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Alt 18.09.2013, 15:53   #66
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Habe am Sonntag den Attersee 111 mitgemacht, eigentlich ein toller WK, aber mit einigen Verbesserungsmöglichkeiten - hier meine negativen und positiven Punkte:

NEGATIV:
- obwohl es am Samstag in Strömen geregnet hat, mußte man den Radcheck-in machen und dann bis 18.30 Uhr im kalten und feuchten Zelt auf die WK-Besprechung warten.
Die hätte man angesichts der überschaubaren Teilnehmerzahl wg. des Wetters problemlos eine halbe bis ganze Stunde früher halten können.
Und der Bike-Checkin wäre bei WK-Beginn um 11.00 Uhr auch problemlos am Sonntag möglich gewesen, was einen Haufen Fahrerei erspart hätte
- Es gab erst um 19.00 Uhr Essen. Ich war bis dahin nach gut 2,5h schon komplett durchfroren - mit der Folge, daß ich die Nacht alles vollgeschwitzt und mich morgens und vor dem Start ziemlich krank gefühlt habe.
- Dann kam der Hammer: Es gab kein einziges vegetarisches Essen!
Als ich darauf hinwies, meinte die Dame, es gäbe doch Salat und Nachtisch...klar, am Abend vor dem WK fülle ich mich mit 3kg Salat voll.
- Wie gesagt, regnete es in Strömen am Samstag, so daß die Räder von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen im Regen standen. Für eine Teilnahmegebühr von 190,- € hätte ich eine einfache Plastikfolie vom Veranstalter erwartet...
- Die Ergebnisse standen weder am Sonntag noch am Montag auf der Website - finde ich angesichts des sonst professionellen Auftritts nicht akzeptabel.

Aber damit bin ich auch schon mit meiner Kritik durch und komme zum
POSITIVEN:
- Der WK an sich ist von vorn bis hinten PERFEKT organisiert!
- Die Radstrecke ist um den Attersee komplett gesperrt, so etwas bekommen auch nur die Österreicher hin - Wahnsinn.
- Schwimmen im Attersee ist sehr schön, auch wenn ich lieber 3km schwimmen würde, weil ich nach 1km erst langsam warm werde.
- Die Radstrecke ist klasse.
Wenn ich richtig fit gewesen wäre, dann hätte ich sicherlich die zweite Radzeit nach dem Daniel Niederreiter holen können (der nimmt mir normalerweise nicht so viel ab), denn das Setting der Strecke ist genial:
Erst 40km locker auf und ab am See entlang, also eher flach - und dann zweimal eine richtig knackige Bergrunde mit genügend "Verschnaufpausen" zwischen den Anstiegen.
Aber leider fühlte ich mich aufgrund der Nacht auf dem Rad so schlapp, daß ich auf der flachen Strecke einige Radler ziehen lassen mußte. Erst bei den Bergrunde konnte ich dann ein wenig nach vorne fahren und als 10. auf die Laufstrecke gehen.
- Die Laufstrecke ist sehr kurzweilig und die ersten 2,5km richtig fies, weil es ganz schön hoch geht. Aber die Aufteilung der 10km in zwei Runden ist perfekt und macht auch den Zuschauern Spaß.
Entgegen meiner üblichen Gepflogenheiten "biß" ich mich an einem Läufer fest, der mich überholte, so daß ich noch unter 50min als 12. finishen konnte - 5min langsamer beim Laufen als der Sieger ist für mich als Laufgurke sehr anständig.
- After-Race-Verpflegung war gut, Kuchen, Obst, Getränke; immerhin gab es neben den Nudeln mit Fleischsoße Pizza ohne totes Getier drauf.

Mein Fazit:
Ich komme auf jeden Fall wieder, schon allein, um das Potential der Radstrecke richtig auszunutzen - und weil Saalfelden terminlich gut liegt, werde ich gleich die Kombi machen.

Gruß: Michel
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