Vollständige Version anzeigen : Katastrophale Sprintfähigkeit?
Ich bin Läufer und war eigentlich schon als Kind auf langen Distanzen stark und bei kurzem Zeug ne Niete.
Es sieht aber so aus, dass mein Ausdauertraining in den letzten drei Jahren all meine schnellfasernden Muskeln in langsame umgewandelt hat.
Als wir heute in der Schule (Lehrerstudium) 60m Sprints machen mussten, war ich der langsamste. Teilweise sind unsportliche Frauen noch schneller gesprintet.
Wie sieht es bei euch so aus, habt ihr eine gewisse Spritzigkeit? Diese Erkenntnis heute hat mir echt zu denken gegeben. Ich kann auf 60 m einfach nicht schneller rennen.
Pmueller69
19.05.2014, 12:55
Ich bin Läufer und war eigentlich schon als Kind auf langen Distanzen stark und bei kurzem Zeug ne Niete.
Es sieht aber so aus, dass mein Ausdauertraining in den letzten drei Jahren all meine schnellfasernden Muskeln in langsame umgewandelt hat.
Als wir heute in der Schule (Lehrerstudium) 60m Sprints machen mussten, war ich der langsamste. Teilweise sind unsportliche Frauen noch schneller gesprintet.
Wie sieht es bei euch so aus, habt ihr eine gewisse Spritzigkeit? Diese Erkenntnis heute hat mir echt zu denken gegeben. Ich kann auf 60 m einfach nicht schneller rennen.
Ich war in der Schule ein schlechter Sprinter, auf 1000 Meter war es aber ganz ok. Heute geht es mit dem Sprint besser.
Das hat sicher auch mit der Technik zu tun. Ich bin früher nicht auf dem Vorfuß gesprintet.
Ich mache heute ab und zu im Training Tabata-Intervalle. Ich bilde mir ein, dass mir das etwas gebracht hat.
Warum willst du deine Sprintfähigkeiten verbessern, wenn anscheinend dein Ziel ohnehin die längeren Distanzen sind?
JENS-KLEVE
19.05.2014, 14:29
Wenn es Teil seiner Ausbildung ist, muss er das wohl machen:)
Ich mache oft Intervalltraining, ich denke, das erhält ein bisschen die Spritzigkeit
Machst du im Training keine Sprints? Ab und an ein paar kurze Sprints sind für die Lauftechnik und den Spaß und die Muskeln toll :)
Ausdauer hat bei mir klare Priorität. Es gibt mir aber trotzdem zu denken, dass ich auf kurzen Strecken so langsam bin.
Ich mache auch öfter Intervalle auf der Bahn (oft 1000m, ab und zu 400). Dazu wärme ich mich auch mit 2-3 Steigerungen auf. Zudem mache ich manchmal noch Hügelsprints an einer kleinen Steigung die etwa 200m ist. Auch dort merke ich, wie ich nicht richtig Power bekomme.
Ich bin ne absolute Sprint-Niete. Einfach null Talent. Von der genetischen Veranlagung her bin ich definitiv der Ausdauertyp (Langdistanz in den Genen hehe :Huhu: ).
Es gibt so nen Spruch "zum Sprinter wird man geboren, zum Marathonläufer trainiert". Ich weiß nicht, wie viel da wirklich dran ist... FT Fasern können tw. die Funktion von ST-Fasern übernehmen, eine "Umwandlung" in die andere Richtung ist soweit ich weiß nicht möglich. Natürlich spielt auch die Bewegungsökonomie und Koordination eine Rolle (gute Lauftechnik...).
Ich persönlich finde mich einfach mit meiner Sprint-Unfähigkeit ab (und bin sogar froh darüber, dass ich als Ausdauertyp geborgen wurde)! Für Wettkämpfe brauche ich die Sprintfähigkeit eh nicht; und in der Radgruppe dürfen sich die Burschen halt über mich amüsieren... dafür hol ich dann manche bei den langen Anstiegen...
entenkröte
19.05.2014, 20:10
Diese "Probleme" hätte ich gerne :Lachanfall:
Auf 10Km ist meine Bestzeit 55Minuten, für 100Meter waren es ohne Training 11,2 Sekunden, womit ich so gut wie jeden stehen lasse.
