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Alt 11.10.2018, 08:31   #17
Steppison
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Beiträge: 1.294
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man auf einem soliden gebrauchten TT, was ein paar Tage alt ist, mit einer guten Sitzposition ordentlich was rausholen kann. Das Upgrade zu den teuren TTs sind dann oft DuraAce oder elektr. Schaltung, integrierte Trinksysteme und Lenker und Laufräder. Von der Sitzposition her unterscheiden sich RR und TT schon erheblich, auch wenn es passende Sattelstützen gibt. Sieht halt nur mäßig aus. Und zur Not tun es auch am Anfang 30 - 40 mm hohe Alu-Laufräder (für die Optik). Das Meiste kommt eben von einer guten aerodynamischen Sitzposition, die man auch halten kann. Rennräder sind direkter zu steuern und damit im Auflieger auch nervöser. Wenn man am TT vorne im Auflieger schalten kann, dann kann man eben auch bei wechselndem Profil immer schön schalten um eine stabile Trittfrequenz zu halten, muss nicht umgreifen, hat weniger Unruhe, kann mehr ballern.

Wenn ich low budget kaufen wollen würde:
- z.B. Felt B2 / B12 / B14 was auch immer als Basis, Rahmenset / Komplettrad gebraucht gut erhalten
- Alu-Basebar mit Profile Design Aulieger oder sowas wie 3T Vola (Lenker inkl. Auflieger) aus Alu
- passender Sattel, Specialized Sitero, Fizik Tritone (oder so), halt Triathlon spezifisch
- Shimano 105 Schaltgruppe mit Bremsen
- LRS Fulrum Racing Quattro (den breiten) mit Conti GP4000 S2
Damit hätte man schon eine gute Basis. Noch passende Flaschenhalter dran, 1 in den Rahmen, 1 auf den Auflieger, fertig.
Zur Trainingssteuerung wenn es ins Budget passt einen Powermeter Kurbel oder Pedal basierend.
Den Rest der Kohle in Bikefitting und Rolle+Zwift investieren und im Winter ordentlich Grundlage und harte Kilometer (RENNEN!!!) sammeln.
Und da das Schrauben am Rad auch nicht so schwer ist, vielleicht findest du ja jemanden, den zu öfter fragen kannst, hast du auch genug Fähigkeiten an deinem vorhandenen Material zu basteln.
Helm eben wie er bei dir passt, wenn du eine gute Position gefunden hast. Gibt ja auch z.B. Planet-X oder Ekoi, wo es ab und an was günstiges gibt.

Und dann entsprechend auch viele Kilometer auf dem Hobel fahren, damit die Position auch für 35 oder 70 Minuten gehalten werden kann. Ich fahre z.B. alles über ca. 23 km/h konsequent im Auflieger, auch wenn es ein (leichter) Anstieg ist. Ich bin von Ende April bis September jeden Radkilometer mit dem TT gefahren. Nach 1.000 km hatte ich keinerlei Gezwicke mehr im Rücken oder in den Schultern. Am Anfang bin ich kaum richtig runtergekommen vorne, da ich den Winter über auf der Rolle im Keller gesessen habe, schön aufrecht natürlich. :-) In den Wettkämpfen war dann dieses Jahr auch richtig Raddruck da. Letztes Jahr bin ich erst kurz vorm ersten WK aufs TT und habe im Wettkampf blöd aus der Wäsche geguckt, da ging nicht viel.
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"Lernen durch Schmerz"

Geändert von Steppison (11.10.2018 um 08:40 Uhr).
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