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4 Radtage Südbaden
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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zwischen Begeisterung und Chaos passt noch ein kleines bisschen T(h)orheit
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Alt 10.11.2018, 12:47   #1
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Lächeln Zwischen Begeisterung und Chaos passt noch ein kleines bisschen T(h)orheit

Sodele:
Ich fahre Anfang August nach Thorsminde/Dänemark und nehme am Thorbeachtriathlon teil.

Aber keine Sorge – ich bin nicht TOTAL übergeschnappt - ich mach da nur die kürzeste Distanz:
950m Schwimmen in der Nordsee,
62km mit dem Rad um den Nissum Fjord
und 10km laufen am Strand.
Trotzdem:
Ich war noch nie in Dänemark (die Sprache ist mir völlig fremd),
ich war noch nie länger als ein paar Meter in der Nordsee schwimmen,
bin bis dahin nur selten überhaupt länger als 60km am Stück geradelt
und 10km am Strand bin ich auch noch nie gelaufen….

Mal wieder super Voraussetzungen, die mich daran erinnern, in welchem Zustand ich mich für den ersten Volkstriathlon 2017 angemeldet habe:
kein eigenes Rad (wozu auch – bin ja quasi eh nie geradelt), gerade die 2. völig ernüchternde Einheit im Schwimmkurs besucht um kraulen zu lernen und...
...jahrelang nicht mehr gelaufen.

Fazit: Ich werd' mit den Jahren nicht schlauer…

Ich weiß nicht mehr warum ich so ganz spontan und ohne großem Nachdenken am 30.9. spät abends auf den Anmeldeknopf gedrückt habe, aber seit das übergeben-wollen-beim-Gedanken-daran aufgehört hat, bin ich (zwischen einzelnen panischen Zweifeln) voller Vorfreude und vor allem mitten im Training.

Auf dem Plan ganz oben steht… tadaaa ... vor allem die Hüfte.
Ich kann mich – wenn es darauf ankommt – durch die 10km prügeln auch wenn mir die Hüfte aus dem Körper springen will, aber so sollte es ja nicht sein.
Also versuche ich momentan eine Mischung aus ausreichend Schonung, muskulärer Unterstützung, kurze regelmäßige und kontrollierte Laufeinheiten und so etwas wie Geduld (die ich noch nie hatte).
Des Weiteren auf dem Plan sind längere Radtouren.
Ok – die 40-50km, die ich regelmäßig hier im Umland fahre, haben umständehalber so 600-900 Höhenmeter, aber trotzdem möchte ich das Training da deutlich ausweiten.
Das Radeln muss für mich so sein, dass ich das finale Laufen gut durchstehen kann.

Als Vorbereitung sind geplant:
* Ende April zum 2. Mal die Tour d’Energie in der 45km-Variante (die 100km packe ich bis dato definitiv noch nicht).
* Anfang Juni geht es zum "Wieder-Eingewöhnen" nach Hannover/Limmer zur Sprintdistanz
*Ende Juni geht es entweder zur OD an/in den Erbacher See (wiederum) mit Familienunterstützung (womöglich wird da noch was vom Ulmer Andy eingefädelt ) oder alternativ Ende Juni/Anfang Juli für ein Wochenende an die Nordsee wo ich schon mal Kontakt mit der wilden, salzigen Suppe aufnehmen kann und dann…

…dann Thorsminde.

Mein Vorhaben bis zum Frühjahr die Uhr so oft es geht zuhause zu lassen werde ich weiter befolgen.
Es tut mir gut „einfach so“ zu schwimmen, zu radeln und zu laufen.
Durch Kiel ist die Anspannung gewichen, dass ich so eine Wettkampfdistanz gar nicht durchstehe und – ganz wichtig für mich - dass ich auch mit Widrigkeiten klarkomme (Feuerquallen müssen aber nicht wieder sein).

Die Umbauten/Renovierungen und Umstrukturierungen habe ich ja schon angesprochen. Ich seh meine freien Stunden und Wochenende in permanenter Gefahr und Langeweile und Erholung sehen auch anders aus.
Ich werde dadurch wahrscheinlich nicht trainierter als letztes Jahr an der Startlinie stehen, aber ich nehme an Trainingseinheiten mit was ich bekomme.

Ich komm da schon irgendwie durch und ich bin völlig hyper, dass ich da überhaupt hin darf und kann.
Ich hab da nichts zu verlieren - nur gewinnen und wenn ich mir die Bilder und Videos von dort anschaue bin ich im puren Glück.
Es gibt auch dieses Jahr keine Zeiten zu verbessern, sondern nur dieses für mich große Ziel zu erreichen.

Den Blog wollte ich eigentlich erst nächstes Jahr starten, wenn alles in trockenen Tüchern ist, aber wenn ich im letzten Jahr etwas gelernt habe, dann das nichts sicher ist und der Blog hilft mir in diesem ganzen Chaos den Fokus nicht zu verlieren (ich sitze mal wieder zwischen Werkzeugkasten und Kartons) und mich andererseits immer daran zu erinnern was für ein Glück ich habe, dass ich das alles überhaupt machen kann.


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