, 11:01
Was die Leidensfähigkeit betrifft, so glaube ich aber auch, dass die Agegrouper da den Profis in nichts nachstehen. Jeder von uns hat doch schon die Erfahrung gemacht, dass die Wettkämpfe, bei denen man schlecht vorbereitet war, die härtesten sind. Von den Tagen nach dem Wettkampf möchte ich gar nicht sprechen.

Das Finishen auf Hawaii ist einfach eine sauanstrengende Sache und jedem der das Ziel erreicht gebührt Respekt. Aber ein Profi der aussteigt, der braucht nicht noch den Spott aus einem Forum.

mum
12.10.2009, 11:06
DNF ist "loosermentalität" - tja...wenns mal nicht so läuft, dann
lässt man es bleiben - auch aus sponsorsicht würde ich es nicht begrüssen, wenn "meine" athleten nicht ins ziel kommen....! kann nicht auch ein "heroischer" zieleinlauf und "grosser kampf gegen SICH SELBST" aus sponsorensicht SEHR interessant sein....????
klar, wenn die gesundheit auf dem spiel steht.....dann ist's eine andere story....aber bei ein paar krämpfen????????
zudem....werden die DNF schnell mal zur gewohnheit...also fang erst lieber NICHT damit an......
der schmerz vergeht...aber die schmach...bleibt das lebenlang....

drullse
12.10.2009, 11:06
Aber ein Profi der aussteigt, der braucht nicht noch den Spott aus einem Forum.

Naja - wenn ein Profi diese Sprüche aus einem Forum persönlich nimmt, ist er aber auch selbst schuld...

drullse
12.10.2009, 11:10
...aber bei ein paar krämpfen????????

1. Deine Fragezeichentaste ist kaputt.

2. Schon mal richtige Krämpfe im Wettkampf gehabt (nicht nur so ein Zucken in den Muskeln)?

3. Weißt Du, wie schwer die Krämpfe bei Stadler waren?

Nein, na dann... :Huhu:

der schmerz vergeht...aber die schmach...bleibt das lebenlang....

Nur bei dem, der mental vollkommen schwach ist.

TriBlade
12.10.2009, 11:12
Ich glaube auch, dass kein Pro damit Probleme hat an irgend einem Tag einen IM zu finishen, anders als viele AG Sportler. Daher bedeutet es für die Profis auch nichts. Ist nachvollziehbar und vernünftig. Es sind irgendwie andere Sprotarten, die einen fahren zu einem Sportwettkampf gegen andere Sportler. Die anderen (die meisten) fahren da hin um gegen sich selbst unter den härtesten Bedingungen zu kämpfen und ja auch wegen des Mythos. Ironman Traithlon ist aber inzwischen eben auch Profisport und da hat glaube ich ein DNF Gedanken irgenwie nichts mehr zu suchen.

Was mich bei den Pros sehr viel mehr wundert, einige verlieren gegen eine Frau. Ich wüßte jetzt praktisch keinen anderen Sport wo eine Frau so weit in die Weltspitze der Männer kommt (äh Reiten und Motorsport würde ich ausschließen da kommt es mehr darauf an wo drauf oder wo drin man sitzt). Daher frage ich mich ob die Professionalisierung des Traithlonsports nicht noch in den Kinderschuhen steckt.

Rassel-Lunge
12.10.2009, 11:15
Ich glaube auch, dass kein Pro damit Probleme hat an irgend einem Tag einen IM zu finishen, anders als viele AG Sportler. Daher bedeutet es für die Profis auch nichts.

Ich find die Logik super: Da sie einen IM problemlos (?) finishen können finishen sie ihn nicht!

beckenrandschwimmer
12.10.2009, 11:22
Ich glaube auch, dass kein Pro damit Probleme hat an irgend einem Tag einen IM zu finishen, anders als viele AG Sportler. Daher bedeutet es für die Profis auch nichts. Ist nachvollziehbar und vernünftig. Es sind irgendwie andere Sprotarten, die einen fahren zu einem Sportwettkampf gegen andere Sportler. Die anderen (die meisten) fahren da hin um gegen sich selbst unter den härtesten Bedingungen zu kämpfen und ja auch wegen des Mythos. Ironman Traithlon ist aber inzwischen eben auch Profisport und da hat glaube ich ein DNF Gedanken irgenwie nichts mehr zu suchen.

Was mich bei den Pros sehr viel mehr wundert, einige verlieren gegen eine Frau. Ich wüßte jetzt praktisch keinen anderen Sport wo eine Frau so weit in die Weltspitze der Männer kommt (äh Reiten und Motorsport würde ich ausschließen da kommt es mehr darauf an wo drauf oder wo drin man sitzt). Daher frage ich mich ob die Professionalisierung des Traithlonsports nicht noch in den Kinderschuhen steckt.

wenn man die bestzeiten vergleicht, ist da aber noch immer ein unterschied von >40minuten.
die disziplinen, wo die männer im vorteil sind, sind eh nur radfahren und teilweise das laufen. das laufen nur teilweise, weil bei den geschwindigkeiten die kraft alleine nicht ausschlaggebend ist. gestern hat chrissie ja zeitweise auf die männerspitze zeit gutgemacht. ich könnte mir durchaus vorstellen, dass chrissie, yvv oder sandra w. auch unter 2:50 im laufen kommen könnten.
schwimmzeiten unter 55minuten bringen bei einem taktischen rennverlauf überhaupt nix.

Thorsten
12.10.2009, 11:22
Was mich bei den Pros sehr viel mehr wundert, einige verlieren gegen eine Frau. Ich wüßte jetzt praktisch keinen anderen Sport wo eine Frau so weit in die Weltspitze der Männer kommt

http://www.leichtathletik.de/results/2350_M_marathon_wm09.htm
http://www.leichtathletik.de/results/2374_W_marathon_wm09.htm

Die Marathon-Weltmeisterin von Berlin hätte auch noch 16 der 70 Finisher sowie die 21 DNF's hinter sich gelassen.

mum
12.10.2009, 11:22
drullse:
ja...habe ich....powerman zofingen...ist ja nicht gerade ein einfaches rennen....! ok ... bin dann ein paar hunter meter "marschiert"....und konnte so die krämpfe wieder einigermassen lösen....!
aufgeben....hat für mich immer mit schwäche zu tun.....AUSSER...
die gesundheit geht kaputt.....!

beckenrandschwimmer
12.10.2009, 11:23
wartet nur, bis paula radcliffe mit triathlon anfängt.

gurke
12.10.2009, 11:27
wartet nur, bis paula radcliffe mit triathlon anfängt.
Spätestens dann kommt das Socken-Verbot :Cheese:

TriBlade
12.10.2009, 11:27
Ich find die Logik super: Da sie einen IM problemlos (?) finishen können finishen sie ihn nicht!

Was sollen sie damit noch beweisen, dass sie nachdem das Rennen (der Wettkampf gegen die anderen) bereits abgeschlossen ist. Soll ein Stadler nachweisen, dass er noch 30 oder 35km wandern kann? Wo soll da der Sinn für ihn sein. Vermutlich könnte er selbst mit Krämpfen in etwa meine Marathon Zeit laufen. Aber was oder wem will soll kann er damit etwas beweisen?? Daher macht es anders als bei mir keinen Sinn. Ich bin mir nicht sicher ob ich immer ankomme daher kann ich auch noch gewinnen wenn ich weit hinter meiner zeit bleibe.

Ist es jetzt irgendwie klarer?:Huhu:

tobyvanrattler
12.10.2009, 11:36
Meiner Meinung nach haben sich einige einfach zu hohe Ziele im Vorfeld gesteckt (1. Platz oder im schlechtesten Fall Top 3)

Wenn die nun sehen das Sie nach dem Radfahren schon einen deutlichen oder gar zu großen Rückstand haben (z.B. wegen falscher Taktik - Überheblichkeit gegenüber anderer nicht als Favoriten gehandelter Pro´s).
Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten

1. Durchbeißen und das beste daraus machen (neues Ziel setzen) = menthale Stärke
oder
2. Krämpfe bekommen und aussteigen

Ich bin kein großer Fan von Faris muß aber meinen Hut vor seiner Leistung ziehen.
So wie der auf dem Rad Tempo gemacht hat, hätte ich mich wetten trauen das er beim laufen aussteigt.
Aber nein, läßt sich durchreichen und kommt als 10. als Ex Sieger zufrieden ins Ziel. Eine super Leistung und rießen RESPEKT dafür.
Timo Bracht galt als klarer Sieganwärter, hat sich wohl auf dem Rad verschätzt, zieht das Rennen aber durch und wird 6. ebenso Macca.
Hingegen andere die eigentlich als hervorragende Radfahrer gelten lassen es auf dem Rad eher gemütlich angehen und halten sich nur in der Nähe der gehandelten Topfavoriten auf.
Kurz vor Schluß stellen Sie fest dass das Rennen wo ganz anders statt findet und versuchen sich in Schadensbegrenzung.
Steigen dann aber beim laufen aus weil der Abstand einfach zu groß ist. :Nee:

Natürlich verstehe ich das die Pro´s mit Siegen Ihr Geld verdienen und Ihrem Körper vielleicht nicht so viel zu muten wollen.
Jedoch verstehe ich nicht wenn jemand eh schon ein nicht all zu gutes Image hat (... is wieder mal ausgestiegen) das dieser sich dann nicht mal durchbeisst und halt eben nur Top20 wird.
Das wäre für Ihn und sein Image sicherlich besser gewesen.

