Gleiche Tour von 2011 mit dem Hund von Baskerville:
Zwischenfall
: nach ca. 2 Stunden in einer sonst vollkommen einsamen Gegend. Ich komme von einem verschlammten Waldweg auf einen Teerweg. Da springt aus ca. 20Meter Entfernung ein wild bellender großer schwarzer Hund(etwa Schäferhundgröße, ähnelt einer Dogge, nur stämmiger) auf mich zu
Ich bleibe erfahrungsgemäß stehen, um keine Jagdinstinkte zu wecken und versuche ihn mit :"Ruhig, ist ja gut" zu beruhigen, keine Chance.
Er springt wild bellend mehrmals hoch, haarscharf an mir vorbei. Bei seinen großen Zähnen wird mir schon ganz anders
Wenn er zubeisst, hätte ich schlechte Karten.
Dann naht sein Besitzer(vermummt, seltsame Kleider), schafft aber, ich sag mal nur halbherzig, auch keine Beruhigung
Nach mehreren Anläufen hat der Vierbeiner genug und verzieht sich. Ich schimpfe noch:Blöder Hund", meine aber damit weniger den Vierbeiner.
Ca. 200 Meter weiter treffe ich auf ein Schild: "Hunde bitte anleinen, Jungtiere"
So ein geistig minderbemittelter von Besitzer
Ok, wach war ich jetzt. Problem war nur, dass ich durch die Wendepunktstrecke hier wieder vorbei musste. Egal, ich lasse mir meinen Lauf nicht vermiesen, halte auf dem Rückweg gut Ausschau und nehme mir vor, es notfalls mit lautem: "Sitz, Aus oder Platz" zu versuchen, war aber zum Glück nicht nötig.
Ich werde weiterhin ohne Pfefferspray oder ähnlichem laufen, da dies in 10 Jahren der erste böse Zwischenfall war, sonst komme ich mit Hunden und auch ihren Besitzern durch gegenseitige Rücksichtsnahme gut zurecht.