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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Lionel Sanders - Lionel wer?
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Alt 17.10.2018, 20:17   #795
Hafu
 
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Zitat:
Zitat von BananeToWin Beitrag anzeigen
Tolles Video. Ich bin sicher der kommt wieder. Dave Scott oder Mark Allen wäre natürlich legendär als Trainer. Aber er will ja jemanden, der ihn jeden Tag beim Training begleitet und ihn in seinem Blödsinn kontrolliert. Also wirds wohl eher jemand Unbekannteres.
....
Den Punkt der Stellenbeschreibung sehe ich auh als Hauptproblem an: Sanders will einen Trainer, der nur für ihn da ist und ihn täglich kontrolliert und damit fallen alle erfolgreichen und erfahrenen Weltklassetrainer hinten runter, weil die nicht nur auf ein einziges Pferd setzen, was sie ja auch in eine extrem Ebhängigkeit von diesem einen Athleten bringen würde, sondern betreuen stets mehrere Athleten (überwiegend aus der Ferne per mail/ Whatsapp etc. wie Dan Lorang) oder auch in Trainingsgruppen wie z.B. Sutton, Lindley, Dibbens.

Sanders will in seiner Komfortzone bleiben, bei seiner Frau, seinem Welpen, seiner Pain-Cave. Das Training hat ihn ja durchaus weit gebracht, aber für den nächsten Schritt, um von einem erfahrenen Trainer auch zu profitieren, müsste er sicher auch bereit sein, diese Komfortzone mal zu verlassen.

Was er in seinem neuesten Video nicht thematisiert ist die extrene Schwankung seiner Schwimmzeit innerhalb von nur einer Woche zwischen Ho'ala Swim und dem Ironman: er war 7 Tage vor dem Ironman in ansprechender Schwimmform und jetzt ganze 3 Minuten langsamer! keiner der vielenanderen Profis beim Ho'ala Swim hatte eine vergleichbare Verschlechterung innerhalb von nur einer Woche, und das lässt eklatante Fehler in der unmittelbaren WEttkampfvorbereitung vermuten.

Ausnahmsweise war aber in diesem Jahr wegen der günstigen Windbedingunen das Schwimmen nicht vorentscheidend für das Renngeschehen, denn Bart Aernouts ist schlechter geschwommen als Sanders und trotzdem noch auf Rang 2 vorgekommen. Trotz der schlechten Schwimmleistung hat Sanders also letztlich das Rennen v.a. auf dem Fahrrad, seiner Paradedisziplin verloren, wo er hintenraus nicht mal mehr über 240 oder 250 Watt treten konnte, also leistungsmäßig eher im Ryf-Bereich unterwegs war.

Die Probleme auf dem Rad hatte sich aber schon vor 6 Wochen in Mt. Tremblant im Duell gegen Cody Beals angedeutet. Wenn 6 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt die Radform derartig schlecht ist, dann bekommt man das auch nicht mehr in der Kürze der Zeit hin, v.a. wenn es mit fehlender Muskelmasse zusammenhängt. muskeln baut man nicht in ein paar Wochen bei gleichzeitigem Umfangstraining auf. Hatte ich ja auch damals in der Analyse zu Mt.Tremblant geschrieben, als ich ihn aus der Favoritenliste gestrichen habe.
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