Aber gut, sind ja alle Alt genug und sollten wissen was Sie da machen... ;)

felö
12.10.2009, 11:40
Was mich bei den Pros sehr viel mehr wundert, einige verlieren gegen eine Frau. Ich wüßte jetzt praktisch keinen anderen Sport wo eine Frau so weit in die Weltspitze der Männer kommt

Klettern und Eisklettern - in letzterem wurde ein (mehrere?) Wettkampf, der sehr gute besetzt war, schon von einer Frau (Ines Papert aus Deutschland) gewonnen.

Bereits in den 90ern wurden vereinzelt Frauen in Wettkampfrouten der Männer gelassen und hätten bei den Männern einen Podestplatz erreicht - und das in einer sehr athletischen Sportart.

Gruß Felö

P.S.: ... und ohne darüber urteilen zu wollen, wer/wann/warum aussteigt - mich verwundert die Aussage, dass man wegen Krämpfen gleich die Gesundheit nachhaltig ruiniert (das Argument der eventuellen längeren Erholungszeit verstehe ich).

TriBlade
12.10.2009, 11:44
Klettern und Eisklettern - in letzterem wurde ein (mehrere?) Wettkampf, der sehr gute besetzt war, schon von einer Frau (Ines Papert aus Deutschland) gewonnen.

Bereits in den 90ern wurden vereinzelt Frauen in Wettkampfrouten der Männer gelassen und hätten bei den Männern einen Podestplatz erreicht - und das in einer sehr athletischen Sportart.

Gruß Felö

Das geile hier ist, man kann immer was dazulernen. Bin eigentlich ziemlich sportintereessiert, dass habe ich aber nicht gewußt und finde es ziemlich beeindruckend, dass in einer solchen Sportart Frauen Männer besiegen.

Jetzt könnte man noch annehmen sowohl im Klettern als auch im Triathlon sind die Profimänner einfach noch weit von ihren tatsächlichen Möglichkeiten entfernt.

Superpimpf
12.10.2009, 11:45
Meiner Meinung nach haben sich einige einfach zu hohe Ziele im Vorfeld gesteckt (1. Platz oder im schlechtesten Fall Top 3)
.
.
.
Aber gut, sind ja alle Alt genug und sollten wissen was Sie da machen... ;)

Schön, dass du nicht die sportliche Leistung kritisierst, sondern die (oder soll ich direkt sagen den) Menschen an sich.

Faris fand ich auch schön, aber soll Normann jetzt sagen, dass das Commerzbank Team so viel von seiner Zeit frisst und er mit dem wenigen Training höchstens top20 wird? Wenn er dann 12 oder ähnlich wird ist das Geschrei genauso groß wie bei Hellriegel jetzt.

Falls es Normann nochmal schafft (was ich auch nicht glaube), dann jubeln ihn hier wieder alle in den Himmel und dann sollte man die Aussagen hier nochmal vorholen!

André

PS: stellt euch vor der Andreas würde jetzt mit Aussagen kommen wie "gute Langdistanzler sind gescheiterte Kurzdistanzler", würdet ihr ihn immer noch wegen seiner Leistung schätzen oder dann abgeneigt sein? Genau, also das persönliche weglassen!

drullse
12.10.2009, 11:48
drullse:
ja...habe ich....powerman zofingen...ist ja nicht gerade ein einfaches rennen....! ok ... bin dann ein paar hunter meter "marschiert"....und konnte so die krämpfe wieder einigermassen lösen....!
aufgeben....hat für mich immer mit schwäche zu tun.....AUSSER...
die gesundheit geht kaputt.....!

Mensch, Deine Punkt-Taste ist ja auch kaputt. Kauf Dir mal ne neue Tastatur! :Lachen2:

Zum Thema: wenn Du die Krämpfe wieder lösten konntest, waren sie noch nicht wirklich schlimm. Nicht immer denken, es könnte nicht schlimmer sein, als man es selbst schon erlebt hat.

drullse
12.10.2009, 11:49
Jetzt könnte man noch annehmen sowohl im Klettern als auch im Triathlon sind die Profimänner einfach noch weit von ihren tatsächlichen Möglichkeiten entfernt.

Man könnte auch annehmen, dass die Frauen bisher nicht an ihre tatsächlichen Möglichkeiten rangekommen sind und es wesentlich geringe Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt als angenommen.

neonhelm
12.10.2009, 11:49
P.S.: ... und ohne darüber urteilen zu wollen, wer/wann/warum aussteigt - mich verwundert die Aussage, dass man wegen Krämpfen gleich die Gesundheit nachhaltig ruiniert (das Argument der eventuellen längeren Erholungszeit verstehe ich).

Also, ich bin im August durch einen Wadenkrampf geschwommen und das merk ich immer noch...

Rassel-Lunge
12.10.2009, 11:50
Ist es jetzt irgendwie klarer?:Huhu:

yep, ich hatte es auch schon vorher verstanden.

mum
12.10.2009, 12:08
drullse: was weisst du denn schon darüber, was ich alles schon erlebt habe ??
DNF ist (ausser gesundheit ist gefährdet) fuer mich mentalgeschichte....! ...und....es kann zur gewohnheit werden....

FuXX
12.10.2009, 12:10
Was ich bemerkenswert finde, Team Abu Dhabi ist mit einer Top Ten Platzierung und einem DNF "besser" als Commerzbank mit ebenfalls einer Top Ten Platzierung und 4x DNF ;) (traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast)
Aeh, Twelsiek wurde noch 12ter, Hecht 13ter. Das zaehlt nicht?

@Triblade: Du musst bedenken, dass die Jungs auf Sieg fahren und dann eben eingehen. Wenn die ein 1:1 Rennen gegen Chrissie machen wuerden, dann wuerde sie von den echten Profis keinen schlagen, es sei denn der hat nen schlechten Tag mit Magenproblemen o.ae. Beim Klettern haben die Frauen uebrigens vor allem nen Gewichtsvorteil.

@toby: Normann ist doch zum Beispiel letztes Jahr als 13ter angekommen. Und dieses Jahr hatte er halt auf dem Rad schon so starke Kraempfe, dass er gar nicht nach vorne kam. Du schreibst das so, als haette er die Kraempfe vorgetaeuscht, um nicht weiterlaufen zu muessen. Auf dem Rad gemuetlich angehen lassen - als wenn er es nicht versucht haette. Da frag ich mich echt auf welcher Informationsgrundlage du solche Urteile abgibst.

Echt fair wie hier teils geurteilt wird... :Nee:

@mum: Sorry, aber du bist ja echt ein Witzbold. Wenn dein Krampf wegging, hattest du doch gar kein echtes Problem. Normann hatte die schon auf dem Rad, lange vor Kona und ist dann trotzdem noch losgelaufen, ist wohl nicht ganz das Gleiche.

Fennec

Nachtrag: Stadler hatte uebrigens die drittbeste Radzeit (wenn ich mich nicht irre), ganz schoen gemuetlich hat er's da angehen lassen. Man koennte natuerlich auch sagen: Respekt, dass er das trotz widriger Umstaende (Kraempfe) geschafft hat, aber drauf rumtrampeln macht ja viel mehr Spass.

gurke
12.10.2009, 13:06
Aeh, Twelsiek wurde noch 12ter, Hecht 13ter. Das zaehlt nicht?
Ich könnte ja jetzt ´ne Diskussion um Anspruch und Realität führen. Aber: memento smileys :Huhu:

dickermichel
12.10.2009, 13:11
Ich weiß ja jetzt nicht, wie viele der hier Versammelten wie viele LDs gemacht haben und wie viele davon nicht gefinisht haben, aber ich kann nach 14 oder 15 LDs und drei oder vier DNFs für jeden DNF jeweils einen triftigen Grund bringen, warum ich nicht zu Ende machen wollte.

Generell hat das Nicht-Finishen (sowohl bei Pros als auch AGern) mit einem substantiellen Wandel der Sportart Triathlon, besser der Langdistanz zu tun.
Während bis vor wenigen Jahren eine LD noch direkt mit den Bildern kriechender Athleten verknüpft war und damit das Finishen einer nahezu heroischen Tat gleichkam, hat der Boom der IMs und LDs zu einer gewissen "Normalisierung" des LD-Finishes geführt. D.h. ein Finish weist nicht mehr über den Sportler hinaus als Ausdruck unglaublicher Leistung, sondern bleibt "nur" eine persönliche sportliche Leistung (bitte jetzt keine Hinweise, daß es noch genug Leute gibt, die ungläubig schauen, wenn man von Triathlon und LDs erzählt - es geht um die generelle Veränderung der Wahrnehmung der Sportart Triathlon).
In diesem Moment kommen unterschiedliche Motivationen ins Spiel, eine LD nicht zu finishen:
- man hat einfach keine Lust, sich noch den Rest anzutun, weil man sich das schon oft genug selbst bewiesen hat
- man ist nicht darauf angewiesen, eine Rangliste a lá "Guck-mal-wieviele-LDs-ich-schon-gefinisht-habe" zu erstellen
- man hat sich eine bestimmte Zeit vorgenommen, merkt, daß man sie nicht schafft und ist daher mental nicht bereit, sich die letzten zwei, drei Stunden das abzuverlangen, was eine LD im Marathon einem nun mal abverlangt
- es ist einfach nicht der Tag, an dem man eine LD absolvieren sollte, weil der Körper schlichtweg nicht bereit ist
- man hat erhebliche körperliche Probleme und Sorge, daß man entweder während des WKs medizinische Hilfe bräuchte oder nach dem WK an den Folgen der Probleme zu leiden hat
- usw. usw.

Es gibt sicher noch zig andere Gründe, warum es nachvollziehbar und z.T. sinnvoll/vernünftig ist, eine LD nicht durchzuziehen.
Doch für einen Pro gibt es noch einen ganz entscheidenden Grund:
Er ist angetreten, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen - das bedingungslose Finishen, wie es vor 25 oder 20 Jahren noch zur Legendenbildung beigetragen hat, bringt weder ihm noch seinen Sponsoren etwas.