Beim Schwimmen ist es so, dass ich auf einen 25Meter-Vollgas Sprint selbst richtig gute Schwimmer "besiege" dafür aber nichtmal 1KM durchkraulen kann :(
Was bringt es mir? Genau, nichts...
Das Training macht mir trotzdem Spaß und ich bewege mich eben im Rahmen meiner Möglichkeiten und hoffe auf stetige Verbesserung im Ausdauerbereich :)
dennis457
19.05.2014, 21:23
Einfach 3-4 Läufen die Woche 8-10 Steigerungsläufe dranhängen
Ich denke auch, dass die FT-Muskelfasern auch in Richtung fast / schnell trainiert und nicht als Ersatzfasern für die Ausdauer trainiert werden müssen. Hat sicher ne Grenze, die durch die genetische Anlage festgelegt ist, aber trainieren läßt sich das auch.
Als Jugendlicher mußte dann aber auch ne gewisse Technik dazu kommen und erlernt werden, die ich jetzt in der M55 vor allem beim Wiedereinstieg ins Grundlagentraining bewußt betone. Die Sprints gehören bei uns zum Vereinstraining und unser Lauftrainer trainiert auch die BuLi-Teams. Grundlage ist eben nicht, nur im GA1 stundenlang durch den Wald zu joggen, erst recht nicht für'n alten Sack wie mich.
Dazu gehört natürlich das richtige Vorfußlaufen, also viel extremer als bei 200ern oder 400-ern. Dazu gehört auch, die Knie richtig hochzureißen, damit der Schritt bei entsprechender Vorlage auch nach vorn bringt. Du "sitzt" wahrscheinlich "hintendrin", aber gerade für die Kurzsprints muss im Kopf das Gefühl sein, dass der Kopf und Oberkörper so viel Vorlage haben, dass die Beine kaum nachkommen, um Dich davor zu bewahren, auf die Nase zu fallen. Weiß nicht, ob Du das Bild so umsetzen kannst, aber das ist so meine Vorstellung, wenns an die Vollgassteigerungen geht. Von Null weg find ich das schwieriger umzusetzen. Aber bei Steigerungen kannste ein richtiges "Gleichgewicht" bei der Beschleunigung suchen, wobei die Betonung immer auf "Vorlage" geht. Klar, beim Marathon haste ja auch ein Gleichgewicht, aber das ist hier nicht gemeint.
Reine Sprints von Null auf Max mach ich altersbedingt nicht mehr.bin die Verletzungen satt. Aber ich würde mit den beschriebenen Steigerungen über 30-50 m anfangen und dann versuchen, dieses Gleichgewicht bei Vorlage über die Distanz zu halten. Auch wenn hier bestimmt einige die Nase über diese "ganze Distanz" rümpfen. Ist gar nicht so einfach, bis zum Schluß im Vorlagemodus zu bleiben.
Hat bei mir aber auch nur zu 12,3 sek und 58 sek gereicht, allerdings auf Aschenbahn. ;)
triathlonnovice
19.05.2014, 22:39
@rundeer
hau mal nen paar zeiten raus. wie sind deine 60m, 100m zeiten ?
@entenkröte
bist du nen kraftsportler oder so ? hau mal gewicht und größe raus, sowie lauftrainingsumfang. dann kann man eher sehen , wo der hund begraben liegt. aber 11,2 ohne raining ist ne hausnummer.
bist halt der gebborene sprinter.;)
@Anna
den spruch "zum sprinter geboren ..." würde ich so nicht unterschreiben. imho muß man zu beidem geboren sein. denn einen marathon in 2h zu laufen , das dürfte auch nur einer sehr kleinen elite gelingen( bestes training vorausgesetzt). der unterschied liegt lediglich in der trainierbarkeit bzw prozentualen
steigerung in beiden bereichen. da ist im ausdauerbereich klar mehr möglich , allerdings ist dieser prozess auch deutlich langwieriger.
der unterschied liegt lediglich in der trainierbarkeit bzw prozentualen steigerung in beiden bereichen. da ist im ausdauerbereich klar mehr möglich , allerdings ist dieser prozess auch deutlich langwieriger.
