Hallo und nochmals danke für die Antworten!
Zu meiner Motivation: An erster Stelle ist es wirklich der Wunsch, meinem Training ein Ziel und etwas Struktur zu geben. An der zweiten, der Wunsch etwas aus der Isolation herauszukommen. Beruflich bin ich selbstständig und betreibe lauter Individualsportarten. Dass ich alleinerziehend bin, macht es auch nicht einfacher. Ich würde gern paar Gleichgesinnte finden.
Davon dass es Triathlon gibt, habe gar nicht vor so wahnsinnig langer Zeit erfahren. Ich habe durchaus schon vom "Ironman" gehört, dachte aber, dass es um Gewichtheben geht
Naja, und vor einigen Jahren habe ich mich doch damit befasst und war fasziniert. Vor allem davon, dass es sich um eher langfristige Projekte handelt, die man irgendwie in sein Alltagsleben integriert. Das ist mein Ding (schon immer gewesen). Ich liebe solche langfristigen Ziele, weil sie allem eine Struktur geben und man genau so Dinge erreichen kann, die man ursprünglich nicht für möglich gehalten hat. Bisher habe ich das eher im beruflichen Bereich umgesetzt, aber inzwischen finde ich Sport spannender
Das Radfahren sehe ich im Moment eher als "notwendiges Übel". Durch einen Unfall habe ich vor ca. 1 Jahr mein Knie geschrottet. Dank OP und Physio ist alles soweit wieder ok (darf auch laufen), aber das Radfahren wurde mir ärztlicherseits sehr ans Herz gelegt. Deswegen mache ich auch Spinning. Allerdings kann ich mich nicht so wahnsinnig dafür begeistern. Könnte mir vorstellen, dass das in der Natur viel spannender ist. Übrigens habe ich auch wegen dem Knie Kraulen gelernt, weil ich länger nicht mehr Brustschwimmen durfte.
Mit dem Wettkampf ist es so ... ich finde es schon spannend. Aber irgendwie ist die Vorstellung "ich bei einem Wettkampf?" noch sehr absurd. Im Schulsport war ich katastrophal schlecht, was damit zu tun hatte, dass ich damals ständig auf Diät war, keine Kraft hatte und auch keinerlei Muskelmasse. Diese Sportfeste habe ich geradezu gehasst.
@Thoho
Du schreibst, dass du so fitter werden wolltest. Welches Fitnessniveau muss man denn haben, um in einem Verein halbwegs mitzukommen?
Ich habe Schwierigkeiten, mich da einzuschätzen. "Traditionell" war ich ja die Unsportlichste, die, die als letzte ins Team gewählt wurde bzw. übrig blieb, die beim Kugelstoßen dereinst nicht mal die Linie für eine 5 erreicht hat. Andererseits wenn ich mich jetzt mit anderen 35-Jährigen (gerade solchen, die Familie haben) vergleiche, bin ich so unfit nicht.