Kurz: Da die LD viel von ihrem Mythos des Unglaublichen verloren hat, "muß" auch niemand mehr UM JEDEN PREIS finishen.

Gruß: Michel

glaurung
12.10.2009, 13:12
Also, ich bin im August durch einen Wadenkrampf geschwommen und das merk ich immer noch...

Wie schwimmt man DURCH EINEN WADENKRAMPF ? :Lachen2:
Schwimmer-Jargon? (oder Chargon?) Wie schreibt man das? :Cheese:


glaurung,

wieder mal planlos :Cheese:

neonhelm
12.10.2009, 13:34
Wie schwimmt man DURCH EINEN WADENKRAMPF ?

Du schwimmst einfach weiter.

Zaehne zusammenbeissen, Wade waehrend des Schwimmens durch Fuss anziehen versuchen zu dehnen, keine Belastung beim Abstossen mehr drauf. Irgendwann gibt sich der Krampf wieder.

Preis: Reduzierte Belastungsfaehigkeit der Wade in den folgenden Wochen und Monaten. Wenn ich Profi waere, wuerd ich mir dreimal ueberlegen, ob es sich bei diesem Preis lohnt.

maifelder
12.10.2009, 13:44
Wade waehrend des Schwimmens durch Fuss anziehen versuchen zu dehnen, keine Belastung beim Abstossen mehr drauf. Irgendwann gibt sich der Krampf wieder.

.


Geben die Schildkröten und Köpfe anderer Teilnehmer so viel Widerstand?

Jahangir
12.10.2009, 13:45
Ich könnte ja jetzt ´ne Diskussion um Anspruch und Realität führen. Aber: memento smileys :Huhu:

Die beiden liegen doch vom im Soll. Twelsiek traue ich in Kona noch ganz großes zu. Er hat das Zeug für's Podium.

nabenschalter
12.10.2009, 13:48
Kurz: Da die LD viel von ihrem Mythos des Unglaublichen verloren hat, "muß" auch niemand mehr UM JEDEN PREIS finishen.

Gruß: Michel[/QUOTE]


Wenn das wirklich so ist, dann stimmt m.E. etwas in der Wahrnehmung nicht und die LD insbesondere auf Hawaii verliert dann ihren Mythos und auf lange Sicht wird Landdistanztriathlon dann eine Nullachtfünfzehnsportart.

Der Finishergedanke einer LD ist für mich die Grundlage unseres Sportes. Platzierungen etc. sind das "Sahnehäubchen". Wenn der Finishergedanke bei den Pros nicht auch tief verwurzelt wäre, wäre die Aussteigerquote mit Sicherheit noch erheblich höher.
Meine These: Keiner, weder Pro noch AKler macht sich das "Aussteigen" leicht und hat sehr gute Gründe, wenn er aussteigt. Die Tatsache, daß diese Gründe vielleicht zwei Stunden später dann nicht mehr ganz so stichhaltig sind, steht auf einen anderen Blatt.

Nabenschalter

Rälph
12.10.2009, 13:55
Für jemanden der gewinnen will und auch kann, spielt das Finish hingegen keine Rolle. Er hat hunderte Stunden für den Sieg und auch für das Preisgeld gearbeitet. Der Körper und vor allem der Kopf sind darauf eingestellt um den Sieg zu kämpfen. Wenn es dann so schief läuft, ist es völlig logisch, dass die Luft raus ist - diesen emotionalen impact meinte ich. Das ist eben ein riesen Unterschied zum Amateur.


Der Punkt ist nur: Die meisten Pros haben in etwa so große Chancen auf den Sieg, wie ich meine AK zu gewinnen- nämlich keine!

fitnesstom
12.10.2009, 14:01
falsch, der war nicht da. Die Daten im Tracker stimmen nicht, wie bei vielen anderen (Longree, MvA,...)

richtig, denn der war hier:

http://results.mikatiming.de/2009/essenmarathon/index.php?content=detail&id=000017125DDAB800000020C0&lang=DE&event=M&ageclass=

psyXL
12.10.2009, 14:01
Der Finishergedanke einer LD ist für mich die Grundlage unseres Sportes....

Blödsinn, die Grundlagen unseres Sports sind Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Ich bin auch fürs Finishen aber es ist weder Grundlage noch irgendein - auf Teufel komm raus zu erreichender - heiliger Gral. Erst recht nicht für einen Profi.

Locker bleiben...

drullse
12.10.2009, 14:01
Wenn das wirklich so ist, dann stimmt m.E. etwas in der Wahrnehmung nicht und die LD insbesondere auf Hawaii verliert dann ihren Mythos und auf lange Sicht wird Landdistanztriathlon dann eine Nullachtfünfzehnsportart.

Vielleicht ist ja die derzeitige (und bisherige) Wahrnehmung falsch und es IST eine Nullachtfünfzehnsportart. Schaun mal in Richtung Marathon. Dort ist es genauso gewesen. Erst wurde man bestaunt, heutzutage läuft "jeder" Marathon.

Warum sollte es beim LD-Tri nicht auch so sein? Die Heroisierung unserer Leistungen und der krampfhaft gepflegte Mythos ist schlicht albern.

glaurung
12.10.2009, 14:02
Zaehne zusammenbeissen, Wade waehrend des Schwimmens durch Fuss anziehen versuchen zu dehnen, keine Belastung beim Abstossen mehr drauf. Irgendwann gibt sich der Krampf wieder.


Was nimmst Du auch die Beine beim Wettkampf? Da macht doch der Neo den Auftrieb.......:Cheese:

psyXL
12.10.2009, 14:04
Die Heroisierung unserer Leistungen und der krampfhaft gepflegte Mythos ist schlicht albern.

100% Zustimmung.

Kurt D.
12.10.2009, 14:10
Uuups, kein Grund gleich so aufbrausend zu werden. Meine "Meinungswelt" ist die, dass ich es nicht besonders toll finde, wenn man einem Athleten, der, wegen dem erfolglosen Abschneiden beim wichtigsten Wettkampf des Jahres eh schon am Boden liegt, noch "eine verbal reintritt".

So wie du das allerdings hier zelebrierst, braucht man es ohnehin nicht ernst zu nehmen. Primitives Nachtreten ist das.

Das zwischen der Leistung und dem eigenen Anspruch gewaltige Lücken klaffen, liegt doch auf der Hand. Bestreitet das irgendjemand?
Wenn du nun versuchst zu suggerieren, dass die Stellungnahme des eigenen Managements irgendwas mit deiner hier verbreiteten Position zu tun hat und ich mich dazu in Widerspruch stelle, empfehle ich dir die Gebühr für das Rhetorikseminar zurückverlangen. War eine unnütze Veranstaltung - vielleicht hast du aber auch wieder nicht richtig zugehört. Soll ja öfters vorkommen bei dir;)

---Hey Cengiz: Junge, mach dich mal wieder locker. Ich dachte bisher, du bist nur der Blockwart deiner Partei im Mannheimer Hafenbecken. Ich wusste nicht, dass du dort nun auch der entsprechende Fanclub Beauftragte bist. :bussi:

Zudem sollte strafmildernd für mich gelten, dass ich am Samstag halt "leider nur direkt in der WZ 2 stand" (da bekommt man nichts mit...):- - außer ein paar Bemerkungen...Sorry for that!

PS: Dein ganzes "Rhetorikwissen" (...) nutzt dir am
31.Januar auch wenig - ....denn dann wirst du den etwas älteren, "nur Volksschule ausgebildeten Mann" fragen müssen, wie der Pieps unter 2 Meter Pulver funktioniert ..., oder die PDS hat einen Wahlhelfer weniger :Lachen2:

dickermichel
12.10.2009, 14:22
Platzierungen etc. sind das "Sahnehäubchen".


Je besser Du bist und desto weiter Du nach vorne kommen kannst, desto wichtiger ist die Platzierung - das ist nicht das Sahnehäubchen, sondern das ist Vorspeise, Hauptspeise und Dessert!
Für mich gilt:
Nachdem ich schon oft genug unter den ersten 30 oder 40 bei einem IM war, ist es doch logisch, daß ich das Ziel habe, unter die Top 20 zu kommen. Nur das zählt für mich, das Finishen wird dabei zur "Nebensache".


Meine These: Keiner, weder Pro noch AKler macht sich das "Aussteigen" leicht und hat sehr gute Gründe, wenn er aussteigt.
Hat ja auch keiner behauptet, denn jeder der eine LD abgebrochen hat, hat das nicht von einem auf den anderen Moment gemacht, sondern sicherlich viele Minuten überlegt, abgewägt, es weiter probiert etc., bevor er dann beschlossen hat, den Abbruch tatsächlich zu realisieren.

Gruß: Michel

runningmaus
12.10.2009, 14:29
Der Punkt ist nur: Die meisten Pros haben in etwa so große Chancen auf den Sieg, wie ich meine AK zu gewinnen- nämlich keine!

Da Du nicht daran glaubst, wird es auch kaum funktionieren... das ist ein bisschen wie beim Finishen... ;)

On Topic: Faris hat eine wirklich gute Leistung gebracht :Blumen:

drullse
12.10.2009, 14:32
Nachdem ich schon oft genug unter den ersten 30 oder 40 bei einem IM war, ist es doch logisch, daß ich das Ziel habe, unter die Top 20 zu kommen. Nur das zählt für mich, das Finishen wird dabei zur "Nebensache".