Jup so ist es gemeint. Natürlich ist, um nach "ganz oben" zu kommen, immer das Talent die Grundvoraussetzung. Aber bei Ausdauerdisziplinen hat man mehr Spielraum, auch mit bescheidenen Voraussetzungen einigermaßen gut zu werden.
triathlonnovice
19.05.2014, 23:15
Jup so ist es gemeint. Natürlich ist, um nach "ganz oben" zu kommen, immer das Talent die Grundvoraussetzung. Aber bei Ausdauerdisziplinen hat man mehr Spielraum, auch mit bescheidenen Voraussetzungen einigermaßen gut zu werden.
ja und genau das macht das ganze so interessant. man kann sein eigenes potential und das anderer nicht so genau abschätzen/einschätzen. wie in sprint/schnellkraft disziplinen.
und man kann durch hartes training die masse an leuten hinter sich lassen. auch leute, die "deutlich" besseres potenzial haben.:)
entenkröte
20.05.2014, 00:07
@rundeer
@entenkröte
bist du nen kraftsportler oder so ? hau mal gewicht und größe raus, sowie lauftrainingsumfang. dann kann man eher sehen , wo der hund begraben liegt. aber 11,2 ohne raining ist ne hausnummer.
bist halt der gebborene sprinter.;)
Ich bin kein Kraftsportler nein. Ich war eigentlich schon in der Grundschule einfach immer am schnellsten wenns' ums Sprinten ging. Habe von Kindesbeinen an bis zur B-Jugend Fußball gespielt, ansonsten gab es eine Kampfsport-Zeit (Taekwondo bis zum Blauen Gurt :Cheese: )
Ich wiege momentan 78Kg auf 190cm.
Lauftrainingsumfang war in den letzten 2Wochen Erkältungsbedingt gleich Null :( . Ansonsten so zwischen 10 und 25km.
[QUOTE=triathlonnovice;1042662]@rundeer
hau mal nen paar zeiten raus. wie sind deine 60m, 100m zeiten ?
Meine Zeiten:
60m (gestern) 9sec47
100m keine Ahnung
10K Bestzeit: 35:55 (letztes Jahr)
Intervalltraining auf Bahn von letzter Woche: 6X1000 in 3:10, 3:12, 3:14, 3:17, 3:21, 3:22 (das mit dem Pacen hat nicht so geklappt, es war aber auch eine all-out Einheit, da halte ich mich nicht gross zurück zu beginn)
...Intervalltraining auf Bahn von letzter Woche: 6X1000 in 3:10, 3:12, 3:14, 3:17, 3:21, 3:22 (das mit dem Pacen hat nicht so geklappt, es war aber auch eine all-out Einheit, da halte ich mich nicht gross zurück zu beginn)
Ist zwar hier OT, aber trotzdem:
Die Einheit macht so keinen Sinn, auch als all-out-Training nicht, sondern versaut dir deine lauf-Technik und produziert so viel zu lange Regenerationszeiten.
Mach die Einheit das nächste mal genau anders rum, d.h. beginn mit 3:22 (auch wenn du dich bremsen musst und lauf den letzten in 3:10
Jhonnyjumper
20.05.2014, 18:13
Ich war in der Schule ein schlechter Sprinter, auf 1000 Meter war es aber ganz ok. Heute geht es mit dem Sprint besser.
Das hat sicher auch mit der Technik zu tun. Ich bin früher nicht auf dem Vorfuß gesprintet.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Selbst langsame Läufer laufen beim Sprint nicht über die Ferse. Ist m.E. quasi unmöglich.
Ich mache heute ab und zu im Training Tabata-Intervalle. Ich bilde mir ein, dass mir das etwas gebracht hat.
