Vollständige Version anzeigen : Wie siehts bei euch mit der Glauberei aus?
sybenwurz
30.01.2012, 21:50
Ein Thema, was mich schon länger beschäftigt, wovon man aber nie was liest.
Ich beisse mir ja heutigentags ab und an in den Allerwertesten, dass ich nicht Klavierspielen gelernt hab.
Meine Mum war ne ganz Grosse darin und mein Taufpate hätte es mir ohne Weiteres beibringen können, alleine: er spielte die Orgel in der Kirche und es verursachte mir Alpträume, das irgendwann auch zu müssen.
Meine erzkatholischen Eltern haben mich Wochenend für Wochenend in die Kirche geschleift, manchmal mehrmals (die haben keine Andacht und keine Vesper ausgelassen...:( ), und ich sollte eigentlich den Tag, an dem ich das erste Mal den Sonntagsgottesdienst schwänzte (um mitm Rad durchn Wald zu brettern...), als Feiertag begehen, wenn ich ihn mir nur gemerkt hätte...
Regelmässige Gottesdienstbesuche sind aber nur die eine Seite der Medaille;- Glauben kann man ja das ein oder andere auch, ohne die Religion dahinter aktiv auszuüben.
Und inne Firma bin ich eh fast nur von Heiden und Atheisten umgeben.
Mir gehts dennoch blendend, aber um mich solls hier gar nedd gehn.
Also: wie siehts mit euch aus?
Steht da nur ne Religionszugehörigkeit im Pass, glaubt ihr was, übt ihr einen Glauben oder ne Religion aktiv aus oder geht euch das am Hinterteil komplett vorbei?
ironlollo
30.01.2012, 21:56
Noch nie in der Kirche (zu einer Messe o.ä.) gewesen, im Pass steht auch nix, Kirchensteuer zahle ich nicht und Religionsunterricht fand auch ohne mich statt.
Am Wochenende klingelte mich dann jemand von der Kirche ausm Bett und wollte mit mir über Gott und meine Einstellung dazu reden. Das ist das erste Mal, dass sowas passierte. Bisher habe ich immer nur von Anderen davon gehört. Der war dann aber schnell wieder verschwunden :Cheese:
JENS-KLEVE
30.01.2012, 22:59
gläubig, katholisch, zahle meine Steuern, gehe aber nciht in die kirche. Auf dem Rad bin ich Gott näher und während die Menschen früher am WE zur Kirche gehen mussten um mal innnere Ruhe zu finden, hat sich bei mir eher der Discobesuch als Ritual etabliert. Da muss jeder seine eigene Nische finden, in der er sich mindestens einmal pro woche zu sich selbst bzw. zu Gott findet.
ein sehr brisantes thema!:Blumen:
leider werd ich mich hier nicht dazu äußern:(
das hat bei mir abend(e)füllenden charakter...
Rassel-Lunge
30.01.2012, 23:24
Ich bin nicht in der Kirche, bin aber froh über jede Minute Religionsunterricht als Kind. Wer in einer religiös geprägten Umwelt aufwächst sollte verstehen was in den Leuten um ihn rum vorgeht- auch wenn man es nicht teilt.
Wäre es Pflicht einer religiösen Gemeinschaft beizutreten wäre ich Buddhist. Allerdings schrecken mich auch da die organisierten Gemeinschaften ab.
reisetante
30.01.2012, 23:42
Ja, das ist ein abendfüllendes Thema und es wird darauf nie eine Antwort geben, sondern viele Meinungen und vielleicht sogar Streit?
Allerdings: Das Training und viele Touren draußen geben mir viel Zeit zum Reflektieren derartiger Fragen. Und das frage ich mich:
Ist jemand ein guter Mensch, weil er an Gott glaubt?
oder
Sind nur Menschen, die an Gott glauben, gut?
Ich bin zwar keine Buddhistin oder Hinduistin, aber ich glaube an das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma). Also, vereinfacht gesagt, verhalte Dich anständig gegenüber anderen und man verhält sich Dir gegenüber auch anständig (so verstehe ich es: früher oder später kommt alles zurück zu Dir).
Mir geht es jedenfalls am besten damit, nicht materiellen Dingen oder Personen hinterherzueifern, niemanden zu hassen und mit großen A**löchern einfach nur Mitleid zu haben...
... und das alles selbst zu erkennen, das gibt mir mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit als ein von außen aufoktroyierter "Glaube".
Natürlich wohnt jedem/jeder von uns ein gewisser Egoismus inne. Oder ein gewisses Gutmenschentum, das genauso fatal und heuchlerisch sein kann. Beides sollte man abschütteln.
Aba jetzt sog' i nix mehr
Red-Fred
30.01.2012, 23:52
Bin überhaupt nicht gläubgig.
War nie in der Kriche außer zu Hochzeiten und Beerdigungen.
Wobei ich dann auch immer gemerkt hab, dass das absolut nix für mich ist!
Find es für mich persönlich nicht verständlich, wie man einen Gott(oder mehrere) anbeten kann, von dem ich keinerlei Beweis für seine Existenzist hab. Und die Art und Weise, wie das passiert find ich ehrlich gesagt, mehr als beängstigend.
Allerdings find ich es völlig ok, wenn man durch den Glauben an Gott, kraft schöpfen kann. Bei mir funktionierts halt nicht.
Bin zu sehr Naturwissenschaftler :Cheese:
Ich war bis vor 2 Jahren regelmässig (wöchentlich), weil ich so erzogen worden bin und es dann übernommen habe.
Seither gehe ich nicht mehr zur Kirche und es geht es mir besser. Die Kirche hat sicher auch gute Ansätze. Jedoch ist mir das ganze etwas schief. Himmel und Hölle (ewige Verdammnis) Schuld und Vergebung (macht die Schäffchen immer wieder abhängig) und Jesus wird dich retten. Das nimmt den Menschen die eigene Macht und hält sie klein.
Ich finde jeder und jede soll selber entscheiden, was einem gut tut.
Es ist ja auch nicht gut, wenn man meint ein Fisch ertrinkt und nimmt ihn aus dem Wasser.
Was mich aber interessiert ist der Schrifftsinn der Bibel, wo man das ganze nicht als historische Geschichte betrachtet:
Hier ist ein Text, welcher ich auf meiner Homepage geladen habe: http://www.stefanmarty.ch/3096649ca10ecc50e/7567889dd81115201.html#7567889dd81115302
Gute Nacht
Stefan
Ich bin zwar keine Buddhistin oder Hinduistin, aber ich glaube an das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma). Also, vereinfacht gesagt, verhalte Dich anständig gegenüber anderen und man verhält sich Dir gegenüber auch anständig (so verstehe ich es: früher oder später kommt alles zurück zu Dir).
Mir geht es jedenfalls am besten damit, nicht materiellen Dingen oder Personen hinterherzueifern, niemanden zu hassen und mit großen A**löchern einfach nur Mitleid zu haben...
... und das alles selbst zu erkennen, das gibt mir mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit als ein von außen aufoktroyierter "Glaube".
Natürlich wohnt jedem/jeder von uns ein gewisser Egoismus inne. Oder ein gewisses Gutmenschentum, das genauso fatal und heuchlerisch sein kann. Beides sollte man abschütteln.
Aba jetzt sog' i nix mehr
Hi
Das finde ich eine gute Ansicht.
Auch wenn es ein bisschen heuchlerisch tönt:
Man kann nur jemand für ein A**loch halten, wenn selber über sich so denkt.
Ich bin vor 22 Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil es für mich ein Verein ist, dem ich nicht angehören möchte. Genaugenommen verachte ich jeden Art von gewaltverherrlichenden Glauben.
Nobodyknows
31.01.2012, 06:57
Ich zahle keine Kirchensteuer und glaube so mehr oder weniger an nix.
Aber wenn man sieht, dass der/ihr Glaube viele Mensche beseelt und ihnen Kraft gibt...
Why not?
Habe im letzten Südafrika-Urlaub den folgenden Spruch aufgeschnappt:
"Gott ist immer ein Stück größer als deine größte Sorge"
Das hat schon Charme! Zu wissen, dass man eigentlich keine Angst haben muß da jemand auf einen aufpasst und den richtigen Weg zeigt. Vielleicht "packt" es mich irgendwann auch.
Amen.
N.
...der's interessant findet, dass der Fred vom Wurzi aufgemacht wurde. An den hätte ich bei dem Thema so wenig gedacht wie an den Dude. ;)
phonofreund
31.01.2012, 07:47
Glaube und Kirche sind völlig veschiedene Dinge für mich. Kath. Kirche, nein Danke!!! Protestantisch vielleicht ein bißchen als "Einstieg" für Kinder. Ist GOTT irgendwo? Eher nicht. Wenn, dann ist eine "göttliche" Kraft um uns herum, wenn wir an sie glauben. (der Glaube an sich selbst und seine Lieben) Die kommt aber nicht vom großen Mann mit weissem Bart.
Wolfgang L.
31.01.2012, 08:00
Ein Thema, was mich schon länger beschäftigt, wovon man aber nie was liest.
Ich beisse mir ja heutigentags ab und an in den Allerwertesten, dass ich nicht Klavierspielen gelernt hab.
Meine Mum war ne ganz Grosse darin und mein Taufpate hätte es mir ohne Weiteres beibringen können, alleine: er spielte die Orgel in der Kirche und es verursachte mir Alpträume, das irgendwann auch zu müssen.
Meine erzkatholischen Eltern haben mich Wochenend für Wochenend in die Kirche geschleift, manchmal mehrmals (die haben keine Andacht und keine Vesper ausgelassen...:( ), und ich sollte eigentlich den Tag, an dem ich das erste Mal den Sonntagsgottesdienst schwänzte (um mitm Rad durchn Wald zu brettern...), als Feiertag begehen, wenn ich ihn mir nur gemerkt hätte...
Regelmässige Gottesdienstbesuche sind aber nur die eine Seite der Medaille;- Glauben kann man ja das ein oder andere auch, ohne die Religion dahinter aktiv auszuüben.
Und inne Firma bin ich eh fast nur von Heiden und Atheisten umgeben.
Mir gehts dennoch blendend, aber um mich solls hier gar nedd gehn.
Also: wie siehts mit euch aus?
Steht da nur ne Religionszugehörigkeit im Pass, glaubt ihr was, übt ihr einen Glauben oder ne Religion aktiv aus oder geht euch das am Hinterteil komplett vorbei?
ich halte es wie Jens Kleve, nur das ich evangelisch bin und ab und an (nein nicht an Weihnachten) in die Kirche gehe.
aber wie sieht es bei dir aus? Zumindest ich kann in deinem Post keine diesbezügliche Aussage finden.
Grüße
Wolfgang
Thorsten
31.01.2012, 08:11
Kein Glauben, keine Kirche und mir fehlt auch nichts davon. Bin als Kind zwar evangelisch angemeldet worden und auch konfirmiert (weil das damals noch normal und üblich war), habe aber danach meine Konsequenzen gezogen und bin ausgetreten.
Könnte auch keiner Kirche/Glauben was abgewinnen, ein tolles Bild geben die in der Öffentlichkeit über die Jahrhunderte alle nicht ab. So fallen die bei mir alle schon durchs erste Scoring durch und ich mache mir auch nicht die Mühe einer eingehenderen Untersuchung (wozu auch, mir fehlt in der Richtung ja nichts).
Nichts gegen alle, die glauben - aber bitte seid (weiterhin) so tolerant und versucht nicht, mich dazu zu bekehren :Blumen:.
Fällt mir noch einer ein, den ich kürzlich gelesen habe: Was kommt dabei raus, wenn ein Atheist und ein Zeuge Jehovas zusammen ein Kind kriegen? Jemand, der sinnlos an der Tür klingelt :Lachen2:.
Ich bin Fundamentalatheist.
Ich glaube aber z.B. sehr stark an die Evolutionstheorie oder die Haupsätze der Thermodynamik.
Ist jemand ein guter Mensch, weil er an Gott glaubt?
oder
Sind nur Menschen, die an Gott glauben, gut?
Das kann man denke ich angesichts der vielen Verbrechen die im Namen eines Gottes schon begangen wurden verneinen.
Probelmatisch wird Glaube immer dann wenn eine Gruppe sich dadurch legitimiert sieht über einer anderen zu stehen.
Dadurch wird missonarischer Eifer bis hin zu Krieg gerechtfertigt.
Andererseits ist die Kirche immernoch einer der letzten Zufluchtstätten für Leute die sonst niemanden mehr haben und der Dorfpfarrer erfüllt mancherorts eine wichtige soziale Funktion.
pinkpoison
31.01.2012, 09:17
Ich wurde katholisch erzogen und bin Anfang 20 aus Überzeugung aus der Kirche ausgetreten. Bereut habe ich diesen Schritt nie.
Ich fühle mich (auch wenn ich mich nicht wirklich damit beschäftigt habe) der Lehre Buddhas (die für mich mangels eines Gottes keine Religion ist) zugeneigt und bin ein großer Freund des Evolutionären Humanismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4rer_Humanismus), also eher einer agnostischen Geisteshaltung.
Wer die Wahrheit nicht in sich selbst findet, der findet sie nirgendwo.
:Huhu: Robert
axelrose
31.01.2012, 09:38
Glaube ist, wenn man weiß es ist nicht so.
Ich bin wohl eher ohne den kirchlichen Segen aufgewachsen. Ich war in einem evangelischen Kindergarten (sonntags Kirche), hat mir nicht geschadet. Im Gegenteil. Als ich entscheiden sollte ob ich mich taufen lassen will oder nicht, habe ich meine Eltern und den Pfarrer wohl etwas überrascht. Ich wollte auf keinen Fall in den Himmel, denn meiner Meinung nach seien da nur alte Leute (ich war damals 6 Jahre alt). Also Thema erledigt.
Mit den Katholiken kann ich noch weniger anfangen. Dreifaltigkeit usw. -> erinnert mich immer an die sogenannten heidnischen Bräuche, für jede Gelegenheit das passende Teil.
Ich glaube Mark Twain hat mal so in etwa gesagt: "Religion wurde erfunden um andere Menschen zu unterdrücken."
Ich finde es immer bedenklich, wenn jemand im Namen eines Glaubens sich über andere stellt. Da sind mir die Buddisten noch am liebsten, obwohl das vielleicht eher eine Weltanschauung ist.
Ich glaube an sehr vieles und brauche dafür keinen Priester oder Altar. Als Ing. nutze ich die Naturgesetze, bin mir trotzdem sicher, daß da zwischen Himmel und Erde noch mehr ist. Und daran glaube ich.
Amen;-)
Also: wie siehts mit euch aus?
Steht da nur ne Religionszugehörigkeit im Pass, glaubt ihr was, übt ihr einen Glauben oder ne Religion aktiv aus oder geht euch das am Hinterteil komplett vorbei?
Ich bin gläubig, ich zahle gern Kirchensteuer und erziehe meine Kinder religiös.
schoppenhauer
31.01.2012, 09:59
Ich bin gläubig, ich zahle gern Kirchensteuer und erziehe meine Kinder religiös.
Die Mutter meiner Tochter ist gläubig, zahlt gern Kirchensteuer und erzieht unsere Tochter religiös. Mir gefällt das.
TheRunningNerd
31.01.2012, 10:02
Agnostiker, oder genau genommen wohl eher Ignostiker (http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus).
Ignostizismus
die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz „Gottes“ bedeutungslos ist, solange es keine kohärente Definition des Begriffs „Gott“ gibt. Ein Ignostiker sagt: „Ich weiß nicht, was du mit dem Begriff „Gott“ meinst, und kann daher keine Aussage über dessen (Nicht)-Existenz treffen.“
Badekaeppchen
31.01.2012, 10:03
Bin katholisch erzogen worden und war jahrelang Ministrant, aber nicht aus Überzeugung, sondern aus Gruppenzwang. Heute gehe ich nur noch in die Kirche, wenn meine Kinder in die Gestaltung des Gottesdienstes einbezogen sind (Kindergarten, Schule). Ich kann keine Beziehung zur Kirche und zum katholischen Glauben aufbauen. Mir fehlt aber nichts dabei.
niksfiadi
31.01.2012, 10:05
Ich bin gläubig, ich zahle (gern) Krichensteuer und erziehe meine Kinder religiös und bin Teil einer wunderbaren Pfarrgemeinde in der ich und meine Familie viele Freunde haben.
Kein Wunder auch: christlche Eltern, katholisches Privatgymnasium, Diözesane Hochschule, jetzt katholsche Privatschule als Lehrer.
Mit ein "bisschen" Laufen kommt man da schon gut klar ;)
Nik
als alter ossi hab ich mit kirche nichts am hut, und wenn, wäre man bei uns in der gegend bei den protestanten gelandet.
bin allerdings tolerant und respektiere jeden, der sich einer idee verpflichtet fühlt und nach ihr lebt, egal in welche richtung. ausnahme: wenn das ausleben einer religion oder weltanschauung extremistische formen annimmt.
ps: witzigerweise gerade vorgestern bei youtube über die videos von "wahrerchrist2000" gestolpert. herrliche realsatire mit titeln wie "marihuana macht dich schwul" oder "wissenschaftlicher beweis das die erde flach ist". höhepunkt und reinhörtipp: "Solltest Du mit dem Küssen warten bis nach der Heirat?".......
Megalodon
31.01.2012, 10:13
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, als ich das erste Mal Kirchensteuer zahlen musste, und sich mir nicht erschlossen hat, wofür eigentlich. Inzwischen bin ich Buddhist. Wobei das aber kein Glauben im herkömmlichen Sinn ist, sondern das Gehen eines Weges unter Berücksichtigung gewisser Geisteshaltungen. Buddha an sich ist auch kein Gott an den man glaubt oder zu dem man betet. Er hat lediglich den Weg aufgezeigt.
titansvente
31.01.2012, 10:20
Ich wurde evangelisch getauft aber größtenteils von meiner Großmutter katholisch geprägt erzogen.
Ich bin mitMitte 20 ebenfalls aus Überzeugung aus der Kirche ausgetreten, denke aber, dass die Kirchen hierzulande wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Dennoch bin ich kein Freund der Kirchen. Die haben mir einfach zu viel Dreck am Stecken - besonders die katholische.
Mit dem Glauben halte ich es ebenso.
Nicht der Mensch ist ein Geschöpf Gottes, sondern Gott ist ein Phantasiekonstrukt des Menschen. Je größer der Erkenntnisgewinn durch die Wissenschaft wurde, desto kleiner wurde das Gebiet der Religion. Heute kann sich der Glauben eigentlich nur noch darauf gründen, dass der Mensch unfähig ist, sich die Unendlichkeit vorzustellen. Mit der Angst oder Ungewissheit vor dem, was nach dem Tod kommt, fischen die Religionen in den Meeren "Glaubenswilligen".
Als abstossend und gefährlich empfinde ich die monoteistischen/abrahamistischen Weltreligionen, die vorgeben, die Menschen zu vereinen. Dabei spalten diese die Menschen und im schlimmsten Falle töten sie sie.
Gleichgültig ob Christen gegen Moslems oder Moslems gegen Juden oder umgekehrt. Alle Glauben im Grunde an den selben Gott aber sie schlagen sich seit Jahrausenden die Köpfe gegenseitig ein :Nee:
Auch Untereinander. Kathloliken gegen Protestanten, Schiiten gegen Suniten usw....
völlig daneben.
Das ist für mich der Beweis, dass es zumindest diesen Gott - egal ob wir ihn Gott, Jehova oder Allah nennen, nicht geben kann und wenn doch, dann wäre es ein ungerechter, intoleranter, grausamer, blutrünstiger und rachsüchtiger, wenn er es seit Jahrtausenden zulässt, dass in seinem Namen soviel Unrecht geschieht und so viele Menschen sterben mussten und täglich müssen.
Auch die Bibel und der Koran stecken doch voller Blödsinn :Maso:
Nur mal ein Beispiel: Wenn Kain und Abel die Söhne von Adam und Eva waren, mit wem zeugte Kain dann Kinder :Gruebeln:
Vom wen stammen wir dann alle ab :confused:
Ich könnte noch seitenlang so weiter schreiben aber das will ich Euch ersparen ;)
Ich habe mit diesen Religionen abgeschlossen und finde, der einzige Sinn des Lebens ist der, dem man ihm selbst gibt.
(...) bin ein großer Freund des Evolutionären Humanismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4rer_Humanismus), also eher einer agnostischen Geisteshaltung. (...)
Ich auch :Huhu: Habe vor einiger Zeit mal das "Manifest des evolutionären Humanismus (http://www.leitkultur-humanismus.de/manindex.htm)" gelesen und konnte mich darin durchaus wiederfinden.
Duafüxin
31.01.2012, 10:47
Ich könnte noch seitenlang so weiter schreiben aber das will ich Euch ersparen ;)
Ich habe mit diesen Religionen abgeschlossen und finde, der einzige Sinn des Lebens ist der, dem man ihm selbst gibt.
Schade, würd ich gern lesen, Du sprichst mir aus der Seele. Nur kommen bei mir die Worte nicht so schön formuliert bis zur Tastatur ...
Red-Fred
31.01.2012, 11:06
Gleichgültig ob Christen gegen Moslems oder Moslems gegen Juden oder umgekehrt. Alle Glauben im Grunde an den selben Gott aber sie schlagen sich seit Jahrausenden die Köpfe gegenseitig ein :Nee:
Dazu hab ich letztens ein sehr schönes Theatherstück zu gesehen.
Nathans Kinder (http://www.horizont-theater.de/produktionen/nathanskinder.html).
kampftreter
31.01.2012, 12:08
Kirche:
Verlogener weltfremder Haufen...
Vor 21 Jahren ausgetreten aus diversen Gründen
Glaube:
Das woran ich glaube ...findet sich in einem Satz wieder ...
NEVER GIVE UP
Auch die Bibel und der Koran stecken doch voller Blödsinn :Maso:
Nur mal ein Beispiel: Wenn Kain und Abel die Söhne von Adam und Eva waren, mit wem zeugte Kain dann Kinder :Gruebeln:
Vom wen stammen wir dann alle ab :confused:
Wieso soll Kain nicht mit (s)(e)einer Frau Kinder gezeugt haben? Den Einwand mit Verweis auf seine Eltern kann ich nicht nachvollziehen. Geht man von der Existenz Gottes als Prämisse aus, ist die Schöpfungsgeschichte durchaus plausibel.
P.S. Oder spielst Du auf die Tat Kains an?
