Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Atomkraftwerke haben eine begrenzte Laufzeit. Das neueste deutsche Atomkraftwerk ging in den Achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ans Netz. Seither wurde kein einziges Kernkraftwerk mehr gebaut. Also ist irgendwann Schluss.
Die nach der endgültigen Abschaltung benötigten zusätzlichen Kohlekapazitäten werden mittlerweile nicht mehr benötigt.
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Irgendwann ist Schluss mit allem (auch mit Windkraftanlagen und Solaranlagen, meist viel früher, als mit AKWs). Warum aber vorzeitig? Auch wenn jetzt ein Teil der Kohlekraftwerke nicht mehr laufen muß, sie sind eine ganze Weile völlig vermeidbar gelaufen, und emittierten CO2, als es möglich gewesen wäre, dies zu vermeiden. Es ist wie wenn ich ein altes, aber sauberes Auto mit Katalysator stilllege, obwohl es noch gut läuft, und in Erwartung eines BEV, der irgendwann geliefert wird, erst mal den alten Trabi aus der Garage hole, und reaktiviere, mit dem Argument, der alte Verbrenner ist dreckig und gehört abgeschafft.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich kann’s auch langsam nicht mehr hören. Die Zeit der ganzen "Nicht ich. Nicht jetzt. Nicht so."-Argumente ist aus meiner Sicht abgelaufen.
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Wer "nicht so" Argumente ablehnt (vor allem wenn auch dabei Vorschläge kommen, "wie anders, ggf. effektiver"), statt ihnen stichhaltige Argumente im Sinne von "auf meine Art ist es aber effektiver" entgegenzusetzen, ist für keine Entwicklung und Verbesserung mehr offen. Und "nicht ich" höre ich doch vor allem bei den Atomkraftgegnern: nicht ich will die AKWs betreiben, das sollen die Nachbarn machen, um uns bei Flaute mit Strom mit versorgen zu können (letztes Jahr 20 % des importierten Stroms).