Solange, bis Du aufgrund körperlicher Gegebenheiten eben nicht schneller kannst - dann verändert sich das Ziel eben und es ist Top50 angesagt. Oder vielleicht wirklich nur finishen, weil alles andere nicht realistisch ist.

Wenn man es so streng sehen würde, die von Dir geschildert (ich weiß, dass DU das nicht tust), müsste man ja in dem Moment aufhören, wo man nicht mehr schneller/besser werden kann.

docpower
12.10.2009, 14:44
@ dm
Danke für Deine wohltuend sachlichen Beiträge bei der Diskussion um den Mythos "Finish an IM".

DasOe
12.10.2009, 15:35
Hier die konkrete Ansage von NS vor dem Rennen.

..::klick::.. (http://www.youtube.com/watch?v=yr5JmpC12QA)

nabenschalter
12.10.2009, 15:35
Blödsinn, die Grundlagen unseres Sports sind Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Ich bin auch fürs Finishen aber es ist weder Grundlage noch irgendein - auf Teufel komm raus zu erreichender - heiliger Gral. Erst recht nicht für einen Profi.

Locker bleiben...

Weder hab ich was gegen Schwimmen, Radfahren und Laufen, noch habe ich dem Finishen auf Teufel komm raus das Wort geredet.
Sollte aus meinen Post aber eigentlich auch deutlich geworden sein.

Auch beim Marathon bin ich der Meinung, daß es weder einen besseren noch schlechteren Menschen ausmacht, ob er oder ob er nicht Marathon gelaufen ist. Das gilt selbstverständlich auch für LDs. Auch ich gehe leistungsorientiert in Langdistanzen, aber Finish ist für mich das absolute Minimalziel und es gehört für mich auch zum Wettkampf dazu, gegebenenfalls mit der Situation umzugehen, daß ich mein sportliches Ziel bzw. eine gewollte Plazierung nicht erreiche und dann sehen muß, daß ich damit dann umgehe. Unter Umständen ist man dann ziemlich erstaunt, was man mit dem Minimalziel Finish dann doch noch an Zeit erreicht hat. Das ein Pro aussteigt, wenn er einen Monat später noch die Chance auf eine Hawaiiquali wahrnehmen kann, ist für mich völlig nachvollziehbar.
Aber dazu hatte ich mich ja schon geäußert.

Und eine Mythologisierungs einer LD liegt mir schon deshalb ferne, weil ich der Meinung bin, daß im Prinzip jeder sowas machen kann, es ist nur eine Frage des zeitlichen Aufwandes den er dafür zu opfern bereit ist.

Gruß Nabenschalter

dickermichel
12.10.2009, 15:42
Wenn man es so streng sehen würde, die von Dir geschildert (ich weiß, dass DU das nicht tust), müsste man ja in dem Moment aufhören, wo man nicht mehr schneller/besser werden kann.

Ich sprach natürlich nur von all den Leuten, die sich noch verbessern können. Wenn man das nicht mehr kann, dann widmet man sich eben den AKs oder fängt mit der Liste der "All-meine-LDs" an.

Ein Aspekt wird bei dem Ganzen übrigens voll und ganz vergessen:
Der Sport soll doch auch Spaß machen - und zwar allen.
Warum muß dann ein Profi, wenn es einfach keinen "Spaß" mehr macht (euphemistische Beschreibung von Schmerzen, Qual & Co.), das Ding durchziehen?
Nur weil das Volk ihn leiden sehen will?
Also doch Gladiatoren in die Arena und Blut für den Plebs...?

@docci:
Wenn alle sachlich wären und blieben, dann gäbe es 90% der Inhalte in den Foren nicht...:Lachen2: ...hoffentlich sperrt Arne mich nicht....:Cheese:

Gruß: Michel

Klugschnacker
12.10.2009, 15:54
Nur weil das Volk ihn leiden sehen will? Also doch Gladiatoren in die Arena und Blut für den Plebs...?Spontan würde man ausrufen: "Nein!". Aber das Gegenteil ist richtig. Profisport ist auch Showbiz.

Grüße,
Arne

dickermichel
12.10.2009, 15:57
Profisport ist auch Showbiz.


Eben.
Dann soll man aber auch dazu stehen und nicht jammern, daß es keine Finisherqualitäten gibt, sondern klipp und klar vom Sofa rufen:

"ICH WILL EUCH LEIDEN SEHEN!!!"
(und wer nicht leidet, wird den Löwen zum Fraß vorgeworfen)

:liebe053:

Klugschnacker
12.10.2009, 16:01
Eben.
Dann soll man aber auch dazu stehen und nicht jammern, daß es keine Finisherqualitäten gibt, sondern klipp und klar vom Sofa rufen:

"ICH WILL EUCH LEIDEN SEHEN!!!"Wozu? Das versteht sich doch von selbst. Ohne Leid keine Zuschauer. Ein Marathon in 2:55 Stunden ist ohne das Wissen um die Quälerei ziemlich öde.

Grüße,
Arne

nabenschalter
12.10.2009, 16:02
deshalb sollen ja auch möglichst alle bis zum Finish leiden.:Lachen2:
Nabenschalter

gurke
12.10.2009, 16:04
"ICH WILL EUCH LEIDEN SEHEN!!!"
:liebe053:

Da mach ich mit:

Ich will euch leiden sehen!!:Cheese:

*JO*
12.10.2009, 16:10
Für jemanden der gewinnen will und auch kann, spielt das Finish hingegen keine Rolle. Er hat hunderte Stunden für den Sieg und auch für das Preisgeld gearbeitet. Der Körper und vor allem der Kopf sind darauf eingestellt um den Sieg zu kämpfen. Wenn es dann so schief läuft, ist es völlig logisch, dass die Luft raus ist - diesen emotionalen impact meinte ich. Das ist eben ein riesen Unterschied zum Amateur.

FuXX

da bin ich echt 100% bei dir !
Ich habe meine erste LD gehend beendet es war die "lockerste" in dem ich am wenigsten gelitten habe.Bei jedem 10k lauf habe ich mehr gelitten.

drullse
12.10.2009, 16:14
Wozu? Das versteht sich doch von selbst. Ohne Leid keine Zuschauer. Ein Marathon in 2:55 Stunden ist ohne das Wissen um die Quälerei ziemlich öde.

Ob 2:55 oder 2:05 macht da aber auch keinen Unterschied...

FuXX
12.10.2009, 16:42
Hier die konkrete Ansage von NS vor dem Rennen.

..::klick::.. (http://www.youtube.com/watch?v=yr5JmpC12QA)Er dachte er kann gewinnen - ging aber nunmal Samstag nicht. Umso logischer ist die Aufgabe, wenn er schon lange Kraempfe hatte und es einfach nicht mehr ging.

Skunkworks
12.10.2009, 17:19
Ich bin kein großer Fan von Faris muß aber meinen Hut vor seiner Leistung ziehen.
So wie der auf dem Rad Tempo gemacht hat, hätte ich mich wetten trauen das er beim laufen aussteigt.
Aber nein, läßt sich durchreichen und kommt als 10. als Ex Sieger zufrieden ins Ziel. Eine super Leistung und rießen RESPEKT dafür.
Timo Bracht galt als klarer Sieganwärter, hat sich wohl auf dem Rad verschätzt, zieht das Rennen aber durch und wird 6. ebenso Macca.
Hingegen andere die eigentlich als hervorragende Radfahrer gelten lassen es auf dem Rad eher gemütlich angehen und halten sich nur in der Nähe der gehandelten Topfavoriten auf.
Kurz vor Schluß stellen Sie fest dass das Rennen wo ganz anders statt findet und versuchen sich in Schadensbegrenzung.
Steigen dann aber beim laufen aus weil der Abstand einfach zu groß ist. :Nee:


Ich bin auch kein Fan von Faris und er hat mir mehr Spaß gemacht als Raelert (Für den ich mich auch riesig freue und ihn auch als besten Deutschen getippt habe), weil er sich gezeigt hat und das Rennen mitbestimmt hat. Ich dachte lange er kommt auf 4/5 rein. Macca ist auf einer Superposition vom Rad gestiegen, hat auch Probleme beim Laufen bekommen und wurde durchgereicht aber konnte zum Ende hin wieder nach vorn laufen.
Denke aber das es bei Norman anders war.

Das geile hier ist, man kann immer was dazulernen. Bin eigentlich ziemlich sportintereessiert, dass habe ich aber nicht gewußt und finde es ziemlich beeindruckend, dass in einer solchen Sportart Frauen Männer besiegen.

Jetzt könnte man noch annehmen sowohl im Klettern als auch im Triathlon sind die Profimänner einfach noch weit von ihren tatsächlichen Möglichkeiten entfernt.

Frauen besiegen dort keine Männer oder umgekehrt. Sie klettern lediglich die gleiche Route.
Entgegen deiner Aussage liegt es eher daran, dass Frauen nun auch in größerer Zahl genauso hart und aufwändig trainieren (können), wie Männer.

Vielleicht ist ja die derzeitige (und bisherige) Wahrnehmung falsch und es IST eine Nullachtfünfzehnsportart. Schaun mal in Richtung Marathon. Dort ist es genauso gewesen. Erst wurde man bestaunt, heutzutage läuft "jeder" Marathon.

Warum sollte es beim LD-Tri nicht auch so sein? Die Heroisierung unserer Leistungen und der krampfhaft gepflegte Mythos ist schlicht albern.

Rischdisch, warum fangen die meisten Menschen in den 30ern mit Triathlon an? Weil sie doch am ehesten denken, dass so ein Ironman (Und ich sage bewusst nicht LD) zu schaffen ist.
Es ist halt die Kombi dreier stupider Ausdauersportarten.