Ich kenne mich zwar nicht aus, aber wenn vorausgesetzt wird, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren und deren Kinder männlich waren und es Kinder der Kinder gibt, deutet das auf Sex mit Eva hin.
Hans Dampf
31.01.2012, 13:34
Bisher ist der Thread erfreulich sachlich und konstruktiv und vor allem unmissionarisch! Ist beim Thema Glauben ja nicht unbedingt zu erwarten.
Wollen wir hoffen, dass es so bleibt...
Zum Thema: evangelisch, aber weder Kirchgänger noch gläubig. Zahle aber Kirchensteuer und rede mir ein, dass meine Kirchensteuern nicht für Prunk und Protz, sondern für sinnvolle Sachen ausgegeben werden.
titansvente
31.01.2012, 13:34
P.S. Oder spielst Du auf die Tat Kains an?
Nein, auf groben Unfug :cool:
Wieso soll Kain nicht mit (s)(e)einer Frau Kinder gezeugt haben? Den Einwand mit Verweis auf seine Eltern kann ich nicht nachvollziehen. Geht man von der Existenz Gottes als Prämisse aus, ist die Schöpfungsgeschichte durchaus plausibel.
Weil Adam und Eva bekanntlich die ersten Menschen waren. Ihre einzigen (biblisch überlieferten) Nachkommen waren Kain und Abel - beides Buben. Mit wem hätten Kain und/oder Abel also Kinder zeugen sollen? Dabei ist es völlig unerheblich, ob Kain Abel im Zorn erschlagen hat, denn auch, die bei Christen so beliebte, unbefleckte Empfängnis scheidet bei Jungs aus :Lachanfall:
Bitte entschuldigt meinen Sarkasmus :Huhu:
KalleMalle
31.01.2012, 13:50
Naja, möglicherweise handelt es sich bei der Bibel um keinen Tatsachenbericht sondern um eine von Menschen geschriebene Geschichte mit der sie ihre Vorstellung von Gott zu beschreiben versuch(t)en.
Bibelexegese ist nicht umsonst ein (ernsthafter) Wissenschaftszweig.
Wie es mit der Menschheit weiterging, nachdem Kain der einzig Überlebende in seiner Generation war steht übrigens bei Wiki.
Weil Adam und Eva bekanntlich die ersten Menschen waren. Ihre einzigen (biblisch überlieferten) Nachkommen waren Kain und Abel - beides Buben. Mit wem hätten Kain und/oder Abel also Kinder zeugen sollen?
das ist sachlich nicht ganz korrekt, daher der Verweis auf Kapitel 5 (Vers 4) der Genesis, in dem steht:
"Adam...und zeugte Söhne und Töchter;..."
http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/1_mose/5/
phonofreund
31.01.2012, 15:23
Wer hat Adam und Eva denn ihre Namen gegeben???? Taufpaten hatten sie ja wohl keine......
Ich halte mich weiter an Darwin.
Dieter Nuhr - Die Bibel (http://www.youtube.com/watch?v=oOLfcR9eirM)
Ich war selber auch aufgrund Eltern längere Zeit religiös. Doch irgendwann, wenn man alt genug ist und mitbekommt was auf diesem planeten alles so vor sich geht, dann bleibt nur noch der schluss das gott entweder ein riesen Ar***loch ist oder das es ihn schlichtweg nicht gibt.
Sorry aber meine Meinung.
Die Einrichtung Kirche zur Unterhaltung/Beschäftigung und Festigung einer Gemeinschaft. Gut und gerne aber doch bitte ohne diese ja wirklich schon Sekten ähnliche Anbeten des "Einen Gottes".
Ich war selber auch aufgrund Eltern längere Zeit religiös. Doch irgendwann, wenn man alt genug ist und mitbekommt was auf diesem planeten alles so vor sich geht, dann bleibt nur noch der schluss das gott entweder ein riesen Ar***loch ist oder das es ihn schlichtweg nicht gibt.
Sorry aber meine Meinung.
Die Einrichtung Kirche zur Unterhaltung/Beschäftigung und Festigung einer Gemeinschaft. Gut und gerne aber doch bitte ohne diese ja wirklich schon Sekten ähnliche Anbeten des "Einen Gottes".
Hallo Schonko
Du kannst ja gerne nicht an Gott glauben, deshalb musst du mit deiner Ausdrucksweise aber nicht beleidigend werden. Bitte.
Mosh
Hallo Schonko
Du kannst ja gerne nicht an Gott glauben, deshalb musst du mit deiner Ausdrucksweise aber nicht beleidigend werden. Bitte.
Mosh
Hast Recht. Sorry. Jedem das seine.
titansvente
31.01.2012, 16:22
das ist sachlich nicht ganz korrekt, daher der Verweis auf Kapitel 5 (Vers 4) der Genesis, in dem steht:
"Adam...und zeugte Söhne und Töchter;..."
http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/1_mose/5/
1:0 für Dich :liebe053:
... wobei nur noch ein dritter Sohn namentlich überliefert ist, nämlich "Set". Die anderen Kinder werden namentlich nicht genannt.
Höchstwahrscheinlich ist den Verfassern des Buches der Bücher diese biologische Lücke aufgefallen und so haben sie nachträglich ein paar Kinder hinzugedichtet, deren Geschlecht sie offen lassen.
Dann ist eben eine Frau unter den Nachkommen gewesen - geschenkt!
Aber immerhin würde es sich dann um einen schweren Fall von Inzest handeln :cool:
Jeder soll glauben, woran er oder sie will und sei es an den großen Uhzebuhz. Ein bisschen Tranzendez braucht ein Jeder.
Eines sollte man jedoch beherzigen:
Geht anderen Leuten damit nicht auf den Sack und hört (um Gottes Willen) auf, die Leute zu missionieren!
titansvente
31.01.2012, 16:24
Jedem das seine.
Mit diesem Ausspruch wäre ich auch vorsichtig :Huhu:
Ich bin gläubig und bin, trotz aller Verfehlungen und teilweise verqueren Ansichten, nie aus der Kirche ausgetreten.
Ich werde das auch nicht tun.
In meiner Kindheit und Jugend war ich in der Kirche sehr aktiv, ich war in Jugendgruppen und zig mal in Taizé. Insgesamt habe ich der Kirche viel zu verdanken und fast alle meiner besten Freunde stammen aus dieser Zeit.
Ich finde es schön einen Glauben zu haben!
JENS-KLEVE
31.01.2012, 20:13
Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten. Das finde ich sehr schade, denn ganz so unkompliziert ist unsere Welt dann auch wieder nciht. Es gibt ja auch sehr gläubige Wissenschaftler, das eine schließt das andere ja nciht aus.
Dogmatismus finde ich natürlich auch schlimm und würde für mich auch nicht behaupten die einzig Religion zu besitzen. Ich habe momentan sowieso das Gefühl, dass die Rolle Jesus überbewertet wird, aber aus kulturellen Gründen bleibe ich formal Christ und versuche mich christlich im sinne vom Nächstenliebe zu handeln. Dies tut man unter anderem Namen ja auch in anderen religionen und würde dem Großteil unserer ungläubigen bevölkerung verdammt gut tun.
Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten....
finde ich ehrlich gesagt als atheist auch. würde gern mal sowas erleben.....
FLOW RIDER
31.01.2012, 21:03
Ich glaube auch: Und zwar an MICH !!!
Beschäftigt Euch mal mit dem Buddhismus.
Dies ist m.E. keine Religion sondern eher eine Lebensanschauung.
Sehr interessante Denkanstöße findet man da wie z.B. die Achtsamkeit, die wir im Leben immer mehr verlieren.
Grundaussage: "Lebe BEWUSST im HIER und JETZT"
Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, warum sich also damit belasten. Es ist IMMER JETZT. Also nutze den Moment.
"Manchmal sitze ich einfach nur da und genieße das Zwitschern der Vögel im Morgengrauen."
Verstehst Du?
Bin nicht getauft und habe früher lange gezweifelt ob am Christentum nicht doch etwas dran ist, Je älter ich wurde, desto klarer jedoch die Antwort: Alles Humbug. George Carlin says it all: http://www.youtube.com/watch?v=MeSSwKffj9o
Auch gut in diesem Zusammenhang: Der Gotteswahn und "Der Herr ist kein Hirte".
Meine Grundüberzeugungen und Moralvorstellungen finde ich in dem Buch "Das Manifest des evolutionären Humanismus" ausgezeichnet zusammengefasst. Der Titel ist sperrig, das Buch aber wirklich ausgezeichnet - und hat einen Ehrenplatz auf meinem Regal.
sybenwurz
31.01.2012, 22:14
aber wie sieht es bei dir aus? Zumindest ich kann in deinem Post keine diesbezügliche Aussage finden.
Nicht?
Naja, dann lies vielleicht nochmal.
Zumindest Andeutungen gibts mit Sicherheit.
Ich würde mich ernsthaft als "Glaubensgeschädigten" bezeichnen.
Mir gingen die Kirchenbesuche jedes Wochenende endlos aufn Senkel. Ich kann mich nicht erinnern, je was anderes darin gesehen zu haben als reine Zeitverschwendung und hab ab schätzungsweise 12 keine Gelegenheit ausgelassen, die Gottesdienste zu schwänzen, wo es nur ging.
Lieber bin ich selbst bei Regen ne Stunde in der Gegend rumgeradelt...
Im Pass steht noch römisch-katholisch und aus Bequemlichkeit hab ich mich noch nicht abgemeldet und drücke tüchtig Kirchensteuern ab, wenngleich ich mitm Christentum generell definitiv fertig bin, seit ich mich teils aus schulischen Gründen, teils aus eigenem Interesse sehr stark damit befasst hab.
Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen.
Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Irgendwann bin ich über die griechische Göttermythologie gestolpert und empfinde nen grossen Spass beim Glauben daran (sic!), dass die damit richtig gelegen haben könnten...:Lachen2:
Sehr interessante Denkanstöße findet man da wie z.B. die Achtsamkeit, die wir im Leben immer mehr verlieren.
Grundaussage: "Lebe BEWUSST im HIER und JETZT"
Das summiere ich als Christ unter den Begriffen "Nächstenliebe" und "Achtung vor der Schöpfung". Es daher ausschließlich dem Buddhismus zuordnen zu wollen ist daher etwas verkürzt dargestellt. Es trifft vermutlich auch noch auf andere Religionen zu und kann ebenfalls auch Atheisten zugeordnet werden. Hat also praktisch mehr Allgemeingültigkeit.
bleierne_ente
31.01.2012, 22:32
Mit diesem Ausspruch wäre ich auch vorsichtig :Huhu:
:Blumen:
OT:
Eines Tages werden sie uns beiden hier mal vorwerfen, wir wären sowas wie "hypersensibel" bezüglich solcher Aussprüche, ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es ne Menge Leute mehr gibt, die damit nicht das verbinden, was wir damit verbinden .. abär, das können wir ja an anderer Stelle mal diskutieren. :cool:
ontopic:
Ich bin getauft und konfirmiert und möchte gerne mal von unserem Dorfpfarrer daheim in Hessen beerdigt werden. An was genau ich eigentlich glaube und wieviel das damit zu tun hat, was in den Evangelien so gelehrt wird, könnt ich jetzt gar nicht sagen. Ich glaube an etwas oder jemanden, mit dem ich auch mal spreche oder in schlimmen Momenten um etwas bitte oder mich auch mal bedanke wenn es gut gelaufen ist.
Beten kann für mich oft auch einen ähnlichen Charakter haben, wie für andere eine Medititaion oder einfach ein langer Lauf: mal alle Gedanken zusammenbringen, neu sortieren und mit einem klareren Kopf oder gar einer neuen Perspektive rausgehen.
Ich genieße die Ruhe und die Atmosphäre in Kirchen, besonders mag ich solche, die quasi nur mit Steinen und Holz "geschmückt" sind, ohne viel Gold und bunt und Zeug.
Eine treffende Predigt eines guten Pfarrers kann mir viel geben.
Wir waren vor ein paar Jahren auf dem Jakobsweg (Elefant eher aus sportlichen Wanderungsambitionen, ich durchaus auch durch meinen Glauben an dieser Wanderung interessiert). Es war ein großartiges Erlebnis, währenddessen wir viel erlebt haben, tolle Begegnungen hatten und viel mit unterschiedlichsten Menschen über Ihren Glauben reden konnten.
Ich habe gelernt, dass für mich tatsächlich Glaube Berge versetzen kann, ja im Hardtsee, habe ich drei Minuten vor dem Start um himmlische Unterstützung gebeten. Wenn Familie oder Freunde etwas schweres oder Großes vor sich haben, widme ich Ihnen gerne mal ein paar Worte Richtung "Himmel" oder zünde die symbolische Kerze am Osterbaum für sie an.
Gottesdienste besuche ich nach Lust und Laune, nicht nach strengen Vorsätzen und bin froh, dass evangelische Gottesdienste "weltlicher" gestaltet sind, als bspw. katholische.
Was mir nie einfallen würde, wäre jemanden schräg anzuschauen weil er etwas anderen, oder gar nichts glaubt. Seit dem ich in den östlicheren Teil Deutschlands gezogen bin, ist mir selbiges nämlich leider schon öfter mal passiert, was ich sehr schade finde.
......
:Huhu:
reisetante
31.01.2012, 22:52
ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Der Buddhismus ist eigentlich keine Religion, sondern, ja, mehr eine Lebensphilosophie. Eine Beschäftigung mit dieser Philosophie, die eine sehr logische ist, kann ganz schön die Augen öffnen für die Mitmenschen und das Leben im Allgemeinen! Als empirisch-rationaler Mensch habe ich hiervon eine Menge gelernt.
Es gibt aber viele, die bezeichnen sich als "Buddhist", weil's einfach cool sein soll. Verstanden haben manche von ihnen diese Philosophie aber nicht mal in Ansätzen.
Ach ja, aus der Kirche bin ich kurz nach der Konfirmation ausgetreten. Eigentlich habe ich schon zum Zeitpunkt der Konfirmation an Gott gezweifelt. Meinen Eltern zuliebe habe ich aber nix gesagt und mich konfirmieren lassen.
Nun bezahle ich keine Kirchensteuer, habe aber dafür mehrere Patenschaften für Kinder in armen Ländern übernommen. Das ist auf jeden Fall sehr lehrreich, auch wenn es nicht immer hilft.
... Meine Mutter ist übrigens auch aus der Kirche ausgetreten, ungefähr zum selben Zeitpunkt wie ich. Sie ist eine sehr gläubige Frau! Aber die "Institution" Kirche gibt ihr einfach keinen Halt. Sie spendet auch lieber gezielt an Organisationen, von denen sie weiß, dass die Spende ankommt!
Red-Fred
31.01.2012, 22:57
Ich habe momentan sowieso das Gefühl, dass die Rolle Jesus überbewertet wird, aber aus kulturellen Gründen bleibe ich formal Christ und versuche mich christlich im sinne vom Nächstenliebe zu handeln. Dies tut man unter anderem Namen ja auch in anderen religionen und würde dem Großteil unserer ungläubigen bevölkerung verdammt gut tun.
Die Frage ist jetzt nicht speziell an dich gerichtet, ist mir nur gerade bei dir aufgefallen.
Brauch man für sowas wie Nächstenliebe wirklich eine Religion?
Für mich ist das eine selbstverständlichkeit, die mir von meinen Eltern/meiner Schule/meinem Umfeld automatisch beigebracht worden ist.
Natürlich bringt die Kirche sowas einem auch bei,
das gleiche hab ich aber auch beim Judotrainig gelernt...
pinkpoison
31.01.2012, 23:27
Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Tipp zum Reinlesen (http://www.amazon.de/Mit-Buddha-das-Leben-meistern/dp/3499605864/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1328048752&sr=1-1) zum Thema Buddhimus. Auch das hier (http://www.amazon.de/Buddhismus-f%C3%BCr-Ungl%C3%A4ubige-Stephen-Batchelor/dp/3596140269/ref=tag_dpp_lp_edpp_img_in) hat mir Spaß gemacht.
Das hier (http://www.amazon.de/Zen-die-Kunst-Motorrad-warten/dp/3596220203/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1328048873&sr=1-1) kennst Du vielleicht... ist ein Klassiker als Einführung in weltanschauliche Fragen der Postmoderne. Alleine der Titel klingt doch fast wie für Dich geschrieben... ;-)
:Huhu:
ironmansub10h
01.02.2012, 00:16
.. an das der Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensphilosophie mag dahin gestellt sein. Gibt ja mehrere Auslegungen davon. Nach Gautama Shakjamuni Buddha, ist wohl auch nicht das festhalten an den von ihm vorgeschlagenen Weltanschauungen und Philosophien wichtig, sondern die Tatsache, daß auf dem Weg zum Buddha viele Wege gegangen werden können. Wenn man von der Annahme ausgeht eine Religion ist nur dann eine, wenn eine Gottheit verehrt wird, dann wäre der Buddhismus keine. Jedoch schließt der Buddhismus, daß eine vom anderen nicht aus. Man muss sich da nicht festlegen, neben der buddistischen Einsicht und der Umsetzung deren ethischen Vorsätzen (die übrigens von den Geboten der weltlichen Kirchen nicht so weit entfernt sind) , kann man ohne weiteres eine christliche Glaubensbekennung wieter praktizieren. Irrtümlicherweise sind gerade westliche Anhänger immer der Meinung, daß eine schließt das andere aus. Buddhist wird man nicht durch Mitgliedschaft, sonder durch die Umsetzung der drei edlen Wahrheiten. 1,5 Jahre Asien haben mich zum Laienbuddhismus geführt. Dennoch schätze und ehre ich die Konfession meiner Kultur und pflege diese auch. Einzig das Haus in welchem gebetet wird, besuche ich nicht.
kuestentanne
01.02.2012, 00:49
Tipp zum Reinlesen (http://www.amazon.de/Mit-Buddha-das-Leben-meistern/dp/3499605864/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1328048752&sr=1-1) zum Thema Buddhimus. Auch das hier (http://www.amazon.de/Buddhismus-f%C3%BCr-Ungl%C3%A4ubige-Stephen-Batchelor/dp/3596140269/ref=tag_dpp_lp_edpp_img_in) hat mir Spaß gemacht.
Das hier (http://www.amazon.de/Zen-die-Kunst-Motorrad-warten/dp/3596220203/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1328048873&sr=1-1) kennst Du vielleicht... ist ein Klassiker als Einführung in weltanschauliche Fragen der Postmoderne. Alleine der Titel klingt doch fast wie für Dich geschrieben... ;-)
:Huhu:
Ersteres Buch hab ich auch.
Sehr empfehlenswert finde ich dieses Buch
http://www.amazon.de/Wie-Siddhartha-zum-Buddha-wurde/dp/3423340738
Und zwar unabhängig davon, welcher Religion bzw. Weltanschauung man sich zugehörig fühlt.
Zum Buddhismus kam ich übrigens im Prinzip durch den Religionsunterricht in der Oberstufe.
Lustig, ein protestantischer Pastor brachte mich zum Buddhismus.
Wir waren damals alle größeren Religionen durchgegangen und hatten dazu auch teilweise Vertreter dieser Religionen im Unterricht bzw. besuchten z.B. ne Moschee.
Im Nachhinein muss ich sagen, ein sehr guter Lehrer. Er hat nicht missioniert, sondern informiert und hat auch andere Ansichten akzeptiert, jedenfalls machte es sich nicht in der Note bemerkbar, ob man Agnostiker, Atheist, Heide oder evangelisch war.
Nie einen Bezug zu Glauben und Kirche bekommen und nie was dabei vermisst. Als ich erstmals als 18jähriger damit persönlich konfrontiert wurde, habe ich die Bibel gelesen und dabei nichts empfunden - ergo: Thema für mich abgehakt. Ansonsten kann, soll und darf es jeder halten wie er will, die Welt wird leider nicht nur besser von...
kuestentanne
01.02.2012, 00:53
.. an das der Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensphilosophie mag dahin gestellt sein. Gibt ja mehrere Auslegungen davon. Nach Gautama Shakjamuni Buddha, ist wohl auch nicht das festhalten an den von ihm vorgeschlagenen Weltanschauungen und Philosophien wichtig, sondern die Tatsache, daß auf dem Weg zum Buddha viele Wege gegangen werden können. Wenn man von der Annahme ausgeht eine Religion ist nur dann eine, wenn eine Gottheit verehrt wird, dann wäre der Buddhismus keine. Jedoch schließt der Buddhismus, daß eine vom anderen nicht aus. Man muss sich da nicht festlegen, neben der buddistischen Einsicht und der Umsetzung deren ethischen Vorsätzen (die übrigens von den Geboten der weltlichen Kirchen nicht so weit entfernt sind) , kann man ohne weiteres eine christliche Glaubensbekennung wieter praktizieren. Irrtümlicherweise sind gerade westliche Anhänger immer der Meinung, daß eine schließt das andere aus. Buddhist wird man nicht durch Mitgliedschaft, sonder durch die Umsetzung der drei edlen Wahrheiten. 1,5 Jahre Asien haben mich zum Laienbuddhismus geführt. Dennoch schätze und ehre ich die Konfession meiner Kultur und pflege diese auch. Einzig das Haus in welchem gebetet wird, besuche ich nicht.
Tippfehler? Es sind 4 edle Wahrheiten.
ironmansub10h
01.02.2012, 01:34
Tippfehler? Es sind 4 edle Wahrheiten.
stimmt, 4 Wahrheiten, wollte Wege schreiben, hier 3.
powermanpapa
01.02.2012, 06:39
gibt kaum größere Verbrecherorganisationen als die Kirchen
Der Vatikan ist den Mafia Clans ebenbürtig wenn nicht weit überlegen
nirgends trifft man auf mehr Heuchler als Sonntags beim Gottesdienst
Die Töchter meines Schwagers bekamen daheim immer Dresche wenn sie beim Gottesdienst gequengelt hatten
als Kinder mussten wir auch immer in die Kirche
1990 hab ich meine Mitgliedschaft dort gekündigt
meine Frau bestand darauf das meine Kinder getauft werden
eingeschult hatten wir die Jungs in einer Schule mit christlichem Träger
auch dort wieder nur Verlogenheit und Heuchlerei, die Lehrer teilweise unfähig selbst zu denken und zu handeln
Brauch man für sowas wie Nächstenliebe wirklich eine Religion?
Für mich ist das eine selbstverständlichkeit, die mir von meinen Eltern/meiner Schule/meinem Umfeld automatisch beigebracht worden ist.
