Bisher hatte ich ja neidisch auf die Ösis mit ihrem Antidopinggesetz geschaut, weil man doch -alles in allem- das Gefühl hat in dieser Affäre geht was voran (zumindest erkennbar schneller als bei der deutschen Aufarbeitung z. b. der Causa Ullrich), das Gelbe vom Ei scheint es aber
einer aktuellen Meldung von Spon zufolge auch noch nicht zu sein:
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Nach Informationen der Sonderkommission Doping im österreichischen Bundeskriminalamt (BKA) benutzen zurzeit Athleten aus der Alpenrepublik verbotene leistungssteigernde Mittel. "Wir wissen von einigen Profisportlern, dass sie gedopt an den Start gehen", sagte ein Ermittler der "Presse am Sonntag". Das BKA darf aber keine Namen nennen. Momentan fehle die gesetzliche Grundlage, mit der Nada zu kooperieren. Der Austausch von sensiblen Daten sei nur von Behörde zu Behörde möglich. "
Ich rekapituliere:
da liegen also anscheinend gerichtsfeste Beweise über das Doping derzeit noch aktiver österreichischer Top-Athleten vor, aber diese können nicht gesperrt werden, weil man die entsprechenden Daten nicht an die NADA weitergeben darf.