Leider wird hier nun vermehrt auf Norman gezeigt aber Rälph's Intro geht ja auf viel mehr Athleten ein und so in zwei Kategorien:
DNF von Ex-Siegern und DNF von Pros. Ich zähle Stadler eher zu letzteren, die gewinnen wollen. Zur ersteren zähle ich Hellriegel. Bei dem fänd ich es schöner, wenn er startet, dann auf dem Rad ballert als wenn es kein Morgen gibt und gar nicht erst losläuft, schnell duscht und an die Ziellinie geht und das Event feiert. Wenn er das vorher ankündigt, hätte bestimmt keiner ein Problem damit weil er eben niemandem noch was beweisen muss.

Bei Stadler ist es anders, er hatte noch die "Papierform" das Renen zu gewinnen und er hat es versucht. Aussteigen ist immer schwierig und ich denke es geht ihm beschissen wie nie.


Diese "Team-Geschichte" wird uns noch dahin bringen, dass ein Starter z.B. einen Leader regelgerecht in die Spitzengruppe führt oder dort hält und wenn es viele Körner kostet steigt er eben aus.

Die Message vom Commerzbank Teamchef ist ein erster Hinweis darauf, wo die Reise hingeht.

FuXX
12.10.2009, 17:25
Danke Skunkworks, guter Beitrag. (auch wenn ich Raelerts Beitrag zu einem interessanten Rennen fuer genau so gross halte wie den von Faris)

Skunkworks
12.10.2009, 17:39
Danke Skunkworks, guter Beitrag. (auch wenn ich Raelerts Beitrag zu einem interessanten Rennen fuer genau so gross halte wie den von Faris)

Danke, ich fand Raelerts Beitrag auch bemerkenswert, wenngleich es auf die Rennsituation ankommt. Ich habe in machen Momenten sogar gedacht Raelert gewinnt. Bei Faris war ich vom Siegeswillen beim Schwimmen und auf dem Rad überrascht und noch mehr als er beim Laufen voll mitging, bis er eben etwas rausnehmen musste.
Ich war einfach so überrascht, weil ich nach Wiesbaden dachte, der hört bald auf, so sah er dort aus. Aber der Kerl sieht mit Bart einfach nur zu alt aus :-)

dude
12.10.2009, 17:48
Meine Meinung:

- keiner muss finishen

- Wandern schadet den Sponsoren NICHT

- Kraempfe sind ein klares Anzeichen dafuer, dass der Athlet jenseits seines Leistungsvermoegens gelebt hat. Profis muessen Risiken eingehen, um Erfolg zu haben. Passiert es einem Hobbyathleten, ist es Unvermoegen. Nach neueren Studien (-> google "Science of Sports -> cramps") hat es nichts mit dem Elektrolythaushalt zu tun.

Thorsten
12.10.2009, 17:59
Kraempfe sind ein klares Anzeichen dafuer, dass der Athlet jenseits seines Leistungsvermoegens gelebt hat. Profis muessen Risiken eingehen, um Erfolg zu haben. Passiert es einem Hobbyathleten, ist es Unvermoegen.
Ist es bei Profis kein Unvermögen? Das Niveau ist natürlich sehr unterschiedlich, aber beide sind drüber hinausgegangen, waren nicht in der Lage, diese Leistung (bis zum Ziel) zu erbringen. Unvermögen in dem Fall absolut neutral und ohne Wertung ("Lusche") belegt.

dude
12.10.2009, 18:04
Unvermögen in dem Fall absolut neutral und ohne Wertung ("Lusche") belegt.

Ich meinte es negativ, daher bei den Profis "nein".

Thorsten
12.10.2009, 18:17
Also das Unvermögen, diese Grenze einzuschätzen und sie als Hobbyathlet "unnötig" zu überschreiten. Wenn es einem um eine bestimmte Zeit (egal ob die 8:59:xx vom Nopogobiker in Frankfurt oder die 11:59:xx von irgendwem) geht, muss man auch in dem Bereich bereit sein, ein Risiko einzugehen.

keko
12.10.2009, 18:28
Nachdem ich schon oft genug unter den ersten 30 oder 40 bei einem IM war, ist es doch logisch, daß ich das Ziel habe, unter die Top 20 zu kommen. Nur das zählt für mich, das Finishen wird dabei zur "Nebensache".

Das ist vielleicht verständlich, aber nicht logisch. Denn dahinter steckt nun wirklich keine Logik. Dahinter steckt ganz allein dein Ehrgeiz. Es liegt an dir zu sagen, "TOP50 reicht mir". :)

swimslikeabike
12.10.2009, 18:35
richtig, denn der war hier:

http://results.mikatiming.de/2009/essenmarathon/index.php?content=detail&id=000017125DDAB800000020C0&lang=DE&event=M&ageclass=

Ja, den Marathon kann ich leider nicht mitlaufen, da wäre ich zu müde vom "vordemlaptophängen" ;-)

dickermichel
12.10.2009, 18:53
Das ist vielleicht verständlich, aber nicht logisch. Denn dahinter steckt nun wirklich keine Logik. Dahinter steckt ganz allein dein Ehrgeiz. Es liegt an dir zu sagen, "TOP50 reicht mir". :)

Ui, ein kleiner Korinthenkacker...;)
Natürlich ist das eine Logik - die Logik des sich Weiterentwickelnwollens (kannst Du gerne Ehrgeiz nennen).
Gruß: Michel

miko65
12.10.2009, 19:41
aus der Ferne dies zu beurteilen ohne Hintergrundwissen ist immer schwierig,also da muss man schon vorsichtig sein.Wobei wir uns von solch Szenen wie "über die Ziellinie krabbeln" wohl verabschieden dürfen,soweit geht heute mit Sicherheit kein Profi mehr!Vielleicht liegt es auch daran dass viele Profis nix oder wenig bezahlen müssen und von daher die Hemmschwelle aufzugeben niedriger ist als im Gegensatz zu den Amateuren die ne Menge Geld dafür bezahlen müssen.Aber es würde mit Sicherheit dem einen oder anderen Profi gut zu Gesicht stehen wenn er dann eben mit Amateuren erst nach vielleicht 11 oder 12h einläuft.Da würde ich den Hut ziehen und sagen "schau dir den Profi an der zieht das Ding durch Respekt!!Das gehört meiner Meinung nach auch zum Profi dazu.Auch wenn es nicht läuft es trotzdem durchziehen,gerade auf Hawaii wo es für den Großteil doch das letzte Rennen der Saison ist.

Gruß Miko

*JO*
12.10.2009, 20:10
,gerade auf Hawaii wo es für den Großteil doch das letzte Rennen der Saison ist.

Gruß Miko

wenn man es durchzieht war es das letzte da kann man sich sicher sein ;)

Quax
12.10.2009, 20:14
Meine Meinung:

- keiner muss finishen

- Wandern schadet den Sponsoren NICHT

- Kraempfe sind ein klares Anzeichen dafuer, dass der Athlet jenseits seines Leistungsvermoegens gelebt hat. Profis muessen Risiken eingehen, um Erfolg zu haben. Passiert es einem Hobbyathleten, ist es Unvermoegen. Nach neueren Studien (-> google "Science of Sports -> cramps") hat es nichts mit dem Elektrolythaushalt zu tun.

3 klare Aussagen, die ich auch so unterschreibe. Nächstes Jahr gibts ein Ticket nach Frankfurt (Wenn Arne zahlt ;-))

Gruß
Jürgen

P.S. Als Sponsor wäre ich sowas von sauer, wenn der von mir bezahlte Athlet ohne triftigen Grund auf Hawaii aussteigt...

Helmut S
12.10.2009, 20:26
Ihr überschätzt den Wert des gesponsorten Einzelsportlers für den Sponsor im Event.

Quax
12.10.2009, 20:42
Ihr überschätzt den Wert des gesponsorten Einzelsportlers für den Sponsor im Event.

Wenn du mich damit meinst: Ich wäre sauer, ich habe nichts von Wert gesagt, daß hat damit gar nichts zu tun.

Gruß
Jürgen

Helmut S
12.10.2009, 20:44
Wenn du mich damit meinst: Ich wäre sauer, ich habe nichts von Wert gesagt, daß hat damit gar nichts zu tun.

Gruß
Jürgen

Nicht nur Dich, aber auch. Warum wärst Du denn sauer. Z.B. am konkreten Fall Commerzbank/Stadler?

Quax
12.10.2009, 20:58
Nicht nur Dich, aber auch. Warum wärst Du denn sauer. Z.B. am konkreten Fall Commerzbank/Stadler?

Ich habe ja gesagt "ohne trifftigen Grund". Wahrscheinlich wäre ich grundsätzlich erstmal enttäuscht und wenn mir der Athlet dann erklärt, daß er vor lauter Krämpfen nicht mehr laufen konnte, würde ich das schon verstehen. Ein "Ich habe gemerkt, daß heute nichts geht" oder "Ich war schon ...mal hier, daß brauch ich nicht mehr" könnte ich nicht akzeptieren.

Gruß
Jürgen

Osso
12.10.2009, 21:28
Wenn mal wieder ein Läufer im Schneesturm umkommt oder ein Moppel in der Hitze beim Laufen umklappt, wird wieder wegen der mangelden Vernunft gelästert. Zeigt Jemand Verantwortung gegenüber seinem Körper ist er ein Weichei.

Super Logik

Kurt D.
12.10.2009, 21:54
Ihr überschätzt den Wert des gesponsorten Einzelsportlers für den Sponsor im Event.