Natürlich bringt die Kirche sowas einem auch bei,
das gleiche hab ich aber auch beim Judotrainig gelernt...
Du hast die Art von Nächstenliebe, wie Jesus sie gezeigt hat, in der Schule und beim Judo gelernt?
Eure Judomannschaft war bestimmt sehr erfolgreich!:Lachanfall:
powermanpapa
01.02.2012, 06:45
auf die Frage welche Stilrichtung denn die bessere wäre.....meinte er
"unsere ist gut, die andere ist auch gut"
daran erinnere ich mich immer noch
--------------------------
nirgendwo treten die pädophilen geballter auf als in der Katholischen Kirche
http://www.primavera24.de/lokalnachrichten/miltenberg/14919-prieser-wegen-sexuellem-missbrauch-angeklagt.html
JENS-KLEVE
01.02.2012, 07:03
Ich glaube das thema Kirche kann man dann ja jetzt abhaken, wenn sich alle einig sind. Bliebe der Begriff "Glaube"...
titansvente
01.02.2012, 07:10
Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten.
Von wegen!
Bei uns ist jedes Schwimm- und Bahntraining eine "Nahtodeserfahrung" :Cheese:
powermanpapa
01.02.2012, 07:11
Ich glaube das thema Kirche kann man dann ja jetzt abhaken, wenn sich alle einig sind. Bliebe der Begriff "Glaube"...
Glaube?
du meinst an Geister, Trolle, Elfen, Zauberei?
oder an einen "Schöpfer" ?
ich glaub!! die Menschen nehmen sich viel zu wichtig, wenn sie "glauben" das eine Instanz die in der Lage war das Weltall zu erschaffen, sich um jeden einzelnen zu kümmern hätte
Glauben tu ich nur an mich
"Hilf dir selbst dann hilft dir Gott" ;)
Wolfgang L.
01.02.2012, 07:59
Nicht?
Naja, dann lies vielleicht nochmal.
Zumindest Andeutungen gibts mit Sicherheit.
Ich würde mich ernsthaft als "Glaubensgeschädigten" bezeichnen.
Mir gingen die Kirchenbesuche jedes Wochenende endlos aufn Senkel. Ich kann mich nicht erinnern, je was anderes darin gesehen zu haben als reine Zeitverschwendung und hab ab schätzungsweise 12 keine Gelegenheit ausgelassen, die Gottesdienste zu schwänzen, wo es nur ging.
Lieber bin ich selbst bei Regen ne Stunde in der Gegend rumgeradelt...
Im Pass steht noch römisch-katholisch und aus Bequemlichkeit hab ich mich noch nicht abgemeldet und drücke tüchtig Kirchensteuern ab, wenngleich ich mitm Christentum generell definitiv fertig bin, seit ich mich teils aus schulischen Gründen, teils aus eigenem Interesse sehr stark damit befasst hab.
Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen.
Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Irgendwann bin ich über die griechische Göttermythologie gestolpert und empfinde nen grossen Spass beim Glauben daran (sic!), dass die damit richtig gelegen haben könnten...:Lachen2:
Ok ich habe es noch mal gelesen, ich habe mir aber abgewöhnt Forenbeiträge erst mal zu interpretieren und dann auf die Andeutungen zu reagieren. Leider liege ich da oft meilenweit neben der Aussage des Posters.
Aber mir scheint, die Leute die sich von einer Religion abwenden wenden sich deswegen ab, weil sie mit der weltlichen Ausführung nicht einverstanden sind.
Wer einmal in der Woche in die Kirche geht ist deswegen noch kein guter Christ und was im Namen Gottes geschieht ist oft abschreckend.
Jede Religion muss man für sich finden. Es heißt ja auch: "ich glaube an Gott" und nicht: "ich glaube an das was in Gottes Namen hier geschieht".
Glauben wird oft als ein Zeichen der Schwäche gesehen. "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" Ich persönlich finde es tröstlich an Gott zu glauben. Das ist aber keine "Alles ist Gut" Einstellung. Das es Schicksalsschläge gibt bei denen man sich berechtigterweise fragt: "Warum muss mir das passieren?" weiß ich auch.
Viele Grüße
Wolfgang
powermanpapa
01.02.2012, 08:10
...... "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" .......
Viele Grüße
Wolfgang
ja ist es denn nicht tatsächlich so?
immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?
statt selbst?
wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen
Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver
gibt kaum größere Verbrecherorganisationen als die Kirchen
Der Vatikan ist den Mafia Clans ebenbürtig wenn nicht weit überlegen
nirgends trifft man auf mehr Heuchler als Sonntags beim Gottesdienst
Heute eine Runde Kirchenbashing. Morgen sind die Verbrecher dann wieder die Finanzhaie und übermorgen sind alle Politiker korrupt und die Lehrer sämtlichst unfähig.
Wer sich so undifferenziert äussert ("die Kirchen") möchte gar nicht thematisch tief einsteigen, sondern pflegt seine seit langem innewohnenden unverrückbaren Klischees.
Wolfgang L.
01.02.2012, 09:09
ja ist es denn nicht tatsächlich so?
immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?
statt selbst?
Na so einfach sehe ich das nicht. Im Hier und jetzt muss ich schon meinen Teil beitragen.
wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen
Hier kann ich dir nur voll zustimmen.
Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver
das eine schließt das andere ja nicht aus. Meine persönliche Lebenskriese habe ich mit meiner Familie bewältigt. Hierbei bin ich aber Gott wieder nähergekommen.
Grüße
Wolfgang
ja ist es denn nicht tatsächlich so?
immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?
statt selbst?
wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen
Erstens kann man sowieso nicht immer alles richten, das ist ein Irrglaube. Du kannst vielleicht viel arbeiten, um viel Geld zu verdienen und um dir ein großes Auto zu kaufen. Das ist aber materiell. Religion und Glauben bezieht sich aber auf den Geist und die Seele. Religion und Glaube kann Nahrung für Geist und Seele sein.
Zweitens sind wir in Deutschland in einer glücklichen Lage, dass wir im gewissen Umfang tatsächlich viel selbst richten können. Das ist aber bei weitem nicht überall so und war auch nicht immer so.
Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. Ich habe mir z.B. erst kürzlich aufgrund einer gleichen Diskussion an andere Stelle mal die Mühe gemacht und die Religionsefte meiner Kinder durchgeblättert und konnte nicht mal ansatzweise feststellen, dass sie der Kirche zum Fraß vorgeworfen werden. Solche Fächer sind meiner Meinung nach wertvoller als viele andere, die nur den Sinn haben, Wissen einzudrichtern, um sie fit für die Wirtschaft zu machen.
Wir leben immer mehr in einer geist- und seelenlosen Welt mit allen Folgen, die sich so langsam abzeichnen, im stupiden Glauben an Naturwissenschaft und Technik, sowie Geld und Börsenkurse. Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde.
Glauben tu ich nur an mich
"Hilf dir selbst dann hilft dir Gott" ;)
Wenn ich nächsten Freitag wieder meine 91-jährige demenzkranke Oma im Altenheim besuche werde ich, wenn das Abendessen auf dem Tablett angereicht wird, ihr diesen Spruch einmal vorlesen. :Nee:
Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben.
Eigentlich ist es doch genau das am christlichen Glauben, was ihn auch für mich ausmacht, das er eben nicht nach einem Leistungsprinzip funktioniert und und sich demnach wiederum nur die Leistungsstärksten das Himmelreich "erarbeiten" könnten.
titansvente
01.02.2012, 10:07
Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. .
Ich denke, es ist primär eine Typ-Frage, ob jemand für "Glauben" empfänglich ist oder nicht.
Ich kann nicht glauben, ich möchte wissen.
Ich versuche sogar die Vokabenl "glauben" und Gott so weit wie möglich zu vermeiden.
Ich habe ja eingangs mal erwähnt, dass ich katholisch geprägt erzogen wurde und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass mein erster Berufswunsch Pfarrer war.
Irgendwie habe ich das Gefühl, das war damals ne Überdosis :Lachanfall:
Ich denke auch, man sollte zwischen gläubigen und bigotten Menschen unterscheiden.
Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde.
Es gibt aber auch genügend Beispiele und ich kenne Menschen, die OB ihres Glaubens "gaga" geworden sind.
In meiner Verwandschaft hat eine Frau wegen ihrer überzogenen Religiösität nicht mehr allen Nadeln an der Tanne und ihre Tochter hat sich vor zwei Jahren wegen ihres Glaubens vor nen ICE geworfen.
Sie sind beide an ihrem Glauben zerbrochen.
titansvente
01.02.2012, 10:09
Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben.
Na, dann empfehle ich Dir mal einen Blick über den großen Teich in die USA :Huhu:
Das ist wohl eine der religiösesten Gesellschaften der westlichen Hemisphäre, sind aber gleichzeitig extrem "unsozial".
Im gerade stattfindenen Wahlkampf der Republikaner gilt der Sozialstaat nach europäischen Vorbild sogar als Teufelswerk.
neonhelm
01.02.2012, 11:23
Glauben ja, Kirche nein.
Die Kirche hat sich in meiner Jugend durch ihr Verhalten disqualifiziert und tut es auch heute noch. Wäre der Past imho wahrhaft gläubig, würde er im Zelt durch die Welt ziehen...
Ich selbst glaube daran, dass ich Teil eines großen Ganzen bin und ich mein Scherflein dazu beizutragen habe, dass das große Ganze positiv ist und bleibt.
Btw: Über den hier bin ich der Tage gestolpert: Jaques Fresco (http://www.youtube.com/watch?v=GHUc9GuWhms&feature=mfu_in_order&list=UL)
Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können.
Der Punkt hier ist aber doch eher dass diese Menschen (wie jeder andere auch) auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen sind, nicht auf die Hilfe Gottes. Selbst Leute die an Gott glauben, werden meistens nicht der Ansicht sein, dass Gott in das tägliche Leben eingreift. Und selbst wenn man von einem Eingreifen ausgeht, würde Gott keine Alten und Kranken pflegen, sondern eher eine wundersame Heilung oder andererseits eben auch eine unverdiente Erkrankung "aus heiterem Himmel" bewirken (was wiederum die alte Frage offenlässt, warum das Leid existiert).
Glaube, Gebete etc können wohl Trost, ein Gefühl der Geborgenheit, teilweise auch Sicherheit im Alltag bieten - einen Beweis dafür, dass eine Religion (ganz gleich welche) deshalb auch wahr ist, bilden diese Effekte aber noch lange nicht. Und genau weil es offensichtlich keinen echten schlüssigen Beweis gibt, existieren auch so viele verschiedene Religionen. Alleine diese Tatsache sollte einen skeptisch machen - mir ist völlig unverständlich wie man sein Leben nach einem reinen "Glauben" im Wortsinn ausrichten kann. Egal welcher Religion man angehört, die große Mehrheit der Menschen glaubt etwas völlig anderes und ist genauso davon überzeugt, dass alle andere unrecht haben. Aber was solls, jede(r) wie er/sie meint, solange das auch umgekehrt gilt.
schoppenhauer
01.02.2012, 12:10
Einfach mal Sonntag-Morgens mit etwas Offenheit in einen Gottesdienst setzen und sich für ein paar Minuten besinnen. Dabei kommt es weniger auf den konkreten Gott, den jeweiligen Glauben oder die darüber thronende Kirche an.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.
Riversider
01.02.2012, 12:18
Ganz neutral bin ich sicher nicht, finde es aber spannend hier im Forum solch ein intimes Thema zu besprechen.
Als Kind bin ich auch gezwungen worden, den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen. Meine Verstecke waren manchmal erfolgreich und manchmal war ich dann eben in der Kirche.
Wölflinge ( Vorstufe der Pfadfinder ) und einige Zeit Ministrant waren dann in meiner frühen Jugend angesagt. Da ich katholisch bin und im üblichen Firmalter keinen Bezug zur Kirche hatte, habe ich dieses Sakrament damals ausgelassen.
Meine Eltern haben Halt und Kraft im Glauben gesucht und gefunden, als meine jüngere Schwester aus dem Leben schied.
Als meine Ehe in die Brüche ging, war der Gottesdienstbesuch ein guter Ort und Zeitpunkt um Ruhe und Kraft zu tanken.
Mit 41 habe ich mit dann firmen lassen und bin heute als Lektor in der katholischen Kirche aktiv. Ein junger Pfarrer der den Glauben "leicht" vermitteln konnte und zwischenzwitlich 3 indische Patres, die sogar individuelle Fürbitten für Ausdauersportler ( DM X-Terra Hirschhorn ) zulassen, erleichtern den Glaubensweg.
Wenn unser Bischof Kardinal Karl Lehmann, bei der bundesweiten Sternsingereröffnung vor 5 Wochen in Mainz das Evangelium mit coolen jugendlichen Worten erklärt, dann macht das Freude.
Für Menschen die keinen Zugang zum Glauben habe, habe ich Verständnis und freue mich aber auch mit Menschen die im Glauben an Jesus Christus, ihr Leben erleichtern und bereichern.
Meines Erachtens ist jeder Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt gläubig und lässt sich ergreifen. Bei der Kurzandacht beim Kraichgau Triathlon ist das zu erkennen oder wer die Fähigkeit hat, zu spüren....
Es gibt sicher mehr zwischen Himmel und Erde als sich unsere Schulweisheit träumen lässt.
Aber es ist unglaublich arrogant, sich die Menschheit als die Krone der Schöpfung vorzustellen, der Gott sich jetzt offenbart. Wir sind, obwohl wir mit Erfolg die Evolution außer Kraft gesetzt haben, letztendlich nur Durchgangsstation zu immer etwas Neuem. Und damit nicht ausgerechnet die tollste Lebensform von allen.
Gruß
Riversider
01.02.2012, 13:14
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.
Ehrenamtlich bin ich 1. Vorsitzender vom Förderverein einer 607 Jahre alten Klosterkirche, die in ihrer Geschichte viel erlebt hat und diese Erlebnisse auch ausstrahlt. Besucher schreiben im Gästebuch häufig von dieser besonderen Atmosphäre.
Meist sind bei diesen Sakralbauten der Altar oder Ambo auf Energiekreuzen errichtet worden. Glaube zu vermitteln und darüber zu schreiben ist schwer, aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar.
..... aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar.
auf den pfad sollte man sich als gläubiger nicht begeben. wenn man anfängt wissenschaftliche erklärungen für einige sachen heranzuziehen, muss man sie letztendlich für alles heranziehen (lassen), um nicht in den verdacht zu kommen nur das erklären zu wollen, was gerade wissenschaftlich geht. und dann wirds ganz schnell dunkel......
die glaubensprofis bleiben immer schön im ungefähren, nicht wissenschaftlich beweisbaren......
Das sagt ein Mann mit Weitblick dazu:
http://www.welt.de/wissenschaft/article13376592/Stephen-Hawking-haelt-den-Himmel-fuer-ein-Maerchen.html
"Es gebe 'keinen Himmel oder Leben nach dem Tod für kaputte Computer'. Das ist ein Märchen für Leute, die sich vorm Dunklen fürchten.'"
powermanpapa
01.02.2012, 14:07
Einfach mal Sonntag-Morgens mit etwas Offenheit in einen Gottesdienst setzen und sich für ein paar Minuten besinnen. Dabei kommt es weniger auf den konkreten Gott, den jeweiligen Glauben oder die darüber thronende Kirche an.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.
überleg mal wie viele jämmerlich verrecken mussten, bis diese gigantomanische Kirchenbauwerke fertig gestellt waren
gebaut wurden die nämlich nicht von gut bezahlten 8h Jobbern
die armseligen Leute wurden dort mindestens so verheizt wie in den Pyramiden damals und den Diamantminen in Afrika heute.
----
ich zappe ab und zu über einen der Kirchenkanäle im TV, mir wird jedesmal richtig übel
powermanpapa
01.02.2012, 14:10
Heute eine Runde Kirchenbashing. Morgen sind die Verbrecher dann wieder die Finanzhaie und übermorgen sind alle Politiker korrupt und die Lehrer sämtlichst unfähig.
Wer sich so undifferenziert äussert ("die Kirchen") möchte gar nicht thematisch tief einsteigen, sondern pflegt seine seit langem innewohnenden unverrückbaren Klischees.
thematisch tief einsteigen?
bin seit fast 50 Jahren tief thematisch mit DEN Kirchen verbunden :Huhu:
da war NIX auch nun überhaupt NIX was die getan hätten und mich von deren guten Seiten überzeugen konnte
Wenn ich nächsten Freitag wieder meine 91-jährige demenzkranke Oma im Altenheim besuche werde ich, wenn das Abendessen auf dem Tablett angereicht wird, ihr diesen Spruch einmal vorlesen. :Nee:
....
AHA! Christen schieben ihre Alten ins Altersheim ab....sehr christlich
schon mal zu nicht öffentlichen Zeiten durch Fenster gelunst um zu sehen und zu hören wie dort mit den Alten und Kranken umgegangen wird?
meine Mutter ist 86 und schwer psychisch krank und lebt bei uns.
wir versorgen sie weitgehend
zusätzlich kommt ein Pflegedienst
da musste ich in den vergangen Jahren des öfteren mal tatkräftig einschreiten, da nur sehr wenige beim Windelwechseln etc. einfühlsam vorgehen
und wenn ich 90 bin und nicht mehr kann, dann wird es das letzte sein das ich dann das beten anfange
selber machen und das ganze rechtzeitig und so oft wie es nur geht
bellamartha
01.02.2012, 14:36
[QUOTE=powermanpapa;706255schon mal zu nicht öffentlichen Zeiten durch Fenster gelunst um zu sehen und zu hören wie dort mit den Alten und Kranken umgegangen wird?
[/QUOTE]
...also ich gehe mit den alten Menschen in dem Altenheim, in dem ich arbeite in aller Regel mindestens freundlich, oft auch liebevoll um. An machen Tagen oder in manchen Situationen bin ich auch mal genervt, zu sehr in Eile oder unfreundlich, das passiert pflegebedürftigen Menschen im häuslichen Umfeld aber genauso.
Trotzdem Hut ab, dass ihr deiner Mutter ein Wohnen zu Hause ermöglicht.
Schöne Grüße
Judith, radikale Religions-Verachterin und sich deshalb nicht hier an der eigentlichen Diskussion beteiligend.
Riversider
01.02.2012, 15:19
auf den pfad sollte man sich als gläubiger nicht begeben. wenn man anfängt wissenschaftliche erklärungen für einige sachen heranzuziehen, muss man sie letztendlich für alles heranziehen (lassen), um nicht in den verdacht zu kommen nur das erklären zu wollen, was gerade wissenschaftlich geht. und dann wirds ganz schnell dunkel......
die glaubensprofis bleiben immer schön im ungefähren, nicht wissenschaftlich beweisbaren......
Das habe ich in erster Linie auf die Position und Ausrichtung des Altars und des Ambo bezogen. Wissenschaft ist in vielen Lebensbereichen hilfreich und wichtig, aber ich bin froh nicht alles im Leben durch fundierte Beweise untermauern zu müssen.
Evtl. sind die Glücksgefühle der Finisher beim überschreiten der Ziellinie wissenschaftlich nachweisbar, aber das erlebte Gefühl und die Auswirkung kann bei jeder Person anders ausfallen.
tandem65
01.02.2012, 15:33
Aber immerhin würde es sich dann um einen schweren Fall von Inzest handeln :cool:
Hmm, das ist im Falle der Evolution aber auch sehr wahrscheinlich.
Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut.
Ist dem tatsächlich so? Wenn ja: warum?
tandem65
01.02.2012, 15:38
Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen.
Warum lässt Du deine Tochter taufen wenn Du nicht glaubst?:confused:
Nobodyknows
01.02.2012, 15:50
Früher habe auch ich kräftig gegen die Kirche gewettert (so wie ich es heute nur noch gegen die FDP tue :Cheese: )
Aber es gibt sehr viele Menschen sich sozial engagieren und deren Motivation dies zu tun aus deren Glauben herrührt.
Ein kleines Beispiel aus unserer Triathlonwelt:
http://www.st-vincenzstift.de/index.php?uid=Ce032d86af4e83a21f312989d97eafccf
Die Einrichtung ist eine kirchliche. Und -o.k.- wenn es keine kirchliche wäre, dann gäbe es -vermutlich- einen anderen Träger.
Aber hier ist es nun einmal die katholische Kirche die sich um Schwächere kümmert und hier sind es vermutlich der katholischen Kirche nahe stehende die in ihrer Freizeit diesen Triathlon für die Bewohner des Stift (und deren Freizeit) organisieren.
Gruß
N.
sybenwurz
01.02.2012, 15:55
Warum lässt Du deine Tochter taufen wenn Du nicht glaubst?:confused:
Die Idee war nicht auf meinem Mist gewachsen.
Ich hatte sogar meinen Eltern schon gesteckt, dass wir sie nicht taufen lassen und das Gefühl, sie überlebens.
Dann kam die Oma ins Spiel und fand, dasses uncool für die Kurze wär, als Heidin in nem erzkatholischen bayerischen Landnest aufzuwachsen ("und wenns nur iss, weil im katholischen Kindergarten noch ein Platz frei ist..."), und schon wurde alle weich...:Nee:
tandem65
01.02.2012, 15:56
Glauben wird oft als ein Zeichen der Schwäche gesehen. "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen"
ja ist es denn nicht tatsächlich so?
immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?
Nein, genau so ist es nicht. Denn wer glaubt, der glaubt nur und weiss nicht. Es ist nicht so daß Jesus alles richtet und gut macht so wie ich es mir vorstelle. Aber ich glaube daran, daß Jesus es gut mit mir meint und das was er für mich bereithält gut und richtig für mich ist.
statt selbst?
Wo steht in der Bibel daß Du nichts selbst machen sollst. In der Bibel steht nur daß das was Du mit Gott machst gelingt. Was wiederum nicht bedeutet daß Du als nicht gläubiger nicht Erfolgreich sein kannst.
Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver
Widerspricht sich das jetzt?:confused:
AHA! Christen schieben ihre Alten ins Altersheim ab....sehr christlich
schon mal zu nicht öffentlichen Zeiten durch Fenster gelunst um zu sehen und zu hören wie dort mit den Alten und Kranken umgegangen wird?
meine Mutter ist 86 und schwer psychisch krank und lebt bei uns.
wir versorgen sie weitgehend
zusätzlich kommt ein Pflegedienst
da musste ich in den vergangen Jahren des öfteren mal tatkräftig einschreiten, da nur sehr wenige beim Windelwechseln etc. einfühlsam vorgehen
Zunächst meinen Respekt für die häusliche Pflege Deiner Mutter. Eine derartige Situation ist aber jeweils so individuell, dass sich Aussagen oder Urteile dazu von Personen die nicht exakte Kenntnis davon haben verbieten. Insofern sind solche schlichten Pauschalierungen ("Christen schieben...) unsachlich und entbehrlich.
