Zitat:
Zitat von Sportphysio
Kleine Korrektur :
Gregor Payet ist bereits am 23.05. bei den Luxemburger Meisterschaften angetreten und hinter Stefan Zachaeus 2.geworden. Da dieser aber nicht die luxemburgische Staatsbürgerschaft hat, darf sich Gregor Luxemburger Meister nennen, denn er hat beide Staatsbürgerschaften (Deutsche und Luxemburgische).
Diese Meisterschaft wurde übrigens auch über die Sprint Distanz ausgetragen. Das macht die DTU also nicht exklusiv alleine so...
Die kürzeren Distanzen sind für den TV Zuschauer interessanter, da schneller und nicht so langatmig...
Da wird es in den nächsten Jahren auch international einige neue Formate geben, auch im Weltcup, wie z.b. bereits die Aufteilung in Halbfinale und Finale....
Vielleicht also garnicht so verkehrt, wenn Deutschland da in den nächsten Jahren einige guter "Sprinter" ausbildet...
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Ich meine durchaus die
Luxemburgischen Meisterschaften über die Olympische Distanz in Weiswampach am 21.8.2017.
Und daran, dass die meisten anderen europäische Verbände sich
sowohl Deutsche Meisterschaften über die Sprint-
und über die Olympische Distanz leisten, selbst ein solcher Zwergenverband wie Luxemburg, erkennt man exemplarisch die Problematik des olympischen Leistungssportzweiges innerhalb der DTU.
Die Argumente für die Sprintdistanz, die du aufgezählt hast, kenne ich gut und es spricht auch nichts dagegen,
auch Sprinter auszubilden, immerhin ist die Team Relay seit kurzem olympisch und man braucht dafür die entsprechenden Athleten.
Aber die Kurzdistanz ist nunmal die klassische olympische Disziplin, beim Grand Final finden im Elite-Bereich ausschließlich olympische Distanzen statt und der
Großteil der WTS-Rennen (sechs von neun Rennen!) wird über die Olympische Distanz ausgetragen.
Vor diesem Hintergrund, die olympische Distanz
überhaupt nicht zu fördern, d.h. den Athleten die Möglichkeit zu bieten, über ein Elite-Rennen auf der Olympischen Distanz (typischerweise eine deutsche Meisterschaft) sich für Großereignisse und den Zugang zu Kaderstrukturen zu qualifizieren, wie es in Deutschland seit mehreren Jahren passiert, ist komplett unverständlich und die Ergebnisse dieser Verbandsförderung aus der jüngeren Vergangenheit sprechen für sich.
Das ist in etwa so, wie wenn ein Verband versuchen würde, die besten Marathonläufer des Landes ausschließlich über Halbmarathon und 10km-Wettkämpfe zu finden und für Olympia und Weltmeisterschaften zu selektionieren, wo sie dann plötzlich die doppelte oder vierfache Distanz gegen internationale Spezialisten auf diesen Strecken bewältigen müssen...