Zitat:
Zitat von Pippi
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Nachdem Wim Hof angefangen hat zu singen, musste ich dann doch recht schnell abbrechen. Falls er irgendetwas Bahnbrechendes zu vermelden hat, das er noch nicht irgendwo erzählt hat, kannst Du ja darüber berichten.
Ich habe vor kurzem ein aus meiner Sicht sehr interessantes Video gesehen, in dem, was die Atmung angeht, das Gegenteil ("low O₂, high CO₂") der Wim-Hof-Methode ("low O₂, low CO₂") propagiert wird:
PATRICK MCKEOWN - BREATHING METHODS - Patrick On Wim Hof's Method | London Real
McKeown lehnt gelegentliche Hyperventilation nicht ab, aber er sieht den möglichen Vorteil darin, dass diese durch den Entzug von CO₂ dem Körper eine Notsituation vorgaukelt, was einen Einfluss auf das Immunsystem hat. Eine Anreicherung mit Sauerstoff findet nach seiner Aussage nicht statt. Er ist ein Verfechter der Buteyko-Methode ("konsequente Nasenatmung, Entspannung, Zwerchfellatmung, verminderte Atmung an der Grenze zum Lufthunger und verlängerte Atempausen"). Diese ist umstritten, aber zumindest in Deutschland
als Asthmatherapie anerkannt.
Ich habe mich damit beschäftigt, weil ich immer noch dabei bin, mir darüber klar zu werden, was für mich die beste Form der Atmung beim Schwimmen ist und dementsprechend viel herumprobiere. Bislang habe ich noch nichts Besseres gefunden als das, was
Dominic Latella von Swim Box empfiehlt. Allerdings halte ich die Luft nicht an, sondern kümmere mich nicht darum, d.h. ich atme auch nicht bewusst aus. Und ich stelle fest, dass druckvolles Ausatmen nur durch die Nase das Einatmen leichter macht, keine Ahnung warum. Es könnte sein, dass dadurch die ausgestoßene Luftmenge - zufällig, aber reproduzierbar - gerade richtig ist.