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Alt 04.01.2015, 15:47   #10
MatthiasM
Szenekenner
 
Registriert seit: 14.09.2014
Ort: bei München
Beiträge: 149
Hallo, als (früher, bis zur "Kinderpause") richtig krass aktiver Bergsteiger und Winterwanderer zu Fuß und mit Schneeschuhen (nicht mehr auf Ski wegen unlösbarem Schiß vor Tiefschnee nach einem fast-Innenband-Knaller vor vielen Jahren) kann ich zum Klamottenprinzip eigene Erfahrung beisteuern.
Zitat:
Zitat von rundeer Beitrag anzeigen
Vor diesen Skitouren hab ich immer dasselbe Problem wie ein Teenie vor einer Schulparty: Was ziehe ich an?
Meistens ist es beim Aufstieg eine Schicht zu viel, man beginnt zu tropfen, zieht etwas aus. Plötzlich windet es, man möchte gerne wieder was anziehen ist aber schon verschwitzt. Also das trockene Shirt lieber für oben sparen. Oben wird schnell umgezogen, denn es ist jetzt kalt. Das trockene Shirt schnell an, (besser davor) sich noch mit dem nassen Shirt abtrocknen. Natürlich ist man noch nicht ganz ausgeschwitzt und so wird bald auch das trockene Shirt nass. Zum glück ist da oben ein Restaurant und zum Glück lernt man auch in Sachen Bekleidung fürs nächste Mal dazu.
Viele Schichten (Zwiebelschalenprinzip) war immer schon gut. heutige Funktionskleidung, die mit der untersten Schicht das Eigenwasser abführt an die nächste, ohne selbst klatschnaß zu werden, ist besser als früher, und was superpraktisch ist, wenn möglichst viele Schichten mit Reißverschluß (ggf. auch unter den Achseln extra "Lüftung") schnell auf und zugemacht werden können, das kannst unter dem Gehen regulieren und vermeidet Stop & Go, wo man meistens schneller auskühlt, als einem lieb ist. Oberste Schicht im Winter als reiner Wind- und Wetterstopper - ich hab immer schon fürs Gebirge als oberstes eine völlig ungefütterte, dafür unkaputtbare Dreilagenlaminat- Goretex-Jacke, die ganze Wärmeerhaltung machen bessere "Plastik"-Unterwäsche, drüber gut saugfähiges MischgewebeHEMD (klassisch Knöpfles) und Fleecejacke, auch zum Aufmachen, Ärmel hochkrempeln in jeder Lage nach Bedarf.
Ansonsten, bei optimaler Tempoeinteilung ist nach der ersten halben Stunde Auszieh- und Pinkelpause, wo man, noch lange nicht naßgeschwitzt, ohne völliges Auskühlen evtl. eine oder zwei Schichten rausnehmen kann und dann weitermarschiert. Bei Patschnaß nach kurzer Zeit sollte man sich über die Tempoeinteilung Gedanken machen.

lG Matthias
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