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4 Radtage Südbaden
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Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - HELVETICMAN Mid Xtreme Triathlon
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Alt 09.07.2018, 11:06   #15
craven
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2011
Ort: BaWü
Beiträge: 840
Ich habe nun doch relativ kurzfristig den IM FFM verschoben und mich zum Helveticman angemeldet. Hauptgrund war (mal wieder) mangelnde Trainingszeit im Vorfeld mit 4,9h/Woche seit dem 1.1. diesen Jahres. Also eigentlich wie jedes Jahr

Zudem hat mich mal wieder ein kleines familiäres Event gereizt

Falls es Interessierte für nächstes Jahr gibt, hier mal ein kurzer Bericht:

Anfahrt & Anmeldung
- Glaube nie deinem Navi, wenn es den schnellsten Weg quer durch Zürich angibt!
- Zwischen Winterthur und Luzern is es Freitag nachmittag überraschenderweise echt kacke auf der Strasse
- Wenn ein Schweizer fragt, ob er die Besprechung auf deutsch oder englisch halten soll - wähle englisch! Schwyzerdütsch klingt für mich als Schwabe supernett - ich versteh aber halt nur jedes 10. Wort

Raceday

Schwimmen:

Bei rund 30 Schwimmteilnehmern war das ganze übersichtlich. Die Helfer waren alle gut gelaunt, Organisation und Wechselzone gut und problemlos. Zum Start wurden von allen einmal per Hand die Nummern erfasst, ebenso beim Schwimmausstieg. Verloren wurde also keiner im See Das Schwimmen selbst war zwischendurch etwas schwierig, da die Bojen recht klein waren. Bin gleich am Anfang aus Versehen etwas geradeaus weitergeschwommen, anstatt abzubiegen... Na ja, mehr Vergnügen zum selben Preis Zum Abschluss ging es dann noch zwischen (geankerten) Booten hindurch. Aber alles in allem recht nett, komplett stressfrei und in einem schönen See bzw Freibad. Nach rund 32 Min wars dann auch vorbei und ich hab mich zum Wechsel aufgemacht.
Auch sehr bequem: ich konnte meine Schwimmsachen direkt an einen Kollegen übergeben, der diese dann gleich im Auto verstaut hat.

Radeln:
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die nicht abgesperrte Strecke. Wir standen dann auch mal eine Minute an einer Baustellenampel. Aber mir wars egal, da die Zeit im Hintergrund stand und ich einfach nur einen schönen Tag erleben wollte. Dann wurden die Sträßchen kleiner, die Autos verschwanden größtenteils und wir hatten eine wunderbare Auffahrt mit grandiosem Blick über einen See. Nach einer kurzen Abfahrt und etwas Orientierungsschwierigkeiten ging es dann auf der anderen Seeseite in den ersten richtigen Berg. Bisher galt für mich: "die schwäbische Alb ist steil und hat Berge". Nun. Nein. Die Alb hat Hügel und nette kleine Steigen. DAS hier war ein Berg. Und was für einer... Ebenso die Abfahrt anschliessend, ich habe immer noch Muskelkater vom Bremsen und war froh, mit einem Rennrad und nicht einem TT-Bike unterwegs zu sein. Nach der Abfahrt gabs ein kurzes Schwätzchen mit einem Mitstreiter und dann ging es auch auf die letzten 20 ansteigenden Kilometer. Die letzte Überraschung des Rad-Tages: die abschliessenden 8km waren nicht einfach ein gemütliches-in-die-Wechselzone-rollen sondern dauerten über eine Stunde und brachten mich definitiv an den Rand der Leistungs- und Leidensfähigkeit W-A-H-N-S-I-N-N.
Ich war mir sicher, dass ich in der T2 einfach liegen bleiben würde und auf gar keinen Fall in den Lauf starten würde... Jetzt erklärte sich auch, warum der Veranstalter am Vorabend meinte, wenn jmd diesen Anstieg nicht mehr schaffen sollte, soll er einfach in die Gondel einsteigen und hochfahren (und dann trotzdem in den Lauf starten).
Schlussendlich lag die Baumgrenze weit unter mir und ich kam nach 4:20h oben an, hatte kein Quentchen Energie mehr, mein Rücken brannte wie Feuer und meine Definition von Berg war neu geschrieben.
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