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Alt 28.01.2018, 23:29   #4014
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.722
Schön zu lesen, dass noch jemand mitmliest...:-)

Der zweite Tag der Wettersteinrunde bgann, wie der erste aufhörte: tierisch.
Und trocken, dies aber nicht lang.







Die 'Dürre' reichte, um das Viehzeugs am Verspeisen meiner Sitzgelegenheit zu hindern (das war alles, also Rindvicher und Hottehühs, am gleichen Fleck, hundert Meter nach der Hütte) und unterwegs am Bach die Knabberleiste zu schrubben (dann kann man morgens gleich alles einpacken und muss nimmer aufs Zimmer/ins Lager hoch, wenns ne Toilette unten gibt), aber dann gings auch schon los mit der Seiche und hörte erst kurz vorm Ziel in Garmisch wieder auf.




An sich eines meiner Lieblingspanoramen, hier aber eher trostlos im Regen...:-(




An dieser Stelle entstanden schon mehrere Bilder ähnlicher Art, immer im Regen und in Regenklamotten.
Aber mei, irgendwann wirds schon nochmal klappen!




Die Runde ist nicht wirklich anspruchsvoll. Ehrgeizlinge fahren das an einem Tag, aber wenns so trostlos und bäh ist wie diesmal, freu ich mich ganz besonders, ne relaxte Zweitagestour draus gemacht zu haben, von der zudem der zweite Tag kaum noch Höhen, dafür viele Abfahrtsmeter hat.
Bei dem Dreckswetter auch noch rumrackern und sich plagen: nee danke!
Kurz vor Garmisch hörte es dann auf den letzten Metern tatsächlich noch auf zu seichen, so dass ich mir bei nem Kaffee zum Abschluss der Tour im Biergarten nochmal tüchtig den Allerwertesten abfrieren konnte, nass wie ich war.




Naaaaja.
Im Hostel gabs natürlich ne heisse Dusche. Ich war in nem Sechserzimmer untergebracht, wo allerdings ausser mir nur selten noch jemand da war. Einmal ne Polin auf Bergwanderzugreise, relativ beleibt aber dafür scheinbar nicht schlecht zu Fuss unterwegs, als Altenpflegerin schon länger in Deutschland, daher konnten wir uns ganz gut verständigen, einmal ne Gruppe Polen, die ne scheinbar ziemlich hassardische Tour auf die Zugspitze machen wollten, wo sie mitten in der Nacht zurückkamen, völlig entkräftet und zerstört und ne Gruppe Jungchens, die sich dauernd nur über irgendwelche Börsengeschäfte unterhielt und scheinbar, so konnte ich dem Kontext entnehmen, einmal im Jahr gemeinsam auf Bergtour geht.
Aber wie auch immer: die heisse Dusche dauerte lang. Seeehr laaaaang.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.

Geändert von sybenwurz (13.12.2019 um 14:53 Uhr).
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