Interessanter
Artikel zum New-York-Marathon.
Dort geht man scheinbar noch weiter, indem man eigene Nachforschungen zu den Athleten anstellt und nur solche einlädt, von denen man überzeugt ist, dass sie sauber sind. D.h. selbst bei Verdacht wird nicht mehr eingeladen.
Zitat:
Der russische Lauf-Manager Andrej Baranow klagte vor dem Rennen am Sonntag, die New Yorker Organisatoren hätten fünf seiner besten Läuferinnen nicht für ihr Elitefeld nominiert, darunter Tatjana Petrowa, die im olympischen Marathon 2012 Bronze gewonnen hatte. "Ich kann mir denken warum", sagte Baranow der New York Times: "Wegen des Dopingproblems in Russland. Aber nur weil ein paar Äpfel faul sind, sind nicht alle Äpfel faul." Peter Ciaccia, der Renndirektor in New York, entgegnete, die Organisatoren hätten ihre Informanten, die genau wüssten, welchen Athleten und Trainern man trauen könne und welchen nicht. Die Times berichtete daraufhin, dass der jüngste Dopingskandal in der russischen Leichtathletik sehr wohl die Gästeliste der Organisatoren beeinflusst habe; dass die New Yorker das Umfeld der Läufer quasi ausleuchten wie eine Art Privatdetektei, ehe sie Einladungen verschicken. Was Renndirektor Ciaccia weder bestätigte, noch dementierte.
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M.