Diese Woche habe ich im Newsletter-Archiv von Peter Greif gestöbert und da ging es im Mai 2013 auch um Rennen bei Hitze. Intuitiv laufe ich in den letzten Wochen bewusst mittags oder nachmittags bei 25 °C und höher in der prallen Sonne. Dies beschreibt Greif auch als Möglichkeit, sich in einem gewissen Zeitraum (wenige Monate) an das Laufen bei hohen Temperaturen zu gewöhnen. Im Moment läuft es besser als die letzten Jahre. Ich werde das diesen Sommer weiter probieren, auch ohne Shirt nur in Laufhose (+ Socken + Schuhe), mit der Gewöhnung an die Wärme. Vielleicht hilft es ja tatsächlich.
Meine Mitteldistanz vor 1,5 Wochen lief ganz gut. Schwimmen war dann 38 min wie erwartet (nur 25 km vorher geschwommen im Winter), Wechsel war gut mit langem Weg zur Wechselzone. Beim Rad hatte ich mir 250 W (2,85 W/kg) vorgenommen. Gelandet bin ich bei 241 W, im ersten Drittel etwas zu schnell und unruhig, im zweiten Drittel nach Plan, im dritten Drittel fehlte die Power und ich hatte Rückenschmerzen. Insgesamt 2:31 h auf 89 km mit 400 hm, war ok. Laufen bei 24 °C bedeckt etwas drückend war naja, nicht so dolle. Durch meinen hohen Blutzucker konnte ich ab Ende Rad nicht mehr viel Gel-Getränk zu mir nehmen, da wohl im Körper zu wenig Insulin vorhanden war (bin Diabetiker behandelt wie Typ 1 Insulinmangel). Durch die mangelnde Versorgung war ich nach 4:30 h energetisch platt und extrem müde. Deutliches Zeichen von Übersäuerung, wie gesagt, Blutzucker viel zu hoch. Nach einer Pipipause (1:30 min) bei km14 meine ich lief dann nicht mehr viel zusammen, sodass ich bei 2:03 h (1:55 h geplant) rausgekommen bin. Vorbereitung hat gepasst (10h Plan TZ), Schwimmen und Laufen muss ich mehr machen und meinen Insulinhaushalt besser organisieren.
__________________
"Lernen durch Schmerz"
|