Vielleicht. Ich glaube aber eher nicht. Wenn Du schnell werden willst, musste kürzere Sachen machen (30-100m) und viel längere Pausen machen, als bei den Tabatas...Mit den Tabatas werden andere Ziele verfolgt.
triathlonnovice
20.05.2014, 23:49
@rundeer
klar sind 9,5s auf 60m nicht berauschend, aber "unsportliche junge frauen" liegen wohl ehr so bei 10,5s-11,5s. dein ausdauertraining wirkt den sprintqualitäten sicher nen bissel entgegen. von daher wird sich daran auch nix ändern . wirst du wohl so hinnehmen müssen . dafür stehst du mit deiner 35er zeit auf 10 k ganz gut im futter. wäre froh , wenn ich so eine zeit mal ansatzweise erreiche
@ entenkröte .
also bmi passt schon mal. daran liegt es also nicht.:Cheese:
der laufumfang ist natürlich zu schwach und vermutlich trainierst du auch noch nicht lange. wird noch ne weile dauern, aber du wirst dich deutlich steigern. wichtig ist regelmäßiges training. wenn man nen bissel lauffaul ist( einer meiner zählt auch dazu):Cheese: , dann einfach mehr oder überhaupt längere strecken. rad fahren. ist auf jeden fall gut für die grundlagenausdauer.
Radrausch
21.05.2014, 01:10
Ich hatte das Problem damals in der Ausbildung bei der Polizei. Da mussten wir in jeder Disziplin (Cooper - Test, Schwimmen, Hindernisbahn und 100m Sprint) mind. 5 von 15 Punkten bringen. Bei den ersten 3 waren die 15 kein Problem, beim Sprint hab ich mir aber einen abgebrochen und bis 6 Monate vor Ende immer noch keine 5 zusammen gebracht.
Das hätte angeblich keine Übernahme nach der Ausbildung bedeutet.
Wir hatten aber einen sehr guten Trainer da, der früher auf recht hohem Niveau 100 und 400m gelaufen ist. Der hat mir einen Trainingsplan gegeben, der vor allem aus sehr viel Lauf-ABC bestand. Der Rest war entweder sehr kurze Sachen (10-20m) oder länger (120-150m)
Das hab ich dann konsequent 3 mal die Woche 4-5 Monate betrieben und schon beim ersten Versuch über 100 war die Sache erledigt.
Positiver Nebeneffekt war auch, dass der Laufstil insgesamt um einiges besser wurde und auch über längere Sachen schneller.
Also von meiner Ausbildung her sollte das definitv kein Hindernis sein. Das kompensier ich beim 12 Minuten Lauf und Rumpfstabitest locker, wobei der 12 Min Lauf auch nicht gerade der ultimative Ausdauertest ist.
Bin nun Heute 12X400m auf der Bahn gerannt und habe im Schnitt so 72 Sekunden gebraucht. Der schnellste war 70. Das bedeutet ich krieg 60m nicht wirklich unter 9.5 hin, dafür kann ich 10,5 Sekunden für 400m durchziehen.
Ich mach jetzt wohl noch n bisschen öfter Steigerungsläufe und so zeug.
captain hook
21.05.2014, 13:34
Man kann halt das, was man trainiert.
Und ein Sprinter würde niemals nie nicht 400er Serien laufen oder ähnliches.
30m sind da schon eher eine angemessene Distanz wenn es um MaxSpeed geht. 30m Start, 30m fliegend.... immer max mit seeeehr langen Pause (10min sind bei Sprintern keine Seltenheit)bis zur vollständigen Erholung.
Ich vermute mal, dass Du es einfach nicht schaffst den schnellen Bewegungsablauf zu koordinieren. Das musst Du Deinen Neuronen erstmal wieder beibringen wie das so funktioniert die Muskulatur entsprechend anzusteuern. Im Kraftsport spricht man am Anfang einen großen Teil der Verbesserungen diesem "Neuronentraining" zu.
