Ich hole das Thema nochmal hoch. Mittlerweile ist ein ganzes Jahr vergangen und ich doktore immer noch damit rum, dieses Schnapp- / Knack- / Widerstands-Gefühl in der Kniekehle kommt und geht, ist mal mehr und mal weniger zu spüren.
Aber es gibt Neuigkeiten. Ich war bei nem anderen Orthopäden, nachdem der erste ja letztes Jahr überhaupt keinen Rat für mich hatte. Der hatte nur MRT gemacht.
Der neue hat jetzt Ultraschall an der Stelle gemacht und gesagt, OK da ist minimal Flüssigkeit am Muskelansatz. Machen wir mal ein Röntgenbild. Beim ersten wurde ich nicht geröntgt.
Und siehe da: Da ist ein riesiges Knochen-Bruchstück. Ich hatte als Jugendlicher mal einen Skiunfall mit (unter anderem) ner Knochenabsplitterung. Anscheinend ist das nie wieder angewachsen. Ich kann mich nicht mehr erinnern ob das je irgendwie kontrolliert wurde.
Von der Position her kommt das nicht ganz zusammen, mit dem was ich spüre, aber er meint, das kann schon Probleme machen, weil in dem Bereich das Innenband entlang läuft. Warum das jetzt erst nach 20 Jahren zu spüren ist, keine Ahnung. Bestätigt ist die Diagnose noch nicht.
Der Doc meinte, er will die MRT Bilder von letztem Jahr sehen (hatte ich nicht dabei). Er sagt, das kann nicht sein, dass das da nicht sichtbar war.
Jetzt habe ich nächste Woche nochmal nen Termin um die Bilder anzuschauen und ich soll das Knie bis dahin ordentlich belasten, damit ich dann diesmal mit nem maximal knackenden Knie da bin.
Ich hab halt keine Ahnung, ob und wie man da was machen kann. Das wird nicht plötzlich jetzt nach 20 Jahren doch noch anwachsen. Er meinte, man könnte evtl irgendwas einspritzen und schauen ob es besser wird, Details haben wir noch nicht besprochen. Hört sich aber gruselig an.
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