Mir ist eigentlich völlig egal was mündige Athleten an Hilfsmitteln nehmen und mit welchen möglichen Spätfolgen sie dadurch zu tun haben könnten. Wenn Doping aber nicht illegal bleibt, nicht aktiv geächtet und bekämpft wird, dann setzt es sich unaufhaltsam und vollständig bis in den Jugendbereich durch. Dort trifft es auf junge Sportler, welche in ihren Entscheidungen leicht beeinflussbar sind und mögliche Folgen schwer erkennen oder abschätzen können. Deswegen finde ich jede Diskussion über Doping wertvoll.
Ansonsten würde ich das Thema dem Rechtsfahrgebot auf deutschen Autobahnen gleichstellen: Schafft es ab, die wenigsten halten sich dran und es wird auch nicht ausreichend überwacht. Ergo, was ist der Unterschied ob man sich dran hält oder nicht?
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