400m Serien geben auf jeden Fall überhaupt keinen Aufschluss über Deine maximale Sprintfähigkeit.
triathlonnovice
21.05.2014, 23:47
@rundeer
du kannst deine sprintschnellkeit schon verbessern, natürlich nur in relativ begrenzten rahmen im vergleich zum ausdauersort.
wie der captain schon sagte , wirst du da mit 400m "sprints " nichts bewirken.
wenn du es wirlich willst hilft da nur, muskelaufbau, maximalkrafttraining, schnellkraftraining, sowie training der starttechniken und der reaktionsgeschwindigkeit. dazu gibt es ja jede menge stoff im netz.
@ captain
wie waren/sind denn deine sprintzeiten früher und heute, wenn fragen darf. ?
captain hook
22.05.2014, 07:53
@rundeer
du kannst deine sprintschnellkeit schon verbessern, natürlich nur in relativ begrenzten rahmen im vergleich zum ausdauersort.
wie der captain schon sagte , wirst du da mit 400m "sprints " nichts bewirken.
wenn du es wirlich willst hilft da nur, muskelaufbau, maximalkrafttraining, schnellkraftraining, sowie training der starttechniken und der reaktionsgeschwindigkeit. dazu gibt es ja jede menge stoff im netz.
@ captain
wie waren/sind denn deine sprintzeiten früher und heute, wenn fragen darf. ?
100m musste ich zum Glück nie laufen. Ausm Block ist ja auch nochmal ganz anders. 51:xx s auf 400m offseason in der Halle. 200m ne 24 oder so. 56s bin ich mal in nem taktischen 5k Rennen auf der letzten Runde gelaufen. Heute? Absolut keine Ahnung. Ich war ewig nicht mehr auf der Bahn und das schnelle im Training besteht aus Steigerungslaeufen am Ende eines DL oder im Winter mal 200m Huegelsprints bergan.
Als Mittelstreckler hat man sich immer abgeschuftet, während die Sprinter und Springer schoen 30m Starts gelaufen sind und dann mit den hübschen Maedels ewig Pause auf der Hochsprungmatte hatten.
Andreundseinkombi
22.05.2014, 09:12
Als Mittelstreckler hat man sich immer abgeschuftet, während die Sprinter und Springer schoen 30m Starts gelaufen sind und dann mit den hübschen Maedels ewig Pause auf der Hochsprungmatte hatten.
:Lachanfall: :Blumen:
100m musste ich zum Glück nie laufen. Ausm Block ist ja auch nochmal ganz anders. 51:xx s auf 400m offseason in der Halle. 200m ne 24 oder so. 56s bin ich mal in nem taktischen 5k Rennen auf der letzten Runde gelaufen. Heute? Absolut keine Ahnung. Ich war ewig nicht mehr auf der Bahn und das schnelle im Training besteht aus Steigerungslaeufen am Ende eines DL oder im Winter mal 200m Huegelsprints bergan.
Als Mittelstreckler hat man sich immer abgeschuftet, während die Sprinter und Springer schoen 30m Starts gelaufen sind und dann mit den hübschen Maedels ewig Pause auf der Hochsprungmatte hatten.
Dass die 400m nicht gerade meine Schnellkraft trainieren ist mir schon bewusst. Ich dachte nur, dass mir mein Lauftraining (inkl. Lauf abc, skipping etc.) da vielleicht auch zugute kommen könnte. Ich meine, meine Schulkollegen machen ja auch keine 30m Wiederholungen oder Maximalkraft. Gut, einige von denen Spielen in der Freizeit ab und zu Fussball, was vielleicht für etwas Spritzigkeit sorgt. Für mich war einfach die Frage, ob sich das Ausdauertraining auf die Schnellkraft wirklich nachteilig auswirkt, wenn man diese nicht ergänzend ins Training einbaut?