Und ja, ich habe nicht nur schon mal durch ein Fenster von außen ins Altenheim meiner Oma gesehen, ich habe dort sogar schon einmal von "innen Fenster geputzt" ;)
Es gibt dort eine Anzahl von privaten Personen, die ehrenamtlich regelmäßig bestimmte alte Menschen besuchen, die kaum oder gar keinen Besuch von Angehörigen erhalten. Diesen Dienst im Sinne praktizierter Nächstenliebe schätze ich sehr und die Personen verdienen all meinen Respekt. Es macht die Sache weder (noch) besser oder aber schlechter, aber diejenigen die es (in diesem Fall) tun sind Christen. Schade das Du auf Deinem bisherigen Lebensweg noch nie so jemandem begegnet bist.
Es ist sicher auch nicht hilfreich so in einem pauschalen Rundumschlag alle Altenpflegedienst leistenden Personen zu verunglimpfen oder unter Verdacht zu stellen. Es gibt hier wie dort schwarze Schafe, sogar unter Handwerkern...;)
bellamartha
01.02.2012, 17:05
...zum eigentlichen Thema.
Vielleicht, weil widersprüchliche Geschichten manchmal interessant sind.
Meine Eltern haben mich nicht religiös erzogen, ich wurde aber wie meine Mutter katholisch getauft und als ich klein war, nahm sie mich ab und an in die Kirche mit. Heute geht sie selbst nur noch mal in den Dom zu Speyer, wenn da was besonderes ist. Trotzdem ist sie vermutlich nicht ungläubig wie mein Vater, der evangelisch ist. Als es in Richtung Erstkommunion ging, ging ich gerne und regelmäßig mit meinen Bruder in die Kirche. Als ich ca. 12 Jahre alt war, lud mich eine Freundin aus dem Leichtathletik Verein ein, mit in eine Art Kirchengruppe zu kommen. Ich ging mit und landete, wie ich heute sagen würde, in einer katholischen Sekte, der Legion Mariens, eine katholische Laienbewegung, wie sie sich selbst nennt, Lieblingskind des verstorbenen Papstes. Es wurde immer eine Stunde gebetet (Rosenkranz, auf dem harten Boden kniend) und über Glauben und Gott und Maria gesprochen und eine Stunde mit den sehr netten Leiterinnen (es war eine Jugendgruppe der LM) gespielt und getobt. Weil Rituale schon immer mein Ding waren, hat mir die Rosenkranzbeterei nix gemacht, Ausdauer war auch immer schon meins. Unangenehm war mir die Missioniererei, denn wir sollten zwei Dinge tun: stetig andere Kinder ansprechen, ob sie auch kommen wollen und an alle möglichen Menschen solche Marien-Anhänger (Medaillen nennen sie die glaube ich) verteilen und am besten täglich andere Menschen auf Gott und Maria ansprechen. Dazu wurden wir durchaus auch aufgefordert, an Türen zu klingeln oder in Altenheime zu gehen und mit den alten Menschen zu beten. Jede Woche wurde abgefragt, wen wir angesprochen hätten, ob Freundinnen kommen würden, mit wem wir über Gott gesprochen hätten. Es war ein Alptraum für mich, denn ich war früher extrem schüchtern und habe niemals andere Leute angesprochen. Ich habe also ständig gelogen, mir Geschichten ausgedacht, mit wem ich gesprochen hätte und warum diese oder jene Freundin nicht kommen könnten.
Ich wollte dort nicht mehr hingehen, kam aber nicht mehr weg. Zum einen, weil ich auch dafür zu scheu war und mich nicht zu sagen traute, dass ich mich nicht wohl fühlte. Zum anderen, weil der Gipfel die jährliche Veranstaltung war, die sie "Weihe" oder so nannten. Da kamen viele von dem Clübchen zusammen, fast alles Erwachsene, und ein Marienaltar wurde aufgebaut (den gab's auch bei unseren wöchentlichen Treffen) und man trat nach vorne, vor diesen Altar, vor eine große Marienstatue und legte eine Art Gelübde ab. Ich werde den Wortlaut (vielleicht aber auch nur Teile davon, ich weiß nicht mehr) nie mehr vergessen: "Ich bin ganz dein, meine Königin, meine Mutter und alles was ich habe ist dein!" Und ich dachte: "Jetzt bin ich wieder für ein ganzes Jahr hier gefangen."
Ich weiß nicht mehr, wie ich es hinbekommen habe, mich endlich abzuseilen. Es war ein quälend langer Prozess, so kam es mir zumindest damals vor, als ich so jung war, dass jeder Tag eine Ewigkeit ist.
Als Jugendliche lebte ich ungezügelt und wild und interessierte mich für (extrem) linke Politik, Feminismus und Jugendpressearbeit. War ich als Kind und jüngere Jugendliche noch offen für Religion, entfernte ich mich nun immer weiter davon. Die total beknackte Legion Mariens hat sicherlich ihren Teil dazu beigetragen.
Sehr früh bin ich aus der Kirche ausgetreten, ich glaube mit 16 oder 17 Jahren, das war wie eine Befreiung und bis heute eine der wenigen Entscheidungen, die ich niemals in Frage gestellt habe.
Heute bin ich so weit von Kirche, aber auch von Religiösität und Glauben entfernt, wie man es nur sein kann.
Je älter ich werde, desto radikaler lehne ich das ab. Ich bin da regelrecht intolerant, kann es kaum akzeptieren, dass andere Menschen es anders sehen und gläubig sind. Wenn es Menschen sind, die ich mag und die mir nahe stehen, verdränge ich es. Die meisten Nichtgläubigen lehnen die Kirche ab oder institutionalisierte Religion oder Verbrechen, die im Namen von Religionen begangen werden. Für mich ist aber der Glaube an Gott an sich (welchen auch immer) so absurd wie die Halluzinationen der Schizophrenen in unserer Klinik.
Das Absurdeste aber ist: Schon früh, als ich als Kind in die Kirche ging, habe ich gezweifelt. Ich habe mir GEWÜNSCHT zu glauben, habe aber nicht geglaubt. Einen einzigen Satz aus dem Glaubensbekenntnis habe ich voller Inbrunst gebetet: "Und sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund!" Sprich mit mir und ich zweifle nie mehr an dir, war mein Gedanke. Stellt euch aber mal vor, in unserer Welt spricht Gott tatsächlich, im wörtlichen Sinne, mit einem Menschen? Wo landet er? Bei uns in der Psychiatrie auf der Akutstation mit der Diagnose paranoide Schizophrenie mit religiösem Wahn. Wie absurd, in einer Gesellschaft, die sich auf christliche Werte beruft, in der Staat und Kirche angeblich getrennt sind, Kinder aber Religionsunterricht in staatlichen Schulen bekommen und Politiker bei der Vereidigung sich auf christliche Werte berufen. Und einer, mit dem Gott gesprochen hat, wird verrückt genannt. Gut, dass er mich nicht erhöhen konnte, weil es ihn nicht gibt.
Lange Geschichte, spannendes Thema mit viel Zündstoff.
Ich halte mich hier hübsch zurück, weil ich eine Bombenlegerin bin, wenn's um dieses Thema geht.
Amen!
Schöne Grüße,
J.
Das woran ich glaube ...findet sich in einem Satz wieder ...
NEVER GIVE UP
Ich glaube auch: Und zwar an MICH !!!
Glauben tu ich nur an mich
Ihr seid ja echt richtig harte Männer!
Ach, die Triathleten* sind doch ein wirklich nettes Völkchen, das merke ich immer wieder!:-((
*ich verallgemeinere mal ganz ungeniert :-)
schoppenhauer
01.02.2012, 17:39
Ist dem tatsächlich so? Wenn ja: warum?
Mir hat das mal ein Architekt erzählt, der sich mit Feng Shui näher beschäftigt hat. Vielleicht weil die Kirchenbauer ein paar allgemeingültige Weisheiten drauf hatten, auch ohne Feng Shui zu kennen?
Kennst du das nicht? Man betritt eine Kirche und hat das Gefühl, irgenwie ruhig zu werden und im Einklang mit dem Raum/dem Gebäude zu sein? Da stimmt irgend was, schafft Einheit. Und ich denk da weniger an den Kölner Dom sondern eher an schlichte Bauwerke.
Ich gleicher Weise können mich Gebäude auch negativ stimulieren. Das erlebe ich zum Beispiel in Restaurants. Da kann das Essen noch so gut sein, wenn die Räumlichkeiten nicht passen will ich da wieder raus.
Warst du schon mal in einem Konzert im Berliner Dom? Sehr empfehlenswert.
.....Kennst du das nicht? Man betritt eine Kirche und hat das Gefühl, irgenwie ruhig zu werden und im Einklang mit dem Raum/dem Gebäude zu sein?....
was wohl eher daran liegt, dss die dicken mauern den straßenlärm draußen lassen und es insofern ganz objektiv ruhiger wird. und der körper in einer leisen umgebung besser entspannt, als in einer hektischen. alles andere ist, wie eigentlich bei religion immer, hineininterpretiert......
schoppenhauer
01.02.2012, 17:47
was wohl eher daran liegt, dss die dicken mauern den straßenlärm draußen lassen und es insofern ganz objektiv ruhiger wird. und der körper in einer leisen umgebung besser entspannt, als in einer hektischen. alles andere ist, wie eigentlich bei religion immer, hineininterpretiert......
Ich habe eher Erlebnisse in ländlichen Gegenden vor Augen, ohne Straßenlärm. Und ich interpretiere überhaupt nix in Religion, es geht mir schlicht um das Erlebnis Besinnung, mehr nicht. Das kann auch Nichtgläubigen hin und wieder gut tun. Mir auf jeden Fall.
tandem65
01.02.2012, 17:58
Hallo bellamartha,
Lange Geschichte, spannendes Thema mit viel Zündstoff.
Ich halte mich hier hübsch zurück, weil ich eine Bombenlegerin bin, wenn's um dieses Thema geht.
Amen!
Schöne Grüße,
J.
Interessante Geschichte, Du schreibst aber halt nicht von Glauben sondern von einer "Kirche" . Fakt ist halt das alles missbraucht werden kann. Auch der Name Jesu wird immer wieder mit falschen Motiven benutzt. Das macht den Glauben an sich aber nicht schlecht. Ich bin mit 33 zum Glauben gekommen, nachdem ich evangelisch getauft, erzogen und konfirmiert wurde. Ich konnte lange mit der Institution nichts anfangen und kann es auch Heute noch nicht. Trotzdem glaube ich an Jesus Christus. Daß das bezahlte Bodenpersonal tatsächlich nicht immer das gelbe vom Ei ist, ist eine andere Geschichte:(
Glauben wird oft als ein Zeichen der Schwäche gesehen. "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen"
Kann man so sehen. In der Kirche ist es umgekehrt. Dort wird der Glaube als Gnade bezeichnet.
Das es Schicksalsschläge gibt bei denen man sich berechtigterweise fragt: "Warum muss mir das passieren?" weiß ich auch.
Es gibt keine Zufälle. Jeder verursacht die Lebensumstände selber.
Da kann einer im gleichen Dorf in der Hölle wohnen, der andere im Paradies. Ich glaube nicht an einen Gott, der bestimmt, das dieser eine böse Schwiegermutter bekommt, und der andere mit 30 Jahren nur noch 3 Zähne hat :)
kuestentanne
01.02.2012, 22:56
Zu Bedenken möchte ich mal geben, wenn Leute ihren Nicht-Glauben mit Evolution begründen, dass eben diese Evolution den Glauben hervorgebracht hat.
Und da er sich in der ganzen Menschheit verbreitet hat, hatte er zumindest für einige Zeit wohl auch Vorteile gebracht.
Seit einiger Zeit aber sorgen Religionen für mehr Probleme in der Welt als sie lösen, so zumindest mein Eindruck.
Red-Fred
01.02.2012, 22:59
Zu Bedenken möchte ich mal geben, wenn Leute ihren Nicht-Glauben mit Evolution begründen, dass eben diese Evolution den Glauben hervorgebracht hat.
Und da er sich in der ganzen Menschheit verbreitet hat, hatte er zumindest für einige Zeit wohl auch Vorteile gebracht.
Seit einiger Zeit aber sorgen Religionen für mehr Probleme in der Welt als sie lösen, so zumindest mein Eindruck.
Was aber zum Teil durch Unwissenheit geschehen ist,
oder dadurch, dass ein andere Glaube, bzw die Evolutionstheorie sehr lange einfach unterdrückt worden sind...
Hallo bellamartha,
Interessante Geschichte, Du schreibst aber halt nicht von Glauben sondern von einer "Kirche" . Fakt ist halt das alles missbraucht werden kann. Auch der Name Jesu wird immer wieder mit falschen Motiven benutzt. Das macht den Glauben an sich aber nicht schlecht....(
Wenn ich ihn nach einem "missbrauchten" im Sinne von fehlgeleiteten Glaubensdogma lebe, dann schon!
...Seit einiger Zeit aber sorgen Religionen für mehr Probleme in der Welt als sie lösen, so zumindest mein Eindruck.
Du meinst da wohl mindestens die letzten 2.000 Jahre, oder?
pinkpoison
01.02.2012, 23:24
Religion/Glaube und Evolutionstheorie: Interessanterweise war Charles Darwin studierter Theologe und auf dem besten Weg Geistlicher der anglikanischen Kirche zu werden, bevor er die Reise mit der Beagle unternahm ....
Kässpätzle
01.02.2012, 23:50
Heute eine Runde Kirchenbashing. Morgen sind die Verbrecher dann wieder die Finanzhaie und übermorgen sind alle Politiker korrupt und die Lehrer sämtlichst unfähig.
Wer sich so undifferenziert äussert ("die Kirchen") möchte gar nicht thematisch tief einsteigen, sondern pflegt seine seit langem innewohnenden unverrückbaren Klischees.
Und wer solche Posts schreibt :Gruebeln:
Wenn unser Bischof Kardinal Karl Lehmann, bei der bundesweiten Sternsingereröffnung vor 5 Wochen in Mainz das Evangelium mit coolen jugendlichen Worten erklärt, dann macht das Freude.
Richtig cool wäre wenn er auch erklären würde warum nur vier Evangelien im neue Testament ein Plätzchen ergattern konnten.
Meines Erachtens ist jeder Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt gläubig und lässt sich ergreifen. Bei der Kurzandacht beim Kraichgau Triathlon ist das zu erkennen oder wer die Fähigkeit hat, zu spüren....
Hat Besinnlichkeit was mit Glauben zu tun :Gruebeln:
Ich war ja auch dort. Ich bezeichne mich auch als gläubig, aber nicht religiös.
titansvente
02.02.2012, 07:02
Der Glaube ist eine Art sechster Sinn, der immer dann wirksam wird, wenn die Vernunft versagt
Mahatma Ghandi
powermanpapa
02.02.2012, 07:20
...zum eigentlichen Thema...................
Amen!
Schöne Grüße,
J.
so isses!
meine Abneigung den Kirchen gegenüber, incl. der Möchtegernheiligen habe ich mir über 5 Jahrzehnte angeeignet
immer und ausschließlich schlechte Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Geheuchel gehabt
denke mal, das es in keiner Berufsgruppe mehr geballt anwesende Pädophile gibt als unter katholischen Priestern
und meine Mutter meinte mal "nirgends sind mehr Kinder begraben worden als in Pfarrers Gärten"
wir mussten als Kinder auch regelmässig zur "Sonntagsschule" wuchsen im Umkreis von Sonntags zur Kirchegehern auf, meine Eltern taten das auch, dennoch durften die Kinder der Nachbarschaft, der besonders heiligen, nicht mit uns Spielen, da wir "Russen" waren.
meine Schwägerin, die Frau des Mannes der seine Kinder schlug wenn sie in der Kirche quengelten, wurde durch deren Schwiegereltern 40 Jahre drangsaliert und quasi als persönliche Sklavin gehalten, das waren sehr gläubige Menschen, erst als sie endlich unter der Erde waren, gabs Ruhe.
ich bin ja nicht von Hause aus Berufs-Ablehner, so meldeten wir unsere Kinder in einer Schule mit privater christlicher Trägerschaft an,
die Lehrer großenteils hilflos und verbohrt und nirgendwo anders erlebten wir so viele verhaltensgestörte Kinder, in den Klassen meiner Söhne wurde jeweils ein knappes Viertel mit Ritalin behandelt
eines der Elternpaare erzählte ihren Kindern das ihr Fernseher nicht das böse Programm empfangen könnte, da war ein Videorekorder angeschlossen auf dem nur christliche Filme liefen
wir meldeten unsre Jungs auch mal bei den Pfadfindern an
......manmanman was waren deren Leiter doch für jämmerliche Lebensverlierer, schon nach kurzer Zeit wollten wir das unsren Kindern nicht mehr antun
meine Frau bestand drauf das meine Jungs getauft werden
sie hatte schiss das sie ungetauft Nachteile hätten, meinen Einspruch das das nur früher so war, akzeptierte sie nicht
wir ließen den Pfarrer kommen, der mir erklären sollte warum ich die schon so früh nem Verein zuschreiben sollte, ausser dem üblichen Geseieere kam nix
für den spätern Weg überließ ich meinen Kindern die Entscheidung
nöö! meine Erfahrung mit Kirche und deren glühenden Anhängern waren in 5 Jahrzehnten beschissen
drum Haken dran
-------------
Ihr seid ja echt richtig harte Männer!
Ach, die Triathleten* sind doch ein wirklich nettes Völkchen, das merke ich immer wieder!:-((
*ich verallgemeinere mal ganz ungeniert :-)
so sind die Heiligen!
entweder du folgst mir nach---
oder----
Scheiterhaufen
Rather-Lutz
02.02.2012, 07:44
Bin römisch- katholisch getauft aber hatte nie was mit der Kirche am Hut. Als ich halbwegs selber entscheiden konnte bin ich auch nicht zur Firmung gegangen.
Ende der 80er dann ausgetreten und nie eine Bindung dazu gehabt.
Auch in meinen schwersten Zeiten nicht da "Glaube ist Hoffnung" bei mir nicht zutrifft.
Bringe aber auch jedem der gläubig ist den nötigen Respekt entgegen da mir schon eine ganze Reihe Menschen begegnet sind die im Glauben ihren Frieden gefunden haben.
Beim Thema katholische Kirche halte ich es mit den Böhsen Onkelz ( der Song Religion)
Allerdings schwirrt mir auch schon lange im Kopf herum mich mal mit dem Buddhismus zu befassen.. einfach nur interesseweise.
Es gibt keine Zufälle. Jeder verursacht die Lebensumstände selber.
Tatsächlich?
Also ist jeder der krank wird mit einem Geburtsfehler zur Welt kommt den Arbeitsplatz verliert oder dem sonst irgendein Unglück passiert letztlich selbsts schuld?:-((
bellamartha
02.02.2012, 09:11
Hallo bellamartha,
Interessante Geschichte, Du schreibst aber halt nicht von Glauben sondern von einer "Kirche" .
Hi Tandem,
ich schreibe eben NICHT nur von der Kirche, sondern sehr wohl vom Glauben. Es mag sein, bzw. ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich ohne die Erfahrungen in der katholischen Sekte heute keine so aggressiv-radikale Atheistin wäre, sondern eine der toleranten, die sagt: "Glaubt woran ihr wollt, ich aber nicht." Andererseits ist das mit der bescheuerten Legion Mariens echt lange her und ich weiß, dass sich meine geradezu intolerante Meinung (die ja, wie ich zu beschreiben versuchte, sich nicht nur auf Kirche und auch nicht nur auf Glauben und Religion sondern selbst auf Menschen, die gläubig sind bezieht, was nur solange kein Problem ist, wie ich diesen Menschen sowieso doof finde- bin aber alles andere als eine Misanthropin oder Einzelgängerin und dummerweise ist ja die Mehrheit der Menschen gläubig, zumindest auf eine diffuse Art und Weise - ich bin immer heilfroh (ha! Kirchensprache, habt ihr mich erwischt?), wenn ich auf andere Nicht-Gläubige treffe, die mir allein dadurch sofort symphathisch sind, was natürlich auch beknackt ist...)... öhm, Einschub zu lang, also ich weiß, dass meine Intoleranz Religion und Glauben gegenüber sich erst nach und nach manifestiert hat, als das Thema Kirche als Institution schon lange für mich durch war. Ich glaube nicht, dass negative Amtskirchen-Erfahrungen maßgeblich sind für meine Haltung, sondern dass sie nur ihren Teil dazu beigetragen haben.
Wie auch immer.
Um hier mal zu offenbaren, wie widersprüchlich das ganze ist, gestehe ich hiermit noch, was mich am katholischen Glauben bis heute fasziniert. Aber nur, wenn die Religons-Typen unter euch dann nicht denken, geschweige denn zu sagen wagen, dass ich im Grunde ja auch gläubig bin, nur eben auf eine andere Art und Weise. (Hatte mit meinem guten Freund Jörg, einem Triathlonkumpel, mal einen fetten Streit im Trainingslager als er nicht davon abrückte zu sagen, ich sei im Grunde doch auch religiös - ich denke, er meint das noch heute, auch so ein Auswuchs von Gläubigkeit...)
Ich liebe Rituale! Die meisten Menschen bezeichnen mich als eher spontan, impulsiv und flexibel. Aber es gibt auch eine andere Seite in mir: Die, die das immer Gleiche liebt, eine schöne Art von Monotonie, das Gleichförmige. Ich tue manche (nicht alle, meine Herren!;) ) Dinge gern immer auf die gleiche Art und Weise, in immer der gleichen Reihenfolge, möglichst ohne Variationen. Beispiele? Gerne: Viele Abläufe beim Kochen, manche Dinge hier in der Klinik, vieles am Stall bei meinem Pferd (ich glaube, dass ich genau deshalb so gut mit Pferden kann: die lieben auch Rituale und gleiche Abläufe), die Art, wie ich Wäsche aufhänge und zusammen lege. Es gibt noch viel mehr.
