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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Pannenabsicherung
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 31.05.2017, 13:38   #8
Hafu
 
Beiträge: n/a
Vittoria Pannenspray bläst (wenn man damit umgehen kann) bis auf fast 7 Bar auf.

Damit konnte ich vor ein paar Jahren einen Plattfuß am Scheibenhinterrad beim Ironman Frankfurt innerhalb von ca. 2-3 Minuten beheben und den Wettkampf vernünftig finishen.

Man muss aber das Pannenspray und den Umgang damit (und mit evt. notwendigen Adaptern) vorher schon mal praktisch getestet haben, um in der Stresssituation des Wettkampfes damit auch umgehen zu können.

Ich hatte damals im Vorfeld einen Reifen mit dicker Nadel wiederholt kaputt gestochen und eine ganze Dose Pannenspray "sinnlos" verpulvert, um ein Gefühl dafür zu bekommen wie das Abdichten funktioniert und wieviel in so einer Spraydose drin ist.

(das Abdichten dauert etwas (v. a. bei größeren Löchern), so dass man erstmal nicht die ganze Dose reinpfeffern sollte, sondern erst mal nur auf drei bis vier bar pumpen, den Reifen ordentlich drehen, damit sich der Abdichtschaum verteilen und setzen kann und dann, wenn sicher nichts mehr pfeift den restlichen Doseninhalt hinterher schießen sollte).

Damals in Frankfurt hatte ich übrigens nur das Pannenspray dabei,d.h. wenn es nicht geklappt hätte, dann hätte ich den Wettkampf beenden müssen.
Bei den Starts in Kona habe ich jeweils Pannenspray und Ersatzschlauch und Flickzeug und Minipumpe und Minitool dabei, denn wenn man für einen Wettkampf um die halbe Welt fliegt, dann will man um jeden Preis ins Ziel kommen bzw. nicht wegen eines banalen technischen Defekts aussteigen.

Am vergangenen Wochenende hatte ich bei einer Mitteldistanz in Ingolstadt gar nichts für evt. Pannen dabei: war vielleicht etwas leichtsinnig, aber letztlich muss man immer bei jedem Wettkampf im Einzelfall entscheiden, welches Risiko man in kauf zu nehmen bereit ist.

Geändert von Hafu (31.05.2017 um 13:45 Uhr).
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