Helmut: (!) Du kennst den "(Geld)Wert" in diesem Fall. Ich sagte dir diesen.
PS: Du hättest dann in "deinem Büro" die Arbeit nicht eingestellt... (siehe einen vorherigen Post von dir hierzu) :cool:

PS: Wiederholung von mir: >Menschlich alles nachvollziehbar<.
Ich bewerte aber einen "Karlheinz Mittelmaß" beim Aufgeben eben auch etwas anders als ein Aushängeschild. Ein Profi kann mit so etwas auch eigentlich umgehen, egal in welchem Job er unterwegs ist.
DUDE hat es eigentlich treffend vorher formuliert.

Helmut S
12.10.2009, 22:01
@Kurt; Lies meine Postings nochmal, dann verstehst Du. Eine Schwalbe macht keinen Sommer. In vielerlei Hinsicht: Einzelsportler, Team. Einzelevent, Sportjahr. Reichweite Hawaii;sonstige mediale Reichweite. Ein Tag früher aus dem Büro;Arbeit im ganzen Jahr, Antrittsgeld,Gesamteinkommen usw. usw. 1000 Beispiele.

Es ist die SUMME(!) der richtigen und falschen Entscheidungen. Immer. Überall im Leben. Nichts ist singulär.

Kurt D.
12.10.2009, 22:05
@Kurt; Lies meine Postings nochmal, dann verstehst Du. Eine Schwalbe macht keinen Sommer. In vielerlei Hinsicht: Einzelsportler, Team. Einzelevent, Sportjahr. Reichweite Hawaii;sonstige mediale Reichweite. Ein Tag früher aus dem Büro;Arbeit im ganzen Jahr, Antrittsgeld,Gesamteinkommen usw. usw. 1000 Beispiele.

Es ist die SUMME(!) der richtigen und falschen Entscheidungen. Immer. Überall im Leben. Nichts ist singulär.

Hey Helmut: "Das Momentum" bewegt "die Welt" im entscheidenden Augenblick, ...nicht das "Singuläre"...:Huhu:

Helmut S
12.10.2009, 22:08
Hey Helmut: "Das Momentum" bewegt "die Welt" im entscheidenden Augenblick, ...nicht das "Singuläre"...:Huhu:

Ich verstehe Deinen Satz inhaltlich nicht.

EDIT sagt noch. Genauer formuliert: Ich verstehe den inhaltlichen Zusammenhang zur Diskussion nicht.

Was ich sage ist: Es ist zu kurz gesprungen, die Entscheidung z.B. eines Normann Stadlers nicht zu finishen an nur einem Aspekt der ihn bewegt festzumachen. Genauso wie der Wille eines AGers wandernd zu finishen auch nicht nur aus einem Aspekt heraus getrieben ist. Ich weiß wovon ich rede ;)

Man kann auch niemanden Vorwerfen eine Entscheidung zu treffen die einem selbst nicht gefällt, wenn derjenige der sie trifft für sich alle Fakten bewertet hat. Ist die Entscheidung dann falsch am Ende des Tages/Jahres hat er halt die Konsequenzen zu tragen aber er wird dazu stehen. Es war dann ein Irrtum. Sowas kommt vor im Leben.

Man kann ihm höchstens Vorwerfen nicht alle Fakten die er hätte kennen müssen einbezogen zu haben. Dann ist die Entscheidung "mutwillig auf Fakten verzichtet zu haben" am Ende das Tages ein Fehler, ja sogar dumm.

Mit einem Momentum hat das meiner bescheidenen Meinung nach nix zu tun.

dude
12.10.2009, 22:24
Nächstes Jahr gibts ein Ticket nach Frankfurt (Wenn Arne zahlt ;-))


Wie gesagt, Arne schwimmt ja bald im Schotter. :Lachen2:

Aber was soll ich in Frankfurt?

Quax
12.10.2009, 22:29
Wie gesagt, Arne schwimmt ja bald im Schotter. :Lachen2:

Aber was soll ich in Frankfurt?

Auf die Besetzungscouch zu Arne, quatsch zur nächsten Hawaii-Nacht natürlich. Ich würde mich freuen.

Gruß
Jürgen

Quax
12.10.2009, 22:32
Ich verstehe Deinen Satz inhaltlich nicht.

EDIT sagt noch. Genauer formuliert: Ich verstehe den inhaltlichen Zusammenhang zur Diskussion nicht.

Was ich sage ist: Es ist zu kurz gesprungen, die Entscheidung z.B. eines Normann Stadlers nicht zu finishen an nur einem Aspekt der ihn bewegt festzumachen. Genauso wie der Wille eines AGers wandernd zu finishen auch nicht nur aus einem Aspekt heraus getrieben ist. Ich weiß wovon ich rede ;)

Man kann auch niemanden Vorwerfen eine Entscheidung zu treffen die einem selbst nicht gefällt, wenn derjenige der sie trifft für sich alle Fakten bewertet hat. Ist die Entscheidung dann falsch am Ende des Tages/Jahres hat er halt die Konsequenzen zu tragen aber er wird dazu stehen. Es war dann ein Irrtum. Sowas kommt vor im Leben.

Man kann ihm höchstens Vorwerfen nicht alle Fakten die er hätte kennen müssen einbezogen zu haben. Dann ist die Entscheidung "mutwillig auf Fakten verzichtet zu haben" am Ende das Tages ein Fehler, ja sogar dumm.

Mit einem Momentum hat das meiner bescheidenen Meinung nach nix zu tun.

Das ist mir zu philosophisch, ich wäre trotzdem sauer.

Gruß
Jürgen

keko
12.10.2009, 22:34
Ich habe ja gesagt "ohne trifftigen Grund". Wahrscheinlich wäre ich grundsätzlich erstmal enttäuscht und wenn mir der Athlet dann erklärt, daß er vor lauter Kräpfen nicht mehr laufen konnte, würde ich das schon verstehen.

Ich glaube, da konnte einer einfach nicht mehr... :( Sieht nach Adduktoren aus, das ist richtig hässlich.

http://photos-h.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc1/hs242.snc1/8935_183191954487_735649487_3813271_6675090_n.jpg

drullse
12.10.2009, 22:38
Ich glaube, da konnte einer einfach nicht mehr... :( Sieht nach Adduktoren aus, das ist richtig hässlich.

Neenee - frag mal mum, der/die wird Dir sicher vermitteln können, dass Stadler nur einfach nicht mehr wollte. Krämpfe kann man problemlos rausschütteln und dann geht's weiter. Alles nur mental...

:Huhu:

Helmut S
12.10.2009, 22:39
Das ist mir zu philosophisch, ich wäre trotzdem sauer.


Einfach erklärt: Dem gehen halt mehr Gedanken durch den Kopf als manche ihm hier unterstellen wollen. Da ist nicht nur ein Grund.

Und: Es macht eine Fehlentscheidung keinen Deppen und ein Erfolg keinen Helden. Das ist typisch deutsches Denken.

Ich akzeptiere übrigens das Du sauer wärst. Ist ja Deine Entscheidung und Du wirst schon Deine (vielfältigen) Gründe haben.

Besser?

schoppenhauer
12.10.2009, 22:41
http://photos-h.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc1/hs242.snc1/8935_183191954487_735649487_3813271_6675090_n.jpg

OT: Oberschenkel wie ein Eisschnellläufer.

keko
12.10.2009, 22:43
Neenee - frag mal mum, der/die wird Dir sicher vermitteln können, dass Stadler nur einfach nicht mehr wollte. Krämpfe kann man problemlos rausschütteln und dann geht's weiter. Alles nur mental...

:Huhu:

Auf Facebook gibt´s noch mehr Bilder, die möchte ich aber hier nicht einfach so verlinken. Die sollte man sich vielleicht erst mal anschauen, bevor man "urteilt".

Meik
12.10.2009, 22:43
Etwas müssige Diskussion, letztlich kennt keiner die tatsächlichen Gründe für eine Aufgabe. Wenn es gesundheitliche Probleme etc. gibt steht es IMHO außer Frage dass mit Gewalt finishen nicht die beste Lösung wäre.

Ein "einfach so" aufgeben, z.B. weil man die angestrebte Platzierung nicht erreicht finde ich persönlich allerdings weniger gut. Zumal z.B. Dinge wie Zäcks Wandertag auf Hawaii sogar eher in positiver Erinnerung bleiben als irgendeine Top10-Platzierung. Gerade in einem Sport wo der Finishergedanke mal eine der Grundphilosophien war. Klar, man will die Leute leiden und sich durchkämpfen sehen. :Huhu:

U.a. kam im Livebericht auch etwas über eine gewisse Fernanda Keller (kennt sicher der ein oder andere noch). Zwar seit längerem keine Top-Platzierung mehr, aber jedes Jahr dabei und immer gefinisht. Auch so kann man sich in die Medien bringen und für Sponsoren interessant machen.

Gruß Meik

dude
12.10.2009, 22:45
Auf die Besetzungscouch zu Arne, quatsch zur nächsten Hawaii-Nacht natürlich. Ich würde mich freuen.


Danke!
Ich beschimpf' dann jammernde Radtechniker, simuliere ein Foul bei dem Typ im Schiedsrichterdress mit Lehrerbrille und bring dem Bub mit der Foenwelle ein altersentsprechendes Outfit mit.

glaurung
12.10.2009, 22:48
Danke!
Ich beschimpf' dann jammernde Radtechniker, simuliere ein Foul bei dem Typ im Schiedsrichterdress mit Lehrerbrille und bring dem Bub mit der Foenwelle ein altersentsprechendes Outfit mit.

der Storckmann, docpower und JO ?? :Lachen2: :Lachen2:

Quax
12.10.2009, 22:50
Einfach erklärt: Dem gehen halt mehr Gedanken durch den Kopf als manche ihm hier unterstellen wollen. Da ist nicht nur ein Grund.