Und wo findet man mehr Rituale als in der katholischen Kirche? Ich habe die Messen dafür geliebt und würde ich heute nicht so eine Kirchenhasserin sein, würde ich immer noch hingehen, unabhängig davon, ob ich daran glaube oder nicht. Wie schön die immer gleichen Abläufe dort waren, die vielen Gebete in festen Abfolgen, der Pfaffe sagt was, ich antworte. Immer gleich, so dass man sich entweder ganz darauf einlassen oder auch in Gedanken völlig woanders sein konnte und trotzdem kam man nie aus dem Tritt, weil's eben immer gleich war. Die festen Folgen von Aufstehen, hinsetzen, hinknien und wieder aufstehen. Schön. Und dann die super Klamotten von den Pfaffen! Ich liebte die Festlichkeit, die Kerzen, die Kirchenräume selbst, all das.
Evangelische Gottesdienste fand ich schnöde, nicht feierlich und viel zu wenig ritualisiert.
Heute suche ich mir meine Rituale woanders, aber manchmal erwische ich mich, dass ich neidisch auf die Gläubigen bin, weil die die hübschen Rituale katholischer Gottesdienste genießen können.
So, Tandem, schon wieder lang geworden, sorry. Ich wollte eigentlich nur klar stellen:
Ich finde nicht nur die Kirche kacke, sondern ganz generell den Glauben und Religion und muss immer auch aufpassen, nicht gleich jeden Menschen kacke zu finden, der gläubig ist.
Ich habe aber auch nette Seiten!
Schöne Grüße
J.
sybenwurz
02.02.2012, 09:14
......manmanman was waren deren Leiter doch für jämmerliche Lebensverlierer,...
Jetzt bleib mal n bisschen aufm Teppich, mein Gutster.
Ich fühle mich keinesfalls als "jämmerlichen Lebensverlierer".
Bin bei dem Haufen immer noch dabei, aber aktiv war ich zugegebenermassen zu ner Zeit, als es noch Spiele gab, wo nicht nachher alle gewonnen und niemand verloren hatte.
Da gabs noch Gras, Steine und Erde zu fressen, nachdemse dirs Lebensbändchen abgerissen hatten und die Weltordnung war noch wie im richtigen Leben...:Cheese:
Das hat jetzt meiner Meinung nach aber nix mehr mit Glauben zu tun, ob man eine Religion oer ihre Vertrreter bzw. Anhänger verurteilt.
Mein Kollege iss auch so n Missionierer, der irgendwann bei den Katholiken ausgestiegen ist und keine Meinung oder Einstellung ausser seiner eigenen gelten lässt.
Das wollte ich hier aber gar nicht diskutiert haben.
Mal ein interessantes Thema, aber da behalte ich meine Meinung für mich.
Das geht keinen was an!
Nur dies:
Wer glaubt oder auch nicht glaubt, sollte es m. M. nach nur für sich tun und es nicht zur Schau stellen!
Es wurden schon so viele Menschen im Namen irgendeinen Gottes verfolgt und getötet!
Riversider
02.02.2012, 09:41
Ich finde nicht nur die Kirche kacke, sondern ganz generell den Glauben und Religion und muss immer auch aufpassen, nicht gleich jeden Menschen kacke zu finden, der gläubig ist.
Ich habe aber auch nette Seiten!
Schöne Grüße
J.
Hi Judith,
darf ich als nicht direkt Angesprochener darauf antworten ?
Gerade deine intensive Auseinandersetzung mit den Ritualen der katholischen Kirche oder Verfehlungen, finde ich spannend.
Gebetsmühlenartige Marienanbetungen gehen an mich auch nicht ran, da habe ich keinen Zugang. Die mehrfachen Wiederholungen der Taize-Lieder , evtl. mit anschwellender Lautstärke im Kerzenlicht dagegen, sind für mich sehr wertvoll.
Sollten wir nicht unterscheiden zwischen Glaube an eine höhere Macht ( Jesus ) und den kirchlichen Organisationen mit all ihren vorhandenen Schwächen ?
Menschen die glauben ungläubig zu sein, versuchen häufig vermeintlich Gläubige vom Gegenteil zu überzeugen. Menschen die die Gande der Gläubigkeit erfahren dürfen, werden selten so aggressiv auftreten ( Ausnahmen bestätigen die Regel und mit der Religion der "Leuchtturmverkäufer" habe ich mich nicht intensiv genug beschäftigt, um den Antrieb der ZJ zu ergründen ).
Der wichtigste Glaube, ist m.E. der Glaube an sich selbst und seine Fähigkeiten. Nur wer sich selber liebt, kann anderen Liebe schenken.
Herzliche Grüße
Stefan
titansvente
02.02.2012, 09:44
denke mal, das es in keiner Berufsgruppe mehr geballt anwesende Pädophile gibt als unter katholischen Priestern
und meine Mutter meinte mal "nirgends sind mehr Kinder begraben worden als in Pfarrers Gärten"
Aber den Sex ohne Kondome verbieten.
Soviel zum Wertesystem der Kirche :Nee:
tandem65
02.02.2012, 09:58
Wenn ich ihn nach einem "missbrauchten" im Sinne von fehlgeleiteten Glaubensdogma lebe, dann schon!
Dann missbraucht derjenige ja den Namen Jesu. Ich sage nicht daß derjenige dann nicht glaubt. Ich stelle nur in Frage, daß er dann Jesus verstanden hat und an Jesus glaubt.
Es gibt keine Zufälle. Jeder verursacht die Lebensumstände selber.
Da kann einer im gleichen Dorf in der Hölle wohnen, der andere im Paradies.
Zufällige Ereignisse gibt es sogar in der Mathemtik, die ja "harte" Beschreibungssprache der Natur ist. Selbstverständlich gibt es Zufälle!
Es gibt auch Länder, wenn du dort geboren wirst, würdest du deinen 2. Satz wohl auch kaum schreiben.
titansvente
02.02.2012, 10:11
Dann missbraucht derjenige ja den Namen Jesu.
... oder im Namen Jesu :Huhu:
Ich stelle nur in Frage, daß er dann Jesus verstanden hat und an Jesus glaubt.
Nicht einmal der Pabst kann beweisen dass er wirklich an das glaubt, woran er vorgibt zu glauben.
Da gabs noch Gras, Steine und Erde zu fressen, nachdemse dirs Lebensbändchen abgerissen hatten und die Weltordnung war noch wie im richtigen Leben...:Cheese:
ist zwar OT: Aber das hat sich bei uns erstaunlicherweise noch gehalten und auch sonst geht es bei unseren Zeltlagern noch vergleichweise robust zu.
Damit habe ich mich zum Thema ja auch schon teilweise geoutet. Ich mache ehrenamtliche Jugendarbeit im Namen der katholischen Kirche. Wobei ich mich, wenn solche Strukturen in meinem Ort beispielsweise in der evangelischen Kirche, im Sportverein oder sonstwo bestehen würden, dort mit einer gleich großen Wahrscheinlichkeit beteiligen würde. Daher würde ich mich wenn überhaupt nur als mittelmäßig gläubig und nicht sonderlich religiös bezeichnen.
Sagen wir mal so: Ich habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Was zu Lebzeiten ja vielleicht auch nicht jedem möglich ist. ;)
Von der meiner Erziehung her habe ich allerdings Grundwerte vermittelt bekommen.
Und wenn ich mal in die Kirche gehe, suche ich mir eben die Dinge, mit denen ich eben was anfangen kann und reflektiere diese auf mein Leben. Ich habe z.B. noch nie eine Predigt zu Ende verfolgt, weil ich mich immer an dem ein oder anderen Punkt geistig ausgeklinkt habe und eigene Gedanken verfolgt habe.
Das ist dann aber glaube ich auch Typfrage bzw. der mehr oder minder wohlwollenden Herangehensweise:
Der eine sucht eher nach Kompromissen und gemeinsamen Nennern. Der andere sieht nur die Punkte, an denen er sich stößt.
Wieso man einer Religion gegenüber "Verachtung" (Zitat bellamartha) entwickelt, verstehe ich allerdings nicht. Schlichtes Desinteresse würde doch genügen!!
tandem65
02.02.2012, 10:22
nöö! meine Erfahrung mit Kirche und deren glühenden Anhängern waren in 5 Jahrzehnten beschissen
drum Haken dran
PMP, Du bist :offtopic:
Das Thema Kirche hatten wir doch einstimmig abgehakt. Die Frage geht um Glauben und Du glaubst daran daß Du keinen Glauben brauchst.
Das ist Dein Glauben. Auch nicht alles was im Namen dieses Glaubens gemacht wird ist einwandfrei. So what?
tandem65
02.02.2012, 10:36
... oder im Namen Jesu :Huhu:
Du hast Bibelstellen zur Hand in denen Jesus zu Völkermord, Fremdenfeindlichkeit, missgunst, Neid...., Du kannst die Liste gerne ergänzen, aufruft?
Das was Du hier gerade meinst wäre den Namen Jesu missbrauchen. Das geht nicht zusammen mit im Namen Jesu agieren.
RibaldCorello
02.02.2012, 10:45
So ich gebe mal meinen Senf dazu:
Zuallerst möchte ich im Sinne einer friedvollen und fruchtbaren folgendes um folgendes bitten, Kirchen und Glauben auseinanderhalten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Zu mir ich bin gläubiger Christ, ich gehe nicht in eine Kirche sondern in eine Gemeinde. Der Grundlage meines Glaubens ist die Bibel.
Wer Fragen hat kann gerne Fragen.
Ein bei jeder Diskussion vorkommender Vorwurf ist, das die Bibel durch die Abschreiberei verfälscht sei. Dazu möchte ich auf folgendes Hinweisen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schriftrollen_vom_Toten_Meer
Zitat daraus:
Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Jesajarolle gibt auf 7,34 m nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Dieser deckt sich bis auf ganz wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr.. Deshalb gehen Bibelforscher heute von einer enormen Genauigkeit bei den mindestens 1200 Jahre fortgesetzten Kopien von Bibelhandschriften aus
Also wäre dieser diskussionspunkt mal erledigt, was natürlich offen ist, ist die Interpretation der bibel, sind das reine Märchen, Erfindungen, das muss jeder selber für sich entscheiden.
FLOW RIDER
02.02.2012, 10:55
Es gibt keine Zufälle. Jeder verursacht die Lebensumstände selber.
Genau so sehe ich das auch! Im Buddhismus wird das übrigens genau so gesehen und gelebt. Das universellste Prinzip überhaupt ist das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma).
Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.
Wenn wir unser Leben oder auch nur Teile davon ändern wollen müssen wir an den URSACHEN arbeiten. Dann treten auch die gewollten Wirkungen ein.
Im Triathlon können wir das ja schon ganz gut und verstehen auch, dass ohne Training (Ursache) keine guten Resultate (Wirkungen) herauskommen können.
Aber machen wir das auch im normalen Leben so?
powermanpapa
02.02.2012, 11:00
Jetzt bleib mal n bisschen aufm Teppich, mein Gutster.
Ich fühle mich keinesfalls als "jämmerlichen Lebensverlierer".
Bin bei dem Haufen immer noch dabei, aber aktiv war ich zugegebenermassen zu ner Zeit, als es noch Spiele gab, wo nicht nachher alle gewonnen und niemand verloren hatte.
Da gabs noch Gras, Steine und Erde zu fressen, nachdemse dirs Lebensbändchen abgerissen hatten und die Weltordnung war noch wie im richtigen Leben...:Cheese:
Das hat jetzt meiner Meinung nach aber nix mehr mit Glauben zu tun, ob man eine Religion oer ihre Vertrreter bzw. Anhänger verurteilt.
Mein Kollege iss auch so n Missionierer, der irgendwann bei den Katholiken ausgestiegen ist und keine Meinung oder Einstellung ausser seiner eigenen gelten lässt.
Das wollte ich hier aber gar nicht diskutiert haben.
ich sprach nicht im Allgemeinen, ich redete von der Erfahrung mit der christlichen Pfadfindergruppe in der meine Söhne damals waren
dort wurde präventiv gebetet
Genau so sehe ich das auch! Im Buddhismus wird das übrigens genau so gesehen und gelebt. Das universellste Prinzip überhaupt ist das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma).
Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.
Das mag in abgeschlossenen, kleinen Systemen funktionieren (ich trainiere nicht, also schaffe ich keinen Triathlon). Nicht immer haben wir aber z.B. die Ursachen selbst gesät oder in der Hand. Selbstverständlich gibt es nicht immer einen kausalen Zusammenhang. Schön, wenn so einfach wäre. Das sind einfach Gedankenkonstrukte, die uns das Leben einfacher und überschaubarer machen.
powermanpapa
02.02.2012, 11:13
PMP, Du bist :offtopic:
Das Thema Kirche hatten wir doch einstimmig abgehakt. Die Frage geht um Glauben und Du glaubst daran daß Du keinen Glauben brauchst.
Das ist Dein Glauben. Auch nicht alles was im Namen dieses Glaubens gemacht wird ist einwandfrei. So what?
ich --glaube--- das Menschen sich immer viel zu wichtig nehmen!
die Menschheit ist ein Zufallsprodukt und wenn man den Löffel abgeben hat, ist Schicht im Schacht
die einzige Möglichkeit ein klein wenig was darüber hinaus zu bewirken, wird von den meisten versäumt da sie sich selber am wichtigsten nehmen
Glauben? Jesus? Gott? da gibts viel zu viele Ungereimtheiten die nur durch den Glauben wettzumachen sind
ich halts eher mit dem Wissen
tandem65
02.02.2012, 11:23
ich halts eher mit dem Wissen
Und was weisst Du über die Zeit nach Deinem Leben hier? Das scheint mir auch eher glauben zu sein.;)
powermanpapa
02.02.2012, 11:38
Und was weisst Du über die Zeit nach Deinem Leben hier? Das scheint mir auch eher glauben zu sein.;)
weiß ich nix drüber
geht mir allerdings auch am Arm vorbei
ich halte es mit dem hier und jetzt
für danach sind meine Kinder zuständig
FLOW RIDER
02.02.2012, 11:59
Das mag in abgeschlossenen, kleinen Systemen funktionieren (ich trainiere nicht, also schaffe ich keinen Triathlon). Nicht immer haben wir aber z.B. die Ursachen selbst gesät oder in der Hand. Selbstverständlich gibt es nicht immer einen kausalen Zusammenhang. Schön, wenn so einfach wäre. Das sind einfach Gedankenkonstrukte, die uns das Leben einfacher und überschaubarer machen.
Das sehe ich anders.
Es gibt immer einen kausalen Zusammenhang.
Keine Wirkung ohne Ursache! Oder kennst Du eine?
Im Großen wie im Kleinen. Im Kleinen wie im Großen.
Exkurs: Laut Aristoteles ist übrigens Gott der "erste Beweger" (der erste Ursachensetzer). Gott wird von ihm auch als "unbewegter Beweger" beschrieben. Für Gott gibt es keine Ursache. Ich finds interessant ...
Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.
Wenn wir unser Leben oder auch nur Teile davon ändern wollen müssen wir an den URSACHEN arbeiten. Dann treten auch die gewollten Wirkungen ein.
Von welchem "WIR" gehst Du aus? Hier muss schon differenziert werden zwischen Individuum und einer Gemeinschaft.
Beispiel: was hat der einzelne Bewohner der Region Fukushima denn "gesät", dass er einen Tsunami und einen Gau geerntet hat?
Was hat Rudi Assauer getan um jetzt erkrankt zu sein? Es wäre sicher sehr hilfreich das zu erfahren, denn dann könnte man eine Lehre daraus für das eigene Leben ziehen.
Ganz so trivial sind die Prinzipien von Ursache und Wirkung nicht. Ansonsten müsste Helmut Schmidt längst an Lungenkrebs gestorben sein. Man könnte jetzt ggf. argumentieren, es gäbe ursächliche Ereignisse, die folgenlos bleiben.
KalleMalle
02.02.2012, 12:23
Das mag in abgeschlossenen, kleinen Systemen funktionieren..
Es gibt keine abgeschlossenen Systeme...jedenfalls nicht in der Psychologie/Philosophie (und selbst in der Technik fällt mir spontan keins ein)
Red-Fred
02.02.2012, 12:36
(und selbst in der Technik fällt mir spontan keins ein)
Tetris :Gruebeln:
:Lachen2:
FLOW RIDER
02.02.2012, 12:41
Beispiel: was hat der einzelne Bewohner der Region Fukushima denn "gesät", dass er einen Tsunami und einen Gau geerntet hat?
Was hat Rudi Assauer getan um jetzt erkrankt zu sein? Es wäre sicher sehr hilfreich das zu erfahren, denn dann könnte man eine Lehre daraus für das eigene Leben ziehen.
Ganz so trivial sind die Prinzipien von Ursache und Wirkung nicht. Ansonsten müsste Helmut Schmidt längst an Lungenkrebs gestorben sein.
Ganz einfach :) :
Die "fortschrittsgeilen" rohstofflosen Japaner brauchen Energie um ihre Fabriken anzufeuern um ihren Wohlstand zu sichern und das in einem der erdbebengefähdesten Gebieten der Welt. Sie bauen Atomkraftwerke (direkt am Wasser!) und setzen die Ursache trotz besseren Wissens es eigentlich nicht tun zu sollen.
Kette: Drang zu Wohlstandsschaffung/-erhalt --> Energiemangel --> Atomkraftwerke trotz Erdbeben und Tsunamigebiet --> Supergau
Assauer hat zu viel gesoffen und geraucht im Leben. Wahrscheinlich kommt noch eine ungesunde Ernährung dazu.
Und Stress. Ursachen genug?
Helmut Schmidt hat einfach nur Glück, dass er noch keinen Lungenkrebs hat. Die Ursache, dass er ihn noch nicht hat ist wahrscheinlich sein ansonsten sehr disziplinierter Lebensstil und sein ausgeglichenes Gemüt (kein Stress und mit sich und der Welt im reinen).
Keine Ursache ohne Wirkung. Keine Wirkung ohne vorherige Ursache.
:Huhu:
schoppenhauer
02.02.2012, 12:58
Assauer hat zu viel gesoffen und geraucht im Leben. Wahrscheinlich kommt noch eine ungesunde Ernährung dazu.
Und Stress. Ursachen genug?
Der hat einfach zuviel gebumst in seinem Leben. Das musste ja so enden.
Kette: Drang zu Wohlstandsschaffung/-erhalt --> Energiemangel --> Atomkraftwerke trotz Erdbeben und Tsunamigebiet --> Supergau
Keine Ursache ohne Wirkung. Keine Wirkung ohne vorherige Ursache.
:Huhu:
Deine Kette ist ein physikalisches System, dass man bei genauer Kenntnis der Umstände hinreichend beschreiben kann.
Es ging mir ja um echte zufällig Ereignisse, die im Kern zufällig sind, bzw. ob es diese überhaupt gibt. Ob es sie gibt oder nicht, weißt du genauso wenig wie ich, darüber wird sogar an höherer Stelle gestritten. Das Thema Determinismus und Zufall ist bücherfüllend und sehr spannend :)
titansvente
02.02.2012, 13:08
Das was Du hier gerade meinst wäre den Namen Jesu missbrauchen. Das geht nicht zusammen mit im Namen Jesu agieren.
Nee, ich meine im Namen, denn wer sich als Vertreter Gottes und seines Sohnes auf Erden kapriziert, der handelt auch in deren Namen.
... und scheinbar haben die beiden nix dagegen, sonst würden etwas dagegen unternehmen, dass ihre selbsternannten Vertreter seit zweitausend Jahren ihren Namen beschmutzen und ihre Lehre ad absurdum führen.
:Huhu:
KalleMalle
02.02.2012, 13:08
Tetris :Gruebeln:
:Lachen2:
Wenn das abgeschlossen wär dann täts garnet funktionnieren, weil oben nix mehr reinfallen könnte.
:Blumen:
Nobodyknows
02.02.2012, 13:45
Ganz einfach :) :
Kette: Drang zu Wohlstandsschaffung/-erhalt --> Energiemangel --> Atomkraftwerke trotz Erdbeben und Tsunamigebiet --> Supergau
Keine Ursache ohne Wirkung. Keine Wirkung ohne vorherige Ursache.
:Huhu:
Und jetzt bitte 'mal die Kette für ein Kind das 1944 in einer Bombennacht in einen Bunker geboren wurde und nach der ersten Lebensminuten gemeinsam mit seiner Mutter verschüttet / getötet wurde.
Oder für ein Mädchen das im Alter von vier Jahren in Ruanda mit Macheten zerhackt wurde.
Oder für ein Erdbebenopfer in Haiti oder für einen Säugling in einem Flüchtlingslager im Sudan.
Gruß
N.
powermanpapa
02.02.2012, 13:55
Und jetzt bitte 'mal die Kette für ein Kind das 1944 in einer Bombennacht in einen Bunker geboren wurde und nach der ersten Lebensminuten gemeinsam mit seiner Mutter verschüttet / getötet wurde.
Oder für ein Mädchen das im Alter von vier Jahren in Ruanda mit Macheten zerhackt wurde.
Oder für ein Erdbebenopfer in Haiti oder für einen Säugling in einem Flüchtlingslager im Sudan.
Gruß
N.
jo...neee, das ist die Ausnahme
das hat der liebe Gott verbrochen :Huhu:
wenn dieser Typ die Erde gebastelt und die Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat, mussses schon ein ziemlicher Bastard sein
denn gutes im Namen Gottes ist im Vergleich zu den Verbrechen so selten wie Triathleten auf dem Mars
KalleMalle
02.02.2012, 14:01
denn gutes im Namen Gottes ist im Vergleich zu den Verbrechen so selten wie Triathleten auf dem Mars
Mutter Theresa, Albert Schweitzer, Dietrich Bonhoeffer,...
kuestentanne
02.02.2012, 14:03
Auch der 2. Weltkrieg hatte Ursachen. Nur sicher nicht von dem verschütteten Neugeborenen. Aber Fehlverhalten löst nunmal nicht nur bei einem selbst Leiden aus.
powermanpapa
02.02.2012, 14:12
Mutter Theresa, Albert Schweitzer, Dietrich Bonhoeffer,...
ach? du hast ein paar gefunden?
grade auch zu M Theresa gibts durchaus Kontroverse Ansichten
um dagegen die Gräultaten im Namen jeglicher Glaubensgemeinschaften aufzulisten, bedürfe es einen Thread der das Internet zu sprengen in der Lage wäre
KalleMalle
02.02.2012, 14:18
Daß im Namen von Göttern, Kirchen und Religionen schon eine Unzahl an Verbrechen auf jeder denkbaren Grausamkeitsstufe begangen wurde, das steht außer Frage.
