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Alt 04.06.2018, 07:45   #400
deirflu
Szenekenner
 
Benutzerbild von deirflu
 
Registriert seit: 31.08.2011
Beiträge: 2.510
So, ich hole den Thread wieder mal raus

Leider musste ich aufgrund anhaltender Probleme beim Laufen meine Triathlon Pläne schon recht früh begraben zumal es sich recht schwer kombinieren lässt meine Leistung am Rad wieder aufzubauen. Werde aber trotzdem mal bei einer Staffel dabei sein auf die ich mich schon sehr freue.

Eigentlicher Grund diesen Thread wieder mal zu beleben ist aber das gestrige Rennen. Da ich letztes Jahr im großen und ganzen ja das Pacing ganz gut im Griff hatte kommt heute mal eine negativ Beispiel oder eine Anleitung wie man es nicht machen sollte

Die Strecke ist bekannt, 7,5km leicht ansteigend bis zur Wende und wieder zurück. Ich bin hier schon 3 oder 4 mal am Start gewesen.

Plan war 390-400W gleichmäßig rauf halten und runter dann so gut wie es geht dran bleiben mit so Richtung 380-390W. Das ist so die Leistung die ich derzeit auf 20min halten kann.

Beim Aufwärmen hab ich mir schon gedacht "heute ist mein Tag", alles fühlte sich sehr rund und locker an. Am Start noch das ein oder andere lockere Gespräch und los geht´s.

Irgendwie ist dann ein Schalter gefallen und ich hatte mich absolut nicht im Griff, bin losgefahren wie ein irrer teilweise im Wiegetritt.....die erste Minute gleich mal mit 525W gefahren. Da hab ich mir noch gedacht mach locker, das is aber einfach nicht gegangen. So stehen nach 3min immer noch 450W und nach 5min 430W.

Eigentlich war das Rennen dann e schon vorbei, so bald beim Körnerspeicher leer ist stehe ich dann halt. Irgendwie hab ich mich dann noch zur Wende hoch gekämpft, wo ich dann auch noch auf einen Traktor aufgefahren bin, hat etwas Zeit und Nerven gekostet, aber egal, IMHO stehen gut 400W AVP am Tacho.

Nach der Wende heißt es klein machen und einfach schauen das ich überlebe. Die Beine Brennen unglaublich, ich kann gerade noch so 340-350W aufs Pedal bringen, steilere Passagen nütze ich um mal raus zu nehmen. Am Schluss kommt etwas gegenwind auf, da kann ich dann zum Glück aber wieder etwas Leistung abrufen und spurte ins Ziel.

Am Ende stehen zu Buche:

Zeit: 19:24min
AVP: 380W
NP: 386W
AVG: 45km/h

Auf den Tagessieg fehlen 24sek, mit besseren Pacing wäre das wohl möglich gewesen

Schaut man sich die W´Kurve an dokumentiert diese ganz gut was sich abgespielt hat. Weiters hab ich jetzt schon öfters festgestellt, vor allem bei Straßenrennen, wenn ich den Speicher annähernd leer fahre brauche ich viel länger als andere um mich davon zu erholen. Liegt aber auch nicht so in meinem Trainingsfokus überlege aber trotzdem wie ich das am besten trainieren könnte?

Was mich positiv stimmt ist das ich die Leistung mit meinen relativ wenigen Trainingskilometern schon sehr konstant abrufen kann, diese liegt auch etwas höher (~10W) wie letztes Jahr zum jetzigen Zeitpunkt.

Nächstes Rennen ist ein Marathon in SLO, mal schauen was da so geht

LG
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