Und: Es macht eine Fehlentscheidung keinen Deppen und ein Erfolg keinen Helden. Das ist typisch deutsches Denken.

Ich akzeptiere übrigens das Du sauer wärst. Ist ja Deine Entscheidung und Du wirst schon Deine (vielfältigen) Gründe haben.

Besser?

Besser, aber die Gründe wären gar nicht so vielfältig. Genausowenig glaube ich, daß die Entscheidung eines Rennabbruches durch das bewußte Abwägen von vielen Dingen geschieht. Ich kann nur für mich sprechen, daß die Gedankengänge in solchen Situationen meist nicht sehr tiefschürfend sind, sondern eine negative Reaktion schon von kleinen äußeren Aktionen abhängen kann. Ich kann von mir nicht behaupten, daß ich jemals in einem IM mehrschichtig gedacht und abgewägt habe. Aber es hängt stark von der Einstellung ab, mit der ich ins Rennen gegangen bin, ob ich von solchen Aktionen aus dem Konzept gebracht werde.

Gruß
Jürgen

Quax
12.10.2009, 22:51
Danke!
Ich beschimpf' dann jammernde Radtechniker, simuliere ein Foul bei dem Typ im Schiedsrichterdress mit Lehrerbrille und bring dem Bub mit der Foenwelle ein altersentsprechendes Outfit mit.

Ich zahl das Ticket selber, bitte komm.

dude
12.10.2009, 22:53
Auf Facebook gibt´s noch mehr Bilder, die möchte ich aber hier nicht einfach so verlinken. Die sollte man sich vielleicht erst mal anschauen, bevor man "urteilt".

Auf nach Hollywood!

Jahangir
12.10.2009, 22:55
---Hey Cengiz: Junge, mach dich mal wieder locker. Ich dachte bisher, du bist nur der Blockwart deiner Partei im Mannheimer Hafenbecken. Ich wusste nicht, dass du dort nun auch der entsprechende Fanclub Beauftragte bist. :bussi:

Zudem sollte strafmildernd für mich gelten, dass ich am Samstag halt "leider nur direkt in der WZ 2 stand" (da bekommt man nichts mit...):- - außer ein paar Bemerkungen...Sorry for that!

PS: Dein ganzes "Rhetorikwissen" (...) nutzt dir am
31.Januar auch wenig - ....denn dann wirst du den etwas älteren, "nur Volksschule ausgebildeten Mann" fragen müssen, wie der Pieps unter 2 Meter Pulver funktioniert ..., oder die PDS hat einen Wahlhelfer weniger :Lachen2:

Darauf habe ich nur gewartet, dass der Herr wieder mit seinem Volksschulabschluss kokettiert. Er hat zwar nur die Volksschule abgeschlossen, ist aber trotzdem schlauer als wir alle hier:cool:

Dass ich ein Fan von Norman sein soll, ist ja witzig. Das liegt ziemlich fern. Bin ein Fan von Faris, aus patriotischen Gründen;)
Norman kann Hawaii noch gewinnen, auch wenn es sauschwer wird. Wann ist es das nicht:confused:
Er hat sich schon oft aus einem Tief hochgearbeitet und für Überraschungen gesorgt. Man sollte halt nicht immer auf jemanden verbal einprügel wenn er aussteigt. Schon gar nicht, wenn man demjenigen vorwirft, zuviel Startgeld oder was auch immer verlangt zu haben.
Warum freuen wir uns eigentlich nicht über die tollen Leistung von Andreas R., Maik T., Dirk Bockel - auch ein Deutscher -
und sehen der Premiere von Sebastian Kienle auf der Langdistanz entgegen.
Cengiz

dude
12.10.2009, 22:56
JO ?? :Lachen2: :Lachen2:

Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt, dafuer aber viel davon.

glaurung
12.10.2009, 22:59
Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt, dafuer aber viel davon.

Und wer war der Typ mit der Fönfrisur? :Cheese:

keko
12.10.2009, 22:59
Besser, aber die Gründe wären gar nicht so vielfältig. Genausowenig glaube ich, daß die Entscheidung eines Rennabbruches durch das bewußte Abwägen von vielen Dingen geschieht. Ich kann nur für mich sprechen, daß die Gedankengänge in solchen Situationen meist nicht sehr tiefschürfend sind, sondern eine negative Reaktion schon von kleinen äußeren Aktionen abhängen kann. Ich kann von mir nicht behaupten, daß ich jemals in einem IM mehrschichtig gedacht und abgewägt habe. Aber es hängt stark von der Einstellung ab, mit der ich ins Rennen gegangen bin, ob ich von solchen Aktionen aus dem Konzept gebracht werde.

Gruß
Jürgen

In Stress- oder Extremsituation reagiert man oft genau so, wie man es sich vorher ausgemalt oder vorgelegt hat. Unterbewußte Strukturen und Denkschemen kommen dann zum Tragen und bestimmen dein Handeln (zB. "Ich hoffe, dass ich morgen unter die ersten 10 komme, alles andere kann ich eh toal vergessen" im Gegensatz zu "Mir ist es egal, auch wenn ich krabbeln muß, ich will morgen nur ins Ziel kommen").

Das erinnert mich an den alten Tipp, dass man seinen Zukünftigen erst mal betrunken (also enthemmt) erleben sollte, um zu sehen wie er wirklich ist. :Cheese:

Helmut S
12.10.2009, 23:02
Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt, dafuer aber viel davon.

Ah geh! Jo ist zwar geil aber sicher kein ADSler. Um Dich zu zitieren: Gott sei Dank meinst Du das nicht ernst. :Lachen2:

Helmut S
12.10.2009, 23:03
Das erinnert mich an den alten Tipp, dass man seinen Zukünftigen erst mal betrunken (also enthemmt) erleben sollte, um zu sehen wie er wirklich ist. :Cheese:

Ist das jetzt Dein Outing?

Quax
12.10.2009, 23:04
Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt, dafuer aber viel davon.

Und Kugelschreiber vergewaltigt.

drullse
12.10.2009, 23:09
Ah geh! Jo ist zwar geil aber sicher kein ADSler. Um Dich zu zitieren: Gott sei Dank meinst Du das nicht ernst. :Lachen2:

ADD - nicht ADS.

;)

glaurung
12.10.2009, 23:10
Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt,

MULTITASKINGFÄHIG! Stark weibliche Züge, würde ich sagen :Lachanfall: :Lachanfall:

marke
12.10.2009, 23:11
Und Kugelschreiber vergewaltigt.

Oooh ja!!!:Nee:

Rälph
13.10.2009, 00:07
Ich glaube die Jungs über die du da gerade meckerst haben ne Schmerzschwelle die ist soweit jenseits von deiner, dass du schon lange so wie der gute Wiggum jr. am Boden rumgekullert wärest, als die noch unterwegs waren.


Falsch! Ich glaube, das ist meine einzige echte Triathlon-Qualität!


Ansonsten finde ich die Diskussion hier wirklich sehr lustig! Und weißt du was? Ich gehe sogar noch weiter und behaupte einfach mal: Auch durch den sich auflösenden "Kona-Spirit", entwickeln sich die Zeiten dort seit Jahrzenten keinen Fatz mehr nach vorne. Es ist von vielen doch nur ein taktisches Rumgeeire und wenns nicht passt...ab an den Pool!

Helmut S
13.10.2009, 07:32
ADD - nicht ADS.

;)

Stimmt. Ganz vergessen, wir sind hier ja in NYC :Lachen2:

Danksta
13.10.2009, 07:50
Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt, dafuer aber viel davon.
:Cheese: :Cheese: :Cheese:

Herrlich!

FuXX
13.10.2009, 10:00
Ansonsten finde ich die Diskussion hier wirklich sehr lustig! Und weißt du was? Ich gehe sogar noch weiter und behaupte einfach mal: Auch durch den sich auflösenden "Kona-Spirit", entwickeln sich die Zeiten dort seit Jahrzenten keinen Fatz mehr nach vorne. Es ist von vielen doch nur ein taktisches Rumgeeire und wenns nicht passt...ab an den Pool!Ich denke das hat andere Gruende. Zuallererst wuerden mir die Fuehrungsfahrzeuge in Kona einfallen, die es quasi nicht mehr gibt - die aber damals immer bei Scott und Allen waren, auch wenn die nur an 4 und 5 fuhren. Die Geschichten hatte ich schon frueher gehoert und JZ hat sie am Samstag bestaetigt, war wohl sogar noch ausgepraegter als ich dachte.

Wenn man dafuer mal 10min draufrechnet, dann hat man die Entwicklung, die man auch auf anderen Strecken sieht. Denn wenn man mal 2 Jahre Mitte der 90er ausser acht laesst, entwickelt es sich naemlich sehr wohl. Allein schon die Zahl der sub8 Finishzeiten hat stark zugenommen.

FuXX

PS: Wer will denn den Kona Spirit auf finishen reduzieren?

Matthias
13.10.2009, 10:16
Und Kugelschreiber vergewaltigt.
Das hat mich wahnsinnig gemacht! Das nächste Mal bekommt der nur nen Bleistift, bitte!

keko
13.10.2009, 10:31
Denn wenn man mal 2 Jahre Mitte der 90er ausser acht laesst, entwickelt es sich naemlich sehr wohl. Allein schon die Zahl der sub8 Finishzeiten hat stark zugenommen.



