Zitat:
Zitat von keko#
Ja, und?! Ich habe vor ein paar Jahren in einem kleinen Hightech-Unternehmen gearbeitet. Wurde von Chinesen gekauft, Wissen abgezogen und wird jetzt in China von Chinesen weiterentwickelt. Das passiert ständig. Umgekehrt ist das viel schwerer. Ein bisschen "Germany first" fände ich hier und da nicht schlecht. Da hat Trump meine Zustimmung.
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Das macht halt den Unterschied zwischen neoliberalem Kapitalismus und Staatskapitalismus aus.
In dem einem Fall kauft Lenovo die Hardware-Sparte von IBM an der New Yorker Börse, im umgekehrten Fall bräuchte es noch eine staatliche Bewilligung. Für die Entwicklung eines ehemals rückständigen Landes erscheint mir letzteres die bessere Variante.
Ende der 60ziger Jahre beschäftigte ich mich in der Schule in Geschichte mit den langfristigen Prognosen für China´s Entwicklung, das damals ein rückständiges Agrarhungerland unter Mao war, anhand rein industrieller Kennziffern (wie Stahlproduktion z.B.) und dass das Land sehr wahrscheinlich zum Hauptkonkurrenten der USA aufsteigen und die Nachkriegsordnung mit der USA-Hegemonie ablösen wird. Daran wird die Trump´sche China-Politik nichts mehr ändern.