Aber das Thema "Glauben" darauf zu reduzieren finde ich ein wenig sparsam.
tandem65
02.02.2012, 14:21
Nee, ich meine im Namen, denn wer sich als Vertreter Gottes und seines Sohnes auf Erden kapriziert, der handelt auch in deren Namen.
... und scheinbar haben die beiden nix dagegen, sonst würden etwas dagegen unternehmen, dass ihre selbsternannten Vertreter seit zweitausend Jahren ihren Namen beschmutzen und ihre Lehre ad absurdum führen.
Na dann schreibe ich mal in Deinem Namen daß das was Du da gerade schreibst nicht zu Ende gedacht ist. Gott hat uns einen eigenen Willen gegeben und möchte daß wir selbstständig handeln. Dazu gehört daß wir Fehler machen. Sonst wären wir Marionetten. Du schreibst aber eben auch wieder über Institutionen und nicht über Glauben.
powermanpapa
02.02.2012, 14:21
Daß im Namen von Göttern, Kirchen und Religionen schon eine Unzahl an Verbrechen auf jeder denkbaren Grausamkeitsstufe begangen wurde, das steht außer Frage.
Aber das Thema "Glauben" darauf zu reduzieren finde ich ein wenig sparsam.
ich --glaube-- ein Mensch hat einen "gewissen Speicherplatz"
wenn er einen großteil diesen mit "esotherischen Gedanken" belegt, bleibt weniger für rationales Handeln
powermanpapa
02.02.2012, 14:24
...... Gott hat uns einen eigenen Willen gegeben und möchte daß wir selbstständig handeln. .....
na das finde ich doch toll!
wenn ihm dann das nicht passt wie ich damit umgehe
soll er sich mit mir in Verbindung setzen und wir reden mal darüber
seine selbsternannten stellvertretende Witzfiguren konnten und können das nicht
KalleMalle
02.02.2012, 14:24
..rationales Handeln..
Ist es eigentlich rational, sich über irgendwas aufzuregen ?
Noch dazu wenn man's vermutlich noch nicht mal ändern kann ??
um dagegen die Gräultaten im Namen jeglicher Glaubensgemeinschaften aufzulisten, bedürfe es einen Thread der das Internet zu sprengen in der Lage wäre
wenden wir den Blick einmal auf das abgelaufene 20. Jahrhundert, um nicht zu arg zurückblicken zu müssen. Wer fällt einem ein, wenn es um die "größten" Verbrecher des 20. Jahrhunderts geht:
Hitler, Stalin, Mao, Pol-Pot...
Wer von den genannten hat im Namen welcher Religion seine Verbrechen begangen?
tandem65
02.02.2012, 14:38
na das finde ich doch toll!
wenn ihm dann das nicht passt wie ich damit umgehe
soll er sich mit mir in Verbindung setzen und wir reden mal darüber
Wer hat denn geschrieben daß es Gott nicht passt wie Du damit umgehst!? Er ist allerhöchstens traurig darüber daß Du ihn ablehnst.
Gott ist 24/7 für ein Gespräch mit Dir bereit. Wenn Du seine Einladung nicht wahrnimmst liegt es doch nicht an ihm, oder? Oder wartest Du auf eine Erscheinung wie Moses?
KalleMalle
02.02.2012, 14:44
wenden wir den Blick einmal auf das abgelaufene 20. Jahrhundert, um nicht zu arg zurückblicken zu müssen. Wer fällt einem ein, wenn es um die "größten" Verbrecher des 20. Jahrhunderts geht:
Hitler, Stalin, Mao, Pol-Pot...
Wer von den genannten hat im Namen welcher Religion seine Verbrechen begangen?
Du meinst, das mit den Religionskriegen hätte sich erledigt ??
Der letzte "prominente" Feldherr, der uns den lieben Gott als einen seiner engsten Verbündeten verkaufte, war George W. Bush.
sybenwurz
02.02.2012, 14:51
Oder wartest Du auf eine Erscheinung wie Moses?
Das wär doch mal ne Massnahme: PowerManPaulus...:Lachanfall:
....Gott hat uns einen eigenen Willen gegeben....
Und das ist eine falsche Aussage in meinen Augen.
1. Würde ich dich über einen Abgrund halten und sagen. Ey Du hast den freien willen. Sage das ich der größte bin und das Du mir dein leben lang nur mir angehörst oder ich lasse dich fallen. Was würdest Du sagen???
Wie war das mit freien willen... ich nenne das erbressung.
Immer dieses Leistungsdenken überall sogar in den Religonen. Nur wenn Du das jenes und welches machst dann.......
Liebe was ja in der Religion groß geschrieben wird verlangt nix, aber er.
Somit vergesse das schnell mit dem das er uns ein freien willen gegeben hat. Fress oder stirb.
Deine Kette ist ein physikalisches System, dass man bei genauer Kenntnis der Umstände hinreichend beschreiben kann.
Es ging mir ja um echte zufällig Ereignisse, die im Kern zufällig sind, bzw. ob es diese überhaupt gibt. Ob es sie gibt oder nicht, weißt du genauso wenig wie ich, darüber wird sogar an höherer Stelle gestritten. Das Thema Determinismus und Zufall ist bücherfüllend und sehr spannend :)
Das Thema Determinismus ist spätestens seit der Heisenbergschen Unschärferelation (http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation) endgültig gestorben. Aber selbst so schlaue Leute wie Einstein hatten ihre Probleme damit, die Existenz des Zufalls anzuerkennen (Einstein konnte sich mit der Quantentheorie nie richtig anfreunden), denn das würde ja die Rolle eines Gottes überflüssig machen.
Stephen Hawking bringt es in seinem neuen Buch "Der große Entwurf" auf den Punkt: Das Universum braucht keinen Gott (http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/10/das-universum-braucht-keinen-gott.php)!
Genau diese Erkenntnis versuchte Buddha schon vor ca. 2500 Jahren zu vermitteln, aber so richtig verstanden haben das offenbar nur wenige.
Denn die Mehrheit der Menschen lässt sich lieber von vorgekauten dogmatischen Glaubensgrundsätzen und Ideologien missionieren, was ja auch viel einfacher und bequemer für den menschlichen Geist ist, als Dinge zu hinterfragen und daraus eigene Erkenntnisse zu gewinnen.
tandem65
02.02.2012, 15:19
Der letzte "prominente" Feldherr, der uns den lieben Gott als einen seiner engsten Verbündeten verkaufte, war George W. Bush.
Du hast recht und dieser Mißbrauch beschämt mich. Ich kann allerdings auch für diesen Krieg keine Grundlage in der Bibel finden. Allerdings sind es unsere selbstgewählten Eliten, die das veranstalten. Wir sind als Christen und nicht Christen selbst verantwortlich dafür was wir mit uns machen lassen.
Du meinst, das mit den Religionskriegen hätte sich erledigt ??
Der letzte "prominente" Feldherr, der uns den lieben Gott als einen seiner engsten Verbündeten verkaufte, war George W. Bush.
so wenig wie ich George W. und seine Politik mochte, aber in der von mir genannten "Promiriege" der "größten Verbrecher" ist er dennoch völlig deplatziert. Für die Top 10 reichen seine Schandtaten wirklich nicht ;) .
tandem65
02.02.2012, 15:24
1. Würde ich dich über einen Abgrund halten und sagen. Ey Du hast den freien willen. Sage das ich der größte bin und das Du mir dein leben lang nur mir angehörst oder ich lasse dich fallen. Was würdest Du sagen???
Du bist Dir sicher daß Gott so etwas zu Dir gesagt hat!
Immer dieses Leistungsdenken überall sogar in den Religonen. Nur wenn Du das jenes und welches machst dann.......
Davon steht nichts im neuen Testament. Vielleicht solltest Du es mal lesen damit Du weisst worüber Du schreibst.
Ich muss jedenfalls nur an Jesus glauben, nicht mehr und nicht weniger. Dafür schenkt Gott mir Vergebung und das ewige Leben.
titansvente
02.02.2012, 15:25
Na dann schreibe ich mal in Deinem Namen daß das was Du da gerade schreibst nicht zu Ende gedacht ist. Gott hat uns einen eigenen Willen gegeben und möchte daß wir selbstständig handeln. Dazu gehört daß wir Fehler machen. Sonst wären wir Marionetten. Du schreibst aber eben auch wieder über Institutionen und nicht über Glauben.
Ihr seid auch so Marionetten. Marionetten Eures (Irr)Glaubenskorsetts.
Eure Hirten und eure Institutionen machen seit über zweitausend Jahren Fehler.
Es wird gemordet, gebrandschatzt, gefoltert, vergawaltigt, geraubt und ihr zwingt anderen Völkern euren Glauben auf.
Alles im Namen des Herrn, den ihr anbetet und dessen Lehre eure irdischen Hirten verbreiten.
Wie bereits anfangs mal erwähnt, finde ich einen Gott, egal ob Gott, Allah oder Jehova ziemlich uncool.
Ich halte es mit John Lennon.
Stell Dir vor es gäbe keine Grenzen und auch keine Religionen...
Die Welt wäre um einiges friedlicher :Huhu:
titansvente
02.02.2012, 15:28
Dafür schenkt Gott mir Vergebung und das ewige Leben.
Wenn Du´s brauchst - meinetwegen :cool:
Aber bitte geh anderen, die davon nichts wissen wollen, damit bitte nicht auf den Sack :Huhu:
FLOW RIDER
02.02.2012, 15:29
Ein kleiner Junge fragte einst seinen Papa.
Was brauche ich um glücklich durchs Leben zu gehen?
Der Vater antwortete "Religiosität und Naivität".
In der heutigen sinnentleerten Welt in der alles möglich ist (und dadurch nichts) sehnen sich eben viele nach einem Anker oder Kompass im Leben. Hier kann der Glaube durchaus helfen.
Mir persönlich hilft der Glaube jedoch nicht.
Ich halte mich daher an der Naivität fest. :Lachanfall:
titansvente
02.02.2012, 15:36
Ein kleiner Junge fragte einst seinen Papa.
Was brauche ich um glücklich durchs Leben zu gehen?
Der Vater antwortete "Religiosität und Naivität".
In der heutigen sinnentleerten Welt in der alles möglich ist (und dadurch nichts) sehnen sich eben viele nach einem Anker oder Kompass im Leben. Hier kann der Glaube durchaus helfen.
Mir persönlich hilft der Glaube jedoch nicht.
Ich halte mich daher an der Naivität fest. :Lachanfall:
:Lachanfall:
Glauben ist leichter als denken :)
Das Thema Determinismus ist spätestens seit der Heisenbergschen Unschärferelation (http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation) endgültig gestorben.
Ob das wirklich ein Zufall ohne Ursache ist oder nur die Beschreibung einer Sache, die für uns nicht erklärbar ist, ist meines Wissen nicht geklärt.
Wo ist eigentlich Arne? :Cheese:
Du bist Dir sicher daß Gott so etwas zu Dir gesagt hat!
Davon steht nichts im neuen Testament. Vielleicht solltest Du es mal lesen damit Du weisst worüber Du schreibst.
Ich muss jedenfalls nur an Jesus glauben, nicht mehr und nicht weniger. Dafür schenkt Gott mir Vergebung und das ewige Leben.
Siehste Du musst sonst schenkt er Dir nicht......
Hat er nicht gesagt wer mich nicht annimt der landet in der Hölle??????
Sollte es eventuell ja mal lesen.
******************
Hätte ich ein Kind oder Kinder so würde ich sie nie egal was sie machen fallen lassen bzw. zum Teufel jagen.
Ich habe das Kind/Kinder in die Welt gesetzt und es/sie nicht befragt ob sie geboren werden wollen. So muss ich sie auch so nehmen wie sie sich entwickeln. Würde das nur mal der LIEBE GOTT mache wäre er dem was er angeblich sagt ein großes stück näher.
Nur wer selber das lebt was er Predigt hat GLAUBwürdigkeit verdient.
Ihr seid auch so Marionetten. Marionetten Eures (Irr)Glaubenskorsetts.
Eure Hirten und eure Institutionen machen seit über zweitausend Jahren Fehler.
Es wird gemordet, gebrandschatzt, gefoltert, vergawaltigt, geraubt und ihr zwingt anderen Völkern euren Glauben auf.
Alles im Namen des Herrn, den ihr anbetet und dessen Lehre eure irdischen Hirten verbreiten.
Wie bereits anfangs mal erwähnt, finde ich einen Gott, egal ob Gott, Allah oder Jehova ziemlich uncool.
Ich halte es mit John Lennon.
Stell Dir vor es gäbe keine Grenzen und auch keine Religionen...
Die Welt wäre um einiges friedlicher :Huhu:
Religionen sind ja nicht die Ursache des Übels, es sind gewisse Menschen, die Religion für ihre Zwecke nutzen. Menschen finden immer einen Grund um andere zu unterdrücken, das geschieht auch fernab jeglicher Religionen (was die Sache natürlich nicht besser macht).
Wieviele schlimme Kriege gingen von Deutschland aus ("im Namen des deutschen Volkes")? Ist Deutschland nicht weltweit einer der größten Kriegswaffenproduzenten? Zahlst du deswegen keine Steuern mehr in/an Deutschland? Legst du die deutsche Staatsbürgerschaft ab? Schaust du genau hin, ob das Untermehmen, in dem du arbeitest nicht irgendwie mit der Kriegswaffenmaschinerie zu tun hat?
FLOW RIDER
02.02.2012, 15:56
:Lachanfall:
Glauben ist leichter als denken :)
:)
Glauben heißt nicht wissen.
Ich denke also bin ich.
:)
powermanpapa
02.02.2012, 16:01
Ist es eigentlich rational, sich über irgendwas aufzuregen ?
Noch dazu wenn man's vermutlich noch nicht mal ändern kann ??
das ist eben bei mir der "esotherische Anteil" :Cheese:
tandem65
02.02.2012, 16:07
Siehste Du musst sonst schenkt er Dir nicht......
Er schenkt mir in der Zwischenzeit ein tolles Leben.
Hat er nicht gesagt wer mich nicht annimt der landet in der Hölle??????
Das entspringt Deiner Phantasie, Die Hölle wird in der Bibel nicht erwähnt. So möchtest Du gerne Gott sehen!
Hätte ich ein Kind oder Kinder so würde ich sie nie egal was sie machen fallen lassen bzw. zum Teufel jagen.
Ich habe das Kind/Kinder in die Welt gesetzt und es/sie nicht befragt ob sie geboren werden wollen. So muss ich sie auch so nehmen wie sie sich entwickeln. Würde das nur mal der LIEBE GOTT mache wäre er dem was er angeblich sagt ein großes stück näher.
Genau so macht es Gott doch. Er nimmt Dich & mich so wie wir sind er lässt uns nie fallen, wir müssen nur zu ihm kommen wollen.
Du brauchst mir auch nichts zu erzählen. Ich war lange genug, 37Jahre, Agnostiker. Ich kenne Deinen Standpunkt sehr gut. Du kannst mir nicht beweisen, daß es Gott nicht gibt und ich kann Dir nicht beweisen, daß es ihn gibt. Ich habe kein Problem damit.
powermanpapa
02.02.2012, 16:07
.........................
Ich muss jedenfalls nur an Jesus glauben, nicht mehr und nicht weniger. Dafür schenkt Gott mir Vergebung und das ewige Leben.
incl. der 74 Jungfrauen :Lachanfall:
nöö, hoppla, das war ja der andere Verein der für sich die allumfassende Wahrheit beansprucht
tandem65
02.02.2012, 16:11
Glauben ist leichter als denken :)
Sicher!? Du schaffst es jedenfalls nicht zu glauben. Ich schaffe sogar beides:cool:
Ich halte es mit John Lennon.
Stell Dir vor es gäbe keine Grenzen und auch keine Religionen...
Die Welt wäre um einiges friedlicher :Huhu:
Wenn man nur die Millionen Opfer der Herren Hitler, Stalin, Mao, Pol-Pot, Amin usw. einer Religion zuordnen könnte.
Wie wäre es damit: die Welt des 20. Jahrhunderts wäre ohne Faschismus, Kommunismus, Maoismus und Steinzeitkommunismus erheblich unblutiger gewesen.
powermanpapa
02.02.2012, 16:15
Sicher!? Du schaffst es jedenfalls nicht zu glauben. Ich schaffe sogar beides:cool:
wie? du glaubst du denkst?
oder denkst du du glaubst?
irgendwas musst du doch aber auch wissen oder nicht?
wie machst du das im restlichen Leben?
beruht das in erster Linie auf Glauben?
powermanpapa
02.02.2012, 16:18
.....
Wie wäre es damit: die Welt des 20. Jahrhunderts wäre ohne Faschismus, Kommunismus, Maoismus und Steinzeitkommunismus erheblich unblutiger gewesen.
Wie wäre es damit:
hätte der Papst die Verhütung nicht verdammt
wären unzählige Kinder nicht jämmerlich verhungert
Badekaeppchen
02.02.2012, 16:18
Das entspringt Deiner Phantasie, Die Hölle wird in der Bibel nicht erwähnt. So möchtest Du gerne Gott sehen!
Was ist mit Matthäus 11? "Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden."
Er schenkt mir in der Zwischenzeit ein tolles Leben.
Das habe ich auch ohne das ich gefragt wurde ob ich es möchte und ohne das ich glaube.
Genau so macht es Gott doch. Er nimmt Dich & mich so wie wir sind er lässt uns nie fallen, wir müssen nur zu ihm kommen wollen.
Lese ich da schon wieder müssen???? --KLICK-- (http://www.youtube.com/watch?v=Qol4Llc4ZY0)
Du brauchst mir auch nichts zu erzählen. Ich war lange genug, 37Jahre, Agnostiker. Ich kenne Deinen Standpunkt sehr gut. Du kannst mir nicht beweisen, daß es Gott nicht gibt und ich kann Dir nicht beweisen, daß es ihn gibt. Ich habe kein Problem damit.
Dito :-)
Ich war eveangelisch, bin zu den Freikirlichen gewechselt... habe jahrzente Aktiv mitgearbeitet in der Gemeindearbeit und
so zimlich alles darüber gehört und ( auch wenn Du meintest ich hätte es noch nicht ) viel darüber gelesen.
Du sollst mir auch nix beweisen... nur kann ich dieses alleine sellig machende gelaber nicht so ab.
Es wurde hier schon etwas aufgezeigt was ich im Ansatz richtig finde und das ist der Glaube. Aber nicht an Gott oder sonst wer sonder der Glaube allein ist es... Egal an was ein Mensch glaubt es kann ihm helfen. Und um so stärker er sein Glauben lebt um so zufriedener ist er.
Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.
Und diese lassen sich durch ein Glauben sehr fein steuern.
tandem65
02.02.2012, 16:21
Na blutsvente,
Wenn Du´s brauchst - meinetwegen :cool:
Aber bitte geh anderen, die davon nichts wissen wollen, damit bitte nicht auf den Sack :Huhu:
ich liebe diese persönliche Art auf andere einzugehen. Das ist extrem tolerant und liebenswert. Das ist sicherlich ganz im Sinne von John Lennon:Huhu:
Wer nichts davon wissen will sollte hier einfach nicht reinschauen oder am Ende noch antworten.
RibaldCorello
02.02.2012, 16:22
Wie wäre es damit:
hätte der Papst die Verhütung nicht verdammt
wären unzählige Kinder nicht jämmerlich verhungert
Welche Kinder und wo ?
powermanpapa
02.02.2012, 16:24
Welche Kinder und wo ?
das fragst du jetzt nicht im Ernst???
in Afrika sind unzählige Menschen durch den Katholizismus infiziert
wenn der Papst da mal mit Verhütung intervenieren würde, täte das sicherlich einiges verhindern
tandem65
02.02.2012, 16:28
hätte der Papst die Verhütung nicht verdammt
wären unzählige Kinder nicht jämmerlich verhungert
:offtopic:
Du bist schon wieder bei Kirche und nicht beim Glauben.
RibaldCorello
02.02.2012, 16:31
das fragst du jetzt nicht im Ernst???
in Afrika sind unzählige Menschen durch den Katholizismus infiziert
wenn der Papst da mal mit Verhütung intervenieren würde, täte das sicherlich einiges verhindern
Der Hauptgrund der vielen Kinder ist mit sicherheit nicht der Pabst sondern in der Kultur in der verwurzelt ist das viele Kinder Reichtum bedeuten.
Lies mal das:
http://www.berlin-institut.org/publikationen/studien/afrikas-demografische-herausforderung.html
da kommt nichts vom Pabst vor.
titansvente
02.02.2012, 16:31
Na blutsvente,
ich liebe diese persönliche Art auf andere einzugehen. Das ist extrem tolerant und liebenswert. Das ist sicherlich ganz im Sinne von John Lennon:Huhu:
Wer nichts davon wissen will sollte hier einfach nicht reinschauen oder am Ende noch antworten.
Es ist einach ne klare Ansage. Das hat nix mit Intoleranz zu tun.
Wie wäre es damit:
hätte der Papst die Verhütung nicht verdammt
...
Völlig einverstanden, als evangelischer Christ bin ich aber davon weniger betroffen, da die evangelische Kirche in Deutschland sich in dieser Frage realitätsnäher darstellt als die katholische.
RibaldCorello
02.02.2012, 16:32
oder das:
Bevölkerungswachstum
Die Zahl der im subsaharischen Afrika lebenden Menschen ist von 210 Millionen 1960 auf heute über 600 Millionen angewachsen. Angesichts der Altersstruktur der Bevölkerung stehen Afrika selbst bei sinkender Geburtenrate die absolut größten Schübe in der Bevölkerungsentwicklung noch bevor. Experten gehen davon aus, daß das Bevölkerungswachstum in Afrika erst gegen Ende des 21. Jahrhunderts mit circa 2 Milliarden Menschen – dies entspricht ungefähr einem Viertel der Erdbevölkerung – zu einem gewissen Gleichgewichtspunkt kommen wird.
Die Gründe für dieses ungewöhnliche Wachstum sind vielfältig. Sehr vereinfachend kann man es aus der Kombination von drei Faktoren erklären:
Eine ökonomische und kulturelle Tradition, die eine große Anzahl von Kindern in einer agrarischen, nichtmechanisierten und strukturell unberechenbaren Umwelt positiv bewertet.
Das Vorhandensein einer zwar unzureichenden, aber insoweit wirksamen medizinischen Basisversorgung, als sie die Säuglings- und Kindersterblichkeit reduziert hat.
