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Alt 28.01.2017, 11:11   #19
nagybalfasz_b
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 507
Zitat:
Zitat von Gruenetasse Beitrag anzeigen
Ich glaube, dass der Großteil aller Wettkämpfer vorne viel zu schnell angeht. Womöglich auch in deinem Fall. Wenn ich lese wie du vorne anballerst, wundert es mich nicht, dass du hinten raus das Gefühl hast, dass noch mehr gegangen wäre. Unter umständen warst du einfach schon platt...??!!

Meine Erfahrung zeigt mir, dass man immer deutlich klüger damit fährt, wenn man vorne etwas verhaltener und kontrolliert abgeht. Hinten raus kann man dann steigern und max laufen.
Diese Meinung teile ich auch zu 100%!
Die allermeisten halten sich nur leider nicht daran, was mich bei quasi jedem Rennen amüsiert. Die ersten 400-500m laufen alle los, als gäb´s kein morgen und nehmen sich damit schon so viel Energie unnötig weg, dass sie unmöglich die beste Zeit für sich über die Gesamtdistanz herausholen können.
Ich würde daher niemals ohne Paceangabe laufen, um schon beim Start das Tempo unter Kontrolle halten zu können bzw. nur ein wenig schneller zu laufen als für später vorgesehen. Nach den ersten Kilometern kann man dann meines Erachtens schauen, wie man sich fühlt und ob man es sich zutraut, das Tempo 5-10s pro km schneller zu laufen als vielleicht ursprünglich als möglich angedacht.
Ich verwende daher auch immer die Screeneye-Kappe von o_synce mit Laufpod zum Laufen, damit ich stets meine aktuelle Pace im Blick habe und nicht erst anhand der km-Zwischenzeiten schauen kann, wie gut oder schlecht die Pace ist.

So ist es dann meistens auch so, dass ich auf der zweiten Hälfte der Läufe quasi nur noch überhole, weil so viele einfach höchstens das Tempo noch halten können oder meistens sogar etwas langsamer werden, während ich die zweite Hälfte grundsätzlich für die Endbeschleunigung nutze, weil man da auch die Kotzschwelle schon besser abschätzen kann und so ein Hochgehen viel weniger riskiert und trotzdem alles reinbuttern kann, was geht.

Was übrigens deine Bedenken wegen dem 5km-Lauf angeht: Du fixierst dich viel zu sehr auf die km-Splits. Es ist doch klar, dass du bei zig Höhenmetern auf den ersten 2,5km langsamere Splits haben MUSST als später, wo es bei deinem Lauf ja quasi nur noch bergab ging. Da muss ein 3:40-er km leicht bergab effektiv noch nicht mal schneller gewesen sein als ein 4:04-er Schnitt, bei dem es nur bergauf ging! Das ist ganz wichtig, dass man das richtig einschätzt, was ein km-Split "wert" ist, weil es natürlich sehr stark vom Terrain abhängig ist.
nagybalfasz_b ist offline   Mit Zitat antworten