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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - US-Rosenkrieg zwischen Rahmenhersteller Dimond und Langdistanz-Pro Jordan Rapp
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Alt 27.04.2017, 14:56   #12
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wenn ich vor Gericht ziehen müsste, würde ich auch so argumentieren, schon um in der juristischen Auseinandersetzung nicht komplett chancenlos zu sein, aber immerhin ist Rapp mehrere Jahre das Dimond gefahren und nicht mehr hinnehmbar wurden die angeblichen Sicherheitsprobleme, die sich bei der rutschenden Sattelstütze und der nicht passgenauen Sattelklemmen zuvor noch mit Anrauhen mit Sandpapier, Epoxykleber oder erhöhtem Drehmoment "beheben" ließen, wohl erst als ein neuer Sponsor vor der Tür stand, der wohl auch deutlich mehr zahlt als Dimond zuvor (das lässt sich auch aus den Zeilen herauslesen).

Der juristisch korrekte Weg, einen derartigen Vertrag vorzeitig zu beenden, weil einer der beiden Vertragspartner vermeintlich seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, ist eine schriftliche vorzeitige Kündigung mit genauer Angabe der Gründe und auch mit Hilfe eines Rechtsanwaltes. Und auch bei einer derartigen begründeten Kündigung steht der Gegenseite das Recht zu, die Wirksamkeit der erfolgten vrozeitigen Kündigung mit in der Regel sehr guten Erfolgsaussichten gerichtlich überprüfen zu lassen (das weiß eigentlich jeder juristische Laie, der schonmal versucht hat aus einem Laufzeitvertrag mit seinem Handyanbieter herauszukommen: selbst deutlich mangelhafte Leistungen einer Telefonfirma rechtfertigen in den meisten Fällen keine vorzeitige Auflösung des Vertragsverhältnis, sondern allenfalls das Recht des Kunden auf Schadensersatz (im konkreten Fall Kompensationsgutschrift).

Das wird in den USA vermutlich auch nicht viel anders sein und so wird der bedauernswerte Rapp höchstwahrscheinlich allenfalls die eingeforderte recht hohe Schadensersatzsumme reduzieren können, aber sicherlich nicht ganz ohne Schaden aus der Sache herauskommen.

Dadurch, dass er mit seinem Crowdfunding und den von ihm detailliert beschriebenen Dimond-Qualitätsmängeln an die breite Öffentlichkeit gegangen ist, hat er vermutlich auch die Chancen auf einen kostensparenden außergerichtlichen Vergleich auf ein Minimum reduziert.
Das sehe ich absolut genauso.
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