Eine sehr langsame Modernisierung der Lebenssituation und der Mentalitäten der Menschen, die den traditionellen Kinderreichtum erst ansatzweise einem kalkulierenden Umgang mit Familienplanung weichen läßt.
powermanpapa
02.02.2012, 16:35
:offtopic:
Du bist schon wieder bei Kirche und nicht beim Glauben.
FALSCH!
denn diese ----glauben---- was der Papst erzählt, weil er ---glaubt---das er direkter Vertreter vom Boss wäre :Huhu:
RibaldCorello
02.02.2012, 16:35
Im Sinne einer fairen diskussion möchte ich nochmal bitten das erstens die Kirchen und ihre Tätigkeiten nicht mit dem Glauben in einen Topf geworfen werden, und das man zweitens Behauptungen möglichst mit Fakten, soweit es geht, belegt und nicht irgendwelche Stammtischweisheiten zum besten gibt.
powermanpapa
02.02.2012, 16:37
oder das:
........
hast du sicher Recht!
dennoch könnte der alte Idiot in Verbindung mit seiner Vatikansmafia durchaus was mit den RICHTIGEN Worten bewirken
und wenns nur ein 1000stel Promil erreichen würde
aber so wird von denen nur Müll verbreitet
RibaldCorello
02.02.2012, 16:38
FALSCH!
denn diese ----glauben---- was der Papst erzählt, weil er ---glaubt---das er direkter Vertreter vom Boss wäre :Huhu:
Das ist ja eine tolle Argumentationskette, wenn ich behaupte das ich der Stellvertreter Gottes bin und ich zu der Erkenntnis komme das alle Rothaarigen Frauen Hexen sind und verbrannt werden sollen, dann ist der Glaube daran schuld ???? Selbst wenn irgendwelche idiotischen Behauptungen aber rein gar nichts mit dem glauben zu tun haben ??
powermanpapa
02.02.2012, 16:41
...... und nicht irgendwelche Stammtischweisheiten zum besten gibt.
nur kurz zu den Stammtischweisheiten oT
ein Freund schrieb:
in der WiWo ist dieses Mal ein Artikel über "Vaterlandslose Gesellen" drin, -- die neue Manager Kultur.
Rechenschieber ohne Gewissen, die nur aus betriebswirtschaftlichem Kalkül entscheiden.
Man wird sich des Problems mehr und mehr bewusst. Hoffentlich schnell ...
ich antwortete :)
achso.......
als wir Bildzeitungsbürger am Stammtisch schon vor vielen Jahren darüber unglücklich den Kopf schüttelten, wurde uns Populismus vorgeworfen
nur mal so am Rande :Blumen: der Stammtisch ist oft nicht zu unterschätzen
powermanpapa
02.02.2012, 16:44
Das ist ja eine tolle Argumentationskette, wenn ich behaupte das ich der Stellvertreter Gottes bin und ich zu der Erkenntnis komme das alle Rothaarigen Frauen Hexen sind und verbrannt werden sollen, dann ist der Glaube daran schuld ???? Selbst wenn irgendwelche idiotischen Behauptungen aber rein gar nichts mit dem glauben zu tun haben ??
ja!
wenn du vorher ordentlich Angst gemacht hast und systematisch Gehirnwäsche betrieben hast
Ja! wer glaubt das er anderen weit überlegen ist und dann noch über passende Mittel verfügt
was glaubste was zu gähren beginnen würde, kämen Kreatonisten in Amiland an die Macht
hast du sicher Recht!
dennoch könnte der alte Idiot in Verbindung mit seiner Vatikansmafia durchaus was mit den RICHTIGEN Worten bewirken
und wenns nur ein 1000stel Promil erreichen würde
aber so wird von denen nur Müll verbreitet
Glaubst du, die verarmten Afrikaner sitzen am Fernsehr, lauschen was der Papst sagt und machen das dann? Die haben nicht mal einen Fernseher. :(
tandem65
02.02.2012, 16:45
denn diese ----glauben---- was der Papst erzählt, weil er ---glaubt---das er direkter Vertreter vom Boss wäre :Huhu:
Falsch, Denn Christen glauben an Jesus Christus und nicht an den Pabst. Als kritisch denkender Christ darfst Du das was der Pabst erzählt in Frage stellen und mit der Bibel abgleichen. Er ist von mir aus als freikirchlicher Christ von mir aus auch gerne der stellvertreter Gottes, nur ist er deshalb nicht Gott und damit fehlbar und sündig wie wir auch.
powermanpapa
02.02.2012, 16:47
Glaubst du, die verarmten Afrikaner sitzen am Fernsehr, lauschen was der Papst sagt und machen das dann? Die haben nicht mal einen Fernseher. :(
ob ich sowas glaube oder nicht ist doch schnurz
Fakt ist
er und seine Kollegen hielten und halten dort oft genug Reden --ääh Missionieren und das vor Millionen von Menschen
und das das so ist hab ich mir nicht aus den Tasten gesogen :Huhu:
Falsch, Denn Christen glauben an Jesus Christus und nicht an den Pabst. Als kritisch denkender Christ darfst Du das was der Pabst erzählt in Frage stellen und mit der Bibel abgleichen. Er ist von mir aus als freikirchlicher Christ von mir aus auch gerne der stellvertreter Gottes, nur ist er deshalb nicht Gott und damit fehlbar und sündig wie wir auch.
So isses und den Pabst kann man getrost in die Wüste schicken!
Mal abgesehen davon, die Grundzüge und Grundsätze des christlichen Glaubens sind mit Sicherheit ein guter Wegweiser fürs Leben.
Wer sich an diese Regeln hält, kann kein schlechter Mensch sein.
Und das ist es doch, was zählt!
Mist, jetzt konnte ich mich doch, aus dieser Diskussion nicht raushalten!
powermanpapa
02.02.2012, 16:51
Falsch, Denn Christen glauben an Jesus Christus und nicht an den Pabst. Als kritisch denkender Christ darfst Du das was der Pabst erzählt in Frage stellen und mit der Bibel abgleichen. Er ist von mir aus als freikirchlicher Christ von mir aus auch gerne der stellvertreter Gottes, nur ist er deshalb nicht Gott und damit fehlbar und sündig wie wir auch.
ich will ja nicht Klugscheissen, aber ich glaub der Typ nennt sich Papst
..........................
Die Bibel :)
schrieb und schreiben Menschen nicht schon immer so wie´s sie´s für passend halten?
Bibel.....Koran..... grenzenlose Papierverschwendung
immer hübsch auslegungsvariabel geschrieben
tandem65
02.02.2012, 16:52
wenn du vorher ordentlich Angst gemacht hast und systematisch Gehirnwäsche betrieben hast
Hui, wo steht denn davon was in der Bibel? Das ist schon wieder :offtopic:
Da Du schon wieder über etwas schreibst, was Du in Instiitutionen erlebt hast und nichts mit dem Gott in der Bibel zu tun hat.
powermanpapa
02.02.2012, 16:53
So isses und den Pabst kann man getrost in die Wüste schicken!
Mal abgesehen davon, die Grundzüge und Grundsätze des christlichen Glaubens sind mit Sicherheit ein guter Wegweiser fürs Leben.
Wer sich an diese Regeln hält, kann kein schlechter Mensch sein.
Und das ist es doch, was zählt!
Mist, jetzt konnte ich mich doch, aus dieser Diskussion nicht raushalten!
wenn sich wenigstens ein Teil der Christen an wenigsten ein paar der 10 Gebote halten täten
selbst das kriegen die kaum hin
macht ja aber nix
rechtzeitig den Chef um Vergebung bitten und die 74 Jungfrauen werden geliefert
powermanpapa
02.02.2012, 16:55
Hui, wo steht denn davon was in der Bibel? Das ist schon wieder :offtopic:
Da Du schon wieder über etwas schreibst, was Du in Instiitutionen erlebt hast und nichts mit dem Gott in der Bibel zu tun hat.
das war eine weitschweifige Antwort auf Ribalds Frage wie der Papst wohl bewerkstelligen könnte
Wiki:
In christlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften wird die Hölle meist als ein möglicher Ausgang des Jüngsten Gerichts gesehen, als Strafe der Verdammnis, im Gegensatz zum Zustand absoluter Glückseligkeit (genannt Paradies, ewiges Leben oder Himmel) und in Abgrenzung zum Fegefeuer. In die Hölle gelange der Mensch, der sich nicht entsprechend gewisser Verhaltensregeln der jeweiligen Religionsgemeinschaft verhalte bzw. deren Glauben nicht teile.
also wenn das nicht mit Angstmachen zu tun hat.............
----------------------
müssen deine Kinder eigentlich in die Kirche? hast du sie gefragt wie sie selbst dazu stehen, oder sind solche Fragen indiskutabel
ich will ja nicht Klugscheissen....
Machst du doch die ganze Zeit schon.
Wenn du nicht glaubst, was du jetzt schon mind. 10 mal erwähnt hast und wir es uns gemerkt haben, warum machst du hier noch mit?
Du glaubst nicht und andere glauben!
Akzeptiere das doch einfach!
Du willst mit deinem ganzen hirnlosen Geschwafel ja auch irgendwie missionieren, nur in die andere Richtung!
Wo liegt da der Unterschied!!!
Bist blind und willst Sehenden vom Sehen erzählen!!!
Um mal in einem Gleichnis zu reden!!!
rechtzeitig den Chef um Vergebung bitten und die 74 Jungfrauen werden geliefert
unsachlich!
powermanpapa
02.02.2012, 17:01
.......
Bist blind und willst Sehenden vom Sehen erzählen!!!
Um mal in einem Gleichnis zu reden!!!
Aha!
unsachlich!
was hab ich schon lustige Sachen über Beichten gehört
besser hilfts natürlich wenn man ein paar Münzen, besser jedoch ein paar Scheine in den Beutel wirft
tandem65
02.02.2012, 17:02
Was ist mit Matthäus 11? "Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden."
Inwieweit ist da für Dich die Hölle beschrieben? Da geht es um das jüngste Gericht wie es in der Johannes Offenbarung beschrieben wird. Da gibt es nur noch Glaubende und nicht Glaubende. Wer nicht glaubt ist tot. Das kann für den einen oder anderen Christen die Hölle sein. Ich denke den nichtgläubigen ist es ja scheissegal wie tot sie sind. So what. Das hat mir in meiner Zeit als nichtgläubiger kein Streß gemacht und so ist es immer noch. Wer nicht glaubt glaubt eben auch nicht an die Hölle. Wer glaubt braucht sich nicht zu fürchten.
was hab ich schon lustige Sachen über Beichten gehört
besser hilfts natürlich wenn man ein paar Münzen, besser jedoch ein paar Scheine in den Beutel wirft
Alles hören sagen!
Und wer spenden will soll spenden und wer nicht will soll es bleiben lassen!
Fakt ist, du hast keine Ahnung von und willst einfach nur unsachlisches Zeug loswerden.
Geh trainieren, da nervst du wenigstens hier nicht!
Du willst mit deinem ganzen hirnlosen Geschwafel ja auch irgendwie missionieren, nur in die andere Richtung!
Wo liegt da der Unterschied!!!
Bist blind und willst Sehenden vom Sehen erzählen!!!
Um mal in einem Gleichnis zu reden!!!
PMP will nur die Verblendeten, die sich selber als Sehende bezeichnen, aus Ihrer Sackgasse herausholen.
Glaube ist doch nur eine Notlösung, die hoffentlich durch Erkenntnis und Wissensgewinn abgelöst werden kann.
Aber Ungläubigkeit bringt euch wirklich voran. Ohne Ungläubigkeit gäbe es überhaupt gar keinen Fortschritt, weil ja für die Gläubigen alle Fragen schon geklärt sind.
Wer sich zu stark an einen Glauben, egal in welche Richtung versteift, kommt da nur ganz schwer unbeschadet wieder heraus.
Leute, wacht auf, hinterfragt mal an was ihr so alles glaubt und warum und wie oft ihr euch schon getäucht habt!
powermanpapa
02.02.2012, 17:19
Alles hören sagen!
Und wer spenden will soll spenden und wer nicht will soll es bleiben lassen!
Fakt ist, du hast keine Ahnung von und willst einfach nur unsachlisches Zeug loswerden.
Geh trainieren, da nervst du wenigstens hier nicht!
als guter Christ solltest du ein wenig nachsichtiger mit einem Ungläubigen sein, eher versuchen ihn zu bekehren statt zu verdammen :Blumen:
----------
vor geraumer Zeit --glaubte-- ich auch mal an eine --größere Macht--
wo doch fast alle Menschen überall auf der Welt an irgendwelche Mächte oder Götter glauben, da glaubte ich da müsse dann wohl was dran sein
je mehr ich aber feststellte wie jeder einzelne die alleinige Weisheit für sich und SEINE Götter beanspruchte und alle andere zur Hölle wünschte.......je mehr entfernte ich mich von jeglichem Glauben
----------------
rempelt der Blinde den Stummen, meint dieser "mensch mach doch mal die Augen auf"
tandem65
02.02.2012, 17:19
was hab ich schon lustige Sachen über Beichten gehört
besser hilfts natürlich wenn man ein paar Münzen, besser jedoch ein paar Scheine in den Beutel wirft
Campeon hat schon recht, Du versucht für Deinen Glauben zu missionieren. Du hast keine Ahnung was das neue Testament beschreibt. Weder Geld noch gute Taten helfen auf dem Weg zu Gott. Mit der falschen Einstellung richten sie sogar eher Schaden in der Beziehung zu Gott.
powermanpapa
02.02.2012, 17:24
Campeon hat schon recht, Du versucht für Deinen Glauben zu missionieren. Du hast keine Ahnung was das neue Testament beschreibt. Weder Geld noch gute Taten helfen auf dem Weg zu Gott. Mit der falschen Einstellung richten sie sogar eher Schaden in der Beziehung zu Gott.
sollte es den gütigen Gott geben, wird er mir das sicher leichter verzeihen als seine Gefolgslseute hier :liebe053:
ja was is nu? müssen deine Kinder deinem Glauben auf Gedeih und Verderb folgen oder erlaubst du ihnen zu hinterfragen?
tandem65
02.02.2012, 17:25
PMP will nur die Verblendeten, die sich selber als Sehende bezeichnen, aus Ihrer Sackgasse herausholen.
Wer sieht mehr, der der beide Seiten sieht oder der der nur eine Seite sieht? Ich sehe beide Seiten.
Glaube ist doch nur eine Notlösung, die hoffentlich durch Erkenntnis und Wissensgewinn abgelöst werden kann.
Aber Ungläubigkeit bringt euch wirklich voran. Ohne Ungläubigkeit gäbe es überhaupt gar keinen Fortschritt, weil ja für die Gläubigen alle Fragen schon geklärt sind.
Ich habe noch mehr als genug Fragen, heisst das jetzt daß ich nicht glaube? Es gab/gibt genügend gläubige Wissenschaftler die die Welt vorwärts gebracht haben. Ach stimmt, die sind/waren gar nicht gläubig.
PMP will nur die Verblendeten, die sich selber als Sehende bezeichnen, aus Ihrer Sackgasse herausholen.
Glaube ist doch nur eine Notlösung, die hoffentlich durch Erkenntnis und Wissensgewinn abgelöst werden kann.
Aber Ungläubigkeit bringt euch wirklich voran. Ohne Ungläubigkeit gäbe es überhaupt gar keinen Fortschritt, weil ja für die Gläubigen alle Fragen schon geklärt sind.
Wer sich zu stark an einen Glauben, egal in welche Richtung versteift, kommt da nur ganz schwer unbeschadet wieder heraus.
Leute, wacht auf, hinterfragt mal an was ihr so alles glaubt und warum und wie oft ihr euch schon getäucht habt!
Und du und der PMP wollen die christlich Verblendeten auf den richtigen Pfad bringen?
Das klingt für mich nach reinster Missionierung!
als guter Christ solltest du ein wenig nachsichtiger mit einem Ungläubigen sein, eher versuchen ihn zu bekehren statt zu verdammen :Blumen:
----------
vor geraumer Zeit --glaubte-- ich auch mal an eine --größere Macht--
wo doch fast alle Menschen überall auf der Welt an irgendwelche Mächte oder Götter glauben, da glaubte ich da müsse dann wohl was dran sein
je mehr ich aber feststellte wie jeder einzelne die alleinige Weisheit für sich und SEINE Götter beanspruchte und alle andere zur Hölle wünschte.......je mehr entfernte ich mich von jeglichem Glauben
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rempelt der Blinde den Stummen, meint dieser "mensch mach doch mal die Augen auf"
Woher willst du wissen das ich ein guter Christ bin?
Was macht den guten Christen aus?
Was macht einen guten Menschen aus?
Na für meine Begriffe fehlt es den Glaubensgegnern erst einmal an Toleranz!
Und bekehren will ich hier niemanden, warum auch?
Wer nimmt schon gerne Ratschläge an, egal in welcher Form und über welches Thema?
Hier im Forum z.B. da werden soviele Fragen zur Diskussion gestellt und doch meistens hat der Fragesteller schon eine feste Antwort im Kopf!
Warum in 3 Teufels Namen fragt er dann???
Es ging hier doch einfach nur um die Frage wer glaubt und wer glaubt nicht!
Und wenn du für dich eine Entscheidung getroffen hast, wegen mir, ist doch gut. Nur vermiese doch anderen nicht ihre Einstellung!
Du änderst einen Gläubigen garantiert nicht oder bekehrst ihn zum Unglauben!
tandem65
02.02.2012, 17:32
sollte es den gütigen Gott geben, wird er mir das sicher leichter verzeihen als seine Gefolgslseute hier :liebe053:
Es gibt doch nichts was ich Dir verzeihen müsste. Da es für Dich keinen Gott gibt brauchst Du ja auch vor nichts Angst zu haben. Wenn Du Dir nicht sicher bist dann kannst Du gerne Dein Geld verschleudern. Mich stört es nicht.
ja was is nu? müssen deine Kinder deinem Glauben auf Gedeih und Verderb folgen oder erlaubst du ihnen zu hinterfragen?
ich würde es ihnen, genau so wie Dir, selbst überlassen. Ich verstehe nur nicht was das Gedeih und Verderb damit zu tun hat.
sollte es den gütigen Gott geben, wird er mir das sicher leichter verzeihen als seine Gefolgslseute hier :liebe053:
ja was is nu? müssen deine Kinder deinem Glauben auf Gedeih und Verderb folgen oder erlaubst du ihnen zu hinterfragen?
Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen!
Dieser ist hier völlig fehl am Platze und trägt in keinster Weise zu neuen Erkenntnissen bei!
powermanpapa
02.02.2012, 17:36
......!
Du änderst einen Gläubigen garantiert nicht oder bekehrst ihn zum Unglauben!
warum nicht?
je mehr man über etwas nachdenkt umso besser ist es
manches was fester Bestandteil und unverrückbar, kann irgendwann vielleicht doch mal in Frage gestellt werden
------------
übrigens überließ ich meinen Kindern komplett die Entscheidung ob sie was und wie sie glauben wollten
würden sie Sonntags in die Kirche gehen, kein Problem
die Eltern meiner "Schwiegertochter" sind sehr gläubig
mein Sohn ging mit ihnen an Weihnachten auch in die Kirche
mein Gefühl sagt mir, bei Tandem gibts dafür keine Option
tandem65
02.02.2012, 17:37
als guter Christ solltest du ein wenig nachsichtiger mit einem Ungläubigen sein, eher versuchen ihn zu bekehren statt zu verdammen :Blumen:
Womit hat Dich Campeon verdammt? Ich kann das nicht erkennen. Du kannst mir bestimmt das Zitat zeigen welches ich überlesen habe.
powermanpapa
02.02.2012, 17:38
........
ich würde es ihnen, genau so wie Dir, selbst überlassen. Ich verstehe nur nicht was das Gedeih und Verderb damit zu tun hat.
nicht selten erlebt, wie Kinder von ---meistens Vater--verstossen wurden, nur weil sie zum Christentum und Kirche eine andere Meinung entwickelten
---auf Gedeih und Verderb
je mehr man über etwas nachdenkt umso besser ist es
manches was fester Bestandteil und unverrückbar, kann irgendwann vielleicht doch mal in Frage gestellt werden
------------
übrigens überließ ich meinen Kindern komplett die Entscheidung ob sie was und wie sie glauben wollten
würden sie Sonntags in die Kirche gehen, kein Problem
die Eltern meiner "Schwiegertochter" sind sehr gläubig
mein Sohn ging mit ihnen an Weihnachten auch in die Kirche
mein Gefühl sagt mir, bei Tandem gibts dafür keine Option
Ja nur anscheinend denkst du nicht nach!
Wenn du Toleranz bei deinen Kindern walten lassen kannst und bei deiner zukünftigen "Schwiegertochter" und bei ihren Eltern, warum denn auch nicht hier???
Bringst du solch eine Diskussion auch bei obengenannten Menschen, in deren Anwesenheit, zum Ausdruck?
Wohl eher nicht!
Denn das sind Bekannte/Freunde die darf man ja nicht verletzen, aber in der Anonymität des Internet, da darf man frei von der Leber weg hetzen und unsachliches Gebrabbel loswerden!!!
nicht selten erlebt, wie Kinder von ---meistens Vater--verstossen wurden, nur weil sie zum Christentum und Kirche eine andere Meinung entwickelten
---auf Gedeih und Verderb
Das sind keine gute Christen, respektive Menschen!
powermanpapa
02.02.2012, 17:57
..da darf man frei von der Leber weg hetzen und unsachliches Gebrabbel loswerden!!!
hetzen?
alles was ich schrieb habe ich erlebt
würden die Schwiegereltern versuchen mich zu bekehren, würde ich dazu meine Meinung sagen
tandem65
02.02.2012, 18:03
nicht selten erlebt, wie Kinder von ---meistens Vater--verstossen wurden, nur weil sie zum Christentum und Kirche eine andere Meinung entwickelten
---auf Gedeih und Verderb
Und ich verstehe daß das für Dich nicht zusammen passt. Mir ging es lange Zeit genau so. Nun habe ich eine Gemeinde gefunden die mir das gibt was ich in der Bibel lese. Und das was ich in der Bibel lese hat nichts mit dem zu tun was Du hier darstellst als christlichen Glauben.
Das hat was damit zu tun was Dir als christlicher Glaube verkauft worden ist. Ich denke da haben sie Dich ganz schön über's ohr gehauen:(
Genau so sehe ich das auch! Im Buddhismus wird das übrigens genau so gesehen und gelebt. Das universellste Prinzip überhaupt ist das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma).
Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.
Wenn wir unser Leben oder auch nur Teile davon ändern wollen müssen wir an den URSACHEN arbeiten. Dann treten auch die gewollten Wirkungen ein.
Im Triathlon können wir das ja schon ganz gut und verstehen auch, dass ohne Training (Ursache) keine guten Resultate (Wirkungen) herauskommen können.
Aber machen wir das auch im normalen Leben so?
Guter Beitrag :)
Der Körper signalisiert auch wenn etwas nicht stimmt:
Hautausschlag: Aufforderung sich mehr mit sich selbst zu befassen. Etwas juckt mich, das sich nicht länger verdrängen lässt.
Darm: Ich weiss nicht ob ich das verdauen kann
Kopfschmerzen: Ich zerbreche mir den Kopf
Nieren: Das geht mir an die Nieren
Muskeln: Das ertrage ich nicht länger. Das lastet schwer auf mir
Bronchien: Ich fühle mich beklemmt
Lungen: Da bleibt mir die Luft weg
Magersucht: Frei sein wollen von allem Schlechtem, Niedrigen, Körperlichen. Hohe Ideale, Ablehnung von Beziehungen und Bindungen
Oder Situationen:
Unfälle: Ich habe den Halt verloren, wurde aus der Bahn geworfen, fehlende Harmonie mit sich selbst
Über das Karmagesetz ist auch etwas in der Bibel zu finden:
Lk. 8,18 .... denn wer da hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er meint zu haben.
Ist ja beim Trainieren auch so :)
Wer Freude hat, dem wird Freude zurückgegeben.
Wer Hass hat, dem wird Hass zurückgegeben.
Oder bei der Offenbarrung
13:18 Wer in Gefangenschaft führt, geht in die Gefangenschaft; wer mit dem Schwerte tötet, soll durchs Schwert getötet werden.
Diese Texte finde ich, passen gut zu meiner Ansicht:
http://orodara.piranho.de/verlorenesohn.html
http://orodara.piranho.de/InterviewmitGott.htm
FLOW RIDER
02.02.2012, 18:42
Und jetzt bitte 'mal die Kette für ein Kind das 1944 in einer Bombennacht in einen Bunker geboren wurde und nach der ersten Lebensminuten gemeinsam mit seiner Mutter verschüttet / getötet wurde.
Oder für ein Mädchen das im Alter von vier Jahren in Ruanda mit Macheten zerhackt wurde.
Oder für ein Erdbebenopfer in Haiti oder für einen Säugling in einem Flüchtlingslager im Sudan.
Gruß
N.
Mein Gott, wieso verstehst Du einen Atheisten wie mich nicht? :-)
Grundlage des Ursache-Wirkungs-Prinzips sind natürlich „funktionierende Umweltbedingungen“ = westliches Demokratieverständnis ergo freie Wahlen, Selbstverwirklichungsmöglichkeit und das Recht auf Glück, allgemeiner Begriff vielleicht noch Freiheit!
Aber eben nicht totalitäre Systeme und schon gar nicht Länder im Kriegszustand. Hier kann sich ein Individuum auf der Basis von Ursache-Wirkung natürlich nicht behaupten.
Insofern schränke ich mein Aussage gerne ein.
Megalodon
02.02.2012, 18:51
Beispiel: was hat der einzelne Bewohner der Region Fukushima denn "gesät", dass er einen Tsunami und einen Gau geerntet hat?
Was hat Rudi Assauer getan um jetzt erkrankt zu sein? Es wäre sicher sehr hilfreich das zu erfahren, denn dann könnte man eine Lehre daraus für das eigene Leben ziehen.
Die Bewohner haben immerhin freiwillig "neben" einem AKW und in einem Tsunamigebiet gelebt. Die hätten auch wegziehen können. Aber die Einstellung, wird schon nichts passieren, geht hin und wieder halt ins Auge.
Und Rudi? Immerhin ist bekannt, dass geistige Tätigkeiten die Erkrankung unwahrscheinlicher machen. Was hat der diesbezüglich getan. Soviel ich weiß nichts.
Die Bewohner haben immerhin freiwillig "neben" einem AKW und in einem Tsunamigebiet gelebt.
Schau Dir an wo Cattenom und wo Trier ist. Trier stand schon vor Cattenom. Sollen jetzt alle Trierer wegziehen. Wenn jetzt was passiert kannst Du ihnen ja sagen: selbst schuld..............
Stefan
Thorsten
02.02.2012, 20:08
Vielleicht sollte man die Greueltaten der Kirchen auch mal in eine Bad Church auslagern, dann sind die ganz schnell wieder komplett rehabilitiert und man muss Kirche und Religion nicht mehr zwanghaft auseinanderhalten, um ein gutes Bild darzustellen :Lachen2:.
Kässpätzle
02.02.2012, 20:30
Die Bewohner haben immerhin freiwillig "neben" einem AKW und in einem Tsunamigebiet gelebt. Die hätten auch wegziehen können. Aber die Einstellung, wird schon nichts passieren, geht hin und wieder halt ins Auge.
Da ich unweit von Neckarwestheim wohne, empfiehlst du mir eher mich Richtung Phillipsburg/Biblis oder mehr Richtung Gundremmingen zu orientieren :Gruebeln:
Fernseh einschalten! Phoenix: Der heilige Krieg.
schumi_nr1
02.02.2012, 20:46
Ich bin ahteist und hatte mit der Kirche noch nie viel am Hut aber seid dem Tod meiner Oma vor ein paar Monaten habe ich einen richtigen groll auf die Kirche, sie war von der Geburt an in der Kirche , hat brav über Jahrzehnte Kirchensteuer bezahlt nur in den letzen paar jahren aufgrund irgendeines Fehlers beim Amt nicht und aus diesem Grund wurde nicht wie üblich an dem Tag an dem sie verstorben ist geleutet sondern am Tag danach. Außerdem weigerten sie sich auf Telefonische Anfrage ob dann wie üblich am Tag der Überführung geleutet wird, mit der Begründung " nein das machen wir nicht weil sie nicht bezahlt hat":Nee: ...
Mein Gott, wieso verstehst Du einen Atheisten wie mich nicht? :-)
Grundlage des Ursache-Wirkungs-Prinzips sind natürlich „funktionierende Umweltbedingungen“ = westliches Demokratieverständnis ergo freie Wahlen, Selbstverwirklichungsmöglichkeit und das Recht auf Glück, allgemeiner Begriff vielleicht noch Freiheit!
Aber eben nicht totalitäre Systeme und schon gar nicht Länder im Kriegszustand. Hier kann sich ein Individuum auf der Basis von Ursache-Wirkung natürlich nicht behaupten.
Insofern schränke ich mein Aussage gerne ein.
...schön wenn ein Atheist sich sprachlich dadurch Luft verschaffen muss, indem er von Gott seufzend schreibt...;)
Vielleicht kann sich auch ein Individuum in Abhängigkeitsverhältnissen befindend generell nicht behaupten? Das würde die Sache dann nochmals drastisch einschränken. Ergo, das Prinzip funktioniert nur theoretisch, in der Realität ist es komplexer.
Die Bewohner haben immerhin freiwillig "neben" einem AKW und in einem Tsunamigebiet gelebt. Die hätten auch wegziehen können. Aber die Einstellung, wird schon nichts passieren, geht hin und wieder halt ins Auge.
Du bist doch Jurist bei der EU in Brüssel?!
Dann aber nichts wie weg dort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tihange, 90km weg...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Doel, 70km weg...
würden die Schwiegereltern versuchen mich zu bekehren, würde ich dazu meine Meinung sagen
Warum versuchst Du uns Christen hier zu bekehren und warum versuchst Du nicht zunächst persönlich Deine Schwiegereltern von Ihrem Glauben abzubringen? Hier aktiv dort passiv?
titansvente
02.02.2012, 20:58
Vielleicht sollte man die Greueltaten der Kirchen auch mal in eine Bad Church auslagern (...)
Also in den Vatikan :cool:
FLOW RIDER
02.02.2012, 21:18
...schön wenn ein Atheist sich sprachlich dadurch Luft verschaffen muss, indem er von Gott seufzend schreibt...;)
Vielleicht kann sich auch ein Individuum in Abhängigkeitsverhältnissen befindend generell nicht behaupten? Das würde die Sache dann nochmals drastisch einschränken. Ergo, das Prinzip funktioniert nur theoretisch, in der Realität ist es komplexer.
Siehst Du nicht meinen Smiley? Das war als Gag gedacht.
Nochmals für Dich : :) :) :)
Du als freier Mensch in Deutschland lebend kannst Dein Leben völlig selbst bestimmen und leiten/lenken in dem Du die für Dich richtigen/wichtigen Ursachen setzt.
Aber Du willst es wohl nicht verstehen. Probiere es doch einfach mal aus. Es klappt. :Blumen:
Welche Wirkung hättest Du denn gerne in Deinem Leben für Dich? Ich sage Dir die Ursache dazu. :Huhu:
FLOW RIDER
02.02.2012, 21:19
Also in den Vatikan :cool:
:Lachanfall:
Grundlage des Ursache-Wirkungs-Prinzips sind natürlich „funktionierende Umweltbedingungen“ = westliches Demokratieverständnis ergo freie Wahlen, Selbstverwirklichungsmöglichkeit und das Recht auf Glück, allgemeiner Begriff vielleicht noch Freiheit!
Klasse!! Es gibt Grundlagen des Ursachen-Wirkungsprinzips?
Ich dachte das Prinzip von Ursache und Wirkung wäre Grundlage für die klassische Physik und die Naturwissenschaften. Ist ja interessant, wenn diese wiederum Grundlagen haben. :Cheese:
FLOW RIDER
02.02.2012, 21:37
@keko
Es war eine versuchte Antwort auf folgende Antwort:
Ursache-Wirkung bei folgenden Sachverhalten wurde in Frage gestellt:
Und jetzt bitte 'mal die Kette für ein Kind das 1944 in einer Bombennacht in einen Bunker geboren wurde und nach der ersten Lebensminuten gemeinsam mit seiner Mutter verschüttet / getötet wurde.
Oder für ein Mädchen das im Alter von vier Jahren in Ruanda mit Macheten zerhackt wurde.
Oder für ein Erdbebenopfer in Haiti oder für einen Säugling in einem Flüchtlingslager im Sudan.
Gruß
N.
Du als freier Mensch in Deutschland lebend kannst Dein Leben völlig selbst bestimmen und leiten/lenken in dem Du die für Dich richtigen/wichtigen Ursachen setzt.
Das ist ein interessanter Widerspruch: da es für dich ja keinen Zufall gibt, sondern alles deterministisch ist, kann es auch keine freie (frei denkende) Menschen geben, die völlig selbstbestimmt leiten und lenken.
Auf der einen Seite ist alles bestimmbar (kausal eindeutig vorherbestimmt), auf der andere Seite soll ich mein Leben frei (ohne Einfluss) bestimmen.
Wie geht das bloß? ;)
@keko
Es war eine versuchte Antwort auf folgende Antwort:
Ursache-Wirkung bei folgenden Sachverhalten wurde in Frage gestellt:
Ich weiß! Ich weiß auch, dass Ursache-->Wirkung auf sehr, sehr viele Dinge des täglichen Lebens zutrifft. Aber man kann dass doch nicht auf alles anwenden.
FLOW RIDER
02.02.2012, 22:10
Wieso bist Du so alleszermalmend?
Ich habe vor ein paar Seiten lediglich das für mich universelle Prinzip „Ursache und Wirkung“ (Karma im Buddhismus) beschrieben und gelobt. Und jetzt drischt Du auf mich ein. Wenn man Dir „zuliest“ muss man das Gefühl haben, dass für Dich alles „gottesgewollt“ ist und ex ante sowieso nicht steuerbar ist.
Dem ist aber nicht so. Du kannst Dein Leben selber in die Hand nehmen und steuern. Was willst Du für Dich erreichen? Ich nenn Dir die Ursachen.
Viele Menschen bemittleiden sich gerne selbst, da sie nur ihre Wirkungen sehen und damit nicht zufrieden sind. Diese Menschen haben eben nicht verstanden, dass man zunächst erstmal Ursachen aussäen muss um später die edle Frucht der optimalen Wirkung zu ernten. Sie haben zwar indirekt auch eine Ursache gesetzt, oftmals das melancholische Nichtstun, daraus kann keine Wirkung entstehen!
Aber ich glaube wir sind jetzt durch. Oder?
War heute 2km schwimmen in 42:06 min. Für mich eine ganz ordentliche Zeit :Huhu: Übrigens eine Ursache für eine Mitteldistanzwirkung im Kraichgau 2012 :)
Du kannst Dein Leben selber in die Hand nehmen und steuern. Was willst Du für Dich erreichen? Ich nenn Dir die Ursachen.
Vieles kannst Du selbst beeinflussen, aber wenn mich morgen früh um 7 ein Auto anfährt, dann kann das meine Zukunft wesentlich beeinflussen.
Stefan
Wieso bist Du so alleszermalmend?
Ich habe vor ein paar Seiten lediglich das für mich universelle Prinzip „Ursache und Wirkung“ (Karma im Buddhismus) beschrieben und gelobt. Und jetzt drischt Du auf mich ein. Wenn man Dir „zuliest“ muss man das Gefühl haben, dass für Dich alles „gottesgewollt“ ist und ex ante sowieso nicht steuerbar ist.
Dem ist aber nicht so. Du kannst Dein Leben selber in die Hand nehmen und steuern. Was willst Du für Dich erreichen? Ich nenn Dir die Ursachen.
Viele Menschen bemittleiden sich gerne selbst, da sie nur ihre Wirkungen sehen und damit nicht zufrieden sind. Diese Menschen haben eben nicht verstanden, dass man zunächst erstmal Ursachen aussäen muss um später die edle Frucht der optimalen Wirkung zu ernten. Sie haben zwar indirekt auch eine Ursache gesetzt, oftmals das melancholische Nichtstun, daraus kann keine Wirkung entstehen!
Aber ich glaube wir sind jetzt durch. Oder?
War heute 2km schwimmen in 42:06 min. Für mich eine ganz ordentliche Zeit :Huhu: Übrigens eine Ursache für eine Mitteldistanzwirkung im Kraichgau 2012 :)
Ich bin mit Absicht ein wenig extrem geworden, weil hier doch ein paar Begriffe (Prinzip von Ursache und Wirkung) und Verallgemeinerungen (Jeder ist seines Glückes Schmied) umherfliegen, die man meiner Meinung nach genauer betrachten sollte. Man kann das auch auf Stammtischniveau machen, dazu habe ich aber keine Lust. Dass ich morgen um 6 Uhr aufstehen muß, damit ich um 7 im Hallenbad bin, ist mir auch klar. :)
Übrigens: 42min auf 2km ist kein Schwimmen :Cheese:
FLOW RIDER
02.02.2012, 22:33
@ Stefan
"Da ich ja sowieso irgendwann sterben muss kann ich mich doch auch gleich umbringen"
Ganz tolle Einstellung.
Oder vom schlechtmöglichsten Fall ausgehen und sich dann freuen wenn es ein wenig besser ist.
Von Optimismus und Selbststeuerung des Lebens hast Du m.E. wenig verstanden.
Seit mehreren Generationen ungläubig :D
FLOW RIDER
02.02.2012, 22:37
Übrigens: 42min auf 2km ist kein Schwimmen :Cheese:
Ich war damit der Star im Hallenbad. Keiner war schneller und es waren bestimmt 50 Leute im Becken. Im Januar 2011 waren es noch 53 Minuten auf 2 km. Mein all-time-best letzte Woche 41:30 min.
Ich denke ab 40:00 auf 2km, d.h. 1min auf 50m kann man schon so irgendwie von schwimmen reden.
Wolfgang L.
02.02.2012, 22:43
ich glaube Keko wollte dich auf den Arm nehmen. :)
mit dem "...ist kein Schwimmen" meine ich.
Grüße
Wolfgang
@ Stefan
"Da ich ja sowieso irgendwann sterben muss kann ich mich doch auch gleich umbringen"
Ganz tolle Einstellung.
Oder vom schlechtmöglichsten Fall ausgehen und sich dann freuen wenn es ein wenig besser ist.
Von Optimismus und Selbststeuerung des Lebens hast Du m.E. wenig verstanden.
Ich weiss nicht, warum Du mich so beleidigst, ich sage nur, dass nicht alles selbstbestimmt ist.
FLOW RIDER
02.02.2012, 22:48
Hi Wolfgang,
was schwimmst Du denn auf 2km und was machen deine Delfintauchgänge :Cheese: . Bei wieviel m bist Du.:Huhu:
FLOW RIDER
02.02.2012, 22:49
Sorry Stefan. Ich wollte Dich nicht beleidigen sondern Dir die Augen öffnen:Blumen: Nochmals Entschuldigung, wenn das bei Dir falsch ankam.
Sorry Stefan. Ich wollte Dich nicht beleidigen sondern Dir die Augen öffnen:Blumen: Nochmals Entschuldigung, wenn das bei Dir falsch ankam.
Schon gut, aber leider ist es eben so, dass einem auch als Optimist manchmal ein Strich durch die Rechnung gemacht wird.........
Meine Freundin ist Psychologin, ich brauche in der Hinsicht keine Hilfe aus dem Forum ;-)
STefan
FLOW RIDER
02.02.2012, 23:05
Schon gut, aber leider ist es eben so, dass einem auch als Optimist manchmal ein Strich durch die Rechnung gemacht wird.........
Meine Freundin ist Psychologin, ich brauche in der Hinsicht keine Hilfe aus dem Forum ;-)
STefan
Mundabputzen und weiter gehts. Jeder Mensch erleidet Rückschläge.
Aber ohne Optimismus geht es nicht im Leben. Und man sollte versuchen sein Leben selbststeuernd in die richtige Bahn zu lenken und sich nicht einfach nur so dahintreiben lassen, vor allem dann wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist.
Meine Ex-ex war auch Psychologin. :-)
Seit mehreren Generationen ungläubig :D
hast immerhin ein gutes karma :cool:
sind eigentlich schon die stichworte: nietzsche und nihilismus gefallen?:Huhu:
FLOW RIDER
02.02.2012, 23:27
sind eigentlich schon die stichworte: nietzsche und nihilismus gefallen?:Huhu:
Universeller Skeptizismus? Ich denke das hatten wir noch nicht.
"Alle Scheiße ob gut ob schlecht, Deine Emma"-Prinzip. Ist das zielführend?
hast immerhin ein gutes karma :cool:
das bezieht sich auf meine stammlinie...
Wolfgang L.
03.02.2012, 07:42
Hi Wolfgang,
was schwimmst Du denn auf 2km und was machen deine Delfintauchgänge :Cheese: . Bei wieviel m bist Du.:Huhu:
:)
also wenn ich mich beeile und Rollwende mache komme ich knapp unter 40 minuten. :Cheese: (auch kein Schwimmen...seufz)
Bei den Delfinbeinen geht es gut voran. Hätte ich gar nicht gedacht. Ich schätze noch 4 Wochen und ich packe die 25 Meter. Na vielleicht auch noch 8 Wochen.
Nein ich schreibe jetzt nicht "mit Gottes Hilfe" :) oder doch? http://www.smiliemania.de/smilie132/00005170.gif
Viele Grüße
Wolfgang
Mundabputzen und weiter gehts. Jeder Mensch erleidet Rückschläge.
Aber ohne Optimismus geht es nicht im Leben. Und man sollte versuchen sein Leben selbststeuernd in die richtige Bahn zu lenken und sich nicht einfach nur so dahintreiben lassen, vor allem dann wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist.
Absolut deiner Meinung! Deshalb kann ich aber trotzdem gläubig sein. Oder glaubst du (schon wieder glauben :Cheese:), dass Atheisten fortschrittlicher, optimistischer und zupackender als religiöse Menschen sind? Das eine schließt das andere doch nicht aus. Muß ich meinen Glauben über Bord werfen, nachdem ich meine erste part. DGL gelöst habe? Nach ein paar Vorlesungen in Physik, Chemie oder Mathematik?
Nichts für ungut ;)
Aber ohne Optimismus geht es nicht im Leben. Und man sollte versuchen sein Leben selbststeuernd in die richtige Bahn zu lenken und sich nicht einfach nur so dahintreiben lassen, vor allem dann wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist.
Wie aber steht es mit einer genetischen Prädisposition für bestimmte Krankheiten? Lässt es sich dagegen selbst ansteuern? Wenn ja wie? Es ist auch nicht so, dass man mit einer optimistischen Grundlebenshaltung gegen Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs gewappnet ist. Es mag sein das es Krankheitsursachen gibt, jedoch nicht immer monokausal und eben so hochkomplex, dass sie sich nicht auf einfache Formeln zur Verhinderung wie "gutes Essen" und "ausreichende Bewegung" reduzieren lassen.
Ich weiss immer noch nicht, weshalb meine Oma demenziell erkrankt ist. Im Gegensatz zu Rudi Assauer trank sie weder übermässig Alkohol noch führte sie eine ausschweifendes Leben. Und es im Zweifel auf die Formel "einfach Pech gehabt" zu reduzieren hilft genauso wenig weiter wie bei Helmut Schmidt unter Verweis auf sein Glück.
Badekaeppchen
03.02.2012, 09:15
Inwieweit ist da für Dich die Hölle beschrieben? Da geht es um das jüngste Gericht wie es in der Johannes Offenbarung beschrieben wird. Da gibt es nur noch Glaubende und nicht Glaubende. Wer nicht glaubt ist tot. Das kann für den einen oder anderen Christen die Hölle sein. Ich denke den nichtgläubigen ist es ja scheissegal wie tot sie sind. So what. Das hat mir in meiner Zeit als nichtgläubiger kein Streß gemacht und so ist es immer noch. Wer nicht glaubt glaubt eben auch nicht an die Hölle. Wer glaubt braucht sich nicht zu fürchten.
Du hast behauptet, die Hölle wird in der Bibel nicht erwähnt. Matthäus 11 ist nur ein Zitat, es gibt noch andere. Darüber hinaus hast Du Jörrch wiedersprochen, es entspringe seiner Phantasie, dass man in der Hölle landet, wenn man Gott nicht annimt. Hierzu Psalm 9, 17:
"Ach, daß die Gottlosen müßten zur Hölle gekehret werden, alle Heiden, die Gottes vergessen!"
Es geht mir darum, den Text mal neutral zu lesen, unabhängig davon, ob man nun glaubt oder nicht.
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