Ich denke den Eindruck Sanders würde humpeln haben viele und ich glaube das ist auch so.
Entweder gibt es da eine Region in seinem Körper, die mehr oder weniger angeschlagen ist und die er unwillkürlich auf diese Art und Weise schont und entlastet oder das war mal längere Zeit so mit der Folge, dass sich ein entsprechendes Bewegungsmuster bei ihm eingeprägt hat bzw. es beibehalten wird, weil sich die Muskulatur bzw. das Nervensystem daran angepasst haben.
Vermutlich wird das Humpeln mit zunehmender Ermüdung stärker und ist im ausgeruhten Zustand schwach ausgeprägt oder fast ganz weg.
Schonhaltungen u.ä. hinterlassen spuren, wenn sie lange Zeit beibehalten werden.
Vor Jahren hatte ich mal einen Reizzustand an einer Patellasehne.
Ich habe unwillkürlich und auch willkürlich angefangen die Region zu schönen und zwar sowohl im Alltag (z.B. Beim Treppensteigen) als auch im Training, damit es nicht schlimmer wird bzw. die Verletzung auskuriert werden kann.
Es hat eindeutig über Jahre meinen Laufstil verändert.
Der Körper hat versucht sich anzupassen.
Beispielsweise ist der "Höcker" an dem die Sehne mit dem Unterschenkel verbunden ist auf der Seite, wo die Sehne gereizt war, deutlich stärker ausgeprägt.
Außerdem war früher mein linkes Bein das deutlich stärkere (als Junge war ich Linksfuß beim Fußballspielen).
Beim Radfahren und wahrscheinlich beim Laufen habe ich es beim Beschleunigen fast immer zuerst eingesetzt, weil es ein gutes Stück stärker war als das andere.
Auch der Oberschenkelumfang war rechts etwas weniger als links.
Das hat sich jetzt nahezu angeglichen.
Über Jahre habe ich mir angewöhnt eben mit dem linken Bein zu beschleunigen.
Früher war das wie gesagt anders.
Geändert von ThomasG (24.10.2018 um 02:28 Uhr).
|