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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bikefitter, Positionsanalytiker und Konsorten im Verruf?
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Alt 12.12.2018, 07:54   #81
Angliru
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.07.2017
Beiträge: 497
Meine 2 Cents zum Thema:

Wären die Leute beim Radkauf richtig beraten worden, dann würde eine Anpassung nicht notwendig sein. Es ist grundsätzlich ein Fehler sich fertige Bikes zu kaufen, welche, vergleichbar mit nem teueren Anzug von der Stange, zwar nicht schlecht sind, aber halt nicht perfekt zu jmd. passen. Die Beratung gehört vor den Kauf. Die ex post Beratung dient eigentlich mehr der Rettung des Nichtoptimalen und sagt mehr über den Verkäufer des Rads aus.

Oftmals haben Verkäufer keinen Plan oder sind so extrem gewinnorientiert, dass die froh drum sind, dass irgendein Depp denen die teure Kiste abkauft.

Eigentlich müsste man vor dem Radkauf zu einem Verkäufer, der extreme Erfahrung im Rennradbereich hat, dh entweder Ex-profi oder Ex-Mechamiker bei einem Pro-Team. Das Geschäft sollte viele Modelle führen und da sollte erst der passende Rahmen gesucht und mit passenden Komponenten aufgebaut werden. Natürlich ist es teurer als ein Gesamtrad für 6k im Sale, aber bei den Summen, die man für die Räder zahlt, sollte es selbstverständlich sein, gut beraten zu werden.

Was wir hier an den Threads sehen, ist es nicht der Fall.

Der Bike-Anpasser ist in meinen Augen derjenige der halt die Fehler der anderen versucht soweit es geht zu verbessern, oftmals mit mäßigem Erfolg, weil man sonst das Rad austauschen müsste. Der Ruf resultiert aus den zu hohen Erwartungen der Kunden. Da wird ne Bombenoptimierung erwartet, welche aufgrund des bereits oftmals begangenen Fehlkaufs kaum so groß ausfällt. Dann gibt's die Tuner, die ihre Bikes schon soweit ausreizen, dass da beim Fitter nicht geht.

Aus meiner Sicht müsste man vor dem Kauf sich drei großen des Rahmens aufbauen und dann schauen, wo das Optimum ist. Dies ist aber nur Profis vorbehalten, wobei dort sowieso Maßrahmen gefertigt werden.

Zusammengefasst: Wer keine hohen Erwartungen hat und sich eine Meinung (die nicht zwingend immer richtig sein muss) einholen will, geht zum Bike-Fitter. Wer Wunder erwartet, soll das Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben.
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