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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - "Seltsamer Puls"
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Alt 09.12.2007, 02:07   #12
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Hm, da verblüfft mich nu fast nix an den Zahlen!
Bei dir jedenfalls, bei mir schon eher.
Ich hab mich nämlich nach letztem Sonntag, wo ich die angpeilte Zeit ja komplett versiebt hab, mal an der Nase gefasst, den Brustgurt unterm Schrank ausgegraben und meine 5000m Strecke über getragen.
Nachher war ich erstmal am Boden zerstört.
Die Strecke ist asphaltiert, topfeben und 2,5km lang;- es geht also hin und wieder zurück. Schon beim lockeren Warmlaufen kam der Puls nicht unter 140, gefühlte Anstrengung: Null.
Nachdem ich dann zunehmend schneller lief, ging der Puls locker über 160. Ich war so schockiert, dass ich n paar Meter gegangen bin, bis der Zähler sich zwischen 100 und 110 bpm einpendelte.
Lange Nase, kurzer Sinn: 2,5km in 22 Minuten mitm durchschnittlichen Puls von 138. Muhahahaha...
Zurück hab ich dann einfach n ganz lockeres Tempo angeschlagen, also gefühlt so in der Art, als könnte ich das bis zum Sankt-Nimmerleinstag weiterlaufen. Wollte mich nach dem Schock ja nicht gleich umbringen.
13 Minuten für 2,5km, Pulsmittel 154.
Rein zufällig hab ich neulich meine Rolle mal wieder ausgegraben und n paar Meter darauf zurückgelegt, weil ich vor dem 1. Teil der Trilogie mal wieder freie Rolle fahren wollt.
Keine Ahnung, wieso ich den Pulsmesser dazu auch umgeschnallt hab, war aber kein Fehler, meine HFmax hat mich eh mal interessiert:193.
Der iss wohl in die Knie gegangen, vor einigen Jahren lag der noch bei über 200 (203 oder 204, weiss nimmer genau;- muss wohl nicht dazusagen, dass ich mirs verkneife, jegliche Form von Aufzeichnungen zu führen, hähähä).(Da liegt dann auch das nächste "Problem": weil ich mirs nie angewöhnt hab, vergess ich immer, bei Wettkämpfen abzustoppen. Wenn ich überhaupt ein Zeiteisen dabei hab. Deswegen kann ich eigentlich keine Bestzeiten angeben und auch deshalb nicht, weil ich in den vergangenen Jahren sehr häufig meine Kurze im Wagen mitchauffiert habe, was die Zeiten halt immer verfälscht.
Vor 7-10Jahren lag ich aber über 5000m bei um die 20 Minuten, an den 40 Minuten beim 10km-Crosslauf hab ich mir die Zähne ausgebissen. Also alles Werte, die man wie HM mit Babyjogger in 1:58 inklusive Pinkelpausen fürs Kind genausogut in die Tonne kloppen kann).
Ums Thema nochmal zu streifen: deine Werte sehen, abgesehen von HFmax ja fast noch normal gegen meine aus und auch ich hab früher den ein oder anderen Lauf mit Pulsmesser absolviert und festgestellt, dass ich bei gefühlt gleicher Anstrengung im Wettkampf 10-20Beats gegenüber dem Training draufpacken muss. Daher hab ich die Uhr bald ignoriert.


Was mich natürlich in Bezug auf mich interessiert: Notschlachten oder besteht noch Hoffnung???

An den Stufentest brauch ich gar nicht denken: Gehen bringt 100bpm, stramm gehen 110 und sobald ich laufe, steht der Geigerzähler bei über 140. Dazwischen gibts nix;- eine Erkenntnis, die ich ebenfalls vor rund 7 Jahren schon machen konnte, als ich mich an nem Conconi-Test versuchte.
Aufm Fahrrad würde es aber wohl machbar sein, denke ich.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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