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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schadensersatz für Radsturz?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.10.2009, 15:10   #1
Frank65
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.03.2009
Beiträge: 401
Unglücklich Schadensersatz für Radsturz?

Hallo Gemeinde,

eigentlich bin ich ein großer Fan der Veranstaltungen unter dem Ironman-Label und habe bisher meine Jahreshöhepunkte trotz hoher Startgebühren wegen der guten Show und Atmosphäre und vor allem guten Organisation stets bei IM-Veranstaltungen (Frankfurt, Wiesbaden, Monaco, Rapperswil, Clearwater) gestartet.

Im Moment bin ich aber ein bisschen enttäuscht vom dortigen Trouble-Shooting, deshalb poste ich hier mal, um meinem Ärger Luft zu machen und vielleicht auch Antwort auf ein, zwei Fragen zu finden:

Beim IM 70.3 in Cancun/Mexiko im letzten Monat bin ich mit dem Rad bei 45 km/h schwer gestürzt. Ich hatte zahlreiche tiefe Fleischwunden, Prellungen und Schürfwunden, zum Glück war entgegen erster Annahmen nix gebrochen. Mein Rad ist Totalschaden. Helm, Brille und Anzug sind auch hin, Gesamtschaden rund 5000 €.

Gut, grundsätzlich kann ein Sturz immer passieren und man kann auch nicht immer andere verantwortlich machen.
In Cancun war es aber so, dass auf einem gut ausgebauten Highway mit durchweg sehr gutem Asphalt plötzlich mehrere schwere Schlaglöcher/Bodenwellen auftauchten, die - wie sonst bei solchen Veranstaltungen üblich - weder durch ein Schild, noch durch einen warnenden Helfer gesichert waren. Erst als ich gestürzt war und einen anwesenden Helfer zum Schutz der nachfolgenden Athleten darum gebeten habe, hat sich ein Helfer vor der Gefahrenstelle postiert.
Auch die folgende medizinische Versorgung war schlecht organisiert (z.B.: weil kein Krankenwagen zur Verfügung stand, wurde ich mit Schmerzen und blutenden Wunden auf einem Mofa (!) ca. 20 km zum nächsten Rot-Kreuz-Zelt gefahren; mein Rücktransport von dort zum Arzt im Start/Zielbereich - nochmal rund 20 km - musste privat organisiert werden, weil keiner der "Offiziellen" eine Idee hatte, wie ich da wohl hin komme).

Weil 5000 € Schaden ja jetzt kein Pappenstiel sind und ich mich nicht mit evtl. Versicherungen der Veranstalter o.ä. auskenne, habe ich mal freundlich beim Headquarter des Ironman in Florida und beim Veranstalter in Cancun auf die "verbesserungswürdige" Organsisation hingewiesen und gleichzeitig angefragt, ob man sich von meinem Schaden etwas annehmen werde oder entsprechend versichert sei.
Das Headquarter hat zwar schnell, dafür aber sehr unpersönlich geantwortet, ich solle mich mit meinen Fragen doch an Cancun wenden, der Veranstalter dort zieht es aber offensichtlich vor, gar nicht zu antworten.

Die Übernahme irgendwelcher Ansprüche freundlich abzulehnen, wäre das Eine, ich würde den Veranstalter sicherlich nicht - schon gar nicht in Mexiko - verklagen wollen.
Sich aber gar nicht zu melden finde ich bei der Show, die das Ironman-Label um seine Veranstaltungen macht unmöglich und unter Marketinggesichtspunkten auch nicht sehr gelungen.
Ich bin deshalb etwas enttäuscht!!!

Hat jemand ähnliche oder bessere Erfahrungen?
Weiß jemand, wie sich das verhält, gibt es Versicherungen oder sonstige Haftungstatbestände des Veranstalters?
Oder ist man vielleicht sogar (mit DTU-STartpass) über die DTU versichert?

Gruß

Frank65

P.S. Wenn ich mich schon nicht so qualifiziere, könnten die mir ja wenigstens einen freien Startplatz für Hawaii 2010 zur Verfügung stellen
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