Danke für eure Inputs diesbezüglich
PS. Captain, du warst ja fast in der Mo Farah Liga wenn es um die letzte Runde in nem 5k geht. Ganz stark.
captain hook
23.05.2014, 09:44
Wenn der so gebummelt hätte wie wir damals würde der die letzte Runde unter 50s laufen.
triathlonnovice
24.05.2014, 01:04
@rundeer
ja reines ausdauertraining verschlechtert deine schnellkraftwerte.
willst du ans limit deiner sprintfähigkeit, dann mußt du das ausdauertraing komplett wegglassen. liegt aber sicher nicht in deinem interesse.
Noch ne Frage bezüglich Schnelligkeit.
Wirken sich eineinhalb bis zweistündige Trailläufe mit 1000 Höhenmeter oder vierstündige Radtouren negativ auf meine 10k Zeit aus?
Ich möchte eigentlich auf 10k auf der Fläche noch etwas schneller werden. Zudem habe ich auch etwas bedenken dass mein Knie längere Belastungen noch nicht mitmacht, da ich letztes Jahr den Meniskus operiert habe (wohl Überlastung).
Ansonsten würden mich auch einmal längere Bergläufe oder später mal Ultras reizen (ich hoff das Knie hält).
Im Training gefällt es mir halt einfach Höhenmeter auf abgelegenen Wanderwegen zu sammeln.
Also ein 10 k Lauf hat eigentlich nichts mehr mit der Sprintschnelligkeit zu tun.
Dein Meniskus sollte eigentlich keine Probleme mehr bereiten, die sind vermutlich nur noch in deinem Kopf.
Ich hab auch einen operierten Meniskus und habe zwei Jahre gebraucht bis ich das betreffende Knie beim Skifahren wieder normal und voll belastet habe, aber das Bein war sicher viel früher wieder voll einsatzfähig!
Naja das Problem ist halt, dass ein Teil von meinem Meniskus rausgenommen wurde und es dadurch zu Arthrose kommen kann. Der Kniespezialist hatte sowieso keine Freude an meiner Lauferei und sagte ich habe O-Beine und die würden den Innenteil des Knies stark belasten.
Aber naja, man hört ja auch nicht dem Kniespezialisten zu wenn es um Laufsport geht, da dürfte man wohl gar nix mehr machen.
An Tagen nach längeren Läufen spüre ich einfach wie mein Knie gereizt ist.
Sofern man ab und zu was für Schnelligkeit mach, z.B. 1k Intervalle, sollte das mit den langen Einheiten also drinliegen? Ich meine jetzt nicht die 60m sondern 10k. Kürzeres ist mir definitv zu schnell.
Ich habe mir vor zwei Jahren den Schleimbeutel in der Schulter geklemmt und daraufhin entzunden. Der Orthopäde meinte dann es dieser Schultersack oder wie immer dieses Ding auch heißen mag zu groß ist bei mir und mir das regelmäßig passieren wird, also hat er mir alle Überkopfaktivitäten "verboten", also keine Klimmzüge, Bankdrücken Schwimmen uvm.
Ich habe eine Woche nachdem die Entzündung weg war wieder normal zu trainieren begonnen und habe seit dem keine Klemmungen mehr gehabt und keine Probleme.
Bei meinem Knie war es ähnlich, auch dort wurde eine Teil entfernt und am Anfang macht es hin und wieder Probleme, habe dann mehr trainiert und gezielt Kniebeugen gemacht (auch mit hohen Gewichten) und seither keine Probleme mehr im Knie gehabt die durch den Meniskus hervor gerufen wurden!
Was lernen wir daraus?
Pmueller69
25.05.2014, 21:31
Das kann ich mir nicht vorstellen. Selbst langsame Läufer laufen beim Sprint nicht über die Ferse. Ist m.E. quasi unmöglich.
Zu Schulzeiten bin ich nur über die Ferse gelaufen. Damals wusste ich noch nichts von Vorfusslaufen. Der eine Sportlehrer hatte nur Fußball im Kopf, der andere, seines Zeichens Bundesligatrainer im Ringen, ließ uns immer ringen.
Ich kann übrigens heute noch über die Ferse sprinten. :Cheese:
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