Hallo Chillkröte!
Deinen Vorschlag für eine Sendung zum Thema Unfallbewältigung finde ich sehr gut - mir ist es auch vor einem Jahr passiert, dass ich durch Fremdeinwirkung verletzt wurde (schwere Gesichtsverletzung).
Ich hab mich dann bald nach dem Unfall überwunden wieder aufs Rad zu steigen - die ersten Fahrten waren Stress pur und voll in Alarmbereitschaft. Zum Glück kam ich nach einiger Zeit wieder ganz gut damit klar, aber so wie vorher ist es nicht mehr, und eine größere und teilweise übersteigerte Vorsicht ist geblieben - und auch die Erkenntnis das Radfahren leider verdammt gefährlich ist und dass man auch bei der besten Radbeherrschung nicht alle Situationen kontrollieren kann.
Die positive Betrachtung ist, dass mehr Vorsicht in vielen Situationen auch vor Selbstüberschätzung schützen kann.
Jeder der schon lange und regelmäßig Rad fährt weiß bestimmt, dass sich in hoffentlich längeren Abständen Stürze nicht ganz vermeiden lassen. Doch Sturz ist nicht gleich Sturz. Du kannst ein paar mal in einer Kurve wegrutschen oder sonst auf den Asphalt knallen und hast vielleicht ein paar Schürfwunden oder eine geprellte Schulter oder ein Cut. Aber es gibt Stürze die tiefer in die Psyche reingehen, und damit klarzukommen ist eine große Herausforderung.
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