Naja, so geht´s aber auch nicht... :Holzhammer: Der Eine lässt den 89er Wettkampf weg, du zwei aus den 90er. Das war zu der Zeit möglicherweise das Optimum, das kann man nicht unter den Tisch fallen lassen. Dann muß man auch ein oder zwei Rennen aus diesem Jahrzehnt weglassen. ;)

Ausdauerjunkie
13.10.2009, 10:40
Ich denke das hat andere Gruende. Zuallererst wuerden mir die Fuehrungsfahrzeuge in Kona einfallen, die es quasi nicht mehr gibt - die aber damals immer bei Scott und Allen waren, auch wenn die nur an 4 und 5 fuhren. Die Geschichten hatte ich schon frueher gehoert und JZ hat sie am Samstag bestaetigt, war wohl sogar noch ausgepraegter als ich dachte.

Wenn man dafuer mal 10min draufrechnet, dann hat man die Entwicklung, die man auch auf anderen Strecken sieht. Denn wenn man mal 2 Jahre Mitte der 90er ausser acht laesst, entwickelt es sich naemlich sehr wohl. Allein schon die Zahl der sub8 Finishzeiten hat stark zugenommen.

FuXX

PS: Wer will denn den Kona Spirit auf finishen reduzieren?

Wann? Wir sprechen doch hier über Kona, Hawaii.:Huhu:

PS. An viele hier: Dem Herrn Stadler seinen Vornamen schreibt man mit 3 N!;)

Kurt D.
13.10.2009, 10:56
Darauf habe ich nur gewartet, dass der Herr wieder mit seinem Volksschulabschluss kokettiert. Er hat zwar nur die Volksschule abgeschlossen, ist aber trotzdem schlauer als wir alle hier:cool:

Dass ich ein Fan von Norman sein soll, ist ja witzig. Das liegt ziemlich fern. Bin ein Fan von Faris, aus patriotischen Gründen;)
Norman kann Hawaii noch gewinnen, auch wenn es sauschwer wird. Wann ist es das nicht:confused:
Er hat sich schon oft aus einem Tief hochgearbeitet und für Überraschungen gesorgt. Man sollte halt nicht immer auf jemanden verbal einprügel wenn er aussteigt. Schon gar nicht, wenn man demjenigen vorwirft, zuviel Startgeld oder was auch immer verlangt zu haben.
Warum freuen wir uns eigentlich nicht über die tollen Leistung von Andreas R., Maik T., Dirk Bockel - auch ein Deutscher -
und sehen der Premiere von Sebastian Kienle auf der Langdistanz entgegen.
Cengiz

---hast aber für einen Advokaten lange gebraucht um zu antworten...,
das du "Patriot" sein sollst ist in der Tat dann aber "witzig"...,
und warum du dich nicht freust musst du dich selber fragen. Nicht die anderen...;)

Matthias
13.10.2009, 11:03
Naja, so geht´s aber auch nicht... :Holzhammer: Der Eine lässt den 89er Wettkampf weg, du zwei aus den 90er.

FuXX ist Ingenieur, da ist das normal. ;)

keko
13.10.2009, 11:25
FuXX ist Ingenieur, da ist das normal. ;)


Auch Inscheniöre dürfen nicht nach belieben Werte rausstreichen. :Lachen2:

Matthias
13.10.2009, 11:39
Auch Inscheniöre dürfen nicht nach belieben Werte rausstreichen. :Lachen2:

Stimmt, das waren ja die Physiker.
Jetzt aber zurück zum Film.

FuXX
13.10.2009, 11:42
Naja, so geht´s aber auch nicht... :Holzhammer: Der Eine lässt den 89er Wettkampf weg, du zwei aus den 90er. Das war zu der Zeit möglicherweise das Optimum, das kann man nicht unter den Tisch fallen lassen. Dann muß man auch ein oder zwei Rennen aus diesem Jahrzehnt weglassen. ;)Dann bleiben aber in diesem Jahrzehnt immer noch sub 8 Rennen ueber - womit wir direkt beim Unterschied angekommen sind.

Wenn man die Ausreisser wegnimmt, dann ist naemlich sehr wohl die Entwicklung zu erkennen. Ist doch auch voellig normal Ausgleichskurven zu verwenden. Und bei den Hawaii Rennen muss man eben die Gegebenheiten beachten (s.o.). So relativiert sich manches.

FuXX

docpower
13.10.2009, 12:56
Neenee - frag mal mum, der/die wird Dir sicher vermitteln können, dass Stadler nur einfach nicht mehr wollte. Krämpfe kann man problemlos rausschütteln und dann geht's weiter. Alles nur mental...

:Huhu:

Na, dann schüttel mal schön :Nee: :confused: .
Ich finde es extrem professionell, seinen Körper als Kapital zu schätzen, zu pflegen und sorgsam damit umzugehen.
Die Entscheidung zum "Aussteigen" sollte von Aussenstehenden mit einer angemessenen Zurückhaltung bewertet werden.

docpower
13.10.2009, 12:58
Danke!
Ich beschimpf' dann jammernde Radtechniker, simuliere ein Foul bei dem Typ im Schiedsrichterdress mit Lehrerbrille und bring dem Bub mit der Foenwelle ein altersentsprechendes Outfit mit.

Hehehe, da kriegste aber die gelbe Karte.
Wiederholtes Foul zieht Rot nach sich.
Dude Boateng. Kaum auf der Couch, schon wieder draussen :Cheese: .

FuXX
13.10.2009, 13:06
Na, dann schüttel mal schön :Nee: :confused: .
Ich finde es extrem professionell, seinen Körper als Kapital zu schätzen, zu pflegen und sorgsam damit umzugehen.
Die Entscheidung zum "Aussteigen" sollte von Aussenstehenden mit einer angemessenen Zurückhaltung bewertet werden.Da haste Drullse glaub ich falsch verstanden. Er fand den Kommentar von mum absurd - womit er ja recht hat.

FuXX

drullse
13.10.2009, 13:09
Da haste Drullse glaub ich falsch verstanden. Er fand den Kommentar von mum absurd - womit er ja recht hat.

FuXX

So ist es. Das war pure Ironie.

docpower
13.10.2009, 14:05
Na dann, sorry.
Bin bei dem Thema etwas überempfindlich :Huhu: :cool: .

Rälph
13.10.2009, 16:09
Kannst Du mal den Betke aus deiner Aufstellung nehmen der a) gar nicht in Kona war und b) schon gezeigt hat, daß er einen Marathon in Würde nach Hause gehen kann und für seinen Finisher-Gedanken von allen Seiten grosses Lob bekommen hat.


Siehst du, genau das ist es:

Nicht mal Start stehen und trotzdem nach dem Schwimmen ausgestiegen sein!!! Es wird immer schlimmer!!!:Lachanfall:

swimslikeabike
13.10.2009, 17:49
Siehst du, genau das ist es:

Nicht mal Start stehen und trotzdem nach dem Schwimmen ausgestiegen sein!!! Es wird immer schlimmer!!!:Lachanfall:

und dann auch noch unter falschem Namen... (daß mir da ein t reingerutscht ist hatte ich übersehen)

*JO*
13.10.2009, 17:50
Nee, JO war super. Der bringt so richtig geil den ADD Typus der jungen Leute von heute rueber, indem er simultan twittert, facebooked, mailt, smst und redet!
Nicht immer alles 100% korrekt, dafuer aber viel davon.

hast du das bild bei Facebook gesehen das ich über IPhone hochgeladen hab ?!?!?! :)
Das leider nicht alles richtig war habe ich auch gemerkt :( Aber ich denke das ist normal. Ich hab schon ein Paar Ideen wie es nächstes Jahr besser wird ;)

Freu mich schon total da drauf !;)
dieses jahr habe ich meine triathleten Datenbank zu hause vergessen ...*mist*

hazelman
13.10.2009, 17:53
hast du das bild bei Facebook gesehen das ich über IPhone hochgeladen hab ?!?!?! :)
Das leider nicht alles richtig war habe ich auch gemerkt :( Aber ich denke das ist normal. Ich hab schon ein Paar Ideen wie es nächstes Jahr besser wird ;)

Freu mich schon total da drauf !;)
dieses jahr habe ich meine triathleten Datenbank zu hause vergessen ...*mist*

und du hast vergessen, mit dem fuxx bei uns noch einen absacker zu trinken. treulose tomate! :cool:

dude
13.10.2009, 17:57
@JO: nee, ich find' Du hast das echt gut gemacht!

Hab das Bild nicht gesehen, bin nicht auf facebook, nur via 'ask mzungo', wozu jeder herzlich eingeladen ist.

Rälph
13.10.2009, 18:58
und dann auch noch unter falschem Namen...


LOL!

Spargelkoppel
13.10.2009, 20:24
Darf ich kurz zum Thema zurück?

Mir gehen folgende Dinge durch den Kopf:

1) Die DNF-Quote weicht nicht wesentlich von unserem "Referenzrennen" in FFM ab. Dort waren von 15 männlichen Profis 12 ins Ziel gekommen (80%). In Kona sind 77 von 100 ins Ziel gekommen, also eine ganz normale Quote.

2) Aufgeben in Kona macht für mich einen Teil des Mythos aus. Wenn denn die Bedingungen dort mit Zeitumstellung, Salzwasserschlucken, Wellengang, Seitenwinden, Öde in den Lavafeldern und brutaler Hitze beim Laufen tatsächlich so hart sind, MUSS die Aufgeberquote sogar höher sein.

Die Erwartung des Team-Managers, dass möglicherweise sogar 3 unter die Top 10 kommen oder gar 5 unter die Top 10, wie Timo und Normann das spaßhaft im Triathlon-Magazin formulierten, war ohnehin unrealistisch. So schlecht vorbereitet gehen die anderen nun auch nicht ins Rennen.

Ich wünsche allen DNF-Kritisierten eine erfolgreichreichere Saison 2010! Normann & Co auch Erfolge beim FFM-Marathon, um dem Sponsor vor Ort etwas zurückzugeben.