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Alt 08.12.2017, 08:00   #446
captain hook
 
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
OK, nachvollziehbar. Als Amateur mit anderen Verpflichtungen richtet man ja sein Training dementsprechend aus. Ist bei mir ähnlich.

Ich frage mich halt, inwiefern man 5h Ausfahrten braucht, wenn die typischen Rennen 60-80km lang sind. Und nimmt der Grenznutzen einer GA Einheit stetig ab? d.h. ist der Trainingseffekt in den ersten 2h am höchsten und dann bringt es immer weniger, aber Ermüdung und Regenerationszeit steigt signifikant?

5h bei der Kälte muss man natürlich auch mögen.
Die im Raum stehende Theorie: der Anpassungsprozess im Körper wird nur erfolgen, wenn du den Körper dazu zwingst. Dazu muss man ihn an seine Grenze fahren. Entweder muskulär oder von der Stoffwechselseite oder bei der Sauerstoffaufnahme. Ohne diesen Zwang wird das anzusprechende System nicht reagieren. Gut, bleiben ein paar Seiteneffekte, wie die Bewegungsschulung, Sehnen, Bänder, etc... aber ab einem gewissen Trainingsstand ist da glaube ich nicht mehr viel zu holen.

Mit 2-3h GA1 (auf dem Rad) zwingst Du Deinen Körper zu garnix. Außer natürlich Du baust das über Tage und Wochen immer weiter auf und hast dann irgendwann darüber einen Reiz auf den der Körper reagieren kann. Weil Du dazwischen nix isst oder weil Du ihne für Etappenrennen auf viele Tage Belastung hintereinander vorbereiten willst. So gesehen ist Radfahren ja etwas anders als zB Laufen, weil da ja auch der Gewöhnung an die Stoßbelastung etc eine entscheidende Bedeutung zukommt.

So halt die Theorie. Ich möchte das nicht jede Einheit so machen, weil das für den Kopf extrem belastend ist und es einem danach min 1-2 Tage ziemlich schlecht geht. Aber so grundsätzlich verstehe ich, was der Ansatz dahinter ist. In der Regel fahre ich ja auch eher regelmäßig fast jeden Tag.

Da ist nicht nur zum Training Radfahre, sondern auch für den Kopf ist es manchmal nicht schwer 5h zu fahren. Egal bei welchem Wetter. Kommt auch auf die Gesellschaft an. Gut, gibt auch andere Tage, aber manchmal ist das so.
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