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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Nachträgliche Disqualifikation bei IM 70.3 WM Zell am See
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Alt 01.09.2015, 18:21   #1
Roque
Szenekenner
 
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Registriert seit: 20.02.2010
Ort: Süd-Süd-Ost
Beiträge: 273
Nachträgliche Disqualifikation bei IM 70.3 WM Zell am See

Hallo zusammen,

vielleicht ist hier jemand, der gut Regel kundig ist, oder schon eine ähnliche Situation hatte...

Also folgendes:

Am letzten Sonntag startete ich bei der 70.3 WM. Tolle Sache, sonnig heißes Wetter, Familie und Freunde als Unterstützung an der Strecke, und richtig gute Beine und Arme. Ich hatte ein perfektes Rennen. Alles flutschte. Beim Schwimmen keine Schläge und nen guten Zug, ein zügiger Wechsel, und sehr starke Beine beim Radeln. Der 13km lange Anstieg hatte nicht die Wirkung, dass sich die Startgruppen M 35-39, 30-34 und 25-29 (in dieser Reihenfolge wurden die Wellen losgeschickt) auseinander ziehen würden, sondern es war einfach eine Masse an ähnlich starken Athleten unterwegs. Ich hatte wie gesagt super Beine und richtig Spaß am racen. Also versuchte ich in den 45 flachen Kilometern um den Zeller See ordentlich Dampf zu machen und den Pulk abzuschütteln. Das gelang mir oh Wunder natürlich nicht, weil da alle fahren können, auch wenn ich drücke, dass mir die Lunge brennt. Neben dem Pulk war permanent ein Kampfrichter, der seine Pfeife zwar in der Hand hatte, diese aber nie benützte. Zumindest nicht soweit ich ihn sehen konnte, und er war oft auf meiner Höhe. Ich hatte ihn auch mal durch ein Zeichen gebeten, es solle mal pfeifen... fand er aber anscheinend nicht für nötig. Niemand in dieser Gruppe erhielt eine Verwarnung, einen Pfiff oder gar eine Karte - auch ich nicht, und zu keiner Zeit.

Der Wechsel zum Laufen klappte wieder einwandfrei bei mir. Ich hatte keine Linie übertreten, abgekürzt, oder "gelittert" oder sonst was. Beim Laufen konnte ich trotz der häufigen Attacken aufm Rad noch gut meinen Stiefel runter ziehen, und kam als AK 14. und um die 86. all over ins Ziel. Nach einem perfekten Rennen, und für mich traumhaften Platzierung.

4:26:xx standen in der Ergebnisliste, und ich war mächtig stolz und glücklich mit diesem Tag. Aber schon gegen 22:00 am Abend zu hause vorm Rechner waren all meine Zwischenzeiten gelöscht, und ein "DQ" prangert neben meinem Namen.
Montag Vormittag hab ich mal ne Mail an IM geschrieben, weil ich schon sehr gerne wüsste, warum ich - wie so viele andere auch - disqualifiziert wurde... bislang ohne Antwort.

Macht es Sinn da Einspruch zu erheben, oder runter schlucken und abhaken?

viele Grüße,


Flo

BIB: 2066 http://eu.ironman.com/de-at/triathlo...hip70.3&y=2015
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
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